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Fränkische Schweiz Marathon am 04. September 2017

Fränkische Schweiz Marathon am 04. September 2017

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Läuft hier jemand beim diesjährigen Fränkische Schweiz-Marathon mit?

Ich habe in einigen älteren Beiträgen gelesen, dass einige moderate Steigungen die Strecke auszeichnen. Hat jemand Erfahrung mit diesem Marathon und kann mir zu diesem Marathon raten? Die Anstiege trüben meine Euphorie momentan etwas, genauso die Tatsache, dass es auf der Strecke Anfang September ziemlich heiß werden könnte... Wie viel von seiner avisierten Zeit muss man wohl auf der Straße lassen?

Würde mich über eure Antworten freuen! :)

LG Lisa

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Hallo Lisa,

freut mich, dass du in meiner Heimat laufen möchtest.

Ich bin bis jetzt nur die HM-Strecke gelaufen. Kann dir somit nur über diesen Teil der Strecke was berichten.

Die Strecke hat 160 Hm die sich aber auf der B4 ganz gut laufen lassen. Bis auf die Wendepunkte ist sie schön gerade. In die eine Richtung leicht abfallend und rückzu leicht, aber dafür länger, ansteigend. Allerdings rollt es auch da noch recht gut. Schatten gibt es wirklich kaum und auf dem Asphalt kann es schon sehr heiß werden.

Mit einem schnellen Stadtmarathon ist die Zeit nicht zu vergleichen. Solange ich noch auf der Jagd nach PB bin, laufe ich dort nur den Halben zur Vorbereitung auf einen Stadtmarathon. Und irgendwann mal, wenn ich nicht mehr so große Zeitziele habe, werde ich bei meinem Heimwettkampf auf die Marathon-Distanz gehen.

Was für eine Zeit hast du den angepeilt? Was läufst du so für Zeiten? Dann kann ich vielleicht versuchen abschätzen, wieviel Zeit davon auf der Strecke bleibt... :noidea: .


Liebe Grüße

Sandra

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Hallo Sandra,

danke für deine Antwort.
Ich fühle mich mit Franken auch sehr verbunden, deshalb kam die Idee bei mir auch auf. :wink:
Ich bewege mich theoretisch so bei einer Zielzeit um die 03:30.
Wo bist du denn deine Marathons gelaufen, wenn du den Fränkischen Schweiz-Marathon als HM auf dem Weg dorthin mitnimmst?

Liebe Grüße
Lisa

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Ich würde den FS auch keinesfalls als PB-Lauf in Erwägung ziehen, bin dort 2013 als Vorbereitung auf München gelaufen und war mit dem Lauf und der Veranstaltung an sich sehr zufrieden (Laufbericht müsste noch wo sein) - aber für Bestzeiten ist der Termin einfach zu früh - es ist meist recht warm und die Strecke liegt noch dazu größtenteils in der prallen Sonne (so sie denn scheint). Die Steigungen dagegen halte ich für vernachlässigbar da allesamt recht sanft, da verlierst du vielleicht eine bis maximal zwei Minuten gegenüber einem Bügelbrettkurs.

Ich habe meine Herbstprogramm noch nicht aufgestellt aber ist gut möglich dass ich auch dieses Jahr wieder dort starte, aber wenn dann wieder nur als Vorbereitung auf einen Oktober-Marathon.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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Guten Morgen Lisa,

mit deiner Zielzeit bist du ja schon richtig schnell unterwegs. Super! :daumen:

Du schreibst theoretische Zielzeit...

Soll das dein erster Marathon werden und du nimmst deine Halbmarathonzeit und deine Trainingsleistungen für die Hochrechnung her? Oder hast du schon eine gelaufene Marathonzeit, nach der du dich richten kannst?

ich bin bis jetzt einmal Berlin Marathon und zweimal Frankfurt Marathon gelaufen.

Viele Grüße und schönes Wochenende.

Sandra

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Insgesamt kann ich Georg zustimmen. Die Veranstaltung ist wirklich immer sehr nett, gut organisiert und eher familiär.
Deswegen versuche ich auch immer am Start zu stehen. 10 km oder HM gehen ja immer, auch wenn man dann noch später im Herbst einen Hauptwettkampf geplant hat. Ein guter Vorbereitungslauf ist das allemal.
Allerdings glaube ich, dass man definitiv mehr als ein bis zwei Minuten auf der Strecke lässt im Vergleich zu einem schnellen, flachen Kurs. Bei meinen HM-Zeiten dort im Vergleich zu einer flacheren Strecke war ich schon 1 - 2 Minuten langsamer. Bei einem Marathon kann das deutlich mehr werden, meiner Meinung nach.

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Deinen Bericht vom FS Marathon 2013 hatte ich sogar gelesen, Georg, vielen Dank dafür. ;-)

Ich bin bisher nur in München gelaufen. Da hatte ich 2015 mein Marathon-Debüt. Damals bin ich es etwas langsamer angegangen und kam in 3:44 ins Ziel. Letztes Jahr war ich wieder für München gemeldet, da sollten es dann um die 3:30 werden, aber aus gesundheitlichen Gründen musste ich kurzfristig absagen. :( Trainiert habe ich aber natürlich die ganze Zeit und bin in der Zwischenzeit auch ein paar Unterdistanzen gelaufen, daher denke ich, dass 3:30 +/- realistisch wären. Meine HM-Bestzeit ist 1:38.

Ein paar Minuten langsamer würden mich jetzt nicht immens stören, aber prinzipiell habe ich natürlich auch (noch) das Ziel, die bestmögliche Zeit zu erreichen. Und hohe Temperaturen schränken mich da, glaube ich, schon eher ein... :(

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Ich bin dort letztes Jahr auch in Vorbereitung auf Berlin den halben gelaufen. Der Lauf an sich ist super Organisiert. Die Stimmung ist in den Dörfern die man passiert gut, ansonsten eher Mau. Liegt aber daran das es an der Bundesstraße entlang geht und da einfach niemand wohnt. Die Steigungen sind vorhanden, mir haben sie beim HM aber weniger ausgemacht - auch da ich ihn in der Vorbereitung nicht volle Pulle gelaufen bin. Von der Zeit her würde ich schon 5 Minuten draufrechnen. Bin dort 1:37 gelaufen - im Vergleich meine Bestzeit auf Vergleichbaren Höhenmetern 1:34.
Es gibt Tempomacher, von daher einfach dranhängen.
Zu erwähnen ist noch das der Marathon vor den halben startet und erstmal 10k in die andere Richtung geht bevor man auf die HM Strecke einbiegt. Ich habe etwa nach der Hälfte der Strecke die 3:45 und dann irgendwann noch die 3:30 Pace überholt. Da muss man sich drauf einstellen das irgendwann die Halbmarathonis vorbeiziehen. Am besten gar nicht beachten ;-)

Mit der Sonne ist es so ne Sache, es war letztes Jahr eigentlich ganz ok. Ich bin da eh nicht soo empfindlich, aber Schatten gibt es selten. Verpflegungspunkte waren aber genügend da.

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Mal allgemein gesprochen,
auch wenn man sich bei dieser Veranstaltung nicht mehr am Veranstaltungstag wohl anmelden kann, so kann man grundsätzlich hohe Temperaturen und Sonnenintensität damit lösen, dass man sich nur bei " günstiger " Wettervorhersage kurzfristig vorher anmeldet.

Die Frage wie viele Minuten große Hitze und Sonnenintensität ausmachen, dürfte pauschal nicht zu beantworten sein, es kann im Extremfall darum gehen, überhaupt ins Ziel zu kommen. Gestern bin ich in Duisburg bei 30 Grad und starker Sonne und ebenfalls wenig Schatten noch mit 5: 43h als Einer der Letzten ins Ziel und Wertung gekommen.
Auch wenn ich seit fast 40 Jahren laufe und z.Z besonders leistungsschwach bin, so verstärkt die Sonne und Hitze diese Schwäche noch einmal um ein Vielfaches, aber vor allem hat ein " junger Mensch " überhaupt auch keine Vergleichsmöglichkeit, wie die Sonne vor 30 oder 40 Jahren war. Ich kann dazu sagen, dass ich in den 90ger ein paar Jahre mal Vertreter für Auto Klimaanlagen Nachrüstung war und seiner Zeit waren selbst Oberklassefahrzeuge wie Mercedes E Klasse oft ohne Klimaanlage, nicht weil das technisch eine große Herausforderung war, sondern weil in den 70 und 80ger man das ganze Jahr noch über gut ohne Klimaanlage reisen konnte, in den 90ger kippte das dann so langsam und heute haben selbst Kleinwagen für gewöhnlich Klimaanlagen, weil sonst großes Leiden angesagt ist.

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Das liegt wohl weniger an den objektiv gestiegenen Temperaturen als am gestiegenen Komfortbedürfnis.

Damals, in den 60er/70ern ist man als vierköpfige Familie noch im VW Käfer in den Italienurlaub gefahren und hat das auch noch toll gefunden. :nick:

Das können sich die Jungen heute gar nicht mehr vorstellen.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Klar kann man sich kurzfritig je nach Wetterlage anmelden. Das würde ich im Extremfall wohl auch so machen.
Allerdings erfordert ein Marathon ja auch so einiges an Vorbereitung und man möchte die Performance schließlich auch aufs Parkett bringen. Wenn dann der Marathon aufgrund einer ungünstigen Wetterlage ausfällt, habe ich mich "umsonst" (umsonst sicherlich nicht, aber ihr wisst, was ich meine) auf den Tag X vorbereitet. Es müsste dann noch eine zweite Option geben, die man möglichst auch nicht allzu viel später ergreifen kann (1-2 Wochen). Wenn der Marathon aber nicht gerade in der Heimatstadt ist, muss man ja auch etwas Zeit für die Planung einkalkulieren (Anreise, Übernachtung buchen)...

Alle Achtung, dass du den Duisburg Marathon bei 30 Grad durchgezogen hast! Das ist wirklich eine Leistung. Mir fallen bei so schwülen Temperaturen manchmal schon GA1-Läufe schwer. :peinlich:

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Wenn ich wüsste, wie man so einen Wetterrückblick im Netz finden könnte, aber 2003 oder 2002 war es beim Duisburg Marathon deutlich über 35 Grad, 2003 nannte man einen " Jahrhundertsommer " freilich kommen solche Rekordtemperaturen von zB 40 Grad, die damals an einem Sommertag gemessen wurden immer häufiger vor. So um die 10 Hitzemarathons habe ich in DU schon mitgemacht, ich wüsste auch nicht, was man als Vorbereitung verbessern könnte, Saunagänger bin ich auch schon seit Jahrzehnten.
Mal gespannt wie das Wetter in 10 Tagen beim Fürth Marathon ist, nächstes Jahr bin ich dann auch wieder in Duisburg und Fürth als Sommerstadtmarathons dabei und dann schaun wir mal weiter......

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runningdodo hat geschrieben:Das liegt wohl weniger an den objektiv gestiegenen Temperaturen als am gestiegenen Komfortbedürfnis.

Damals, in den 60er/70ern ist man als vierköpfige Familie noch im VW Käfer in den Italienurlaub gefahren und hat das auch noch toll gefunden. :nick:

Das können sich die Jungen heute gar nicht mehr vorstellen.
Andererseits ist man damals nachts losgefahren, um vor der Mittagshitze den Löwenanteil der Strecke bereits hinter sich zu haben. Wir sind noch vor zehn Jahren im alten 2er-Golf zu fünft mit Hund und Sack und Pack in den Urlaub gefahren. Das war kurios an der Raststätte, wenn einer nach dem anderen aus der 2-türigen Diesel-Karre gekrabbelt kam. Geht alles... Man macht öfter Pausen und fährt zu einer vernünftigen Zeit los, wenn die Straßen noch leer sind.
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