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Laufgürtel/Rucksack

Laufgürtel/Rucksack

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Hallihallo,

ich wollte mal rumfragen was ihr für Ausrüstung empfehlt, wenn man anstrebt längere Läufe (in meinem Marathontraining sind das dann so 20km bis 33km LDL) zu absolvieren. Ich hatte heute mal die MyCarbon Bauchtasche ausprobiert und muss doch sagen, dass diese nicht nur unbequem- sondern entweder ULTRA-nervig beim Laufen (wackelt rum wie ein Baumstamm) ist, oder einem den Bauch so abschnürt, dass man innerhalb kürzester Zeit Seitenstechen bekommt.

Demnach Frage ich mich: Gibt es überhaupt Trinkgürtel, die dieses Problem nicht haben (vlt liegt es ja auch an meiner Statur, wer weiß, aber wie soll ein "Gürtel" das denn auch anders machen, hm)?

Eine weitere Überlegung wäre natürlich ein Laufrucksack mit Trinksystem. Gibt es da irgendwelche P/L hits oder alternative gute Hersteller zu Salomon (das Preisniveau bei Salomon ist mir für diese "kurzen" Distanzen irgendwie viel zu hoch)?

Liebe Grüße,
Aegnor

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Ich habe mit den Produkten von Camelbak ganz gute Erfahrungen gemacht. Nicht billig, aber deutlich günstiger als Salomon. Zuerst der Camelbak Arc 2 - Gurt. Das Gewackel hielt sich sehr in Grenzen ohne dass ich eingeschnürt wurde. Mag mit anderer Anatomie aber anders aussehen. Da mir für >30km 600ml aber zu wenig wurden, bin ich auf den Camelbak Circuit-Trinkrucksack umgestiegen. Traumhaft, das Teil spüre ich so gut wie überhaupt nicht obwohl ich andere Rucksäck meist nur über eine Schulter trage...
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Ich nutze einen Formbelt. Einfach mal googlen. Dort stecke ich mir für meine längeren Trainingsläufe (> 1,5 Std.) einen flexiblen Trinkbeutel mit 250ml rein, meiner ist ein Salomon Soft Flask. Das funktioniert sehr gut und stört mich überhaupt nicht. Ist zwar zunächst etwas fummelig rein und raus zu ziehen während des laufens, aber das bekommt man recht in den griff, zumal der Beutel leerer wird und dadurch leichter rein geht.

Die Menge sollte auch für lange Läufe genug Flüssigkeit sein solange du nicht gerade stundenlang in der Mittagssonne unterwegs bist.
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wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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JoelH hat geschrieben:Die Streckenlänge ist relativ, bis knapp 20 km bin ich schon gelaufen,
>30km ist eine ganz andere Hausnummer, da würdest Du mit Deinen 250ml garantiert nicht hinkommen, wenn Du jetzt schon bei knapp 20km Wasser mitschleppen musst...

Und für >1 Liter ist Deine Lösung definitiv nicht brauchbar.
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ruca hat geschrieben:>30km ist eine ganz andere Hausnummer, da würdest Du mit Deinen 250ml garantiert nicht hinkommen, wenn Du jetzt schon bei knapp 20km Wasser mitschleppen musst...

Und für >1 Liter ist Deine Lösung definitiv nicht brauchbar.
:haeh:
Keine Ahnung was du meinst, ich habe das, was du geqouted hast, nicht geschrieben.
:confused:

Ich mache die Menge nicht von der Streckenlänge abhängig, sondern von der Einheitsdauer. Und 250ml reichen mir locker für 2,5 Stunden laufen, wenn es nicht gerade +30° ist. Den Rest kann man dann daheim wieder auffüllen. Wenn ich ein Kilo an Flüssigkeit verliere, dann hat mein Körper damit kein Problem.
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Decathlon hat für schmales Geld Rucksäcke im Angebot. Ich habe einen Rucksack mit 2l-Blase und zwei Taschen an den Trägern von denen, in die man noch Softflasks o.ä. stecken kann. Mit der Menge Wasser kommt man ziemlich weit :-) Die Trinkblase selbst in dem Ding ist nicht wirklich toll, aber man kann sie austauschen gegen Versionen von Source oder Hydrapack oder oder. Um zu testen, ob man mit einem Rucksack zurechtkommt, ist das eine preiswerte Sache.

Viele Grüße
Schlaks

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Huhu,

für lange Läufe habe ich auch den camelbak circuit. Der ist schon recht günstig zu haben und definitiv wesentlich bequemer und praktischer als alles, was ich so an Gürteln etc. mal probiert hatte. Daran denken, die überflüssige Luft nach dem Befüllen herauszulassen - sonst gluggert es natürlich :-)

Lange Läufe mache ich auch gerne mal mit komoot auf unbekannten Strecken: Bei solchen Touren nehme ich lieber etwas zu viel Wasser mit als zu wenig. Außerdem Handy, etwas Kleinkram und ein "Notfall-Gel" - da sind die zusätzlichen Taschen, an die man schnell heran kommt, auch ganz praktisch. Da würden auch Softflasks etc. noch rein passen, so dass man über 2 Liter mit schleppen könnte. --> mehr als genug...

Eine Nummer größer gibt es den Rucksack als "Marathoner" - der wäre mir aber für das was ich so vorhabe schon zu groß, daher habe ich den circuit genommen.

Für nicht so lange Touren tut es auch eine Softflask (habe auch die Salomon), die man z.B. in eine Tasche stopft. Vorteil: Man spart sich das Reiningen des Rucksacks und der Trinkblase.
Für mich persönlich wäre "2,5 Stunden laufen" mit 250ml Wasser keine gute Idee bis gefährlich (bei Hitze), aber jeder ist da anders und braucht mehr oder weniger Flüssigkeit.

LG Anna

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Ich laufe mit einer Trinkweste, die sich an den Seiten mittels Gurten dem Körper passgenau angleichen lässt. Die ist wie eine zweite Haut, und ich spüre absolut nichts.
Wichtig war mir beim Kauf, dass sie im Brustbereich zwei Gurten hat. Einen festen oberhalb der Brust, und einen flexiblen/dehnbaren unterhalb. Dadurch schlackert nichts frei herum, sondern liegt alles fest am Körper an.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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ruca hat geschrieben:Doch das hast Du. Hinter Deinem Namen ist da auch der Link zur Quelle.

Das passt alles nicht zusammen.
Ah okay, das habe ich letzte Woche gepostet, seit dem habe ich einige KM und Stunden auf der Straße und im Wald verbracht.

Was passt da also deiner Meinung nicht?

18km in gemütlichen 1:40 Stunden. 23km in gemütlichen 2:20?

Schau einfach Mal in deine Signatur, da stehen auch verschiedene Zeiten zu verschiedenen Zeiten drin. Hast du da auch immer wieder alle alten Postings aktualisiert? Und den neuen Zeiten angepasst? Ich denke nicht.

Mir reichen 250ml auf 23km. Ich kann dir gerne die gpx Dateien von den Läufen zukommen lassen, kein Thema.

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Ich nutze bei warmen Wetter nen Gürtel von fuelbelt, der sitzt und wackelt nicht.
Ab 30km seit kurzen die Camelbak Ultra Pro Vest.
Plan 2022
26.03. 6. Schweriner Seentrail
20.08. Müritz-Lauf Ultramarathon (75km)
25.09. 48. Berlin Marathon
PBs
HM: 1:43:01h Dresden 2015
25km: 02:05:18h Berlin 2016
30km: 02:29:37h FSL 2011
M: 03:55:21h Dresden 2011
75km: 08:16:00h Müritz-Lauf Ultramarathon 2018

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Ich benutze selber den Trail-Rucksack von Decathlon (das Teil mit der 2L-Blase) und bin damit sehr zufrieden. Die Blase hat vor ein paar Wochen den Geist aufgegeben, habe ich durch eine von Source ersetzt, die ist deutlich geschmacksneutraler, wobei ich auch mit dem Original gut zurecht gekommen bin. Der Rucksack hat viel Stauraum - besonders wenn man die vorderen Flaschenhalter nicht für Flaschen braucht kann man da super Handy oder Verpflegung drin deponieren.
Das 1L-Modell habe ich auch, vom Prinzip auch nicht schlecht, aber halt deutlich weniger Stauraum weswegen ich früher oft noch einen Laufgürtel zusätzlich mit hatte und bei Läufen >40km war mir der Liter dann auch zuwenig.
MIt normalen Laufshirt stört der Rucksack nicht, mit einem SInglet scheuern die Träger manchmal ein wenig.
Gibt sicher bessere Rucksäcke aber sein Geld (glaube 35 Euro) ist das Teil auf jeden Fall wert.

Für nächstes Jahr wo dann deutlich mehr ganz lange Kanten geplant sind gönne ich mir vielleicht nochmal was besseres, jetzt wo ich weiß das ich mit Rucksäcken prinzipiell gut zurecht kommt.

Ich hatte dazwischen noch den Camelback Arc2, bin damit aber leider nicht zurecht gekommen, ist mir doch zuviel hin und her gewandert und hat auch nicht viel Stauraum geboten. (Den hätte ich im Zweifel zum günstigen abgeben da, mehr als 3-4 Läufe hat der nicht auf dem Buckel)
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Achja, eine Ergänzung zum Camelbak Circuit (2016er Modell) noch: In die Taschen vorne passt problemlos noch jeweils eine Standard-0,5l-PET-Flasche. Somit kann man insgesamt 2,5l mitnehmen (Ich hatte es "nur" mit einer zusätzlichen Flasche gemacht, die ich für einen Freund auf einen 32-km-Lauf mitgenommen hatte, also insgesamt 2l dabei.)


Einen kurzen Versuch mit den Camelbak-0,3l-Flaschen vom Arc hatte ich hingegen schon vor dem Loslaufen beendet, die passen da zwar auch rein, scheuerten durch die Breite aber am Oberarm.
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Ich habe den Camelbak Hydrobak mit 1,5 Liter Reservoir. Der hat nur die halbe Rückenlänge und auch nur einen Gurt oberhalb der Brust. Zieht man die Haltegurte gut fest, schlackert nix, da er eben auf Unterbrusthöhe aufhört. Der ist eigentlich für Biker, kostet dafür aber auch nur um die 30 Eur und somit für den "Anfang" ganz erschwinglich.
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