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Wer leistet eigentlich mehr beim Marathon?

Wer leistet eigentlich mehr beim Marathon?

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Hallo,

beim letzten Marathon begann mich eine Frage zu beschäftigen, die viele mit Sicherheit als sinnlos, dämlich oder völlig am Thema vorbei einstufen werden.

Ich mag ein Zitat sehr: "Ich höre oft Leute sagen, sie sind keine echten Läufer. Wir sind alle Läufer, einige rennen nur schneller als andere. Ich habe nie einen unechten Läufer gesehen."

Ich bin in 3:23 gelaufen und war am Ende echt erschöpft. Aber beim gleichen Lauf sind auch Läufer nach 5:30 h ins Ziel gekommen.

Physikalisch ist klar, dass ich die höhere Leistung hatte (Leistung = Arbeit / Zeit), aber darum geht es hier nicht.

DENN:

Wenn jemand an seiner Leistungsgrenze 5:30 h lang läuft und durchhält, hat er dann nicht eigentlich sogar mehr Respekt verdient, da er sich zwei Stunden länger gequält und angetrieben hat, um sein Ziel zu erreichen? Ist das nicht viel bewundernswerter, als die Leute, die quasi "wer schneller rennt hat eher Pause" machen? :)

Ich weiß echt nicht, wie ich das bewerten soll.

Letztlich kommt es auf ein Paradox hinaus: Je schneller man läuft, desto einfacher ist es, bis zum Ende durchzuhalten. Damit schrumpft der (für mich) interessanteste Teil des Marathons, indem es um das Überwinden von Grenzen und den Kampf Geist über Körper geht..

Was meint ihr?

LG

M_R
"Der gemeine Mann betrachtet Religion als richtig, der Weise als falsch und der Politiker als nützlich." Seneca

HM: 1:29:27
M: 3:06:57

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M_R hat geschrieben:...
Letztlich kommt es auf ein Paradox hinaus: Je schneller man läuft, desto einfacher ist es, bis zum Ende durchzuhalten. Damit schrumpft der (für mich) interessanteste Teil des Marathons, indem es um das Überwinden von Grenzen und den Kampf Geist über Körper geht..
Warum wurden wohl die Ultras "erfunden"?
Hast du dich schonmal an 100KM versucht :zwinker5: ?
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

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Jeder, der sich die Laufschuhe anzieht und dann mit einem Ziel trainiert, egal welche Distanz, welche Dauer, und dann den Lauf macht, nicht aufgibt, leistet etwas beachtliches. Diese Leistung bringt in 99% der Fällen niemanden etwas, außer dem Menschen, der es gerade macht. Solche Leistungen kann man nicht absolut messen, sondern muss sie im Kontext der Person sehen.

Dann gibt es natürlich auch Läufer (Wohltätigkeit, M-Sieger), deren Leistung über das eigene Erfolgsgefühl hinausgeht.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Warum muss die Leistung des einen, die des anderen mindern?
Das ist wie wenn du fragst, ob der Architekt oder der Maurer mehr leistet. Ohne einen der beiden kann man kein Haus bauen. Oder leistet eine Einzelhandelskauffrau weniger als der Filialleiter?
Funktionieren tut es nur wenn jeder seinen Teil erledigt.
Du würdest auch nicht zu den "schnellen" gehören wenn es die "langsamen" nicht gäbe.
Jeder leistet was er kann und trägt somit seinen Teil zum Ganzen bei. Dabei wird beim Marathon jeder so weit wie möglich bzw so weit wie er will an seine Grenzen gehen und damit ist die Leistung von beiden anzuerkennen. Wenn du dich unterfordert fühlst gibts wie emel schon festgestellt hat noch genug Luft nach oben.

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M_R hat geschrieben:
Letztlich kommt es auf ein Paradox hinaus: Je schneller man läuft, desto einfacher ist es, bis zum Ende durchzuhalten. Damit schrumpft der (für mich) interessanteste Teil des Marathons, indem es um das Überwinden von Grenzen und den Kampf Geist über Körper geht..

M_R
Dieses Problem ist leicht lösbar: du ballerst vom ersten Meter wie belämmert, dann verlängert sich der interessante Teil...

Zu deiner Frage: es spielen da mehrere Faktoren mit: wenn jemand nicht 75+ ist und am Limit 5:30 rennt, war er einfach nicht ordentlich vorbereitet, denn sonst kommt man nicht auf eine 7:45 Pace. Solche Leute bewundere ich nicht.

Anders sieht es schon aus, wenn jemand einmal in den Bereich von 4:00 bis 4:15 oder auch 4:30 kommt, je nachdem wie sehr am Limit er unterwegs war: da spielt für mich dann einiges mit: wie ist die sportliche Vorgeschichte (auch wenn ich da möglicherweise Widerspruch ernte): für mich ist jemand, der es schaffte, neben dem reinen Laufen auch noch einen wesentlichen Teil seines Lebens umzukrempeln, also etwa Rauchen, Übergewicht oder einfach nur faul, vom überwundenen „Gesamtschweinehund“ höher einzustufen als jemand, der sein Leben lang sportlich war und einfach „nur“ das Lauftraining steigerte. Mir ist schon klar, dass meine vorgenannten Vorbelastungen bis auf wenige Ausnahmen selbstverschuldet sind, aber trotzdem ist es leichter, nur an einer Stellschraube zu drehen als an mehreren, vor allem, wenn man noch nicht zB von einem Arzt das Messer an die Brust gesetzt bekommt.

Aber das ist alles in allem eine philosophische Frage. Allerdings: wer während dem Marathon über solche Dinge sinnieren kann, läuft nicht am Limit…

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haxedesboesen hat geschrieben:Dieses Problem ist leicht lösbar: du ballerst vom ersten Meter wie belämmert, dann verlängert sich der interessante Teil...
:D Böser, böser Mensch - Du da!

Knippi

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Du bist jetzt 3:23 die 42km gelaufen... Versuche mal die gleiche Strecke (42km) in 3:50 oder 4:20 durchzulaufen... und... was ist dann schwerer?
Wann kommst Du entspannter an? Wann bist Du ans Limit gegangen? Wann hast Du mehr geleistet?

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emel hat geschrieben:Warum wurden wohl die Ultras "erfunden"?
Hast du dich schonmal an 100KM versucht :zwinker5: ?
Was willst Du damit sagen?
Ist 100km durchlaufen was besonderes?

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haxedesboesen hat geschrieben:Allerdings: wer während dem Marathon über solche Dinge sinnieren kann, läuft nicht am Limit…[/color]
Wohl wahr.
Trotzdem muss ich gestehen, dass mich diese Frage auch schon das eine oder andere Mal beschäftigt hat, insbesondere in Zeiten, wo mir im Bekannten- und Freundeskreis zu Laufergebnissen, wie letztens dem Marathon gratuliert oder Anerkennung beigemessen wird. Da ist eigentlich, wohl auch aus leichter Verlegenheit, stets meine Antwort, dass Läufer über der 4 Stunden Marke mehr zu bewundern sind.
"Sie laufen aber sehr ordentlich!" 03.10.17, Regen, 9:00 Uhr Mesz

5k: 3/16 16:52
10,5k: 4/18 37:23
HM: 4/15 1:25:08 09/15 1:21:31 03/17 1:18:08
M: 4/16 2:57:44 04/17 2:50:44

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Die Frage ist schon ganz alt und wurde ausführlich dikutiert. Aber man kann ja wieder von vorne anfangen.

http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... athon.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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MRun hat schon immer gesagt, dass die wahren Helden beim Marathon die untrainierten Teilnehmer im hinteren Feld sind. Sie haben es viel schwerer als die Luschen, die sich die Leistung mit viel Training einfach aneignen.

Wer für einen Marathon 5 Stunden unterwegs ist, hat ja logischerweise mehr Kondition als jemand, der sich beeilen muß, um in 2:30 Std. das Ziel erreicht zu haben.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Rolli hat geschrieben:Was willst Du damit sagen?
Ist 100km durchlaufen was besonderes?
Dem TE, ja. Das es ihm ja um "das Überwinden von Grenzen und den Kampf Geist über Körper geht." geht.
Wenn er die Strecke verlängert mag sich das Gefühl für ihn wieder einstellen.

Und ja für MICH wäre das etwas besonderes. Für andere nicht.
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

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Rolli hat geschrieben: Ist 100km durchlaufen was besonderes?
Alles über 21,1 KM ist für mich Ultralauf. Und das ist nicht meine Welt. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Rolli hat geschrieben:Du bist jetzt 3:23 die 42km gelaufen... Versuche mal die gleiche Strecke (42km) in 3:50 oder 4:20 durchzulaufen... und... was ist dann schwerer?
Wann kommst Du entspannter an? Wann bist Du ans Limit gegangen? Wann hast Du mehr geleistet?
Es geht ja nicht darum, ob es für MICH schwerer ist, langsamer zu laufen. Wenn ic hvier Stunden brauche, bin ich sicher deulich entspannter und habe mich nicht so angestrengt.

Wenn jemand aber 7 min/km braucht, und er damit an seiner Leistungsgrenze ist, dann ist das definitiv bewundernswert, dass er das macht. Die Frage, warum er nicht schneller ist, ist letztlich irrelevant. Wenn das das Maximum ist, ist es das halt.

Auch früher in der Schule und bei der BW fand ich es immer lächerlich, wenn ein gut Trainierter einen Lauf abspulte ohne sich anzustrengen und dann meinte, man müsse sein Leistung bewundern. Bewundernswert ist, wenn Leute an ihrer Grenze laufen, sei das 2:30 h, 3:30h oder 5:30h.Ich glaube wirklich an dieses Zitat: ""A marathoner is a marathoner regardless of time. Virtually everyone who tries the marathon has put in training over months, and it is that exercise and that commitment, physical and mental, that gives meaning to the medal, not just the day’s effort, be it fast or slow. It's all in conquering the challenge." Mary R. Wittenberg, New York Road Runners Club president

Und ja, die Frage von mir ist blöd. Aber das ändert nichts daran, dass mich das beschäftigt. Außerdem ist es interessant zu sehen, dass ich nicht der einige bin, der über so etwas nachenkt. :)

LG

M_R
"Der gemeine Mann betrachtet Religion als richtig, der Weise als falsch und der Politiker als nützlich." Seneca

HM: 1:29:27
M: 3:06:57

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Ist wie in der Schule. Der eine schreibt in Mathe eine fünf, der andere eine eins. Beide haben sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten angestrengt. Vielleicht hat der mit der eins vorher mehr gelernt, aber darauf kommt es ja nicht an. Dabei sein ist alles. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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https://www.youtube.com/watch?v=mPnch_CEKk8

Die letzten Kilometer von Kelly Ridder beim Rotterdam-Marathon -> Spitzenzeit von 6:30h. Ihre Leistung scheint die Masse dennoch genauso ehrenswürdig zu finden wie die der vordersten Plätze (das nehme ich jetzt mal so an, ansonsten müsste bei Platz 1 da Loveparade, CSD und Sylvester auf einmal gewesen sein).
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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M_R hat geschrieben:Hallo,

beim letzten Marathon begann mich eine Frage zu beschäftigen, die viele mit Sicherheit als sinnlos, dämlich oder völlig am Thema vorbei einstufen werden.

Ich mag ein Zitat sehr: "Ich höre oft Leute sagen, sie sind keine echten Läufer. Wir sind alle Läufer, einige rennen nur schneller als andere. Ich habe nie einen unechten Läufer gesehen."

Ich bin in 3:23 gelaufen und war am Ende echt erschöpft. Aber beim gleichen Lauf sind auch Läufer nach 5:30 h ins Ziel gekommen.

Physikalisch ist klar, dass ich die höhere Leistung hatte (Leistung = Arbeit / Zeit), aber darum geht es hier nicht.

DENN:

Wenn jemand an seiner Leistungsgrenze 5:30 h lang läuft und durchhält, hat er dann nicht eigentlich sogar mehr Respekt verdient, da er sich zwei Stunden länger gequält und angetrieben hat, um sein Ziel zu erreichen? Ist das nicht viel bewundernswerter, als die Leute, die quasi "wer schneller rennt hat eher Pause" machen? :)

Ich weiß echt nicht, wie ich das bewerten soll.

Letztlich kommt es auf ein Paradox hinaus: Je schneller man läuft, desto einfacher ist es, bis zum Ende durchzuhalten. Damit schrumpft der (für mich) interessanteste Teil des Marathons, indem es um das Überwinden von Grenzen und den Kampf Geist über Körper geht..

Was meint ihr?

LG

M_R
Nehmen wir mal den Kalorienverbrauch als Bewertungsmaßstab anhand meines Beispiels:

Den Marathon bin ich in 2:56h gelaufen. Bei meinem Gewicht, meiner Größe und meinem Alter ergibt das einen Gesamtkalorienverbrauch von 3152 kcal. Auf genau den gleichen Wert komme ich, wenn ich eine Zeit von 5:30h annehme.

Das hätte ich nicht gedacht. Wer leistet nun mehr? Wie es den Anschein hat, leisten der 2:56h-Läufer und der 5:30h-Läufer das Gleiche.

Phil

Kalorienverbrauch Lauftraining Kalorienrechner Energiebedarf Joggen Laufen*- lauftipps.ch

Nachtrag: Alles ist irgendwann schon einmal geschrieben, auch das Rad ist schon erfunden worden. Dennoch ist es legitim, in einem Forum über dieses Thema zu fachsimpeln. Das Thema des TE ist allemal interessanter als die Frage nach der richtigen Herzfreqenz.

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Von der physikalischem Arbeit natürlich gleich, nur muss man eben mehr Leistung aufwenden, um die Arbeit in weniger Zeit zu schaffen.

Ich war schon immer der Meinung, dass jemand, der den M in PB 4h läuft (und davon vermutlich 1h in der Nähe des Maximalpuls herumeiert) seinem Körper "Schlimmeres" antut als der durchtrainierte Läufer, der das in 2h30 macht (und davon vermutlich 15min am MaxPuls).
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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Bei meinem ersten Marathon, damals war das Ziel noch am Kudamm - Kranzlereck, meinte der Sprecher, dass jetzt die Läufer und Läuferinnen kämen, die seit 5-Stunden unterwegs wären, 5 Stunden würden eine besonders große mentale Ausdauer erfordern. Ich dachte damals: "Du Arsch, das ist doch jetzt noch brutto".

:nick: So war's und so wird es immer bleiben.

Ja, der Fette und auch der Spacke müssen ein Gewicht von A nach B tragen (damit ich was zur eigentlichen Frage schreibe). Und dass A und B fast immer dicht beieinander liegen ist das Absurde :D .

Knippi

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Viele sagen dann auch, dass die HELFER eigentlich mehr zu bewundern sind.

( z.B Stichwort 6h eine abgesperrte Nebenstra0e zu " bewachen "


-Auftrags-Griller- hat geschrieben:Wohl wahr.
Trotzdem muss ich gestehen, dass mich diese Frage auch schon das eine oder andere Mal beschäftigt hat, insbesondere in Zeiten, wo mir im Bekannten- und Freundeskreis zu Laufergebnissen, wie letztens dem Marathon gratuliert oder Anerkennung beigemessen wird. Da ist eigentlich, wohl auch aus leichter Verlegenheit, stets meine Antwort, dass Läufer über der 4 Stunden Marke mehr zu bewundern sind.

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In meiner Kindheit war eine der brennendsten Fragen:
"Wer ist stärker: Tiger oder Löwe?"
Darüber wurde heftig gestritten. Die jeweilige Antwort war zwar eine reine Glaubensfrage, aber dieser Glaube wurde vehement vertreten.

Schön zu sehen, dass sich auch im Erwachsenenalter noch solch essentielle Fragen auftun, über die sich dann trefflich streiten lässt.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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M_R hat geschrieben:Hallo,

beim letzten Marathon begann mich eine Frage zu beschäftigen, die viele mit Sicherheit als sinnlos, dämlich oder völlig am Thema vorbei einstufen werden.

Ich mag ein Zitat sehr: "Ich höre oft Leute sagen, sie sind keine echten Läufer. Wir sind alle Läufer, einige rennen nur schneller als andere. Ich habe nie einen unechten Läufer gesehen."

Ich bin in 3:23 gelaufen und war am Ende echt erschöpft. Aber beim gleichen Lauf sind auch Läufer nach 5:30 h ins Ziel gekommen.

Physikalisch ist klar, dass ich die höhere Leistung hatte (Leistung = Arbeit / Zeit), aber darum geht es hier nicht.

DENN:

Wenn jemand an seiner Leistungsgrenze 5:30 h lang läuft und durchhält, hat er dann nicht eigentlich sogar mehr Respekt verdient, da er sich zwei Stunden länger gequält und angetrieben hat, um sein Ziel zu erreichen? Ist das nicht viel bewundernswerter, als die Leute, die quasi "wer schneller rennt hat eher Pause" machen? :)

Ich weiß echt nicht, wie ich das bewerten soll.

Letztlich kommt es auf ein Paradox hinaus: Je schneller man läuft, desto einfacher ist es, bis zum Ende durchzuhalten. Damit schrumpft der (für mich) interessanteste Teil des Marathons, indem es um das Überwinden von Grenzen und den Kampf Geist über Körper geht..

Was meint ihr?

LG

M_R
Auch auf die Gefahr hin, dass das hier schon jemand geschrieben hat:
Warum stellt man sich überhaupt die Frage, welche Leistung mehr wert war? Fakt ist, der Eine läuft eine gute Zeit (3:23), der Andere eine, die man kaum noch laufen nennen kann (5:30). Da muss man sonst gar Nichts bewerten.
Für mich liest sich das dann eher so, dass Jemand eine gute Zeit erreicht hat und sich dann noch als großmütig und edel darstellen muss, indem er ganz demütig die anderen Leistungen als noch viel besser und höher als seine Eigene bezeichnet.

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Der sibirische Tiger ist m.E stärker als der Löwe,
im Zoo erlebt, wenn er sich aufrecht stellt, richtige Muskelpakete , beim Löwen im Gegensatz dazu viel Fell........

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AchatSchnecke hat geschrieben:). Da muss man sonst gar Nichts bewerten.
.
Thema Zeitgeist, in den 80ger gab es Marathons mit 4h Zeit Limit , heute gibt es welche mit 6,5 h, so laßt uns die modernen Zeiten zelebrieren und lobend erwähnen, denn damals sind diese 5h Läufer leider nicht ins Ziel und zu Ihrer wohlverdienten Anerkennung gekommen

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Die eigentliche Leistung wird vor dem Marathon im Training erbracht. Das Ergebnis des Marathons ist die Konsequenz daraus. ;-)
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich bin 1982 und 1983 meine ersten Marathons um die 3:30h gelaufen, damals im Laufverein war von " Anerkennung " keine Spur,
,in der Zeit wurde diskutiert, ob ein Marathon über 4h überhaupt noch laufen sei.
Heute brauche ich auch so meist um die 5h, mehr geht eben jetzt nicht, Gott sei Dank sind diese " Stressmacher " weg, in einem Laufverein bin ich auch schon lange nicht mehr. Großartiges leisten zB einige Helfer, wie z.B beim Dresden Marathon gibt es Trommler, die über die ganze Zeit trommeln, es geht nicht unter, mein Dank

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Phil81 hat geschrieben:Nehmen wir mal den Kalorienverbrauch als Bewertungsmaßstab anhand meines Beispiels:

Den Marathon bin ich in 2:56h gelaufen. Bei meinem Gewicht, meiner Größe und meinem Alter ergibt das einen Gesamtkalorienverbrauch von 3152 kcal. Auf genau den gleichen Wert komme ich, wenn ich eine Zeit von 5:30h annehme.

Das hätte ich nicht gedacht. Wer leistet nun mehr? Wie es den Anschein hat, leisten der 2:56h-Läufer und der 5:30h-Läufer das Gleiche.
Den gleichen Energieumsatz habe ich auch wenn ich nur eine Woche ca. 7h pro Nacht schlafe :)

Nein, mal von den 10% Spitzenläufern abgesehen, lässt sich die erbrachte Leistung beim Marathon nur individuell bemessen und die Motivation zum Marathon dürfte dabei so vielfältig sein, wie die Anzahl der Starter.

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Für einen 18 oder 20 Jährigen ist die Leistung eher mental diese Strecke zu bewältigen, dem " hilft " es auch nicht weiter, wenn man ihm sagt, kannst dir ruhig eine Stunde länger Zeit lassen.
Dann verschiebt sich das über die Jahrzehnte und ein 60 jähriger hat im Schnitt mental keine Probleme, sondern im Schnitt verschwindet die Geschwindigkeit, Gelenkprobleme und Gewichtsprobleme, Ausdauer hingegen bleibt dagegen grundsätzlich " gut " erhalten
die Leistung wird zu einer ganz anderen

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Titania_1987 hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=mPnch_CEKk8

Die letzten Kilometer von Kelly Ridder beim Rotterdam-Marathon -> Spitzenzeit von 6:30h. Ihre Leistung scheint die Masse dennoch genauso ehrenswürdig zu finden wie die der vordersten Plätze (das nehme ich jetzt mal so an, ansonsten müsste bei Platz 1 da Loveparade, CSD und Sylvester auf einmal gewesen sein).
Kelly ist jetzt Weltweit bekannt (ich kenne sie aus einem ausländischen Forum)... SUPER!!!! Ich würde mich jetzt für 6 Monate unter Sofa verkriechen...

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ruca hat geschrieben:... und alle schreiben, sie wäre >6:30h gelaufen. Dabei war es netto eine klare Sub 6.
Man kann nicht so langsam laufen.

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Rolli hat geschrieben:Kelly ist jetzt Weltweit bekannt (ich kenne sie aus einem ausländischen Forum)... SUPER!!!! Ich würde mich jetzt für 6 Monate unter Sofa verkriechen...
Na, so wenig Stolz? :zwinker5:

Aber du scheinst auch nicht zu verstehen, worum es im Video geht.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Die Szene finde ich großartig und ich habe auch schon mal miterlebt, wie die letzte auch von den anderen Läufern inkl. mir gefeiert wurde (Strecke mit Wendepunkt, so dass sie allen entgegenkam).

Ich frage mich aber gleichzeitig, wie sich die Leute fühlen, die 5 Minuten vor ihr fast unbemerkt ins Ziel kamen und hinterher das Video sahen...

"das hätte ich auch geschafft" :hihi:
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

37
Zu den Jubelbildern: grundsätzlich bewundere ich hier mehr die Zuschauer, die so lang ausharrten, denn 6:30 h fällt für mich unter das Kapitel nicht ausreichend vorbereitet für einen Marathon, denn die Dame ist weder in fortgeschrittenem Alter noch übergewichtig oder hat sonstige offensichtliche Hindernisse sich schneller zu bewegen (ok, gut 41 km in den Beinen können hemmen).
Hier stellt sich für mich die Frage (oder auch nicht :teufel: ), ob die Entscheidung zum Marathon wohl überlegt war (bevor ich hier als reiner Klugscheißer dastehe: im Nachhinein war mein Debüt NICHT wohlüberlegt, auch wenn ich nach 4:10 h ins Ziel kam) bzw. ob es Sinn machte, an den Start zu gehen. Noch extremer erlebte ich es letzten Herbst, als ich meinen 2. Marathon in gut 3,5 Stunden absolvierte und dabei noch 4 oder 5 HALBmarathonis, die zeitgleich, aber ortsversetzt starteten, vor dem Ziel einsammeln konnte. Muss man sich zum spazieren gehen zu einer Veranstaltung anmelden? Andererseits leben wir zum Glück in einer freien Gesellschaft, wo wir sinnlose Sachen machen können, und dabei ist ein 6:30 Marathon sicher nicht der ärgste Blödsinn, den Leute fabrizieren können, immerhin Bewegung an der frischen Luft...

38
In einem vergleichenden Laufwettbewerb geht es i.d.R. darum entweder eine Strecke in der schnellstmöglichen Zeit zu bewältigen oder in einem gewissen Zeitraum eine möglichst weite Strecke zu laufen. Ergo gilt, wer als erster ins Ziel kommt, hat am meisten geleistet, wer als zweiter kommt, am zweitmeisten usw... dabei spielt es keine Rolle ob man alt, jung, dünn, dick, trainiert, untrainiert ist, barfuß läuft oder ein Einhorn auf dem Rücken trägt.

Wer meint, dass ein 5h30 Marathoni mehr geleistet habe, als ein 2h30-Läufer, verschließt die Augen vor der Realität und sucht nach einer Rechtfertigung für seine Minderleistung.

Um Leistungen vergleichbarer zu machen gibt es dann halt AK-Wertungen, Gewichtsklassen, Schönstes-Laufoutfit-Wertungen oder was weiß der Geier sonst noch.

Wer sich in einem Wettbewerb misst, sollte die erbrachte Leistung auch ehrlich einzuschätzen wissen.

Das ist jetzt rein sachlich betrachtet und heißt nicht, dass "schlechtere" Leistungen erstmal weniger oder "bessere" Leistungen mehr wert sind. Solange man an seiner erbrachten Leistung selbst Spaß hat und damit zufrieden ist, ist doch alles gut.

Letztendlich leistet z.B. bei einem Marathon doch jeder seinen Teil. Vom Organisator über Helfer, Logistik, Sanis usw. bis zu den Läufern, tut jeder seinen Teil zum Gelingen des Events beitragen.

39
haxedesboesen hat geschrieben:Zu den Jubelbildern: grundsätzlich bewundere ich hier mehr die Zuschauer, die so lang ausharten, denn 6:30 h fällt für mich unter das Kapitel nicht ausreichend vorbereitet für einen Marathon, denn die Dame ist weder in fortgeschrittenem Alter noch übergewichtig oder hat sonstige offensichtliche Hindernisse sich schneller zu bewegen (ok, gut 41 km in den Beinen können hemmen).
Sie ist ziemlich konstant eine 7er-Pace gelaufen und hatte offensichtlich eine sub6 als Ziel angepeilt und souverän erreicht. Außerdem war sie nicht mal Letzte.

https://evenementen.uitslagen.nl/2017/m ... F1212&t=en

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Gehen und Laufen sind nicht sonderlich verschieden, wenn es jetzt laufen und fliegen wäre. Das eine bedingt das andere, wer tagelang für einen Stadtmarathon komplexe Gerüste aufbaut, kann schlecht nach 5 h Stress beim Zieleinlauf machen und da der Marathonboom rückläufig ist und jeden, den ich rausnehme nächstes Jahr wohl nicht wiederkommt, werden die Marathons immer länger offen. Ich glaube in Los Angeles ist das Limit bei 8 oder 9h?
vorausgesetzt die Stadt hat Geduld bei der Strassensperrung
Es ist die Strecke, die schon an sich eine Leistung ist, relativ zeitunabhängig, wer ein paar Stunden schneller ist, kann sich dafür auch nichts kaufen, diese Anerkennungsrede im Bekanntenkreis ist nichts anderes als Höflichkeitsgeplänkel, wirklich interessieren tut das keinen

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Ist nicht die Frage, ob sich ein 5:30-Läufer überhaupt mit einem 2:30-Läufer messen sollte und umgekehrt? Das sind ja zwei verschiedene Welten.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Einen Marathon zu finishen ist für jeden eine Leistung. Es stellt sich hier eher die Frage ob sich Hobbysportler mit dieser Leistung nicht überfordern. Gesund ist es nachweislich jedenfalls nicht.

Ich möchte für mich den Marathon finishen und körperlich gesund bleiben. Eigentlich kann ich mich glücklich schätzen, dass ich untalentiert und schon alt bin. Da kommen erst gar keine dummen Gedanken auf...

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Titania_1987 hat geschrieben:Ist nicht die Frage, ob sich ein 5:30-Läufer überhaupt mit einem 2:30-Läufer messen sollte und umgekehrt? Das sind ja zwei verschiedene Welten.
ich sehe da keinen Unterschied,
mein Spektrum reicht von 3:09 als Bestmarke bis knapp unter 6 h als schlechtestes über die Jahrzehnte

was interessiert mich Kollege X ; habe ich dessen Gene?
arbeitet der wie ich täglich über 10h körperlich oder hat er einen Büro und " Beine Hochleg Job" ?
was müßte man da alles berücksichtigen, was einer für seinen Sport leistet...........

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Buchfink hat geschrieben:Sie ist ziemlich konstant eine 7er-Pace gelaufen und hatte offensichtlich eine sub6 als Ziel angepeilt und souverän erreicht. Außerdem war sie nicht mal Letzte.

https://evenementen.uitslagen.nl/2017/m ... F1212&t=en
Ok, die Geschwindingkeit war relativ konstant (zumindest im 2. HM, von dem im Rahmen der Möglichkeiten nicht mal eine so schlechte Einteilung), aber könnten wir uns unter Umständen auf eine gute 8er Pace einigen?

46
Buchfink hat geschrieben:Einen Marathon zu finishen ist für jeden eine Leistung. Es stellt sich hier eher die Frage ob sich Hobbysportler mit dieser Leistung nicht überfordern. Gesund ist es nachweislich jedenfalls nicht.

Ich möchte für mich den Marathon finishen und körperlich gesund bleiben. Eigentlich kann ich mich glücklich schätzen, dass ich untalentiert und schon alt bin. Da kommen erst gar keine dummen Gedanken auf...
Wieso sollte M-Laufen gesundheitsschädlich sein? Klar, wenn ich untrainiert drauf los laufe, ja, aber wenn ich mich mit Verstand und gut darauf vorbereite? Grundsätzlich sind das Distanzen, die für einen Körper schon machbar sein sollten.

@ Bio: Ich bin eh bei dir: Ich brauch mich nicht mit Läufer x vergleichen. Meine Leistung ist die, die für mich zählt, aber die auch jedem anderen egal sein kann und wahrscheinlich auch ist.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Titania_1987 hat geschrieben:Wieso sollte M-Laufen gesundheitsschädlich sein? Klar, wenn ich untrainiert drauf los laufe, ja, aber wenn ich mich mit Verstand und gut darauf vorbereite? Grundsätzlich sind das Distanzen, die für einen Körper schon machbar sein sollten.

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Wer soll so etwas genau wissen?
Dafür gibt es keine Studien, die Leute laufen hier Marathon erst seit Ende der 70ger . Darüber sollte sich ein Marathonläufer bewusst sein, er betreibt ein Eigenexperiment mit ungewissen Ausgang

Die Krankenkassen haben aber einen ersten Überblick, denn die Fachärzte im Orthopädiebereich sind gerne von Läufer besucht

Die Deutschen sind tendenziell kein Läufervolk, selbst laufende Frauen sind mit 50 gerne bei 80 90kg
Arthrose ist noch nicht erforscht, braucht man sich nur mit den 70 und 80jährigen zu unterhalten, was die heutigen 30jährigen Läufer da mal für ein Schicksal haben, weiß kein Mensch

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Ui, der Evergreen! Da erlaube ich mir doch auch mal ein wenig Polemik: Aus allem im Leben, von der Kita bis zur Rente, wurde ein Wettrennen gemacht, nur Wettrennen sollen keine Wettrennen mehr sein. Bei denen geht es dann nur noch um Ankommen, Respekt, Unterstützung und alle bekommen eine Medaille, nachdem sie mit Kindbegleitung auf den letzten Meter die Ziellinie erreicht haben. Mir wäre es umgekehrt lieber: In der Kita usw. wird "nur auf Ankommen trainiert" und beim Wettrennen muss der Letzte zerknirscht eingestehen, dass er den Vorletzten hat davon ziehen lassen. Ich meine das durchaus ernst: Gegen den ständigen Wettkampf in allen Lebenslagen sollten wir uns auflehnen, nicht darüber, dass ein Marathon dem Wesen nach ein Wettrennen ist und sein darf.

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M_R hat geschrieben: Wenn jemand an seiner Leistungsgrenze 5:30 h lang läuft und durchhält, hat er dann nicht eigentlich sogar mehr Respekt verdient, da er sich zwei Stunden länger gequält und angetrieben hat, um sein Ziel zu erreichen? Ist das nicht viel bewundernswerter, als die Leute, die quasi "wer schneller rennt hat eher Pause" machen? :)
Das würde ja bedeuten, dass es es "bewundernswerter" wäre, wenn ich auf das Training verzichte und mich irgendwie durch den Marathon quäle.
Ziel des Trainings ist es ja, dass ich effizienter laufe, d.h. weniger Resourcen verbrauche und dennoch schneller bin.
Kann ich so nicht nachvollziehen.

Natürlich ist es schön und bewundernswert, wenn Menschen an ihre Grenzen gehen. Aber ein Vergleich verbietet sich da aus meiner Sicht.
WK-PBs: Titisee-Volkslauf 7,5km: 34:32 (20.09.15), StadtLauf Freiburg 11km: 52:11 (11.10.15)
Letzter WK: Roßkopflauf 2017@18,2km@560Hm: 1.51:xx (16.07.17)
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