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Intermittierendes Fasten; 16 Stunden täglich nichts essen

Intermittierendes Fasten; 16 Stunden täglich nichts essen

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Eigentlich ja gar nicht so ein neues Thema, nur bin ich gerade erst darauf gestoßen. Wie das manchmal so ist, erzählten mir kürzlich gleich 3 Freunde/Bekannte, dass sie entweder 14 bis 16 Stunden täglich nichts essen, oder sogar insgesamt nur 2 Mahlzeiten am Tag zu sich nehmen. Und ich möchte das gerne ausprobieren. Spät frühstücken und früh zu Abend essen; allerdings auch Mittags noch eine Kleinigkeit.

Morgens ist das ja eigentlich super: Ich kann loslaufen ohne mich um ein Frühstück kümmern zu müssen. Nur wenn ich mal abends laufe, dann also nach dem Abendessen, könnte ich ja meine Kohlenhydratspeicher nicht mehr auffüllen. Ob sich das negativ auswirkt?

Also ich werde das ausprobieren. Hat vielleicht schon jemand damit Erfahrungen gemacht? Positive wie negative würden mich interessieren. (Ich habe auch die Suchmaschine bemüht, aber weder hier im Forum noch bei den Runnersworld-Artikeln was erhellendes gefunden.) Wie gesagt geht es mir hier um Erfahrungsberichte. Ich möchte nicht den Sinn oder Unsinn dieser Ernährungsform diskutieren. Ich weiß sehr wohl, dass es da sehr unterschiedliche Meinungen zu gibt.

LG!
Soli

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Ich mache das schon eine ganze Zeit. Die Frage ist, was du dir davon versprichst. IF ist eigentlich keine Diät im herkömmlichen Sinne, sondern man erreicht "vorteilhafte" Veränderungen im Hormonhaushalt(IGF1, HGH usw.) Zum Abnehmen ist es eher nicht, da man seine Kalorien eben in dem Essensfenster zu sich nimmt.

Also wofür möchtest Du es machen und was erwartest Du?

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Ich habe mich schon immer so ernährt. Schon lange bevor ein schlauer Prof die Bezeichnung Intermittierendes Fasten "erfunden" hat. Ganz einfach, weil ich ohne Frühstück leben kann. Auch in der Firma nur Kaffee.

Ob ich deswegen gesünder, schneller, ausdauernder geworden bin? Keine Ahnung. Abnehmen kann ich dadurch nicht, aber mein BMI von 23 halten. Womit ich nicht zufrieden bin.

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kobold hat geschrieben:Dickerchen, mir scheint, du bist ein Kandidat für den Zuckerfaden! :teufel: BMI 23 ... unglaublich!

Sorry, Soli, bin schon wieder weg.
Ich kann da nicht schreiben, weil die ständig vom Essen schreiben... grrrrr.

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Ich hoffe ehrlich gesagt, dass ich dabei nicht abnehme. Ich gehöre eh schon zu den Bohnenstangen. Wenn ich dadurch noch abnehmen würde, würde ich das sofort wieder einstellen müssen. Mich interessiert der gesundheitliche Aspekt. Und ich frage mich, ob ich mich dabei tatsächlich besser fühle, wie ja so viele behaupten. Ob ich dann tatsächlich gesünder wäre, kann ich allerdings auch nicht feststellen, da ich meine Werte jetzt auch nicht kenne. Wäre also eher eine subjektive Sache.

Im Moment fühle ich mich jedenfalls nicht schlecht oder hungerleidend und ich mache das seit 3 Tagen. Praktisch finde ich das eben nicht zu frühstücken. Und da wir jetzt gerade auch ein paar Mal spät abends (so um 9:00) essen waren und mir das überhaupt nicht bekommen ist, ist passt das also auch ganz gut. Einen Wohlfühleffekt, sofern der denn bei mir eintritt, kann ich aber sicher erst nach einiger Zeit erwarten. Heute will ich jedenfalls das erste Mal abends laufen und bin gespannt wie es mir danach geht.

@Rolli: Ja, wenn du das schon immer so machst, ist es natürlich schwer zu sagen, ob du dich mit besser fühlst. Ist vielleicht auch eine Typfrage. Ich habe bisher immer behauptet ich könne nicht ohne Frühstück und Nüchternläufe waren undenkbar für mich. Jetzt habe ich schon den ersten hinter mir. Allerdings war es auch unglaublich heiß, so dass ich da noch nicht viel sagen kann. Immerhin hab ich die 1 1/2 Stunden durchgestanden. Ohne Hunger.

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Rolli hat geschrieben:Ich kann da nicht schreiben, weil die ständig vom Essen schreiben... grrrrr.
Das zu lesen, macht dich nur stärker. Und die Aussicht, am Mittwochmorgen ob deiner fortbestehenden oder gar zunehmenden Körperfülle gemobbt zu werden, bringt dich vielleicht dazu, dich endlich mal an deinem XXL-Schlüpper zu reißen. BMI 23, also echt jetzt! :nene: Selbst wenn du als Mittelstreckler eine stärker ausgeprägte Muskulatur haben solltest: Da ist beim Gewicht noch Spiel nach unten. :D

@Soli: Um doch noch was zur Sache zu schreiben: Ich habe im Zusammenhang mit dem Thema "gesundes Altern" davon gelesen und einen Vortrag von Frank Madeo (Prof. in Graz, gibt es auch auf youtube) gehört, der diese Lebens- und Ernährungsweise als potenziell lebensverlängernd propagiert. Mich haben die überwiegend tierexperimentellen Belege noch nicht überzeugt. Eine Freundin von mir praktiziert intermittierendes Fasten seit einigen Monaten. Dass sie beim Laufen leistungsfähiger geworden sei, höre ich nicht, eher im Gegenteil - sie läuft allerdings auch keine Wettkämpfe. Was mir auffällt: Sie ist oft gestresst wg. der (Nicht-)Esserei, weil ein normaler Tagesablauf mit Job, Familie und Treffen mit Freunden es nicht immer zulässt, die Zeiten ohne Weiteres einzuhalten.

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kobold hat geschrieben: BMI 23, also echt jetzt! :nene: Selbst wenn du als Mittelstreckler eine stärker ausgeprägte Muskulatur haben solltest: Da ist beim Gewicht noch Spiel nach unten. :D
+1
Ich kann mich noch erinnern, dass Rolli vor wenigen Jahren noch einen BMI von 22 hatte, und abspecken wollte. Das ging wohl nach hinten los.

Intermittierendes Fasten im Zusammenhang mit Nuechternlaeufen funktioniert uebrigens wirklich hinsichtlich Abspeckens, wie ich vor einem Jahr im Zuckerfaden vorgefuehrt habe. Der Trick ist zum einen, dabei nicht zu uebertreiben (ich hatte mich auf etwa 3000 kcal pro Fastentag beschraenkt), und zum anderen, die Fastentage mit Schlemmertagen abzuwechseln (wobei natuerlich das ganze Wochenende inkl. Freitag geschlemmert wird).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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kobold hat geschrieben:Das zu lesen, macht dich nur stärker. Und die Aussicht, am Mittwochmorgen ob deiner fortbestehenden oder gar zunehmenden Körperfülle gemobbt zu werden, bringt dich vielleicht dazu, dich endlich mal an deinem XXL-Schlüpper zu reißen. BMI 23, also echt jetzt! :nene: Selbst wenn du als Mittelstreckler eine stärker ausgeprägte Muskulatur haben solltest: Da ist beim Gewicht noch Spiel nach unten. :D
Ich suche seit einigen Jahren... die ausgeprägte Muskulatur. Gefunden habe ich sie nicht. Und Gewicht muss runter. MUSS!... grrrr.

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D-Bus hat geschrieben:+1
Ich kann mich noch erinnern, dass Rolli vor wenigen Jahren noch einen BMI von 22 hatte, und abspecken wollte. Das ging wohl nach hinten los.
Ich finden nicht lustig, dass hier über Adiposis gelästert wird. :motz:


:zwinker5:

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Rolli hat geschrieben:Ich suche seit einigen Jahren... die ausgeprägte Muskulatur. Gefunden habe ich sie nicht. Und Gewicht muss runter. MUSS!... grrrr.
Dann beweg mal deinen fetten Glutaeus maximus in den Zuckerfaden. Wir kriegen das hin. Wir müssen uns dann nur noch einen schönen Zweitnamen für dich ausdenken ... :teufel:

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kobold hat geschrieben:Dann beweg mal deinen fetten Glutaeus maximus in den Zuckerfaden.
... ich bewege mich lieber in den Park... jetzt... 7km TDL.

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Interessant, was hier immer wieder für neue Säue durchs Dorf getrieben werden. "Intermittierendes Fasten" nennt man das also jetzt.

Es gibt hunderte Millionen Leute, die sowas jedes Jahr einen ganzen Monat lang praktizieren. Schon seit mehr als 1000 Jahren. Ganz alter Hut also, eigentlich. Und darunter sind sogar Spitzensportler/innen, denen das anscheinend relativ gut zu bekommen scheint.

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Aber einen Monat lang zu fasten ist ja nun doch etwas anderes. Dann isst man auch danach wieder "normal", was immer das auch bedeuten mag.

Im Übrigen ist ja das auch gerade ein Argument für das intermittierende Fasten, dass es der vermuteten Häufigkeit der Nahrungsaufnahme unserer Vorfahren ähnelt und es deswegen gesünder für unseren Organismus ist.

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@Soli

Ich mache das IF eigentlich schon seit einem halben Jahr, mehr oder weniger konsequent. Das gute daran ist, wenn man es mal nicht einhalten kann, dann verschiebt man eben die Zeit einmalig, sodass die 16 Stunden eingehalten werden. Wenn es gar nicht klappt, dann macht man eben am nächsten oder übernächsten Tag so weiter, als wäre nichts gewesen. Nachteile habe ich bislang nicht feststellen können.

Gefrühstückt wird, wenn überhaupt, eh' erst nach 10 Uhr, sodass auch ein späterer Lauf nichts durcheinander bringt.

Übrigens: mit vollem Magen läuft es sich sowieso nicht so gut und birgt zusätzliches Gewicht. Steht der Magen auf Verdauung, ist Laufen ohnehin kontraproduktiv!

IF hatte ich nicht wegen dem Laufen begonnen ... eher könnte man es umgekehrt sehen...



smilie_sp_280.gif smilie_sp_280.gif 2793 mal betrachtet 17.95 KiB

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Soli hat geschrieben:Aber einen Monat lang zu fasten ist ja nun doch etwas anderes. Dann isst man auch danach wieder "normal", was immer das auch bedeuten mag.

Im Übrigen ist ja das auch gerade ein Argument für das intermittierende Fasten, dass es der vermuteten Häufigkeit der Nahrungsaufnahme unserer Vorfahren ähnelt und es deswegen gesünder für unseren Organismus ist.
Es war absolut klar, dass dieses Argument auftaucht, denn es taucht bei jeder alternativen Ernährungsform, Lebensweise, Fortbewegungsform auf egal was auf. Ob HighCarb, LowCarb, RawFood, RawVegan, Vegan, Vegetarisch, IF, HighCarb Vegan, HighFat Paläo, Paläo Vegan, Intervallfasten, Ayurvedisch, Ostasiatische Bambus Diät....auch bei Nicht-Ernährungsthemen; Impfgegnern, Nacktsonnenbadenden und diversen anderen äh alternativen Lebensformen findet sich dieses Argument wieder.
Ohne Anthropologie studiert zu haben gehe ich davon aus, dass ein Urmensch im Sinne eines weitgehend unzivilisierten Wesens sich genau wie die meisten anderen unzivilisierten Naturwesen dann ernährt hat, wenn er Hunger hatte und etwas hatte um diesen Hunger zu stillen.
Und da ich auch kein Naturwissenschaftler bin und weder Zeit noch Muße habe, mir die Studien im Original anzusehen, traue ich Ernährungsstudien generell nicht, denn davon scheint mir jeder mehr als genug zum "belegen" seiner Ideologie zu finden. Es gibt ohnehin viel zu viele Informations- und Messprobleme, stochastische Einflüsse und verzerrende Unbekannte um klare Kausalitäten im Bereich Ernährung herauszuarbeiten.
Genauso wenig würde ich auf diesem Gebiet Erfahrungsberichten trauen; denn man findet auch zu jeder speziellen Ernährungsform haufenweise Leute, die einem erzählen wie toll, glücklich und gesund sie sind, seit sie diese für sich entdeckt haben...schon komisch und scheint mir eher Placebo-Effekt zu sein.

In diesem Sinne, wenn dus ausprobierst und angenehm findest, mach es, aber nicht, weil es unsere "Vorfahren" angeblich so gemacht haben soll oder weil ein paar Leute den neuesten heiligen Gral der Ernährung gefunden zu haben glauben.

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Rolli hat geschrieben:Ich verstehe immer noch nicht, wie man den Verzicht auf Frühstück "Fasten" nennen kann.
Es geht doch nicht um den Verzicht auf das Frühstück, sondern um die Zeit, die man dem Körper zur Regeneration zur Verfügung stellt.
Also bei 16/8 z.B. wird 16 Stunden gefastet, also keine Nahrung aufgenommen. Danach stehen einem 8 Stunden zum Essen zur Verfügung. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob man das Frühstück nachholt oder ganz weg lässt. Zu beachten ist jedoch, je kürzer das Zeitfenster für die Nahrungsaufnahme ist, desto stressiger wird diese, wenn man zusehen möchte, dass man genug Kalorien etc. aufnimmt, wie z.B. bei 18/6 oder gar 20/4.

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Rolli hat geschrieben:Ich verstehe immer noch nicht, wie man den Verzicht auf Frühstück "Fasten" nennen kann.
Bei den Engländern heißt das Frühstück ja sogar Fastenbrechen. Also dann doch erst Recht fasten, wenn man nicht mal frühstückt :nick:

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Sven K. hat geschrieben:Schau mal hier rein. MM macht zwar 5:2 ist aber im Grunde ähnlich

Fasten macht glücklich | spiegel.tv

Da wird ein wenig über die "Vorteile" des Intervallfastens gesprochen.

Auch interessant

Intermittent Fasting: Leangains Methode - Fitness-Experts.de (FE)
Danke für die Links. Das Video kann ich hier allerdings nicht sehen. Und der andere öffnet sich nicht. Wir haben aber auch echt ein ewig langsames Internet. Ich versuche es morgen noch mal...

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Ansonsten ist es doch das was wir hier im Forum machen: Andere nach ihren Erfahrungen fragen, meist natürlich über läuferische Dinge. Ich frage halt mal, ob jemand sich schon mal so ernährt hat, egal ob das sinnvoll oder nicht. Speziell vor dem Hintergrund der sportlichen Betätigung. Und da ist mir schon auch bewusst, dass es dem einen gut dabei gehen kann, dem anderen aber nicht. Wenn es mir damit nicht gut geht, lasse ich es sicher wieder, egal wie viele Studien es dazu gibt, die behaupten es wäre gesund.

Komme übrigens gerade von meine TDL und habe zumindest keinen Hunger. Nun werde ich mal sehen wie es die Woche so geht und ob ich mich weiterhin fit fühle...

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Rolli hat geschrieben:Ich verstehe immer noch nicht, wie man den Verzicht auf Frühstück "Fasten" nennen kann.
Genau. :nick:
Das ist Suchtbewältigung
Soli hat geschrieben:.... Ich frage halt mal, ob jemand sich schon mal so ernährt hat, egal ob das sinnvoll oder nicht. Speziell vor dem ...
Soweit, so gut.
Aber, was erwartest du?

Jeder Mensch ist unterschiedlich.
  • Der eine nimmt nur eine Malzeit täglich ein. (23,75 Stunden inter...dings Fasten)
  • Andere bekommen schon schlechte Laune, wenn sie sich zwei Stunden lang nicht einverleiben.
  • Und bei den meisten, liegen die Ernährungsgewohnheiten irgendwo dazwischen.
Mache es doch umgekehrt.
Ziehe dein 16-Stunden-Fasten mal für 3 Monate durch, und berichte uns wie du dich eingelebt hast. :D
.

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Running4Age hat geschrieben:Es geht doch nicht um den Verzicht auf das Frühstück, sondern um die Zeit, die man dem Körper zur Regeneration zur Verfügung stellt.
Also bei 16/8 z.B. wird 16 Stunden gefastet, also keine Nahrung aufgenommen. Danach stehen einem 8 Stunden zum Essen zur Verfügung. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob man das Frühstück nachholt oder ganz weg lässt. Zu beachten ist jedoch, je kürzer das Zeitfenster für die Nahrungsaufnahme ist, desto stressiger wird diese, wenn man zusehen möchte, dass man genug Kalorien etc. aufnimmt, wie z.B. bei 18/6 oder gar 20/4.
Zeit zu Regeneration? Nach was? Nach Essen?... Puh... Die Hungerstreikende regenerieren schon echt viel.

Man! 16 Stunden nix zu essen ist doch kein Akt, was man als "Regeneration" oder "Fasten" nennen muss. Erinnert mich sofort an Homer Simpson: "Oh! Ich habe schon so lange gefastet!!!! 20 Minuten!!!"

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Rolli hat geschrieben:Zeit zu Regeneration? Nach was? Nach Essen?... Puh... Die Hungerstreikende regenerieren schon echt viel.
Wenn Du die Abläufe im Körper nicht kennst, wozu dann diese "Argumentation"? Ach so ... war ja gar keine :zwinker2:

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Rolli hat geschrieben:Zeit zu Regeneration? Nach was? Nach Essen?... Puh... Die Hungerstreikende regenerieren schon echt viel.

Man! 16 Stunden nix zu essen ist doch kein Akt, was man als "Regeneration" oder "Fasten" nennen muss. Erinnert mich sofort an Homer Simpson: "Oh! Ich habe schon so lange gefastet!!!! 20 Minuten!!!"
Vielleicht mal zum Nachdenken, Dickerchen: Mir hat u.a. beim Abnehmen geholfen, mir das Frühstücken (wieder) anzugewöhnen. Drei Mahlzeiten am Tag, mich dabei in Ruhe sattzuessen (statt wie früher ausgehungert zum Mittagessen zu gehen und dann mehr reinzuschlingen als gut war) und wenig bis nix zwischendurch reinzuschieben. :D

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Selbstversuchsbericht:

Ich frühstücke fast nie (hab morgens einfach keinen Bedarf), esse vormittags manchmal, mittags immer irgendwann irgendwas.
Erzähle ich das jemandem, kriege ich zu hören, wie ungesund das ist, Frühstück ist soooo wichtig, blablabla.

Erzähle ich hingegen, ich mache IF (was ich ja nicht wirklich mache, weil ich esse wenn ich meine ich bräuchte was), findes das alle toll, spannend, interessant.
Remember pain is just the french word for bread

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Running4Age hat geschrieben:Wenn Du die Abläufe im Körper nicht kennst, wozu dann diese "Argumentation"? Ach so ... war ja gar keine :zwinker2:
Hm... und Du kennst die Abläufe genau? Besser als ich? Na dann...

Regeneration vom Essen... tssss. Esoterik?

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Spandelles hat geschrieben:Selbstversuchsbericht:

Ich frühstücke fast nie (hab morgens einfach keinen Bedarf), esse vormittags manchmal, mittags immer irgendwann irgendwas.
Erzähle ich das jemandem, kriege ich zu hören, wie ungesund das ist, Frühstück ist soooo wichtig, blablabla.

Erzähle ich hingegen, ich mache IF (was ich ja nicht wirklich mache, weil ich esse wenn ich meine ich bräuchte was), findes das alle toll, spannend, interessant.
:nick:
Bei mir auch. Man muss noch dazu immer sagen, dass IF wissenschaftliche Weiterentwicklung der ostindischer Lehre ist, und schon ist man Partyking.

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kobold hat geschrieben:Vielleicht mal zum Nachdenken, Dickerchen: Mir hat u.a. beim Abnehmen geholfen, mir das Frühstücken (wieder) anzugewöhnen. Drei Mahlzeiten am Tag, mich dabei in Ruhe sattzuessen (statt wie früher ausgehungert zum Mittagessen zu gehen und dann mehr reinzuschlingen als gut war) und wenig bis nix zwischendurch reinzuschieben. :D
Habe getastet. 1kg in der Woche zugenommen. Nach 4 Wochen und 4kg mehr abgebrochen und 6 Monate gebraucht, um auf altes Gewicht wieder zu kommen.

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Rolli hat geschrieben:Habe getastet. 1kg in der Woche zugenommen. Nach 4 Wochen und 4kg mehr abgebrochen und 6 Monate gebraucht, um auf altes Gewicht wieder zu kommen.
ok, das ist ein gewichtiges (sic!) Argument für die Beibehaltung deiner jetzigen Gewohnheit ... :teufel:

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Tja, wenn man etwas Neues anfängt quatscht man eben gerne darüber und deswegen stelle ich so sinnlose Fragen :zwinker2: Hab heute Zumba (auch so ein neuen Name; früher nannte man das noch Dance-Aerobic oder ganz früher einfach Gymnastik) gemacht, vor dem Frühstück und danach mein Frühstück genossen, und dabei ungefähr das doppelte eines für mich normalen Frühstücks zu mir genommen. Irgendwo müssen die Kalorien ja her kommen.

Und eigentlich will ich das auch gar nicht so ernst nehmen; die letzte Fastenphase war nur 15 Stunden lang. Aber passte halt so. Und unsere Vorfahren hatten schließlich auch keine Uhr :zwinker5:

Mein nächster Wettkampf ist übrigens in 2 Wochen. Da wird sich dann zeigen, ob ich besonders gut bin oder nach der Hälfte erschlafft aufgeben muss oder sich einfach gar nichts ändert.

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Meine Erfahrungen: Ich kann, insofern ich nicht durch ähnliche Aktionen in den Vortagen bereits vorermüdete Muskeln habe, gut ohne gegessen zu haben, lange Läufe durchziehen. Gestern hab ich am Nachmittag zuletzt gegessen - 17 Uhr. Heute vormittags war ich 2 Stunden unterwegs mit kurzem Zwischenstopp am Friedhof zum Trinken. Allerdings bin ich so spritzig unterwegs dabei wie ein altes Kamel - stetig und auf niedrigem Energielevel. Ob das nun empfehlenswert ist oder doof - keine Ahnung. Ich bilde mir ein, das könnte mir helfen, damit locker umzugehen, wenn der Sprit knapp wird auf noch längeren Strecken.

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Soli hat geschrieben:Wie das manchmal so ist, erzählten mir kürzlich gleich 3 Freunde/Bekannte, dass sie entweder 14 bis 16 Stunden täglich nichts essen, oder sogar insgesamt nur 2 Mahlzeiten am Tag zu sich nehmen. ... Hat vielleicht schon jemand damit Erfahrungen gemacht?
Wie einige andere verzichte auch ich schon sehr viele Jahre auf Frühstück, die Ausnahmen sind Urlaub außer Haus, oder irgendwelche Feierlichkeiten mit Übernachtung. Bedeutet in der Regel 17-18h ohne Essen, 2 Tassen Kaffee am Morgen und die Welt ist in Ordnung :D . Möglich, dass es kurzfristig irgendwas bringt, langfristig passt sich der Körper einfach an. Man kann auch so wunderbar Gewicht zulegen, zur 23 fehlt mir derzeit leider auch nicht mehr viel :wink: .
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Zum Abnehmen brachte mir das null... das Einzige was half, war weniger essen :D - weniger Kohlehydrate - Wasser statt Saftschorle - kaum Brot - Mittagessen Gemüse und Fleisch oder Salat und Fleisch - keine Nudeln - Banane zählte unter Süßigkeiten - nach dem Training Magerquark mit Eiweißpulver... 1 mal die Woche ein Tag, an dem das Schokocroissant erlaubt ist etc.
Angefangen hab ich letzten Herbst damit - jetzt bin ich runter auf 53,3 bis 53,8. Dazwischen schwankt es. Momentan esse ich wieder mehr, da ich vermute, dass meine schlechte Regeneration nach dem Krafttraining und die verminderten Kalorien zusammenhängen dürften. :klatsch:

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Soli hat geschrieben:Und eigentlich will ich das auch gar nicht so ernst nehmen;
Wie ich bereits erwähnte, praktiziere ich IF seit gut einem halben Jahr!
Ich gebe Dir hier völlig recht, dass man es nicht einfach zu ernst nehmen sollte.
Locker bleiben und entspannt einstellen. Je nach Verfassung können es halt mal 14 Stunden, aber auch mal 18 Stunden sein.
Soli hat geschrieben:die letzte Fastenphase war nur 15 Stunden lang. Aber passte halt so.
Das Kürzweste bei mir waren 12 Stunden. Das Längste, welches ich je hatte, waren 20 Stunden, allerdings situationsbedingt. War nicht gewollt, hat aber auch nicht geschadet. Das Problem ist, dass man dann in der restlichen Zeit, falls man seine ursprünglichen Zeiten beibehalten möchte, ziemlichen Stress hat, auf seine Kalorien zu kommen, wenn man denn Wert darauf legt.

Ich habe es inzwischen aufgegeben, auf meine Kalorienzufuhr zu achten. Für mich ist das Gewicht entscheidend, wie auch der Blutdruck. Richtig, dieser sank durch IF bzw. durch das Abnehmen.

Das Gute an IF ist, dass es sich hier weder um eine kulinarische Religion oder sonstigen esoterischen Quatsch handelt, noch um irgendeine Form einer Diät. Wer sich ernsthaft damit befasst, der kommt auch ganz schnell zu der Erkenntnis, dass es sich hier nicht um ein Fasten im klassischen Sinne handelt und Diäten sind bei IF nicht notwendig! Man isst was einem schmeckt und was der Körper braucht. - Guten Appetit!

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Durchbeißerin hat geschrieben:Zum Abnehmen brachte mir das null... das Einzige was half, war weniger essen :D - weniger Kohlehydrate - Wasser statt Saftschorle - kaum Brot - Mittagessen Gemüse und Fleisch oder Salat und Fleisch - keine Nudeln - Banane zählte unter Süßigkeiten - nach dem Training Magerquark mit Eiweißpulver... 1 mal die Woche ein Tag, an dem das Schokocroissant erlaubt ist etc.
Angefangen hab ich letzten Herbst damit - jetzt bin ich runter auf 53,3 bis 53,8. Dazwischen schwankt es. Momentan esse ich wieder mehr, da ich vermute, dass meine schlechte Regeneration nach dem Krafttraining und die verminderten Kalorien zusammenhängen dürften. :klatsch:
Was? Keine Süßigkeiten? Was ist das für eine Diät? Das geht ja gaaaar nicht!!!

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Soli hat geschrieben: Mich interessiert der gesundheitliche Aspekt. Und ich frage mich, ob ich mich dabei tatsächlich besser fühle, wie ja so viele behaupten. Ob ich dann tatsächlich gesünder wäre, kann ich allerdings auch nicht feststellen, da ich meine Werte jetzt auch nicht kenne. Wäre also eher eine subjektive Sache.

Im Moment fühle ich mich jedenfalls nicht schlecht oder hungerleidend und ich mache das seit 3 Tagen. Praktisch finde ich das eben nicht zu frühstücken.
Ohne den ganzen Faden duchgelesen zu haben - mach es doch einfach.
Wenn du dich wohler fühlst, ist es doch ok und gesundheitsschädlich ist es sicher nicht, wie es insgesamt kaum gesundheitliche Auswirkungen haben dürfe.
Neue Laufabenteuer im Blog

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Mach ich ja auch. Und wenigstens sagt hier ja auch keiner lass die Finger davon, man muss nach dem Laufen futtern. Kalorien zählen mache ich auch nicht. Ist mir viel zu anstrengend. Ich merke nur, dass ich mittags und abends richtig Hunger habe. Vormittags erstaunlicherweise gar nicht so. Nicht mal nach dem Sport.

Heute war Höhenmetertraining dran: 2 x 400 hm+ ohne Frühstück. Eigentlich bin ich überrascht wie gut das geht! Entspannt 'ne Tasse Tee getrunken und los. Und fertiger als mit Frühstück war ich auch nicht :zwinker2:

Also im Moment sieht das so aus als würde mein Leistungsniveau das selbe bleiben. Das wäre mir nämlich wichtig. Habe dieses Jahr noch 3 Wettkämpfe...

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Soli hat geschrieben:Mach ich ja auch. Und wenigstens sagt hier ja auch keiner lass die Finger davon, man muss nach dem Laufen futtern.
Ich muss... bis nach der Dusche komm ich noch hin - dann muss ich essen und brauch auch Kohlehydrate. 2 Stunden nüchtern laufen und danach nichts essen läuft nicht bei mir. Ich hab danach tierischen Hunger.

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Ich komme meist nicht sooo früh los, so dass, wenn ich wieder zurück bin, schon Frühstückszeit ist. Oder ich die Zeit zur Frühstückszeit deklariere :D Wenn ich Hunger hätte, würde ich auch auf jeden Fall was essen. Ich bin gespannt wie das so auf Dauer abends läuft. Bisher hatte ich da ja kein Hunger nach dem Laufen. Und bisher auch keine Probleme. Aber gängige Meinung ist ja eben, dass man nach dem Laufen seine KH-Speicher wieder auffüllen sollte...

Nächster Lauf ist dann auch heute Abend so gegen 21 h ein knappes Stündchen. Aber nur ein bisschen Joggen allerdings Trail mit 240 hm+.

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Soli hat geschrieben:Nächster Lauf ist dann auch heute Abend so gegen 21 h ein knappes Stündchen. Aber nur ein bisschen Joggen allerdings Trail mit 240 hm+.
Alternativ, falls Du das abends nicht so packst, könntest Du Deine IF-Zeiten so legen, dass Du danach noch essen kannst. Nach dem Essen dann, 14, 16 oder 18 Stunden später wieder essen.

Ich z.B. handhabe das so, dass ich mir gar keine all zu starren Zeiten vorgebe. Egal wann ich abends zuletzt gegessen habe, ab diesen Zeitpunkt mache ich dann meine 16 Stunden Essenspause. Jedoch bleibe ich auch hier äußerst flexibel, also zwischen 14 und 18 Stunden! Habe ich also am Abend um 20 Uhr gegessen, wäre es dann mittags um 12 wieder soweit. Häufig wird daraus aber auch 13 oder 14 Uhr. So wird meist die Zeit, in der gegessen wird, kürzer.

Allerdings tut sich der Körper leichter, wenn man sich halbwegs konstant an seine Zeiten hält. Wobei eben die Ausnahmen die Regel bestätigen.

Anmerkung zum Laufen: nach dem Lauf habe ich erst mal gar nicht so groß Hunger, da der Magen durch Flüssigkeitsaufnahme gefüllt wird. Und ich laufe morgens!

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Bisher hatte ich da ja kein Hunger nach dem Laufen. Und bisher auch keine Probleme. Aber gängige Meinung ist ja eben, dass man nach dem Laufen seine KH-Speicher wieder auffüllen sollte...
Kommt darauf an...nach langen Läufen (lang = zwischen 2 und 4 Stunden) beantworte ich diese Frage für mich mit ja. Da ist mein Hunger auch schon so brutal, dass ich essen muss. Ebenso im Ziel nach einem HM. Nach einem 10er nicht.

Also wird es dein Körpergefühl schon anzeigen, ob es notwendig ist oder nicht...
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