Ganz einfach: vorausschauen!Titania_1987 hat geschrieben:Dann gib doch mal eine praktischen Ansatz, wie Läufer auf Bürgersteigen, wenn sie auf Passanten vor ihnen stoßen (egal, ob frontal oder von hinten), die Situation rücksichtsvoll meistern können.
Wenn wir unsere Kinder in Berlin besuchen, laufe ich immer an den größeren Straßen entlang. (Da ist es einfacher, den Weg zu merken.) Natürlich sind da meistens etliche unterwegs. Da gucke ich eben so 5 - 10 m voraus, um die Lücke zu sehen. So erkenne ich auch immer frühzeitig, wenn jemand eine Ausweichbewegung macht. Im schlimmsten Fall muss ich halt mal kurzfristig abbremsen. Wenn ich da jedesmal von hinten rufen sollte, wäre ich nur am Rumkrakeelen.
Ein solches Laufen erfordert allerdings Voraussicht und eine gewisse Körperbeherrschung, um - wenn erforderlich - ausweichen zu können. Genauso mache ich es auch, wenn ich in einer unbekannten Stadt bin, und habe da noch immer ordentlich meine Laufrunde absolvieren können - bei einem Durchtschnittstempo so um die 5:30 herum.
Das einzige Ärgernis, dem man damit nicht begegnen kann, ist, wenn Autofahrer aus Einfahrten oder Parkplätzen voll auf den Bürgersteig fahren, am besten noch 1/2 m in die Straße hineinragend. Wenige fahren wieder ein Stück zurück, die meisten glotzen einfach nur dämlich, wenn ich eine verärgerte Handbewegung mache und auf die Straße ausweiche. Bei diesen Bürgersteigblockierern ist übrigens jedes Alter vertreten, von der jungen Frau bis zum gesetzten Herrn.
Bernd
Rentner, 66