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hinfallen, aufstehen, Krone richten - Weiterlaufen!

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Jetzt wird es Zeit, dass ich wieder Ordnung in mein Tagebuch bringe.
Dadurch, dass ich die letzten Monate nicht, oder nur mit halber Energie trainiert hatte, war es mir nicht wirklich ein Bedürfnis, im Tagebuch weiterzuschreiben.

Aber …
Jetzt habe ich den worldrun hinter mir, er lief besser als befürchtet, und ich habe wieder Ziele vor Augen.

Das nächste Ziel sind 6,8 km, (zweimal) rund um den Pichlingersee in Linz. Dieses Event steht Ende Juni an, und ich versuche schon einem Trainingsplan zu folgen. Am Samstag steht ein 8km-Lauf an. Da mir die Grundlage an Wochenkilometern fehlt, denke ich, dass ich diese nicht durchgehend laufen werde. Die 5km heute waren schon anstrengend genug. Die 8k werden es aber trotzdem werden. Dann eben mit Gehpausen.

Das nächste Ziel ist dann wieder der Wolfgangseelauf. Bis Oktober bin ich sicher so gut in Form, dass ich dieses Mal auch die Steigung nach St.Wolfgang rauf laufend bewältigen werde.


Und dann nehme ich mir ganz fest vor den Winter 2019/2020 trainingstechnisch wieder durchgehend dranzubleiben. Dann sind die 10k beim nächsten worldrun sicher! Zwar mit zwei Jahren Verspätung, aber diesen Triumph lasse ich mir nicht nehmen. :zwinker2:

worldrun, 5. Mai 2019


Dieses Jahr, da eher untrainiert, nahm ich den worldrun als Spaßlauf mit. Durch das Regenwetter hatten wir sowieso keine normalen Bedingungen.

Ich lief von der Stelle los, an der ich stand und hatte gar keine Ambitionen Läufer vor mir zu überholen. Nur an den Fußgängern lief ich vorbei. So ab km5 hatte ich mein Läuferfeld gefunden. Das hatte ein Tempo, das schön moderat unterwegs war. Nicht zu schnell, aber auch nicht so, dass man dem Vordern auf die Fersen steigen musste. Und dort blieb ich dann. Immer schön aufmerksam, dass ich nicht wieder in Schienen gerate, oder andere Gefahrenquellen übersehe.

Die mobile Straßensperre (diesmal 4 Mann hoch), die hat es natürlich auch dieses Jahr wieder gegeben. Nein, diesmal habe ich nicht versucht, links oder rechts daran vorbeizukommen. Dieses Jahr habe ich mit den Händen einen "Keil" gebildet und damit zwei Männer auseinandergeschoben, damit ich durchkomme. Mit dem Spruch: "Bitte keine mobilen Straßensperren!"

Natürlich haben sie blöd geschaut und gemeldet, aber wie sagte schon meine Mutter? Wer nicht hören (bzw. merkbefreit durch die Welt wandeln) will, der muss fühlen.
Ich habe den Burschen dann kurz erklärt weshalb ich so handle und wozu das vor einem Jahr bei mir geführt hat, und dann setzte ich meinen Lauf weiter fort.

Irgendwann hörte ich dann die Läufer hinter mir johlen, und ich wusste, dass mir das Catcher-Car auf den Fersen ist. Links neben mir war noch ein Rollifahrer mit Begleitung unterwegs. Denen machte ich Platz, damit sie vor mir reinschlüpfen können. Gemütlich lief ich die letzten 100 bis 200 Meter hinter dem Rolli her. Und dann kam links schon das "Ziel" vorbei, und ich drückte meine Uhr bei 6:45 km ab.

Trotz dem Regen war es ein Erlebnis, das ich nicht missen möchte.
Wie man an diesen Bildern (ein bissi runterscrollen) sehen kann, hatten alle ganz viel Spaß.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Das Jahr 2019 mag mich gar nicht. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt. :zwinker5:

Es ist einfach der Wurm drin. Kaum habe ich etwas Kondition aufgebaut, und das Laufen wird wieder zum Vergnügen, kommt etwas dazwischen, das eine Laufpause erfordert.

In zwei Wochen steht der Frauenlauf auf dem Programm, und ich fange gerade erst wieder mit dem Training an. Vom 21. Mai bis 8. Juni konnte ich nicht laufen, weil ich vorher eine Bronchitis mit Kehlkopfentzündung, und im Anschluss eine Seitenstrangangina, auskurieren musste.

Am Samstag bin ich zur Einstimmung mal zwei Meilen (3,2km) gelaufen. Heute Vormittag, bei 25° C und schönstem Sonnenschein, das selbe in Grün.

Meine Atemwege haben noch etwas gejammert. Aber ich möchte einfach so gut vorbereitet als nur möglich zum Lauf starten. Zwei Wochen Vorbereitung sind eh nur noch ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Während der Trainingspause ging meine Kondition flöten. Da bin ich am Überlegen, ob es etwas bringt an den lauffreien Tagen eine Runde mit den Walkingstöcken zu gehen? Mein Körper sollte sich an die warmen Temperaturen rund um Mittag gewöhnen. Zwischen 10:30 und 11:30 werde ich am 23. Juni rund um den See laufen. Sehr bewaldet, und damit schattenspendend, sieht es mir dort nicht gerade aus. Darum möchte ich versuchen, nun jeden Tag um diese Zeit etwas sportlich unterwegs zu sein.


Und das nächste Ziel wäre, dass ich wieder einmal Rekorde breche. Garmin Connect zeigt mir immer noch
meine Bestleistungen mitMärz und April 2018 an. Vor dem wfl 2018 war ich echt top drauf. :daumen: Dorthin möchte ich bald wieder kommen.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Hallo mintgruen,

ich finde deine Einstellung echt inspirierend und nehme mir das zum Vorbild.

Weiter so und ich freue mich, wieder von dir zu lesen!

Lieben Gruß
KatiMausi

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So, das erste Halbjahr ist vorbei ...

... das zweite soll besser werden.


Was ist in den letzten 3 Wochen noch passiert?

Den Frauenlauf habe ich mit dnf bzw. nach einer Runde (statt zwei) beendet. Es war einfach nicht mein Tag. :frown:

Schon seit Wochen habe ich leichte Schmerzen im linken Vorfuß. Beim Laufen nehme ich sie nicht wahr, bzw. kann sie mental komplett ausschalten, aber in der lauffreien Zeit schmerzt es mal mehr, mal weniger.

Inzwischen bin ich mir ganz sicher, dass ich mir das mit den Kayanos eingebrockt habe. Die waren schon von Anfang an nicht die meinen. :frown: Und seit ich sie vor zweieinhalb Wochen ausgemustert habe, und sie durch neue Brooks (die sich schon beim Anziehen super anfühlten und keinerlei Druckschmerz verursachten) ersetzt habe, wird das mit dem Fuß auch endlich besser.

Die Laufstrecke beim Frauenlauf war ausschließlich aus Beton. Das war wohl etwas zu hart für meinen lädierten Fuß. Darum habe ich kurz vor Ende der 1.Runde (wegen Schmerzen im Fuß) beschlossen, keine weiteren 3,5 km mehr zu laufen.
Da ich einen Beruf habe, in dem ich viel auf den Beinen bin, wollte ich kein "Ich-kann-nicht-mehr-auftreten" für den nächsten Tag riskieren.

Trainiert habe ich seit 10. Juni natürlich schon. Das mit dem NW habe ich dann trotzdem gelassen. Wie sollte es anders sein? Es kam mir wieder eine Entzündung im Körper dazwischen.
Schön langsam wird es nervig. :haeh: Wenn der Körper mit Bakterien kämpft, will ich ihm nicht auch noch sportlich zu viel draufsetzen.

Und so sahen Woche 24 und 25 so aus, dass ich 13 und 17 Wochenkilometer schaffte. Langsam und mühsam, aber immerhin gelaufen. :zwinker5:


Nach dem Frauenlauf ging ich in mich, und plante, wie es weitergehen soll. Ende Oktober starte ich am Wolfgangsee, und diesen Lauf will ich nicht nur genießen, sondern auch wieder einmal stolz auf mich und meine Leistung sein.

16 Wochen noch. Und wie will ich mich darauf vorbereiten? Ich kam zu dem Schluss: back to the roots. Also, die ersten 6 Wochen gibt es c25k. :zwinker5:

Natürlich nicht von der 1. Woche an. Aber bei Woche 4 bin ich eingestiegen.

500 m Warm-Up - 400 m Joggen - 200 m Gehen - 800 m Joggen - 400 m Gehen - 400 m Joggen - 200 m Gehen - 800 m Joggen (und dann noch das, was bis nach Hause so anfällt. Zuerst etwas Gehen, und anschließend der finale Jogg bis zur Haustüre.)

Und so bin ich heute um 8:30 bei 26 Grad losgetrabt. Beinahe ausschließlich, ohne Schatten, durch Feld und Wiese. Leider ohne Wald. Puuuh! Hot!
Hochrot, aber mit "Trainingsplan erfüllt" bin ich dann heimgekehrt.

Auf dem Weg hatte ich kurzfristig einen vierbeinigen Pacemaker. :zwinker5: Ein junger Hase saß so am Weg rum. Als er mich wahrnahm, ist er langsam davongehoppelt. Ein paar hundert Meter hatten wir die gleiche Geschwindigkeit. :zwinker2: Dann ist er in der Böschung verschwunden.


Wenig später traf ich auf einen anderen, vierbeinigen, Laufkollegen. Vom nahen Trabergestüt war ein Tiertrainer mit seinem Pferd auf dem Sulky unterwegs. Jaja, auch Pferde müssen trainieren, um ihre Leistung abliefern zu können. :zwinker5:
Klack, klack, klack, klack, .... die Hufe waren auf der Straße deutlich zu hören. Nicht lange, und dieser "Läufer" hatte mich überholt.


Wieder im Ort, hupte mich ein Bekannter an, kurbelte das Fenster runter und frage: "Wohin rennst denn?" - "Davon", sagte ich, und war ein Wolkerl. :D

Morgen werde ich brav regenerieren, und am Mittwoch gehe ich es wieder an.
Wetterbericht: 14° / 28° - Zur geplanten Laufzeit sollen es 18° sein. Geht doch! Ich lasse mich überraschen. :wink:
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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KatiMausi88 hat geschrieben:Hallo mintgruen,

ich finde deine Einstellung echt inspirierend und nehme mir das zum Vorbild.

Weiter so und ich freue mich, wieder von dir zu lesen!

Lieben Gruß
KatiMausi
Danke
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Es läuft noch nicht richtig rund ...
... wird aber immer runder.



Das ging mir beim heutigen Lauf durch den Kopf.

Heute war also wieder Lauftag. Kurz nach 8 Uhr wurde in Shirt, Hose und Schuhe geschlüpft, und schon ging es los. Angenehme 20 Grad warteten auf mich. Eine Wohltat!

Zuerst die 500 m warm-up und dann weiter im Programm. Laufen, Gehen, Laufen, Gehen …
Raus aus dem Ort, rein in die Feldwege. Mal Schotter, mal Wiese. Erstaunlicherweise fiel mir dieser Trainingslauf wesentlich leichter, als der am Montag.

Zum ersten Mal, seit den letzten Wochen, bewältigte ich auch die Steigungen wieder durchgehend laufend. Im Prinzip sind es eh nur Hügelchen, im Gegensatz dazu, was Österreich so an Steigungen zu bieten hat. :) Trotzdem kam ich da oft ins Schnaufen, und die Muskeln meinten, meckern zu dürfen.

Mit meinem Laufstil bin ich aber nicht so wirklich zufrieden. Irgendwie nicht dynamisch, einfach unrund. Ob es an den neuen Schuhen liegt? Oder doch an dem On-Off-Training der letzten Monate?
Da muss ich am WE mal etwas besser reinfühlen, wenn ich mit den anderen Schuhen unterwegs bin.

Meine Uhr piepst fleißig und zuverlässig jeden Abschnitt ein. Der Blick auf die Uhr zeigt mir die Reststrecke, und mental ist es echt gut, wenn da nur noch 250 m, oder 80m auf dem Display angezeigt werden. Was sind schon 250 m? Oder gar nur 80 m? - "Gleich hast du es geschafft, Minti! Dann wartet als Belohnung das Gehen!" :daumen:

Und dann das finale Gepiepse und Vibrieren. Der Siegestriumph ist deutlich an meinem Handgelenk zu spüren. Ich drücke aber noch auf "Weiter", gehe zweihundert Meter, und die restlichen 1000 m, bis zur Hautüre, gebe ich mir keine Blöße vor den Nachbarn. :D Die laufe ich tapfer durch. Nicht einmal die letzte Steigung lässt mich einknicken. Kopf hoch! Und mit Anstand das Ziel erreichen! Die 200 m bergab sind sowieso schon "um die Ecke".

Bei 4,92 km drücke ich ab, und bin im Großen und Ganzen zufrieden. Und auch sehr zuversichtlich, dass es nun nur noch besser werden kann.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Wieder am Laptop ...


... und ein paar Laufeinheiten nachzuholen. :zwinker5:


Vermelde: Woche 5 von c25k erfolgreich abgeschlossen. Woche 6, am Montag eröffnet.

Was gibt es zu Woche 5 viel zu sagen? Inzwischen jogge ich auch die Hügel locker hoch.
Hier ein Bild, wie diese ungefähr aussehen. Hügel eben. Die ich aber nach meinem Neustart bisher gerne gehend bewältigt habe, damit ich hinterher noch genügend Körner für den restlichen Lauf hatte.

Am Montag, 8.7. eine einfache Lektion. 800m joggen, 400 m gehen, 800 m joggen, 400 m gehen, 800 m joggen (bei 15°) - Läuft!
Zu diesem Training kann ich nicht viel sagen. Ich spulte es einfach ab, um meine Kondition zu verbessern.


Mittwoch, 10.7: 1,2 k joggen, 800 m gehen, 1,2 km joggen (bei 19°) - Läuft auch!
Ich merke, dass dieser Plan für mich einfach das richtige (Wieder)Anfängertraining ist. Die 1,2 km laufe ich ohne große Schwierigkeiten durch.
Nach dem Warm-Up starte ich und laufe so vor mich hin. Irgendwann der Blick auf die Uhr. 250 Meter habe ich noch zu bewältigen. Och, was ist das schon gegen die beinahe 1000 m, die hinter mir liegen. Das bekomme ich auch noch hin. Ich suche mir einen Punkt weiter vorne, der ungefähr dieser Distanz entsprechen könnte. Dort steht ein auffälliger LKW. Ich jogge und komme dem Ziel immer näher. So, jetzt ist der LKW zum Greifen nahe. Blick auf die Uhr, noch 50 m. Och, das ist nur noch ein kleiner Hupfer. Nein, ich ziehe das jetzt durch bis zum Abschnittsende. Es geht zwar bergauf, was vor ein paar Wochen noch ein Kriterium für "bergauf gehe ich" war, aber inzwischen bringen mich diese Hügeln nicht mehr außer Puste. So, nun vibriert es an meinem Arm. 800 m gehen. Ich gehe, und gehe, sehe auf die Uhr. Noch 500 Meter (Ich will laufen!). Nein, ich gehe weiter. Nächster Blick auf die Uhr. Noch 300 Meter. (Ich will laufen!) Aber nein. Ich brauche schließlich noch Körner für die finalen 1,2 k. Und so bleibe ich, genauso tapfer wie vorhin beim Joggingabschnitt, in dem geforderten Modus.
Und dann geht es wieder los. Die Uhr sagt: 1,2 k laufen. Ich laufe los. Zuerst eben, dann hügelabwärts, den nächsten Hügel wieder rauf, eben weiter, …
Der Blick auf die Uhr kommt diesmal früher. Noch 450 Meter. ( I mog gehen!) Nein Trutscherl (Schweinehündin), ich höre dich nicht. :zwinker5: Ich trabe weiter. Erneuter Blick auf die Uhr: Was, erst 150 Meter gelaufen? Mit der Uhr stimmt was nicht! (I mog gehen!) Ohoh, das Trutscherl wird vorlaut!? Das geht nicht! Unbeirrt laufe ich weiter. Wäre doch gelacht, wenn ich die letzten 300 Meter einfach aufgebe. Nein! Noch dazu in Richtung Heimat. Dort wo mich die Leute kennen! An denen laufe ich, hocherhobenen Hauptes, vorbei. Gehen gilt in dieser Zone einfach nicht! Die Blicke auf die Uhr verbiete ich mir bis es endlich vibriert und das Ende des Trainings eingeläutet wird. Kurz bleibe ich stehen, drücke nochmal auf "Weiter" und laufe die restliche Strecke bis zum Gartentor.
Jo, war ein schöner Lauf. Nicht zu einfach, aber auch nicht so, dass ich den Rest des Tages nicht mehr zu gebrauchen war.

Und dann der Samstag, 13.7.: 3,2 k joggen ohne Gehpause (bei 15°) - Jo, war zu schaffen. Da war ich aber dann doch froh, als ich eine Punktlandung bei meiner Haustüre hinlegen konnte, und keine 100te Meter mehr von zuhause entfernt war. :zwinker2:

Regenwetter! Warum nur bin ich nicht am Freitag gelaufen!?
Hilft nichts! Ich bin nicht aus Zucker, und hinterher lege ich mich einfach in die Badewanne. Und schon hüpfe ich in die Laufbekleidung.
Ich beginne mit 500 m flottem Gehen, hügelaufwärts. Dann sollte die Muskulatur warm genug sein, damit ich meine 3,2 k starten kann. Ich laufe diesmal eine Ortsrunde, beinahe ausschließlich auf Asphalt. Auf die Uhr blicke ich nur noch, damit ich die Distanzen besser einschätzen kann. "Hier" kommt eine Zweigstelle, und "dort" kommt eine Zweigstelle. In welche Richtung soll ich laufen, damit sich die 700 Meter, 650 Meter, … bis zum Gartentor gut ausgehen? Rechts wäre ich in 150 Meter zuhause - muss ich links laufen. Nächste Querstraße runter? Nein, ist noch immer zu kurz. Also geradeaus, in Richtung Hauptstraße. Soll ich jetzt eine Querstraße früher rechts einbiegen? Nein, vor bis zum Lärmschutzwall bringt es noch mal jeweils 50 Meter (insgesamt 100 Meter) mehr. Dann ein paar hundert Meter auf dem Feldweg hinter dem Wall, auf der Straße dann nach rechts, runter über den Hügel. Ja, das könnte passen. Und? Keine 50 Meter vor dem Gartentor dann die Jubelgesänge meiner Uhr.
Der Regen hat mich gar nicht so sehr gestört, wie ich vorher annahm.

O-kay! Auch diese Einheit ist geschafft. Diese Woche muss nicht wiederholt werden. Somit konnte ich die gespeicherten Trainings dieser Woche von meiner Laufuhr löschen.

Am Montag, 15.7 standen 800 m joggen, 400 m gehen, 1,2 k joggen, 400 m gehen, 800 m joggen
(bei 22°)
am Plan

Ich gehe 500 Meter über den Hügel rauf, und beim Plateau wird es Zeit, mit dem Joggen zu starten. Bei der ersten Laufeinheit meldet sich mein Untermieter. Zum Glück kommt die Gehpause schon kurz darauf. Die Felder rund um mich sind nur mit Rüben bepflanzt. Keine Option für einen Abstecher in die Flora. :zwinker5: Kurzfristig wird die Route geändert, und es geht in Richtung kleinem "Wald"(eher Au). Die Laufeinheit beginnt, und mein Darm ist gnädig mit mir. Ich schaffe es bis zu dem Wäldchen. Nun den richtigen Pfad durch das Gestrüpp, mit möglichst wenig Brennnesseln, finden. Nachdem ich den Untermieter ausgesiedelt habe, schaue ich mich um. Wie weiterlaufen? Wieder zurück auf die geplante Route, oder von dem Auwäldchen aus unbekanntes Terrain erforschen?
Ich entscheide mich für neue Wege. Da hat der Bauer so eine Wiesenstreifen neben seinem Feld niedergemäht, und das trockene Heu und Stroh liegt darauf herum. Wenn ich dort entlang laufe, komme ich zur nächsten Siedlung. Dort wollte ich sowieso langlaufen, und darum entscheide ich mich für die Abkürzung. Auf Heu und Stroh, und unebenem Untergrund läuft es sich nicht so leicht. Aber, dort vorne, kommt dann eh die Straße.
So, erster Fail. Der gemähte Feldweg endet im Gestrüpp, und ist nicht bis zur Straße durchgängig gemäht. Okay, dann nach rechts. Weiterhin auf Heu und Stroh und "wackeligem" Weg. Vorne, bei der Lärmschutzwand, müsste eigentlich ein Radweg entlang gehen. Dorthin laufe ich.
Zweiter Fail. Ich stehe wieder an, und komme nicht weiter. Der Bauer hat echt nur an zwei Seiten seines Feldes gemäht, und keinen Meter weiter. Außerdem scheine ich mich mit dem Radweg geirrt zu haben. Ich kann jedenfalls keinen entdecken. Kommando zurück, auf Heu und Stroh!

Von dem 1,2 k konnte ich dann immerhin noch ca. 300 Meter auf festem Untergrund laufen. :hihi: Nunja, auch bei dieser Einheit habe ich etwas gelernt. :zwinker5:


Heute am Abend geht es in die nächste Etappe. Bin schon gespannt, wie es mir bei einem Abendtraining ergehen wird. Das hatte ich noch nie.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Musste kurz eine Laufpause einlegen. Am Freitag und Samstag letzter Woche war ich noch sportlich unterwegs. Über 40 km mit dem Rad gefahren (Freitag 20k, und Samstag Vormittag 20k), kurz vor Mittag bin ich noch über 4k gejoggt und habe anschließend zu Fuß den Wochenendeinkauf erledigt (auch gute 5 k hin und zurück).
Am Nachmittag wurde ich dann furchtbar müde und ich habe mich auf die Couch gepflanzt.

Als ich aufgewacht bin, war ich "krank".
Naja, man sagt wohl Sommergrippe dazu. :zwinker5:

Dadurch konnte ich am Montag nicht joggen, und heute habe ich es auch sein lassen. Meine Brust ist noch etwas verschleimt und ich will nicht gleich wieder einen Rückfall erleiden.

Morgen mache ich ein Probetraining in einem Fitnessstudio und am Freitag kann ich - hoffentlich - wieder laufen.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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toller Bericht.Schau dass du deine Grippe vollständig auskurierst, bei der Hitze würde ich mich auf keine Experimente einlassen. Die Schilderung deiner Laufwege -- Weltklasse. hihi

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Tommywien hat geschrieben:toller Bericht.Schau dass du deine Grippe vollständig auskurierst, bei der Hitze würde ich mich auf keine Experimente einlassen.
Ey, ey Captain

Den Tag gestern spüre ich eh schon wieder.

Fitnessstudio

Um 10:25 (war schon sauber "warm" draußen) fahre ich zügig mit dem Fahrrad die 6,5 k zum Studio. Die Leiterin nimmt mich in Empfang, macht ihre "Anamnese" und schon geht es zum Rundgang. Waschgelegenheit, Toilette, Umkleide, …
Anschließend hüpfe ich in meine Fitnessschuhe und dann geht's los. 30 Minuten Training. Hinterher noch ein paar Übungen zum Dehnen und das Schlussgespräch.

Bei noch mehr Hitze als eine Stunde zuvor, geht es wieder nach Hause. Diesmal nicht mehr ganz so flott, aber ich habe ja Zeit.

Resümee:

Von der Atmosphäre her war es nicht schlecht. Alle waren gut gelaunt. Die Sportler kamen freudig und motiviert bei der Türe herein. Aber von dem, was dort geboten wird, und wieviel Geld ich dort jeden Monat lassen soll, passt es einfach nicht.
Da kann ich zuhause mit Wii-Board , oder mit YouTube-Videos, das Gleiche trainieren. Über 700 Euro/Jahr gespart! :zwinker5:


Laufen werde ich wohl erst morgen. Die 13 km Radfahren bei der Hitz, haben meinen Organismus doch etwas geschlaucht.
Morgen, ja morgen, da hoffe ich, dass ich früh genug aus dem Bett komme, um ein kurzes Läufchen zu wagen. Prognose für 5 Uhr: 22 Grad. Da möchte ich kurz nach Sonnenaufgang ( aktuell um ca. 5:30 ) schon fertig sein.

Mr. Postman, war gestern (ebenfalls bei großer Hitz - der Arme ) zu mir unterwegs und hat mir neue Nimbus gebracht. Die warten auf ihren Einsatz. Und ich bin schon gespannt, welchen Unterschied ich zu den GT-1000 spüren werde.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Fitnesscenter kann ganz praktisch sein, aber ich nutze es eigentlich auch nicht. Eigentlich nur wenn es draussen unerträglich heiss ist zum Laufen oder im Winter wenn mir zu kalt ist. Wenn ich da auf insgesamt 10 Tage komme, dann ist es viel. Werde nächstes Jahr auf Tageskarten umsteigen.
Viel Spaß mit den neuen Schuhen und weiterhin gute Besserung.

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Tommywien hat geschrieben:Fitnesscenter kann ganz praktisch sein, aber ich nutze es eigentlich auch nicht. Eigentlich nur wenn es draussen unerträglich heiss ist zum Laufen oder im Winter wenn mir zu kalt ist.
Laufband gibt es dort nicht. :zwinker5: Aber riesige "Smartphones". :zwinker2:

https://www.youtube.com/watch?v=mLNSaoVU2qI

Kurzweilig war das Training schon, und ein wenig Muskelkater habe ich mir auch erarbeitet. Aber der Minimii von der Wii korrigiert mich auch nicht schlechter, als dieser digitale Trainer.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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... ich bin früh genug aus dem Bett gekommen.

Gestern, beim Schlafenlegen, habe ich mir den Wecker am Handy auf 4:30 gestellt. Oje. Nur noch 4 Std, 50 Min bis zum Bettenauszug!
:steinigen:

Macht nichts, ich werde trotzdem aufstehen.

Um 4:27 werde ich dann ganz sanft mit "fairy fountain" geweckt. Den Wecker quittieren, noch etwas in den Polster kuscheln, recken und strecken, und dann aus dem Bett gehüpft.

Die Laufsachen habe ich mir gestern schon bereit gelegt. Nur noch kurz den Wetterbericht checken - 21 Grad. ….. kann man lassen. :zwinker5:

Vor dem Fenster ist es noch ziemlich duster. Ich entscheide mich, dass ich die Reflektorweste über das Shirt ziehen werde. Gedacht, getan Nur noch kurz ein Glas Wasser trinken, und dann kann es los gehen.

Punkt 5 Uhr gibt es sogar drei Startschüsse. :hihi:
Irgend so ein armes Wesen bekommt heute lebenslänglich. :frown: :zwinker5: (Brauch: Aufwecken [mit Böllerschüssen] für die Hochzeit)

Flott gehe ich über den ersten Hügel hoch. Laut Plan darf ich beim Aufwärmen 5 min gehen. Ich stelle fest, dass mir diese Art des Aufwärmens gerade gut tut. Als mein Warm-Up noch durch langsames Laufen stattfand, habe ich in den ersten paar hundert Metern mein Trutscherl noch ganz schön bekämpfen müssen. Wenn ich 5 min gehe, laufe ich anschließend locker und super motiviert los. Da meldet sich nicht einmal das leiseste Stimmchen, das mir sagt, wieder ins Bett zu kriechen. :zwinker2:

Für die Dauer vom c25k-Plan werde ich das auf jeden Fall beibehalten. Und, wenn ich dann auf den Flex60-Plan umsteige, versuche ich wieder ein laufendes Warm-Up wie 2018. Das ist aber Zukunftsmusik, und ich werde erst direkt im Training entscheiden.


Also, nach 5 min trabe ich dann gleich los. Ein DL von 25 Minuten soll es sein. Ein leichter OS-Muskelkater ist vom Donnerstag noch vorhanden, aber der soll mich nicht weiter stören. Es geht mit meinen neuen Schuhen gut voran. Sie fühlen sich toll an. Dass ich jetzt keine Pronationsstütze mehr habe, merke ich beim Lauf nicht wirklich. Ich muss nur darauf achten, nicht zu schlampig über den Asphalt zu schlurfen, dann gibt es auch keinen Knick. :zwinker5:

Ich laufe schön entspannt vor mich hin. Erstes Ziel ist ein Platz in unserem Ort, von dem es gestern Bilder in unserer FB-Ortsgruppe gab. Das wollte ich mir live und in Farbe ansehen. Von dort geht es weiter zum Zentrumskreisverkehr. Die Entscheidung geht dann in Richtung: "Nicht so weit nach Hause".

Ich hatte schließlich eine Woche Laufpause, und 100% gesund bin ich auch noch nicht. Ich lasse also die Zeit außer Acht, sondern beschließe auf ca.3k zu laufen. Das geht sich distanzmäßig vom Kreisverkehr nach Hause ziemlich genau aus.
Über den Hügel runter, an der Krabbelstube vorbei, weiter zum Bach, und dem entlang geht es dann heimwärts.

Dort lege ich mich trocken, und anschließend nochmal ins Bett. :D
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

214
So, der Sommertrainingsplan geht zu Ende. Ab Montag beginnt das 10-Wochen-Training für den Panoramalauf am Wolfgangsee.

Am Wochenende werde ich mich einmal in drei Laufpläne reinfuchsen, und überlegen, welchen ich nehmen werde.

Zur Auswahl stehen

-> Anschlussplan zu c25k = "couch to 10k"
-> Steffnys "Vom Jogger zum Fitnessläufer"
-> "Flex 60" von lauftipps.ch

Couch to 10k geht nur über 6 Wochen. Nachteil: Ich müsste anschließend noch 4 Wochen überbrücken.

Steffnys Plan geht über 12 Wochen. Aber, bis zu WO 10 könnte es schon passen. Einmal ruhiger DL von 40 Min. und einmal Tempo-DL von 45 Min. Das Sonntagstraining ist eben der 5,2 km Lauf.

Der Flex 60 ist mit 10 WO genau auf das Datum abgestimmt. Ziel ist zwar, dass ich 60 Minuten DL schaffe, aber es ist ja nicht schlimm, wenn ich in St. Wolfgang zeitlich schon früher einlaufe. :zwinker5: So habe ich noch genug Power, die letzte Steigung ordentlich laufen zu können.

Bei Steffny und Flex laufen die ersten beiden Wochen komplett gleich. Dauerläufe von jeweils 30 Minuten. Da kann ich dann in der dritten Woche immer noch entscheiden, ob ich hier oder dort weitermache.

Beim Couch-Plan müsste ich die erste Woche gleich 10 Minuten länger/Trainingseinheit laufen, als beim Ende von c25k
Die letzten Wochen standen am Plan: Eine Woche 25 Min DL, die folgende Woche 28 Min DL und die weitere Woche 30 Min DL. Der Anschluss am Montag wäre dann: 10 Min Laufen - 1 Min Gehen, mit 4 Wiederholungen.

Tja, mal sehen wie die Würfel fallen. :zwinker5:
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

215
mintgruen hat geschrieben:
Couch to 10k geht nur über 6 Wochen. Nachteil: Ich müsste anschließend noch 4 Wochen überbrücken.



Tja, mal sehen wie die Würfel fallen. :zwinker5:
Da ich gerne Nägel mit Köpfen mache, und keine Ruhe gebe, bevor die Köpfe vollendet sind, sind die Würfel (zu 98%) gefallen.

Ich werde mit dem Couch-Plan weitermachen, und *taraaa* den entdeckten "Vom Fitness- zum Volksläufer Plan" von Steffny anhängen. Der geht genau über 4 Wochen. Perfekt für meine Zwecke. :zwinker5:

So vom Gefühl her sagt mir diese Kombi einfach mehr zu. Mich schrecken diese Samstag- und Sonntag Einheiten bei Steffny noch etwas ab. Ich befürchte, da knicke ich ein.

Voriges WE hatte ich das. Den Lauf am Freitag musste ich abbrechen, deshalb holte ich am Samstag die fehlenden WKM nach. War nicht soooo optimal. Ich brauche noch einen Regenerationstag zwischen den Trainingseinheiten.
In 6 Wochen schaut das Ding dann anders aus. Die Temperaturen sind schon wesentlich niedriger, dadurch ist auch das Laufen etwas leichter, und Kondition habe ich auch etwas mehr als jetzt.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

216
mintgruen hat geschrieben:Mich schrecken diese Samstag- und Sonntag Einheiten bei Steffny noch etwas ab. Ich befürchte, da knicke ich ein.
Ich hab ja keine Ahnung von von den Plänen. Was ist denn daran so erschreckend?

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

217
dicke_Wade hat geschrieben:Ich hab ja keine Ahnung von von den Plänen. Was ist denn daran so erschreckend?

Gruss Tommi
Bei den Plänen, die ich bisher genutzt habe, waren immer zwei Wochentage, und ein Wochenendtag als Trainingstage eingeplant.
Oder, so wie ich voriges Jahr auf den wfl-run hintrainiert habe, war der Donnerstag, nach dem Mittwoch, noch als vierter Lauftag. Aber nur mit entspannenden 3 km.
Bei Steffny sieht es so aus, dass bei drei Trainingstagen, der Samstag und Sonntag hintereinander zum Training genutzt werden sollen. In der zweiten Trainingswoche beim "Vom Jogger zum Fitnessläufer" sind das am Samstag 30 Minuten und am Sonntag 40 Minuten.

Erfahrungsgemäß habe ich da meine Probleme, wenn ich nicht mind. einen Tag zur Regeneration vor dem 5 bis 6 km Lauf (entspricht meinen 40 Minuten) habe.

Darum möchte ich mir jetzt mit "Montag - Mittwoch - Freitag bzw. Samstag" (oder auch Dienstag - Donnerstag - Samstag, wenn es beruflich und zeitlich besser passt) meine Ausdauer aufbauen. Nach 6 Wochen schaffe ich hoffentlich dann den "4 Wochenplan für Volkslauf". Da sind am Wochenende auch Tempoläufe und Fahrtenspiel dabei.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

218
So, die erste Woche ist geschafft.
9 Wochen noch bis zum Wolfgangseewochenende.
:zwinker5:

Was soll ich sagen? Es lief nicht optimal, aber es lief. Durch den neuen Plan hatte ich 5 WKM mehr, als die letzten Wochen. Das spürte ich natürlich schon.

Nach dem Aufwärmen standen 10 Minute Laufen - 1 Minute Gehen, mit vier Wiederholungen, auf dem Zettel.
Am Dienstag habe ich mich noch abgequält und bin schon vor dem Ende des letzten 10 Minuten Intervalls nach Hause abgebogen. Naja, aber eine glatte 5 hatte ich auf dem Kilometerkonto dann doch noch stehen.
:wink:

Am Donnerstag dann, habe ich - angeregt durch das Forum hier - versucht die ersten 10 Minuten nur mit Nasenatmung zu laufen. Ja, war eine Erfahrung wert.
:D
So auf der Ebene geht es ganz gut. Die Pace etwas langsamer als normal, aber naja, das soll ja auch so sein. Hügelaufwärts war es nicht so toll. Zum Schluss habe ich nur noch "gerotzelt". (Rotz = österreichisch, für das Sekret der Nase) Und irgendwie hatte ich das Gefühl, kann natürlich auch Einbildung sein, dass ich dadurch für die restlichen 3 Wiederholungen nicht mehr so viel Energie hatte.

Darum nahm ich mir vor, beim dritten Lauf, also heute, die Nasenatmung auf die letzte Wiederholung zu legen. Das sollte eigentlich ausschließlich ebenes (oder gaaaanz sanft steigendes) Gelände sein.

(Jetzt hab ich einen tollen Laufbericht von heute geschrieben, und als ich absenden wollte, war ich aus dem Forum geflogen. Gespeichert war leider nur obige Text. Ich liefere den Run von heute noch nach, aber jetzt freut es mich nimma. )
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

219
Guten Morgen. Ich mach den gleichen Plan wie du und bin nun in der Woche 4. Ich halte mich allerdings nicht fix an die Wochentage und es funktioniert perfekt. Heute hätte ich eigentlich 6 km zu laufen, aber die Woche war beruflich so anstrengend und ich habe am Nachmittag noch zwei Tennistrainerstunden wo ich selber spielen muss, deswegen lasse ich die Einheit entfallen. Es wäre zwar möglich gewesen, aber heute siegt die Vernunft. Morgen gehts dann mit Woche 4 los, wo ich anstelle der 5 km, 6km laufen werde. Mittwoch habe ich wieder Trainerstunden. Donnerstag werde ich 5km flotter laufen. Samstag habe ich Tennismeisterschaft und Sonntag stehen dann 7km an. Ich gehe zwar dazwischen nicht aber ich bin langsamer als im Plan angegeben, stört mich aber nicht. Bleib dran. Dann machen wir gemeinsam mit dem 4 Wochen Jedermannslauf Plan weiter und gleich danach die 10km in 60 Minuten, wobei ich diese noch für utopisch für mich halte. Mit 70min wäre ich schon zufrieden.

220
Tommywien hat geschrieben:.... und gleich danach die 10km in 60 Minuten, wobei ich diese noch für utopisch für mich halte. Mit 70min wäre ich schon zufrieden.
10 km in 60 Minuten ist auch mein Ziel. Irgendwann einmal. Nächstes, oder übernächstes Jahr. An den 70 Minuten habe ich schon mal gekratzt. Damals, vor über einem Jahr, als meine langen Läufe schon bei 15 km lagen. :wink:

Ich habe schon einige Ziele, so ist das nicht. Auch, wenn es im Tagebuch gerade sehr unambitioniert klingt. Verrückt wie ich bin, plane und schaue ich schon, welche Läufe ich 2020 mitnehmen kann. Und für den Eintritt in die AK 60 möchte ich vielleicht einen Halbmarathon laufen. Dass mein Fahrgestell in diesem Leben noch eine Marathonvorbereitung schafft, denke ich eher nicht. Aber das ist sowieso Zukunftsmusik. :zwinker5:

Momentan muss ich sehen, dass ich meine Ausdauer wieder aufbaue. Da sind Pace und Strecke noch zweitrangig.


Ich halte mich auch nicht ganz strikt an die Lauftage. Aber ich schaue trotzdem darauf, dass ich einen Tag Pause zwischen den Läufen habe.
Bei Steffny weiß ich nicht, welche Überlegung dahinter steht, dass an zwei aufeinanderfolgenden Tagen doch etwas intensiver trainiert werden soll.

Es kann sein, dass er zwei von drei Läufen auf das Wochende legt, weil der arbeitende Mensch unter der Woche nicht so viel Zeit zur Verfügung hat. Es kann aber auch sein, dass es trainingstechnisch einen Sinn hat.

Dir wünsche ich viel Spaß beim Training nächste Woche.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

221
Ich glaube im Buch steht irgendwo, dass er die zwei Trainingseinheiten aufs Wochenende gelegt hat, weil die Leute unter der Woche nicht so viel Zeit haben. Es aber besser ist wenn man einen Regenerationstag dazwischen hat. Solange man die Einheiten in der Reihenfolge nicht untereinander tauscht ( also statt Tempo, nen Dauerlauf), darf man sich die Tage flexibel legen.

Hab grad erst mit Joggen angefangen und die 1. Woche hinter mir.

222
mintgruen hat geschrieben:Ich halte mich auch nicht ganz strikt an die Lauftage. Aber ich schaue trotzdem darauf, dass ich einen Tag Pause zwischen den Läufen habe.
Bei Steffny weiß ich nicht, welche Überlegung dahinter steht, dass an zwei aufeinanderfolgenden Tagen doch etwas intensiver trainiert werden soll.

Es kann sein, dass er zwei von drei Läufen auf das Wochende legt, weil der arbeitende Mensch unter der Woche nicht so viel Zeit zur Verfügung hat. Es kann aber auch sein, dass es trainingstechnisch einen Sinn hat.
Ich kann mir da auch keinen trainingstechnischen Sinn zusammen reimen. Denn gerade bei Anfängern ist ein Pausentag sehr sinnvoll, schon für die Regeneration der Orthopädie. Also machst du das schon richtig, dass du dir trotzdem einen Pausentag gönnst, statt die zwei Tage am WE hintereinander zu laufen. Das habe ja selbst ich ein paar Monate durchgezogen, nachdem ich nach meiner OP wieder mit Laufen begonnen habe, bin nie zwei Tage hintereinander gelaufen.
mintgruen hat geschrieben:Am Donnerstag dann, habe ich - angeregt durch das Forum hier - versucht die ersten 10 Minuten nur mit Nasenatmung zu laufen.[/align]
Naja, das war nicht "das Forum", sondern ein oder maximal zwei Vertreter hier, die das propagierten. Ja reine Nasenatmung kann ein Mittel sein, nicht zu schnell zu laufen. Ich würde sagen, das allerletzte Mittel, wenn nichts anderes hilft und du immer wieder zu schnell läufst. Da du aber eh mit Gehintervallen läufst, kannst du durchaus auch schneller rennen, das trainiert dann mehr :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

223
Tina_mit_K hat geschrieben:Ich glaube im Buch steht irgendwo, dass er die zwei Trainingseinheiten aufs Wochenende gelegt hat, weil die Leute unter der Woche nicht so viel Zeit haben. Es aber besser ist wenn man einen Regenerationstag dazwischen hat. Solange man die Einheiten in der Reihenfolge nicht untereinander tauscht ( also statt Tempo, nen Dauerlauf), darf man sich die Tage flexibel legen.
Ah, danke. Dann ist alles klar.
Bei mir ist es schon ein wenig her, dass ich das Buch durchgelesen habe. Die Trainingspläne habe ich da nicht genutzt, und darum habe ich da wohl drübergelesen, ohne mich näher damit zu beschäftigen.


dicke_Wade hat geschrieben:
Naja, das war nicht "das Forum", sondern ein oder maximal zwei Vertreter hier, die das propagierten. Ja reine Nasenatmung kann ein Mittel sein, nicht zu schnell zu laufen. Ich würde sagen, das allerletzte Mittel, wenn nichts anderes hilft und du immer wieder zu schnell läufst. Da du aber eh mit Gehintervallen läufst, kannst du durchaus auch schneller rennen, das trainiert dann mehr :wink:

Gruss Tommi
Ich bin halt so ein Versuchswesen. :zwinker5: Ich probiere rum, und fische mir das raus, was gefällt. Das mit der Nasenatmung war eher in Richtung "Bildung von roten Blutkörperchen". Blutdoping halt. :D
Aber diese Art von Doping ist eh nichts für mich. :wink: Ich könnte auf unseren hohen Bergen rumlaufen, dann habe ich den gleichen Effekt. :zwinker5: Noch besser ist, da zu bleiben, wo ich wohne.

Rennen werde ich. :daumen:
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

224
mintgruen hat geschrieben:Das mit der Nasenatmung war eher in Richtung "Bildung von roten Blutkörperchen". Blutdoping halt. :D
Neeee du, das ist absoluter Quatsch. Kein rotes Blutkörperchen bildet sich zusätzlich, nur weil man seine Atemwege künstlich verengt. Da sinkt einfach nur die Leistung des Körpers und gut is. Wenn das so einfach wäre, würde kein Spitzensportler mehr Höhentraining machen (was ja durchaus teuer ist) und sich einfach nur eine Maske aufsetzen, die den Luftstrom begrenzt :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

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Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Wenn das so einfach wäre, würde kein Spitzensportler mehr Höhentraining machen (was ja durchaus teuer ist) und sich einfach nur eine Maske aufsetzen, die den Luftstrom begrenzt :wink:
Okay, danke. Irgendwie eh logisch. :nick:

Jetzt sitze ich hier und überlege, ob ich jetzt schon laufen soll, oder doch erst morgen? Für heute spricht, dass ich dann den letzten Lauf am Freitag machen kann. So brauche ich am Samstag nicht vor der Arbeit noch laufen. Dieses WE bin ich nämlich wieder einmal an der Reihe, mit Samstags- und Sonntagsdienst.
Heute habe ich aber noch ein straffes Programm, und so wäre es besser, wenn ich das ausgerastet angehen kann. Morgen passt der Lauf besser.
Nächsten Samstag ist Betriebsausflug. Da geht sich das Laufen gar nicht aus. Da muss ich sowieso Mo - Mi- Fr joggen. Wenn ich diese Woche am Samstag laufe, passt das mit dem Sonntag als Regeneration ganz gut.

Immer diese Entscheidungen! Und das gleich am Wochenbeginn! :zwinker2:

Aber, weil ich gerade bei Plänen bin. Ich möchte, unverbindlich, in meinem Tagebuch festhalten, welche Läufe ich für das nächste Jahr angedacht habe.
Wenn ich das hier schwarz auf weiß habe, kann ich die Trainingspläne dafür besser auswählen.

Also, da wären:
wings for life worldrun am 3. Mai
Außerdem plane ich noch den Salzkammergut Top-3 Laufcup light (angelehnt an dieses Jahr: Anfang Juni, Ende September und Ende Oktober)
Und zu guter Letzt: einen Viertelmarathon bei Kärnten läuft (angelehnt an dieses Jahr: Ende August)

Der Graz Marathon würde mich natürlich auch jucken, aber der liegt zeitlich einfach zu nahe am Wolfgangseelauf. Außerdem ist es am Wörthersee eh sicher schöner, als bei so einem Stadtlauf. :zwinker5:
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

226
Nur noch 8 Wochen bis zum Wolfgangsee-Wochenende

Das heißt, dass die 2. Woche vom Training hinter mir liegt.

Aufgrund dessen, dass ich gestern und heute arbeiten musste, kommt hier die Kurzfassung.

Am Dienstag bin ich sehr ambitioniert gestartet. Insgesamt 45 Minuten Laufen, mit je einer Minute Gehpause nach 15 Min.

Die ersten 15 Minuten gingen locker aus den Beinen. Bei der ersten Wiederholung kam ca. zur Halbzeit der Punkt, an dem ich so bei mir dachte: "Zur Hälfte des Trainings soll schon man merken, dass Laufen auch Arbeit ist.", und ich lief noch frohen Mutes diese Einheit zu Ende. Die letzten 15 Minuten waren dann schon eher Durchbeißen, als ruhiger Dauerlauf. Aber, ich habe bis zum Ende durchgehalten. Yeaaah!
Ein wenig etwas über 6,5 km hatte ich anschließend auf der Uhr stehen.

Am Mittwoch habe ich dann schon bemerkt, dass dieses Training etwas strammer war. Von 3 bis 4 km pro Tag, wie die Wochen zuvor, hatte ich beinahe das doppelte erlaufen. :zwinker5:

Und so ging es am Donnerstag zur nächsten Joggingrunde. Da hatte ich dann schon wesentlich früher den Leistungsknick. Außerdem begann das rechte Knie leicht zu zicken.
Oje, jetzt ist der linke Fuß endlich (!) schmerzfrei, da meldet sich das Knie zu Wort. Ab da machte ich piano, und entschied mich früher Richtung Heimat abzubiegen. Der Donnerstag ging dann mit glatten 5 km weg.

Und am Samstag war schon vorher klar, dass ich nur noch 30 Minuten joggen werde. Ich musste noch fit genug für die Arbeit sein. Das war so auch richtig gewählt. Das Knie hat schön mitgemacht, und die bleierne Müdigkeit, die ich am Dienstag und Donnerstag am Nachmittag verspürte, stellte sich auch nicht ein.

Da ich den Plan diese Woche nicht so durchzog, wie er auf dem Blatt stand, wird die 2. Woche nochmal wiederholt.

Irgendwie war auch klar, dass ich mich überlaste, wenn ich dem Plan weiter folge. In der KW 30 lief ich nur 3 km, in der KW 31 und KW 32 lief ich 11 km, und dann kam eine Woche mit 16 km, und diese Woche hat gleich mit über 6 km begonnen. Das wären 18 bis 20 WKM geworden.
Da habe ich gut daran getan, dass ich am Donnerstag und gestern etwas verkürzt gelaufen bin.

Morgen wieder! Das trifft sich gut, weil ich Ersatzruhe für das Wochenende habe und so kann ich die Zeit einteilen, wie ich möchte.
Die Sache ist nur, dass morgen Temperaturen bis 30° zu erwarten sind. *uff*
Um 5 Uhr soll es noch angenehme 18° haben, um 8 Uhr bereits über 20 Grad. Um ca. 10 Uhr werde ich Richtung See abrauschen, um dort richtig Seelenpflege zu betreiben. Dort wäre es auch toll zu laufen. Aber, bei über 25° und schönstem Sonnenschein?

Naja, schau ma mal. Gelaufen wird auf jeden Fall. :zwinker5: Wenn nicht morgens, dann mit "Gehpausen" durch den See, um dann wieder erfrischt weiter zu joggen.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

227
I did it!

Um 7 Uhr war Schluss mit Schlaf. "Na, wenn das so ist, kann ich gleich jetzt laufen.", dachte ich bei mir.
Es wird gereckt und gestreckt, ein paar Mal tief durchgeatmet, und ich schwinge die Beine aus dem Bett.

Shirt, Hose, Socken, Buff, ... alles habe ich mir gestern schon bereit gelegt.
Ein kleine Sitzsession und kurz schauen, was es im Net Neues zu lesen gibt, gehört inzwischen zu meinem Morgenritual.

Irgendwann vor 8 Uhr bin ich startklar. Noch schnell ein Glas Wasser trinken und es geht bei der Türe raus. Dort erwarten mich 19 Grad, und (zum Glück) bedeckter Himmel.

5 Minuten Warm Up, und dann lege ich los.
Die Beine sind noch etwas schwer von der letzten Woche, aber ich jogge. Hin und wieder muss ich an Straßen kurz stehen bleiben, da dort schon der Frühverkehr im Gange ist. Die ersten 15 Minuten sind geschafft! Und dann die erste Gehpause.

1 Minute ist leider so schnell vorbei, und die zweite Einheit beginnt. In der muss ich schon mit Trutscherl, meiner Schweinhündin, kämpfen. Ich bin aber sehr bemüht sie nicht gewinnen zu lassen. Nur die positiven Höhenmeter, die zwingen mich in die Knie. Ich haue den Hut drauf, und beschließe die Steigungen zu gehen.

Auch diese Viertelstunde geht vorbei, und ich darf mich eine Minute lang entspannen. Und jetzt noch in das finale Drittel! Wow, zuerst geht es gleich wieder für ein paar hundert Meter aufwärts. Ich jogge, solange meine Beine mitmachen, aber dann geht es in Walking über.
Anschließend noch ein paar hundert Meter ebenes Feld, Umkehrschleife und der letzte Kilometer beginnt. Zum Glück führt die Strecke jetzt nur noch eben und abwärts Richtung Heimat. Die letzten 6 Minuten darf ich wieder beißen, doch ich bleibe hart. Auch diese Viertelstunde wird bis zur letzten Sekunde gejoggt.

Heute hat sich nach dem Training wieder ein klein wenig das Gefühl eingestellt, das ich schon einige Zeit vermisst habe; man kommt nach Hause, völlig fertig und verausgabt, aber irgendwie ist man so richtig glücklich und zufrieden.

228
I did it!

Um 7 Uhr war Schluss mit Schlaf. "Na, wenn das so ist, kann ich gleich jetzt laufen.", dachte ich bei mir.
Es wird gereckt und gestreckt, ein paar Mal tief durchgeatmet, und ich schwinge die Beine aus dem Bett.

Shirt, Hose, Socken, Buff, ... alles habe ich mir gestern schon bereit gelegt.
Ein kleine Sitzsession und kurz schauen, was es im Net Neues zu lesen gibt, gehört inzwischen zu meinem Morgenritual.

Irgendwann vor 8 Uhr bin ich startklar. Noch schnell ein Glas Wasser trinken und es geht bei der Türe raus. Dort erwarten mich 19 Grad, und (zum Glück) bedeckter Himmel.

5 Minuten Warm Up, und dann lege ich los.
Die Beine sind noch etwas schwer von der letzten Woche, aber ich jogge. Hin und wieder muss ich an Straßen kurz stehen bleiben, da dort schon der Frühverkehr im Gange ist. Die ersten 15 Minuten sind geschafft! Und dann die erste Gehpause.

1 Minute ist leider so schnell vorbei, und die zweite Einheit beginnt. In der muss ich schon mit Trutscherl, meiner Schweinhündin, kämpfen. Ich bin aber sehr bemüht sie nicht gewinnen zu lassen. Nur die positiven Höhenmeter, die zwingen mich in die Knie. Ich haue den Hut drauf, und beschließe die Steigungen zu gehen.

Auch diese Viertelstunde geht vorbei, und ich darf mich eine Minute lang entspannen. Und jetzt noch in das finale Drittel! Wow, zuerst geht es gleich wieder für ein paar hundert Meter aufwärts. Ich jogge, solange meine Beine mitmachen, aber dann geht es in Walking über.
Anschließend noch ein paar hundert Meter ebenes Feld, Umkehrschleife und der letzte Kilometer beginnt. Zum Glück führt die Strecke jetzt nur noch eben und abwärts Richtung Heimat. Die letzten 6 Minuten darf ich wieder beißen, doch ich bleibe hart. Auch diese Viertelstunde wird bis zur letzten Sekunde gejoggt.

Heute hat sich nach dem Training wieder ein klein wenig das Gefühl eingestellt, das ich schon einige Zeit vermisst habe; man kommt nach Hause, völlig fertig und verausgabt, aber irgendwie ist man so richtig glücklich und zufrieden.

229
Vom Joggen wieder zurück.
Alles durchgezogen.
Aber ...
... ich werde mir für die Laufintervalle eine Pacebegrenzung ins Training schreiben. Nur so vom Gefühl her, denke ich, dass ich nach den Gehpausen zu schnell loslaufe. Heute lief ich die zweiten 15 Minuten (für mein Gefühl ) locker an. Bald aber schon haben die Muskeln zum Ziehen begonnen. Und für hügelaufwärts haben mir dann die Körner vollkommen gefehlt. Und ins letzten Drittel zog sich das weiterhin rein. Das konnte ich nicht mehr vollständig durchlaufen. Auch auf der Ebene nicht mehr.

Nunja, übermorgen ist auch noch ein Tag. Es kann nur besser werden. :zwinker2:
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

230
Besser ist es geworden, aber zufrieden bin ich noch nicht. :zwinker5:


Trotzdem werde ich nächste Woche steigern. Statt 15 Minuten sind dann 17 Minuten zu laufen. Mit drei Wiederholungen.

Die Probleme ich noch habe, sind
1.) fehlt mir der Laufpartner - über eine dreiviertel Stunde so alleine vor mich hinjoggen ist nicht so das meine. Da werde ich versuchen, meine Bluetooth Ohrstöpsel wieder zu aktivieren und mir Musik, oder anderes, auf die Ohren zu legen. Ich hofffe das wird dann kurzweiliger.
2.) Dieses hügelige Gelände macht mir noch etwas zu schaffen. - In den ersten 15 Minuten schaffe ich es noch, die positiven Höhenmeter zu nehmen, aber im zweiten Block wird es dann schon beschwerlicher, und im dritten Block gehe ich keinen einzigen positiven Meter mehr aufwärts.
3.) Die Oberschenkelmuskeln sind meine Schwachstelle - Das Herz macht inzwischen super mit. Nach dem Training sehe ich auf der Uhr so gut wie keine roten Abschnitte mehr im Pulsbereich. Aber die OS werden nach 30 Minuten "butterweich" und wollen nicht mehr recht mitmachen.

Voriges Jahr hatte ich neben dem Joggen viel mehr anderes Training. Ich war beinahe täglich fast eine Stunde schwimmen (Das ging dieses Jahr leider nicht, weil ich die letzten Wochen arbeiten musste.) und auch sehr viel mit dem Fahrrad unterwegs. Das fehlt mir einfach in den Muskeln.

Naja, jetzt habe ich einmal zwei Regenerationstage. Und anschließend zwei Wochen Urlaub. Da kann ich ganz anders trainieren. Wenn ich nach dem Joggen nur noch auf der Couch rumliege, stört das keinen. Da wird mich der Kopf hoffentlich nicht mehr so sehr bremsen.

Und, vielleicht finde ich am Sonntag eine ebene Laufstrecke. Damit ich die Laufeinheiten komplett durchlaufen kann. Diese Unterbrechungen durch die Steigungen, stören mich selber schon. :nene:
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

231
Diese Woche hat es in sich. Das Fahrgestell wird ganz schön beansprucht. Das ist aber auch gut so. Zusätzlich zum Laufen bin ich unter die Bauarbeiter gegangen und schiebe schwere Betonsteine durch die Gegend. Das geht ganz schön in die Oberschenkel und die Knie.

Über Nacht sind die Beine aber wieder gut regeneriert, und es kann frisch und munter weitergearbeitet werden. Vor einer Stunde wurde ich mit dieser Arbeit fertig, und nun hoffe ich, dass der Lauf morgen gut gelingen wird.

So, und jetzt zur nächsten Laufgeneration. Ich habe mein Enkelkind mit dem Laufvirus infiziert. :geil:

Seit dem Juniormarathon in Linz möchte die kleine Maus nur noch "Marathon" laufen. Nachdem sie für den Oktober eh schon für 2 Kinderläufe gemeldet ist, nimmt sie nächstes Wochenende auch noch einen Lauf an ihrem Lieblingssee (O-Ton gestern, nachdem sie davon gehört hat: "Ich will so gerne beim Pleschingersee laufen!") mit.

Kind ist registriert, und jetzt brauchen wir nur noch das passende Wetter. :zwinker5:
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

Montag, 9. September

232
Kinners, wie die Zeit vergeht. Jetzt ist Woche 6 vor dem Wolfgangseelauf auch schon beinahe rum.

Wie ist es mir ergangen? Mehr schlecht als recht. Oder umgekehrt?

Vorige Woche habe ich neben dem Laufen noch zwei Tage "Krafttraining" für die Beine gemacht. Oh, das hängt mir sogar bis heute noch nach.
Aber von Anfang an.



Diese Woche fing schon etwas schwierig an.
Am Montagmorgen bin ich fix und fertig in den Laufklamotten. Dann stecke ich die Nase bei der Türe raus, und es schüttet das Wasser nur so vom Himmel runter.
Naja, ein Blick auf die Wetterapp sagt mir, dass es sich bis zum Nachmitttag ändern kann, und ich verschiebe den Lauf um ein paar Stunden.

Wenig später kommen dann Bauchkrämpfe hoch. Ojeeee! Das macht sich nicht gut.

Ich lümmele mich auf die Couch und halte mich warm. Die Krämpfe werden weniger, aber ganz weg sind sie nicht. Naja, kurz nach 15 Uhr entschließe ich mich, dass ich es mit dem Laufen versuchen werde. Entweder entspannt sich der Darm durch das Laufen, oder es wird schlimmer.



Der Blick aus dem Fenster zeigt mir, dass halbwegs Wind unterwegs ist. Schau ma mal, was die App sagt …..

Westwind, ca. 20 km/h, mit Böen bis 55 km/h Okeeeee

Ich bleibe aber bei dem Vorhaben. Ich werde joggen. Wenn ich scheitere, dann habe ich es zumindest versucht.
Der erste Trainingsblock geht gut. Immerhin habe ich den Wind im Rücken, oder nur von der Seite. Und danach geht es einige hundert Meter gegen den Wind. Tapfer versuche ich das Joggen aufrecht zu erhalten, versuche aber trotzdem schnell in geschütztes Siedlungsgebiet zu kommen.
Durch die Siedlung durch, und raus auf den Feldweg. Ebenfalls gegen den Wind. Und dann sind sie wieder da, diese blöden Krämpfe. Da beschließe ich, das Training zu beende.
Zu dem Zeitpunkt bin ich 2 km von zuhause entfernt, und genau da beginnt es zu nieseln. Naja, da bleibt mir nichts anderes übrig, als auch Laufabschnitte einzuplanen. Ich gehe und gehe, und sobald Kälte in meine Knochen fährt, beginne ich wieder zu laufen, bis ich mich gut durchwärmt fühle. So komme ich dann auch gut zuhause an.

Immerhin! 5 km habe ich dann doch noch auf der Uhr stehen. Rein ins Haus und schnell in die warme Badewanne, die Wärme genießen.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

Mittwoch, 11. September

233
Dem Bauch geht es inzwischen wieder gut, und so steht dem heutigen Training nichts im Weg.

Der erste Trainingsblock fließt mir total leicht aus den Beinen. Ich fühle mich so locker, wie schon lange nicht mehr. „Na, endlich zeigt das Training der letzten Wochen seine Wirkung!“, denke ich so bei mir und laufe locker und leicht weiter.
Bis, ja bis, ich am Feldweg mit der Schuhspitze an einem Stein hängen bleibe, und mich beinahe (wieder) auf die Nase lege. Da ist es in meinem Kopf vorbei mit locker und leicht. (Wo bleibt nur der Mentalcoach, den mir RunSim empfohlen hat? :zwinker2: :zwinker2: :zwinker2: )

Aufgeben gilt aber nicht, und so mache ich weiter. Ich bin zwar nicht mehr so gut drauf, aber es hilft ja nichts.

Am Nachmittag begebe ich mich auf eine Radtour, mit 15 kg Kind im Croozer. Bergauf und –ab, beinahe 30 km weit. Und so kommt es, dass ich noch einen leichten Muskelkater verspüre.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Eigentlich sollte ich heute laufen, aber das verschiebe ich besser auf morgen. Meine Beine brauchen noch etwas Regeneration. Die letzten beiden Wochen habe ich ihnen genug zu tun gegeben.

Morgen am Vormittag sind wir mit unserem Juniorrunner beschäftigt. Aber vielleicht kann ich nach der Veranstaltung noch ein wenig rund um den See und am Donauradweg laufen.

Ein Foto, das ich im Vorbeigehen fotografiert habe:
Am Mittwoch durfte ich echt dankbar sein.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

Freitag/Samstag/Sonntag - 13./14./15. September

234
Am Freitag haben mein Mann und ich kurzfristig beschlossen, eine kleine Radtour zu unternehmen.

Nicht ganz 40 km sind es geworden.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Der Kids-Run war gestern echt toll organisiert.
Beim Anholen der Startnummern ging es sehr schnell voran. Eine kleine Hüpfburg, und eine aufblasbare Riesenrutsche verkürzten die Wartezeit.
Ca. 10 Minuten vor dem Start durften die kleinen Läufer (U 6) in die Startaufstellung. Bis kurz vor dem "Go" noch an der Hand der Eltern. Dann mussten diese den Bereich vor dem Startbogen verlassen.
Da alleine bei den (U6) Mädchen beinahe 80 Kinder gemeldet waren, wurde der Start geschlechtergetrennt ausgeführt. Damit sich die Kinder nicht verlaufen, fuhr ein Radfahrer vorne her.
Nach dem Ziel gab es sogar eine Labe. Mit Mineralwasser, Äpfel, Bananen und einem süßen Gebäck. Alles wie bei den Großen. :zwinker5:

Der Goodiebag war gut gefüllt mit Luftballons, Traubenzucker, Gummibärli, Quetschi und Capri Sonne. Außerdem waren kleine Ölkreiden drin, um das Bild auf dem Bag ausmalen zu können. Und für die Finisher gab es noch eine Pez-Figur.
Die Medaille sah auch süß aus. Es war ein kleines (Lauf)Küken.

[attachment=2]Kidsrun Goodie.jpg[/attachment]
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Da das Wetter heute so wunderbar war, nutzen wir die Gelegenheit zu einer weiteren Radtour durch unser schönes Land. Somit war auch klar, dass der dritte Lauf dieser Woche durch die beiden Radtouren ersetzt wird. :zwinker5:

Dieses Mal haben mein Mann und ich beinahe 80 km abgestrampelt. Mit 468 Höhenmetern. :zwinker2:

[attachment=1]radtour so.jpg[/attachment] [attachment=0]Screen Radtour So.jpg[/attachment]

Na, da bin ich jetzt gespannt, wie meine Beine morgen beim Laufen drauf sind. :geil:
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."
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235
Noch drei Tage bis zum Wolfgangseelauf, und ich bin sowas von unfit. :frown:

Leider hat es mich vor drei Wochen ordentlich auf's Knie gelegt. Ich bin beim Treppensteigen mit dem Fuß hängen geblieben, und mit dem Knie auf die Kante geknallt. Tja, wenn man Lasten über die Stiegen trägt und nicht ordentlich nach vorne sieht! :nene:


Zwei Wochen habe ich mir deshalb das Laufen komplett abschminken können. Vorige Woche stieg ich dann wieder ins Training ein. Aber die Form ist dahin.
Wobei … so eine richtige Form hatte ich diesen Sommer eh nicht aufgebaut. :zwinker5:


Diese Woche belasse ich es bei zwei kurzen Läufen. Gestern bin ich 4 km gejoggt, und morgen sind 3 km geplant. Das sollte dann reichen.

Am Sonntag werden mein Mann und ich dann von ganz hinten starten.
Mein Mann hat gerade die Seuche mit der Plantarsehne, so wie ich im Winter. Zuerst hat er eine Pause von 2 Monaten eingelegt. Dann hat er mit vorsichtigem Training begonnen. Mehr als 2x die Woche war aber nicht drinnen, damit er den Fuß nicht zu sehr beleidigt. Seine Pace ist dadurch auch um 2 Minuten gesunken.
Und so wird es am Sonntag für uns beide nur um's Ankommen gehen. Wenn wir die 5,2 k in 40 Minuten schaffen, werden wir schon glücklich sein.

Mal sehen, wie lange der Stau am Bürglstein sein wird. Je weiter hinten man startet, umso mehr Zeit verliert man auch dort. Aber sei's drum. Irgendjemand muss die rote Laterne ins Ziel tragen. Vielleicht bin ich es. :zwinker2:


Ich arbeite aber sicher nicht darauf hin und werde trotzdem mein Bestes geben.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

236
Ich wünsche dir/euch sehr viel Spass und Erfolg ohne gesundheitliche Beeinträchtigung.
Der Wolfgangsee ist klasse, sei froh nicht zur Wallfahrtskirche hochlaufen zu müssen. Das hat mir beim Wandern schon den Zahn gezogen (vor ein paar Jahren)
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

237
… und jetzt sind es schon 3 Tage nach dem Lauf.
:zwinker2:
Kurz zusammengefasst: Es hätte besser gehen können, aber die rote Laterne hat man ca. eine halbe Stunde nach mir ins Ziel getragen.
:zwinker5:
Und jetzt die Langfassung

Angereist sind wir am Samstag. Unser Enkelkind war beim Juniorlauf (200 m) gemeldet. Für sie war dieser Lauf die persönliche Bestzeit dieses Jahres. 5 sec. schneller als Mitte September. Obwohl sie diesmal auf feinem Schotter liefen, und sie deshalb in den Kurven etwas das Tempo rausnehmen mussten.

Am Sonntag, um ca. 10:30, war dann der Start der erwachsenen Läufer. Diesmal konnte ich mich da nicht so richtig gut darauf vorbereiten, weil ich die Kleine vorher noch in St. Wolfgang in den Läuferkindergarten bringen musste und dann den Weg zurück nach Strobl hatte.

Im Hotelzimmer noch schnell komplett fertig für den Lauf machen, den Kleiderbeutel schnappen und zur Abgabestelle bringen ...
Dann noch ein paar Unterhaltungen mit Läuferkollegen, und Fragen von Debütanten beantworten, und schon ging es in die Startaufstellung.

Wie vorher schon vorgenommen, haben wir die beiden ersten Blöcke weglaufen lassen, und sortieren uns in die dritte Reihe von hinten ein.
Schneller als erwartert (nämlich nach 2 Minuten Wartezeit) werden dann wir Genussläufer ins Feld losgelassen.

Deutlich gemütlicher als voriges Jahr, startet die Gruppe rund um uns dann los. Einziger Wermutstropfen: Die ersten Geher muss ich schon nach 500 Meter überholen.
Nicht einmal einen halben Kilometer laufen können, aber "vorne" einsortieren. :motz:

Bis zum Bürglstein laufe ich gemütlich durch. Dort geht dann alles ins Gehen über. Auch die Mitläufer gehen es gemütlicher an, als ich es voriges Jahr erlebt habe. Auf dem Holzsteg gehen wir flott hintereinander, aber niemand hat die Ambition dort zu überholen. Dann die ersten Höhenmeter.

Oje. Voriges Jahr hatte ich da wesentlich mehr Kondition. :nick: Bergauf komme ich ganz schön ins Schnaufen. Einmal muss ich sogar für einige Sekunden beim Geländer Pause machen, weil der Schwindel hochkriecht. Zu wenig getrunken? Keine Ahnung. Es hilft im Moment eh nicht weiter.
Nachdem sich der Kreislauf etwas beruhigt hat, stapfe ich wieder flott bergwärts weiter.

Dann kommt der Abschnitt, ab dem es wieder runter geht. Auch dieser fällt mir diesmal nicht so leicht, wie voriges Jahr. Ich muss ganz schön Acht geben, dass ich auf den Beinen bleibe, und nicht auf dem Allerwertesten bergab rutsche.

"Kilometer 2", ruft eine Vorläuferin freudig. Ja! Nicht mehr weit, und wir haben die Hälfte geschafft. :hurra:

Bald geht es wieder halbwegs eben weiter. Auf dem Feldweg entlang, raus zur Hauptstraße. Gut erholt, durch die notwendigen Gehpausen am Bürglstein, fällt das Laufen auch wieder leichter.


Ich laufe, überhole, oder bleibe auch mal einige Zeit hinter einer Gruppe, die ca. in meinem Tempo unterwegs ist. Auf der Uhr habe ich mir ein Intervall von 15 Minuten Laufen, 2 Minuten Gehen programmiert. Das ist auch gut so. Denn durch die erholsame Gehpause komme ich nicht zu erschöpft bei der letzten Steigung an. Die hat es aber dann in sich. Da beginnen die Muskeln schon zu jammern und ich versuche erst gar nicht mehr kleine Etappen bergauf zu laufen. Das kostet zwar auch wieder Zeit, aber ist doch egal! :zwinker5:
[align=left] Die Zuschauer feuern uns an. "Bravo! Bald habt ihr es geschafft! Nicht mehr weit! Ihr schafft das! …" Ich zeige den erhobenen Daumen, und bedanke mich, wann immer ich genügend Puste habe.
Endlich! Ich habe das Plateau erreicht, und nun geht es nur noch ein paar hundert Meter Richtung Ziel. Dort, wo ich es voriges Jahr so richtig rollen ließ, und ich beinahe geflogen bin, schaffe ich es diesmal nicht, das zu wiederholen. Auch die letzten Meter auf dem blauen Teppich sind diesmal beschwerlicher als letzten Jahr. Aber … geschafft. :daumen: Aufrecht und laufend.

Dann noch die Medaille abholen, ein Zielgetränk zischen, bei der Labe eine Banane und ein Brot ausfassen, den Kleiderbeutel im Pacher Haus abholen …

Dort sitzt schon mein Mann, der noch etwas ausschwitzen muss. Nachdem auch ich mich trockengelegt habe, machen wir uns auf den Weg zum Kindergarten, um die Kleine zu holen.
Die ist ganz überrascht, dass wir schon so früh da sind. Sie will doch schließlich jetzt ins Feuerwehrhaus essen gehen.
Das können wir auch noch erwarten, und sie darf sich über Gulasch mit Semmel freuen.


Mit dem nächsten Schiff fahren wir dann zurück nach Strobl. Dort kommen jetzt laufend die Marathon- und 27-km-Läufer durch. Jetzt sind wir an der Reihe und feuern die tapferen Kämpfer fest an.
Im Gedächtnis ist mir ein etwas älterer Herr geblieben. Der wollte hier den Lauf beenden. Das konnten wir, die jungen Menschen von der Labe und ich, nicht zulassen. :zwinker5: "Und wenn du die letzten 5 Kilometer nur noch gehst. Hauptsache ankommen!", sagte ich zu ihm.

Als ich den Läufer von hinten sah, war mir auch klar, weshalb ihn die Motivation verlassen hat. Der gute Mann hatte wohl eine Bergabfahrt auf dem Rücken hinter sich. Das Shirt war völlig verschmutzt und die Ellenbogen waren blutig.
Leider habe ich mir die Startnummer nicht gemerkt. Aber ich hoffe, er hat noch gefinisht. [/font][/color][/font][/color]
Am Montag waren wir dann noch einen Tag im Salzkammergut unterwegs. Die Schifffahrt und die Fahrt mit der Zahnradbahn auf den Schafberg, war für die kleine Maus noch ein schönes Erlebnis.



[SUB][/SUB]
[/align]
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

238
d'Oma joggt hat geschrieben:Ich wünsche dir/euch sehr viel Spass und Erfolg ohne gesundheitliche Beeinträchtigung.
Der Wolfgangsee ist klasse, sei froh nicht zur Wallfahrtskirche hochlaufen zu müssen. Das hat mir beim Wandern schon den Zahn gezogen (vor ein paar Jahren)
Danke.

Spaß hatte ich definitiv. Und das Fahrgestell funktioniert heute auch schon wieder. :zwinker5:
Am Montag und gestern hatte ich etwas Schmerzen im rechten Vorfuß und am rechten Schienbein. Aber heute ginge das Laufen schon wieder.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

239
Ach da hast du einen schönen Lauf gehabt. Das freut mich aber :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Herzlichen Glückwunsch fürs Durchhalten. Und den Spaß kann dir sowieso keiner nehmen.

Ich habe mir deinen Bericht mal ganz genau reingepfiffen, auch wenn die Streckenbeschreibungen des Veranstalters ziemlicher Müll, weil völlig unleserlich sind (gleicher Webentwickler wie bei RW?). Wir waren mal im Oktober 2011 mit unserem Wohnmobil - auf der Rückfahrt von Wien - ein paar Tage in St.Wolfgang. Auch mit der Bahn auf dem Schafberg, Kaffee und Kuchen im Weißen Rössl, also kein Klischee ausgelassen, hehe. :wink: . Ein begnadetes Fleckchen Erde - warum eigentlich waren wir nicht schon längst wieder da ?

Da dann auch noch zu laufen muss ja traumhaft sein! Und dann noch mit dem Schiff zum Start geschippert zu werden (auch wenn Ihr es anscheinend anders herum gemacht habt, von Strobl her aufgezogen).

Ganz tolle Sache, danke für den Bericht. Hat mir ein paar verschüttete Erinnerungen zurück gebracht.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch fürs Durchhalten. Und den Spaß kann dir sowieso keiner nehmen.



Ganz tolle Sache, danke für den Bericht. Hat mir ein paar verschüttete Erinnerungen zurück gebracht.
Alles erscheint vor den inneren Augen, als stünde man dort. Und läute das KirchenGlöckchen oben auf dem Berg.

Ich mag diese lange Anfahrt nicht, es sind 8-10 Stunden von MS bis Gosau (mein Lieblingsziel seit ich meine Mutter mal begleiten durfte/musste)
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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RunningPotatoe hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch fürs Durchhalten. Und den Spaß kann dir sowieso keiner nehmen.

Ich habe mir deinen Bericht mal ganz genau reingepfiffen, auch wenn die Streckenbeschreibungen des Veranstalters ziemlicher Müll, weil völlig unleserlich sind (gleicher Webentwickler wie bei RW?).

Ganz tolle Sache, danke für den Bericht. Hat mir ein paar verschüttete Erinnerungen zurück gebracht.
Danke für die Glückwünsche. Auch an Tommi.

Ich weiß nicht, ob ich den Screenshot von Garmin-Connect einstellen darf, oder ob es da Probleme mit dem Urheberrecht von Google Maps geben kann. Die Strecke läuft eigentlich fast die ganze Zeit entlang vom See.
Nur die ersten 700 bis 800 Meter werden noch direkt durch Stobl gelaufen, und dann kommt man schon zum Wanderweg Bürglstein. Schätzungsweise bei km 1,5 erreicht man diesen Holzsteg. Der führt dann entlang vom Bürglstein und geht auf der Nordseite ca. 90 hm relativ steil in den Wald hinauf, und dann wieder ebenso schnell wieder hinunter. Das Höhenprofil ist ebenfalls auf der verlinkten Seite zu sehen.
Verlässt man dann den Bürglstein, geht es noch einige hundert Meter durch eine Wiese , und dann biegt man nach links auf die Hauptstraße nach St. Wolfgang ab. Ab dort sind es noch ca. 2 km bis zum Ziel. Hier ein Ausschnitt von Google Maps: Auch dort läuft man fast immer in Sichtweite zum See.

d'Oma joggt hat geschrieben:Alles erscheint vor den inneren Augen, als stünde man dort. Und läute das KirchenGlöckchen oben auf dem Berg.

Ich mag diese lange Anfahrt nicht, es sind 8-10 Stunden von MS bis Gosau (mein Lieblingsziel seit ich meine Mutter mal begleiten durfte/musste)
Die Wallfahrtskirche muss ich mir auch einmal ansehen, bzw. erwandern. :zwinker5:
Dort ist sowieso alles bergig. Sogar zum Kindergarten, wo die Kinder während den Läufen betreut wurden, ging es noch steil berauf zum Kalvarienberg. Jaja, wenn die Muskeln eigentlich schon streiken, aber man zum Kinde will. :D

Wir haben zwar keine so lange Anfahrt, aber bleiben gerne drei Tage lang im Salzkammergut. Für zwei Nächte mieten wir uns ein kleines Appartement bei netten Gastgebern.

Hier noch drei Impressionen vom Wolfgangsee:

Blick in Richtung Bürglstein-Wanderweg: Hier bin ich mir nicht mehr sicher, wie der Ort heißt: St. Gilgen:
P.S.: Gelaufen bin ich heute auch schon wieder. 20 Minuten im gemütlichen Trab. :zwinker5:
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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ist Bild 2 in der Nähe des Campingplatzes (Gegenüber von St.Wofgang? mit eigenem Anleger)?
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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mintgruen hat geschrieben: Nur die ersten 700 bis 800 Meter werden noch direkt durch Stobl gelaufen, und dann kommt man schon zum Wanderweg Bürglstein. Schätzungsweise bei km 1,5 erreicht man diesen Holzsteg. Der führt dann entlang vom Bürglstein und geht auf der Nordseite ca. 90 hm relativ steil in den Wald hinauf, und dann wieder ebenso schnell wieder hinunter. Das Höhenprofil ist ebenfalls auf der verlinkten Seite zu sehen.
Jetzt verstehe ich endlich mal, warum dieser Hügel überhaupt der Rede wert ist - 90 Hm Anstieg auf weniger als einem KM Strecke sind natürlich schon 'ne echte Ansage. Auf seiner Website macht der Laufveranstalter daraus nämlich niedliche 25 Hm. Dilettantismus oder absichtliche Verharmlosung ?

Ja, dann verdoppele ich doch mal glatt meinen Respekt vor deiner Leistung! :wink:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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mintgruen hat geschrieben:Hier bin ich mir nicht mehr sicher, wie der Ort heißt: [ATTACH=CONFIG]72593[/ATTACH]
Google Earth machts möglich: Das liegt westlich von St. Wolfgang, ca. 500m vom WoMo-Stellplatz Raudaschl (wo wir damals standen). Vorn links am Wasser das Hotel "Seehang", im Hintergrund das Dörfchen Ried.

47°44'42.80" N 13°25'38.63" E

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben: Ja, dann verdoppele ich doch mal glatt meinen Respekt vor deiner Leistung! :wink:
Danke!
RunningPotatoe hat geschrieben:Google Earth machts möglich: Das liegt westlich von St. Wolfgang, ca. 500m vom WoMo-Stellplatz Raudaschl (wo wir damals standen). Vorn links am Wasser das Hotel "Seehang", im Hintergrund das Dörfchen Ried.

47°44'42.80" N 13°25'38.63" E
Ried könnte passen. Der Oma hätte ich es so erklärt: Zwischen St.Wolfgang und St.Gilgen. Ich war nicht dort, sondern bin nur mit dem Schiff vorbeigezogen.


Ich bin beruflich leider gerade sehr angespannt, darum nur eine Kurzversionen heute.

Wenn ich am Abend noch fit genug bin, werde ich eine 25 Minuten Runde joggen.
Muss aber erst schauen, wie sich Schnupfen und rauer Hals weiterentwickeln. Durch den beruflichen Stress, ist mein Imunsystem leider gerade eine offene Pforte für diese Fieslinge, die sich Viren schimpfen. :teufel:

248
RunningPotatoe hat geschrieben:Sag den Jungs einfach, dass es bei dir nichts zu gucken gibt und dass sie gefälligst weitergehen sollen. Dann werden sie sich trollen.
Gute Widerstand! :winken:
Danke! Aber ...
Ein paar Gaffer ließen sich leider nicht verscheuchen.

Kurzes Update.
Ich habe auf den Lauf vorgestern verzichtet, und werde auch heute nicht joggen.
Da ich im sozialem Bereich arbeite, habe ich dieses Wochenende Dienst, und das nächste WE muss ich für einen erkrankten Kollegen einspringen. Da gilt es, mich so weit als nur möglich zu schonen, damit es mich nicht niederprackt.

Ich schnupfel und huste ein bissi vor mich hin. Lästig, aber (noch) nicht wirklich mit totalem Krankheitsgefühl.
Aber mein Körper schwitzt. Schon von der Arbeit, hauptsächlich sitzend, bin ich gestern komplett durchgeschwitzt nach Hause gekommen. Da habe ich noch gedacht, dass ich mich vielleicht zu warm angezogen habe. Aber am Abend bin ich zu Fuß zu einer Vernissage gegangen. 500 m hin, ein wenig die Bilder im Ausstellungsraum begutachten und wieder 500 m nach Hause.
Auch das hat mir den Schweiß aus den Poren getrieben.

Darum, besser nicht joggen. Sondern so viel wie möglich ruhen. :zwinker5:

Heute werde ich zur Arbeit ein Funktionsshirt tragen. Dann bin ich wenigstens nicht direkt auf der Haut klatschnass.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Kurzes Update

Ich musste dann doch noch eine komplette Woche pausieren.
Letzte Woche, und diese Woche habe ich ein sanftes Training begonnen. 20 bis 30 Minuten in angenehmem Tempo.

Beruflich ist jetzt aber sehr viel Stress und die Rahmenbedingungen passen für mich inzwischen nicht mehr. Darum beginne ich jetzt berufsbegleitend mit einer Weiterbildung. Das heißt, dass ich jetzt am Freitagnachmittag, und das gesamte Wochenende die Schulbank drücken werde.
Sobald die Ausbildung abgeschlossen ist, und ich ein Jobangebot habe, werde ich kündigen.

Meine Laufeinheiten müssen jetzt also von Montag bis Freitag Mittag untergebracht werden. Oje, da kann ich das Training wegen Schlechtwetter nicht etwas schieben. :zwinker5:
Am Montag musste ich eh schon mit meinem Trutscherl diskutieren. Bei 1 Grad, aber gefühlten Minus 2, brauchte ich doch ein wenig Überwindung.
Ich habe es aber durchgezogen. :daumen:


Aja, für den Worldrun habe ich mich auch schon angemeldet. Eine witzige Startnummer habe ich für meinen fünften wfl-Run. Sie endet mit 55. Zum einen steht es für den 5. Start, und zum anderen ist es mein Alter am 3.Mai. :zwinker2:


Und jetzt werden die Laufschuhe geschnürt, und die dritte Einheit der Woche gelaufen.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Na, dann schau ich wieder mal hier vorbei. Eigentlich wollte ich ja nach meiner Ausbildung hier wieder durchstarten. Dann kam aber so ein fieser Virus um die Ecke.
Darum ein kurzes, erstes, Update.
mintgruen hat geschrieben:
Beruflich ist jetzt aber sehr viel Stress und die Rahmenbedingungen passen für mich inzwischen nicht mehr. Darum beginne ich jetzt berufsbegleitend mit einer Weiterbildung. Das heißt, dass ich jetzt am Freitagnachmittag, und das gesamte Wochenende die Schulbank drücken werde.

Sobald die Ausbildung abgeschlossen ist, und ich ein Jobangebot habe, werde ich kündigen.
[...]

Aja, für den Worldrun habe ich mich auch schon angemeldet. Eine witzige Startnummer habe ich für meinen fünften wfl-Run. Sie endet mit 55. Zum einen steht es für den 5. Start, und zum anderen ist es mein Alter am 3.Mai.
Das mit dem neuen Job ging so rasant, dass ich nur mit den Ohren schlackern konnte.


Kurz nach der Ausbildung, an einem Tag an dem ich wieder einmal am Arbeitsplatz die Faxen dicke hatte, suchte ich alle meine Zeugnisse und Unterlagen zusammen. Nach über dreißig Jahren musste ich wieder mal einen Lebenslauf erstellen und ein Motivationsschreiben verfassen. Aber das war mir an dem Tag alles egal. Hauptsache weg vom alten Arbeitsplatz. Irgendwann nach 22 Uhr hatte ich alles zusammen, und ich schickte es einfach raus.
Mit 55 Jahren machte ich mir zwar keine großen Hoffnungen mehr, aber wer nicht wagt, der auch nicht gewinnt.

Während ich mir noch Gedanken für ein Bewerbungsgespräch machte, kam am nächsten Tag schon um 11 Uhr der Anruf und die Einladung zum persönlichen Gespräch.
Oje. So unvorbereitet wie ich war.

Mutig habe ich mich einfach in dieses Gespräch gestürzt. Hinterher war ich in keinster Weise mit meiner Performance zufrieden. Naja, ich sah es einfach als Testlauf für das nächste Unternehmen.
Am nächsten Tag gab ich an anderer Stelle eine Bewerbung ab, fuhr gerade vom Parkplatz, und ...
Es kam ein Anruf, dass ich nach den Bewerbungsgespräch in der engeren Auswahl wäre, und ich ein paar Tage später zur Probearbeit kommen soll. Mon dieu!

Gut, dann ran an den Speck.
Dort machte ich anscheinend auch eine gute Figur, und einen Tag später hatte ich den Job.
Seit einem Jahr gehöre ich also jetzt zum Team und ich habe es bisher an keinem einzigen Tag bereut. Beruflich läuft es. :daumen:

Und jetzt zum Laufen.
Mein Ziel für 2020 war ja der WorldRun.
Wie wir alle wissen, sind ab März alle Laufveranstaltungen ins Wasser gefallen. Für den Worldrun bekam ich zwar zwei Startnummern für den AppRun, aber diese virtuellen Läufe bringen keinen Funken Motivation.

2020 war ich nur als einsame Läuferin unterwegs. Laaaangweeeeeiiiilig.

Ich habe zwar ein paar Medaillen für virtuelle Läufe eingesammelt, aber das ausschließlich mit Läufen, die ich im Training sowieso gelaufen bin.
Die Medaillen sind zwar nett anzusehen, aber das Gefühl von "hart erkämpft" kommt da in keinster Weise auf.

Über einen dieser virtuellen Läufe kam ich, auf Instagram, in Kontakt zu einem Läufer aus der Nähe von Leipzig. Er lud mich ein, in sein neu gegründetes Team "Heartrunners" zu kommen.

Inzwischen hat sich dieses Team weiterentwickelt, und wir verstehen uns als Läufer für den guten Zweck (Spendenläufe). Wir rechnen unsere gelaufenen Kilometer in Geld um, und Startgelder gehen in soziale Projekte.

Das ist zumindest ein klein wenig Motivation. Aber der Pfeffer fehlt trotzdem im Training.
Wozu soll ich mich quälen und an Verbesserung arbeiten? Wofür? Es fehlt der Wettstreit mit anderen.

So krebse ich jede Woche so vor mich hin, damit ich nicht ganz an Form verliere. Trotzdem warte ich schon auf den Tag, an dem ich wieder in einem Starterfeld mit vielen anderen Läufern stehen darf.

So, das war es für heute. Ich werde versuchen wieder regelmäßig hier aufzuschlagen.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."
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