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Knöchelschutz

Knöchelschutz

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Ja, das Thema gab es schon einmal, ist aber mittlerweile geschlossen:

http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... chutz.html


Bei Ermüdung werde ich manchmal unaufmerksam, und zack, schmerzhafter Kontakt mit Knöchel an der Hinterradnabe.
Zumindest, wenn ich zu flache, luftige Schuhe anhabe.
Das tut weh. Und noch viel mehr, wenn die gleiche Stelle dann nochmals einen abbekommt.

Aus einem alten Tenniball habe ich mir Protektoren gebastelt und ein breites Gummiband angenäht.
Damit das noch besser hält und nicht verrutscht, möchte ich die Protektoren nicht auf der blanken Haut tragen.

Zum Protektorset gehört ein Paar höhere Socken zum drunterziehen.
Wenn ich den oberen Sockenrand umschlage, verschwinden die auffälligen gelben Schützer optisch, und sie werden noch etwas besser fixiert.



Die Probefahrt zeigt aber, dass auch gerne mal Stellen unterhalb des Schützers "getroffen" werden können.
Naja, besser als nix.

Ich berichte, wenn ich die Schützer öfter verwendet habe.

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Unterhalb des Schützers sollte sich doch aber eigentlich schon der Schuh befinden. Ich habe mir mal das gekauft: https://www.amazon.de/gp/product/B000J2 ... UTF8&psc=1 Sollten ihren Zweck gut erfüllen, aber benutzt habe ich die Schützer noch nicht.

Gut funktioniert hat auch eine zurechtgeschnittene Innensohle (Fersenteil) eines ausgedienten Sportschuhs, die ich mir einfach in die Socke gesteckt habe. Durch den Schuhrand ist die auch nach 30km Trainingsfahrt noch in Position gewesen. Das Material ist dünn, dämpft aber gut. Aber ich benutze den Schutz nur, wenn ich schon verletzt bin :zwinker5:

Kommt einfach zu selten vor, daß ich anstoße, obwohl ich zugeben muß, daß mein Schmerzempfinden am rechten Knöchel, den ich mir über die Jahre besonders gerne lädiert habe, inzwischen sogar deutlich nachgelassen hat. Besonders der Yedoo City (Hutmutter am Ausfallende=richtig AUA) hatte da -bevor ich ihn gemoddet hatte, üble Spuren hinterlassen.
Bild

3
Prophylaktisch werde ich auch nichts tun.
Allermeistens passiert nichts.
Meine Erfahrung zeigt: Einmal während der Fahrt angeschlagen, ist der gleiche Knöchel während dieser Fahrt gerne noch ein, zweimal dran. :(

Daher wäre es gut, irgendeinen Schutz immer dabeizuhaben.

Ich gebe das Thema nicht auf und probiere weiter.
Das kann einfach nur sooo sehr wehtun, immer auf die gleiche Stelle.

5
Die alten Mibos hatten einen Plastikabweiser vor dem Ausfallende. Meinen alten Geroy 26./20 habe ich dort umwickelt und ein Stück Schlauch nach hinten über den Schnellspanner / die Achsmutter gelegt. Dann kann ich mit allen Schuhen fahren.
Nicht schön, aber wirkungsvoll.
(Bei den 20ern stoße ich, im Gegensatz zu den 16er Hinterrädern, kaum noch an.)

Hans

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Ich habe meine Schützer nun bei jeder Fahrt genutzt.
Den oberen Sockenrand schlage ich um, stülpe ihn über die Schützer, und noch weiter, über die Ferse.

So verrutscht nichts, und die Sache ist absolut unauffällig.

Ein paar Mal habe ich mitbekommen, dass ich den Schuh beim Beinvorziehen irgendwo angeschlagen habe, vom Knöchelanschlag weiss ich nichts.

Oder der Schutz schützt so gut, und ich merke es nicht.

Ich habe nicht damit gerechnet, dass sich diese Schützer so gut tragen lassen, deshalb gehören sie jetzt einfach immer mit dazu.

Peter.

9
Das passiert fast immer wenn der Fuß müde wird oder der Rollerfahrer unkonzentriert antreibt.
Da hilft nur, Zähne zusammen beissen und weiter fahren. :motz:
O.K. es gibt schon fiese Konstruktionen am Hinterrad/bau.
Ich fahre selber ohne Schützer und schlage selten an!

Weiterhin knöchelanschlagfreie Fahrt
Rollern macht Spaß!:prost:

Morxes Vendeta SL R lightwight, Vendeta SL, Kostka Hill Pro 3, 2x Kostka Hill 20/16

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RollerRobby hat geschrieben:Basketballstiefel?
In der Tat habe ich darüber schon länger nachgedacht. Allerdings nicht primär wegen des eingebauten Knöchelschutzes, sondern wegen der Konstruktion, denn ich gehe davon aus, daß auch beim Basketballspielen (liegt bei mir schon zu lange zurück) der Vorfuß besonders belastet wird (Richtungswechsel, Sprünge...). Eine Konstruktion, die den Vorfuß besonders berücksichtigt, sollte auch beim Rollerfahren Vorteile bringen. Die durchgehend ebene, nur leicht profilierte Sohle gefällt mir ebenso.

Einzig, daß der Schuh für die Straße (sind ja vermutlich eher Hallenschuhe) nicht optimal geeignet sein könnte und sich dort vielleicht zu schnell abnutzt, ließ mich bislang zögern. Inzwischen habe ich aber schon einige Basketballschuhe auf meiner Amazon Wunschliste.

Vielleicht hat ja zufällig jemand konkrete Erfahrungen beizusteuern.
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Bei meinem ersten Großradroller, einem "Worker" von Ebay ist es mir auch passiert, dass ich mir den Knöchel angeschlagen hatte. Die Schmerzen waren höllisch! Die Konstruktion dieses Modells war auch sehr fies gewesen! Nachdem mir das zum zweitenmal passiert war, habe ich einen alten Fahrradreifen aufgeschnitten und diesen so am Hinterbau befestigt, dass nichts mehr passieren konnte. Das hat huntertprozentig funktioniert, die Optik hat mich nicht gestört!

Bei meinen drei Kostka Rahmen ist ein Anschlagen des Knöchels von vorneherein nicht möglich. Auch deshalb mag ich die Kostka Modelle!

Basketballschuhe mit hohem Schaft würde ich persönlich nicht zum Tretrollern nutzen. Da bevorzuge ich möglichst leichte Schuhe und der Fuß soll maximal beweglich sein, um den Anschub optimal auszuführen. Ein hoch geschmürter Basketballschuh würde da, auch wenn man es wahrscheinlich kaum wahrnimmt, etwas hinderlich sein. Außerdem ist ein luftigerer Schuh bei warmem Wetter die bessere Wahl!

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Ich schlage seltsamerweise schon lange nicht mehr im Bereich des Ausfallendes an (am 28/28 ja sowieso nicht), sondern am Rahmen direkt hinter dem Trittbrett, wenn ich unkonzentriert bin. Meistens hat dies aber nur eine kleine Abschürfung zur Folge, weil der Knöchel da nur kurz dran "langschabt". Naja und oft kommt auch das nicht vor.

Wirklich hoch schnüren müßte man den Basketballschuh ja nicht. Ich denke es ist nur wichtig, daß der Schuh im Bereich der Ferse möglichst tief ausgeschnitten ist, damit der höhere Schaft wenig stört. Es gibt einige Modelle bei denen das der Fall ist.

Aber bei sommerlichen Temperaturen bin ich auch lieber mit dünnen Laufschuhen unterwegs. Der Sommer wird aber -wie jedes Jahr- viel zu schnell vorbei sein...
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Ich habe lange überlegt hier zu schreiben .... sehr lange ... noch länger ...

Meine Frau und ich hatten bisher noch nicht das Problem der Knöchelschmerzen. Wir fahren mitunter den ganzen Tag mit den Mibo-Rollern. Keiner von uns hatten das Problem.

Was machen wir nun? Wir klopfen auf das Holz und wünschen uns, dass uns dies nicht widerfährt. :prost:

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Dito . Ich fahre seit ca. 7 Jahre Roller (auch mit Hund), aber ich habe mir noch nie den Knöchel angeschlagen. Stürze ja, Knie gegen vorderen Rahmen ja, aber noch nie den Knöchel ans Hinterrad (schmerzhaft). Vielleicht habe ich auch nur Glück gehabt, aber auch Glück das ich das Roller fahren als Sport für mich entdeckt habe. :nick:
In diesem Sinne, KEEP ON ROLLIN !

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Ja doch, passiert schon mal, auch beim Malaga. Man ist unkonzentriert, müde, der Roller versetzt auf unebenen Wegen, und auch nur ein Mal kann richtig weh tun.
Ich habe mir aus ein paar Zentimetern altem Schlauch eine kleine Rolle gedreht, Kabelbinder durch und vor dem Ausfallende am Rahmen befestigt. Nun gibt es keine Schrammen und Schmerzen mehr, wenn ich doch mal anschlagen sollte.
Und: Ich muss mir keine Gedanken um Schuhe machen. So bleibt das Ganze simpel, so, wie es sein sollte.

Hans

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HansB hat geschrieben:...der Roller versetzt auf unebenen Wegen...
Genau das ist die typische Situation. Der Roller versetzt über einer Unebenheit leicht seitlich in genau dem Augenblick, wenn der Knöchel sich neben dem Rahmen befindet. Passiert sicher häufiger denen, die dicht am Roller entlangtreten, was anatomische Ursachen haben kann.
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