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Sprengung reduzieren...

Sprengung reduzieren...

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Hintergrund: Letzten Sommer habe ich in einem Vorort eine Sägemehl-Finnenbahn "entdeckt", mal barfuss ausprobiert und gleich der Sucht verfallen. Logischerweise gleich übertrieben, Sehnenscheide tat dann heftig weh, da ich dorthin gerne mit dem Velo fahre hat der Herbst das Thema dann eh beendet (man beachte meinen Nicknamen).

Bislang hielt ich mich mit Schwimmen, Radfahren und am Crosstrainer fit, Laufen mochte wegen des harten Asphalts irgendwie nie so recht. War einfach unangenehm. Nun habe ich um die Ecke eine übliche Holzschnitzel-Finnenbahn (barfuss für mich wohl zu heftig), und seit März habe ich mich mal strikt an einen der üblichen Anfänger-Trainingspläne gehalten. Derzeit bin ich bei 3x10 Minuten mit jeweils 2 Minuten Gehen.

Allerdings tat mir regelmässig der gesamte Fuss mitsamt Sprunggelenk weh, irgendwann habe ich auf Pace 10 reduziert. Ja, das ist Schneckengleich, die Omas mit den Rollatoren überholen mich. Egal, es funktioniert seither gut und schmerzfrei. Mit 1.80 und <70 kg liegt es bestimmt nicht am Gewicht...

Ich habe einen alten, stark gedämpften Turnschuh von Nike ("Zoom"), der eine Sprengung von 10 mm hat. Gestern bin ich damit sogar auf Asphalt die 3x10 gelaufen, problemlos.

Dann habe ich mir im März in einem "Fachgeschäft" den Running Distance 2 von Nike aufschwatzen lassen, angeblich keine Sprengung. Sowie ich das gegoogelt habe hat der allerdings eine Sprengung von 6 mm. Macht nichts, denn wenn ich den ins Training einbaue (etwa 1x8 Minuten und dann wechsle) spüre ich 2-3 Tage die Sehnenscheide kräftig. Danach ist wieder gut. Nebst Pace 10 habe ich vorläufig auch auf 2x pro Woche reduziert.

Dann hat mich aber doch noch der Wahnsinn gepackt (auch nachdem ich letzte Woche hier mal intensiv gelesen habe) und ich habe eine Luna bestellt. Letzte Woche war es knapp 15 Grad warm (Nickname beachten), da habe ich auf der Holzschnitzel-Finnenbahn 3x9 gemacht und dabei die ersten beiden Runden mit dem Distance2 und die letzte mit der Luna. Fühlte sich gut an, auch wenn ich mir dafür wärmere Temperaturen gewünscht hätte. Hinterher wieder Sehne gespürt, allerdings nicht mehr als vorher mit dem 6 mm-Distance2.

Nun weiss ich nicht so recht, wie ich weitermachen soll: Mit dem gedämpften 10 mm-Zoom weitertrainieren? Der Anfänger-Trainingsplan sieht die nächsten Wochen halt vor, die 30 Minuten mit immer weniger Lücken zu laufen.

Oder gleich mit dem Distance2 meine Sehne an 6 mm gewöhnen, dafür den Umfang massiv reduzieren? Würde vermutlich heissen, vorläufig nur noch 2x5 Minuten pro Woche rumzuschleichen....

Ich hab mit den Distance2 mal einen 30-minütigen Spaziergang gemacht (sonst mache ich gerne deutlich längere Ausflüge), und am nächsten Tag spürte ich die Sehne genau so stark wie nach den Lauftrainings. Rechts übrigens deutlich stärker als links.

Oder alle drei ein bisschen zu wechseln und den Umfang beizubehalten? Ich hab ein wenig Angst, dass die Sehne mal richtig sauer reagiert, wenn ich sie dauernd reize. Oder ist das idiotensicher, wenn ich jeweils warte, bis die leichten Schmerzen weg sind?

Ich weiss halt, dass mich die barfusstaugliche Sägemehl-Finnenbahn bei warmen Temperaturen magnetisch anziehen wird, ist eine wunderschöne Velostrecke dahin, und am liebsten würde ich dort stundenlang laufen. Dazu fliege ich in zwei Wochen nach Fuerteventura, wo natürlich die Sandstrände für Wanderungen und Läufe ohne Schuhe locken.

Kurzum: Wie habt Ihr die Sprengung reduziert, so dass zumindest kleinere Läufe barfuss oder mit Lunas ohne Schmerzen drinlagen? Und mit welchem Tempo?

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Ach ja, ganz vergessen:

Blackroll benutze ich regelmässig an Waden und Achillessehne. Tut gut, scheint aber nicht viel zu bringen.
Exzentrisches Training an der Treppenstufe mache ich ebenfalls regelmässig.

Dann habe ich mal irgendwo etwas von Socken gelesen, die beim Schlafen am Fuss zupfen und damit die Sehne auf Zug halten. Benutzt hier jemand sowas?

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Oh je!

Auf jeden Fall ist mir jetzt klar, warum Hochpräzisionsuhren aus der Schweiz und nur von dort kommen können.
Mein Tipp: weiter probieren, bis Du ein Huhn gefunden hast, bei dem Dir beim Treten der kritische Bereich nicht mehr schmerzt.

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Oh je!

Auf jeden Fall ist mir jetzt klar, warum Hochpräzisionsuhren aus der Schweiz und nur von dort kommen können.
Mein Tipp: weiter probieren, bis Du ein Huhn gefunden hast, bei dem Dir beim Treten der kritische Bereich nicht mehr schmerzt.

Knippi
Dunkel Deiner Worte Sinn. Warum sollte ich Hühner treten, wenn mich die Schnecken bewundern?

Aber falls mein erstes Posting zu kryptisch war: Die Probleme mit der Achillessehne scheinen ja verbreitet zu sein, ich würde einfach gerne wissen, wie andere konkret die Sprengung reduziert haben. Die Bücher von Marquardt geben dazu nicht viel her, er scheint da auch kräftig zurückgerudert zu sein und barfuss wie auch Nullsprengung eher als "hinterher ein wenig auf dem Rasen..." zu empfehlen. Ich möchte mich an warmen Tagen aber schon gerne barfuss oder in Lunas austoben...

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frostbeule hat geschrieben: Aber falls mein erstes Posting zu kryptisch war:......
War es nicht - ich finde nur, dass Du an "verdammt" vielen Schrauben am Drehen warst/bist.

Aber das mit der Sprengung kann ich eh nicht ernst nehmen, sorry, weil ich dabei immer daran denken muß, dass sich unser Rasen freut, wenn er keine bekommt - der großen Löcher wegen :D - Trinitrotoluol** (TNT) und so :wink: .

**watt für'n Wort :hihi:

Knippi

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Die Sprengung ist tatsächlich eines der wenigen wirklich ernst zu nehmenden Kriterien bei der Unterscheidung von Laufschuhen. Ich würde an Deiner Stellle die Beine erst gar nicht an eine hohe Sprengung zu gewöhnen, dann hast Du auch keine Probleme damit, sie zu reduzieren. Mein Sportorthopäde sagte mir, er hat weniger Patienten mit Verletzungen wegen Minimalschuhen, als solche, die von 12mm auf 6 mm umsteigen. Die genannten Schuhe kenne ich alle nicht, bin noch nie mit Nike gelaufen, aber ab 10 mm Sprengung empfinde ich das Laufen als unangenehm.

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Wenn ein Schuh gut gemacht ist, machen 10mm Sprengung nix aus. Das gilt aber nur für Fersenlauf, da können es bei großen Füßen sogar ein paar mm mehr sein. Streng genommen ist es aber ein Fehler mit großem Dämpfungspolster unter der Ferse zu laufen, weil auch Fersengang/Fersenlaufen, d.h. den ganzen Fuß abrollend vorwärtsstrebend, mit dünnerem Absatz so trainiert werden kann, dass die Ferse sanfter aufgesetzt wird. Vorfuß- und Mittelfußlauf geht mit 10mm zwar auch, aber etwas weniger bis garkeine Sprengung gibt viel bessere Kontrolle über diese Laufstile, die eh kein dickes Fersensohlen-Polster brauchen. Ein paar 8mm-Sprengungsschuhe dienen mir für Tempoläufe im wechselnden Laufstil, ein paar fast-0mm-Sprengungszehenschuhe für langsames Joggen weitgehend vorfüßig, aber bei Untergrundänderungen oder der Abwechslung wegen mit eingestreuten Fersenlauf- und Mittelfuß-Phasen.

Neulich erwarb ich einen billigen Hallenschuh mit spürbar schlecht gemachter hoher Sprengung - Laufen damit ist ausgeschlossen. Gehen damit geht aber grad so.

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ich seh das mittlerweile nicht mehr so eng. Auf vielen Seiten ist ja die Sprengung mit angegeben, wenn die mir gefallen, kauf ich die. Sind die bequem, kauf ich die wieder, fertig.

In normalen Geschäften kaufe ich keine Laufschuche, da es dort, zumindest in Bremen, nicht die von mir bevorzugten flacheren flexibleren Schuhen gibt.

In Outletcentern von Nike, Adidas und Puma gibt es immer wieder flache sogenannten Wettkampfschuhe die mir gefallen.
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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Hi,
frostbeule hat geschrieben:...Kurzum: Wie habt Ihr die Sprengung reduziert, so dass zumindest kleinere Läufe barfuss oder mit Lunas ohne Schmerzen drinlagen? Und mit welchem Tempo?
Kurzum: Sprengung, zumindest beim normalen alltäglichen Gehen, abstellen. Dein Bewegungsstil wird sich dann möglicher Weise ändern. Beim Laufen geben die Herstellen von 0-Sprennung Schuhen oft Hinweise und Empfehlungen wie die Eingewöhnungsphase durchlaufen werden kann ... an die würde ich mich halten

Gruß
Gerdi

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Also, wenn du Barfußlaufen möchtest, dann solltest du auch das bzw. daraufhin trainieren…was vielleicht erst einmal bedeutet, generell mehr Barfuß zu gehen, die Fußmuskulatur zu kräftigen etc., je nachdem, wie stark die bei dir ist.
Du sagst ja selbst, dass du es übertrieben hast, dass dich der Wahnsinn gepackt hat – genau das ist aber doch Verletzungsursache Nummer 1!


Dir zu raten, es nicht zu übertreiben, ist natürlich geschenkt, aber meinen bescheidenen Erfahrungen nach muss man das Barfußlaufen wirklich vorsichtig angehen. Das bedeutet vor allem auch, Geduld zu haben. Wenn du mit Schuhen mit starker Sprengung dann 30 Minuten laufen kannst – wird es dich dann nicht eher frustrieren, wenn du Barfuß im Grunde noch mal wieder den Anfängerplan von vorn beginnen kannst? Oder halt nur 5 Minuten laufen kannst?
Die erworbene Kondition hilft dir dabei nicht, sondern verlockt eher noch, es (wieder) zu übertreiben. Apropos: Was heißt denn das überhaupt? Wie lange/ weit bist du denn schon barfuß gelaufen?


Ich bin gerade auch in der Situation, die Barfußstrecke langsam auszubauen und mit etwas Bedauern der gut 4-fachen Strecke hinterher zu gucken, die ich mit Schuhen bereits gelaufen bin...

Allerdings laufe ich barfuß definitiv anders, als mit den Schuhen – ich würde meinen, „aktiver“ – was sogar ungleich anstrengender ist. Das könnte ich wohl auch mit den Schuhen, wobei ich eben nicht stark dazu gezwungen werde, was bei mir – ganz ohne Illusionen – dazu führt, dass der Laufstil unsauberer wird. Gerade, wenn ich dann länger laufen möchte.
Deswegen habe ich mich gegen ein Zweigleisig-Fahren entschieden und schlucke jetzt immer die Kröte, nicht länger laufen zu können (obwohl selbst die kurze Distanz viel anstrengender ist).

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Sicher tickt da jeder anders. Ich habe nach einer Saison mit Plantarfaszitis den Laufstil letzten Sommer ein wenig auf Mittelfuß- Vorderfuß umgestellt (bzw, das bilde ich mir ein, auf Fotos sieht das immer noch nicht nach Landung auf dem Mittelfuß aus, aber der Vorderfuß ist jetzt jedenfalls bewusst in die Technik integriert) und komme mit den Brooks Ghost (Sprengung 12) überhaupt nicht zurecht, die eigentlich meine NB 1080 (Sprengung 8) ersetzen sollten. Um die selbe Landung wie bei den NB zu erreichen, muss ich den Fuß regelrecht anheben. Die Fußballen haben die Änderung auch mitbekommen und sind so sehr angeschwollen, dass meine Marathonteilnahme in Gefahr geriet. Ich laufe jetzt wieder mit NB, diesmal Boracay (Sprengung 6) und fühle mich pudelwohl.

Ich erfahre hohe Sprengungen zumindest bei diesem Schuh - und das ist ja durchaus ein bewährtes Modell eines bekannten Herstellers - insofern als einen doch recht starken Eingriff, bei dem sich meine Füße auch beschwert haben.

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hardlooper hat geschrieben:War es nicht - ich finde nur, dass Du an "verdammt" vielen Schrauben am Drehen warst/bist.

Aber das mit der Sprengung kann ich eh nicht ernst nehmen, sorry, weil ich dabei immer daran denken muß, dass sich unser Rasen freut, wenn er keine bekommt - der großen Löcher wegen :D - Trinitrotoluol** (TNT) und so :wink: .

**watt für'n Wort :hihi:

Knippi
Ja, an der Sicherheitskontrolle beim Flughafen sollte man sich den Satz "Meine Schuhe haben eine grosse Sprengung, sollte ich die ausziehen?" vielleicht sparen. Aber jede Subkultur hat ihren spezialisierten Wortschatz: Sprengung, Pace, Finishen und so. Und wenn an vielen Schrauben gedreht wird fällt halt Sägemehl....

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LaufenderAffe hat geschrieben:
Die erworbene Kondition hilft dir dabei nicht, sondern verlockt eher noch, es (wieder) zu übertreiben. Apropos: Was heißt denn das überhaupt? Wie lange/ weit bist du denn schon barfuß gelaufen?
Die Übertreibungs-Nummer letzten Herbst auf der Barfuss-Paradies-Sägemehlbahn waren 15 Runden, die Bahn ist 380 Meter lang. Ich hab ein paar mal die Pfosten (alle 100 Meter) gezählt (Sekundengefühl und so) und bin ziemlich genau 10 km/h gelaufen. Das ging so locker und leicht, dass ich gar nicht auf die Idee kam, ich könnte etwas überlasten. Muskeln habe ich danach ein wenig gespürt, aber Mister Achilles meldete sich erst einige Stunden später, dafür um so heftiger.

Die Bahn hat eine leichte Steigung, und es ist genial, wie sich da die Zehen richtig in das Sägemehl bohren, wenn man bergauf ein wenig Stoff gibt. Eigentlich war es ein Fahrtspiel, runter habe ich es eher locker genommen. War alles von der Puste her ziemlich locker. Auch flogen die Unterschenkel praktisch automatisch hoch, gelandet bin ich je nach Tempo auf dem Mittel- oder Vorderfuss. Derart locker und flockig war ich mit Schuhen noch nie unterwegs. Auf Waldboden und Asphalt ist das barfuss vermutlich etwas anders...

Der Tenor hier geht offensichtlich in Richtung "Lieber gleich richtig mit Nullsprengung trainieren", was wohl vernünftig ist. Mal sehen, das Wetter ist hier noch nicht ganz so richtig Luna-tauglich....

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Mitnichten gibt es da einen Tenor. Ich halte einen leichten Absatz durchaus für sinnvoll. Man muss auch nicht unbedingt den Vorderfußlauf praktizieren. Das würde auch bei mir wohl Achillesferse und Wadenmuskulatur stark stressen. Da gibt es schon tausend Studien darüber, bei den Zeitlupenaufnahmen bei Marathonveranstaltungen sieht man oft, wie es auch unter den Läufern aus Kena oder Äthiopien Leute gibt, die zunächst auf der Ferse landen, andere sind eher Mittelfußläufer... . Das musst Du für Dich selbst rausfinden.

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Hi,
frostbeule hat geschrieben:... Die Bahn hat eine leichte Steigung, und es ist genial, wie sich da die Zehen richtig in das Sägemehl bohren, wenn man bergauf ein wenig Stoff gibt. ....
ähm.... ein Rundkurs mit Steigung kann aber nicht NUR Steigungung haben ....


@divy2
" ....und komme mit den Brooks Ghost (Sprengung 12) überhaupt nicht zurecht, die eigentlich meine NB 1080 (Sprengung 8) ersetzen sollten. Um die selbe Landung wie bei den NB zu erreichen, muss ich den Fuß regelrecht anheben..."

ging's nicht im Thema eigentlich um "Sprengung reduziere"? Was bitte hat das nun mit Deiner "Sprengung Erhöhung" zu tun?

Korrekter Vorfußlauf hilft auch mit Sprengung an's Ziel https://www.youtube.com/watch?v=Ll5Q33lzxRc


Gruß
Gerdi

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Filtern wir den Text mal auf relevante Informationen:
frostbeule hat geschrieben:...
...Derzeit bin ich bei 3x10 Minuten mit jeweils 2 Minuten Gehen...

...Ich hab mit den Distance2 mal einen 30-minütigen Spaziergang gemacht (sonst mache ich gerne deutlich längere Ausflüge), und am nächsten Tag spürte ich die Sehne genau so stark wie nach den Lauftrainings. Rechts übrigens deutlich stärker als links...

Ich habe einen alten, stark gedämpften Turnschuh von Nike ("Zoom"), der eine Sprengung von 10 mm hat. Gestern bin ich damit sogar auf Asphalt die 3x10 gelaufen, problemlos...
Ich lese hier von einem Typen, dessen Füße so völlig untrainiert sind, dass er noch nicht mal 30 Minuten am Stück in Turnschuhen spazieren gehen kann und dann jammert, dass ihm beim Barfußlaufen die Füße weh tun.

Du musst deine Sehne nicht an die Sprengung gewöhnen, gewöhne deine Füße erst mal ans Laufen :klatsch:

Kauf dir ein paar Schuhe, die passen und sich am Fuß gut anfühlen. Die Sprengung ist dabei komplett egal.
Sieh zu, dass du erst mal wenigstens eine halbe Stunde am Stück auf Asphalt laufen kannst, das ist nämlich einfacher als Barfuß in Holzschnitzeln.
Mach Kräftigungsübungen für die Füße, so dass sich die Stützmuskulatur aufbaut - Balance-Pad oder so.
Dazu kannst du auch barfuß über die Finnenbahn laufen, aber halt nicht gleich 30 Minuten lang.

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Niemand zwingt dich, auf Asphalt zu laufen, muss man auch wirklich nicht. Du hast dir aber nun den denkbar schwierigsten (okay auf der Reitbahn fand ich es noch heftiger) Boden zum Laufen gesucht. Die Belastungen für Bein und Fuß sind da um vieles höher, selbst für geübte Läufer. Daher musst du noch viel mehr acht geben und vorsichtiger sein. Die Sprengung verstärkt das noch. Aber dein Hauptproblem wird die ganz normale Überlastung sein. Nein, Schmerzen in der Achillessehne sind nie gut, egal wann sie auftreten.

Gruss Tommi

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Rauchzeichen hat geschrieben:
Ich lese hier von einem Typen, dessen Füße so völlig untrainiert sind, dass er noch nicht mal 30 Minuten am Stück in Turnschuhen spazieren gehen kann und dann jammert, dass ihm beim Barfußlaufen die Füße weh tun.
Oh, ein Sprengungstroll.

Das mit dem 30 Minuten Spazierengehen bezog sich einzig auf die 6mm-Schuhe. Beim Barfusslaufen tun mir die Füsse nicht weh. Ich will auch die Sehne nicht an die Sprengung gewöhnen, sondern das Gegenteil. Und nein, die Sprengung ist für mich nicht egal. Und barfuss auf Holzschnitzeln bin ich bislang weder gegangen noch gelaufen. Nimm es mir nicht übel, wenn ich Dich künftig hier ignoriere.

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dicke_Wade hat geschrieben:Niemand zwingt dich, auf Asphalt zu laufen, muss man auch wirklich nicht. Du hast dir aber nun den denkbar schwierigsten (okay auf der Reitbahn fand ich es noch heftiger) Boden zum Laufen gesucht. Die Belastungen für Bein und Fuß sind da um vieles höher, selbst für geübte Läufer. Daher musst du noch viel mehr acht geben und vorsichtiger sein. Die Sprengung verstärkt das noch. Aber dein Hauptproblem wird die ganz normale Überlastung sein. Nein, Schmerzen in der Achillessehne sind nie gut, egal wann sie auftreten.

Gruss Tommi
Die Holzschnitzel geben ein wenig Abwechslung ja, aber ein Fan des eintönigen Asphalts werde ich wohl nie. Wirklich nur in den 10mm-Schuhen fällt mir auf, dass der Fuss immer wieder leicht (oder am Ende stärker) verkrampft, das hatte ich mit dem 6mm-Schuhe oder barfuss nie.

Gestern Abend mit den 6mm-Schuhen eine 15 Minuten-Runde gemacht, jeweils alle zwei Minuten für 30 Sekunden langsam gelaufen, dazwischen mit kurzen Schritten gegangen. Achillessehne noch immer ohne Mecker. Das werd ich so ähnlich wohl mal vorläufig durchziehen, spätestens am Freitag sollte es von den Temperaturen her für die Lunas reichen....

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frostbeule hat geschrieben:Die Holzschnitzel geben ein wenig Abwechslung ja, aber ein Fan des eintönigen Asphalts werde ich wohl nie.
Wie ich schon schrub, zwingt dich ja auch niemand :wink:
frostbeule hat geschrieben:Wirklich nur in den 10mm-Schuhen fällt mir auf, dass der Fuss immer wieder leicht (oder am Ende stärker) verkrampft, das hatte ich mit dem 6mm-Schuhe oder barfuss nie.
Es kann natürlich an der Sprengung liegen. Allerdings unterscheiden sich Schuhe mehr als nur in der Sprengung. Leisten, Dämpfung, Passform, Schnürung, all das beeinflusst den Fuß beim Laufen auch nicht wenig.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Wie ich schon schrub, zwingt dich ja auch niemand :wink:


Es kann natürlich an der Sprengung liegen. Allerdings unterscheiden sich Schuhe mehr als nur in der Sprengung. Leisten, Dämpfung, Passform, Schnürung, all das beeinflusst den Fuß beim Laufen auch nicht wenig.

Gruss Tommi
Prinzipiell stimmt das schon, aber hier geht es um halbstündige Spaziergänge und 10 bis 15-minütige Jogging-Einheiten.
Wenn man nicht völlig untrainiert ist, kann man die in jedem Schuh absolvieren, den man im Schuhschrank findet oder einfach die Schlappen komplett weglassen.

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Rauchzeichen hat geschrieben:Prinzipiell stimmt das schon, aber hier geht es um halbstündige Spaziergänge und 10 bis 15-minütige Jogging-Einheiten.
Wenn man nicht völlig untrainiert ist, kann man die in jedem Schuh absolvieren, den man im Schuhschrank findet oder einfach die Schlappen komplett weglassen.
Sehe ich ja genau so, das müssen schon seltsame Füße oder totale Untrainiertheit sein, wenn sich 10 - 15 Minuten so auswirken. Daher befremdet mich die Angelegenheit, dass der TE all dies auf die paar Millimeter Sprengung schiebt.

Gruss Tommi

24
Hi,
dicke_Wade hat geschrieben:... Daher befremdet mich die Angelegenheit, dass der TE all dies auf die paar Millimeter Sprengung schiebt.

Gruss Tommi
Ich glaube hier wird mal wieder etwas viel mit dem Kopf gelaufen. Etwas mehr Trainig mit den Füssen und manche Sache würde sich von selbst erledigen.

Gruß
Gerdi

25
Welchen Einfluss die Sprengung wirklich hat, ist mir nicht klar. Der Trend scheint ja Richtung wenig/keine Sprengung zu gehen, aber ich frage mich, ob das nicht nur Mode ist. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten:

Das erste Jahr bin ich (Fersenläufer) mit zwei Schuhen mit 8 bzw. 10 mm Sprengung gelaufen. Nun wollte ich mir mit dem 3. Paar etwas anderes gönnen und kaufte im Sale den Kinvara 7, der soll 4 mm Sprengung haben.( Läuft sich prima auf Asphalt, im Wald habe ich eher das Gefühl, die Sohle ist einen Meter dick.)

Den Kinvara bin ich dann erst langsam 6 km gelaufen, dann 7 km etwas schneller und beim dritten Mal 12 km halbwegs flott. Einen Tag nach diesem Lauf hatte ich einen tierischen Muskelkater in den Waden, hatte ich vorher noch nie.

Kann dies daran liegen, dass einige mm Sprengung fehlten? Der Muskelkater wäre ein Indiz, dass der Wadenmuskel etwas mehr arbeiten musste; dann wäre es aber logisch, dass er auch stärker an der Achillessehne zieht, weshalb die geringe Sprengung eigentlich Probleme mit der Achillessehne provozieren und nicht etwa mildern müsste. Das würde dann aber bedeuten: wer Probleme mit der Achillessehne hat, wäre am Anfang mit einer höheren Sprengung besser bedient.
______________________________________

Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.

26
Hi,
FreddyT hat geschrieben:... . Das würde dann aber bedeuten: wer Probleme mit der Achillessehne hat, wäre am Anfang mit einer höheren Sprengung besser bedient.
tja, und im Endeffekt hat der(die), der(die) mit HighHeels läuft, dann nie wieder Probleme mit der Achillessehne weil sie nie wieder gebraucht würde...... :klatsch:

Wenn man drauf achte wo wir uns befinden (...Laufsport-Foren =>Ausrüstung =>Barfuß laufen / minimalistisches Schuhwerk => Sprengung reduzieren...) und sich ein klein wenig mit dem Thema ( natürlich Laufen /Barfusslaufen) beschäftigt hat, könnte der Ein- oder Andere darauf kommen, dass es um das sich um " ... das Annähren dem natürlichen Laufen ..." handelt. Aber nur gaaaaaanz vorsichtig.

Und was Deinen Muskelkater angeht .... Streckenlänge, Laufstil, Ernährung, Trainingszustand, Schuhmaterial, Streckenuntergrund .... und ja, auch die Sprengung hat damit zu tun.

Gruß
Gerdi

27
FreddyT hat geschrieben:Das würde dann aber bedeuten: wer Probleme mit der Achillessehne hat, wäre am Anfang mit einer höheren Sprengung besser bedient.
Bei akuter Achillessehnenentzündung wird oft auch ein Keil für die Schuhe empfohlen um die Sehne derweil zu entlasten. Sagt ja niemand, dass das ein Dauerzustand sein soll.
real_lucky hat geschrieben:Und was Deinen Muskelkater angeht .... Streckenlänge, Laufstil, Ernährung, Trainingszustand, Schuhmaterial, Streckenuntergrund .... und ja, auch die Sprengung hat damit zu tun.
Sachichja, die Sprengung ist nur eine Komponente in der ganzen Sache.

Wenn ich lese, dass der TE mit stark gedämpften Schuhen auf einer Holzschnitzel-Finnenbahn läuft, dann meine ich, dass dabei jeder Schritt einen Tick anders ist und die paar Millimeter Sprengung den wenigsten Einfluss haben. Anders sähe das bei ungedämpften Schuhen auf Asphalt aus.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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FreddyT hat geschrieben:wer Probleme mit der Achillessehne hat...................
......... ist grundsätzlich bedient :wink: .

Noch mehr Laufschuhe anschaffen, einen nach dem anderen laufen - die Reihenfolge nicht nach Untergrund und Trainingsart richten. Liefe ich jeden zweiten Tag, käme ein "neues Pferd" wie jedes alte zwei mal im Monat zum Einsatz.

Beim Kauf meiner Nike free run + hatte mir der Verkäufer auch Vorsicht empfohlen, bin beim ersten mal 10 k und die nachsten 2 x mit je einem Abstand von ca. 2 Wochen 20 k gerannt. Aber bei mir hat in jetzt beinahe 20 Jahren der Herr Achilles "sehr selten" herumgezickt. Vielleicht liegt es auch nur simpel daran, dass ich zwischendurch auch mehr oder weniger freiwillige Laufpausen hatte.

Das mit den "vielen" Schuhen hat sich übrigens rein zufällig ergeben, die Reihenfolge ist so gewollt :nick: .

Knippi

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frostbeule hat geschrieben:Die Übertreibungs-Nummer letzten Herbst auf der Barfuss-Paradies-Sägemehlbahn waren 15 Runden, die Bahn ist 380 Meter lang. Ich hab ein paar mal die Pfosten (alle 100 Meter) gezählt (Sekundengefühl und so) und bin ziemlich genau 10 km/h gelaufen. Das ging so locker und leicht, dass ich gar nicht auf die Idee kam, ich könnte etwas überlasten. Muskeln habe ich danach ein wenig gespürt, aber Mister Achilles meldete sich erst einige Stunden später, dafür um so heftiger.


Naja, bist du denn vorher schon barfuß gelaufen? Weil mit der Strecke von gut 5,7 km hättest du es für den Anfang schon extrem übertrieben…obwohl – da du ja den Anfängertrainingsplan machst – war das sicher mit Pausen/Gehpausen, oder? Wobei das auch damit viel zu, viel zu viel zu viel für den Anfang wäre...

Wenn man bedenkt, dass man barfuß allgemein mit ca. 10 Prozent seiner bisherigen Strecke beginnen sollte...da ist es wohl leider kein Wunder, dass die Achillessehne sich gemeldet hat. Ehrlich gesagt wundert es mich, dass die Füße und Waden das so lange mitgemacht haben...dann kann die Muskulatur von beidem ja auch nicht soo schwach sein – oder?!

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LaufenderAffe hat geschrieben:... dass man barfuß allgemein mit ca. 10 Prozent seiner bisherigen Strecke beginnen sollte...
Echt? Wer hat das denn aufgrund welcher Erkenntnisse festgelegt?
Meine Erfahrung aus fünf Jahren Gruppen-Barfußlauftraining rechtfertigt eine solche Empfehlung jedenfalls nicht.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Echt? Wer hat das denn aufgrund welcher Erkenntnisse festgelegt?
Meine Erfahrung aus fünf Jahren Gruppen-Barfußlauftraining rechtfertigt eine solche Empfehlung jedenfalls nicht.
Und was für eine Empfehlung würdest du geben? Beim Umsteigen oder auch als Laufanfänger? Sind 5 km da etwa etwa nicht viel zu viel? :confused:

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LaufenderAffe hat geschrieben:Und was für eine Empfehlung würdest du geben? Beim Umsteigen oder auch als Laufanfänger? Sind 5 km da etwa etwa nicht viel zu viel? :confused:
Es gibt keine allgemeine Streckenempfehlung.
Ich habe Leute kennengelernt, die nach 1 km wunde Füße bekamen (oder zumindest meinten, wunde Füße zu bekommen) und andere, die auf Anhieb 10 km problemlos schafften. Auf befestigten öffentlichen Wegen (also nicht Gras, Sand oder sonstige trügerische Böden) sagen den meisten ihre Fußsohlen, dass es genug ist, bevor innen drin irgendwas nennenswert kaputt gehen kann.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Es gibt keine allgemeine Streckenempfehlung.
Ich habe Leute kennengelernt, die nach 1 km wunde Füße bekamen (oder zumindest meinten, wunde Füße zu bekommen) und andere, die auf Anhieb 10 km problemlos schafften.


10km? Heftig! Das ist natürlich ein ziemlich weites Feld…
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sogar ein paar hundert Meter einen enormen Unterschied machen können. Zumindest den Unterschied zwischen kaum Muskelkater in den Waden am nächsten Tag und 4 Tage Wadenmuskelkater ohne Ende.





Gueng hat geschrieben: Auf befestigten öffentlichen Wegen (also nicht Gras, Sand oder sonstige trügerische Böden) sagen den meisten ihre Fußsohlen, dass es genug ist, bevor innen drin irgendwas nennenswert kaputt gehen kann.

Das ist interessant. Bei mir sagen eher die Waden, wann Schluss ist. Ein guter Teil meiner Strecke verläuft allerdings auch auf dem trügerischen Feldweg…

Wobei so langsam ein anderer begrenzender Faktor an die Stelle tritt: die Kondition.

Ist das eigentlich einigermaßen verbreitet, dass es anfangs auch von der Ausdauer her viel anstrengender ist, barfuß zu laufen? Das hängt ja sicher vom Laufstil ab, den jemand vorher schon hatte, aber ich merke doch, dass die erhöhte Schrittfrequenz und etwas mehr Beinarbeit gewisserweise anstrengender sind :wink:

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dicke_Wade hat geschrieben:
Wenn ich lese, dass der TE mit stark gedämpften Schuhen auf einer Holzschnitzel-Finnenbahn läuft, dann meine ich, dass dabei jeder Schritt einen Tick anders ist und die paar Millimeter Sprengung den wenigsten Einfluss haben. Anders sähe das bei ungedämpften Schuhen auf Asphalt aus.

Gruss Tommi
Als ungedämpfte Schuhe kommen hier halt nur die Lunas in Frage, und die kommen nun auch zum Zug. Mal sehen.

Ein weiterer Faktor wäre natürlich auch die Torsion: Ich bin früher im Sommer oft mit Teva-Schlappen rumgelatscht, und hatte auch ab und zu Schmerzen an der Sehne. Die sind natürlich völlig steif, null Torsion. Und ich bin mir nicht sicher, ob sie eine minimale Sprengung haben.

Das mit der Entlastung ist auch so eine Sache: Bei Rückenschmerzen sind Schonhaltungen eher kontraproduktiv, und bei der Achillessehne besteht dann wohl auch die Gefahr, dass man das Wettrüsten dann immer weiter treibt. Warum haben Sportschuhe überhaupt eine Sprengung, wenn sie keine Rolle spielt?

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LaufenderAffe hat geschrieben:Naja, bist du denn vorher schon barfuß gelaufen? Weil mit der Strecke von gut 5,7 km hättest du es für den Anfang schon extrem übertrieben…obwohl – da du ja den Anfängertrainingsplan machst – war das sicher mit Pausen/Gehpausen, oder? Wobei das auch damit viel zu, viel zu viel zu viel für den Anfang wäre...
Nö, das war Nonstop. Erst im Winter habe ich dann mal länger gegrübelt und Anfänger-Trainingspläne gewälzt, im März dann angefangen mit der Umsetzung.

Mich wundert ja auch, dass lächerliche vier Millimeter solche Probleme verursachen können. Andererseits sind das halt dynamische Bewegungsabläufe mit 70 kg darüber, das sind schon kräftige Stösse. Kondition habe ich durchs Schwimmen, im Winter halt ab und zu 90 Minuten zügiges Crawl im Hallenbad, im Sommer bei den richtigen Temperaturen auch 4 Stunden (mit kurzen Pausen) im Rhein. Ich denk, ich hab auch ein ganz gutes Körpergefühl, um zu spüren, ob da ein Muskel nur etwas zuckt oder die Kräfte langsam nachlassen. Sonst würde ich auch nicht derart lange Strecken im Rhein schwimmen. Aber wirklich laufsportspezifisch, nein, da sind ein paar Muskeln wohl noch ziemlich untrainiert.

Ach ja, Crosstrainer helfen auch durch den Winter. Sind aber gefährlich, man könnte vor lauter Langeweile darauf sterben....

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LaufenderAffe hat geschrieben:10km? Heftig! Das ist natürlich ein ziemlich weites Feld…
Das ist es allerdings. Als Lauftreffleiter kann man Einsteigern eigentlich am besten helfen, indem man fußsohlenfreundliche Laufstrecken auswählt und Tipps gibt, um die gängigsten Einsteigerfehler zu vermeiden.
Das ist interessant. Bei mir sagen eher die Waden, wann Schluss ist.
Klar kann es in Einzelfällen auch erstmal Wadenmuskelkater geben. Aber die Muskeln passen sich meistens schneller an als die Fußsohlen.
Ist das eigentlich einigermaßen verbreitet, dass es anfangs auch von der Ausdauer her viel anstrengender ist, barfuß zu laufen? Das hängt ja sicher vom Laufstil ab, den jemand vorher schon hatte, aber ich merke doch, dass die erhöhte Schrittfrequenz und etwas mehr Beinarbeit gewisserweise anstrengender sind :wink:
Ich denke, anstrengend ist primär die ungewohnte Konzentration auf den Boden, d.h. wo man hintritt. Auf feinen, sauberen, übersichtlichen Wegen oder gar Kunststoffbahnen fällt das aber nicht ins Gewicht, so dass Läufer/innen, die sich auf Breitensportniveau bewegen, meist sehr schnell barfuß an ihre bisherigen Laufergebnisse anknüpfen können bzw. diese sogar übetreffen.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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frostbeule hat geschrieben:Nö, das war Nonstop. Erst im Winter habe ich dann mal länger gegrübelt und Anfänger-Trainingspläne gewälzt, im März dann angefangen mit der Umsetzung...


Also hast du aufgrund der Probleme mit der Achillessehne mit dem Anfängerplan begonnen?!

Wundert mich nur, wenn du schon 5 km durchlaufen konntest.




frostbeule hat geschrieben: Aber wirklich laufsportspezifisch, nein, da sind ein paar Muskeln wohl noch ziemlich untrainiert.

Ja, das ist dann wohl auch eine Gefahr, wenn du zwar einerseits so viel Kondition hast, dein Bewegungsapparat aber andererseits an die spezifische Belastung beim Laufen noch nicht gewohnt ist.





@Gueng

Gueng hat geschrieben: Das ist es allerdings. Als Lauftreffleiter kann man Einsteigern eigentlich am besten helfen, indem man fußsohlenfreundliche Laufstrecken auswählt und Tipps gibt, um die gängigsten Einsteigerfehler zu vermeiden.


Ich dachte, fußsohlenfreundlicher Boden wäre trügerisch? Und läuft man nicht eh am besten auf Asphalt? Ich merke jedenfalls, wie der liebe Feldweg mich doch ein bisschen unsauberer laufen lässt als der alte, raue Asphalt. Andererseits fühlt sich Sand und Gras auch einfach schöner an bzw. es fühlt sich überhaupt an, Asphalt ist da recht unspannend, außer vielleicht richtig neuer, glatter.

Was sind denn die gängigsten Einsteigerfehler?




Gueng hat geschrieben: Ich denke, anstrengend ist primär die ungewohnte Konzentration auf den Boden, d.h. wo man hintritt. Auf feinen, sauberen, übersichtlichen Wegen oder gar Kunststoffbahnen fällt das aber nicht ins Gewicht, so dass Läufer/innen, die sich auf Breitensportniveau bewegen, meist sehr schnell barfuß an ihre bisherigen Laufergebnisse anknüpfen können bzw. diese sogar übetreffen.


Dann mache ich gerade eine andere Erfahrung...zumal ich – erschreckenderweise? – gar nicht so wirklich viel auf den Boden schaue. Mir scheint es tatsächlich vom Laufen her anstrengender zu sein, was aber freilich auch an meinem vorigen schlechten Laufstil liegen kann. Wobei es mir am Anfang sogar schwer fiel, wirklich langsam zu laufen, wenn ich einmal in diesem gefühlten Vortrieb drin war...aber das geht auch schon besser. :)

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LaufenderAffe hat geschrieben:Ich dachte, fußsohlenfreundlicher Boden wäre trügerisch?
Trügerisch ist der Boden, wenn er dabei noch weich ist.
Der beste Lehrmeister für gesunde Lauftechnik besteht nach meiner Überzeugung aus einem harten, feinkörnigen Boden und zwei nackten Füßen.
Asphalt ist da recht unspannend, außer vielleicht richtig neuer, glatter.
Wenn man Spaß an der Bewegung an sich hat, muss der Weg ja nicht spannend sein :) .
Was sind denn die gängigsten Einsteigerfehler?
  • auf trügerischem Boden und somit zu weit laufen (s.o.)
  • zu dicht hinter anderen Personen laufen (insbes. bei Wettkämpfen) und scharfkantige Hindernisse somit zu spät sehen
  • bei Kälte, die die Füße gefühllos macht, zu lange auf rauem Boden laufen (-> Blutblasen)
  • nach dem Laufen in der Kälte zu schnell aufwärmen (-> Frostbeulen + evtl. mehrwöchige Gefühllosigkeit)
Dann mache ich gerade eine andere Erfahrung...zumal ich – erschreckenderweise? – gar nicht so wirklich viel auf den Boden schaue.
Also, Barfußlaufen ohne konzentrierte Sicht auf den Boden praktiziere ich nur auf Stadionbahnen.
Mir scheint es tatsächlich vom Laufen her anstrengender zu sein, was aber freilich auch an meinem vorigen schlechten Laufstil liegen kann. Wobei es mir am Anfang sogar schwer fiel, wirklich langsam zu laufen, wenn ich einmal in diesem gefühlten Vortrieb drin war...aber das geht auch schon besser. :)
Aller Anfang ist schwer. Wer von "funktionellen" Schuhen auf Barfuß umsteigt, lernt quasi eine neue Sportart. Man kann nicht erwarten, dass das vom ersten Schritt an "rund" läuft.
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HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Trügerisch ist der Boden, wenn er dabei noch weich ist.
Der beste Lehrmeister für gesunde Lauftechnik besteht nach meiner Überzeugung aus einem harten, feinkörnigen Boden und zwei nackten Füßen.


Auch noch feinkörnig?

Nein, da ist natürlich schon was dran. Ich merke es ja auch, wie die Lauftechnik, vor allem die Schrittfrequenz, sich etwas ausruht, sobald der Feldweg erreicht ist :wink:






Gueng hat geschrieben:


  • auf trügerischem Boden und somit zu weit laufen (s.o.)


Hm das müsste ich wohl mal im Hinterkopf behalten. Der Rest betrifft mich weniger, Kälte will ich meinem Immunsystem nicht antun, zumal ich bestimmt vom Wärmeempfinden prädestiniert dafür wäre, es zu übertreiben...was ist schon Kälte...

Gueng hat geschrieben: Also, Barfußlaufen ohne konzentrierte Sicht auf den Boden praktiziere ich nur auf Stadionbahnen.
Nun – ich laufe natürlich auch nicht blind für etwaige Scherben oder dergleichen. Aber so ein bisschen Unaufmerksamkeit bringt die bekannte Strecke dann doch.

Gueng hat geschrieben: Aller Anfang ist schwer. Wer von "funktionellen" Schuhen auf Barfuß umsteigt, lernt quasi eine neue Sportart. Man kann nicht erwarten, dass das vom ersten Schritt an "rund" läuft.
So kommt mir das nämlich auch vor. Wie komplett neu anfangen. Zum Glück laufe ich generell noch nicht so lange, als dass ich da viel „verlieren“ könnte.

Übrigens war mein erster Lauf in Quasi-Barfußschuhen: in meinen alten Kung-Fu-Schuhen von Kwon, keine Sprengung, nur eine dünne, völlig biegsame Gummisohle. Das war freilich eine absolute Katastrophe, die eine Woche lang Rückenschmerzen einbrachte. Ironischerweise nutze ich sie jetzt wieder, wenn es zu kalt ist, als Minimalschuhe(wofür sie nicht schlecht sind, allerdings werden sie wohl nicht lange halten, dafür sind sie dann doch nicht gemacht).

Jedenfalls war ich froh, als ich mitbekommen habe, dass man doch auch barfuß Joggen könnte. Als ich angefangen bin mit dem Laufen, dachte ich mir etwa: Schade, dass ich nicht einfach barfuß laufen kann, sondern dafür Schuhe brauche!

Obwohl das auch schon ziemlich inkonsistent war, mich zwar einerseits so sehr auf die Natürlichkeit des Laufens zu verlassen, dass ich einfach los gelaufen bin ohne mich groß zu informieren oder so etwas Profanes wie Lauftechnik zu beachten – andererseits aber wie selbstverständlich annahm, dass diese für den Menschen natürliche Bewegung ohne Schuhe nicht möglich sei :rolleyes:

Von daher bin ich froh, dazu so viele Informationen bekommen zu können, hier aus dem Forum, aber auch von dir und dem, was du auf der Internetpräsenz deiner Laufschule veröffentlicht hast...das war/ist auf jeden Fall hilfreich für mich, dafür vielen Dank :daumenup: :)

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Mal so als Update:

Zwei Wochen nun auf den Kanaren, viel und ausgiebig barfuss gewandert, insbesondere am Strand.

Eigentlich war die Idee auch, mit den Lunas zu trainieren. Nun....hier ist _jeder_ Weg (abgesehen vielleicht von der Autobahn) kräftig mit Steinen, Sand und allem dazwischen gefüllt, und mit den Lunas muss man sich beim Spazieren etwa im Minutentakt Kleinzeugs rausreiben. Zuhause auf geputztem Asphalt mag das dann besser gehen...

Aber: Meine Füsse rutschen auf den Lunas entweder nach vorne (was nervt, wenn die Zehenspitzen beim Abdrücken leicht den Boden berühren) oder nach innen (was extrem unangenehm wird, wenn der Schwerpunkt unter dem grossen Zeh auf die Innenkante trifft). Das kann man verhindern, indem man sie extrem eng schnürt, aber so wird jeder Spaziergang über 20 Minuten zur Qual, die Striemen auf der Fussoberseite sind dann auch deutlich zu sehen (vor allem von der Schnalle).

Ich verstehe vor allem nicht, warum die vorne seitlich keine Halterungen haben wie die meisten Billig-Schlappen. Hat hier jemand erfolgreich Lunas "eingestellt", und macht damit längere Wanderungen oder gar Läufe?

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Heute mal die Schnürung "umgedreht": Elendes Gefummel, weil man die Schnalle ebenfalls drehen und deshalb komplett abziehen muss. Nach ersten Versuchen deutlich angenhmer, jetzt kann ich mit der Schnalle die Spannung (immer noch im angenehmen Bereich) so ziehen, dass der Fuss nicht nach Innen rutscht. Allerdings bin ich noch immer recht weit vorne mit den Füssen...mal sehen.

Das Geld scheint mir jedenfalls in einem Selbstbau- und Selbstschnürungsprojekt deutlich besser angelegt als in den teuren Lunas....

Vorher: Nachher:

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Kann man die Lunas denn nicht weiter oben Schnüren? Also so das die Schnalle mehr beim Fußgelenk ist.
Ich habe zwar keine Lunas, jedoch hatte ich mit meinen Chalas ähnliche. Geschnürt wie auf den Bildern in http://forum.runnersworld.de/forum/barf ... ost2161169 sitzen sie bei mir am besten. Mein Schnür Problem kannst du auch dort in den vorherigen Beiträgen lesen.

Edit: Auf deinem Bild schauen die Schnallen so aus, als würden sie nach innen fallen, versuch sie mal möglichst gerade ab Fuss entlang zu ziehen, also möglichst gerade von zwischen dem Groß und 2. Zeh über den Span.
Man muss halt ein mal die passende Schnürung hinbekommen und dann ist es kein Problem mehr. :zwinker5:

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Catch-22 hat geschrieben:Man muss halt ein mal die passende Schnürung hinbekommen und dann ist es kein Problem mehr. :zwinker5:
Jepp. Deine "Zeh nach hinten innen"-Logik habe ich nun jedenfalls. Schnalle weiter Richtung Knöchel geht nicht wirklich, die Dinger sind nur beschränkt verstellbar. Das macht aber nichts, bin heute zwei Stunden lang über anspruchsvolles Gelände mit groben Steinen "geklettert", sitzen jetzt richtig gut. Macht bei warmem Wetter definitiv Spass.

Es werden auch zwei Streifen mitgeliefert -- durch ein Youtube-Video habe ich kapiert, dass die dazu da sind, die Fersenschlaufe zusätzlich um den Knöchel herum abzusichern. Bringt aber eigentlich nichts, daher denke ich darüber nach, noch vorne links und rechts Löcher zu machen und mit den Streifen den Vorderfuss seitlich abzusichern. Fehlt Dir das bei Deinen Sandalen nicht?

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Nein, mir fehlt da nichts mehr. Ich hab zwar anfangs auch mir anderen Schnürvarianten geliebäugelt, jedoch ist die simple und einfache Art, dann doch die Beste.

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frostbeule hat geschrieben:Es werden auch zwei Streifen mitgeliefert -- durch ein Youtube-Video habe ich kapiert, dass die dazu da sind, die Fersenschlaufe zusätzlich um den Knöchel herum abzusichern. Bringt aber eigentlich nichts, daher denke ich darüber nach, noch vorne links und rechts Löcher zu machen und mit den Streifen den Vorderfuss seitlich abzusichern.
Hallo Frostbeule,

es gibt eine Facebookgruppe, die sich mit Lunas beschäftigt, bei Interesse PN ich dir den Link gerne. Da gibt es zig Fragen und Fotos bezüglich der Einstellung von Lunas. Anfangs ist es ziemlich schwierig, die richtige Einstellung zu finden, wenn man sie aber hat, gibt man die Dinger erst wieder her, wenn sie verreckt sind :-) Das erste Einstellen hat bei meinen Schlappen aber rund 200 Laufkilometer gebraucht. Als erster Tipp zum Einstellen: Mach das Band von Zeh nach hinten kürzer, dein Fuß sitzt zu weit vorne in den Schlappen. Das stabilisiert auch den Vorderfuß auf der Sohle. Zudem würde ich die Schnalle weiter nach oben schieben, damit du mit der Schnürung Zug auf den Spann aufbauen kannst (so schlackert auch da nix).

Ich rate dir vom zusätzlichen Absichern des Vorderfußes mit den komischen Bänder (Tech Straps) ab. Glaub mir, das braucht man nicht. Es wird nur die Bewegungsfreiheit einschränken und du steigerst das Risiko von unnötigen Blasen.

Viele Grüße
Stephan

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Also, das letzte Jahr war schwierig: Schon bei kurzen Strecken streikte die Achillessehne immer wieder, daher habe ich mich auf andere Sportarten konzentriert. Gekauft habe ich noch die Street Glove von Merrell, die sitzen gut. Gab anfänglich Muskelkater im Fuss, aber nach ausgiebigen Wanderungen hat sich die Muskulatur daran gewöhnt. Auch an die Nullsprengung scheinen sich meine Sehnen nach knapp einem Jahr nun gewöhnt zu haben.

Nun habe ich vor wenigen Wochen wieder mit Lauftraining angefangen, bislang meckert auch die Achillessehne nicht rum. Derzeitiger Stand sind zehn Minuten am Stück im Schleichtempo, sowohl Barfuss auf der Sägemehlbahn wie auch mit den Street Glove auf Asphalt. Ich werde das weiterhin minimal steigern und hoffe, so spätestens im Spätsommer auf 30 Minuten am Stück ohne Sehnenprobleme zu kommen.

Die Lunas liegen seit Juni in der Ecke, sie sitzen einfach nicht. Sollte ein FB-Geheimforum tatsächlich nützliche Infos zur Einstellung liefern, würde ich es vielleicht nochmals versuchen. Bei Sommertemperaturen wären die Dinger schon praktisch....

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Ich denke zum Thema "Spengung reduzieren" passt folgendes. Ich erweiterees mal zu "Dämpfung reduzieren"...

Da mein Körper mit der "radikalen" Umstellung aufs barfuss Laufen anscheinend nicht klar kommt, wäre es auch eine gute Idee, die Dämpfung und Sprengung nach und nach mit jedem neuen Laufschuh zu verringern?
Z.B. laufe ich im Moment den Salming Speed 6 (Sprengung 6 mm, moderate bis leichte Dämpfung) und Pearl Izumi Road N2 (8 mm Sprengung, mehr Dämpfung.
Jetzt würde ich mir als nächsten Schuh, um den Pearl Izumi zu ersetzen, den Topo Fly Lite 2 (3 mm Sprengung, wenig Dämpfung) zulegen.

Was denkt ihr? Ist die Idee gut?
Antworten

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