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Darf/Kann/Muss/Soll man mit seinem Laufen prahlen?

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Rolli hat geschrieben:Ich glaube, Du hast die Idee noch nicht richtig verstanden.

Wie kann ein junger, gerade mal 67-jähriger Mann jetzt schon Rente verlangen?
Ich hab das schon verstanden. Was ich damit sagen wollte ist, dass die Politik das ja scheinbar genauso sieht wie die Japaner und dabei ist, das Renteneintrittsalter nach hinten zu schieben. 67 ist mMn nur der Anfang, ich bin davon überzeugt, das das Alter nach und nach tatsächlich auf 70+ angehoben werden wird.
Mir wird allerdings Angst und Bange bei dem Gedanken, eine Krankenschwester mit 70+ noch am Bett arbeiten zu sehen, einen Dachdecker auf dem Dach rumkraxeln zu lassen, Chirurgen mit Alterstremor operieren zu lassen, und so viele andere Berufe eigenen sich auch nur grenzwertig....
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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... populistische Polemik, der mit der Realität nichts zu tun hat. Es reicht sich die Lebenserwartung in D anzuschauen.

Ich arbeite gerne. Hauptsache bin/bleibe ich fit, auch mit 80.

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Jeder möchte auf ne gewisse Art und Weise Anerkennung für das, was er tut. Ob jemand prahlt oder viel prahlt hängt denke ich hauptsächlich damit zusammen, warum derjenige Sport treibt. Wer überwiegend Sport treibt, um andere zu veeindrucken, wird tendentiell eher prahlen, als jemand, der zb abnehmen will oder sein Leben umkrempeln will.

Ich hab mit Laufen angefangen durch ne Wette. Die Wette wurde schnell nebensächlich. Mittlerweile habe ich 3 Marathons auf dem Buckel und 3-4 olympische Distanzen beim Triathlon und diverse kürzere Lauf- und Triathlonwettkämpfe. Ich selbst hätte nie gedacht, dass ich sowas mal leisten kann. Ich bin stolz auf das was ich geleistet habe, aber weiss auch, dass ich keine Weltrekorde aufgestellt habe und wohl auch nie werde.

Deswegen erzähl ich ungefragt selten von meinen sportlichen Aktivitäten. Jeden meiner 3 Marathons bin ich ohne Läufe über 30 km angegangen (nur einen über 20 km) und im Schnitt nicht mehr als 40 km pro Woche gelaufen. Mit sowas haben "Perfektionisten" hier im Forum ja schon ihre Probleme. Da mutmaßt der Trainingsplan zum Marathon als Aufnahmeritus an, um endlich in den "elitären Kreis" der Marathonläufer zu dürfen.

Für Triathlons habe ich fast nur geschwommen und bin gelaufen (aber auch net in dem Maße, wie Triathleten normalerweise trainieren) und aufm Rad hab ich insgesamt vll. nur 50 mal gesessen. Trotzdem bin ich nicht mit roter Laterne ins Ziel.

Wer sich den Wettkampf zutraut, sollte auch starten. Solange die Teilnahme am Volkstriathlon nicht als Ironman-Sieg verkauft wird...

Mit Anfang 20 hatte ich aber zb noch Panik im Wasser und konnte mich eher über Wasser halten, als tatsächlich schwimmen. Daher ist für mich ein 1500m Schwimmkurs bei ner olympischen Distanz schon was besonderes. Für nen Langdistanzathleten ist das Aufwärmprogramm.

Abschliessend sei gesagt: Jede Leistung und jeder Wettkampf hat eine Geschichte. Man darf stolz auf seine Leistung sein, aber man sollte sie nicht toller darstellen, als sie ist.

Ich bestreite morgen nach Fußbruch wieder meinen ersten Volkstriathlon. Wer davon keine Ahnung hat, sagt "oh wow triathlon". Den Leuten sag ich immer "wer 300m schwimmen kann, kann auch nen Volkstriathlon machen".

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Rolli hat geschrieben:... populistische Polemik, der mit der Realität nichts zu tun hat. Es reicht sich die Lebenserwartung in D anzuschauen.

Ich arbeite gerne. Hauptsache bin/bleibe ich fit, auch mit 80.
Interressant wäre jetzt zu wissen, was du beruflich treibst, bzw. wie groß deine Belastung ist. Und ob du das in 20 Jahren auch noch so siehst, sei mal dahingestellt und hat mit Polemik nix zu tun.
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
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Ich habe es geschafft meinen ersten 10km Lauf unter den letzten 10% der Männer zu beenden. Also ganz sicher nichts mit dem man in irgendeiner Art und Weise prahlen könnte. Allerdings bereue ich die Entscheidung trotz zu wenig Training in den Wochen vorher daran teilzunehmen überhaupt nicht, dann läuft man halt einfach im Trainingstempo. Dass manche durch die Ergebnislisten blättern und über die Jahre Statistiken erstellen wie sehr sich die Leistungen verschlechtert haben und das an Teilnehmern wie mir liegt belastet mich dabei überhaupt nicht.

In meinem Umfeld ist es eher so, dass ich seitdem ich angefangen habe regelmässig zu laufen das Interesse der Kollegen und Freunde grösser ist als mein Bedürfnis meine Fortschritte mitzuteilen. Und wenn man dann in der Pause beisammen steht und über das Wochenende oder die Abende quatscht ist natürlich auch Sport und in meinem Fall das Laufen Thema. Und in Zeiten wo jeder Internet in der Hosentasche hat kann auch jeder die Fakten entsprechend einsortieren und bewerten.

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faceyourtarget hat geschrieben:
Jeden meiner 3 Marathons bin ich ohne Läufe über 30 km angegangen (nur einen über 20 km) und im Schnitt nicht mehr als 40 km pro Woche gelaufen.

Für Triathlons habe ich fast nur geschwommen und bin gelaufen (aber auch net in dem Maße, wie Triathleten normalerweise trainieren) und aufm Rad hab ich insgesamt vll. nur 50 mal gesessen. Trotzdem bin ich nicht mit roter Laterne ins Ziel.
Das nenne ich mal 'ne gelungene Prahlerei im MRun'schen Sinn (je untrainierter der Finisher desto größer das Heldentum im Ziel). :teufel:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Malu68 hat geschrieben:Interressant wäre jetzt zu wissen, was du beruflich treibst, bzw. wie groß deine Belastung ist. Und ob du das in 20 Jahren auch noch so siehst, sei mal dahingestellt und hat mit Polemik nix zu tun.
Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Und was passiert, wenn wir alle im Schnitt 150 Jahre leben werden?

Übrigens, wir beschäftigen zur Zeit mehrere Rentner, die im Ruhestand Langeweile haben.

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bones hat geschrieben:Das nenne ich mal 'ne gelungene Prahlerei im MRun'schen Sinn (je untrainierter der Finisher desto größer das Heldentum im Ziel). :teufel:
MRun hat schon immer gute Idee gehabt!

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Ich hätte da nichts vorzuweisen was Schnelligkeit usw. anbelangt. Also is nix mit Angeben oder prahlen werde mich hüten.
Auch im Familienkreis sage ich nie was über Lauf- oder Radtraining die haben kein Verständnis für Sport.

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Malu68 hat geschrieben:Die eigene Freiheit hört da,auf, wo die des anderen beginnt.....

Natürlich kann jeder machen was er will.... und es kann sich auch jeder totsaufen, totfressen, totwasweissichwas...
Aaaber wenn die Gesellschaft die Folgen ausbaden muss, weil derjenige, der sich krankgefressen hat, dann rumjammert, wie schlecht er sich bewegen kann, weil ihm die Knochen weh tun oder er keine Luft mehr kriegt, und eine Reha halbherzig mitmacht und alles, was passiv mit ihm geschieht gut findet und streikt, wenn er aktiv den Heilungsprozeß unterstützen soll und dann auch noch aufs Gesundheitssystem schimpft
und gleichzeitig derjenige, der "unschuldig" krank ist, auf gleiche Leistung verzichten muss, weil die KK die Dringlichkeit nicht sieht und alles privat zahlen muss ( so er denn kann), dann.... ja dann geht mir die Hutschnur hoch!!!! :sauer:

Und das das bekomme ich öfter mit als mir lieb ist!
Das das aus Sicht von Jemandem, der im Gesundheitsbereich arbeitet, so ist, kann ich gut verstehen. Anderseits: Wer sich so top fit hält (und noch entsprechendes "Glück" hat), dass er 100 wird, bekommt über 30 Jahre Rente und wird mit großer Wahrscheinlichkeit sehr viel mehr Geld aus der Pflegekasse ziehen, da Pflege hauptsächlich im hohen (oder von mir aus "nicht mehr ganz so frischem) Alter jenseits der 80 anfällt.

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Soll man deswegen die, die bis ins hohe Alter gesund und leistungsfähig sind / geblieben sind, vielleicht aufgrund guter Gene oder eben auch, weil sie gut mit ihren Ressourcen umgegangen sind, auch noch "bestrafen" mit höherer Lebensarbeitszeit oder einer wie auch immer genannten Sonderabgabe, weil sie ja den Staat mehr Geld kosten?
und die, die Schindluder mit ihrer Gesundheit treiben, bekommen alles in den Ar...h geschoben? (Wohl gemerkt: ich meine nicht die, die durch Unfall oder genetische Ursachen erkrankt sind!)

Das zu regeln ist doch sehr schwierig....
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

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Was ist den schwierig zu verstehen. Wir leben durchschnittlich (verstehst Du das Wort Durchschnitt?) um ca 20 Jahre länger als noch vor 50 Jahren. Arbeiten wir dann auch 20 Jahre (durchschnittlich) länger?

Einzelschicksale in die vernünftige Rentenpolitik (oder überhaupt in ein beliebiges Thema) als Argument zu benutzen, ist für mich populistische Polemik.

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Rolli hat geschrieben:
(verstehst Du das Wort Durchschnitt?)
Wie kommst du denn darauf?? Durchschnitt :confused: , warte mal, .... nee, nie gehört....
Rolli hat geschrieben:Einzelschicksale in die vernünftige Rentenpolitik (oder überhaupt in ein beliebiges Thema) als Argument zu benutzen, ist für mich populistische Polemik.
Mag sein, ich hab vielleicht einen anderen Blick auf die Einzelschicksale.
Mir ging es auch nicht darum, die Rentenpolitik zu reformieren oder die Welt zu retten. Mir ging es darum, dass vielen (Tendenz steigend!) ihre Eigenverantwortung nicht mehr bewusst ist.
Der, der sich totfrisst oder totraucht, sollte auch die Verantwortung dafür übernehmen. Da helfen auch keine Abschreckbilden auf Zigarettenpackungen oder Lebensmittelampeln weiter..... es ist so einfach, die Schuld oder das Versagen anderen in die Schuhe zu schieben: der Staat hat hier versagt, der Arzt da geschlampt, der Apotheker hier nicht drauf hingewiesen.... nur der Einzelne, der kann nix für irgendwas....

das kannste jetzt polemisch nennen oder nicht.

Ich finde es auch nicht schlimm, länger zu arbeiten, ich sehe aber auch, dass die, die mit ihren Ressourcen Schindluder treiben, das auf Kosten derer, die im höheren Alter noch arbeitsfähig sind, tun.

Wenn das für dich Polemik ist....ich empfinde das als soziale Ungerechtigkeit. Die Faulen und Dummen "gewinnen", und die anderen arbeiten bis sie in die Kiste fallen.
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

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Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
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Hallo zusammen,
Also ich lausche immer ganz andächtig den Ausführungen von den anderen Läufern, in der Umkleide, am Start und nach dem Lauf bei Kaffee, Kuchen, Brötchen & Bier.
Die Veranstaltungen der MA´s (New York, London, Barcelona,Hamburg Berlin, Frankfurt etc) und diversen Trail und HM´s.
Mich beeindrucken die Kosten und die Zeiten der absolvierten Läufe.
Die Zeit wird auch diese Läufer einholen - sie sind dann auch nnoch besser (beim Laufen) als ich, der Rückschritt wird von außen mehr und kritischer beobachtet als ihnen lieb ist.
Meine Leistungen behalte ich lieber für mich, seit 2007 geht es gesundheitlich bei mir bergab. Ich bin froh das ich die Strecken für mich in einer akzeptablen Zeit schaffe.
Meine Läufe ?: Hermann-Lauf, Marathon Duisburg (1x), Marathon Düsseldorf (1x), MA/HM Röntgenlauf(1x/ 7x) diverse kleine Laufveranstaltungen..

Gute Nacht
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Malu68 hat geschrieben:Wie kommst du denn darauf?? Durchschnitt :confused: , warte mal, .... nee, nie gehört....



Mag sein, ich hab vielleicht einen anderen Blick auf die Einzelschicksale.
Mir ging es auch nicht darum, die Rentenpolitik zu reformieren oder die Welt zu retten. Mir ging es darum, dass vielen (Tendenz steigend!) ihre Eigenverantwortung nicht mehr bewusst ist.
Der, der sich totfrisst oder totraucht, sollte auch die Verantwortung dafür übernehmen. Da helfen auch keine Abschreckbilden auf Zigarettenpackungen oder Lebensmittelampeln weiter..... es ist so einfach, die Schuld oder das Versagen anderen in die Schuhe zu schieben: der Staat hat hier versagt, der Arzt da geschlampt, der Apotheker hier nicht drauf hingewiesen.... nur der Einzelne, der kann nix für irgendwas....

das kannste jetzt polemisch nennen oder nicht.

Ich finde es auch nicht schlimm, länger zu arbeiten, ich sehe aber auch, dass die, die mit ihren Ressourcen Schindluder treiben, das auf Kosten derer, die im höheren Alter noch arbeitsfähig sind, tun.

Wenn das für dich Polemik ist....ich empfinde das als soziale Ungerechtigkeit. Die Faulen und Dummen "gewinnen", und die anderen arbeiten bis sie in die Kiste fallen.
Na dann alles ist gut. Oben klang es ganz anders für mich.

(ich denke aber, dass jeder für sich und für sein Tun selbst verantwortlich ist und ich habe nicht das Recht jemanden etwas vorzuschreiben, und will auch nicht, dass jemand mir vorschreibt, wie ich zu leben habe. Nur dann eben muss man mit den Konsequenzen leben, kurz vor der Rente ins Grass beißen und nicht verlangen, dass allgemein alle kürzer arbeiten sollten. Einzelschicksale eben)

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AchatSchnecke hat geschrieben: Klar, ich würde dem 5-Std Marathonläufer auch nicht zugrölen, er solle nächstes Mal den Bus nehmen oder so was oder ihm nachher sagen, wie lahm er war, aber man muss es auch nicht so feiern, wie der Kommentator beim Ironman Frankfurt diesen 140-Kilo Mann. Wenn ich in der Schule eine 4 nach hause gebracht hab, dann haben meine Eltern mir zum Glück auch nicht gesagt, dass das ne total tolle Leistung ist und mir auf die Schulter geklopft...
Ich habe das Abfeiern von diesem 140-Kilo Mann zwar nicht mitbekommen, aber da denke ich anders als du.
Mit 140 Kilo schleppt man quasi beinahe zwei Ironmen durchs Ziel. :zwinker5: Dann weiß man nicht welche Geschichte hinter diesen 140 Kilo stecken.
Hatte der Mann eine schwere Krankheit, die ihn auf über 200 kg brachte? Hatte er durch eisernes Training sich wieder ins Leben zurück gekämpft?

Ich finde da darf man durchaus öffentlich feiern, wenn so ein Mensch den Ironman bewältigt.

Weil hier auch öfters zu lesen ist, das eine Pace von x nur als Schlurfen zu betrachten sei, möchte ich an dieser Stelle auch etwas schreiben.
Keine Frage, es ist Schlurfen. Das sehe ich selber.
Doch vorgestern, bei der Radtour, sah ich einen Oldie, mit weißem Haar und Bart, durch die Gegend "schlurfen". Und da war er wieder, mein Spruch im Kopf.

"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

In diesem Alter, das der Herr dem Anschein nach hatte, stehen andere erst gar nicht mehr von der Couch auf. :zwinker5: Darum bin ich der Meinung, dass man differenzieren sollte. Für den alten Mann ist es schon eine große Leistung, wenn er dreimal die Woche ein paar Kilometer durch die Gegend schlurft. Und auf das darf er dann auch stolz sein, und damit prahlen, wenn er das möchte.
So wie ein junger, gesunder Bersch sich für einen anspruchsvollen Triathlon feiern lässt.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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@mintgruen
Das in Frankfurt war einfachnur eine bekloppte Wette, die man als Kommentator oder Sportler sicher nicht befürworten sollte.
Genauso fürn Ar.... Ist dieser Faden, da es keinerlei Definition für Prahlerei gibt, bzw. es am eigenen Empfinden liegt.

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Georg61 hat geschrieben:@mintgruen
Das in Frankfurt war einfachnur eine bekloppte Wette, die man als Kommentator oder Sportler sicher nicht befürworten sollte.
Genauso fürn Ar.... Ist dieser Faden, da es keinerlei Definition für Prahlerei gibt, bzw. es am eigenen Empfinden liegt.
Selbstverständlich gibt es eine Definition für Prahlerei/prahlen... einfach mal einen Blick in den Duden werfen. :nick:
Das eigene Empfinden ist für die objektive Definiton irrelevant.

Niemand sollte in irgendeiner Form und egal womit auch prahlen, denn Prahlerei ist dem Superbia inne und als Laster damit der Weg zur Sünde. Der Weg der Bescheidenheit ist jener, den man gehen soll. Die Leistungen der anderen angemessen und respektvoll würdigen. Die eigene Leistung darf man gerne erwähnen doch sollte man sie tunlichst nicht über die anderer stellen, egal wie gut sie - subjektiv gesehen - sein mögen.

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Georg61 hat geschrieben:Genauso fürn Ar.... Ist dieser Faden
Georg61 hat geschrieben:Ehrlich, der ganze Faden ist doch albern.
Georg61 hat geschrieben:Der ganze Faden wird doch absurd.
Georg61 hat geschrieben:Wie befürchtet war die 2. und 3. Antwort gleich wieder für den A.... .
Ehrlich, deine albernen Kommentare in diversen Fäden sind doch fürn A...

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Georg61 hat geschrieben: ... da es keinerlei Definition für Prahlerei gibt, bzw. es am eigenen Empfinden liegt.
Der Duden als DIE Instanz für alle Fragen zur deutschen Sprache schaut dem Volk aufs Maul und definiert "prahlen" so:
prahlen sich wirklicher oder vermeintlicher Vorzüge o. Ä. übermäßig oder übertreibend rühmen, sie hervorhebend erwähnen

Es gibt also eine Definition und diese trifft alle Nuancen der Prahlerei auch nach meinem Sprachempfinden sehr genau.

Weiter siehe bei Mike Star, dessen Ausführungen ich eben erst gesehen habe.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
Bild
Bild

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Vögelchen hat geschrieben:Passend zum Thema, gerade entdeckt:

https://www.swr.de/swr2/programm/sendun ... index.html
Derartige Sendungen sind leider immer wieder geeignet, Vorurteile zu schüren. Wenn dann jemand "prahlt" oder nur sachlich erzählt, an welchem Wettkampf er teilgenommen hat, wird dieses sportliche Engagement in die Schublade "das kann nicht gesund sein" gesteckt. Insofern kann "Prahlerei" auch schnell nach hinten losgehen, wenn das Umfeld glaubt, der/diejenige ruiniert seine/ihre Gesundheit (nur weil das Umfeld keine wie auch immer geartete Ahnung von Sport hat -geschweige denn ansatzweise selbst Sport treibt). Dann wird die Leistung nicht gewürdigt, sondern der "Prahler" muss sich eher noch rechtfertigen.

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MikeStar hat geschrieben:Selbstverständlich gibt es eine Definition für Prahlerei/prahlen... einfach mal einen Blick in den Duden werfen. :nick:
Das eigene Empfinden ist für die objektive Definiton irrelevant.
barefooter hat geschrieben:Der Duden als DIE Instanz für alle Fragen zur deutschen Sprache schaut dem Volk aufs Maul und definiert "prahlen" so:
prahlen sich wirklicher oder vermeintlicher Vorzüge o. Ä. übermäßig oder übertreibend rühmen, sie hervorhebend erwähnen
Kommunikation ist keine Ingenieurswissenschaft. Daher - und hier muss ich Georg recht geben - kommt es durchaus auf die subjektive Wahrnehmung an. Es geht halt nicht nur darum, was der Sender von sich gibt, sondern auch oder sogar viel mehr, was der Empänger versteht. (Wieviel einfacher wäre so vieles, wäre Kommunikation - und "prahlen" ist eine Form davon - nicht dermaßen anfällig für unterschiedliche Interpretationen und damit Missverständnisse.)

Kleines Beispiel:
"Ich bin einen Marathon in 3 Stunden gelaufen."
Zuhörer A wird das als sachliche Mitteilung verstehen, ohne jede Annahme, dass das als Prahlerei gemeint ist.
Zuhörer B, der trotz viel Training und mit höchster Anstrengung 4 Stunden gelaufen ist, vergleicht die Aussage mit seiner eigenen Leistung und empfindet sie als Prahlerei.
Dass der Kontext, in dem die Äußerung fällt, der Tonfall o. ä. eine besondere Rolle spielt, sei mal außen vor gelassen.

Oder auch:
Wenn jemand seine sämtlichen Zeiten in seine Signatur schreibt, denkt der eine sich "So what", ein zweiter erstarrt in Ehrfurcht, und der dritte hält das für Prahlerei.

Die scheinbar so objektive Definition aus dem Duden lässt sich doch beliebig interpretieren. Was ist "übermäßig"? Wer interpretiert eine Äußerung primär als sachbezogen, wer wertet sie als "rühmen"?

Das einzige, was einigermaßen objektiv gelten dürfte, ist, dass "prahlen" negativ behaftet ist.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Kommunikation ist keine Ingenieurswissenschaft. Daher - und hier muss ich Georg recht geben - kommt es durchaus auf die subjektive Wahrnehmung an. Es geht halt nicht nur darum, was der Sender von sich gibt, sondern auch oder sogar viel mehr, was der Empänger versteht. (Wieviel einfacher wäre so vieles, wäre Kommunikation - und "prahlen" ist eine Form davon - nicht dermaßen anfällig für unterschiedliche Interpretationen und damit Missverständnisse.)

Kleines Beispiel:
"Ich bin einen Marathon in 3 Stunden gelaufen."
Zuhörer A wird das als sachliche Mitteilung verstehen, ohne jede Annahme, dass das als Prahlerei gemeint ist.
Zuhörer B, der trotz viel Training und mit höchster Anstrengung 4 Stunden gelaufen ist, vergleicht die Aussage mit seiner eigenen Leistung und empfindet sie als Prahlerei.
Dass der Kontext, in dem die Äußerung fällt, der Tonfall o. ä. eine besondere Rolle spielt, sei mal außen vor gelassen.

Oder auch:
Wenn jemand seine sämtlichen Zeiten in seine Signatur schreibt, denkt der eine sich "So what", ein zweiter erstarrt in Ehrfurcht, und der dritte hält das für Prahlerei.

Die scheinbar so objektive Definition aus dem Duden lässt sich doch beliebig interpretieren. Was ist "übermäßig"? Wer interpretiert eine Äußerung primär als sachbezogen, wer wertet sie als "rühmen"?

Das einzige, was einigermaßen objektiv gelten dürfte, ist, dass "prahlen" negativ behaftet ist.

Bernd
+1

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burny hat geschrieben: Wenn jemand seine sämtlichen Zeiten in seine Signatur schreibt, denkt der eine sich "So what", ein zweiter erstarrt in Ehrfurcht, und der dritte hält das für Prahlerei.
Wer seine Zeiten in der Signatur schreibt, ist bestimmt sportlich unterwegs. Da soll jeder auf seinem Niveau glücklich sein. Lustig wird es nur, wenn der Fori im Text betont, dass ihn Zeiten nicht interessieren oder was für eine Sportskanone er doch ist, wenn die Zeiten eine andere Sprache sprechen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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mintgruen hat geschrieben:Ich habe das Abfeiern von diesem 140-Kilo Mann zwar nicht mitbekommen, aber da denke ich anders als du.
Mit 140 Kilo schleppt man quasi beinahe zwei Ironmen durchs Ziel. :zwinker5: Dann weiß man nicht welche Geschichte hinter diesen 140 Kilo stecken.
Hatte der Mann eine schwere Krankheit, die ihn auf über 200 kg brachte? Hatte er durch eisernes Training sich wieder ins Leben zurück gekämpft?

Ich finde da darf man durchaus öffentlich feiern, wenn so ein Mensch den Ironman bewältigt.

Weil hier auch öfters zu lesen ist, das eine Pace von x nur als Schlurfen zu betrachten sei, möchte ich an dieser Stelle auch etwas schreiben.
Keine Frage, es ist Schlurfen. Das sehe ich selber.
Doch vorgestern, bei der Radtour, sah ich einen Oldie, mit weißem Haar und Bart, durch die Gegend "schlurfen". Und da war er wieder, mein Spruch im Kopf.

"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

In diesem Alter, das der Herr dem Anschein nach hatte, stehen andere erst gar nicht mehr von der Couch auf. :zwinker5: Darum bin ich der Meinung, dass man differenzieren sollte. Für den alten Mann ist es schon eine große Leistung, wenn er dreimal die Woche ein paar Kilometer durch die Gegend schlurft. Und auf das darf er dann auch stolz sein, und damit prahlen, wenn er das möchte.
So wie ein junger, gesunder Bersch sich für einen anspruchsvollen Triathlon feiern lässt.
Ich würde ihn für jedes Kilo, dass er abgenommen hat, zu jedem geschwommenen Kilometer, zu jedem gefahrenen und gewalkten Kilometer beglückwünschen. Aber nicht zu dem grandiosen Plan, einen Ironman in etwas über 18 Stunden zu finishen (wenn dann alles glatt geht), mit einer vollmundigen Ankündigung und einer Wette über 10.000 Euro mit dem Mitbewohner. Er hat auch nicht gefinisht, sondern nach knapp 2 Stunden Schwimmen und 50 Km Rad im 20er Schnitt mit Knieschmerzen aufgegeben.
Hab ich auch nichts gegen. Soll er machen. Nur soll mir das nicht vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen (was ich nicht als GEZ-Bashing meine, sondern weil ich wenigstens da noch etwas qualifizierten Kommentar erwarte) als tolles Beispiel für Motivation und Sportgeist verkauft werden...genauso wenig wie den 8 Stunden Marathon-Finisher oder ähnliche Ideen.
Und ich hab auch überhaupt nichts gegen den Opa, der mit 7er Pace rumjoggt. Auch nichts gegen den 30-Jährigen der in 7er Pace läuft. Nur dagegen, dass man es im Wahn von solchen Events wie Marathon, Ironman etc. anscheinend zunehmend weniger schafft, dass eigene Leistungsvermögen einzuschätzen oder zu akzeptieren und auf den großen Turn verzichten und sich stattdessen mit dem 10er oder HM zu begnügen, der dem auch entspricht. Und ich glaube eben, dass der unbedingte Drang trotz mangelnder Sportlichkeit oder mangelnder Trainingszeit oder mangelnder Erfahrung an "extremeren" Veranstaltungen teilzunehmen (siehe auch das Beispiel mit den Klettersteigen) sehr viel mit "passiver Prahlerei", in Social Media, mit der Marathon-Urkunde im Büro etc. zu tun hat.

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bones hat geschrieben:Das nenne ich mal 'ne gelungene Prahlerei im MRun'schen Sinn (je untrainierter der Finisher desto größer das Heldentum im Ziel). :teufel:
Ich weiss zwar nicht, wer oder was MRun ist, aber für Prahlerei gehört schon mehr, als zu sagen: ich hab nen Marathon gefinisht. Hab ja nicht mal Zeiten erwähnt ;)

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AchatSchnecke hat geschrieben:Er hat auch nicht gefinisht, sondern nach knapp 2 Stunden Schwimmen und 50 Km Rad im 20er Schnitt mit Knieschmerzen aufgegeben.
Hab ich auch nichts gegen. Soll er machen. Nur soll mir das nicht vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen (was ich nicht als GEZ-Bashing meine, sondern weil ich wenigstens da noch etwas qualifizierten Kommentar erwarte) als tolles Beispiel für Motivation und Sportgeist verkauft werden...genauso wenig wie den 8 Stunden Marathon-Finisher oder ähnliche Ideen.
Okay, da kann ich dich verstehen.

Und ich hab auch überhaupt nichts gegen den Opa, der mit 7er Pace rumjoggt. Auch nichts gegen den 30-Jährigen der in 7er Pace läuft. Nur dagegen, dass man es im Wahn von solchen Events wie Marathon, Ironman etc. anscheinend zunehmend weniger schafft, dass eigene Leistungsvermögen einzuschätzen oder zu akzeptieren und auf den großen Turn verzichten und sich stattdessen mit dem 10er oder HM zu begnügen, der dem auch entspricht.
Für Marathon bekommt man halt mehr Komplimente, als für einen HM oder gar nur einem 10er. :zwinker5:

Ich weiß aber, was du meinst. Das wäre so, als ob ich im November einen HM laufen möchte, obwohl ich zur Zeit gerade mal reif für einen halbwegs anständigen 5k bin. Und das auch nur, wenn meine Hüfte nicht wieder gröber zu Zicken beginnt. :zwinker2:
Und ich glaube eben, dass der unbedingte Drang trotz mangelnder Sportlichkeit oder mangelnder Trainingszeit oder mangelnder Erfahrung an "extremeren" Veranstaltungen teilzunehmen (siehe auch das Beispiel mit den Klettersteigen) sehr viel mit "passiver Prahlerei", in Social Media, mit der Marathon-Urkunde im Büro etc. zu tun hat.
Aber liegt da der Fehler dann nicht beim Veranstalter? Wenn er einen Zielschluss nach einer bestimmte Zeit einführt, kommen die untertrainierten Läufer erst gar nicht zeitgerecht im Ziel an. Ohne Finish keine Urkunde. :zwinker5:
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

80
mintgruen hat geschrieben: Aber liegt da der Fehler dann nicht beim Veranstalter? Wenn er einen Zielschluss nach einer bestimmte Zeit einführt, kommen die untertrainierten Läufer erst gar nicht zeitgerecht im Ziel an. Ohne Finish keine Urkunde. :zwinker5:
Was für ein Quatsch!

a) ist der Veranstalter keine moralische Institution, die darüber befindet, wer ein Anrecht hat, mit einer Urkunde gewürdigt zu werden.
b) kann ein halbwegs sportlicher, aber untrainierter 25-Jähriger einen solchen Zielschluss immer noch locker unterbieten, während die viel trainierende W60 ausgeschlossen wird oder aber man setzt ihn so eng an, dass das Teilnehmerfeld halbiert wird.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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faceyourtarget hat geschrieben:Ich weiss zwar nicht, wer oder was MRun ist, aber für Prahlerei gehört schon mehr, als zu sagen: ich hab nen Marathon gefinisht.
Eben.....Du hast gesagt, Du hättest kaum trainiert und es damit allen, die vernünftiges Marathontraining propagieren, aber mal so richtig gezeigt, Ein toller Hecht, aber natürlich ohne zu prahlen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Eben.....Du hast gesagt, Du hättest kaum trainiert und es damit allen, die vernünftiges Marathontraining propagieren, aber mal so richtig gezeigt, Ein toller Hecht, aber natürlich ohne zu prahlen.
Nö ich habe gesagt, dass man keinen perfekt vorbereiteten Marathon machen muss, um ihn anständig hinter sich zu bringen. Mir gehn halt Leute auf den Sack, die nach dem Lesen eines Marathonplans meinen zum Experten zu mutieren. Und wenn man sich nicht so vorbereitet, ist man ein unwürdiger Hitzkopf, der seine Gesundheit ruinieren würde. Ist ja nicht so, als sei ich unvorbereitet gestartet oder hätte gerade erst mit dem Laufen angefangen. Aber wenn du meinst ich prahle, dann mein das eben. Hast dann leider nur nicht verstanden um was es geht.

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AchatSchnecke hat geschrieben: Und ich glaube eben, dass der unbedingte Drang trotz mangelnder Sportlichkeit oder mangelnder Trainingszeit oder mangelnder Erfahrung an "extremeren" Veranstaltungen teilzunehmen (siehe auch das Beispiel mit den Klettersteigen) sehr viel mit "passiver Prahlerei", in Social Media, mit der Marathon-Urkunde im Büro etc. zu tun hat.
1+
und die Veranstalter fördern das ja schön mit dem Angebot der Marathon-Staffeln.
Natürlich wird damit sehr viel zusätzliches Geld gemacht, aber ....

84
Malu68 hat geschrieben:Die eigene Freiheit hört da,auf, wo die des anderen beginnt.....

Natürlich kann jeder machen was er will.... und es kann sich auch jeder totsaufen, totfressen, totwasweissichwas...
Aaaber wenn die Gesellschaft die Folgen ausbaden muss, weil derjenige, der sich krankgefressen hat, dann rumjammert, wie schlecht er sich bewegen kann, weil ihm die Knochen weh tun oder er keine Luft mehr kriegt, und eine Reha halbherzig mitmacht und alles, was passiv mit ihm geschieht gut findet und streikt, wenn er aktiv den Heilungsprozeß unterstützen soll und dann auch noch aufs Gesundheitssystem schimpft
und gleichzeitig derjenige, der "unschuldig" krank ist, auf gleiche Leistung verzichten muss, weil die KK die Dringlichkeit nicht sieht und alles privat zahlen muss ( so er denn kann), dann.... ja dann geht mir die Hutschnur hoch!!!! :sauer:

Und das das bekomme ich öfter mit als mir lieb ist!
Bei allem Verständnis, dass der Job frustrierend sein kann und man viele Handlungen der Patienten nicht versteht und oft ein selbstzerstörerisches Verhalten im Endstadium zu beobachten sein wird: Wenn du im Gesundheitsbereich arbeitest, ist es dann nicht irgendwie Teil der Arbeit, auch diesen Menschen, die sich "krankgefressen" haben, genau so wertfrei gegenüber zu treten wie den Menschen, die durch ein Unglück in die missliche Lage gekommen sind? Ein krankgefressener Mensch frisst sich, nehme ich jetzt mal an, ja nicht anlasslos und ohne Ursache krank. Jemand, der den Arsch in der Reha nicht hochkriegt, dem fehlen vielleicht die richtigen Werkzeuge, um die Situation in den Griff zu bekommen. Und dann kämen nach meinem Empfinden diejenigen ins Spiel, die sich damit beruflich auseinandersetzen. Und deren Aufgabe, also das, was ich so gemeinhin als Kerntätigkeit interpretiere, wäre es, den Menschen Hilfestellungen dahingehend zu geben. Gerade die "faulen" und meckernden, verweigernden Kranken sind es doch, die umso mehr Unterstützung brauchen.
Das muss nicht unbedingt zeitlich mehr sein, sondern die konkret richtige Ansprache im richtigen Moment. Erkennen, was derjenige für ein Typ ist und irgendwas in ihm wecken, damit er sich selbst dabei helfen kann, seinen Heilungsprozess in Gang zu bringen. Das setzt natürlich viel Menschenkenntnis, Empathie und Durchhaltevermögen voraus (und ist wahrscheinlich auch nicht Aufgabe einer Krankenschwester o.ä., sondern geht ja schon eher in Richtung psychische Hilfe). Und ist vielleicht auch zu viel verlangt, wenn man sich die Umstände betrachtet, in denen viele im Gesundheitsbereich arbeiten müssen (zu viel für zu wenig Geld). Aber grundsätzlich, finde ich, gehört das genauso zur Arbeit dazu, wie dem motivierten, sich selbst aus der misslichen Lage befreien wollenden Typen die richtigen Medikamente (oder was auch immer) zu geben.
Malu68 hat geschrieben: Mir ging es auch nicht darum, die Rentenpolitik zu reformieren oder die Welt zu retten. Mir ging es darum, dass vielen (Tendenz steigend!) ihre Eigenverantwortung nicht mehr bewusst ist.
Der, der sich totfrisst oder totraucht, sollte auch die Verantwortung dafür übernehmen. Da helfen auch keine Abschreckbilden auf Zigarettenpackungen oder Lebensmittelampeln weiter..... es ist so einfach, die Schuld oder das Versagen anderen in die Schuhe zu schieben: der Staat hat hier versagt, der Arzt da geschlampt, der Apotheker hier nicht drauf hingewiesen.... nur der Einzelne, der kann nix für irgendwas....

Wenn das für dich Polemik ist....ich empfinde das als soziale Ungerechtigkeit. Die Faulen und Dummen "gewinnen", und die anderen arbeiten bis sie in die Kiste fallen.
Ich seh das so: Derjenige, der nicht in der Lage ist, auf sich selbst zu achten, seinen Körper in einem einigermaßen brauchbaren Zustand zu halten, sich um sich zu kümmern, damit er nicht in die missliche Lage kommt, von den Gnaden des Gesundheitssystems abhängig zu werden, ist, aus welchen Gründen auch immer, schwach. Das kann von psychischen Unzulänglichkeiten über Fehler in der Erziehung bis hin zu traumatischen biografischen Erlebnissen gehen. Oder eine Kombination davon oder was ganz anderes. Diesen Menschen zu helfen, gehört genauso zur Kernaufgabe des Gesundheitssystems wie denjenigen, die das Glück haben, in der Lage zu sein, sich um sich zu kümmern, vieles gut geregelt bekommen und dann aufgrund genetischer Dispositionen oder auch Unfällen vom Gesundheitssystem abhängig werden.

Oberflächlich betrachtet mag die zuerst beschriebene Gruppe als "faul und dumm" abgestempelt werden. Wenn man im gesundheitlichen Bereich tätig ist, finde ich, sollte man sich solche Pauschalurteile aber tunlichst verkneifen. Das wertet das Individuum und seine Geschichte ab, die man, in der Kürze der Zeit und der systemisch bedingten Hektik, oft nicht kennt und kennen kann. Von daher verbietet sich meiner Meinung nach ein derartig verächtlicher Blick auf die Kranken. Dass das natürlich im Einzelfall trotzdem passiert, ist vollkommen klar, da es menschlich ist, andere nach ihrem äußerlich erkennbaren Verhalten zu bewerten und Schlüsse zu ziehen, warum diese Menschen so sind, wie sie sind. Die Attribute "faul und dumm" allerdings sind schon wirklich richtig verächtlich, das sollte man nichtmal in der größten Stresssituation in den Mund nehmen, wenn man das, was man tut, aus Überzeugung tut.

Im Übrigen wollte ich mit meinem polemischen Kommentar vor ein paar Tagen nur deutlich machen, dass die Denkweise, Menschen sollten doch Sport treiben, damit sie nicht irgendwann die Kassen belasten, gefährlich ist. Wenn man die Freizeitgestaltung der Bürger nach ökonomischen Aspekten anordnen wollte, wäre es wahrscheinlich tatsächlich am besten, bis zur Rente 3x/Woche ne Stunde joggen zu gehen und sich mit Abtreten aus dem Arbeitsalltag den Gnadenschuss verpassen zu lassen.

Mir fallen unendlich viele Gründe ein, warum Sport ne gute Sache ist. An ausgeglichene Haushalte und die Entlastung der Kassen wäre ich tatsächlich als allerletztes gekommen.
Vögelchen hat geschrieben:Passend zum Thema, gerade entdeckt:

https://www.swr.de/swr2/programm/sendun ... index.html
Boah nee, du kannst doch nicht den Thread hier mit irgendwelchen TV-Tipps zumüllen, mach das doch bitte im entsprechenden Faden.
:zwinker5:

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faceyourtarget hat geschrieben:Nö ich habe gesagt, dass man keinen perfekt vorbereiteten Marathon machen muss, um ihn anständig hinter sich zu bringen. Mir gehn halt Leute auf den Sack, die nach dem Lesen eines Marathonplans meinen zum Experten zu mutieren. Und wenn man sich nicht so vorbereitet, ist man ein unwürdiger Hitzkopf, der seine Gesundheit ruinieren würde. Ist ja nicht so, als sei ich unvorbereitet gestartet oder hätte gerade erst mit dem Laufen angefangen. Aber wenn du meinst ich prahle, dann mein das eben. Hast dann leider nur nicht verstanden um was es geht.
Wenn es Dir um Marathontraining geht, hast Du nicht verstanden, worin es in diesem Thread geht. Oder möchtest Du nur damit prahlen, dass Du schlauer bist als andere?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Kerkermeister hat geschrieben:1+
und die Veranstalter fördern das ja schön mit dem Angebot der Marathon-Staffeln.
Natürlich wird damit sehr viel zusätzliches Geld gemacht, aber ....
Gibt's eigentlich schon Staffel-Ultra Läufe? ;) Das wäre ja der nächste Schritt.
Wobei, da fällt mir jetzt sogar einer ein. Der Lauf zwischen den Meeren über fast 100 km von Nord- nach Ostsee.

Im Gegensatz zum Staffelmarathon würde aber nie jemand dazu sagen, er hätte an einem Ultralauf teilgenommen.
Beim Staffelmarathon hingegen nuscheln die Finisher doch gerne das "Staffel" weg und betonen den Marathon ;)

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Vögelchen hat geschrieben:Aber der Veranstalter hat weniger Teilnehmer, die bezahlen.
Es läuft also alles wieder auf möglichst hohen Ertrag hinaus. :zwinker5:
mintgruen hat geschrieben:Aber liegt da der Fehler dann nicht beimVeranstalter?
burny hat geschrieben:Was für ein Quatsch!
Es gibt keine blöden Fragen. Es gibt nur blöde Antworten. :zwinker2:



b) kann ein halbwegs sportlicher, aber untrainierter 25-Jähriger einen solchen Zielschluss immer noch locker unterbieten, während die viel trainierende W60 ausgeschlossen wird.

Bernd
Danke, dass hatte ich nicht bedacht.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

88
MarkyMcFly hat geschrieben: Beim Staffelmarathon hingegen nuscheln die Finisher doch gerne das "Staffel" weg und betonen den Marathon ;)
Und das ist nicht mal nur bei den normalen Teilnehmern sondern auch in der Werbung:

Hamburg war zum Marathon 2016 und 2017 zuplakatiert mit folgender Werbung:

"Ich liebe es, mit meinen Kunden ein Ziel zu erreichen – egal, ob im Job oder beim Marathon!" - darunter ein Bild einer Dame in Sportklamotten.

Die Dame ist 2016 den 5,4-km-Abschnitt der Staffel mitgelaufen. 2017 war sie nicht mehr in der Teilnehmerliste...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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MarkyMcFly hat geschrieben: Gibt's eigentlich schon Staffel-Ultra Läufe? ;) Das wäre ja der nächste Schritt.
Wobei, da fällt mir jetzt sogar einer ein. Der Lauf zwischen den Meeren über fast 100 km von Nord- nach Ostsee.
Lauf zwischen den Meeren sind nur Staffeln erlaubt, keine Einzelstarter.

100meilenberlin, Einzelstarter und dazu auch noch 2,4 oder 10+ Staffeln

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Der Mythos Marathon ist schon vor einiger Zeit zum Mythos Halbmarathon geworden. Da das vielen auch zu lang ist, gibt es jetzt den Mythos Marathonstaffel. Einmal im Leben muß man halt etwas geleistet haben....
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Bei mir in der Arbeit gibt es tatsächlich auch Leute, die sagen "Ich habe auch bei dem Marathon mitgemacht" - wo ich den Marathon gelaufen bin, dabei haben sie den Viertelmarathon absolviert. Ich sag nichts und gratuliere, aber ich habe den Eindruck, dass sie denken, sie hätten einen Marathon absolviert. Das finde ich total schräg.
:hallo:

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bones hat geschrieben:Der Mythos Marathon ist schon vor einiger Zeit zum Mythos Halbmarathon geworden. Da das vielen auch zu lang ist, gibt es jetzt den Mythos Marathonstaffel. Einmal im Leben muß man halt etwas geleistet haben....
Solange es ordentlich, korrekt kommuniziert wird ist das doch völlig okay. Besser als gar nicht bewegt.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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JoelH hat geschrieben:Solange es ordentlich, korrekt kommuniziert wird ist das doch völlig okay. Besser als gar nicht bewegt.
Bei der Teilnahme an einer Marathonstaffel geht es nicht um Bewegung. Bewegen kann man sich auch im Park oder im Wald oder auf dem Laufband. Sogar kostengünstiger.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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JoelH hat geschrieben:Solange es ordentlich, korrekt kommuniziert wird ist das doch völlig okay. Besser als gar nicht bewegt.
Ich hatte mich 2015 bei der Marathonstaffel verletzt und musste meine Story diversen Ärzten erzählen. Obwohl ich deutlich erklärte, was passiert ist "ich bin am Sonntag beim Marathon 5,4km Staffel gelaufen..." (o.ä.) verstand mindestens ein Arzt, dass ich den kompletten Marathon gelaufen wäre. Das "Zauberwort" führt offensichtlich dazu, dass einige gar nicht richtig zuhören.
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ruca hat geschrieben:Ich hatte mich 2015 bei der Marathonstaffel verletzt und musste meine Story diversen Ärzten erzählen. Obwohl ich deutlich erklärte, was passiert ist "ich bin am Sonntag beim Marathon 5,4km Staffel gelaufen..." (o.ä.) verstand mindestens ein Arzt, dass ich den kompletten Marathon gelaufen wäre. Das "Zauberwort" führt offensichtlich dazu, dass einige gar nicht richtig zuhören.
Na ja, irgendwann ist der Sorgfaltspflicht ja auch genüge getan. Es gibt halt Menschen die hören/lesen nur was sie hören/lesen wollen. Darum kann man sich nicht auch noch kümmern.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Sportscat hat geschrieben:Bei mir in der Arbeit gibt es tatsächlich auch Leute, die sagen "Ich habe auch bei dem Marathon mitgemacht" - wo ich den Marathon gelaufen bin, dabei haben sie den Viertelmarathon absolviert. Ich sag nichts und gratuliere, aber ich habe den Eindruck, dass sie denken, sie hätten einen Marathon absolviert. Das finde ich total schräg.
Manche finden es schon bewundernswürdig beim Firmenlauf teilgenommen zu haben.

Wenn mir jemand erzählt (oder in die Signatur schreibt), wie schnell er läuft, interessiert es mich, um ihn sportlich einschätzen zu können.
Allerdings erzählen es die wirklich Schnellen kaum ungefragt - die 4-Stunden-Läufer dagegen schon.
Neue Laufabenteuer im Blog

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bones hat geschrieben:Wenn es Dir um Marathontraining geht, hast Du nicht verstanden, worin es in diesem Thread geht. Oder möchtest Du nur damit prahlen, dass Du schlauer bist als andere?
Mein Ursprungsbeitrag dreht sich um Vieles. Das Thema Marathon hast du rausgepickt und mich als Prahler hingestellt. Oberschlau waren die, die gemeint haben, dass man einen Marathon gefälligst nur mit akribischer Vorbereitung laufen kann. Und meine Vorbereitung herablassend belächelt haben getreu dem Motto "kannst du ja machen, wirste aber net schaffen/is dumm/gesundheitsschädlich".

Aber ich merke schon, dass wir auf keinen Nenner kommen.

Was mir bei vielen sportlich aktiven Leuten auffällt ist das "ich stell mich über dich weil du fett/unsportlich bist" Art. Der eine machts offener, der andere eher versteckt. Wer gerne mit 140 Kilo nen Ironman machen will, soll das doch tun. Der gräbt doch keinem anderen an seiner Leistung. Und wer bei ner Marathon-Staffel mitgelaufen ist, wird vll einfach nur die Atmosphäre eines Marathons aufsaugen wollen, weil er nicht fit genug für einen ganzen Marathon ist.

Man darf den Leuten doch nicht immer gleich die schlimmsten Absichten unterstellen.

Ich finde das sagt mehr aus über die, die mutmaßen, als die, die ne Marathonstaffel laufen. Spätestens wenn man nach der Zeit fragt, hat sich das Thema doch eh erledigt, weil klar wird das sie nicht den ganzen Marathon absolviert haben.

Und wenn ich bei der Challenge Roth in einer Staffel den Marathon laufen würde, würde ich auch sagen "ich hab bei der Challenge Roth den Marathon in ner Staffel gemacht" und nicht "ich bin Marathon in Roth gelaufen".

Wer dann nicht richtig zuhört und denkt man würde prahlen, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

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19joerg61 hat geschrieben:Manche finden es schon bewundernswürdig beim Firmenlauf teilgenommen zu haben.

Wenn mir jemand erzählt (oder in die Signatur schreibt), wie schnell er läuft, interessiert es mich, um ihn sportlich einschätzen zu können.
Allerdings erzählen es die wirklich Schnellen kaum ungefragt - die 4-Stunden-Läufer dagegen schon.
Vll. ist für einen Sportmuffel mit Übergewicht ein Firmenlauf schon was besonderes. Wenn man sich immer an den schnellsten und besten Sportlern orientiert, müsste man betrübt jeglichen Sport sein lassen.

Aus der Sicht eines trainierten Marathonläufers ist ein 3h Marathon auch eher Ga1 Trainingstempo.

Soll doch jeder machen wie er kann und lustig ist. Jeder in seinem persönlichen Hämisphärchen.

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faceyourtarget hat geschrieben:Vll. ist für einen Sportmuffel mit Übergewicht ein Firmenlauf schon was besonderes. Wenn man sich immer an den schnellsten und besten Sportlern orientiert, müsste man betrübt jeglichen Sport sein lassen.

Aus der Sicht eines trainierten Marathonläufers ist ein 3h Marathon auch eher Ga1 Trainingstempo.

Soll doch jeder machen wie er kann und lustig ist. Jeder in seinem persönlichen Hämisphärchen.
Deswegen ist es mit Prahlen immer so eine Sache.

Wobei ich einen Unsportlichen, der im etwas höheren Alter sich aufrafft und für einen Firmenlauf trainiert bewundernswerter finde, als jemand, der aus dem Stand einen Marathon läuft.
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