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14.5.2017 Versorgungskatastrophe BIG 25

14.5.2017 Versorgungskatastrophe BIG 25

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Es war in der Wettervorhersage angekündigt, dass es ein recht warmer Tag werden sollte. Der Veranstalter hatte also die Chance, sich mit der Versorgung darauf einzustellen.

Es gab am Start Wasser aus Flaschen, man musste aber bereits hier länger anstehen. Auf der Strecke sollte alle 5 km Wasser gereicht werden, ich finde das für einen 25 km- Lauf etwas wenig, vor allem bei höheren Temperaturen.

Erster Versorgungspunkt bei km 5, hier waren die 10km- Läufer schon nicht mehr im Läuferfeld, da vorher abgebogen. Die Tische: so gut wie leer, kein Becher schnell zum Greifen. Man musste warten, bis nachgeschenkt worden war. Nun ja, das habe ich bereits professioneller erlebt.
Hier fingen manche Läufer, die gerne eine gute Zeit laufen wollten, schon an, sich eine Flasche zu greifen und mitzunehmen, statt minutenlang zu warten.
Die Möglichkeit, ein Schwämmchen einzutauchen, um sich zu erfrischen, war nicht vorgesehen; wer sich den Körper befeuchten wollte, musste das Flaschenwasser dazu verschwenden.

Die Temperatur stieg, wir liefen auch meistens in der Sonne.
Zweiter Versorgungspunkt km 10, hier waren auch die Halbmarathonis nicht mehr dabei, nur die 25km- Läufer. Und was sehe ich? Nichts. Alle Tische leer. Das Wasser war alle. Komplett. Ich war geschockt, aber mir blieb ja nichts anderes übrig als weiterzulaufen.

Zitat aus einem anderen Bericht:
"Ab km 15 funktionierte das System nicht mehr, nur noch leere Flaschen auf den Tischen und 2-3 halbvolle Becher, um die sich 20 Läufer prügelten."

Die gesamte Strecke war übrigens gesäumt von leeren Flaschen, die die Läufer weggeworfen hatten. Man war dazu übergegangen, sich gleich eine mitzunehmen, weil man ewig hätte auf das Nachgießen warten müssen.
Die Läuferin vor mir hob öfter mal eine Flasche auf, schaute, ob noch was darin war und trank den Rest aus!!

Am Gendarmenmarkt bogen plötzlich mehrere Läufer vor mir nach rechts aus, Richtung Klohäuschen. Ich dachte, wieso müssen die denn alle, bis ich wahrnahm, dass dort jemand (Orga? Andere Helfer?) den Nebenraum aufgeschlossen, den Wasserhahn aufgedreht hatte und am Becherfüllen war, die dann an die Wartenden gereicht wurden. Also schnell hin, mich angestellt, Becher Wasser abgegriffen! Diese Chance haben aber ganz viele Teilnehmer gar nicht gesehen!

Meine Freundin (die mit gut 2,5 Stunden noch recht zügig unterwegs war) hat erzählt, dass sie sich eine Flasche geschnappt und beim Laufen mit einem Dänen brüderlich geteilt hat. Immer hin und her gereicht… Das kann man kritisieren, aber verschwendet wurde nichts, und kaum ein Läufer hat Lust, minutenlang an der Verpflegungsstelle auf einen Becher Wasser zu warten, das muss ein Veranstalter einkalkulieren.

Mir bot ein Mitläufer seine Eigenverpflegung an, ich durfte einige Schlucke nehmen. Super Geste, vielen Dank!

Dritter Versorgungspunkt km 15 Wittenbergplatz: hier waren die Halbmarathonis und 25km- Läufer wieder zusammen. Es gab Wasser. Ein Glück! Aber kann es sein, dass die Becher schon mal gebraucht worden waren? Wurscht.

Bei km 17 stand mein Mann um mir eine Cola zu reichen. Flüssiges, freu! Das rettete meine Zeit zwar nicht mehr, tat aber sehr gut. :nick:

Vierter Versorgungspunkt km 20: hier waren zur Abwechslung die Becher alle. Die Helfer gossen das Wasser in leere Flaschen um, so dass man daraus trinken musste. Hatten mit ziemlicher Sicherheit schon andere dran genuckelt, aber egal, Hauptsache Wasser!

Ab ca. km 16 hatte ich als Geräuschhintergrund nahezu pausenlos das Tatütata der Rettungswagen im Ohr, mal ferner, mal sauste einer am Läuferfeld vorbei. Es müssen ziemlich viele Teilnehmer ärztliche Hilfe gebraucht haben unter diesen Umständen, mich würde interessieren, wie viele. Glücklicherweise ist wohl keinem etwas wirklich Schlimmes widerfahren.

Im Ziel ähnliches Elend: Schlangen, Schlangen, Schlangen. Zwei Becher nehmen? Nee, Sie kriegen nur einen, könnt‘ ja jeder kommen!
Zu wenig Wasser und kein Obst unterwegs, keine ordentliche Verpflegung im Ziel.
Der Veranstalter sieht mich allenfalls auf der 10km- Strecke nochmal.
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Hallo,
auch ich bin verdurstet.
An der 5km Stelle stand es in 2erReihen an, da bin ich weitergelaufen, hatte noch mein Bonbon im Mund und die Hoffnung 5 km seien nicht so lange.
Bei 10 km war nix mehr, ein Läufer vor mir hatte sich die letzte Flasche geschnappt, ich einen leeren Becher in der Hand, ihm auf die Schulter klopfend, hat er ihn mir gefüllt! :daumen:
KM 15 wars für mich gut, habe 2 Becher getrunken und einen konnte ich auf mich kippen.
Schon vor diesem Getränkestand waren viele am Gehen und die ersten saßen am Straßenrand.
Ich bin keine WK-Läuferin, ich bin meist Helferlein - ich habe noch nie soviel Martinshorn gehört und soviele KW an die Strecke oder beladen von der Strecke weg fahren sehen.
Bei km 20 bekamen wir direkt die Flaschen in die Hand gedrückt, ich kann aber so kaputt und 10 km vor dem Ziel nicht mit einer 0,7 Flasche laufen, ich kann auch nicht die Hälfte auf einmal austrinken, das nahm mein Magen nicht. Also teures Wasser über meinen Astralleib gekippt.
Ich war im Training 2x die volle Distanz gelaufen, ohne Wasser, ich wusste ich kann die Distanz problemlos bewältigen. Aber gestern ging nur noch Intervall, 500m gehen-500m laufen bis zum Tunnel, da siegte mein Stolz - da wollte ich aufrecht laufen, hat noch geklappt, wenn auch ohne Kniehub.
Mein Medaille haben wollen hat mein DNF verhindert :teufel:
Niemals mehr werde ich über Flaschengürtelläufer lästern - niemals mehr

Trotzdem war der Lauf für mich ganz persönlich toll. Tolle Anfeuerer, ich liebe Sambatrommler, sogar die gestressten Wasserausgeber waren/blieben freundlich, die schwer bewaffneten/dick angezogenen Polizisten lächelten, die Läufer achteten besorgt auf ihre Mitläufer und ich habe ganz viel positives über mich gelernt. :nick:

Es wird nicht mein letzter Big25 gewesen sein - schließlich muss ich meine angezielte Laufzeit noch erreichen :nick:
Glückwunsch an alle Finisher

Anke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Ich war gestern auch bei dem 25km Trauerspiel dabei. Sowas habe ich ja noch nichtmal annähernd erlebt. Ich war etwas weiter vorne dabei, bei der 2:15h Fraktion und auch da war an trinken sehr schwer ranzukommen. Versorgungspunkt Km 10 keine Becher auf den Tischen, habe mir einen vom Boden aufgesammelt und selber aufgefüllt. Zeitverlust über eine Minute.
Kilometer 15 Versorgungspunkt, diesmal waren wenigstens frische Becher da, nur leider ohne Wasser, die Ehrenamtliche die hecktisch eingekippt hat hatte meinen Becher nur ca zu einem drittel Vollgekippt.
Kilometer 20, genau das gleiche klägliche Bild, da hatte ich dann sogar 2 Minuten an einem der Versorungstische gestanden. Ich wär am liebsten durchgelaufen aber ich kam mir schon extrem dehydriert vor und brauchte dringend was zu trinken.
Unterwegs bin ich an 7 Kollabierten Läufern vorbeigelaufen , normal sind 1 -2 ...

Und wie du schon schreibst im Ziel absolut Voll, die Schlange am Bierstand war ca. 60 m lang , um an ein kleines 0,2l Wasser zu kommen hab ich 10 Minuten gebraucht.
Selbst vor dem Olympiastadion keine Getränkeverkäufer..

Furchtbar und nie wieder BIG 25

mfg Slot

*edit Zusätzlich waren noch die Pacer zu schnell. Der 2:17h Pacer an den ich mich ranhängte lief am ende mit 2:13 ins Ziel. Und laut meiner Freundin war auch die Pacerin für 2:05h im Halbmarathon über 2 Minuten zu schnell.

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Da hat sich der neue belgische Veranstalter ja mal richtig blamiert :D
Wenigstens hat die Heinig die WM Norm geschafft.
Ps: @ harriersand also 5 km sind schon ausreichend. Alles andere wirkt ja schon fast übertrieben. Natürlich sollte dann auch Wasser verfügbar sein :D

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Ich habe deshalb immer Geld bei mir,damit ich mir im Notfall ein frisches Getränk kaufen kann.
Habe zwar sowas wie geschildert noch nicht erlebt,aber dafür Getränkestände die 4 Std in der prallen Sonne standen,das was dann da angeboten wurde bekomme ich nicht runter.

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severin2 hat geschrieben:Ich habe deshalb immer Geld bei mir,damit ich mir im Notfall ein frisches Getränk kaufen kann.
Naja, im Ultrabereich kann man das ja noch machen, kurz in einen Kiosk rein und was frisches kaufen. Aber beim 25km Lauf würde ich auch schon gern durchlaufen wollen. Und da ahnt man ja auch nicht, nichts zu kriegen und unterwegs was einkaufen zu müssen. Zudem hat man bei langen Läufen auch eher Taxigeld einstecken, falls es mal nicht klappt, aber bei 25km ist die Ausfallwahrscheinlichkeit bestimmt nicht so hoch, dass der Großteil sich da sicherheitshalber was einsteckt.. :frown:

Naja, außer beim 5er in Neuss. :D

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... für nach dem Lauf habe ich meist noch 2x 0,5l im abgegebenen Kleiderbeutel...

Aber Geld dabei ist auch nett. Beim HM in Barcelona gab es hinterher für mich eindeutig zu wenig zu trinken. (1x Wasser, 1x Iso-Drink). Vielleicht 100m hinter der Zielversorgung ist aber der erste auch am Sonntag geöffnete Supermarkt und für 70 Cent da dann erstmal eine 1,5l-Wasserflasche gekauft...
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Nahe dem Oly- Stadion ist nur am S- Bahnhof ein Kiosk, aber der Läufer als solcher möchte ja vielleicht nicht gleich raus aus dem Zielbereich, sondern sich dort noch treffen und mit Freunden auf der Wiese lümmeln, sich in Ruhe umziehen, Nachwettkampfgejammer anstimmen und all sowas. Ich finde es doof, wenn man hektisch aus dem ganzen Gebiet raus muss, um an ordentliche Versorgung zu kommen.
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lexy hat geschrieben: Ps: @ harriersand also 5 km sind schon ausreichend. Alles andere wirkt ja schon fast übertrieben. Natürlich sollte dann auch Wasser verfügbar sein :D
Najaaaa ... bin am Wochenende bei prallem Maisonnenschein einen HM gelaufen und habe dort wirklich bei JEDEM Versorgungsstand (und die waren da bis auf eine kleine Lücke um km 8 herum ca. alle 2-3km) ein paar Schluck genommen. Gerade bei Hitze gehört die Wasserversorgung zum Grundlegendsten was man als Veranstalter beachten muss. Langsamere Läufer sind bei Hitze bald einmal eine halbe Stunde für 5km unterwegs.

Ein nicht ganz vergleichbares Debakel war übrigens der Augsburger "NightLight Run" von 2015 über 30km ...hier mein Bericht, im Ziel gab's schlicht und einfach keinerlei Flüssigkeitsversorgung für die Läufer außer man hatte einen Gutschein dabei ... und das bei Temperaturen deutlich jenseits der 30°C.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
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harriersand hat geschrieben:Ich finde es doof, wenn man hektisch aus dem ganzen Gebiet raus muss, um an ordentliche Versorgung zu kommen.
Klar, zumal in Deutschland das Leitungswasser trinkbar ist und wenn man das Befüllen schlau macht es rasend schnell geht (Wasserschlauch in Plastikwanne und Becher eintauchen).

Ein Pappbecher kostet in großer Abnahmemenge vielleicht 2 Cent
(habe kurz mal gegoogelt, bei 100 Stück würde ich 4 Cent pro Stück zahlen).

Und für das "nicht Wasser" findet sich meist ein Sponsor. Und wenn nicht: Der Pulver-Zitronentee ist spottbillig.
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ruca hat geschrieben:Klar, zumal in Deutschland das Leitungswasser trinkbar ist und wenn man das Befüllen schlau macht es rasend schnell geht (Wasserschlauch in Plastikwanne und Becher eintauchen).
So wird es an den VPs beim Berlin Marathon auch gemacht, wäre anders schlicht unmöglich.

Was beim BIG25 da abgegangen ist, finde ich schon befremdlich bis fahrlässig. Warum zum Henker informiert sich ein neuer Ausrichter nicht mal bei bestehenden Veranstaltungen, wie so etwas am einfachsten zu handhaben ist? Oh man, ich möchte da auch kein Helfer am VP gewesen sein, die mussten den geballten Unmut über sich ergehen lassen und konnten doch nichts dafür :(

Leider wird der Veranstalter von der Läufergemeinde für das Verhalten im nächsten Jahr nicht abgestraft.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:wäre anders schlicht unmöglich.
Nope.

Beim Hella Halbmarathon Hamburg (inzwischen auch jenseits 10.000 Teilnehmer) wird jeder einzelne Becher aus der Flasche befüllt und es klappt - Der Sponsor will weder Leitungswasser noch Wasserwannen. Dafür gibt es aber auch Versorgungstische, die deutlich (!!!) länger sind als bei allen anderen Veranstaltungen bei denen ich jemals war und massenhaft vorbereitete Becher.
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ruca hat geschrieben:Nope.

Beim Hella Halbmarathon Hamburg (inzwischen auch jenseits 10.000 Teilnehmer)
Ööööh ... zwischen der Versorgung von 10.000 und gut 40.000 Leuten ist ein klitzekleiner Unterschied, der auch dann bestehen bleibt, wenn man berücksichtigt, dass die 40.000 beim M in einem etwas mehr als doppelt so langen Zeitfenster an den Verpflegungspunkten aufschlagen als die 10.000 beim HM. :zwinker5:

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Ich bezog das "wäre anders schlicht unmöglich" jetzt nicht exklusiv auf den Berlin-Marathon sondern auf Big25 und Läufe vergleichbarer Größe.

Zudem: Ja, mit der Wannenmethode geht es wohl am effektivsten (in HH wird beim Marathon so auch die Cola ausgeschenkt. Außerdem gar nicht mal schlecht, wenn so etwas Kohlensäure rausgeht).

Aber es geht auch anders in massentauglich:

- Aus Flaschen einschenken und die Zahl der Helfer und die Größe der Verpflegungsstände entsprechend anpassen.
- Den Läufern einfach kleine Flaschen in die Hand drücken.

Beides schon bei >15.000-Teilnehmer-Läufen erlebt und funktionierte einfach.

Der größte Bock diese Veranstalters ist meiner Meinung nach aber schlichtweg das Ausgehen der Becher. Die Dinger werden nicht schlecht, man kann sie wenn sie nicht benötigt wurden, problemlos in einem Jahr bei der nächsten Veranstaltung wieder einsetzen. Und viel Platz verbrauchen sie auch nicht. Also überhaupt kein Problem, wenn man davon zuviele hat. Zudem ist die Teilnehmerzahl bekannt, allzusehr kann man vom Ansturm also nicht überrascht sein, es wird kaum ein Läufer 3 und mehr Becher pro Station benötigen...
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Die katastrophale Fehleinschätzung des Veranstalters wurde auch in unserem Verein diskutiert. Immerhin war der SCC mit einigen Läufern dabei. Auch unsere Vereinsmitglieder hatten schlechtere Zeiten bedingt durch Wassermangel und Hitze.

Der BIG25 ist nun auch nicht so groß. In 2016 waren es 11.335 Teilnehmer. Da hat der Veranstalter mal so richtig Mist gebaut. Wenn man plant, sollten alle Eventualitäten geklärt sein.

Der Berliner HM, immerhin mit 30.000 Läufern hingegen, verläuft reibungslos. Warum klappt das beim SCC mit wesentlich mehr und größeren Veranstaltungen? Mir ist hingegen völlig unklar, warum man dies beim zweiten großen Veranstalter Berlin Läuft, nicht hinbekommt.

Die HP von Berlin Läuft wurde noch nicht aktualisiert. Mich hätten die Pressemitteilungen interessiert. Leider liegen nur die News und Pressemitteilungen im Mom. aus 2016 vor. Alleine das empfinde ich bereits befremdlich.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Auf Facebook gibt es mittlerweile ein Statement mit Entschuldigung.

https://www.facebook.com/Berlinlaeuft/

Liebe Läuferinnen und Läufer,

vielen Dank für Euer zahlreiches Feedback zu den 37. BIG 25 Berlin, vor allem auch zu der Situation an den Versorgungsständen.

Wir verstehen Euren Unmut und werden den Kritikpunkt auf jeden Fall annehmen und es für unsere nächsten Events mit auf den Weg nehmen, damit dieses Problem nicht noch einmal auftritt.
Wir werden uns bei den Betroffenen schnellstmöglich zurückmelden, bitten aber hiermit schon einmal offiziell um Entschuldigung.

Euer Berlin läuft-Team
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Isse hat geschrieben:Die katastrophale Fehleinschätzung des Veranstalters wurde auch in unserem Verein diskutiert. Immerhin war der SCC
Der Berliner HM, immerhin mit 30.000 Läufern hingegen, verläuft reibungslos. Warum klappt das beim SCC mit wesentlich mehr und größeren Veranstaltungen? Mir ist hingegen völlig unklar, warum man dies beim zweiten großen Veranstalter Berlin Läuft, nicht hinbekommt.
Weil die Veranstaltungen einfach mal das dreifache kosten. :D
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Es könnte auch an der persönlichen Haltung des Medical Directors vom BIG25 zum Wasserverbrauch beim Laufen gelegen haben... :hihi:

Siehe hier:
BERLIN LAEUFT - Gesundheit - BERLIN LAEUFT

Ausschnitt:
Der gesundheitsorientierte Sport der Zukunft braucht kompetente Partner in der Sport- und Präventionsmedizin. Eigenverantwortliches sportliches Tun muss von dieser Partnerschaft begleitet werden. Deswegen ist BERLIN LÄUFT froh, dass Priv.-Doz. Dr. Fernando Dimeo als Medical-Direktor tätig wird. Er wird mit den Erfahrungen der Vergangenheit und dem Wissen der Gegenwart BERLIN LÄUFT in eine neue und besondere Zukunft führen. BERLIN LÄUFT wünscht sich viele Teilnehmer, die sich gesundheitsorientiert bewegen wollen, die keiner Zeit nachlaufen, die nicht dem Alter davonlaufen sondern sich in das Alter hinein bewegen und dieses mit einem soliden Gesundheits-Check-Up tun. Der Gesundheitsläufer der Zukunft läuft nicht mit der Stoppuhr sondern sehr bewusst mit seiner Lebensuhr. Mit dem neuen Motto läuft sie nicht nur länger, sie tickt auch fröhlicher.

Und hier - Dr. Dimeo beantwortet Fragen:
Achilles' Ferse: Kein Delirium, aber ein Wasserbauch - SPIEGEL ONLINE

:teufel:

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lexy hat geschrieben:Weil die Veranstaltungen einfach mal das dreifache kosten. :D
Berechtigt! :D

Ich halte es für eine Fehlplanung des Veranstalters von BIG25. Die Kosten für Wasser und Becher sind sicherlich in den Teilnehmergebühren des BIG25 eingerechnet worden. Man muss diese dann natürlich auch weitergeben, bspw. an Läufer im WK.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Naja, die Getränke sind pro Läufer kein großer Kostenfaktor. Entweder kommen sie vom Sponsor oder man macht es billig (Wasser aus der Leitung oder vom Discounter).

Klar, wenn knallharte Kostenrechner am Werk sind, wird um jeden Becher und um jeden Helfer gefeilscht und am Ende hat man -wenn man keine Sicherheiten einbaut- genau so ein Problem, nur weil man irgendwo insgesamt sagen wir mal 500€ einsparen wollte, was für jeden Läufer eben mal 5ct ausgemacht hätte...
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ruca hat geschrieben:Naja, die Getränke sind pro Läufer kein großer Kostenfaktor. Entweder kommen sie vom Sponsor oder man macht es billig (Wasser aus der Leitung oder vom Discounter).

...
Genau, darauf wollte ich hinaus. :daumen:

Ich reagierte auf den Einwand von lexy, dass der SCC für seine Veranstaltungen - wie er meint - das dreifache berechnet.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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ruca hat geschrieben: Der größte Bock diese Veranstalters ist meiner Meinung nach aber schlichtweg das Ausgehen der Becher. Die Dinger werden nicht schlecht, man kann sie wenn sie nicht benötigt wurden, problemlos in einem Jahr bei der nächsten Veranstaltung wieder einsetzen. Und viel Platz verbrauchen sie auch nicht. .
Ich will die Veranstaltung und die Fehlplanungen nicht schönreden. Aber manche Urteile sind problematisch, wenn man die Rahmenbedingungen nicht kennt. Wenn es sich um einen nicht ortsansässigen Veranstalter bzw. einen ohne Büro/Lagerräume handelt: Wohin mit dem Kram? Wenn die nicht viel Platz brauchen, sollte man vielleicht den Veranstaltern des Hamburg-Ms deine Adresse geben, damit sie größere Margen Becher auf Reserve anschaffen - das macht den Einkauf billiger. Die überschüssigen 10.-15.000 Becher könnte man dann für's nächste Jahr unter eurem Ehebett deponieren. :P

Das mit dem Einschenken aus der Flasche setzt halt voraus, dass genügend Helfer/innen da sind. Wenn ein Verein/Veranstalter die nicht ehrenamtlich mobilisieren und auch nicht bezahlen kann (oder will), sind Wasserbottiche zum schnellen Becher-Befüllen die bessere Wahl.

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kobold hat geschrieben:Ich will die Veranstaltung und die Fehlplanungen nicht schönreden. Aber manche Urteile sind problematisch, wenn man die Rahmenbedingungen nicht kennt. Wenn es sich um einen nicht ortsansässigen Veranstalter bzw. einen ohne Büro/Lagerräume handelt: Wohin mit dem Kram?
Da einlagern, wo sie auch ihren anderen Kram (von der Biergartenbank bis zum Zieltor) lagern.
Wenn die nicht viel Platz brauchen, sollte man vielleicht den Veranstaltern des Hamburg-Ms deine Adresse geben, damit sie größere Margen Becher auf Reserve anschaffen - das macht den Einkauf billiger. Die überschüssigen 10.-15.000 Becher könnte man dann für's nächste Jahr unter eurem Ehebett deponieren. :P
Du wirst lachen: Es gab dieses Jahr in HH eine muntere Mischung zwischen Papp- und Plastikbechern. Ich vermute, die eine Hälfte war noch aus dem Lager, die andere neu.
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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@ruca: Spaßbefreit heute früh? :D

Ich weiß nicht, ob die BIG25 Lauforganisatoren eigenen Kram wie Zielbogen, Möblierung etc. besitzen und irgendwo lagern. Insofern halte ich mich mit Urteilen zurück. Es ist immer leicht, auf "inkompetente Veranstalter" zu schimpfen und genau zu wissen, was man hätte besser machen müssen, wenn man selbst nicht in der Rolle war/ist, ein Event mit über 10.000 Teilnehmer/innen zu stemmen.

Klar kann man argumentieren: "Wer keine Ahnung hat, soll die Finger davon lassen!". Aber oft genug merkt man eben erst im Zuge einer Aktivität, dass die Ahnung nicht reicht oder dass Unvorhergesehenes jegliche Ahnungen über den Haufen schmeißt - das wird dir auch schon so gegangen sein.

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https://www.golazo.com/germany/de/

Mich wundert bei solchen gewinnorientierten Event-GmbHs immer, dass es (freiwillige?) Helfer gibt.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben: Mich wundert bei solchen gewinnorientierten Event-GmbHs immer, dass es (freiwillige?) Helfer gibt.
Der SCC zumindest hat haufenweise Helfer. Als Dank erhalten sie auch in jedem Jahr schöne T-Shirts und beim BM klasse BM-Jacken. Neben den Futtertüten sicherlich ein schönes Dankeschön.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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bones hat geschrieben:Mich wundert bei solchen gewinnorientierten Event-GmbHs immer, dass es (freiwillige?) Helfer gibt.
Ich weiß von einem anderen Lauf, dass der Sponsor da ordentlich Helfer "mitbringt". Die versorgen das Jahr über die Jugendfeuerwehr ganz gut mit einer ganz strengen Bedigung: Bei der jährlichen Laufveranstaltung machen die dort den Helfer (und wehe sie tragen dabei nicht das T-Shirt des Sponsors).
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Isse hat geschrieben:Der SCC zumindest hat haufenweise Helfer. Als Dank erhalten sie auch in jedem Jahr schöne T-Shirts und beim BM klasse BM-Jacken. Neben den Futtertüten sicherlich ein schönes Dankeschön.
Damit wären die Gesellschafter, Geschäftsführer und Angestellten einen normalen GmbH aber nicht zufrieden. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Damit wären die Gesellschafter, Geschäftsführer und Angestellten einen normalen GmbH aber nicht zufrieden. :D
Die kriegen auch ihr Gehalt. :D

Übrigens arbeite ich in meinen zwei Ehrenämtern komplett für lau. Da haben die Volunteers, zumindest beim SCC, die deutlich besseren Karten. Wenn man das mal schnöde miteinander vergleichen täte. :D

Hier mal ein Link für Helfer beim SCC:
https://www.scc-events.com/corporate/vo ... /news.html
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Ich hatte, abgesehen von tatsächlich zu wenig von allem, auch den Eindruck, die Helfer waren schlecht ausgesucht und nicht ordentlich gebrieft. Bei km 10 standen KINDER hinter den Tischen, in einem Alter, von dem ich annehme, sie sind noch nicht drauf eingerichtet, jetzt einige Stunden konzentriert, ohne Pause, ohne "Spielerei" etwas durchzuziehen.
Und man war dabei, Becher aus der Verpackung zu tütern. Müsste ich so einen Stand betreuen, wären alle eine Stunde vor dem ersten Läufer vor Ort, alle Becher werden ausgepackt, ALLE Flaschen aufgedreht, dazu kriegen die Helfer Gartenhandschuhe oder eine Zange, denn sonst sind die Hände schnell kaputt.
Und alle Tische stehen mit gefüllten Bechern voll, wenn die Läufer eintrudeln. Dann muss man eben powern, um immer neue Becher hinzustellen.
Wenn dann was alle ist, hat's zumindest nicht an den Helfern gelegen...
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Wenn ein Verein aus Haftungsgründen und um das finanzielle Risiko überschaubar zu halten, eine GmbH gründet, ist das etwas anderes, als diese reinen Event GmbHs, die gerne ein Stück vom Sportkuchen abbeissen möchten. Bei denen würde ich nicht freiwillig helfen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich kann die Versorgungsproblematik bestätigen.
Ob wohl die Wärme angesagt war und es auch relativ schwül war, schien man nicht auf ein solches
Frühlingswetter mit sommerlichen Temperaturen eingestellt gewesen sein.
das verwundert eigentlich, da es ja bereits der 36.Lauf war und aus den früheren jahren keine solche Kritik
zu höhren war.
Die ersten Versorgungsstände gingen ja noch, das Wasser wude ein recht zügig gereicht.
Bei Km 15 hatte ich einen wahnsinns Durst, aber zu meinem schreck waren alle Tische leer !
bereits einige Läufer warteten auf die neuen kästen, die ein junges Mädchen eiligst herbei schleppte, andere meinten
bis zur nächsten Verpflegungsstelle durchhalten zu können. Ich hatte mich entschieden auf das Wasser zu warten und
habe später gesehen das viele Läufer mit krämpfen am Strassenrand behandelt werden mussten.
Ich glaube ich bin noch ganz gut durch die Versorgung gekommen. Der Lauf ansich verlief für mich gut, und mit meiner Zeit von 2:12:32h war ich für meinen ersten langen Wettkampf sehr zufrieden- aber mit besserer Verpflegungslogistik wäre bestimmt noch 2-3 Minuten drin gewesen.
Die Stimmung wärend des Laufs war aber super und der Zieleinlauf im Olympiastadion war die Anstrengung wert.

Ich hoffe nächstes Jahr ist die Logistik an der Strecke wieder besser, vieleicht könnte man auch auf beiden Strassenseiten der Laufstrecke Verpflegungsstände aufbauen, dann müssten nicht alle Läufer auf eine Strassenseite rüber laufen und würden sich weniger behindern.

Allen die dabei waren herzlichen Glückwunsch fürs finishen trotz der Logistik-Katastrophe
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Das Wetter war vorhersehbar und die Notwendigkeit zum Handeln somit klar. Es war in der Verantwortung des Veranstalters, eine Wasserversorung sicher zu stellen, die der Anzahl von Läufern angemessen ist. Das Berliner Trinkwasser ist bekanntlich von guter Qualität. Das dieses nicht verwendet wurde, ist eine riesen Eselei des Veranstalters gewesen. Ich nehme an, das hat mit dem Getränkesponsor zu tun, der seine Marke im Blickfeld haben wollte. Aber auch die Anzahl der Stände auf der Strecke (4x, alle 5 km) und die Zahl der Helfer war deutlich zu gering dimensionert. Letztes Jahr beim IGA Lauf des gleichen Veranstalters über 10 km gab es schon die gleichen Probleme.

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myway hat geschrieben: Letztes Jahr beim IGA Lauf des gleichen Veranstalters über 10 km gab es schon die gleichen Probleme.
Gut zu wissen, dann laufe ich demnächst lieber die Veranstaltungen von Frau Isses Verein
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Ein ähnliches Debakel gab es 2001 beim Stuttgart-Halbmarathon. Zu jener Zeit dachte man in großen Konzepten, Bewerbung für Olympia, internationaler Stadtmarathon.

Dann ging der Halbmarathon in die Hose, mangelnde Wasserversorgung, über 200 Personen, die ärztlich behandelt wurden, chaotische Verhältnisse im Zielbereich, wo es zu Auseinandersetzungen von durstigen Läufern und Publikum, das auch was trinken wollten, kam.

Ich war dabei, als ein Getränkestand komplett niedergetrampelt wurde, die Menge wollte an den Hydranten hinter der Tischreihe, im Ziel mussten Kinder an die wütenden Läuferscharen ausschenken.

Im Internet-Gästebuch zum Stuttgart-Lauf (unmoderiert :teufel: ) kam es zum Shitstorm. Am Ende nahm der Verantwortliche - auch wegen anderer Gründe - seinen Hut.

Ich habe mich damals auch richtig geärgert, dennoch: Den Begriff "Versorgungskatastrophe" wurde ich eher im Zusammenhang mit Syrien verwenden als für einen miserabel organisierten Lauf.

Gee

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myway hat geschrieben: Letztes Jahr beim IGA Lauf des gleichen Veranstalters über 10 km gab es schon die gleichen Probleme.
Ich bin 2x Tierpark,1x Airport und 1x Big 25 bei diesen Veranstalter gelaufen,da hatte alles geklappt.
Selbst bei den Starußbergmarathon gab es ausreichend Getränke (nur das Bier im Ziel fehlte)

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ruca hat geschrieben:Nope.

Beim Hella Halbmarathon Hamburg (inzwischen auch jenseits 10.000 Teilnehmer) wird jeder einzelne Becher aus der Flasche befüllt und es klappt - Der Sponsor will weder Leitungswasser noch Wasserwannen. Dafür gibt es aber auch Versorgungstische, die deutlich (!!!) länger sind als bei allen anderen Veranstaltungen bei denen ich jemals war und massenhaft vorbereitete Becher.
Ich bezog das schon auf den Berlin Marathon direkt. Ich weiß auch, dass das mit Flaschen bei anderen Veranstaltungen mit vielen Teilnehmern gut funktioniert. Es ist aber halt ein viel höherer Aufwand, logistisch, finanziell (Sponsoren, die das stellen und bezahlen halte ich für ein schwaches Argument, das Geld kann auch für Anderes - Zielverpflegung? - ausgegeben werden) und personell. Und mehr Arbeit haben die Helfer noch dazu.

Ich sehe das auch wie Bones. Ich helfe selbst hier und da bei Laufveranstaltungen mit und schaue da sehr genau, welchem "Verein" ich meine Zeit opfere.

Gruss Tommi

Gruss Tommi

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Beim BM sind Tommi und harriersand auch schon so oft mit dem Foristand dabei gewesen. Ich finde das eine ganz wundervolle Sache und es macht einfach nur Freude, euch dann zu begrüßen und ein Schlückchen Cola zu trinken. :daumen:

Meine Leute meinten, dass in früherer Vergangenheit ähnliche Probleme bei dem Veranstalter Berlin Läuft! mit den Getränken im WK bereits aufgetreten sind. Offenbar wurde aus Fehleinschätzungen nichts dazu gelernt. Nun gut, wer braucht die Truppe, wenn es den SCC gibt. :D
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Naja, "Die 25 Km von Berlin" oder auch Franzosenlauf hat eine lange Tradition und 25 km als Wettkampfdistanz wird selten angeboten in Deutschland und so war (!) hatte der Lauf für viele eine Berechtigung in Berlin. Und die Strecke ist auch fein, vor allem der Zieleinlauf ins Olympiastadion. Unter dem vorigen Betreiber sind mir keine solchen Probleme bekannt. Leider hat dann "die Truppe" das Kommando übernommen. Ich selbst, konsequent wie ich bin : D, werde den Veranstalter weiterhin meiden.

Gruss Tommi

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Naja, "Die 25 Km von Berlin" oder auch Franzosenlauf hat eine lange Tradition und 25 km als Wettkampfdistanz wird selten angeboten in Deutschland und so hatte der Lauf für viele eine Berechtigung in Berlin. Und die Strecke ist auch fein, vor allem der Zieleinlauf ins Olympiastadion. Unter dem vorigen Betreiber sind mir keine solchen Probleme bekannt. Leider hat dann "die Truppe" das Kommando übernommen. Ich selbst, konsequent wie ich bin : D, werde den Veranstalter weiterhin meiden.

Gruss Tommi

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Naja, "Die 25 Km von Berlin" oder auch Franzosenlauf hat eine lange Tradition und 25 km als Wettkampfdistanz wird selten angeboten in Deutschland und so hatte der Lauf für viele eine Berechtigung in Berlin. Und die Strecke ist auch fein, vor allem der Zieleinlauf ins Olympiastadion. Unter dem vorigen Betreiber sind mir keine solchen Probleme bekannt. Leider hat dann "die Truppe" das Kommando übernommen. Ich selbst, konsequent wie ich bin :D , werde den Veranstalter weiterhin meiden.

Gruss Tommi

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severin2 hat geschrieben:Ich habe deshalb immer Geld bei mir,damit ich mir im Notfall ein frisches Getränk kaufen kann.
Habe zwar sowas wie geschildert noch nicht erlebt,aber dafür Getränkestände die 4 Std in der prallen Sonne standen,das was dann da angeboten wurde bekomme ich nicht runter.
Aber bitte nur Pabiergeld, das Geklimpere einiger Läufer finde ich immer sehr nervend :-)
10km: 35:41 (Deulux-Lauf, Langsur 2022)
HM: 1:19:08 (Route du Vin 2023)
M: 2:55:45 (Bienwaldmarathon 2023)

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Spiridon08 hat geschrieben:Aber bitte nur Pabiergeld, das Geklimpere einiger Läufer finde ich immer sehr nervend :-)
Ich wickle ein stoffiges Brillenputztuch (die man beim Optiker zukriegt) um die Münzen, dann klappert nix.
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Warum rennt man da denn noch brav ins Ziel oder ist vielleicht noch dankbar, wenn es gnädigerweise einen dreifach benutzten Becher gibt? Warum gibt es keinen Aufstand vor Ort?

So wird sich wohl nicht viel ändern.

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bannh hat geschrieben:Warum rennt man da denn noch brav ins Ziel oder ist vielleicht noch dankbar, wenn es gnädigerweise einen dreifach benutzten Becher gibt? Warum gibt es keinen Aufstand vor Ort?

So wird sich wohl nicht viel ändern.
Naja, die Helfer anzumeckern hilft auch nichts, und die Organisatoren - tja, wo findet man die während der Veranstaltung?
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