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Zurück zu den Wurzeln

Zurück zu den Wurzeln

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Ich weiß nicht, ob ich vielleicht zu altmodisch bin, aber ich find es vollkommen idiotisch, dass gerade beim Laufsport (blutige) Anfänger so eine Wissenschaft daraus machen wollen. Immer wieder Beiträge, Fragen und Diskussionen im Sinne von "Ich möchte anfangen zu laufen, soll ich bei meinem ersten Wettkampf so oder so tapern?" oder "Ich habe mir jetzt diese GPS-Uhr gekauft, allerdings stimmen die Angaben zur Bodenkontaktzeit nicht mit meiner Erfahrung nach insgesamt 100km Laufen überein",... usw.

Ich würde mich freuen, wenn Menschen, die mit dem Laufen beginnen einfach mal........ laufen. Natürlich hat man (besonders am Anfang) viele Fragen, aber wer 2-3 mal Laufen war braucht sich doch noch keine Gedanken über seine Laktatwerte, die GPS-Genauigkeit, seine möglichen HM- und M-Zeiten oder die richtige Vorbereitung auf Ultraläufe machen -.-


Wie gesagt. vielleicht seh ich das zu "eng", aber ich finde, dass sich viele Laufanfänger vollkommen sinnlos verrückt machen und eine Wissenschaft betreiben wollen, statt einfach mal Erfahrung zu sammeln. Viele hören nach wenigen Läufen wieder auf und haben dann vermutlich mehr Zeit mit (sinnlosem) Theoretisieren als mit tatsächlichem Laufen verbracht.


Wollte das nur mal anmerken, bitte zerfleischt mich nicht.

Hab euch eh alle lieb, #nohate

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Ist in anderen Sportarten schon ähnlich zu beobachten. Allerdings sind da die Personen gefühlt sportlicher. Die meisten "Probleme" hier sind im Vergleich eher lächerlich.

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Jein.

Ja, vieles macht das Einfach-so-Laufen kaputt, allem voran die Pulsmessung.

Andererseits macht man gerade als Anfänger gerne den Fehler, nur nach Kondition zu trainieren und dabei den Rest des Körpers zu vergessen. Resultat sind dann die "jeden Tag 8km-Läufer", die einerseits staunen, dass sie sich nicht verbessern, andererseits dauernd verletzt sind.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Ist mir zu kurz gegriffen.

Bei mir ist das immer so, wenn ich ein neues Thema in meinem Leben hab...ich mag das erstmal von allen Seiten betrachten und mich damit auseinander setzen. Dazu kommt, dass ich prinzipiell mal eine Wettkampf-Sportlerin bin und daher auch gewohnt, das zielgerichtet an zu gehen.

So nähere ich mich auch gerade dem Drumrum des Themas "Laufen" an.
Ich beschäftige mich damit, ich Probier vieles aus. Eine Wissenschaft mach ich schon deswegen nicht draus, weil mir jeglicher technische Zugang schlichtweg zu hoch ist. Alles, was mit Rechnen zu tun hat, erreicht mich nicht. So bin ich beispielsweise noch nie nach Puls gelaufen. Eine Laufuhr hab ich auch noch nicht, die hättt ich aber gern, weil mich das Gefummel mit dem Handy langsam nervt. Aber das kann sicher bis Weihnachten warten ��. Lesen tu ich im Moment alles gern, was mit Laufen zu tun hat, hier und anderswo.

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Ja, da kann ich einerseits zustimmen, dass man vieles einfach erst einmal anfangen und ausprobieren sollte.

Etwas anderes ist es, wenn man sich interessiert, informiert, austauscht, so wie hier im Forum, und dann sein Laufen danach anzupassen.

Ich sehe eher so eine Angst, man könnte etwas falsch machen, wenn man läuft.
Doch so lange, man halbwegs gesund ist und nicht völlig den Körper ignoriert, kann da eigentlich nicht viel passieren.

Mir scheint es, als hätten viele Leute das Vertrauen verloren, was der Körper so alles kann und aushält.

Lustig fand ich das Argument, was ich letztens gehört habe: Wie sind zum Fitness-Studio gefahren, hatten aber etwas zu Trinken vergessen, daher konnten wir nicht trainieren.

:confused: Man kann nicht 1 STunde Sport machen, ohne was zu trinken, und Wasserhähne gibts da auch nicht?

Oder meine Mutter: Wenn es so regnet, läufst du dann wirklich auch?
Ja, da ich leider noch nicht den Hahn gefunden habe, um den Regen abzudrehen :wink:
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es ist vielleicht nicht schlecht, sich grundsätzlich mit der Frage zu beschäftigen: "Laufen, wie gehe ich es an?" Und "Laufen, die 10 häufigsten Anfängerirrtümer" -> Hierzu gehören, wie ruca schon angesprochen hat, dass Kondition nicht alles ist und auch recht schnell da sein kann für 5 oder 10km, wie evaluiere ich die HFmax richtig, brauch ich überhaupt HFmax etc.

Was sicher komplett unnötig ist, wir aber auch immer wieder hier haben, Kopfzerbrechen zu Schrittfrequenz, wie man sie erhöhen oder niedriger machen kann. Das sind Überlegungen, die für Anfänger absolut unnötig sind. Oder ob man Fersen- oder Vorfußläufer ist und wie man von einem zum anderen wird.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Vögelchen hat geschrieben:
Lustig fand ich das Argument, was ich letztens gehört habe: Wie sind zum Fitness-Studio gefahren, hatten aber etwas zu Trinken vergessen, daher konnten wir nicht trainieren.
Ja, aber genau das ist es ja was passiert wenn die Menschen das eigenständige Denken komplett abtrainiert bekommen haben und nur noch nach Buch&Plan vorgehen. Wenn da steht, 1 Stunde Laufen und dazu x ml trinken, dann gehen die nicht laufen wenn sie ihr Fläschchen vergessen haben, weil es Mami nicht eingepackt hat. :klatsch:

Das ist m.E. aktuell ein ganz großes gesellschaftliches Problem.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Wir leben in einer Informationsgesellschaft.
Dank Google und Co können wir uns mit Informationen überhäufen.
Leider haben die wenigsten gelernt das Informationen auch geordnet und analysiert gehören - was ist wichtig, was ist unwichtig und was ist vor allem falsch. Viele haben nun haufenweise Informationen und wissen gar nicht was sie damit anfangen sollen.
Sollen Sie jetzt zum Vorfussläufer werden oder doch besser Mittelfuß? Brauche ich ein Schuh mit Überpronation oder laufe ich eher Barfuß?
Im Internet gibt es für alle Themen ein für und wieder und Anhänger aller möglicher Theorien.

Gepaart mit dem Halbwissen aus dem Internet, wird dann jeder Werbung von Sport- und Fitnessartikelherstellern geglaubt man bräuchte unbedingt die neusten Nahrungsergänzungen, GPS und HF-Messgeräte und nicht zu vergesssen je nach Mode die neusten Hightech-Laufschuhe - schliesslich hat man ja mal was davon gelesen..., und ach ja da war doch der Freund des Schwagers meines Nachbarn der auf Facebook geschrieben hatte....

Ich glaube mit zunehmender Digitalisierung und Vernetzung unserer Gesellschaft auf allen Gebieten, wird der gesunde und selbstkritische Menschenverstand immer mehr auf der Strecke bleiben.

Einfach nur auf den eigenen Körper hören? Ja das wäre wünschenswert, aber da hab ich neulich was im internet gelesen......
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klnonni hat geschrieben:
Ich glaube mit zunehmender Digitalisierung und Vernetzung unserer Gesellschaft auf allen Gebieten, wird der gesunde und selbstkritische Menschenverstand immer mehr auf der Strecke bleiben.
Nicht zu vergessen, wenn was passiert dann findet sich garantiert jemand den man deswegen verklagen kann! In der Anleitung der Laufschuhe stand nicht, dass man damit nicht über glühende Kohle stiefeln sollte. :klatsch: Kaffee kann heiss sein. Keine Katzen in die Mikrowelle zum trocknen.......... :nick:
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Sopherl hat geschrieben:Ist mir zu kurz gegriffen.

Bei mir ist das immer so, wenn ich ein neues Thema in meinem Leben hab...ich mag das erstmal von allen Seiten betrachten und mich damit auseinander setzen. Dazu kommt, dass ich prinzipiell mal eine Wettkampf-Sportlerin bin und daher auch gewohnt, das zielgerichtet an zu gehen.

So nähere ich mich auch gerade dem Drumrum des Themas "Laufen" an.
Ich beschäftige mich damit, ich Probier vieles aus. Eine Wissenschaft mach ich schon deswegen nicht draus, weil mir jeglicher technische Zugang schlichtweg zu hoch ist. Alles, was mit Rechnen zu tun hat, erreicht mich nicht. So bin ich beispielsweise noch nie nach Puls gelaufen. Eine Laufuhr hab ich auch noch nicht, die hättt ich aber gern, weil mich das Gefummel mit dem Handy langsam nervt. Aber das kann sicher bis Weihnachten warten 😀. Lesen tu ich im Moment alles gern, was mit Laufen zu tun hat, hier und anderswo.
Der markierte Teil ist allgemein formuliert. Die meisten Fragen haben mit Sport aber auch nichts am Hut. Besuch mal ein Forum einer komplexen Sportart, niemand fragt dort nach dem Puls, oder wann man Weltmeister (Marathonläufer) sein wird. Auch ist niemand gleich nach ein paar Wochen verletzt. Laufen ist eine Basis-Sportart.

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Hallo zusammen,
ich als blutiger Anfänger begann einfach zu laufen, ist ja nicht schwer, ein Fuss nach dem anderen.
Habe für mich allerdings trotzdem direkt Runtastic mitlaufen lassen, man möchte ja auch für sich selbst einen Vergleich.
Zwischenzeitlich bin ich 5 Monate dabei und kanns mir nicht mehr ohne laufen vorstellen.
klnonni hat geschrieben:Wir leben in einer Informationsgesellschaft.
Dank Google und Co können wir uns mit Informationen überhäufen.
Leider haben die wenigsten gelernt das Informationen auch geordnet und analysiert gehören - was ist wichtig, was ist unwichtig und was ist vor allem falsch. Viele haben nun haufenweise Informationen und wissen gar nicht was sie damit anfangen sollen.
Das ist genau das Problem, ging und geht mir doch z.B. genauso, trotzdem kann ich niemanden der sich versucht mit der Materie auseinander zu setzen einen Strick draus drehen.
Ich informiere mich gerne über Themen die mich betreffen, aber aufgrund der fehlenden Erfahrung kann ich diese natürlich nicht einordnen und richtig verarbeiten, das kommt alles erst später.
klnonni hat geschrieben:Sollen Sie jetzt zum Vorfussläufer werden oder doch besser Mittelfuß? Brauche ich ein Schuh mit Überpronation oder laufe ich eher Barfuß?
Im Internet gibt es für alle Themen ein für und wieder und Anhänger aller möglicher Theorien.
Natürlich, es ist eine der ersten Informationen die man erhält, lauf ja nicht über die Ferse, das macht deine Knie kaputt - zack, stehste da und stellst alles in Frage, versuchst das ein paarmal. Au verdammt schwer, gar nicht so einfach, vorallem bei 8 bis 8:30 /km
klnonni hat geschrieben:Gepaart mit dem Halbwissen aus dem Internet, wird dann jeder Werbung von Sport- und Fitnessartikelherstellern geglaubt man bräuchte unbedingt die neusten Nahrungsergänzungen, GPS und HF-Messgeräte und nicht zu vergesssen je nach Mode die neusten Hightech-Laufschuhe - schliesslich hat man ja mal was davon gelesen..., und ach ja da war doch der Freund des Schwagers meines Nachbarn der auf Facebook geschrieben hatte....
Selbstverständlich habe ich eine Laufuhr mit Pulsmessung und selbstverständlich liest man und schaut und kuckt und macht.
Erkenntnis ist natürlich (kam allerdings erst recht spät ;-)), dass mein Pulsbereich bzw mein HFmax nicht stimmen kann und nur geschätzt ist, auch die Pulsmessung haut nochmals ein paar Schläge daneben.
klnonni hat geschrieben:Ich glaube mit zunehmender Digitalisierung und Vernetzung unserer Gesellschaft auf allen Gebieten, wird der gesunde und selbstkritische Menschenverstand immer mehr auf der Strecke bleiben.

Einfach nur auf den eigenen Körper hören? Ja das wäre wünschenswert, aber da hab ich neulich was im internet gelesen......
Das ist richtig, wobei ich es immer besser finde jemand informiert sich bzw versucht sich zu informieren.
Problem hierbei ist ja und ich glaube das haben viele Anfänger, man liest und hört immer sooooooooviel und fängt dann an sich Gedanken zu machen, wie und was man falsch macht eventuell ändern kann usw.
Natürlich habe ich über Fersen- Mittel, -Vorderfusslaufen gelesen und habs versucht, natürlich habe ich über Schrittfrequenz gelesen und hab versucht was zu verbessern.

Jetzt denke ich, erstmal ist das laufen wichtig, alles andere kommt eventuell irgendwann mal

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@schloddzr
die Erkenntnis, dass erstmal das Laufen das wichtigste ist und der Rest mit der Erfahrung kommt ist doch genau richtig.

Letztendlich wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass ein alle Informationen die man erhalten kann, gerade als Neuling auf einem Gebiet, eher verunsichern statt zu helfen. Die Kunst ist es die Informationen heraus zu finden die man braucht.

Früher suchte man einen Bekannten der sich auskannte und den man vertraute und fragte ihn, heute findet man im Netz tausende von Experten, die man nicht kennt, aber dessen Meinung einen so wichtig ist, dass man sich verunsichern läßt.

Ja ich habe auch mit Pulsmeser und GPS-Streckenmessung angefangen zu laufen, aber ich bin anfangs nicht nach Pulsgelaufen sondern nach Gefühl und nach dem Lauf, habe ich mir am Computer meine Laufstrecke in Verbindung mit meinen Pulswerten angeschaut und mich gefreut, zu sehen wie sich mein Puls mit der Zeit durch meine steigende Fitness veränderte.

Irgendwann hatte ich den Zusammenhang zwischen Puls, Pace und Strecke verstanden und fing an nach Puls zu trainieren (manchmal).
Was hätte mir aber als Laufanfänger irgendwelche Puls-Zahlen gesagt? Wenn ich zu schnell gerannt bin habe ich dass doch gespürt, wenn ich mich nicht gefordert habe, dann lief ich etwas länger -ganz ohne Pulsansage.
So wie früher - zurück zu den anfängen....
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Also ich kann nachvollziehen, dass Leute versuchen an möglichst viele Informationen zu kommen, bei mir ist es genauso. Ich bin zwar kein Sportanfänger aber dennoch Anfänger beim Laufen. Ich sauge die Informationen auf und versuche, dass was mich betreffen könnte umzusetzen. Es kommt auch vor, dass dies für mich gar nicht praktikabel ist und lasse es dann weg oder stelle es für mich um. Der Unterschied beim Laufen zu anderen Sportarten ist vielleicht, dass man beim Training mehrheitlich auf sich selbst gestellt ist. Bei anderen Sportarten hast du meistens auch einen Trainer an deiner Seite. Beim Tennis wirst du einen Trainer benötigen um eine schöne Vorhand spielen zu können, beim Fussball kümmern sich Trainer ab dem Kindergartenalter um die richtige Technik.
Also ich für meinen Teil lese die Fragen und Antworten gerne auch wenn sie vielleicht gar nicht auf mich zutreffen.


PS: Puls interessiert mich auch nicht wirklich. Dazu kenne ich meinen Körper vom Tennis oder Fussball zu gut und kann ganz gut die Belastung einschätzn. Distanz ist für mich schon wieder wichtig.

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du schreibst mir aus der Seele. Denke die Vereinfachung und Zugänglichkeit der Messmethoden und auch Informationen veranlassen viele Laufanfänger, sich auch damit zu beschäftigen. Dann kommen Thread wie "Hilfe, wenn ich laufe steigt mein Puls! Werde ich sterben?" (Sorry, will niemand ärgern ;) )

Ich finde aber nicht nur Laufanfänger übertreiben es, auch viele etwas ambitioniertere Hobbysportler. Was sich teilweise an Gedanken gemacht wird kann ich persönlich nicht nachvollziehen.
Einfach rausgehen, ballern und Spaß! Auf seinen Körper hören! Das kann einem keine Formel und keine Laufuhr ersetzen.
Ok, aber wenn es Spaß macht... dann gehört die Auseinandersetzung damit vllt zum Hobby. Für mich nicht. Die Gefahr, dass diese Dinge stressen, besteht auf jeden Fall.

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@klnonni
Siehste jetzt passt alles, wenn ich Deinen Beitrag lese finde ich genau mich auch wieder.

Man bekommt Zuviel Infos und es tauchen auch zuviele Fragezeichen auf, ohne persönlichen Ansprechpartner kann das ein Problem sein.
Selbst hier der Anfänger Trainingsplan gibt ein Training per Puls vor.

Die Krux ist halt, jeder möchte sich vergleichen ob mit anderen oder seinen eigenen Leistungen, ganz spontan ==> Pace und/oder HF

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Der Druck nervt mich - als ob so kleine, fiese Kaufteufelchen um mich herumschwirren und mit samtweicher Stimme flüstern: Wenn du eine GPS-Uhr trägst mit Pulsmessung, wird dein Training dich weiter bringen und du wirst schneller werden und besser sein als jemals zuvor.

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Das größte Problem mEn bei Laufuhren, Apps etc. ist, dass der Nutzer häufig glaubt, sie würden für ihn das Denken übernehmen. App an, Gehirn aus. Und wenn dann nicht das Wunschergebnis dabei rauskommt, ist der Körper schuld.

Laufuhren, Apps etc. sind Hilfsmittel und können hilfreich sein, übernehmen aber weder das Denken, noch eigene Verantwortung. Man muss sie halt auch entsprechend kritisch (!) nutzen und nicht steif sich an sie wie an Gebote halten. Aber erklär das mal Leuten, die steif davon überzeugt sind: Die App hat Recht, weil ist ja technisch und Computer und total intelligent und so. – Ist ähnlich wie Leute, die dank der Ansage des Navis auf der Autobahn wenden. Das Navi wird schon Recht haben, who am I to disagree???

Sie sind aber sicher auch nicht notwendig, für ein erfolgreiches Laufen. Durchbeißerin oder auch Malu zeigen ja, dass es auch komplett ohne den Schnick Schnack geht.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Wer die Lauferei als Leistungs- und Wettkampfsport betreiben will, muß sich mit dem Drumherum beschäftigen. Ansonsten sind Pace und Puls doch völlig wurscht. Hauptsache es macht Spaß und man fühlt sich wohl. Dazu muß man keine Pulsuhr mit GPS anschalten, das Gehirn reicht auch. Dort laufen nämlich die Informationen von allen Körperteilen zusammen. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Wer die Lauferei als Leistungs- und Wettkampfsport betreiben will, muß sich mit dem Drumherum beschäftigen. Ansonsten sind Pace und Puls doch völlig wurscht. Hauptsache es macht Spaß und man fühlt sich wohl. Dazu muß man keine Pulsuhr mit GPS anschalten, das Gehirn reicht auch. Dort laufen nämlich die Informationen von allen Körperteilen zusammen. :D
Vom Gedanken her vollkommen richtig und passend.
Keiner braucht eine Uhr, eine App oder sonstwas.
Ich kann loslaufen, im dunkeln auch nackig, und komme glücklich wieder daheim an.

Meine Person ist Anfänger, ich bin 43, etwas zuviel Gewicht an mirhängen und begann 2 Wochen nach meiner Freundin mit dem laufen, damit sie nicht so alleine rumrennt., das war vor 45 Monaten.
Ja, es macht mir Spass, ich gehe jammernd aus dem Haus und komme glücklich wieder (meist ;-))

Aber, und das betrifft jetzt erstmal nur mich. Ich werde nie ein Jahundertläufer, Rekordläufer oder überhaupt mehr als ein Hobbyläufer sein.
Aber ein Hobbyläufer mit Zielen, selber gesteckten Zielen. Dieses Jahr reichen mir 10km+ locker laufen zu können, kommt am Ende eine Zeit um die 60min. raus umso besser.
So und nun bin ich eben einer der dies gerne misst und mit anderen vergangenen Läufer vergleicht.
Es geht hier nicht darum, dass man das denken ausschaltet und Computern überlässt, es geht um Kontrolle und Auswertung der eigene Leistung. Das steht auch mir als nicht ambitioniertem Läufer zu.

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mir ist jetzt noch ein anderes Beispiel eingfallen. Ein anderes Hobby von mir ist das Fischen. Leider dieses Jahr bin ich noch nicht wirklich dazugekommen. Eigentlich gehört ja nicht viel dazu, eine Angel ein Haken und ein Köder. Bei uns bei den Teichen tauchen nach und nach junge wissbegierige Einsteiger auf. Die meisten von ihnen haben in ihrem Leben noch nie einen Fisch gefangen aber die Materalien die sie benutzen sind teilweise sagenhaft, vorallem sagenhaft teuer. Dem Fisch ist egal ob er an einer 30 Euro Angel hängt oder auf einer die 500 kostet. In der heutigen Konsumwelt lassen sich halt sehr viele Leute von Werbung, die möglicherweise auch bewusst in den diversen Foren gestreut werden sehr leicht überrumpeln. Teure Angel großer Fisch setzt sich in deren Köpfen durch. Passt jetzt vielleicht nicht unbedingt hierher aber kommt diesem Phänomen recht nahe.

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schloddzr hat geschrieben:Vom Gedanken her vollkommen richtig und passend.
Keiner braucht eine Uhr, eine App oder sonstwas.
Ich kann loslaufen, im dunkeln auch nackig, und komme glücklich wieder daheim an.

Meine Person ist Anfänger, ich bin 43, etwas zuviel Gewicht an mirhängen und begann 2 Wochen nach meiner Freundin mit dem laufen, damit sie nicht so alleine rumrennt., das war vor 45 Monaten.
Ja, es macht mir Spass, ich gehe jammernd aus dem Haus und komme glücklich wieder (meist ;-))

Aber, und das betrifft jetzt erstmal nur mich. Ich werde nie ein Jahundertläufer, Rekordläufer oder überhaupt mehr als ein Hobbyläufer sein.
Aber ein Hobbyläufer mit Zielen, selber gesteckten Zielen. Dieses Jahr reichen mir 10km+ locker laufen zu können, kommt am Ende eine Zeit um die 60min. raus umso besser.
So und nun bin ich eben einer der dies gerne misst und mit anderen vergangenen Läufer vergleicht.
Es geht hier nicht darum, dass man das denken ausschaltet und Computern überlässt, es geht um Kontrolle und Auswertung der eigene Leistung. Das steht auch mir als nicht ambitioniertem Läufer zu.
Ich bin völlig bei Dir. Ist sehr ähnlich wie bei mir. Auch die Ziele. Ich bin über 40, ich weiß dass ich nie einen Lauf gewinnen werde, auch nicht in meiner Altersklasse, sofern ich nicht der einzige bin, aber es soll Spaß machen. Ich freue mich wenn ich meine Zeit verbessern konnte, oder eventuell mehr Klometer schaffe, aber das nur mit gesunden Druck. Ob ich bei einem Wettkampf 330er oder 335er werde ist mir ziemlich schnuppe. Dennoch macht es Spaß sich mit dem Thema auseinander zu setzen, jetzt gar nicht unbedingt für mich, sondern ich finde auch Leistungen anderer fazinierend auch wenn diese für mich unerreichbar sind.
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Der Punkt ist ja letztlich einfach der, dass man zunächst mal einfach eine Runde um den Block zurückgelegt haben sollte ehe man sich mit einem detailierten Trainings- und Ernährungsplan für die nächsten 12 Monate mit dem Ziel Marathon in unter 3 Stunden in seinem Googlekalender knallen lässt von irgendeiner Trainingsplanengine.
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Über mich
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Es gibt einen netten Spruch: A fool with a tool ist still a fool.
Will sagen, wenn ich nicht genau weiss, was ich mit den Werten angefangen kann, ist das alles in der Tat unnötig. Habe ich bestimmte Ziele, kann es hilfreich sein. Dann aber bitte muss man sich auch genau mit der Sache beschäftigen: Erst das sinnvolle(!) Ziel definieren, dann das Produkt aus wählen, statt umgekehrt zu sagen: Ich habe da was, was mache ich jetzt damit?

Ich definiere für mich:
Ich möchte mit meiner begrenzten Zeit ein Optimum an Weiterentwicklung herausholen.
Ich unterliege bei vielen Sachen einer Selbsttäuschung und habe zudem auch noch einen blinden Fleck.
Ich habe keinen Trainer, der mich von der Selbsttäuschung bewahrt und meinen blinden Fleck ausleuchtet.
Also erhoffe ich mir bei sachgerechter Anwendung der technischen Hilfen (was auch immer das ist) ein Stück weit objektive Erkenntnis, wie ich meinen Trainingsplan zu strukturieren und welche Schwerpunkte ich zu setzen habe.

Und dann sollte man es auch nicht so biererenst überbewerten:
Meine Tempoläufe heute waren objekt für den PoPo. Die ersten beiden 20s/km zu schnell, der dritte immer noch 15s/km. Ich hätte mir heute auch Eisenkugeln an die Beinen ketten können, es hätte nichts genützt. Ich habe mich sogar gefreut, da ich vorher nicht wusste, daß ich schon so schnell diese Strecke aus dem Training heraus laufen kann. Offensichtlich sind meine Steuerdaten falsch. Shit happens. War es eben psychologische Aufbauarbeit....

Und ab-und-zu laufe ich ganz ohne technik-gedöns in der Gegend herum. Dann rufe ich meine Frau an und sage ihr: "Ich habe keine Ahnung wo ich bin, aber von da musst du mich jetzt abholen!".

"Das wichtigste am Training ist, das es stattfindet. " von ???

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Ich weiß, der Typ hat mit "unserem" Sport nichts zu tun, aber Markus Rühl, seines Zeichens (ehemaliger) Bodybuidler (und Extremstoffer) sieht das ganz ähnlich: Er sagt, statt stundenlang über das perfekte Setting fürs Training und die richtige Sekundenanzahl pro Wiederholung usw. zu diskutieren sollte man einfach mal TRAINIEREN. "Die machen da ne Wissenschaft draus und was fehlt? Die Geilheit fürs Training! Red nicht drüber, machs!" So in etwas hat er es mal bei einem Seminar ausgedrückt. Ich denke, dass es bei "Bodybuildern" (und solchen die es werden wollen) deutlich ausgeprägter ist, aber ich finde halt auch, dass es beim Laufsport auch solche Anzeichen und so einen Trend gibt. Das wollte ich damit nur anmerken/kritisieren, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen.

Es ist nichts falsch daran RICHTIG trainieren zu wollen, aber gerade am Anfang (!) reichen dafür ein paar Basics, die man sich innerhalb einer halben Stunde oder Stunde online "anlesen" kann. Was braucht ein echter ANFÄNGER? Ne grobe Anleitung, was ein LDL, ein Tempolauf und vllt. noch ein Intervalltraining ist, einen Schuhverkäufer mit Ahnung vom Fach und vielleicht ne Pulsuhr inkl. einem Basiswissen, wo man mit welchen Pulsbereichen trainiert. Fertig. Mit den paar Dingen käme man schon seeeeeehr weit.... Da braucht man keine "vom 100sten zum 1000sten"-Diskussionen um irgendwelche Nuancen, die vielleicht für Spitzenatheleten oder zumindest fortgeschrittene Läufer wichtig sind.

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FritzBenedict hat geschrieben: Was braucht ein echter ANFÄNGER? Ne grobe Anleitung, was ein LDL, ein Tempolauf und vllt. noch ein Intervalltraining ist, einen Schuhverkäufer mit Ahnung vom Fach und vielleicht ne Pulsuhr inkl. einem Basiswissen, wo man mit welchen Pulsbereichen trainiert.
Nein, genau das braucht er alles nicht.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich hab noch nie ein einziges Intervalltraining gemacht. :peinlich: Wenn ich den groben 10 Wochen Marathon-Plan von D-Bus lese, denk ich spontan - da hätte ich absolut Bock drauf, wenn ich mich noch weiter stabilisiert habe. Kilometerangaben - wie viel an welchen Tagen - und die grobe Vorgabe - der mittlere ca. 10 km-Tag Tempo. Darunter kann ich mir was vorstellen.
Wenn ich lese, diese und jene Pace und so und so viele Minuten und dann genau diese Zeit langsam und dann wieder dies und das - dann bocke ich innerlich und denke, das Leben ist schon so kompliziert - und dann soll ich in meiner Freizeit so ein Gerechne veranstalten. Hab ich keine Lust drauf. Wenn ich in der Laufgruppe mit den "Großen" rennen kann, bis mir die Zunge raushängt hinterher - passt. Macht einen Heidenspaß. Neulich morgens hatte ich einen echten Hasen auf meiner Strecke. Das macht Laune - da sause ich gern kurz hinterher. Hügel raufbolzen und rollen lassen runterwärts - bin ich dabei. Aber dieses Gerechne und Gepiepse und Gemesse - ich glaub, das ist einfach nicht gemacht für mich. Es liegt nicht dran, dass ich nicht gern Gummi gebe - Strides finde ich toll. Und natürlich möchte ich gern schneller rennen können. Aber ich bin letztes Jahr den ganzen Sommer nur mit Schmerzen rumgeschlichen und dann im Herbst einen halbwegs ordentlichen HM gelaufen - ohne Messerei vorher und "nur" mit Grundlagenausdauer. Wenn ich jetzt vorher weiß, was ich laufen könnte, bin ich auch nicht schneller - denn ich lauf ja genau so, dass es hintenraus knapp passt.
Also brauch ich das nicht. (Wobei meine langen Kanten schon deutlich über 2 Stunden gedauert hatten... )

Was ich brauchen könnte, wär ein Spezial-Plan. Mit Hügel-Tagen und Hasen-Nachrenn-Tagen und Nüchtern-Lauf-Tagen (da muss ich dann langsam laufen, wenn ich länger unterwegs bin und das Tempo regelt sich von selber ein, ohne dass ich nachdenken muss.)
Ich brauch eine sinnliche Vorstellung und es muss mir Spaß machen, mir vorzustellen, wie ich das mache.

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bones hat geschrieben:Nein, genau das braucht er alles nicht.
Damit meinte ich, WENN sich ein Anfänger schon unbedingt "Fachwissen" aneignen will, dann reichen solche Basics. Meine Kritik geht eher in Richtung "Ich habe bei meinem 3. Lauf versucht von Hinterfuß- auf Vorderfußlauf umzustellen, weil Profi-Athlegt XY macht es auch so...." usw.

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ruca hat geschrieben: ... Andererseits macht man gerade als Anfänger gerne den Fehler, nur nach Kondition zu trainieren und dabei den Rest des Körpers zu vergessen. ...
... und du den Anfängerfehler, den Begriff Kondition missverständlich, nämlich beschränkt aufs Herz- Kreislaufsystem zu verwenden. Wenn du das meinst, dann schreib auch so und nicht von Kondition und vom Rest des Körpers, einem ebenfalls diffusen Begriff.
ruca hat geschrieben: Resultat sind dann die "jeden Tag 8km-Läufer", die einerseits staunen, dass sie sich nicht verbessern, andererseits dauernd verletzt sind.
Wo siehst du da einen Zusammenhang? Warum sollte ein täglich gleichmäßig durchgeführter Lauf über eine bestimmte Wegstrecke - etwa wie deine genannten 8 km - zu dauernden Verletzungen führen? Was verstehst du unter verbessern, einfach nur schneller werden?
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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FritzBenedict hat geschrieben:Damit meinte ich, WENN sich ein Anfänger schon unbedingt "Fachwissen" aneignen will, dann reichen solche Basics.
Einzig der richtige Schuhverkäufer ist m.E. wichtig, denn falsche Schuhe können den Spass sehr schnell verderben. Ansonsten braucht man nur eine Laufstrecke, sonst nix. Der Rest sind Gimmicks, nice to have and to know. Aber nicht essentiell.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Wenn ich so drüber nachdenke, was ich ohne theoretisches Grundwissen alles für Sportarten einfach so schon als Kind betrieben habe....Fußball, Fahrrad fahren, Tischtennis, Federball, Basketball usw.......ich habe es überlebt. Da erschien es mir später als Erwachsenem durchaus möglich, einfach so in den Wald zu gehen und ein bißchen zu laufen um etwas für die Ausdauer zu tun. Über die Wichtigkeit von Puls, Pace, Pronation, Trainingsplänen, Ernährung, GPS, Runtastic, Tracking, Trinksystemen, Vorfuß, Lauf ABC habe ich Filou mir natürlich keine Gedanken gemacht. Und es kam, wie es kommen mußte: Es hat mir Spaß gemacht und ich hatte keine Probleme.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich halts da mit unserem Trainer: Vorwärts laufen, keine Schnecken frühstücken und wo kein Schnee liegt ein bisschen Druck. Passt eigentlich ganz gut.
Wende ich auch beim radeln an, da passts auch.

Bin aber auch alt und völlig old school :zwinker2:
Remember pain is just the french word for bread

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Vor zehn Jahren habe ich mit regelmässigem Laufen begonnen, ohne mich grossartig darüber zu informieren.
Ich hatte damals eine gut 6-jährige Pause vom Handball hinter mir (bzw. habe ich aufgehört zu spielen und bin danach nur noch Pferde geritten, keinen Sport sonst).
Die anfänglichen Strecken von etwa 4 - 8 km habe ich im Laufe der Jahre auf 14 - 18 km gesteigert, aktuell laufe ich zwischen 60 - 65 km pro Woche.
Es gibt Läufe, da bin ich schneller und es gibt Läufe, da bin ich langsamer unterwegs, jeweils das Tempo, das mir mein Körper vorgibt. :)
Ich habe keine Wettkampfambitionen, deshalb beschäftige ich mich auch nicht gross damit, wie ich schneller werden könnte. Demzufolge laufe ich keine Intervalle, so gut wie keine kurzen schnellen Läufe etc.
Flüssigkeit nehme ich bei keiner Distanz zu mir, weder bei den seltenen längeren Läufen über 20 km geschweige denn bei den "kurzen" Einheiten.

Noch nie hatte ich Verletzungen wegen dem Laufen zu beklagen.
Die 10km-Bestzeit liegt bei 46:47 min., an einem offiziellen Wettkampf im 2016 gelaufen, aus dem Training heraus.

Ach so: Anfangs lief ich ohne Uhr, heutzutage mit der Polar M400, aber ohne Pulsmessung.
Ich will bloss am Ende des Laufs wissen, wie lange und wie weit.

Viele wollen sich halt genau informieren und decken sich mit allen möglichen Geräten ein, ohne auf das eigene Körpergefühl zu hören (so denn eines vorhanden ist).

Jeder soll so, wie er möchte.

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JoelH hat geschrieben:Einzig der richtige Schuhverkäufer ist m.E. wichtig, denn falsche Schuhe können den Spass sehr schnell verderben. ...
Wo finde ich denn den einzig richtigen, im Hochland von Abessinien?
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Spandelles hat geschrieben:Ich halts da mit unserem Trainer: Vorwärts laufen, keine Schnecken frühstücken und wo kein Schnee liegt ein bisschen Druck. Passt eigentlich ganz gut.
Wende ich auch beim radeln an, da passts auch.

Bin aber auch alt und völlig old school :zwinker2:
Keine Mohn/Quark/Nuss-Schnecken... :sabber: ist wenigstens die Schnecke nach dem Lauf erlaubt...

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bones hat geschrieben:Wenn ich so drüber nachdenke, was ich ohne theoretisches Grundwissen alles für Sportarten einfach so schon als Kind betrieben habe....Fußball, Fahrrad fahren, Tischtennis, Federball, Basketball usw.......ich habe es überlebt. .
Na, wenn das mal kein Korbball war :D
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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FritzBenedict hat geschrieben:Ich war als Kind mal schwimmen! Ohne Intervalle, ohne Garmin FR 920XT, ohne Bahnen zählen und ohne Videoanalyse :confused:
Wenn du gerade einmal schwimmen warst, würde sich der genannte Aufwand auch nicht gelohnt haben.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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barefooter hat geschrieben:Wenn du gerade einmal schwimmen warst, würde sich der genannte Aufwand auch nicht gelohnt haben.
Auch für 10mal oder 100mal schwimmen hätte sich der Aufwand nicht gelohnt. Siehe Topic.

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FritzBenedict hat geschrieben:Ich war als Kind mal schwimmen! Ohne Intervalle, ohne Garmin FR 920XT, ohne Bahnen zählen und ohne Videoanalyse :confused:
glaubt dir nur keiner ohne elektronischen Nachweis ;-) Mit anderen Worten Du warst als Kind eben nicht schwimmen. :-)

Übrigens:
Ich vermute die Anzahl der Laufanfänger die sich übertrieben mit Puls, Laktat etc auseinandersetzten oder die extreme Gear-Heads sind, wird sich insgesamt ziemlich in Grenzen halten. Dadurch das solche Leute sich aber eher in einem Forum anmelden als jemand der "einfach mal Laufen geht" entsteht hier im Forum ein wahrscheinlich nicht repräsentatives Bild von Laufanfängern.

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d'Oma joggt hat geschrieben:Na, wenn das mal kein Korbball war :D
Auch. Und Völkerball. :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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FritzBenedict hat geschrieben:Ich war als Kind mal schwimmen! Ohne Intervalle, ohne Garmin FR 920XT, ohne Bahnen zählen und ohne Videoanalyse :confused:
Ich mach das so seit 15 Jahren. Meine Garmin 735xt nehme ich nicht mit. Die zählt schrott, weil ich ungleichmäßig schwimme. Könnte ich ändern, will ich aber nicht.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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FritzBenedict hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob ich vielleicht zu altmodisch bin, aber ich find es vollkommen idiotisch, dass gerade beim Laufsport (blutige) Anfänger so eine Wissenschaft daraus machen wollen. Immer wieder Beiträge, Fragen und Diskussionen im Sinne von "Ich möchte anfangen zu laufen, soll ich bei meinem ersten Wettkampf so oder so tapern?" oder "Ich habe mir jetzt diese GPS-Uhr gekauft, allerdings stimmen die Angaben zur Bodenkontaktzeit nicht mit meiner Erfahrung nach insgesamt 100km Laufen überein",... usw.
Wenn schon Wissenschaft, dann sollte erst einmal geklärt werden, wieviele der Laufanfänger wirklich eine Wissenschaft draus machen. Könnte es nicht sein, dass die überwiegende Mehrheit einfach nur läuft und aus dem Grund erst gar nicht in Foren aufschlägt? Aus der Anzahl der hier aufgeschlagenen Problemfälle auf die gesamte Läuferschaft hochzurechnen könnte weit daneben gehen :wink:
FritzBenedict hat geschrieben:Ich würde mich freuen, wenn Menschen, die mit dem Laufen beginnen einfach mal........ laufen./QUOTE]
Öhm, ich mache meine persönliche Freude nicht davon abhängig, was andere, noch dazu mir unbekannte Menschen tun. Will sagen, wenn dich all die doofen Fragen von deiner Freude abhalten, warum liest du sie dann? :gruebel:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener
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