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35. Dalkelauf (Halbmarathon) Gütersloh 26.03.17

35. Dalkelauf (Halbmarathon) Gütersloh 26.03.17

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Hier noch ein Kurzbericht zum 35. Dalke-Halbmarathon Gütersloh, an dem ich zum dritten Mal teilgenommen hatte. Ich sah ihn als wichtigen Vorbereitungslauf/Formtest zum Hermannslauf am 30.04. Bei Super-Frühlingswetter endlich mal wieder im kurzärmligen Shirt u. knielangen Tights gelaufen; ich war ohnehin ganz guter Dinge, hatte beim Einlaufen auch ein recht gutes Gefühl, und die Trainingsleistungen hatten sich seit Anfang März wieder verbessert. Im Februar konnte ich allerdings wg. starker Kniebeschwerden vier Wochen kein vernünftiges Lauftraining machen; aber immerhin ging das Radeln, so dass die Kondition nicht allzusehr gelitten hatte. Aber von meiner Bestform bin ich noch ein Stück entfernt, so dass ich mir kaum vorstellen konnte, meine PB vom Herbst letzten Jahres (01:28,13) unterbieten zu können.
Der Lauf führte landschaftlich reizvoll entlang der Dalke und durch den Rhedaer Forst über anspruchvolle Waldwege. Eine ganz kurze Steigung gab es über eine Brücke. Dann über langgezogene Landstrassen an einem See vorbei ... ein Wendepunkt bei ca. 10km und dann ging es wieder die ähnliche Route zurück. Ich konnte eine Pace von etwa 4:10 bis 4:15 lange Zeit gut halten; lag bei 10km bei 41:53; hatte bis ca. km 12 die erste Frau, immerhin eine Bielefelder Spitzenläuferin, noch in Sichtweite, ehe sie dann aber doch das Tempo etwas anzog, was mir freilich nicht möglich war. Dennoch lief es bis ca. km 16,17 noch relativ gut, ich spekulierte sogar noch auf eine sub 90 Min., ehe mir auf den letzten 4 KM dann doch allmählich die Kräfte schwanden; ich schwere Beine bekam und die Pace runter ging auf ca. 4:20 - 4:25/km. Kein wirklicher Einbruch also (da hatte ich schon Schlimmeres erlebt); wahrscheinlich bin ich doch etwas zu forsch angegangen u. mir fehlte wohl auch noch die nötige Tempohärte (das merkte ich auch schon am Sonntag die Woche davor beim 27km-Trainingslauf, der doch recht zäh verlief u. ich mit der Endbeschleunigung von nur ca. 4km doch grosse Mühe hatte).
Es ist natürlich bitter, dann auf den letzten 3 Km noch von einigen Läufern "eingesammelt" zu werden,- aber so einen Preis muss man halt manchmal zahlen. Am Ende stand dann eine 01:30,29h. Also damit konnte ich leben. In meinem achten Halbmarathon war dies immerhin noch meine zweitbeste Zeit. Jetzt gilt es weiter systematisch zu trainieren bis zum Hermannslauf, dem ersten grossen Saisonhöhepunkt.
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)
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