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Urbanathlon 2017 in Hamburg

Urbanathlon 2017 in Hamburg

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Moin

Am Wochenende starte ich das erste mal bei einem Hindernisrennen... dem Urbanathlon in Hamburg.
Dabei gilt es 20 Hindernisse wie Autos, Halfpipe oder Baugerüste über 10 km zu überwinden.
Ich bin gespannt wie es läuft. besonders vorbereitet habe ich mich nicht, da Tempotraining sowie Krafttraining eh zu meinem Alltag gehört.

Was ich mich aber Frage: Wie viel Zeit kosten diese Hindernisse wohl? Hat da jemand Erfahrung?
Und kann man die Zeit dazwischen im gewohnten 10 km Tempo laufen? Oder eher schneller? Langsamer?
Ich kann es mir gerade noch nicht wirklich vorstellen.

Meine derzeitige Verfassung würde auf 10 km wohl eine 38er zeit zulassen. Der Sieger im letzten Jahr hat 48 Minuten gebraucht. Also wären 30 Sekunden extra pro Hindernis drin. In meiner völligen Selbstüberschätzung gehe ich davon aus, dass das für mich realistisch ist. Aber dem ist bestimmt nicht so, da der Sieger bestimmt ziemlich krass war/ist ;)
Vllt ist eher unter einer Stunde realistisch!?

schaun wir mal............

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MarkyMcFly hat geschrieben: Was ich mich aber Frage: Wie viel Zeit kosten diese Hindernisse wohl?
Es gibt jede Menge Videos von dem Kram im Netz, z.B. das hier:

https://www.youtube.com/watch?v=1J-Oay8juGk

Bei 5:41 siehst Du z.B. dass es oft nicht die Hindernisse sind, die die Zeit kosten sondern die Wartezeit davor.

Ich würde sagen: genieß das Event und vergiss jegliche Zeitambitionen.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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oh, danke... ja, die Wartezeiten kommen wohl besonders im großen Feld zum tragen. Ehrlich gesagt hoffe ich, dass ich diesem Feld ersmal weglaufe. Kommt aber auch drauf an wie die Startaufstellung so ist. Diese wird anhand von den 10 km Bestzeiten in verschiedenen Blöcken gebildet. Keine Ahnung in welchen ich sein werde, gehe aber vom ersten aus.

Ja, Spaß haben steht oben. Ich kann aber einfach nicht anders als die bestmögliche Platzierung rauszuholen ;) ...

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Am Samstag war die Urban Challenge in Hamburg.
10 km, 250 Höhenmeter, 20 Hindernisse, ...

Es war härter als gedacht. Die meisten der Höhenmeter kamen gleich im ersten Drittel, meist in Form von endlosen Treppen. Ich bin das vllt etwas zu schnell angegangen, kannte ja aber auch die Strecke nicht. jedenfalls war ich bei km 4 schon im roten Bereich. Meine anvisierte Pace von 4 min/km im Flachen konnte ich nicht mehr halten. Es wurde ein anstrengender lauf im 5er-bereich. Das Wetter war außerdem warm und schwül.
Die Hindernisse waren meines Erachtens teils schlecht präpariert, so zum Beispiel eines aus zusammengeschnürten Bauzäunen. Da hätte man sich gerne mal einen herausgebrochenen Draht durch den Fuss hauen können oder sich zwischen den Zählen einen Finger abreißen können. Ist scheinbar gut gegangen. Vllt bin ich da auch nur zu ängstlich ;)
Ängstlich bzw auffallend langsam war ich auch wenn es die Stufen runter ging. Ich bin diese frontal runtergelaufen, max zwei Stufen auf einmal... andere sind seitlich runter und haben teils 5 Stufen genommen. Ich war nicht bereit das Risiko einzugehen... das muss man wohl wirklich üben.
Am meisten Spaß es hat gemacht eine große Halfpipe raufzulaufen, über ca 20 Autos von Motorhaube zu Motorhaube zu springen oder sich an einer waagerechten Sprossenwand entlang zu hangeln...

Am Ende habe ich 50 Minuten gebraucht. damit bin ich 47 von ca 1500 Männern geworden. Das ist ok, aber hatte mit ein wenig mehr gerechnet. Aber an diesem Tag war ich leider nicht in der Lage eine Bestleistung zu bringen, auch wegen eigener Fehler...

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danke...

übrigens waren es letztes Jahr 12 km, deshalb auch die hohe zeit von 48 Minuten. Diesmal warens wohl nicht ganz 10, der sieger hat 38 min gebraucht. Das ist schon eine Hausnummer, wenn man Hindernisse und Höhemmeter bedenkt. Also sehr gutes Niveau in der Spitze. Da kann ich natürlich nicht mithalten, aber so 5 Minuten wären drin gewesen. Vllt nächstes mal...
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