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Marathonvorbereitung Fragen Puls vs. Tempo

Marathonvorbereitung Fragen Puls vs. Tempo

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Hallo zusammen

Ich bereite mich gerade auf meinen ersten Marathon (Berlin) vor. Da ich völlig autonom trainiere, stellen sich mir ein paar Fragen bezüglich Tempo/Puls und würde mich freuen, wenn ihr mir dazu den einen oder anderen Tipp geben könntet.

Zum Hintergrund:
Da ich mir letzten Herbst als „Nichtläufer“ das Marathon-Ziel gesteckt habe, habe ich mir die Devise „ankommen“ gesteckt. Infolge dessen hab ich mir einen Trainingsplan für eine Zielzeit von 5h geholt (Flex Fit von www.lauftipps.ch). Mit dem Laufpensum an sich komme ich gut klar. Was mir jedoch ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet, sind die Puls/Tempo Abweichungen von meinem Trainingsplan. Aktuell trainiere ich strikt nach Pulsfrequenz, denn mein Trainingsgebiet ist, wie der Berlin-Marathon, relativ flach, sodass ich relativ gut in den vorgegebenen Puls-Bandbreiten laufen kann.

Zu den Fragen:
1. Wenn ich nun gemäss meinem Plan trainiere, und den Puls in den entsprechenden Bandbreiten halte, bin ich immer tempomässig einiges schneller unterwegs als ich es eigentlich sein sollte. Das kann schon mal 30-60 Sek. pro Kilometer ausmachen. Sollte ich eventuell besser nach dem vorgegebenen Tempo trainieren und weniger auf den Puls achten? – Macht ja irgendwie auch keinen Sinn, oder? Denn wenn ich einen zu tiefen Puls habe, habe ich nicht den gewünschten „Ausdauer-Trainingseffekt“. Wie handhabt ihr das? Würdet ihr allenfalls eine Plananpassung vornehmen? – Wenn ja, wie?
2. Aktuell trainiere ich meistens in Pulsregionen von 127-145 (ergänzt mit ein paar Tempoläufen/Intervalltrainings/Marathon-Zieltempo). Für den Marathon an sich, ist dann ein Puls von ca. 157-163 vorgesehen. Wie sollte man gleich zu Beginn in diese Pulsregionen vordringen oder eher gemütlich mit dem anvisierten Tempo starten? Der Puls soll ja auf Grund des Flüssigkeitsverlustes gegen Ende des Marathons sowieso noch ansteigen, oder?

Ihr seht, ich hab einige Fragen. J Würde mich sehr über euren Input freuen!

Besten Dank + Grüsse
Langsamläufer

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Langsamlaeufer hat geschrieben:Hallo zusammen

Ich bereite mich gerade auf meinen ersten Marathon (Berlin) vor. Da ich völlig autonom trainiere, stellen sich mir ein paar Fragen bezüglich Tempo/Puls und würde mich freuen, wenn ihr mir dazu den einen oder anderen Tipp geben könntet.

Zum Hintergrund:
Da ich mir letzten Herbst als „Nichtläufer“ das Marathon-Ziel gesteckt habe, habe ich mir die Devise „ankommen“ gesteckt. Infolge dessen hab ich mir einen Trainingsplan für eine Zielzeit von 5h geholt (Flex Fit von www.lauftipps.ch). Mit dem Laufpensum an sich komme ich gut klar. Was mir jedoch ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet, sind die Puls/Tempo Abweichungen von meinem Trainingsplan. Aktuell trainiere ich strikt nach Pulsfrequenz, denn mein Trainingsgebiet ist, wie der Berlin-Marathon, relativ flach, sodass ich relativ gut in den vorgegebenen Puls-Bandbreiten laufen kann.

Zu den Fragen:
1. Wenn ich nun gemäss meinem Plan trainiere, und den Puls in den entsprechenden Bandbreiten halte, bin ich immer tempomässig einiges schneller unterwegs als ich es eigentlich sein sollte. Das kann schon mal 30-60 Sek. pro Kilometer ausmachen. Sollte ich eventuell besser nach dem vorgegebenen Tempo trainieren und weniger auf den Puls achten? – Macht ja irgendwie auch keinen Sinn, oder? Denn wenn ich einen zu tiefen Puls habe, habe ich nicht den gewünschten „Ausdauer-Trainingseffekt“. Wie handhabt ihr das? Würdet ihr allenfalls eine Plananpassung vornehmen? – Wenn ja, wie?
2. Aktuell trainiere ich meistens in Pulsregionen von 127-145 (ergänzt mit ein paar Tempoläufen/Intervalltrainings/Marathon-Zieltempo). Für den Marathon an sich, ist dann ein Puls von ca. 157-163 vorgesehen. Wie sollte man gleich zu Beginn in diese Pulsregionen vordringen oder eher gemütlich mit dem anvisierten Tempo starten? Der Puls soll ja auf Grund des Flüssigkeitsverlustes gegen Ende des Marathons sowieso noch ansteigen, oder?

Ihr seht, ich hab einige Fragen. J Würde mich sehr über euren Input freuen!

Besten Dank + Grüsse
Langsamläufer
Servus,

wenn Du wie beschriebrn gut mit Pensum und Tempo zurechtkommt, kannste den Puls auch gänzlich außer Acht lassen.
(Liefe man strikt nach Puls, so würde jeder Lauf in einem regressiven Tempo stattfinden, da die Herzfrequenz im Zuge einer gleichmäßigen Belastung anteigt)

Pläne nach Herzfrequenz dienen Orientierung für die Belastung, die Du aber nicht nötig hast und dich sogar zu sehr bremsen können.

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Hallo!

Willkommen im Forum. Preisfrage:Wo hast Du Dein HFmax her bzw. wie definierst Du sonst Deine Pulszonen? Wenn das Gefühl/Puls und das Tempo grob nicht zusammen paßt, spricht das dafür, daß der Plan nicht zu Dir paßt. Hast Du als "Frühstarter" schon einen Halbmarathon oder wenigstens 10km Wettlauf absolviert, der ein Orientierung geben kann? Ein wirklich am Limit gelaufender 10er gibt auch eine zumindest grobe Idee (besser als Altersfomel ...) wo man bzgl. HFmax so steht. Wenn Du erst so kurz läufst ist es im Zweifelsfall auch besser für Sehnen, Knochen und Muskeln sich nicht am Kreislauf zu orientieren. Ich hab mich bei meinem ja auch recht frühen Marathon auch etwas zurückgehalten und auch beim Trainingsplan auf die doppelte HM Zeit ne halbe Stunde drauf geschlagen und auf 3:30 trainiert.

Grüße,
Jens
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Langsamlaeufer hat geschrieben: Für den Marathon an sich, ist dann ein Puls von ca. 157-163 vorgesehen. Wie sollte man gleich zu Beginn in diese Pulsregionen vordringen oder eher gemütlich mit dem anvisierten Tempo starten?
Hallo Langsamläufer,

da es dein erster Marathon ist, würde ich erst mal mit dem anvisierten Tempo (das nicht zu hoch gewählt sein sollte - die Strecke ist lang....) starten und mich nur dahingehend auf den Puls konzentrieren, dass er nicht zu hoch steigt. Später wird er ohnehin ansteigen...

LG Bonno
Antworten

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