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hinfallen, aufstehen, Krone richten - Weiterlaufen!

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Danke für eure Tipps zur Hose.
heiko1211 hat geschrieben:...innen angeraute Lauftights helfen mir bei den aktuellen Temperaturen
So etwas besitze ich sogar. Nur leider muss ich in die erst hineinwachsen. :zwinker5:

Ohne sie zu probieren, habe ich meine Konfektionsgröße gekauft. Jetzt ist diese Hose aber ziemlich schmal geschnitten. Ich kann sie zwar über die Hüfte ziehen, aber sehr, sehr knapp. Wenn ich mich bücke, wird sie wohl platzen. :peinlich: Ich will es nicht riskieren! :zwinker2:

Nachdem ab dem Wochenende der Frühling kommt, hat sich das Problem dann eh gelöst und für den nächsten Winter habe ich dann die passende Hose.
kobold hat geschrieben:Mir hat geholfen, eine sehr dünne Warmup-Hose über die Tights zu ziehen. Ist nicht winddicht, aber hält einen Teil des Durchzugs ab.
Daniela67 hat geschrieben:Da hast du doch das Beste aus den Bedingungen gemacht! Ich habe eine angeraute Wintertight und da hatte ich eine Radlerhose (ohne Polster natürlich :D ) drunter, somit waren die Oberschenkel geschützt. Aber ich friere auch nicht so leicht an den Beinen.
Gestern zog ich drei Hosen übereinander an. Die mit dem wärmsten Material (eine 7/8 Hose) direkt auf der Haut, dann eine lange Tight, und dann noch eine 7/8 Hose. Die Haut war nach den Lauf zwar leicht gerötet, aber weit nicht so schlimm, wie am Donnerstag vorige Woche.

Zum Lauf von gestern:

Nach einem seven-to-seventeen-Arbeitstag blieben mir nur die Abendstunden für den Lauf.
Minus 9 Grad fordern ordentlichen Gesichts- und Atemschutz. Die Brille ist leider sofort angelaufen, weil durch das Funktionstuch vor dem Mund die Atemluft unter die Brille gezogen wurde. Darum wanderte sie ganz schnell in die Jackentasche.

Ist es beim Tag schon blöd, wie ein halbblindes Huhn durch die Gegend zu traben, ist es bei Dunkelheit noch viel blöder. Ganz blöd wird es, wenn man eine Straße queren soll, man Scheinwerfer eines Autos sieht, aber die Entfernung nicht so wirklich einschätzen kann.
Geht es sich noch aus über die Straße zu laufen, oder soll ich besser stehen bleiben?

Aber jetzt zum Lauf. Durch die enge Beinkleidung ging auch das Laufen wieder leichter. Die geplanten 6,2 km wurden bis zum Ende durchgehalten. Ganz so locker und geschmeidig, wie bei wärmeren Temperaturen, läuft es zwar nicht, aber am Sonntag war es wesentlich beschwerlicher.
Dadurch, dass es schon dunkel war, und ich teilweise an unbeleuchteten Stellen unterwegs war, konnte ich die Pace von 8:33 diesmal annähernd erreichen. Man läuft einfach vorsichtiger, und damit auch langsamer.

Nur kurz die Werte
Distanz: 6,25 km
Dauer: 53:03
ØPace: 8:29

Morgen muss ich erst um 13:30 zur Arbeit. Da kann ich wieder zur gewohnten Zeit, am Vormittag, raus. :daumen:
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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heiko1211 hat geschrieben:...du schaffst das :daumen:
Ich gebe mir Mühe. :zwinker2:

Der gestrige Lauf musste aus diversen Gründen leider ausfallen. Heute hatte ich wieder einen seven-to-seventeen-Arbeitstag.
Ich bin nur noch plattund habe absolut keine Lust noch in den eisigen Wind rauszulaufen. Dann wird es diesmal eben eine Entlastungswoche mit nur zwei Läufen. :frown:
Morgen, nach einer ordentlichen Mütze Schlaf, wird in den Frühling gelaufen. :zwinker5:
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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leichter Lauf, Woche 5
mintgruen hat geschrieben: Morgen, nach einer ordentlichen Mütze Schlaf, wird in den Frühling gelaufen. :zwinker5:
Der Frühling lässt weiterhin auf sich warten. Der Blick, in der Früh, aus dem Schlafzimmerfenster sah gestern dann so aus:
https://myalbum.com/photo/3InBdOoBR05Z/360.jpg

Neuschnee! Minusgrade!

Trotzdem wurde der Lauf gestern gelaufen. 4,8 km hätte ich laufen sollen. Nachdem ich aber den 2. Lauf der Woche ausfallen ließ, und morgen auch nur 3,2 km auf dem Plan stehen, lief ich einfach mit meinem Mann mit.

Endlich war es mir wieder möglich mit ihm gemeinsam zu laufen. Für mich war das sogar sehr angenehm, weil ich jemanden hatte, an dem ich mich "anhalten" konnte. Da mein Mann noch langsamer läuft als ich, hatte ich jemanden, mit dem ich gleichmäßig das langsame Tempo halten konnte.

Der Untergrund war nicht gerade optimal. Streusplitt auf dem Gehsteig, plattgefahrener und rutschiger Schnee auf der Straße, an manchen Stellen Schneematsch, ...
Besonders bergab musste ich höllisch aufpassen, nicht ins Rutschen zu kommen. Ach, was bin ich froh, wenn der Winter sein Ende hat und der Streusplitt endlich weggekehrt wird.

Die Werte von Lauf gestern:

Distanz: 6,5 km
Dauer: 51:48
ØPace: 7:58

Morgen steht noch ein ganz leichter Lauf auf dem Plan, und dann geht es am Mittwoch wieder los mit Tempo. :zwinker2:

Wie ich die Intervalle in meine Uhr einpflege, muss ich erst sehen. Auf Garmin Connect habe ich mir schon ein Training mit den Werten vorbereitet und auf die Uhr überspielt. Aber, dass es auch richtig vibriert, muss ich noch hinbekommen. Angeblich muss ich dazu Auto-Lap ausschalten. Diese Einstellung werde ich sicher auch noch finden. :zwinker5:
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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mintgruen hat geschrieben: Wie ich die Intervalle in meine Uhr einpflege, muss ich erst sehen. Auf Garmin Connect habe ich mir schon ein Training mit den Werten vorbereitet und auf die Uhr überspielt. Aber, dass es auch richtig vibriert, muss ich noch hinbekommen. Angeblich muss ich dazu Auto-Lap ausschalten. Diese Einstellung werde ich sicher auch noch finden. :zwinker5:
Ich habe kein Autolap ausgeschaltet und es hat trotzdem richtig vibriert. Ich hatte auch auf garmin connect alles programmiert und dann übertragen. Die Intervalle davon sind aber nicht unter Intervalle zu finden, sondern bei meine Trainings. Ich finde das total praktisch das nicht auf der Uhr programmieren zu müssen. Und dass der Frühling bald einzieht hoffen wir doch alle :D
Viele Grüße,
Daniela :winken:

Mein "Blog": Aus der Couchpotatoe wird eine Renn-Schnecke

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Daniela67 hat geschrieben:Ich habe kein Autolap ausgeschaltet und es hat trotzdem richtig vibriert. Ich hatte auch auf garmin connect alles programmiert und dann übertragen. Die Intervalle davon sind aber nicht unter Intervalle zu finden, sondern bei meine Trainings. Ich finde das total praktisch das nicht auf der Uhr programmieren zu müssen. Und dass der Frühling bald einzieht hoffen wir doch alle :D
Danke Daniela.

Ich habe dieses Intervall/mein Training schon einmal (radfahrend) getestet, und da hat es nicht gepasst.
Kann aber auch daran gelegen haben, dass die Rundenvibration dazwischen gefunkt hat. :confused:

Heute Nachmittag läuft mein Mann wieder. Da werde ich ihn am Rad begleiten, und es noch einmal testen. Ich habe meine 3,2 km schon um 9 Uhr absolviert. :zwinker2: Muss jetzt nochmal für 3 Stunden zur Arbeit, dann habe ich Zeit für einen ausführlicheren Bericht.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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So, da bin ich wieder.

Der erste Lauf der Woche war nochmal so schön gemütlich, bevor ich wieder Gas geben soll. Viel zu sagen gibt es dazu nicht. :zwinker2:
Die ersten paar hundert Meter sind - wie in diesen kalten Zeiten immer - einfach die schwierigsten. Da schreit der Schweinehund noch sehr laut, dass ich wieder zurück in die warme Stube gehen soll. Ab dem Zeitpunkt, an dem er dann gezähmt ist, geht es eigentlich locker dahin. Und kaum bin ich warmgelaufen, geht es schon wieder nach Hause.
Distanz: 3,24 km
Dauer: 25:42
ØPace: 7:56

Am Nachmittag war ich dann als Begleitfahrer für meinen Mann mit meiner Laufuhr unterwegs, um das Intervalltraining zu testen.
Dieses Mal lief das Programm auch los. Was beim letzten Mal falsch ging, weiß ich nicht. Da hat es nach dem Warm-Up immer etwas von "wenn ... taste gedrückt" geschrieben.
Aaaaber, diesmal ging es warm-up, 800 m, 400 m, cool-down. Ich hatte doch vier Wiederholungen programmiert! Warum wiederholt es dann die Intervalle nicht? :confused:

Ich habe dann eine screenshot für das Forum gemacht, und wollte ihn zur Diskussion stellen.
[attachment=1]intervall.jpg[/attachment]

Hinterher sah ich mir das Training auch noch auf der Laufuhr an. 5 Elemente. 5/1: Warm up, 5/2: Laufen, 5/3: Erholung, 5/4: Cool down, 5/5: Wiederholung 4 mal
Dann habe ich das Bild noch einmal genauer betrachtet und mir ging ein Licht auf. :klatsch: Ich habe das Cool-down wiederholt, und nicht "Laufen-Erholung".

[align=left]Jetzt sieht es so aus, und das Training wird morgen wohl richtig laufen.
Gespannt bin ich, wie oft mir die Uhr sagen wird, dass ich zu schnell oder zu langsam bin. :D Wenn dann noch frühlingshafte Temperaturen warten, bin ich rundum zufrieden.
[SUB][/SUB][/font][/color][/align]
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."
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mintgruen hat geschrieben:Gespannt bin ich, wie oft mir die Uhr sagen wird, dass ich zu schnell oder zu langsam bin. :D Wenn dann noch frühlingshafte Temperaturen warten, bin ich rundum zufrieden.
Ich habe es auch so wie ruca programmiert und das funktioniert problemlos. Ich meine mich erinnern zu können, dass die Aufzeichnung stoppt, wenn die 1,2km cooldown erreicht sind. Egal ob man dann schon fertig ist oder nicht. Deswegen habe ich da bis" lap Taste drücken" drin. Man möge mich verbessern, falls ich das falsch im Kopf habe. Und ich weiß schon, warum ich die die Geschwindigkeitszone nicht drin habe, dann vibriert es vermutlich ständig und ich weiß nicht ob das Intervall gerade fertig ist oder ich zu langsam :D Da schaue ich lieber ab und zu auf die Uhr.
Viele Grüße,
Daniela :winken:

Mein "Blog": Aus der Couchpotatoe wird eine Renn-Schnecke

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Daniela67 hat geschrieben:Ich habe es auch so wie ruca programmiert und das funktioniert problemlos. Ich meine mich erinnern zu können, dass die Aufzeichnung stoppt, wenn die 1,2km cooldown erreicht sind. Egal ob man dann schon fertig ist oder nicht. Deswegen habe ich da bis" lap Taste drücken" drin. Man möge mich verbessern, falls ich das falsch im Kopf habe. Und ich weiß schon, warum ich die die Geschwindigkeitszone nicht drin habe, dann vibriert es vermutlich ständig und ich weiß nicht ob das Intervall gerade fertig ist oder ich zu langsam :D Da schaue ich lieber ab und zu auf die Uhr.
Bei meinen Intervallen hab ich auch das WarmUp so programiert, dass das bis Lap-Taste läuft. Und ja, mit der Pace hatte ich damals auch zu tun und das war schon etwas nervig. Bei späteren Intervalltrainings hab ich den Pace-Bereich sehr groß gewählt und es genaus o gemacht wie du, einfach hin und wieder auf die Uhr geschaut.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Daniela67 hat geschrieben:Ich meine mich erinnern zu können, dass die Aufzeichnung stoppt, wenn die 1,2km cooldown erreicht sind.
Bei irgendwelchen ältern Garmins oder älteren Firmwares verhielt sich die Uhr tatsächlich so. Das wurde inzwischen geändert, nach Ende Cooldown startet bei der Generation Fenix5 / Forerunner 935 einfach eine neue Runde. (Bei welchen anderen Garmins das so ist, weiß ich nicht).
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Daniela67 hat geschrieben:Und ich weiß schon, warum ich die die Geschwindigkeitszone nicht drin habe, dann vibriert es vermutlich ständig und ich weiß nicht ob das Intervall gerade fertig ist oder ich zu langsam :D Da schaue ich lieber ab und zu auf die Uhr.
dicke_Wade hat geschrieben:Und ja, mit der Pace hatte ich damals auch zu tun und das war schon etwas nervig. Bei späteren Intervalltrainings hab ich den Pace-Bereich sehr groß gewählt und es genaus o gemacht wie du, einfach hin und wieder auf die Uhr geschaut.
Danke für eure Erfahrung. Ich habe gerade die Geschwindigkeitszone aus dem Training genommen und werde morgen schon sehen, in welcher Pace ich die 800 m schaffe.
5:27 sind für mich sowieso unvorstellbar. Bei 6:30 hätte ich vielleicht eine Chance. Aber Genaueres weiß man nicht. :zwinker2:

3 bis 4 Grad soll es bei uns morgen ab 8 Uhr haben, sagt die Wettervorhersage. Wenn nicht der kalte Ostwind bläst, sollte es ein optimales Laufvergnügen werden.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Der Vormittag hat sich für den Lauf nicht so wirklich geeignet. Zuerst hat es geregnet, und als die Sonne zum Vorschein kam, hatte ich leider keine volle Stunde mehr Zeit.
Nach der Arbeit, kurz vor 15 Uhr, wurden dann aber die Schuhe geschnürt. 6 Grad, windstill, wolkig. Endlich ein gutes Wetter.

Für die 8 km habe ich mir den Traundamm auserkoren. Ganz ohne Autoverkehr. Streusplitt gab es dort auch nicht. Nur ab und zu einsame Läufer oder Radfahrer.
Flussaufwärts bin ich losgetrabt. Zuerst noch zwei Kilometer mit meinem Mann, und als die Uhr dann das Zeichen gab, bin ich ihm davon gelaufen. :zwinker2:
Die ersten 400 Meter konnte ich die Pace von 6:30 halten, aber dann meldete sich die Oberschenkelmuskulatur und ich schaltete einen Gang runter und ich lief nur noch nach Gefühl.
800 m sind ganz schön hart. :teufel: Die Erholungen bin ich deshalb nur gegangen.
Wenn ich mir das Protokoll so ansehe, bin ich danach doch flott weggestartet. 6:06 - 6:08 als schnellste Pace ... kurzfristig geht es wohl. Auf 800 Meter wurde ich dann immer langsamer. Wobei ich bei drei schnellen Intervallen auch noch leichte Höhensteigungen drinnen hatte.

https://myalbum.com/photo/f1fwdAz7Supn/540.jpg

Vom Kreislauf her war es kein anstrengender Lauf. (Eine 3,8). Ob ich mich trauen soll nächstes Mal doch an den 6:30 dran zu bleiben? Ob da meine Orthopädie mitmacht? Ich schleppe ja doch noch mind. 15 Kilo zu viel mit mir mit. Die Bänder und Gelenke möchte ich nicht schreddern. :zwinker5:
Vom Gefühl her laufe ich so, dass ich die Füße noch ordentlich vom Boden bekomme, und laufend im Ziel ankommen kann.


Besonderheit des Tages:
Heute wurde der 500ste Kilometer mit meinen Schuhen gelaufen. :daumen:
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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mintgruen hat geschrieben: Vom Kreislauf her war es kein anstrengender Lauf. (Eine 3,8). Ob ich mich trauen soll nächstes Mal doch an den 6:30 dran zu bleiben? Ob da meine Orthopädie mitmacht? Ich schleppe ja doch noch mind. 15 Kilo zu viel mit mir mit. Die Bänder und Gelenke möchte ich nicht schreddern. :zwinker5:

Lustig, die 3,8 hat es mir gestern auch angezeigt, obwohl es eine gefühlte 5,0 war :hihi: Mit der Orthopädie ist das so eine Sache, ich habe mir letztes Jahr meine Sehnen kaputt gemacht, nachdem ich die Pace UND die Distanz gleichzeitig erhöht hatte. Deswegen bin ich dieses Jahr so vorsichtig. MEIN Eindruck ist aber weiterhin der: schnellere Zeiten steckt meine Sehne besser weg als höhere Distanzen. ABER auch die Tempoläufe merke ich abends sehr deutlich, nicht so wie den langen Lauf, aber spürbar. Christoph hatte mir ja geraten die Intervalle gleichmäßig durchzulaufen und nicht innerhalb der Intervalle langsamer zu werden. Deswegen starte ich das nächste Mal etwas langsamer. Vielleicht erst mal 6:40 oder so versuchen konstant über alle Intevalle zu halten und davon ausgehend langsam zu steigern? Aber ich bin kein Profi und habe prinzipiell keine Ahnung :D
Viele Grüße,
Daniela :winken:

Mein "Blog": Aus der Couchpotatoe wird eine Renn-Schnecke

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Daniela67 hat geschrieben:Christoph hatte mir ja geraten die Intervalle gleichmäßig durchzulaufen und nicht innerhalb der Intervalle langsamer zu werden. Deswegen starte ich das nächste Mal etwas langsamer. Vielleicht erst mal 6:40 oder so versuchen konstant über alle Intevalle zu halten und davon ausgehend langsam zu steigern?
Vom Training gestern habe ich jetzt erstmal einen Anhaltspunkt. Das nächste Intervall steht sowieso erst wieder in 3 Wochen auf dem Plan und je nachdem wo ich dann stehe, werde ich wahrscheinlich das Training auf mich anpassen. Vielleicht auf 600 m Laufen - 300 Meter Erholung reduzieren und gleichzeitig auch die Pace langsamer wählen, damit ich nicht zu früh einbreche.

Was ich gestern auch gemerkt habe, ist, dass es mir an Lauftechniktraining fehlt. Über den Winter habe ich es vernachlässigt. Da wird bei den langen Läufen ab jetzt auch Lauf ABC eingebaut. Bei 12,8 bis hin zu 17,6 km gibt es genügend Möglichkeiten. :zwinker5:
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Daniela67 hat geschrieben:.. :Mit der Orthopädie ist das so eine Sache, ich habe mir letztes Jahr meine Sehnen kaputt gemacht, nachdem ich die Pace UND die Distanz gleichzeitig erhöht hatte. Deswegen bin ich dieses Jahr so vorsichtig. MEIN Eindruck ist aber weiterhin der: schnellere Zeiten steckt meine Sehne besser weg als höhere Distanzen. ABER auch die Tempoläufe merke ich abends sehr deutlich...,
Dass Tempo auf die Orthopädie geht, habe ich auch gemerkt, als ich mal ein paar Einheiten eingebaut hatte. Ich denke oft, wenn ich doch jetzt seit so vielen Wochen regelmäßig laufe, muss der Körper doch langsam mal ausreichend Muskeln ect. aufgebaut haben ... und werde dann eines Besseren belehrt ( zickende Knie und Sprunggelenke). Dann fällt mir wieder ein, dass ich nicht mehr die Jüngste bin (ja... der Spiegel kann in der Hinsicht auch gemein sein).
Bin mal gespannt, wo die Grenze des verletzungsfrei Machbaren bei mir dann liegt.

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Daniela67 hat geschrieben:...Mit der Orthopädie ist das so eine Sache, ich habe mir letztes Jahr meine Sehnen kaputt gemacht, nachdem ich die Pace UND die Distanz gleichzeitig erhöht hatte. Deswegen bin ich dieses Jahr so vorsichtig. MEIN Eindruck ist aber weiterhin der: schnellere Zeiten steckt meine Sehne besser weg als höhere Distanzen. ABER auch die Tempoläufe merke ich abends sehr deutlich, ...
Mist, mein Beitrag ist weg ... also noch mal :
Dass die Orthopädie bei versuchsweise eingelegten Tempoeinheiten meckert, habe ich auch gemerkt.
Ich denke oft, dass sich durch das regelmäßige Laufen über die vielen Wochen doch genug Muskeln etc. gebildet haben müssen, werde dann aber eines Besseren belehrt =zickende Knie und Sprunggelenke. Dann fällt mir wieder ein, dass ich nicht mehr die Jüngste bin (jaja, der Spiegel versucht es mir auch immer diskret mitzuteilen).
Bin mal gepannt, wo bei mir die Grenze des verletzungsfrei Machbaren liegen wird.

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Es ist vollbracht, und ging besser als gedacht. :zwinker5:

Nachdem ich gestern bis 12 Uhr arbeiten musste, konnte ich nicht wie gewohnt am Vormittag laufen. Für den Nachmittag waren für 15 bis 16 Uhr Regenschauer angesagt. Darum habe ich beschlossen um 16 Uhr zu starten.

Der Zug der Regenwolken verzögerte sich, und dann sollten sie laut wetter.online erst um 17 Uhr eintreffen. Da war mir dann alles egal.
Shirt angezogen, ärmellose Softshell-Laufjacke drüber, noch die giftgrüne Reflektorjacke über das Ganze, und losgetrabt.

Bei über 12 Kilometer findet man hier keine relativ ebenen Laufstrecken mit wenig Autoverkehr. Außer entlang den Flüssen, oder man läuft 10 Mal im Kreis. Darum habe ich mir eine Strecke gewählt, die wir auch schon öfters mit dem Rad gefahren sind. Wohlwissend, dass es da nach ca. 5 Kilometer beinahe 1000 m ganz schön zackig bergauf geht.
Bis dorthin schaffte ich es, dass ich relativ gleichmäßig langsam lief. Für den langen Lauf habe ich mir in der Uhr ein Training programmiert, das mich nicht unter eine Pace von 8:00 laufen ließ. Jedes Mal wenn mir eine 7er Pace gemeldet wurde, nahm ich das Tempo zurück. Nach einigen Kilometern hatte ich das schon gut drauf. Nur noch selten kam ich auf 7:56, 7:58. So hielt ich den Lauf echt super durch und der Orthopädie tat es auch gut. Heute schmerzt so rein gar nichts. :zwinker2:

Bei der starken Steigung versuchte ich den Lauf nicht zu unterbrechen. Anfangs ging es ganz gut, aber dann gönnte ich mir doch eine Pause.
Für die Distanz von zwei Schneestangen (100 m?) ging ich bergauf, und dann begann ich wieder mit meinem Trab.
Am höchsten Punkt setze ich mich dann aber für 2 min. nieder. Mich interessierte, wie meine Erholungsherzfrequenz aussieht. - 41 Schläge/min. Das soll angeblich gut sein.

Von dort oben hat man einen schönen Rundumblick bis hin zu den Alpen. Auch der Traunstein ließ sich blicken Leider war das Wetter etwas diesig, und die Bilder sind nicht so klar. An schönen Tagen ist dieser Platz oben am Berg echt ein Kraftplatz.

Nach dieser kurzen Verschnaufpause ging ich den Heimweg an. Bergab lief es einfacher.
Der Regen ließ auf sich warten, die paar Tröpfchen die vom Himmel fielen, waren jedenfalls nicht als Regen zu bezeichnen, und so war ich natürlich viel zu warm angezogen. Aber was soll's? Ärmellose Jacken kann man sich nicht um die Hüften binden, und so ließ ich sie an.

Bis 10 km ging es dann schön flott dahin, aber dann ...

... dann wollte ich die kleineren Hügel einfach nicht mehr laufend bewältigen und ich bin sie gegangen. Ich war noch immer in meiner ausgewählten Pace damit.

Lange Rede, kurzer Sinn: Mit einer durchschnittlichen Pace von 8:10 habe ich dann den Lauf beendet. :D
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Woche 7, Tempolauf, 9,6 km
Aaaalsoo, da standen bei mir noch so Laufschuhe rum. Mit dem Zusatznamen "Boost revenergy". Irgendwann in grauer Vorzeit für Indoor Gym gekauft und dann kaum genutzt.

Boost, das klingt doch nach schnellem Laufen, dachte ich. :zwinker2: Und darum wurden sie heute für die Tempoeinheit getestet und sie durften zum ersten Mal in ihrem Schuhleben frische Luft atmen.

Am Plan standen 9,6 km. Davon 6,4 km mit 7:37.

Nachdem ich meinem Mann jetzt auch vom RW-Läufercoach trainieren lasse, können wir unsere Läufe während des warm-ups zusammen laufen. Die ersten 2 km trabten wir Seite an Seite. Und dann startete ich weg.

100 Meter, 200 Meter, 300 Meter und schon wurde der Abstecher in den nahen Wald nötig. Dieses Problem habe ich leider immer wieder, wenn ich etwas mehr Tempo drauf habe. Aber dann ging es ungestört weiter.
Zuerst Asphalt, dann Schotter, später Feldweg, um dann wieder die letzten 4 Kilometer auf Asphalt zu laufen.

Eigentlich habe ich schon von Anfang an gespürt, dass es sich mit den Boost nicht so optimal laufen lässt. Ich wollte ihnen aber eine Chance geben.

Kilometer 1 und 2: 8:23 ... warm- up
Kilometer 3: 6:59
Kilometer 4: 7:39 ... 6 Höhenmeter
Kilometer 5: 6:59
Kilometer 6: 7:43 ... 5 HöhenmeterKilometer 7: 8:00 ... vorgezogenes "cool-down"
Kilometer 8: 8:00
Kilometer 9: 8:15

Das war dann der Tempolauf dieser Woche. :zwinker5:
Leider konnte ich mit diesen Schuhen die 6,4 km nicht schaffen. Der Schuh war vorne zu schmal für meine Quadratlatscher. Die großen Zehen haben sich beschwert. Dann hatte ich zu wenig Dämpfung unter den Zehenballen, und diese begannen nach nicht ganz 6 km (bzw. 4 km der Tempoeinheit) zu brennen, und die Mittelfußknochen leicht zu schmerzen.
Das Abrollverhalten war auch etwas hart und steif. Das wirkte sich natürlich auch auf die Beine und Muskulatur aus. Ich hatte zwar meinen Rhythmus gefunden, aber ich lief einfach nicht so locker und entspannt, wie mit meinen anderen Schuhen. Darum nahm ich das Tempo schon etwas früher raus und machte mir keine Stress mehr.
Auch das Bergauf und -ab, während der Tempoläufe, spürt man natürlich mit der Zeit.

Als ich von zuhause weglief, da hatte es ganz leicht genieselt. .Aber aus diesem Nieselregen wurden dann ein schöner Landregen.
Die Autofahrer, die an mir vorbei fuhren, haben sich wahrscheinlich an die Stirn getippt, als sie mich da so sahen ... das Gesicht nach oben, Richtung Himmel, gereckt und den Regen im Gesicht einfach nur genossen. Dazu noch den Mund offen, und die Tropfen mit der Zunge aufgefangen.
Verrückt, ich weiß. :D

Kurz darauf kam hinten wieder die Sonne hervor, und ich durfte die wundervolle Sonne-Regen-Stimmung genießen.
Natürlich gab das einen Regenbogen. :zwinker5:
Nass, aber trotzdem mit mir zufrieden, bin ich dann locker zuhause angekommen. Und ...

... zur gleichen Zeit kam dann auch mein Mann von oben, vom Hügel, zu unserem Haus herunter gelaufen. Er hatte 8 km in den Beinen.
Gemeinsam gestartet, nach 2 km eigene Wege eingeschlagen, und doch gemeinsam wieder zuhause angekommen.
Der eine vom Norden, der andere vom Süden. :zwinker5:

Den (rev)energy-Schuhe wurden die Sohlen ordentlich geputzt, und sie werden mich in Zukunft nur noch bei Gym. begleiten.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Ab heute gehöre ich auch zu den 4-mal-die-Woche-Läufer. Der Trainingsplan will es so.

Die beinahe 10 km von gestern spürte ich schon noch, aber es war halb so schlimm.

Das erste Mal in diesem Jahr bin ich mit einem kurzärmeligen Shirt gelaufen. Bei Sonnenschein, 11 Grad, aber doch noch etwas frischem O-Wind.
Wenn der Wind durch das Shirt pfiff, war es schon etwas kühl. Trotzdem war ich - rückblickend - richtig angezogen. Warm wird einem beim Laufen schon noch. Besonders in den Steigungen. :D

So ganz ohne Langsamläufer neben mir, ist es schwierig unter 8:00 min/km zu laufen. Der Plan möchte eine Pace von 8:33, da falle ich aber beinahe über meine eigenen Füße. Hatte ich doch bei den 8.23 von gestern schon stellenweise das Gefühl, dass ich tw. auf dem Fleck laufe.
Darum habe ich heute auf die Pace gepfiffen, und bin einfach einen angenehmen Rhythmus gelaufen.

Kilometer 1: 7:47 ... 6 m Steigung
Kilometer 2: 7:38 ... hügelig
Kilometer 3: 7:29 ... hügelig, zum Schluss 5 Höhenmeter den Hügel runter
0,20 Meter: 6:05 ...2 Höhenmeter den Hügel runter
Ø: 7:37 min/km

Beinahe eine Minute schneller, aber ist das schlimm?
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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mintgruen hat geschrieben:Beinahe eine Minute schneller, aber ist das schlimm?
Lass das nur die Schlurfpolizei nicht hören ... :D

Einen Plan, der 7:37 als Tempolauf vorgibt (gestern) und 8:33 für einen leichten Lauf, finde ich schon etwas grenzwertig. Warst du nur heute "zu schnell" oder unterfordert dich dieser Plan dauernd ? Dann würde ich ihn wechseln.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben: Lass das nur die Schlurfpolizei nicht hören ... :D
Ich schweige darüber. Du verrätst mich auch nicht? :D
RunningPotatoe hat geschrieben:Einen Plan, der 7:37 als Tempolauf vorgibt (gestern) und 8:33 für einen leichten Lauf, finde ich schon etwas grenzwertig. Warst du nur heute "zu schnell" oder unterfordert dich dieser Plan dauernd ? Dann würde ich ihn wechseln.
Daniela67 hat geschrieben:Das fand ich auch komisch, ich hatte dich gar nicht als so "langsam" in Erinnerung?
Bevor ich mit diesem Plan begonnen habe, hatte ich so 7:00 min/km bis 7:15 min/km für so 7 bis 8 km (längste Strecken) drauf. Darum habe ich für den Plan eine 5km Zeit von 35 Minuten angenommen.

Über die Pace, von anfangs 8:38, habe ich mich eh schon Anfang Februar hier im Blog ausgelassen. :zwinker5:

Aber über die letzten 6 Wochen betrachtet, finde ich nicht, dass mich der Plan extrem unterfordert. Gerade bei den Tempoeinheiten bin ich doch gefordert.

Die Intervalldistanz von 800 m kann ich nicht von Anfang bis Ende mit gleichmäßiger Pace halten. Bei den Tempoeinheiten, die ausschließlich aus einigen Kilometern bestehen - so wie am Mittwoch - laufe ich in der Nähe die angegebene Pace. Dadurch brauche ich keine Verschnaufpausen mehr.

Auch bei den langen Läufen bleibe ich inzwischen gerne rund um 8:00. Dadurch ist es mir möglich 10 km, und mehr, durchgehend zu laufen.
Sogar bei diesem Höhenprofil hatte ich dadurch genügend Puste um die 1000 m der stärkersten Steigung so gut wie durchgehend hochzulaufen.


Wenn ich langsamer als 7:15 laufe, komme ich einfach weiter, und fühle mich hinterher weniger ausgepowert, als nach 7 km mit 7:00 - 7:15.

Momentan versuche ich einfach nach Gefühl zu laufen. Bei den Erholungsläufen werde ich wohl so eine Pace um die 7:20 - 7:30 (je nach Auf und Ab auf der Strecke) ansteuern. Bei den long-jogs werde ich versuchen so rund um 8:00 zu laufen.

Und beim Tempotraining muss ich erst sehen, was ich aufgrund der Laufdaten so als Mittel auslesen kann. Die ersten Tempoläufe und Intervalle sind dem kalten und schlechten Wetter und Straßenverhältnissen zum Opfer gefallen. Mehr als fartlek war damals nicht möglich. Laut Plan kann ich diese Läufe wirklich erst seit voriger Woche absolvieren.

Die Intervalldistanz werde ich nächstes Mal halbieren, aber gleichzeitig die Wiederholungen verdoppeln. So komme ich auf die selbe Sprintdistanz. So jedenfalls mein Plan. :zwinker2:


edit: Rechtschreibfehler ausgebessert
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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RunningPotatoe hat geschrieben:Lass das nur die Schlurfpolizei nicht hören ... :D
mintgruen hat geschrieben: Ich schweige darüber. Du verrätst mich auch nicht? :D
Zu spät :P :hihi:
mintgruen hat geschrieben:Bevor ich mit diesem Plan begonnen habe, hatte ich so 7:00 min/km bis 7:15 min/km für so 7 bis 8 km (längste Strecken) drauf. Darum habe ich für den Plan eine 5km Zeit von 35 Minuten angenommen.
Wenn du 8 km in dem Tempo rennen kannst, dann sind 35 Minuten für 5 km weit unter deinen Möglichkeiten, vor allem, weil die 5 km als Wettkampfzeit zählen :wink: Dann kommen logischerweise solche Mond-Tempi von 8:38/lkm raus. Das hat, egal mit auf welchem Fitnesslevel man sich gerade befindet, nichts mehr mit Laufen zu tun. Entweder man hüpft mehr auf der Stelle, oder macht so kleine oder langsame Schritte, nur um das Tempo zu halten. Das ist kein Training, kein Laufen, auch kein Regenerationstempo. Nicht umsonst wird Anfängern geraten, lieber schneller zu laufen und bei zunehmender Erschöpfung eine Gehpause einzulegen, als krampfhaft so langsam zu lauf, nur um durchlaufen zu können.
mintgruen hat geschrieben:Wenn ich langsamer als 7:15 laufe, komme ich einfach weiter, und fühle mich hinterher weniger ausgepowert, als nach 7 km mit 7:00 - 7:15.
Abgesehen von dem Fall, dass du eventuell den Rest des Tages zu nichts mehr in der Lage bist, ist an Auspowern doch nichts auszusetzen :wink: Das bringt den nötigen Trainingseffekt :teufel:

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:
Abgesehen von dem Fall, dass du eventuell den Rest des Tages zu nichts mehr in der Lage bist, ist an Auspowern doch nichts auszusetzen :wink: Das bringt den nötigen Trainingseffekt :teufel:

Gruss Tommi
Danke für deinen Rat. Ich denke über deine Worte nach.

Momentan würde das mit meiner Arbeit kollidieren. Platt, und zu nichts mehr fähig, geht da gar nicht. Da muss ich körperlich und geistig zu 100% anwesend sein.

Die letzten Monate haben gezeigt, dass es mir morgens/vormittags, noch nüchtern, beim Laufen sehr gut geht. Die Nachmittagsläufe, und erst recht die nach 18 Uhr, flutschten weit nicht so gut.


Ich werde mir aber etwas überlegen.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Es bringt nichts, fertig die Arbeit anzutreten, da bin ich ganz bei dir. Und natürlich macht es die Sache nicht einfacher. *soiftz*

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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mintgruen hat geschrieben: Die letzten Monate haben gezeigt, dass es mir morgens/vormittags, noch nüchtern, beim Laufen sehr gut geht. Die Nachmittagsläufe, und erst recht die nach 18 Uhr, flutschten weit nicht so gut.

Geht mir ganz genau so!! Nachmittags bin ich nicht so leistungsfähig. Abends bin ich schon mal gar nicht gelaufen. Bin gespannt, wie das im Sommer gehen wird. Bei 30 Grad läuft man sicher nicht so gut :D
Viele Grüße,
Daniela :winken:

Mein "Blog": Aus der Couchpotatoe wird eine Renn-Schnecke

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mintgruen hat geschrieben:Aber über die letzten 6 Wochen betrachtet, finde ich nicht, dass mich der Plan extrem unterfordert. Gerade bei den Tempoeinheiten bin ich doch gefordert.
OK, verstanden. Wenn der Plan am schnelleren Ende passt, dann musst du dich am langsamen Ende halt nach der Decke strecken, d.h. das Tempo so anpassen, dass du gerade noch vernünftig laufen kannst. Ich bin da ganz bei Tommi - nur weil's im Plan steht so langsam zu laufen, dass es kein Laufen mehr ist, macht keinen Sinn. Aber ich denke, diese stillschweigende Anpassung machst du ja auch schon.

(Ich habe mit Trainingsplänen übrigens genau dasselbe Problem.)

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Daniela67 hat geschrieben:Geht mir ganz genau so!! Nachmittags bin ich nicht so leistungsfähig. Abends bin ich schon mal gar nicht gelaufen. Bin gespannt, wie das im Sommer gehen wird. Bei 30 Grad läuft man sicher nicht so gut :D
Morgens um 5 Uhr ist es meist recht angenehm. :wink:

Wobei man aber nicht jedesmal vor der Hitze flüchten sollte, weil man sich dann ja nie dran gewöhnt. Anfangs mal einen kürzeren leichten Lauf pro Woche mit voller Absicht in die größte Nachmittagshitze zu legen, ist ein gutes Training und hilft zudem auch, mental den Respekt zu verlieren. (Ist ein bisschen wie mit den Hügeln.) Nur darf man dann solchen Tagen auch keine Heldentaten von sich erwarten - die liegen dann eben darin, bei Hitze nicht gekniffen zu haben. :wink:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Daniela67 hat geschrieben:Geht mir ganz genau so!! Nachmittags bin ich nicht so leistungsfähig. Abends bin ich schon mal gar nicht gelaufen. Bin gespannt, wie das im Sommer gehen wird. Bei 30 Grad läuft man sicher nicht so gut :D
Voriges Jahr lief ich noch 30 min Einheiten. Bis in den Mai bin ich um 8 Uhr losgedüst. Als dann im Sommer auch um diese Zeit schon die Sonne vom Himmel wärmte, bin ich um 5 Uhr los.

Oft bin ich dann der aufgehende Sonne entgegen gelaufen. Ein unvergessliches Erlebnis, und man kann gar nicht genug davon bekommen.
Diesen Sommer werde ich wohl noch ein wenig früher aus dem Bett hüpfen, damit ich nach einer Stunde Laufen noch Zeit für eine Dusche habe, bevor ich an den Frühdienst-Tagen zur Arbeit fahre.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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RunningPotatoe hat geschrieben: Anfangs mal einen kürzeren leichten Lauf pro Woche mit voller Absicht in die größte Nachmittagshitze zu legen, ist ein gutes Training und hilft zudem auch, mental den Respekt zu verlieren. (Ist ein bisschen wie mit den Hügeln.)
Das kann ich bestätigen. Gerne bin ich bei der Hitze nicht gelaufen, aber ein paar Mal habe ich es mir 2017 schon gegeben.

Dieses Jahr möchte ich öfters um den Pleschinger See laufen. Da kann man hinterher sofort aus dem Gwand hupfen und gleich im See verschwinden. :zwinker2:
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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RunningPotatoe hat geschrieben: Sonst könnte sich der Rückweg etwas unentspannt gestalten. :winken:
Für mich, oder für die Passanten, die ich mit meinem Anblick "erfreue"? :teufel:
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Woche 7, langer Lauf, 12,8 km


Für diesen Lauf gibt es eine Erschwerniszulage. Aber echt! :haeh:
Für den inneren Schweinehund suche ich jetzt auch eine Namen, damit ich ihn bei diesem nennen kann. Oft, viel zu oft, habe ich heute mit ihm gerungen, und ihn dann beinahe bis zum Schluss bezwungen. Aber von Anfang an.

Da sich die Distanz mit der von vorigem Samstag gedeckt hatte, wollte ich mich mit der selben Strecke herausfordern. So war mein Plan.

Angefangen hat es dann schon in der Früh. Das Thermometer zeigte Temperaturen knapp über Null. Der Blick aus dem Fenster ließ Windtätigkeit erkennen. Da gönnte ich mir eben noch ein wenig Wärme unter der Bettdecke. :)
Nach 9 Uhr machte ich ernst. Rein in die Laufkleidung und - schuhe, und raus!

Gewählt habe ich dann ein langärmeliges Shirt, mit diesen verlängerten Ärmel, die einen "Daumenausstieg" haben. Darüber die Softshellweste als windbreaker. Für die Beine musste es die 3/4-Sommertight tun.

Bei den ersten 500 m war ich schon froh um diese langen Ärmel. Der Wind war derart eisig, dass ich die Hände komplett darin verschwinden lassen musste. Dadurch auch die Laufuhr. Die ließ ich ab dem Zeitpunkt nur noch vibrieren und machen. Ich sah bis zur Halbzeit kein einziges Mal drauf.

Boah, dieser Wind machte mir ganz schön zu schaffen. Oft hunderte Meter Gegenwind, oder von der Seite. Den Wind im Rücken hatte ich ganz selten. Außerdem spürte ich auch etwas, dass ich diesmal nicht zwei Tage zur Regeneration hatte. Das mit dem kilometerlangem Durchlaufen, ging dieses Mal nicht so locker, wie noch vorige Woche.

Nach 4 km rief mein Schweinehund schon, dass ich den Berg erst gar nicht hochlaufen soll. Ich könne doch einfach umdrehen, und mir dann eine Ausweichstrecke auf den sanften Wellen aussuchen.

Nein! Da beiße ich mich durch!

Dann kam der Berg. Ich hatte Respekt. Lief ich doch genau in Windrichtung NO. Auf der Steigung selber spürte ich nichts vom Gegenwind. Der pfiff oben drüber, und die Häuser links und rechts hielten ihn gut ab. Erst dort, wo ich in unbebaute Gefilde kam, war er dann zu spüren.

Das letzte Stück ging es runter vom Asphalt, und über den Feldweg hoch zum kleinen Wäldchen. Es dauerte nicht lange, und ich hatte schon einen kleinen Stein im Schuh.
Stehenbleiben, Schuh ausziehen, Stein rauschütteln und den Schuh wieder anziehen. Oh, was war ich da um mein Yogatraining froh. Auf einem Bein stehen, das kann ich inzwischen ganz gut. Auch das zweite Bein dabei bewegen habe ich schon gut drauf.

So stand ich also da wie ein Flamingo im Wind. Standbein links, abgewinkeltes Bein hochgezogen bis zum Oberkörper und den Schuh in diesem Zustand ausgeschüttelt und wieder angezogen. Zugeschnürt und weiter gelaufen.

Oben beim kleinen Wald steht eine Bank, auf die ließ ich mich dann nieder. Noch ein kleines Filmchen vom Wind gedreht. Wobei es dort oben eh nur ein "leichtes Lüftchen" war. Der Wald nahm dem Wind das Tempo.

https://www.youtube.com/watch?v=TNda5td ... e=youtu.be

Nach wenigen Minuten machte ich mich auf den Rückweg. Die 50 Höhenmeter bergab machten richtig Freude. Dann kamen wieder ebene und wellige Strecken. Zu dieser Zeit machte mir dann der Gegen- und Seitenwind schon ganz gut zu schaffen. Mein Fahrgestell hatte schon viel Sprit verbraucht und begann zu stottern.

Bah, zu der Zeit begann ich mit dem Schweinehund zu rangeln. Wie beim fartlek musste ich mir Ziele setzen, bis wohin ich das Laufen garantiert nicht aufhöre. "Die nächste Querstraße ist eh nicht mehr weit. Dort muss du vor dem Überqueren sowieso stehen bleiben und warten bis die Autos durch sind." Dann lief ich um die vermeintlich letzte Kurve vor dieser Straße und sie war dann doch nicht so nahe. Wenn ich mir aber in den Kopf gesetzt habe, dass ich bis zu der Straße ausschließlich laufe, dann kann der Schweinehund sagen, was er will. Ich laufe!

Nach dieser Straße gönnte ich mir einen kurzen Walk. Lange war das sowieso nicht möglich. Schweißnass, und Wind der durch Mark und Bein geht, vertragen sich nicht so gut.
Auch mein Stirnband, ein vierfach zusammengelegter Buff, musste ich immer tiefer ins Gesicht ziehen. Die schweißnassen Stellen, und dieser Wind, waren nicht so gut für mein Hirn. Da hätte ich gleich mit Eispatrone auf der Stirn laufen können. :zwinker5: Ich musste darauf achten, dass mein Kopf warm blieb.

Bis Kilometer 10 hielt ich das durch, aber dann ...
... dann waren da einige hundert Meter, wo der Wind so richtig schön ankonnte. Da wollte ich einfach nicht mehr laufen! Den gesamten Verbindungsweg zwischen zwei Siedlungen bin ich dann gegangen. Bei den Häusern angekommen nahm ich wieder das Lauftempo auf.

Das war dann aber der Zeitpunkt, wo sich auch meine Orthopädie gemeldet hatte. Die linke Achillessehne meinte "Grüß Gott" sagen zu müssen. Die Wadeln machten sich auch bemerkbar. Ab da lief ich dann auf "Eco". Bänder- und Muskelschonend.

Ca. 800 Meter vom Haus entfernt hatte ich dann die letzte Steigung. Danach blieb ich kurz stehen um die Hüften locker zu machen, und vor dem Endspurt nochmal durchzuschnaufen.
Ich lief los und kurz danach vibrierten die Uhr schon wieder. Ich sah nach, und da zeigte sie "Training beendet" an.
:confused: "Soweit ich mich erinnern kann, musste ich vor eine Woche noch eine kleine Ortsrunde drehen, bevor die 12,8 km voll waren." :tocktock:
Ich drückte dann einfach "Weiter", damit es die restliche Strecke auch noch trackt und lief dann die letzten 700 m bergab.

Nach wenigen hundert Metern war ich froh, dass ich mich die letzten Kilometer geschont hatte, weil ich noch aufrecht zuhause ankommen wollte. Da zwickte es plötzlich ganz schön heftig in der Leiste. Zerrung?
Lauf beendet, gehend zuhause angekommen. :D

Zuhause hatte ich dann rotgefrorene Oberschenkel, das Hinterteil war kalt, und die Hände konnte ich auch nur durch diese verlängerten Ärmel vor der Kälte schützen. (Normalerweise werden die innerhalb des ersten Kilometers schon so warm, dass ich keine Handschuhe brauche. Nur bei Minus 9 Grad zog ich mir welche an.)

Jetzt bin ich gesättigt, trocken gelegt, und die Leiste mit Eis versorgt. Die Laufuhr wurde auch schon ausgewertet. 12,18 km war ich unterwegs.
Warum sie dann schon über einen halben Kilometer vorher das Training beendet hat, wird wohl ihr Geheimnis bleiben.

Heute ging ganz schön viel in meinem Kopf vor sich. Ich habe innerlich über diesen hartnäckigen Winter geflucht, mir einen Helikopter herbeigesehnt, eine fahrende Plakatwand vor mir die mir den Wind abhält, ...

... aber in 6 Wochen laufe ich einen gemütlichen Cityrun, und da werden mir diese Widrigkeiten sicher von Vorteil sein. Selbst, wenn es am 6. Mai regnet wie aus Kübeln gegossen, so wird mir das nur einen Lacher kosten. Heute habe ich echt gebissen, gebissen, gebissen. Da werde ich dann im Mai nur noch fliegen. :D
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Ja, diesem Schweinehund einen Namen zu geben hilft ungemein! Dann kann man ihn ganz persönlich ausschimpfen! Bei den Witterungsverhältnissen hast du dich doch gut gehalten! Mir graut es auch vor morgen, der Wind soll ja noch schlimmer werden und die Kälte brauche ich jetzt auch nicht mehr so. Was sagt denn deine Leiste jetzt? Gib ihr auf jeden Fall Zeit sich auszuruhen.
Ansonsten tapfer durchgebissen! Weiter so!
Viele Grüße,
Daniela :winken:

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Gut gemacht - nur die Harten kommen in den Garten. :wink:

Aber du machst mir Angst:
mintgruen hat geschrieben:... aber in 6 Wochen laufe ich einen gemütlichen Cityrun, und da werden mir diese Widrigkeiten sicher von Vorteil sein. Selbst, wenn es am 6. Mai regnet
Ich dachte, für meinen großen Auftritt ebenfalls am 6. Mai hätte ich per heute noch 7 Wochen (+1 Tag) Zeit ? :confused: :D

LG Christoph

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RunningPotatoe hat geschrieben:
Aber du machst mir Angst:
Ich dachte, für meinen großen Auftritt ebenfalls am 6. Mai hätte ich per heute noch 7 Wochen (+1 Tag) Zeit ? :confused: :D
Upsala, in der Tat.
Hab Erbarmen mit mir, mein Hirn war noch nicht auf Betriebstemperatur. :zwinker2:

Es ist aber schön zu wissen, dass du dich am 6. Mai auch dem WK hingibst. Dann können wir im Geiste gemeinsam laufen.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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RunningPotatoe hat geschrieben:
Aber gute Sache ! :daumen:
Ich laufe gerne solche Wohltätigkeitsläufe mit. Es gibt auch welche für krebs- und herzerkrankte Kinder.

Der worldrun war mein allererster Lauf an dem ich teilgenommen habe. Total untrainiert, just for fun.
Voriges Jahr lief ich ihn dann mit den c25k-Intervallen.

Dieses Jahr möchte ich ihn im ruhigen Dauerlauf bewältigen. Wie weit ich komme, weiß ich nicht. Angepeilt wären die 10 km. Aber aus dem hinteren Starterfeld dauert es schon einige Minuten, bis man überhaupt einmal bei der Startzeitnehmung ankommt. Dann hat man keine 30 Minuten mehr, bis das Catcher-Car einem folgt.

Ich denke realistisch sind so 7 bis 8 km. Wenn es möglich ist, werde ich meine persönlichen 10 km trotzdem zu Ende laufen. Die Straßensperren werden hoffentlich nicht gleich nach dem Besenwagen geöffnet werden.

Eine Antwort bin ich noch schuldig.

Daniela67 hat geschrieben: Was sagt denn deine Leiste jetzt? Gib ihr auf jeden Fall Zeit sich auszuruhen.
Das Kühlen hat schon gut geholfen. Die 3,2 km morgen schaffe ich sicher .
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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mintgruen hat geschrieben:Das Kühlen hat schon gut geholfen. Die 3,2 km morgen schaffe ich sicher .
Es war ein schöner und lockerer Lauf. Nichts tat weh, und auch heute ist alles i.O.

Die Läufe am Montag, mit meinem Mann gemeinsam, gefallen mir inzwischen ganz gut.
3,2 km sind wir Seite an Seite getrabt. Ich laufe meistens so zwei bis drei Schritte vor ihm. Das steigert ein klein wenig seine Pace, wenn er hinter mir "herhecheln" darf.

Nach 3,2 km war unser Training beendet. Da drückten wir dann "Weiter" und liefen die letzten 300 m bergab nach Hause. Und dann begann mein Mann einen Finishersprint hinzulegen. Er wollte die 6 bei der Pace sehen. :D
Bis ich das übernasert habe, dauerte es ein wenig und ich lief zuerst noch im moderaten Tempo weiter. Aber dann nahm auch ich Fahrt auf.
Ha! Den habe ich noch gekriegt! :daumen:
Mit einer 6:10er Pace bin ich dann zuhause eingelaufen. Meinen Mann hab ich ganz schön abgehängt. :nick: Der hatte noch "ein paar Meterchen" zu laufen.

Ich genieße es dieses Jahr noch. Ich glaube es kann sich nur noch um Monate handeln, bis wir in etwa das gleiche Niveau haben werden. Und irgendwann wird er wieder an die alte Form anschließen können.

Gestern machte ich mir Gedanken um den geplanten Herbstlauf. Ende Oktober wollen mein Mann und ich am Wolfgangseelauf teilnehmen.
Mein Mann traut sich die 5 km zu, ich wäre gerne die 10 km gelaufen.
Den Bürglsteig kenne ich schon von einigen Spaziergängen von Strobl nach St. Wolfgang. Dort wird es zu Staus kommen. Eine reelle 5k- Zeit kann man damit nicht erlaufen.

Nachdem mir das gemeinsame Laufen jetzt aber soviel Spaß bereitet, suchte ich nach einer 10km Alternative an einem anderen WE.

Eine Woche vor St.Wolfgang ist in Graz der Marathon. Ich denke, da werde ich die 10,5 km Viertelmarathon laufen. :zwinker5:
Damit habe ich meinen WK, und die 5k eine Woche später, sind rein zur Entspannung.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Woche 8, Tempolauf, 11,2km (Mittwoch)

Gestern war echt nicht mein Tag! Vormittags konnte ich mir das Laufen abschminken. Termine, Termine, Termine. Es ließ sich kein Zeitfenster von 2 Stunden finden, in das ich Laufen und "Trockenlegen" unterbringen hätte können. Verspätung in der Arbeit macht sich nicht gut. :zwinker5:

Nun denn. Zum Mittagessen kam ich nicht mehr, und als ich dann von der Arbeit kam, wollte ich auch nichts mehr essen. Voller Magen beim Training ist suboptimal.

Um 17 Uhr bin ich dann losgetrabt. Schon nach wenigen hundert Metern durfte ich spüren, dass ich etwas zu leicht angezogen war. Die Softshellweste hätte das eisige Lüftchen doch ein wenig abgemindert. Aber zurücklaufen wollte ich da auch nicht mehr.

Nach dem warm up nahm ich dann Geschwindigkeit auf. Das erste Problem ließ nicht lange auf sich warten. Minti schwitzt, von vorne kommt Eiswind, und meine Brille bräuchte Innenscheibenwischer. :nene:
Stehen bleiben, Brille einpacken, und weiterlaufen.

Dann ging es wieder weiter. Das mit dem Gefühl für das richtige Tempo muss ich noch lernen. Mal war ich zu schnell, dann wieder zu langsam.
Zu schnell ist ja an sich kein Problem. Aber ich bräuchte Puste für 8 km DL. Da sollte man sich die Energie einteilen.
Naja, 6,5 Wochen habe ich noch die Chance das zu trainieren.

Die ersten 4 km der Tempoeinheit liefen eigentlich noch ganz gut. Dann kam der mentale Einbruch, und die Motivation verließ mich.
Die Jugend würde sagen: "Es war a...kalt." Hinterteil kalt, Oberschenkel kalt, das Problem mit dem schweißnassen Stirnband, ...

Ich schimpfte auf den langen, kalten Winter. Brille ständig beschlagen, kalte Beine, eisigen Wind, etc. Das hatte ich gestern dann einmal zu oft!
In der beginnenden Dämmerung wurde ich - so ohne Brille - immer mehr zum Blindfisch. Freude beim Laufen sieht anders aus!

Außerdem sehne ich mich inzwischen nach Laufstrecken, bei denen ich nicht mehr von zu Hause loslaufe. Bei diesen Temperaturen, rund um den Nullpunkt, möchte ich nicht schweißnass ins eisig kalte Auto einsteigen müssen. Darum habe ich seit Nov. nur noch "home to home" Modus. Über vier Monate erlaufe ich ausschließlich die Gegend, die ich schon in- und auswendig kenne. Gestern, bei den 11,2 km waren es wieder drei Straßenzüge, die ich nur rein- und dann wieder rauslaufe, nur damit ich Kilometer schinde.

Und dann kam der Hunger. Vier Kilometer von zuhause entfernt! Dann war auch Schluss mit Powerrunning. Ich habe mich dann nur noch irgendwie Richtung Heimat bewegt. Mal laufend, dann wieder kurze Strecken gehend. Abkürzen, und einen anderen Weg nach Hause zu laufen, habe ich aber der Schweinehündin nicht erlaubt.
11,2 km sind 11,2 km. Mein Sturkopf wich keinen Zentimeter davon ab. :zwinker2:

Diesmal war ich echt erledigt, als ich um 18:30 bei der Haustüre reinging. Aber zumindest hat mich die Laufuhr mit einem neuen Rekord belohnt. Die schnellsten 10 km am Stück. :pokal: Ins Bett bin ich dann auch wesentlich früher gegangen, als sonst.

Heute ist aber alles wieder gut. :daumen: Nur den 3,2 km Lauf werde ich wohl auf morgen schieben. Vormittags hätte ich noch zu wenig Regeneration hinter mir gehabt, und der Abend ist für den Thai-Chi-Kurs verplant. Diese Übungen gehen ganz schön in die Beine, und das verträgt sich nicht mit Laufen kurz davor.



"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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mintgruen hat geschrieben:
Außerdem sehne ich mich inzwischen nach Laufstrecken, bei denen ich nicht mehr von zu Hause loslaufe. Bei diesen Temperaturen, rund um den Nullpunkt, möchte ich nicht schweißnass ins eisig kalte Auto einsteigen müssen. Darum habe ich seit Nov. nur noch "home to home" Modus. Über vier Monate erlaufe ich ausschließlich die Gegend, die ich schon in- und auswendig kenne.
Glückwunsch zur 10km Bestzeit :) Ich bevorzuge auch das home to home, das ist ja das Schöne am Laufen. Man muss nicht noch irgendwo hin fahren. Aber anders als du mag ich es sogar immer im gleichen Revier zu laufen, da brauche ich schon fast keine Uhr mehr um zu wissen wann der Kilometer gelaufen ist :hihi:
Was das Wetter anbelangt, da kann ich dir nur zustimmen! Es nervt nur noch!
Viele Grüße,
Daniela :winken:

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Daniela67 hat geschrieben:Glückwunsch zur 10km Bestzeit :) Ich bevorzuge auch das home to home, das ist ja das Schöne am Laufen. Man muss nicht noch irgendwo hin fahren. Aber anders als du mag ich es sogar immer im gleichen Revier zu laufen, da brauche ich schon fast keine Uhr mehr um zu wissen wann der Kilometer gelaufen ist :hihi:
Deinen Fotos nach zu urteilen, hast du eine schöne Parkanlage (?) in deiner unmittelbaren Umgebung. Dort würde es mir auch Spaß machen.

Bei mir vor der Haustüre sind zuerst nur Häuser, und dann habe ich die Wahl. Entweder viele km auf vielbefahrenen Straßen laufen, oder quer durch die Landwirtschaft.
Das ist ein Stück der 12,8 km Strecke, die ich vorvorige und vorige Woche am Samstag gelaufen bin. Dort gibt es kaum Siedlungen und dadurch so gut wie keinen Autoverkehr. Aber dafür ist man den Naturgewalten Regen, Wind, usw. direkt ausgesetzt.
Die Strecke endete bei dem kleinen Wäldchen, und dann lief ich die selbe Strecke wieder nach Hause. Bei einem Rundkurs, wäre ich nach 1 km wieder auf eine vielbefahrene Straße gekommen und hätte sicher 4 km neben den Autos laufen müssen.
Das ist nicht wirklich lustig. :zwinker5:

Die kurzen Strecken laufe ich meistens in meinem Ort und dem Nachbarort. Aber so ab 7 km Distanz stößt man auf Grenzen. Teilweise laufe ich selbst da schon zweimal an den selben Stelle durch. :zwinker2:

Aber jetzt wird es wärmer und trockener. Da tun sich wieder neue Möglichkeiten auf.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Woche 8, langer Lauf, 14,4 km (Samstag)
Endlich! Plusgrade! 10 Grad sogar!

Es waren zwar Windböen bis 30 km/h angesagt, aber immer noch besser als Schnee, Regen und Wind gleichzeitig. :zwinker5:

Am Nachmittag haben mein Mann und ich unsere Laufschuhe geschnürt und machten uns auf den langen Lauf der Woche. Mein Mann hatte 9,6 km zu laufen, bei mir sollten es 14,4 sein.

Nachdem es schon einige Tage in meiner Beinorthopädie an der einen und anderen Stelle etwas zwickte, lief ich einfach mal los, solange es gut geht. "Zur Not kehre ich halt um, oder höre nach den 9,6 km auf.", dachte ich so bei mir.
Im linken Fußgelenk, unterhalb des Außenknöchels, zog es ein klein wenig. Das Knie und die Wadenmuskulatur - die ich nach dem letzten Lauf doch etwas spürte - hatten sich schon beruhigt.

Nach zwei Kilometer war das Gelenk aber kaum noch zu spüren, und so lief ich guten Gewissens weiter. Zuerst auf Asphalt, und dann auf einem langen Feldweg der Nachmittagssonne entgegen.
So macht ein Lauf echt Spaß.

Am Rückweg hatten wir zwar so zwei bis drei Kilometer, die wir gegen den Wind laufen mussten, aber auch das war zu schaffen. Die letzten beiden Kilometer liefen wir noch eine Runde durch unseren Ort, und bei 10,1 km kamen wir dann bei unserem Haus an.

Ich wechselte noch auf meine neuen Kayano-Schuhe, die eingelaufen gehören. Die gab es diese Woche zum unschlagbaren Eröffnungspreis. Da musste ich zuschlagen.
Die letzten 4,3 km ging es dann also mit dem Kayano weiter. Ich weiß nicht, lag es daran, dass die alten Schuhe schon über 500 km drauf haben? Jedenfalls kamen mir der Kayano sehr hart vor. Ich lief weit nicht so locker, wie mit den alten Schuhen.
Im Vorfußbereich ist er für meine Füße auch beinahe zu schmal. Die große und kleine Zehe wurden doch etwas gequetscht. Aber da werde ich mich noch ein wenig mit der Schnürung spielen. Außerdem hoffe ich darauf, dass das Meshmaterial etwas nachgibt.

Gefühlt lief ich langsamer und behäbiger, als mit den alten Schuhen. Tatsächlich war ich aber schneller unterwegs. :zwinker2:

Das Training wurde bis auf den letzten Meter beendet, und ich fühlte mich hinterher einfach nur gut. Nicht einmal das Fußgelenk tat danach weh. :daumen:
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