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Stryd Power Meter

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ruca hat geschrieben:Gerade der ist ein größeres Problem, weil es dort schwierig ist, den Stryd gerade zu montieren...
Ist das ein bekanntes Problem? In Verbindung mit dem Vaporfly Next% vertraue ich dem Stryd nämlich auch gar nicht mehr (und setze notgedrungen wieder auf GPS), da der Stryd bei meinem ersten Lauf mit denen bei Pace und Distanz um fast 15% daneben lag... :klatsch: :nene:

(Aber zumindest in Verbindung mit anderen Schuhen bin ich trotzdem sehr zufrieden mit dem Stryd. :hihi: )

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ruca hat geschrieben:Ja, im Supportforum auf der Website gibt es dazu einen langen Thread. Manche meinen den "heiligen Gral der Montage" gefunden zu haben, das Stryd-Team denkt gleichzeitig laut über unterschiedliche Clip-Designs für derartige Schuhmodelle nach...
Hm, die entscheidende Frage ist wohl, ob die Problemursache die seitliche, schräge Position ist, oder Rumwackeln durch einen zu lockeren Sitz? :gruebel: Letzteres lässt sich durch einen anderen Clip oder durch Tricks wie Klebeband leicht beseitigen, ersteres wäre ein fundamentales Problem. Wenn ich irgendwann mal wieder mit dem Vaporfly laufe, muss ich wohl mal ausprobieren ob Klebeband bei mir hilft. (Kann nur etwas dauern, da ich den außerhalb von WKs quasi nicht laufe. :noidea: )

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Ich habe ja kürzlich einem 4% Schnäppchen nicht widerstehen können und wollte den beim Brummkreiseln mal test. Das werde ich dann mit Stryd tun.

Edit: Oder betrifft das Problem nur den Nachfolger?

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todmirror hat geschrieben:Edit: Oder betrifft das Problem nur den Nachfolger?
Hm, keine Ahnung, ich kann ja noch nicht mal beurteilen ob das beim Next% ein wirklich weit verbreitetes Problem ist oder nur ein paar Einzelfälle? :gruebel:

Zumindest auf den Bildern die ich vom 4% so finde scheint die Schnürung dort aber noch nicht ganz so krass seitlich wie beim Next% zu sein, also würde ich vermuten dass er weniger stark betroffen ist. Aber im Zweifelsfall einfach trotzdem darauf achten, dass der Stryd möglichst mittig und gerade auf den Schuh sitzt und evt. zwischen Clip und Sensor noch ein Stück Klebeband, ein Streichholz oder ähnliches klemmen, um ganz sicher zu stellen das der Sensor nicht umher rutscht. Auf der Bahn hast du dann ja zumindest den Vorteil, dass du leicht überprüfen kannst ob die Messwerte plausibel sind.

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Danke. Die "Leistungs" Kurve "zappelt" ca. 10% und es gibt den Hinweis auf den nicht erfolgten Höhenabgleich. Das dazu noch unter Idealbedingungen (gerade, eben durchgehend glatter Untergrund). Wie erwartet laufen Geschwindigkeit und Leistung synchron. Auf einer ebenen Strecke sehe ich durch den Stryd keine Vorteile - wenn es nicht gerade durch den Tunnel geht. Hätte eher erwartet, dass das "zappeln" geringer ist und insgesamt größere Fehler auftreten. Aber laut Dartan kann dies ja offensichtlich auch passieren.

Etwas auffällig ist die Abweichung zur Pulskurve, die ja anderer Meinung nach zur Steuerung der Intensität verwendet werden sollte... wobei ich mich auf ebener Strecke eher am Pace / der geplanten Zielzeit orientiert habe.

Beim Training vor der Haustür geht es oft mit Steigungen über 10% zur Sache. Die Uhr bleibt fast immer in der Schublade und die Trainingsintensität steuere ich einfach nach der Atemfrequenz... Lust und Laune. Ab und an mit Versuch einer PB auf der jeweiligen Strecke. Kann mir nicht vorstellen, wie da der Stryd eine Verbesserung rein bringen sollte und investiere lieber Geld in den Rest der Ausrüstung. Die Entscheidung muss ja letztendlich jeder selber treffen. Dir weiterhin viel Erfolg.

Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...

809
Dazu gab es alle gut 400m eine recht scharfe Kurve beim Wechsel der Röhren, man musste zur Überholen oder überholt werden auf den Gehweg "hopsen" usw. usw. usw.
Die Kurve entspricht sehr genau der Realität. Bei Runalyze habe ich auch die Glättung fast komplett ausgestellt in anderen Portalen sieht es deutlich gleichmäßiger aus.
Eine ganz andere Hausnummer als GPS, da sähe alles deutlich unrunder aus.

Auf einer ebenen Strecke sehe ich durch den Stryd keine Vorteile - wenn es nicht gerade durch den Tunnel geht.
Den Vergleich Stryd-GPS habe ich auf den ersten Seiten mal gemacht:
forum/threads/117959-Stryd-Power-Meter? ... ost2392735

Der Vorteil ist auf der Grafik nicht zu übersehen. Die Frage ist nur, ob er einem das Geld wert ist.
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
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Fusio hat geschrieben:Wo kann man eigentlich den Stryd Live kaufen?
Vielleicht bin ich blöd oder es gibt ihn nicht mehr, jedenfalls habe ich nichts gefunden....
Ich würde probieren, ob Du den gebraucht bekommst oder ein Modell der Serie 2. Ich hab letztens einen für 100€ bekommen.
Vielleicht mal hier rumfragen oder alternativ in der Stryd Facebook-Gruppe schauen, da werden immer wieder welche angeboten.

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Den Vergleich Stryd-GPS habe ich auf den ersten Seiten mal gemacht:
https://forum.runnersworld.de/forum/...=1#post2392735

Der Vorteil ist auf der Grafik nicht zu übersehen. Die Frage ist nur, ob er einem das Geld wert ist.
Die nachträglichen Analysen mit meiner V800 sehen Deiner Stryd Aufzeichnung sehr ähnlich. Es ist ja sehr löblich, dass man die Filterung des Stryd anpassen kann. In diesem Fall hast Du Sie jedoch extra so eingestellt, dass man sieht was man sieht. Für einen objektiven Vergleich ist dies wertlos. Zudem ist mir nicht klar, was ich sehe. Wurde hier der Stryd mit GPS verglichen oder der Kombination von GPS und Beschleunigunssensor der Laufuhr? Ware die Filterungen bei beiden Kurven wirklich gleich?
Ist das ein bekanntes Problem? In Verbindung mit dem Vaporfly Next% vertraue ich dem Stryd nämlich auch gar nicht mehr (und setze notgedrungen wieder auf GPS), da der Stryd bei meinem ersten Lauf mit denen bei Pace und Distanz um fast 15% daneben lag... :klatsch: :nene:
Eines der ersten Probleme bei der Lösung der Bewegungsgleichung ist es, die Koordinaten des Stryd in die des Läufers zu bringen. Die Koordinatentransformation ist alles andere als trivial. Verkippt ist er ja in jedem Fall, wenn durch eine andere Schnürung noch eine Verdrehung hinzukommt wird es problematisch. Fraglich, ob dies die SW selber dynamisch hinbekommt und wie die Ergebnisse aussehen würden, wenn die Strecke seitlich geneigt ist, oder auf den Trails die Neigung bei jedem Aufsatz anders ist...

Die Behauptung, dass man aus den Beschleunigungsdaten / dem Stryd Leistungsdaten ableiten kann ist wirklich ziemlich abwegig. Es wird ja nur ein kleiner Teil des Läufers (Arme und Beine) beschleunigt. Betrachtet man nur diesen Teil klappt es ebenfalls nicht. Hänge ich ein Gewicht an eine Feder und lasse es baumeln, wird es immer wieder beschleunigt. Über die notwendige Energiezufuhr, um die Reibung zu überwinden und eine gleichmäßiges Pendeln zu ermöglichen gibt es schlicht weg keinerlei Informationen vom Beschleunigungssensor. Ebenso wenig - auf das Laufen bezogen - über den Untergrund... ... ... und dessen Einfluss auf diese Reibung und von den notwendigen Korrekturen gibt es max. einen Ansatz, wenn sich die Neigung ändert, d.h. es bei identischem Untergrund leicht bergauf oder bergab geht.

Davon mal abgesehen ist es sicher grundsätzlich möglich, bessere Ergebnisse Ergebnisse unter Einsatz des Stryds zu erzielen, wenn dieser auf ebenen Asphalt eingesetzt und genau auf Schuh und Läufer kalibriert wurde und die Daten des Stryds mit GPS abgeglichen werden. Um dies sicher zu erreichen muss die SW sicher noch verbessert werden. Sonst sollte es extreme Ausreißer wie die erwähnten 15% eigentlich nicht geben. Der Stryd wird wohl ein interessantes Nischenprodukt für Technik - Freaks bleiben. Persönlich schleppe ich schon genug Elektronik durch den Alltag und muss zusehen, dass alles bei Bedarf auch geladen ist. Ein zusätzlicher Sensor, um den ich mich noch kümmern und gegebenenfalls auch auf einen bestimmten Schuh noch kalibrieren soll kommt da - für mich persönlich - nicht in Frage.

Den Nutzern wünsche ich jedoch viel Spaß!
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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M.Skywalker hat geschrieben:Es wird ja nur ein kleiner Teil des Läufers (Arme und Beine) beschleunigt.
Das sieht bestimmt lustig aus. :hihi:

Wahrscheinlich bist du deshalb so schnell. Wenn ich laufe, bewege und beschleunige ich immer meinen ganzen Körper. :nick:
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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Wenn ich laufe, bewege und beschleunige ich immer meinen ganzen Körper. :nick:
Mein Körper bewegt sich nach den ersten Schritten einigermaßen gleichmäßig. Aus dem Alter, wo man so was wie Sackhüpfen betreibt, bin ich raus...
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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Du solltest dich vielleicht einfach mal per Video aufnehmen. Dein Körper bewegt sich beim Laufen auf und ab, muss also gegen die Schwerkraft beschleunigt werden (dafür musst du deutlich mehr Leistung aufbringen als für die Vorwärtsbewegung). Aber auch wenn du mit dem Fuß auf dem Boden aufkommst (mit der Ferse noch mehr als mit dem Vor- oder Mittelfuß), wirken Kräfte, gegen die du den Körper ebenfalls wieder beschleunigen musst.

Und auch beim Rad- oder Autofahren musst du permanent beschleunigen, um dich zu bewegen oder das Tempo auch nur zu halten, weil eine ganze Reihe von Kräften wirken, die dich bremsen.

Aber vielleicht ist dein Laufstil auch so sensationell gut wie deine V800 und du musst wirklich nur deine Arme und Beine beim Laufen bewegen. :zwinker5:

Nur zur Info, auch die Windmessung im Stryd V4 während der "Sabine"-Sturmtage scheint plausible Ergebnisse zu produzieren:
Der 1. Kilometer war mit Rückenwind, der 2. mit Gegenwind gelaufen.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
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Ick gloob, da ist was falsch. Eine Beschleunigung ist eine Tempoveränderung. Für gleichbleibendes Tempo braucht man schon Kräfte, es sei, man ist ein fliegender Körper im Vakuum und frei jeglichen Einflusses von Gravitation. Aber es ist keine Beschleunigung.

Wie misst der Stryd eigentlich den Wind?

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Ick gloob, da ist was falsch. Eine Beschleunigung ist eine Tempoveränderung. Für gleichbleibendes Tempo braucht man schon Kräfte, es sei, man ist ein fliegender Körper im Vakuum und frei jeglichen Einflusses von Gravitation. Aber es ist keine Beschleunigung.
Eine Kraft beschleunigt/bremst eine Masse. Ich zitiere der Einfachheit halber mal Wiki:
Kraft ist ein grundlegender Begriff in der Physik. In der klassischen Physik versteht man darunter eine Einwirkung, die einen Körper verformen und/oder beschleunigen kann.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kraft

Wenn bremsende Kräfte (Wind, Reibung usw.) auf eine Masse (Auto) wirken, müssen auch beschleunigende Kräfte wirken, sonst bleibt die Geschwindigkeit nicht gleich. Und beim Laufen muss ich den Körper zusätzlich noch mit jedem Schritt gegen die Schwerkraft nach oben beschleunigen, was übrigens der deutlich größere Anteil der zu verrichtenden Arbeit ist.
dicke_Wade hat geschrieben:Wie misst der Stryd eigentlich den Wind?
Der neue Stryd enthält einen Windmesser. Dazu hat er eine kleine Öffnung am unteren (etwas spitzeren) Ende.
VG Frank
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dicke_Wade hat geschrieben:Eine Beschleunigung ist eine Tempoveränderung.
Sehr vereinfacht und abgesehen von der ständigen vertikalen Beschleunigung beim Laufen, wirkt der Luftwiderstand und der Reibungswiderstand wie eine negative Beschleunigung. Um mit konstanter Geschwindigkeit zu laufen musst du ja ständig gegen den Luftwiderstand beschleunigen. So oder so ähnlich. :zwinker5:

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*Frank* hat geschrieben:Eine Kraft beschleunigt/bremst eine Masse. Ich zitiere der Einfachheit halber mal Wiki:
Deine Hervorhebung war zu kurz: "...beschleunigen kann

Oder anders, sind die Kräfte aus allen Richtungen gleich, dann ist die Masse in Ruhe oder die Geschwindigkeit bleibt gleich. Die Beschleunigung im Wortsinne ist immer noch eine Änderung der Geschwindigkeit.

Gruss Tommi

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*Frank* hat geschrieben:Der neue Stryd enthält einen Windmesser. Dazu hat er eine kleine Öffnung am unteren (etwas spitzeren) Ende.
Das allerdings finde ich genial, wenn diese Messung so genau ist, dass sie in die Leistungsberechnung relevant einbezogen werden kann. Auch wenn ich mir das nur schwer vorstellen kann. Der Stryd ist doch am Fuß, oder? Davon mal abgesehen, dass am Boden eventuell der Wind weniger oder stärker ist und der Stryd ein breites Kreuz nicht mit berechnen kann, der Fuß wird ja zusätzlich durch die Luft bewegt. Also muss diese Bewegung noch raus gerechnet werden. Wenn das also so gut funktioniert, dann Respekt! :daumen:

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Deine Hervorhebung war zu kurz: "...beschleunigen kann
Die Alternative wäre "verformen". Das passiert aber nur bei einem Unfall. :prof: Vielleicht erinnerst du dich noch an den elastischen (beschleunigenden) und unelastischen (verformenden) Stoß aus dem Physik(nicht Biologie)-Unterricht. :D

Kraft und Beschleunigung unterscheiden sich physikalisch nur dadurch, dass in die Kraft noch die Masse einfließt. Ansonsten gibt es einen linearen Zusammenhang. Wo eine Kraft wirkt, wirkt auch ein korrespondierender Beschleunigungsvektor. Wenn sich die Geschwindigkeit eines Körpers nicht ändert, befinden sich alle wirkenden Kräfte und Beschleunigungen im Gleichgewicht, was aber nicht bedeutet, dass der Körper nicht beschleunigt werden muss, denn auf der Erde wirken immer auch bremsende/negative Beschleunigungen.

Bezogen auf die Leistungsmessung mit dem Stryd interessiert mich die Beschleunigung/Kraft in Laufrichtung am wenigsten, denn die liefert mir eine Geschwindigkeitsmessung im Grunde auch. Interessant sind vor allem die Kräfte in vertikaler und lateraler Richtung, denn die will ich minimieren. Und die misst er relativ gut.
VG Frank
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dicke_Wade hat geschrieben:Das allerdings finde ich genial, wenn diese Messung so genau ist, dass sie in die Leistungsberechnung relevant einbezogen werden kann. Auch wenn ich mir das nur schwer vorstellen kann. Der Stryd ist doch am Fuß, oder?
Auch wenn das bei den aktuellen starken Winden tendenziell richtig aussieht, bin ich da auch noch skeptisch. Wenn mein Achilles endgültig Ruhe gibt, werde ich das mal bei VO2max-Intervallen testen, ob die sich mit dem Stryd nach Power laufen lassen und sich dann auch wirklich gleich schwer anfühlen. Bisher bin ich die bei Gegenwind nach Gefühl bis zu 10 s/km langsamer gelaufen, und die haben sich immer noch deutlich härter angefühlt als die mit Rückenwind.
VG Frank
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*Frank* hat geschrieben:Kraft und Beschleunigung unterscheiden sich physikalisch nur dadurch, dass in die Kraft noch die Masse einfließt. Ansonsten gibt es einen linearen Zusammenhang. Wo eine Kraft wirkt, wirkt auch ein korrespondierender Beschleunigungsvektor. Wenn sich die Geschwindigkeit eines Körpers nicht ändert, befinden sich alle wirkenden Kräfte und Beschleunigungen im Gleichgewicht, was aber nicht bedeutet, dass der Körper nicht beschleunigt werden muss, denn auf der Erde wirken immer auch bremsende/negative Beschleunigungen.
"Beschleunigung" ist per Definition die zeitliche Änderung der Geschwindigkeit. Wenn sich die Geschwindigkeit eines Körpers nicht ändert, ist somit per Definition die Beschleunigung auch gleich Null! :klatsch:

(Natürlich muss man trotzdem Kräfte aufbringen, um andere, von außen wirkende Kräfte ausgleichen, die ansonsten für eine negative Beschleunigung sorgen würden. Wenn man das aber schafft und sich die Kräfte exakt ausgleichen, dann ist und bleibt die Beschleunigung in diesen Moment 0.)

Und bevor jetzt irgendjemand mit Erdrotation oder ähnlichen ankommt, natürlich ist diese Aussage auf ein Bezugssystem mit der Erdoberfläche als Bezugskörper bezogen.

Sorry für die Korinthenkackerei, und für die ursprüngliche Problemstellung hat das sowieso keine Relevanz, aber bei solchen Aussagen bekomme ich einfach Kopfschmerzen... :rolleyes2

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Kennst du das 2. Newtonsche Gesetz? Anscheinend nicht und vielleicht bekommst du deswegen Kopfschmerzen. :P
Aber kann das 2. Gesetz von Newton wirklich stimmen?

Betrachte einen PKW, der auf der geradlinigen und horizontalen Autobahn mit Vollgas fährt. Die auf ihn wirkende Antriebskraft FA wird vielleicht maximal sein, aber die Beschleunigung ist 0, da der PKW bereits seine Höchstgeschwindigkeit erreicht hat. Trotz maximaler Kraft keine Beschleunigung? Dies scheint dem 2. Gesetz von Newton zu widersprechen.

Der Fehler in der Überlegung ist, dass eine weitere Kraft außer Acht gelassen wurde, die Reibungskraft (zusammengesetzt aus Luftreibungskraft und Reibung zwischen Rädern und Straße). Die Reibungskraft FR ist entgegengesetzt zur Antriebskraft FA gerichtet. Tatsächlich hebt in diesem Fall die Reibungskraft die Antriebskraft gerade auf. Die Gesamtkraft auf den PKW ist 0, genauso wie die Beschleunigung!

Also: Du musst dir zum 2. Gesetz von Newton mit hinzu denken, dass F immer die Gesamtkraft ist, die auf den Körper wirkt.

2. Gesetz von Newton:

Jede Kraft F ruft an einem Körper der Masse m eine Beschleunigung a hervor, die sich aus
F = m·a

errechnet. F ist dabei die Gesamtkraft, die auf den Körper wirkt. F und a sind immer gleichgerichtet. Jede Beschleunigung a erfordert eine Kraft F = m·a
https://www.forphys.de/Website/student/ng2.html

Keine Kraft ohne Beschleunigung, keine Beschleunigung ohne Kraft.

Ich sage es nochmal:

In Laufrichtung spielen die exakten Kräfte und Beschleunigungen nur eine Rolle, wenn mich der exakte Wert der Leistung interessiert. Der ist aber völlig uninteressant, solange er mit der Geschwindigkeit korreliert (und im V4 auch mit dem Windwiderstand), weil ich mich für meine "Blindleistung", also die Kräfte/Beschleunigungen in vertikaler und lateraler Richtung interessiere, die es zu minimieren gilt.

Außerdem:

Der Stryd befindet sich am Fuß, der ständig auch in Laufrichtung beschleunigt und abgebremst wird. Mit Hilfe der Sensoren lässt sich vermutlich sehr genau die "Flugkurve" des Fußes ermitteln, um daraus wiederum sehr genau die "Laufparameter" zu ermitteln. Was auch immer an Formeln und Berechnungen dahinter steckt, beim Laufen ergeben sich plausible Werte. Beim Gehen habe ich beispielsweise gehört/gelesen (Quelle weiß ich nicht mehr), soll das nicht so gut passen.
VG Frank
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Naja, beim Laufen ist es aber nunmal ebenso, dass man keine gleichförmige Bewegung hat / aufrechterhalten kann, sondern auf zig negativ beschleunigende (abbremsende) Kräfte reagieren muss und somit jede einzelne Komponente und damit auch das laufende Gesamtsystem stets einem Wechsel aus negativ und positiv beschleunigenden Vorgängen besteht.

Frank hat in diesem Fall schon recht, letztlich muss ich immer eine entsprechende Kraft in Abhängigkeit von der eigenen Masse aufbringen um den einzelnen Beschleunigungskräften entgegenzuwirken. Die Beschleunigung bliebe nur "0" wenn zwischen Aktio und Reaktion kein zeitlicher Versatz bestünde.

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MikeStar hat geschrieben:Frank hat in diesem Fall schon recht, letztlich muss ich immer eine entsprechende Kraft in Abhängigkeit von der eigenen Masse aufbringen um den einzelnen Beschleunigungskräften entgegenzuwirken. Die Beschleunigung bliebe nur "0" wenn zwischen Aktio und Reaktion kein zeitlicher Versatz bestünde.
Das habe ich ja auch niemals bestritten. Aber ich bleibe dabei, die von mir zitierte Aussage
*Frank* hat geschrieben:Wenn sich die Geschwindigkeit eines Körpers nicht ändert, befinden sich alle wirkenden Kräfte und Beschleunigungen im Gleichgewicht, was aber nicht bedeutet, dass der Körper nicht beschleunigt werden muss, denn auf der Erde wirken immer auch bremsende/negative Beschleunigungen.
halt ich für, nun ja, für sehr gewagt...

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Dartan: Franks Aussage ist natürlich etwas unglücklich ausgedrückt... aber wo finden wir denn gleichförmige Bewegungen, die fortbestehen ohne "von außen" wieder beschleunigt zu werden?

Korrekt wäre: "Wenn sich die Geschwindigkeit eines Körpers nicht ändert, befinden sich alle wirkenden Kräfte und Beschleunigungen im Gleichgewicht. Auf der Erde, bzw. außerhalb eines Vakuums, muss der betreffende Körper, um eine einigermaßen gleichförmige Bewegung aufrechtzuerhalten, allerdings permanent beschleunigt werden, da i.d.R stets auch bremsende/negative Beschleunigungskräfte (z.B. Reibungskräfte, Luftwiderstand) der Bewegung entgegenwirken.

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Auf der Erde, bzw. außerhalb eines Vakuums, muss der betreffende Körper, um eine einigermaßen gleichförmige Bewegung aufrechtzuerhalten, allerdings permanent beschleunigt werden, da i.d.R stets auch bremsende/negative Beschleunigungskräfte (z.B. Reibungskräfte, Luftwiderstand) der Bewegung entgegenwirken.
Unsinn. Wenn sich alle Kräfte im Gleichgewicht befinden (nicht umsonst heißt es auch Schwerkraft...), wird ein Körper nicht beschleunigt. Er befindet sich in gleichförmiger Bewegung oder Ruhe. Zwischen beiden Zuständen kann der Stryd/ein Beschleunigungssensor nicht unterscheiden.

Um zu funktionieren muss er halt einmal in Ruhe sein und sich ab da an alles "merken" (im Sinne einer Integralrechnung). Geht also bzgl. der Geschwindigkeitsmessung - bloß nicht lange gut. Das clevere ist schon die Platzierung am Schuh, wo er sich das nur über einen kurzen Zeitraum "merken" muss. Die Schwierigkeiten liegen eher darin, dass sich der Sensor in unbekannter Lage zur Laufrichtung befindet, die sich noch dazu bei jedem Schritt ändert. Mal abgesehen davon gibt es am Schuh keine Passbohrungen und wenn sich die Beschleunigungswerte durch andere Dämpfung oder Untergrund ändern steigt die Unsicherheit beim Schätzen der Geschwindigkeit an.

Wie erwartet ist auch in den Foren nachzulesen, dass er nicht fürs Trailrunning taugt. Dass ist wie das Blätterdach für's GPS.

Für das Abschätzen der Leistung gibt es keinen derartigen Ansatz. Da nun aber die "Leistung" proportional der Geschwindigkeit ist und der Läufer noch persönliche Daten hinzugeben muss, kann auch dass von der Geschwindigkeit abgeschätzt werden. Korrekturen für Anstiege und Wind sind ebenfalls möglich, wenn auch nicht besonders genau. Wem das ausreicht kann Ihn kaufen und z.B. im WK versuchen eine gleichmäßige "Leistung" durchzuhalten. Wer versucht abzuschätzen, welcher Schuh diesbezüglich besser ist, wird wohl nicht viel Glück haben...
Keep smiling, be optimistic, do something good...

832
M.Skywalker hat geschrieben:Unsinn.[...]
Was passiert, wenn du einen Gegenstand auf eine Geschwindigkeit x beschleunigst und dann selbst keine weitere Kraft auf den Körper wirkst...

a) im Vakuum?
b) auf der Erde?

834
ruca hat geschrieben:Das hängt davon ab, ob die Erde flach oder rund ist

*duckundrenn*
OT: Flach... natürlich getragen von vier Elefanten auf dem Rücken einer Schildkröte. :teufel:

835
Was passiert, wenn du einen Gegenstand auf eine Geschwindigkeit x beschleunigst und dann selbst keine weitere Kraft auf den Körper wirkst...

a) im Vakuum?
b) auf der Erde?
Dann musst Du nach Stockholm fahren und hast Dir ohne jeden Zweifel den Nobel Preis für die Abschaltung der Schwerkraft verdient... :nick:
Keep smiling, be optimistic, do something good...

836
M.Skywalker hat geschrieben:Dann musst Du nach Stockholm fahren und hast Dir ohne jeden Zweifel den Nobel Preis für die Abschaltung der Schwerkraft verdient... :nick:
Häh?

837
Vergiss es, es gibt hier im Forum kaum jemanden, der besser als Beispiel für den Dunning-Kruger-Effekt dienen könnte als der Himmelswanderer. :D

Er bezweifelt nahe liegende Zusammenhänge, nur weil sie jenseits seiner Vorstellungskraft liegt. Er glaubt weder Hunderten von natürlich völlig inkompetenten Nutzern, dass der Sensor die Geschwindigkeit und die Distanz genauer misst als jedes GPS, noch einem vermutlich ebenso inkompetenten Trailrunning-Trainer, der Power als Steuergröße seit mehreren Jahren erfolgreich beim Training von mehreren hundert Athleten einsetzt. Und er bezeichnet physikalische Gesetze wie das 2. Newton-Gesetz als Unsinn. Habe ich irgendetwas vergessen? :klatsch:
VG Frank
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Nächster Wettkampf: TBD

839
Den "Nutzen" dieses Power-Meters sehe ich auch nicht unbedingt. Weniger, wegen dem Teil an sich, sondern, sondern weil 95% der Anwender gar nicht in der Lage sind, die gewonnen Daten, egal ob Power Meter, GPS etc. in eine korrekte Trainingssteuerung umzusetzen.

Willst du Genauigkeit, gehste auf die Bahn... keep it simple.

840
MikeStar hat geschrieben:Willst du Genauigkeit, gehste auf die Bahn... keep it simple.
Jupp. Oder umgekehrt: Haste Stryd, brauchste keine Bahn sondern kannst die Intervalle direkt im Wohngebiet bei Dir um die Ecke auf der Fahrbahn laufen (wie ich heute früh).
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

842
MikeStar hat geschrieben: Willst du Genauigkeit, gehste auf die Bahn... keep it simple.
Ich war gestern für 1000er auf der Bahn. Der Stryd war noch am Schuh.

Die 1000er Intervalle hat er als 1,01; 1,00; 1,00 und 1,00km geschätzt. Die zwischenzeitlichen Trabrunden als 0,41; 0,41 und 0,41km. Da ich auf Bahn 2 getrabt bin, finde ich alles in allem die Schätzungen meines Stryd "akzeptabel".

843
MikeStar hat geschrieben:Den "Nutzen" dieses Power-Meters sehe ich auch nicht unbedingt. Weniger, wegen dem Teil an sich, sondern, sondern weil 95% der Anwender gar nicht in der Lage sind, die gewonnen Daten, egal ob Power Meter, GPS etc. in eine korrekte Trainingssteuerung umzusetzen.
Genau das ist das Problem. Leider geht das nicht mit Strava und selbst Runalyze hat in diesem Bereich noch einige Unzulänglichkeiten. Da braucht man letztlich WKO4/5 oder GoldenCheetah. Das ist halt nichts für die Handy-Generation.

Nur um die Genauigkeit von Tempo und Distanz zu erhöhen, finde ich Stryd zu teuer. Im Training ist die Genauigkeit meist überflüssig, wenn man mal von kurzen schnellen Intervallen absieht, und im flachen Straßenwettkampf bin ich bisher auch immer ohne klar gekommen. Selbst bei Städtemarathons, wo die GPS-Genauigkeit nochmal nachlässt, haben die km-Schilder des Veranstalters und meine Uhr völlig ausgereicht.
VG Frank
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Nächster Wettkampf: TBD

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[quote]Er glaubt weder Hunderten von natürlich völlig inkompetenten Nutzern, dass der Sensor die Geschwindigkeit und die Distanz genauer misst als jedes GPS, noch einem vermutlich ebenso inkompetenten Trailrunning-Trainer, der Power als Steuergröße seit mehreren Jahren erfolgreich beim Training von mehreren hundert Athleten einsetzt.[/quote]

[quote]Ist das ein bekanntes Problem? In Verbindung mit dem Vaporfly Next% vertraue ich dem Stryd nämlich auch gar nicht mehr (und setze notgedrungen wieder auf GPS), da der Stryd bei meinem ersten Lauf mit denen bei Pace und Distanz um fast 15% daneben lag... :klatsch: :nene: [/quote]

Was soll da sinnvolles bei rauskommen, wenn ich bei Schnee und Eis mit Icebugs steilere Anhänge hinauflaufe? Wenn ich schneller werde, steigt die Form an. Auch GPS brauche ich dafür nicht.

[quote]So, should trail ultrarunners adopt running power meters? Not yet. In both flavors of run power meters, it is currently not possible to account for dramatic changes in surface, or technical nature of the terrain. Furthermore, I’m not sure we could even make sense of what that change means. Meaning, if your power output goes up because you are now running though some gnarly rock garden, how does that translate into training?[/quote]

Ich bin der Meinung, dass ich mich in vielen Punkten dem Artikel anschließen kann und dieser die Situation relativ objektiv wiedergibt. Beim nächsten WK bin ich froh, wenn ich nach vielen Stunden gesund ankomme. Na ja, wenn das Training gut läuft, sollte es schon eine PB werden...
:peinlich: Im wesentlichen läuft es wohl eher darauf hinaus, ob ich das Training in hohem Umfang durchziehen kann und wie viele dienstliche oder gesundheitliche Zwangspausen ich hinnehmen muss. Mit dem Kauf eines technischen Spielzeuges kann ich kein fehlendes Training kompensieren.

[quote]
Vergiss es, es gibt hier im Forum kaum jemanden, der besser als Beispiel für den Dunning-Kruger-Effekt dienen könnte als der Himmelswanderer.[/quote]

Ich könnte dies als persönliche Beleidigung auffassen und Tim um Löschung bitten, aber Du hast natürlich recht und ich versuche damit klar zu kommen. Letztens habe ich mal seit langem wieder eine Vorlesung besucht. Die Professoren habe ich dann unter den Studenten platziert. Da hatten sie Angst sich zu blamieren, haben nicht gestänkert und es war Ruhe. Auch hier werde ich versuchen mir mehr Mühe zu geben
:nick: , aber wenn Du von Physik nun mal keine Ahnung hast kann ich auch nichts dafür.

Keep smiling, be optimistic, do something good...

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M.Skywalker hat geschrieben:Was soll da sinnvolles bei rauskommen, wenn ich bei Schnee und Eis mit Icebugs steilere Anhänge hinauflaufe?
Es hat niemand bestritten, dass der Stryd bei stark unterschiedlichen Untergründen Schwächen hat. Den Einfluss kann man mit der Beschleunigung allein nicht messen, obwohl sich je nach Algorithmus durchaus Unterschiede zeigen werden. Der Stryd ist ja nicht nur die simple Implementierung des 2. Newtonschen Gesetzes, sondern enthält auch noch Logik, um die gemessenen Beschleunigungen unter bestimmen Annahmen zu interpretieren. Wenn Läufe auf entsprechendem Untergrund Ausreißer ergeben, schließt man sie bei der Analyse zur Trainingssteuerung aus. Ich würde auch nie auf die Idee kommen, einen Mudder Run mit einem Stryd zu steuern.
M.Skywalker hat geschrieben:Ich bin der Meinung, dass ich mich in vielen Punkten dem Artikel anschließen kann und dieser die Situation relativ objektiv wiedergibt.
Vieles, was in dem Artikel steht, hast du bisher bezweifelt, z.B.
For ultrarunners who predominately train and race on roads or the track, I would certainly have them use a power meter in training. Would I use it as the sole intensity gauge, absolutely not. I would use it along with pace and RPE to gauge and prescribe intensity. I would also use running power meters for the biomechanical insights such as monitoring stride length/frequency, leg spring stiffness and other changes as fatigue sets in.
Deine Aussage zur Geschwindigkeit und den biomechanischen Größen, die der Stryd liefert:
M.Skywalker hat geschrieben:Der Pad kann keine Geschwindigkeit messen aber unter gewissen Annahmen zur Schrittlänge über die Registrierung dieser den GPS Ausfall bzw. Ungenauigkeiten auf kleinen Strecken / zeitlich begrenzt ausgleichen.
Außerdem fehlt noch der letzte Satz aus dem von dir zitierten Absatz:
Insights would be different depending on the flavor of run power meter you are using (are you striking the ground harder or moving your feet more or both).
Genau diese Einsicht fehlt dir. Du verstehst nicht (wie viele andere übrigens auch), was du mit den gemessen Werten in Bezug auf Trainingssteuerung anfangen sollst. Aber auch wenn du nur mit Pace und HF trainierst, wird dir nicht auf einem Silbertablett präsentiert, wie du trainieren solltest. Die fehlende Einsicht beweist auch diese Aussage:
M.Skywalker hat geschrieben:Mit dem Kauf eines technischen Spielzeuges kann ich kein fehlendes Training kompensieren.
Du kannst dein Training damit effektiver gestalten, was dann durchaus in Richtung Kompensation geht.

Letztlich ist der Artikel die Meinung eines Ultrarunning-Trainers (von objektiv also keine Spur), der ganz nebenbei Leistungsmesser für Straßenläufer für sehr nützlich hält. Es gibt auch Trainer mit anderen Meinungen und Argumenten.
M.Skywalker hat geschrieben:Letztens habe ich mal seit langem wieder eine Vorlesung besucht. Die Professoren habe ich dann unter den Studenten platziert.
Du bist also ein Dekan oder Leiter einer Universität, dass du so einfach über die Sitzplätze der Professoren bestimmen kannst? :prof:
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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Ich habe meinen Stryd jetzt seit ca. 2-3 Monaten und bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Teil, es liefert mir die genaue Pace + die Reaktionszeit ist auch nicht so träge wie beim GPS. Nur habe ich ein anderes Problem....hatte den Pod zuerst an meinem rechten Schuh, nach einer Weile bekam ich eine Druckstelle (immer bei länger als 1h laufen). Habe dann versucht mit noch lockerer Schnürung/Pod nach ganz unten verschieben etc. das Problem zu mildern. Habe wirklich jede erdenkliche Variation versucht, hat alles nichts genützt, im Gegenteil, das Problem wurde schimmer und die Schmerzen immer grösser.
Tja musste dann wirklich eine ganze Weile aussetzen.
Bin dann nach wieder eingestiegen, diesmal der Pod am linken Schuh. Nach einer Weile...tatsächlich wieder eine Druckstelle...das kann doch nicht sein!
Ich habe im Netz alles abgesucht, aber scheinbar bin ich tatsächlich so ziemlich der Einzige, der dieses Problem hat.
Ich habe mir nun so eine kleine Tasche bestellt (die war mal für einen Nike Sensor oder so), in den man den Pod legen kann und dann an den Schuh, sollte dann nicht so hart sein denke ich. Nur.....dann ist der Windsensor natürlich für die Katz.....klar, momentan habe ich das Powertraining noch nicht richtig genutzt, mit dem neuen Powercenter (viel besser als das letzte finde ich), möchte ich da in Zukunft vielleicht doch mal einen Versuch wagen.

Hat jemand von Euch Stryd Nutzern eine Idee? Möchte wirklich sehr ungern auf das lieb gewonnene Teil verzichten... :frown:

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arnejo hat geschrieben: eine Druckstelle...das kann doch nicht sein!
Haste mal ein Bild? Ich kann mir das nicht wirklich vorstellen, es sei denn du läufst Barfuss und das glaube ich nicht, ob deiner offensichtlichen Schuhobsession aus unserem anderen Thread :zwinker5:

Andere Variante, du hast den Pod falsch rum, aber auch das schließe ich eigentlich aus!

War zwar ein andere Pod, aber ich hatte den auch eine Weile an und habe das überhaupt nicht gespürt. Normalerweise ist die Zunge des Schuhs doch so stark, dass das Stück Plastik gar keinen Effekt haben sollte.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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JoelH hat geschrieben:Haste mal ein Bild? Ich kann mir das nicht wirklich vorstellen, es sei denn du läufst Barfuss und das glaube ich nicht, ob deiner offensichtlichen Schuhobsession aus unserem anderen Thread :zwinker5:

Andere Variante, du hast den Pod falsch rum, aber auch das schließe ich eigentlich aus!

War zwar ein andere Pod, aber ich hatte den auch eine Weile an und habe das überhaupt nicht gespürt. Normalerweise ist die Zunge des Schuhs doch so stark, dass das Stück Plastik gar keinen Effekt haben sollte.
Vielleicht habe ich mich nicht ganz verständlich ausgedrückt, mit 'Druckstelle' meine ich den Punkt wo es schmerzt, äusserlich sieht man gar nix!
Ich muss dazu sagen, dass mein rechter Fuss einen sehr hohen Spann hat, der immer schon sensibel reagiert hat.
Bsp: 'Sockenschuh' Ultraboost, habe ich gelegntlich in der Freizeit getragen, nach 2-3 h bekam ich ein beengendes Gefühl im rechten Fuss, der Sockenschuh hat auf den Spann gedrückt! Obwohl nur minimaler Druck (ja von Druck kann man eigentlich gar nicht sprechen).
Nun hatte ich die Hoffnung, dass mein linker Fuss da besser reagiert, tut er, aber eben nur ein bisschen...

Natürlich habe ich den Pod nicht verkehrt rum getragen....und eine dickere Zunge als beim Saucony Triumph 17 gibts wohl auch fast nirgends :wink:
(PS: habs aber auch bei verschiedensten Schuhen ausprobiert)

So wie Du sehen es eben alle, habe keinen ähnlichen Fall gefunden im Netz. Arzt+Orthopäde habe ich schon durch: "dann eben nicht tragen".

Ich hatte gehofft, dass eben doch irgendwer eine Idee hat mit einer anderen Befestigung, ohne dass ich den Pod in das Täschchen versenken muss.
Falls ich nichts anderes finde, werde ich das aber trotzdem versuchen, sollte dann nochmals eine 'Dämpfung' zum Plastikteil sein.
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