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10km von 50min auf 40min (Frau, 35)

10km von 50min auf 40min (Frau, 35)

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Hallo Leute,

Ich laufe seit Anfang letzten Jahres 3-4 mal die Woche, immer 10km. Ich habe nie gezieltes Zeittraining gemacht, wobei ich mich schon konstant verbessert habe. Nun hatte mich eine Freundin zu einem offiziellen 10km Lauf überredet, den ich in 49Minuten gelaufen bin.
Jetzt hat mich so ein bisschen der Ehrgeiz gepackt und ich möchte eine gezieltes Training zur Verbesserung der Zeit machen (Trainingspläne gibt es ja in Internet reichlich) Mir ist schon klar dass ich Etappenziele anstreben muss und es letzten Endes nur erfahren werde, wenn ich es ausprobiere, ob es möglich ist meine Zeit auf 40 Minuten zu verbessern, aber nichts desto trotz würde ich gerne wissen ob es hier im Forum Leute gibt, die unter ähnlichen Voraussetzungen das Ziel erreichen konnten :)
Viele Grüße
Kimbi

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Nein, das wird nichts. Es sei denn, Du richtest Dein ganzes Leben auf dieses Ziel aus. Und Du suchst Dir einen LA-Verein mit guter Laufgruppe und Trainer.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Zumindest nicht kurzfristig...

Zwischen 50 und 40 Minuten stecken schon Welten. Da muss nicht nur Tempotraining gemacht werden, sondern auch Verbesserung der Technik und dort auch Arbeit in den kleinen Details, die hier und da noch ein paar Sekunden rausholen könnten.

Aber Step by Step... ganz untalentiert scheinst ja nicht zu sein. Probieren geht über studieren.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Moin!

Wenn dich nur Erfolgsbeispiele interessieren, kann ich die leider nicht bieten - da müsstest du an dieser Stelle einfach aufhören zu lesen. :D

Wenn du eine Einschätzung möchtest: Unter 50 beim ersten WK finde ich schon mal eine prima Zeit, herzlichen Glückwunsch! :daumen:

Unter 40 zu laufen ist für eine Frau in der W35 (und aufwärts) aber schon eine andere Hausnummer, die bei vielen regionalen Läufen zu einem Treppchenplatz reicht, zumindest in der AK. Und da fehlt dir noch ca. 1 Minute pro km. Nun musst du bedenken, dass Fortschritte mit zunehmender Lauferfahrung erheblich langsamer eintreten und schwieriger zu erzielen sind. Da du schon seit 16 Monaten regelmäßig läufst und das mit dem durchaus respektablen Umfang von 30-40 Wochenkilometern, halte ich eine solche Leistungsentwicklung für sehr unwahrscheinlich. Ein Stück unter 45 sollte mittelfristig mit gezieltem Tempotraining und einer weiteren Umfangssteigerung drin sein, wenn du gesund bleibst. Aber sub 40? Wäre da wirklich gespannt, ob andere hier entsprechende Beispiele kennen.
VG,
kobold

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Wahrscheinlich wäre das Top10 in Deutschland. In Niedersachsen zumindest Platz 2 im letzten Jahr.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Es hätte in Ö für die 10km-Staatsmeisterschaft für Platz 25 gereicht.

Vienna City Marathon 2017

Okay, ich nehme alles zurück. Sub 45 ist machbar mit viel Training. :D
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Mir ist ja nicht der Gedanke gekommen, nachzusehen wieviele Frauen, bei dem Lauf an dem ich teilgenommen habe, unter 40 Minuten ins Ziel gelaufen sind :klatsch:
Das hätte ja auch schon mal einen Asatz geliefert.... Es sind tatsächlich 8 Frauen gewesen die unter 40 Minuten gelaufen sind, aber irgendwie hab ich so den Verdacht, dass die nicht erst mit 34 angefangen haben zu laufen (zumal 6 von denen sowieo unter 24 waren und nur 2 über 35...) Also schau ich mal, ob unter 45 Minuten für mich machbar sind :nick: 4 Minuten sind ja auch schon ein riesengrosser Brocken.

Sollte sich trotzdem jemand finden der diese 10 Minuten gemeistert hat, würd ich mich natürlich freuen davon zu hören

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Titania_1987 hat geschrieben:Es hätte in Ö für die 10km-Staatsmeisterschaft für Platz 25 gereicht.
Wieviele von den 24 Damen davor haben wohl mit 35 Jahren ihre Laufkarriere begonnen? :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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D-Bus hat geschrieben:Bones, du lässt ja nach?!

http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... -frau.html
:hihi:

Früher gab es hier auch mal die flotten Mädelzzz - das waren noch Zeiten. Fast alle sind verschwunden und/oder nicht mehr primär auf den Kurzstrecken unterwegs (mit PippiL. bin ich kürzlich mal wieder ein paar km gelaufen, war richtig schön, auch wenn sie tempo- und distanzmäßig eigentlich in einer ganz anderen Liga rennt als ich).

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D-Bus hat geschrieben:Bones, du lässt ja nach?!

http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... -frau.html
Den hatte ich nicht mehr im Blick :zwinker5: . Hat die schnelle Socke1 mit professioneller Hilfe das Ziel erreicht?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Wohl kaum, aber die dicke Bohne und iirc Frau Rolli.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Wohl kaum, aber die dicke Bohne und iirc Frau Rolli.
Frau Rolli doch bestimmt mit Plänen aus dem Internet. Herr Rolli hat bekanntlich keinen Ahnung....
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich kann aus meiner eigenen beschränkten Erfahrung sagen: Ich bin nun 33, laufe mit regelmäßigem Training nun 3 Jahre, erst 5, dann 10 km und dann nach etwas über einem Jahr auch 10 km unter 50 min. Diese Steigerung der Distanz und des Tempos gingen also ähnlich wie bei dir voran.

Aber leider muss ich sagen: Seither sind weitere Verbesserungen im Tempo nur äußerst wenig möglich, das geht also keineswegs linear!
Du kannst natürlich dran bleiben und einfach versuchen, wie schnell du werden kannst, aber unter 40 würde ich für ein Ausnahmetalent halten.
Zumindest für mich selbst kommt es mir utopisch vor, und ich halte mich eigentlich nicht für völlig unbegabt zum laufen.

Aber bleib auf jeden Fall dran, du hast eine gute Grundlage! :daumen:
Bild

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Und ich würde sagen, nicht entmutigen lassen :) . Ich habe mich auch im Forum gemeldet mit einer 22/23er Zeit über 5km. Als ich meine sub18 Ambitionen anbrachte, sagten die meisten, ich soll mal runterkommen. Knapp 10 Monate später bin ich die 5km sub 17 gelaufen. Was ich sagen will: wohl ist es sehr unwahrscheinlich, dass es klappt. Aber da wir weder dich, deinen Körper und deinen Durchhaltewillen kennen, muss auch nicht unbedingt eintreffen, was hier prophezeit wird. Fang an und schaue, wo es endet. 👍🏻👍🏻

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Die 40 Minuten hast du leider aus der Luft gegriffen. Zieh dich nicht daran hoch. Aber wie heißt es so schön? Nichts ist unmöglich :wink: Mit strukturiertem Training kannst du ne Menge erreichen. Wieviel, das wirst du hinterher sehen. Kannste dann deinen Enkeln von erzählen.

Gruss Tommi

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Pappou hat geschrieben:Und ich würde sagen, nicht entmutigen lassen :) . Ich habe mich auch im Forum gemeldet mit einer 22/23er Zeit über 5km. Als ich meine sub18 Ambitionen anbrachte, sagten die meisten, ich soll mal runterkommen. Knapp 10 Monate später bin ich die 5km sub 17 gelaufen. Was ich sagen will: wohl ist es sehr unwahrscheinlich, dass es klappt. Aber da wir weder dich, deinen Körper und deinen Durchhaltewillen kennen, muss auch nicht unbedingt eintreffen, was hier prophezeit wird. Fang an und schaue, wo es endet. ��������
Mutmachen ist was Schönes. Aber ich denke nicht, dass deine Situation vergleichbar ist. Leider kenne ich deinen alten Nick nicht, so dass ich die Geschichte und die hier im Forum angeblich erhaltenen Rückmeldungen nicht nachvollziehen kann. Aber ich vermute mal: Anfang 20, männlich, damals Laufanfänger. Da wäre so eine Steigerung schon was Besonderes und eine feine Leistung, aber das Ergebnis wäre nicht so außergewöhnlich wie eine sub 40 für eine W35erin, die seit mehr als einem Jahr regelmäßig läuft.

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Siegfried hat geschrieben:Nicht zu vergessen - mit 35 ist man schon auf dem absteigenden Ast und das was man mit Trainingsfleiss rausholt macht das Alter wieder zunichte. :nick:
Schöne Denkweise, um sich seine eigenen Ergebnisse schön zu reden :P

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kobold hat geschrieben:Mutmachen ist was Schönes. Aber ich denke nicht, dass deine Situation vergleichbar ist. Leider kenne ich deinen alten Nick nicht, so dass ich die Geschichte und die hier im Forum angeblich erhaltenen Rückmeldungen nicht nachvollziehen kann. Aber ich vermute mal: Anfang 20, männlich, damals Laufanfänger. Da wäre so eine Steigerung schon was Besonderes und eine feine Leistung, aber das Ergebnis wäre nicht so außergewöhnlich wie eine sub 40 für eine W35erin, die seit mehr als einem Jahr regelmäßig läuft.

Trifft haargenau zu :)
Ich bestreite nicht, dass es sehr unwahrscheinlich ist. Aber 1) kann man und frau mit 35 sehr wohl noch neue Bestzeiten laufen (wenn auch nicht über die 1000m Distanz :) ) und 2) bedeutet ein Jahr Lauftraining nicht gerade viel. Wenn man einfach 3x die Woche seine 10km in 6:00 läuft, läuft man auch nach 5Jahren keine sub40. Sie soll mit Intervalltraining anfangen und ihre langsamen Läufe in hügeligem Gebiet absolvieren. Da kommt sicher noch eine Verbesserung... :daumen:

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Pappou hat geschrieben:Trifft haargenau zu :)
Ich bestreite nicht, dass es sehr unwahrscheinlich ist. Aber 1) kann man und frau mit 35 sehr wohl noch neue Bestzeiten laufen (wenn auch nicht über die 1000m Distanz :) ) und 2) bedeutet ein Jahr Lauftraining nicht gerade viel. Wenn man einfach 3x die Woche seine 10km in 6:00 läuft, läuft man auch nach 5Jahren keine sub40. Sie soll mit Intervalltraining anfangen und ihre langsamen Läufe in hügeligem Gebiet absolvieren. Da kommt sicher noch eine Verbesserung... :daumen:
Die Verbesserungsmöglichkeiten hat jede/r hier im Faden betont. Aber 1 Minute pro km und sub 40 sind ausgehend von der bestehenden Lauferfahrung und der Altersinfo kein brauchbares Ziel - die bei weitem überwiegende Zahl von Frauen schafft das auch mit systematischem Training nicht und sich sowas in den Kopf zu setzen wäre eher demotivierend. Klar, Tempovariationen, Intervalle, Hügel sind jetzt Trainingsmittel der Wahl. :daumen: Da wird einiges gehen ... sub 45 ziemlich sicher. Aber sub 40? Nee.

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Siegfried hat geschrieben:Nicht zu vergessen - mit 35 ist man schon auf dem absteigenden Ast und das was man mit Trainingsfleiss rausholt macht das Alter wieder zunichte. :nick:
Zumindest hier in der Gegend sind die schnellen Frauen entweder in den jüngeren Altersklassen oder so grob AK 40-50 - und hauen in diesen AKs durchaus auch noch Bestzeiten raus...
Eine Bekannte von mir läuft sub40 zwar mit extrem wenig Training (ca. 3x pro Woche) - das dürfte allerdings sehr selten sein.
Grundsätzlich denke ich aber mal, dass theoretisch viel mehr in der Lage wären sub40 zu laufen, aber den dafür erforderlichen Aufwand nicht treiben möchten, da es auch einfach "nur" ein Hobby ist. Oder diesen zeitlich auch einfach nicht unterbringen können.

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Sag niemals nie - aber das ganze als Vision betrachten und nicht als Ziel.

Als Ziel/e sollten machbare realistische Werte gewählt werden, die auch in einer überschaubaren Zeit realisiert werden können. Sonst nimmt die Motivation ab.

In konkreten Fall zB. langfristiges Ziel Sub 45 mit dem Teilziel 47:30 in diesem Jahr. Dann abhängig von den Fortschritten immer wieder neue kleine Teilziele ausgeben und in Angriff nehmen.

Noch ein allgemeiner Hinweis: Es ist nahezu unbegrenzt möglich durch Training die Lauflänge zu steigern - bei der Geschwindigkeit sind dem jedoch irgendwann enge Grenzen gesetzt. Da gibt es eine persönliche Linie, an die man sich zwar annähern kann, aber die man nie überschreiten kann egal mit wie viel Training.
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

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Pappou hat geschrieben: Aber 1) kann man und frau mit 35 sehr wohl noch neue Bestzeiten laufen (wenn auch nicht über die 1000m Distanz :) )
Warum nicht? Würde ich es drauf anlegen, könnte ich jetzt problemlos meine ca. 25 Jahre alte, noch aus der Schule stammende 1000m-Bestzeit pulverisieren.

(Der Grund ist simpel: Damals nicht trainiert, heute schon).
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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anna_r hat geschrieben:Zumindest hier in der Gegend sind die schnellen Frauen entweder in den jüngeren Altersklassen oder so grob AK 40-50 - und hauen in diesen AKs durchaus auch noch Bestzeiten raus...
Eine Bekannte von mir läuft sub40 zwar mit extrem wenig Training (ca. 3x pro Woche) - das dürfte allerdings sehr selten sein.
Grundsätzlich denke ich aber mal, dass theoretisch viel mehr in der Lage wären sub40 zu laufen, aber den dafür erforderlichen Aufwand nicht treiben möchten, da es auch einfach "nur" ein Hobby ist. Oder diesen zeitlich auch einfach nicht unterbringen können.
Ist hier in der Gegend auch so - in der AK35 sind die (Spitzen-)Leistungen meist schlechter als in W40 und W45. Könnte was mit Familienphase zu tun haben, in der viele W35 sind oder kürzlich noch waren und in der sie gar nicht an WK teilnehmen oder wenig trainieren. Die Einschätzung, dass theoretisch mehr Frauen mit dem entsprechenden Trainingsaufwand eine sub 40 schaffen könnten, teile ich. aber wie du schreibst und wie bones oben ja auch schon deutlich machte: Da gehört schon eine starke Fokussierung auf den Sport dazu, die bei Weitem nicht jede kann oder will.

Was man bei der TE aber nicht außer Acht lassen darf ist, dass sie keine frische Wiedereinsteigerin ist. Wenn sie nach 2-3 Monaten mit 3 x Training/Woche die 49:xx rausgehauen hätte, würde ich ihr deutlich mehr Entwicklungspotenzial zuschreiben als nach 15-16 (?) Monaten mit 30-40 Wochenkilometern, egal wie schnell oder langsam die gelaufen wurden.

Ich hab kein Problem mit "Visionen", aber als "Ziel" würde mir (wie auch von b&r geschrieben) mittelfristig eine sub 45 sinnvoller erscheinen, da diese realistisch, aber hinreichend schwierig zu erreichen und daher verlässlicher motivierend ist.

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anna_r hat geschrieben:Grundsätzlich denke ich aber mal, dass theoretisch viel mehr in der Lage wären sub40 zu laufen, aber den dafür erforderlichen Aufwand nicht treiben möchten, da es auch einfach "nur" ein Hobby ist. Oder diesen zeitlich auch einfach nicht unterbringen können.
+1

Das erkennt man auch daran, wieviel mehr Männer sub-36 schaffen (über 10% schneller). Ob jetzt Männer idR einfach ehrgeiziger sind, mehr Zeit oder Anstrengung ins Hobby stecken (können), oder einfach häufiger Sport treiben, ist mir nicht klar. Vermutlich trifft alles etwas zu.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Oh oh, das Thema Geschlechterdifferenzen ist gaaaanz dünnes Eis ... ich ahne/befürchte, dass dazu ein neuer Faden eröffnet wird und von wem. :teufel:

VG,
kobold (der Einschätzung von D-Bus zustimmend; über die Gewichtung der Gründe könnte ich nur spekulieren, also lass ich es)

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anna_r hat geschrieben: Eine Bekannte von mir läuft sub40 zwar mit extrem wenig Training (ca. 3x pro Woche) - das dürfte allerdings sehr selten sein.
nnen.
Meine frühere Lebensgefährtin hat auch sehr wenig und schon gar nicht zielgerichtet trainiert. Ganz selten konnte ich sie zur Teilnahme an Wettkämpfen über 5.000 Meter und mehr überreden. Sie hatte einfach kein Bock, sich anzustrengen. Die Prioritäten lagen mehr im Bereich Studium und Beruf. Ihren einzigen vermessenen 10KM Straßenlauf hat sie mit Ende 30 in 41:XX gefinished. Mit Training wäre eine Sub40 in der W40 kein Problem gewesen. Über 800 Meter war sie damals mit einer Zeit von unter 2:30 Min. zweite in der Landesbestenliste AK35. Die 5.000 Meter lief sie knapp Sub 20.

Der Unterschied zur TE ist, dass sie bereits im Jugendalter Leichtathletik betrieben hatte (Fünfkampf, Sprintstrecken, zum Schluss 800 Meter Niedersachsenmeisterin Frauen in der Halle). Trotz vieler Jahre Pause merkte man am Laufstil und bei den Lauf ABC Übungen sofort, dass da jemand "das Laufen" richtig gelernt hatte.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Siegfried hat geschrieben:Nicht zu vergessen - mit 35 ist man schon auf dem absteigenden Ast und das was man mit Trainingsfleiss rausholt macht das Alter wieder zunichte. :nick:
Das stimmt nicht bei Neueinsteigern. Selbst bei mir (ich war damals 59 und 1 Jahr im Training) hatte Steffny prophezeit, daß ich mich min. 5 Jahre verbessern würde, wenn ich richtig trainiere. Er hatte recht. Im vorliegenden Fall sind bis min. 40 Jahren noch Steigerungen drin. Allerdings glaube ich - wie Kobold -, daß die deutlich geringer sind als im Bereich von sub 40.
Gruß vom NordicNeuling

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Hallo Leute,
vielen Dank für die vielen Antworten und auch vielen Dank für den Link zum Thread der schnellen Socke. War ja eigentlich genau die gleiche Frage, nur mit besseren Grundvorraussetzungen :D Schade nur, dass man nicht weiss welche Zeit sie erreichen konnte...
Prinzipiell glaube ich eher nicht, dass die sub40 ein realistisches Ziel für mich persönlich ist, aber eigentlich ist das völlig egal. So oder so muss ich ja Etappenweise da ran und früher oder später geht halt nichts mehr, dann ist eben Schluss! Ob das dann bei sub47, 45, 43, oder vielleicht doch die 40 ist (In dem Fall würde ich euch auf jeden Fall bescheid sagen :nick: ), werde ich ja dann schon merken.
Ich finde es aber als Hobbyläufer auch nicht so schlimm, von einem potenziell unrealistischem Ziel zu träumen, da es die Herangehensweise nicht beieinflusst und man somit ja auch nichts zu verlieren hat. Mit der Zeit finde ich es schon noch heraus :nick:

LG Kimbi

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Kimbi hat geschrieben:(In dem Fall würde ich euch auf jeden Fall bescheid sagen :nick: )
.

Nicht nötig. Das steht dann in der Zeitung. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Kimbi hat geschrieben:Jeder soll doch mal seine 5 Minuten Ruhm im Leben haben :zwinker2:
Och, dafür musst du dich nicht zur sub 40 quälen. Ich hab in der W35 mal mit 'ner 58er-Zeit ganz oben auf dem AK-Podium gestanden ... man muss sich nur die richtigen Läufe aussuchen. :D

Nee, im Ernst, find einfach raus, wie weit es geht. Und wenn der sub 40er-Traum DICH motiviert und es dich nicht frustriert und zum "Bettel-Hinwerfen" bringt, wenn du möglicherweise irgendwann merkst, dass er nicht realistisch ist - dann träum ihn. :nick:

Viel Erfolg auf jeden Fall, vor allem aber viel Freude beim (möglichst schnellen) Laufen - diese Freude ist nach meiner Erfahrung eh die stabilste Motivationsquelle! :daumen:

VG,
kobold

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kobold hat geschrieben:Ist hier in der Gegend auch so - in der AK35 sind die (Spitzen-)Leistungen meist schlechter als in W40 und W45.
Es sei denn sie tragen rot. :D

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Pappou hat geschrieben:Trifft haargenau zu :)
Ich bestreite nicht, dass es sehr unwahrscheinlich ist. Aber 1) kann man und frau mit 35 sehr wohl noch neue Bestzeiten laufen (wenn auch nicht über die 1000m Distanz :) ) und 2) bedeutet ein Jahr Lauftraining nicht gerade viel. Wenn man einfach 3x die Woche seine 10km in 6:00 läuft, läuft man auch nach 5Jahren keine sub40. Sie soll mit Intervalltraining anfangen und ihre langsamen Läufe in hügeligem Gebiet absolvieren. Da kommt sicher noch eine Verbesserung... :daumen:
Wieso...
Frau Rolli hat mit 35 angefangen und nach 4 Jahren sub40 erreicht, dann hat sie mit 800m angefangen und ist D-Meisterin W40 geworden.

Jetzt hat sie kein Bock mehr und ist dick. :zwinker4: und schimpft viel mit Herrn Rolli

40
Ich hatte ähnliche Voraussetzungen, eine hohe 49er Zeit und begonnen hatte ich als Quereinsteigerin mit 39 Jahren. Mit 44 Jahren schaffte ich immerhin ein hohe 42er Zeit.
Hätte ich damals mit dem Wissen von heute etwas cleverer trainiert, mir einige Verletzungen erspart, wer weiß, vielleicht hätte es geklappt mit der 40er Zeit.
Ich denke, es könnte klappen.

42
kobold hat geschrieben:Dann sind sie inzwischen aber auch W40 .... :-)
Es geht hier um einen Lauftreff. Die von Kobold genannte Läuferin ist zwar die schnellste, aber da gibt es noch mehr schnelles Weibsvolk in rot u.a. auch in der AK35. Und von den W35 sind viele neu in der AK und sind vor 2 Wochen erst PB gelaufen (45 - 42 min). Und als Mann läuft man wie immer hinterher. :zwinker2:
Es gibt da schon ein paar schnelle Läuferinnen. Da sieht man ganz klar die Vorteile des gezielten und regelmäßigen Bahntrainings inkl. Koordination nennen.

Und das Beispiel der inzwischen W40 starteten Läuferin: Sie hat die Laufkarriere erst Mitte 20 begonnen. Auch gleich nach relativ kurzer Trainingszeit sub50. Heute läuft sie Zeiten so um die 38 min und AFAIK ist ihre 10k PB noch gar nicht so lange her.

Ich bin der Meinung, dass es machbar ist, aber die TE muss es langfristig angehen. Meine Punkte wurden z.T. auch schon genannt.
- langsam und sachte das Training aufbauen. Kann schon sein, dass du im Herbst schon sub45 läufst, aber ob dein Körper das auch verträgt.
- Sich mit der Trainingstheorie auseinandersetzen.
- LA Verein oder Lauftreff mit spezifischem Tempo-Training suchen.
- Koordinationsübungen wie Lauf-ABC machen, wobei am Anfang jemand die Übungen kontrollieren sollte, vorzugsweise natürlich im Verein
- Kraft-/Stabilitätsübungen zur Verletzungsprävention machen. Das ist auch gut für den Laufstil.
- 2. Sportart suchen, die man auch 1x - 2x / Woche macht. Schwimmen (Kraul) z.B. ergänzt sich sehr gut mit Laufen und bei einer Verletzung (die mit sehr großer Sicherheit kommen wird) kann man das eigentlich immer machen.
- Den Mut haben sehr dünn zu sein. Bis zu einem BMI von 18,5 ist man noch im normalen Bereich. Aber jedes kg Fett weniger kann bis zu 30 sec. schneller auf 10 km bedeuten. Da muss man natürlich einen Mittelweg aus Wohlfühlen, Aussehen und dem BMI gehen, man kann aber auch für einen bestimmten WK 2 - 3 kg abnehmen.

43
Gid hat geschrieben: 2. Sportart suchen, die man auch 1x - 2x / Woche macht. Schwimmen (Kraul) z.B. ergänzt sich sehr gut mit Laufen und bei einer Verletzung (die mit sehr großer Sicherheit kommen wird) kann man das eigentlich immer machen.
:confused:
Meine Frau spielt gerne Sudoku.

44
Gid hat geschrieben: - Den Mut haben sehr dünn zu sein. Bis zu einem BMI von 18,5 ist man noch im normalen Bereich. Aber jedes kg Fett weniger kann bis zu 30 sec. schneller auf 10 km bedeuten. Da muss man natürlich einen Mittelweg aus Wohlfühlen, Aussehen und dem BMI gehen, man kann aber auch für einen bestimmten WK 2 - 3 kg abnehmen.
Da kann ich zustimmen! Ich bin mit meiner Dünnheit sicher nicht für jede Sportart super geeignet, aber fürs laufen bringts echt Vorteile, nicht zu viel tragen zu müssen. Echt, ich bewundere manche, wie sie es schaffen, mit so viel Körpergewicht zu laufen, wenn ich mir vorstelle, das müsste ich zusätzlich tragen.... oh je!
Hinzu kommt, dass ich auf Laufveranstaltungen dann nicht so auffalle, da ist es recht okey, dünn zu sein.
Bild

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Gid hat geschrieben:Da muss man natürlich einen Mittelweg aus Wohlfühlen, Aussehen und dem BMI gehen
Na na, Frauen sind doch weder oberflächlich noch eitel.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Rolli hat geschrieben: :confused:
Meine Frau spielt gerne Sudoku.
OK! Damit bekommt sie die Zeit in einer Verletzungspause natürlich auch rum, aber was hat Frau Rolli, falls sie mal verletzt war, gemacht um die Fitness zu erhalten?
D-Bus hat geschrieben:Na na, Frauen sind doch weder oberflächlich noch eitel.
+1

Aber als Mann musste ich mir schon von einer Frau den Spruch geben lassen: 'So was Dürres wie dich möchte ich nicht neben mir im Bett haben.' Und ich gehöre ja noch ganz klar zu den Dicken. Aber meiner Frau ist ja tatsächlich nicht oberflächlich. :zwinker2:

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Gid hat geschrieben: Aber als Mann musste ich mir schon von einer Frau den Spruch geben lassen: 'So was Dürres wie dich möchte ich nicht neben mir im Bett haben.'
Na gut, was soll's :hihi: .

Knippi

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Hallo

Hier mal meine Erfahrungen zu diesem Thema:

Ich laufe seit etwas über 10 Jahren (nachdem ich mit dem Handball aufgehört habe), mehr oder weniger sehr regelmässig 4x die Woche, die Umfänge seit ungefähr 4-5 Jahren recht konstant mit 60-65 km/Woche.

Training nenne ich das definitiv nicht, ich laufe einfach, es gibt keinen Plan.
Manchmal bin ich schneller, manchmal langsamer unterwegs, jedoch immer zwischen 5:10 und 5:50 min./km., die Distanzen zwischen 12 und 18 km.

Vor drei Jahren habe ich mit meiner Schwester an einem 10km-Lauf in unserer Stadt teilgenommen. Der Plan war, mit ihr zusammen zu laufen (sie ist deutlich langsamer unterwegs als ich), während des Laufs habe ich mit ihrer "Erlaubnis" das Tempo angezogen => 51:46 min.
Letztes Jahr dann einen zweiten Start beim gleichen Lauf, dieses Mal von Anfang an ernsthafter gestartet, nach dem Motto "mal sehen, was rauskommt" => 46:47 min.

Diese Ergebnisse lief ich aus dem "Training" heraus.
Immer ohne Muskelkater am Folgetag, immer mit einem Lächeln im Gesicht während des Laufs.

Es würde mich schon sehr Wunder nehmen, was ich herausholen könnte, wenn ich einmal nach Plan trainieren würde, werde es aber vermutlich nie herausfinden. Ich bin einfach kein Wettkampf-Typ...

Ach ja, ich bin 33 Jahre alt.


Grüsse
Kesla
Antworten

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