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Herzrhytmusstörung ohne Sport, mit Sport sind sie weg....

Herzrhytmusstörung ohne Sport, mit Sport sind sie weg....

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• habe durch Unfall und Knie OP den Sport ruhen lassen müßen
• habe im Moment auch beruflich Streß und komme zeitlich leider nicht ausreichend, garnicht zum Sport
• Kardiologe sagt es ist alles OK,...., Belastungs - EKG sei gut
• mache ich Sport (z.b. 3 Stunden Fahrrad fahren mit Durchschnittspuls von 120-145 ) habe ich ca. 2-5 Tage "Ruhe"
• nach 2-3 Tagen ohne Sport fängt mein Herz schon langsam an zu stolpern
• nach 7-8 Tagen geht es mir auf den ....... und belastet mich sehr stark !
• mache ich wieder Sport ist wieder Ruhe für 2-3 Tage



Wie bekomme ich das auch im Ruhezustand weg ?

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Ich bin definitiv kein Experte für Herzkrankheiten, aber lass es mich mal so formulieren: Du hast ein Problem, das dich echt stört und belastet und kennst eine Lösung. Wo ist nun die Frage?

Klar, du bist beruflich Stress. Ist nicht schön, aber eine halbe Stunde, Stunde am Tag kann man sich rausschälen, wenn man unbedingt möchte. Sortier mal deinen Tagesablauf zusammen, da findet sich bestimmt ein bisschen Zeit, die du im Augenblick vor dem Fernseher rumlümmelst, dich bei Foren anmeldest oder Facebook totsurfst. Lass das weg und du hast Zeit, dich zu bewegen. Ich habe beruflich eine 50 Stunden Woche, einen Haushalt, einen Garten, zwei Kinder, lese gerne und viel und bekomme trotzdem 1800 km pro Jahr hin. Geht. Wenn man will. Und wenn man Herzprobleme bekommt, wenn man nicht läuft, gibt es gar keine Ausreden. Also: Geh vor die Tür und beweg dich.

Übrigens: Der Mensch ist nicht für den Ruhezustand geschaffen, sondern ein Bewegungstier.

Viel Erfolg!

Stephan

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Stephan hat bereits gutes geschrieben.

Falls das nicht hilft, denke an Deinen Sack - hänge ihn an Stelle der Haustür in die Füllung - dann kann nichts draufgehen und die nervige Klingel kannst Du auch abstellen. Den Schlüssel zur Tür kannst Du nicht verlieren - stehste nach dem Sport nicht klatschnass vor Deiner Behausung und holst Dir watt wech - merke: besser open-door-effect than open-window-effect.

Alle Vorteile wären (sind) auf Deiner Seite. :nick:

Knippi

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Beobachtet man das Forum mit ein wenig Abstand, scheint es eine Art Epidemie von Herzbeschwerden zu geben.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Steif hat geschrieben:Beobachtet man das Forum mit ein wenig Abstand, scheint es eine Art Epidemie von Herzbeschwerden zu geben.
Das ist für "Erste Hälfte April" aber nicht unnormal.

Knippi

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darum gehts nicht !
Prinzipiell trainiere, trainierte ich ca. 6-11 Stunden (nicht nur laufen) die Woche, und dass seit 6 Jahren,
also nix mit erste Sonnenstrahlen und Hintern hoch !

Ich bewege mich gern, und musste das innerlich bis zur Zwangs - OP auch, ich habe auch nichts gegen einen natürlichen Arschtritt.

Ne halbe Stunde taug nichts, a bin ich da erst gerade warm, b gehts dann nach spätestens nem Tag wieder los

ich will hier auch nicht rumjammern es beunruhigt mich nur, da mir kein Arzt sagen kann, was ist, ich das nicht anders in den Griff bekomme als mit regelmäßigem, ausdauernden (min1,5 Stunden) Sport und ich nicht weiß was folgend passieren kann......

Aus diesem Grund dachte ich ich frage mal nach und erhalte eventuell eine etwas fundierte Info von Leuten die zwangsläufig mit dem Thema Ausdauersport und den daraus resultierenden Problemen etc. zutun haben.

Texte wie beweg Dich, etc........ könnt Ihr euch also bitte sparen, ich hätte nicht geschrieben !


Also, was ist der allgemeine Tenor zu,
straffes Training, dann Trainingsausfall von mehr als 6 Monaten durch starke Verletzung = Kardiologische Probleme ? Sportlerkrankheit ? ganz Normal ? gibts irgendwelche erhöhten Risiken folgend daraus ? und bleibt das so bis rum ist?

Ich danke euch für eure Konstruktivität und Hilfe.

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Was erwartest du denn hier? Wenn du nicht laufen willst oder glaubst, dass es dir nichts bringt, dann bist du in einem Laufforum eventuell falsch.

Wenn ein Kardiologe sagt, dein Herz sei ok, dann wird es wohl so sein. Meinst du im Ernst, ein dir völlig Fremder, der zudem gar keinen medizinischen Hintergrund hat und dich noch nicht einmal sieht kann dir was besseres sagen als dein behandelnder Arzt? Und würdest du diesem anonymen Forenheini mehr glauben als dem Arzt? Hätte ich so einen Arzt, würde ich mich nicht in einem Forum anmelden, sondern mir einen anderen Arzt suchen.

Dein etwas, öhm, gereizter Ton lässt mich an das Bellen eines getroffenen Hundes denken.

Dennoch viel Erfolg beim Lösen deiner Probleme
Stephan

PS. Gute Idee übrigens, das mit den ersten Sonnenstrahlen des Tages und dem Hinternbewegen. Hat zwar keiner vor dir geschrieben, aber hilft vielleicht. Probier es mal aus. *duckundwech*

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........
Bild
Zitat von Steif
Bild

Beobachtet man das Forum mit ein wenig Abstand, scheint es eine Art Epidemie von Herzbeschwerden zu geben.


Das ist für "Erste Hälfte April" aber nicht unnormal.

Knippi

.............

habe ich so herausgelesen,......

......
und ich bewege mich und ich trainiere, dass ist nicht das Thema,
ich wollte eine eventuelle Krankheit ausschließen, da ja auch ein Arzt nicht allwissend ist,
bevor ich jedoch zum nächsten und nächsten renne dachte ich, ich frage mal bei einer Community die entsprechende Erfahrungen haben könnte nach.....

Aber gut, ich danke Dir auf jeden Fall für Dein Motivationstraining !

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AD14HEAD hat geschrieben: ich wollte eine eventuelle Krankheit ausschließen, da ja auch ein Arzt nicht allwissend ist,
bevor ich jedoch zum nächsten und nächsten renne dachte ich, ich frage mal bei einer Community die entsprechende Erfahrungen haben könnte
Die Frage ist für mich: Wieso hast Du weiterhin Angst um Dein Herz, wenn ein Kardiologe Dir sagt, es sei alles in Ordnung mit ihm?

Würdest Du mir mehr vertrauen, wenn Ich Dir sagen würde, dass es sich anders damit verhält?

Nur zur Info, ohne Dir das direkt unterstellen zu wollen: Menschen mit Hypochondrie (das ist eine psychiatrische Störung) lassen sich von Ärzten nicht nachhaltig beruhigen und sind gewissermaßen wahnhaft davon überzeugt, ernsthaft krank zu sein, um mit ihrer Sorge dann "von Arzt zu Arzt zu rennen".

Fakt ist, dass es unproblematische Herzrhythmusstörungen (z.B. Extrasystolen) gibt, die zwar unangehem, aber nicht krankheitswertig sind.

Vielleicht magst Du das mal lesen, womöglich hat das etwas mit Dir zu tun: Herzstolpern - Ängste und Sorgen - Herzneurose / Herzphobie verstehen und behandeln : Herzneurose / Herzphobie verstehen und behandeln
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

Prognosen kaum möglich

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:hallo:

Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen warum du deinem Arzt nicht glaubst. Auch das Einholen von Erfahrungen dritter halte ich bei Herzproblemen eher für riskant. Ich lasse mein Herz jedes Jahr durchchecken. Ich habe aber z.Bsp. bereits seit meiner Jugend sehr gehäuft Extrasystolen bei Sportpausen. Die wurden auch bei mehrfach bei EKGs bestätigt. In meinem Fall besteht jedoch keinerlei Grund zur Beunruhigung, da es laut Ärzten keinen Grund zur Besorgnis gibt. Warum sollte ich das also anzweifeln? Bei mir tritt das schon seit 20 Jahren auf. Unangenehm ist es allemal, klar. Deswegen beschränken sich meine Sportpausen eben auf krankheitsbedingte oder verletzungsbedingte Ausfälle. Und bei letzterem habe ich bisher auch fast immer kurzfristige Alternativen zum Laufen gefunden.

Fazit: Du fühlst dich unwohl bei längeren Laufpausen? Dann halte die Pausen eben kurz. Es gibt immer Möglichkeiten. Und auch wenn es mal nicht klappt, würde ich mich persönlich auf die Aussage des Arztes verlassen. Das man als Sportler allgemein sein Herz regelmäßig checken lassen sollte, versteht sich denke ich von selbst. :nick:

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RobEarth hat geschrieben:Das man als Sportler allgemein sein Herz regelmäßig checken lassen sollte, versteht sich denke ich von selbst. :nick:
Ich denke das nicht und habe es auch nicht gemacht.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Ich denke das nicht und habe es auch nicht gemacht.
Selbstverständlich obliegt das jedem selbst. Vielleicht habe ich das etwas unpassend ausgedrückt. Jeder muss das natürlich für sich selbst abschätzen. In meiner Familie gibt es einige Herzkrankheiten, weshalb ich schlicht kein Risko eingehen möchte. Es macht mich ja auch nicht gesunder wenn ich mich untersuchen lasse. Es erhöht lediglich die Wahrscheinlichkeit, dass krankhafte Veränderungen am Herzen rechtzeitig erkannt werden.

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Welche krankhaften Veränderungen können denn bei aktiven Ausdauersportlern auftreten? Und wie und was genau wird untersucht? Und wer bezahlt die Untersuchung gesunder, aber ängstlicher Leute?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Meine Krankenkasse zahlt meine Untersuchungen schon seit 20 Jahren ohne Probleme. Ich habe das auch nie hinterfragt, es tut ja auch nicht weh. Das hat bei weitem nichts mit ängstlich zu tun. Es gab in der Familie bei z.Bsp. einen krankhaft vergrößerten Herzmuskel, der zum Tode führte. Bei jemanden, der über 30 Jahre Ausdauersport ohne Probleme betrieb. Deshalb lebe ich jetzt nicht in Angst, ich lasse mich lediglich auf Empfehlung einmal im Jahr untersuchen. Ich gehe ja auch jährlich zur Krebsvorsorge, da ich vor Jahren mal Krebs hatte. Auch das bedeutet nicht, dass man deshalb in Angst lebt. Vernunft ist hier das Stichwort. Ich bin seit Jahren kerngesund und lasse mich trotzdem untersuchen. Das ist natürlich meine Sache.

Ich wollte auch damit auch keine Grundsatzdiskussion anfachen. Für mich machen diese Untersuchungen Sinn und bedeuten für mich keinen großen Mehraufwand. Es liegt mir auch fern hier medizinischen Rat zu geben. Dazu bin ich nicht qualifiziert. Leben und leben lassen.

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Der Krebs-Vergleich ist doof. Das Immunsystem hat einmal versagt und tut es vielleicht wieder, evtl. gab's sogar noch Chemo/RT, die beide das Risiko signifikant erhöhen.

Beim Sport, insb. dem Laufen, ist das Gegenteil der Fall. Er wirkt vorbeugend. Es sollten ungesund lebende Menschen regelmäßig zum Arzt gehen, wo sie dann zum Sport ermahnt, ähm, ermutigt werden :D .
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.

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Also, ich finde den Faden hier ja was spooky...

Wenn das Herzstolpern doch so zuverlässig nach einiger Zeit ohne Sport auftritt, warum dann nicht längst mal ein Langzeit-EKG?
Da kann man bei den meisten Geräten auch eine Taste drücken, wenn man meint, jetzt stolpert es wieder.
Diese Stelle ist dann auf dem Band markiert.
So ein LZ-EKG wäre doch mit das Erste, was ein Arzt macht...

Tut mir leid, aber ich habe den Eindruck, der TE ist ein Troll oder ein Hypochonder.

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ich will hier auch nicht rumjammern es beunruhigt mich nur, da mir kein Arzt sagen kann, was ist, ich das nicht anders in den Griff bekomme als mit regelmäßigem, ausdauernden (min1,5 Stunden) Sport und ich nicht weiß was folgend passieren kann......
nicht alles lässt sich erklären und du bist definitiv nicht der Einzige mit Herzstolpern. Meine Frau hat das auch und nachdem alles abgeklärt war , EKG, Belastungs-EKG Ultraschall, Langzeit-EKG, Bauchspeicheldrüse ..., dann hat sie es einfach so hingenommen - es ist einfach so, der Körper ist keine Maschine. Sie macht weiterhin Sport wie vorher und alles ist gut.
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer
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