Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und habe direkt mal eine Frage an Euch.
Zur Vorgeschichte. Ich bin bereits einige Halbmarathons gelaufen und hatte mir einen Ganzen als Ziel gesetzt. In Bonn im Frühjahr war ich angemeldet, habe aber auf dem Halben umgemeldet, da ich im Winter aufgrund von Infekten (haben drei Kinder zwischen 3 und 6) nicht ganz so trainingsfleißig sein kann. (Am Wetter liegts nicht . Haben ein Laufband und einen Ellipsentrainer im Keller) Nun hatte ich mich in Köln für den ganzen angemeldet. Termin ist der 1.10.
Wie es nun aber das Schicksal so wollte, war ich im Mai drei Wochen verletzt und war im Juli aufgrund von Stressituationen unmotiviert.
Die längste Strecke, die ich gelaufen bin, waren 25 km. Ich bin letzte Woche im Training alleine einen Halbmarathon in 1:59 gelaufen und letztes Wochenende einen HM beim Maaremosellauf mit etwas anspruchsvollerem Höhenprofil in 1:55. Meine Bestzeit liegt bei 1:53, auch aus diesem Jahr.
Nun meine Frage. Ich werde bis zum 1.10. noch einen HM laufen und kann höchstens einmal noch mehr als 25 laufen. Haltet Ihr es für sinnvoll bzw. möglich, den Start über den Marathon zu versuchen.
Zur Ergänzung: Ich würde ihn selbstverständlich wesentlich langsamer angehen. HM war kürzlich bei 5:22 min/km bzw. 5:29 min/km. Den Marathon würde ich in 6:30 - 7:00 min /km angehen.
Würdet ihr es riskieren bzw machen? Habe nämlich nur noch drei Tage um umzumelden.
Vielen Dank für Eure Meinung.
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Ich würde ummelden. Du könntest in den nächsten 4 Wochen deine längste Strecke bzw. deinen langen Lauf so steigern, dass du einen 34er absolvieren kannst vorab und den Marathon aus diesem Training heraus läufst.
Danach hast du notwendig schon wieder 4 Wochen, in denen du schon wieder nur eingeschränkt trainierst.
Also erst halbe Kraft trainiert - dann "Brett" - dann wieder halbe Kraft.
Wenn du jetzt auf den vermeintlich "großen" Lauf verzichtest, kannst du vernünftig weitertrainieren und mit Unterstützung deiner Familie auch ein ordentliches Marathontraining absolvieren, was die Chancen verbessern wird auf ein gutes Erlebnis beim Marathondebüt.
Danach hast du notwendig schon wieder 4 Wochen, in denen du schon wieder nur eingeschränkt trainierst.
Also erst halbe Kraft trainiert - dann "Brett" - dann wieder halbe Kraft.
Wenn du jetzt auf den vermeintlich "großen" Lauf verzichtest, kannst du vernünftig weitertrainieren und mit Unterstützung deiner Familie auch ein ordentliches Marathontraining absolvieren, was die Chancen verbessern wird auf ein gutes Erlebnis beim Marathondebüt.
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Nein.boersenschaf hat geschrieben:
Würdet ihr es riskieren bzw machen?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Ja ich.boersenschaf hat geschrieben:Na sehr konkret. :-)
Gibt es auch Leute die es machen würden?
Wichtig ist nur,laufe wirklich deine vorher geplante Zeit,auch wenn du dich gut fühlst,erhöhe nicht die Pace,weil dann wird es scheiße auf den letzten Km.
Es ist ein großer Lauf,da bist du sogar bei 4:30 noch in guter Gesellschaft.
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Wer hätte das gedacht.severin2 hat geschrieben:Ja ich.
"07.01 Kevelaer Marathon,gut und günstig 22.01 Gran Canaria Marathon , ging schwer
19.02 Sevilla Marathon schön 12.03 Barcelona Marathon echt toll
02.04 Bratislava Marathon 23.04 Madrid Marathon
07.05 Salzburg Marathon schöne Stadt 12.05 Henstedt-Ulzburg Marathon
21.05 Gelsenkirchen Marathon die Zechen sind der Hammer,sehr cool
10.06 Vollmondmarathon Berlin 17.06 Ahrathon (Wein) Marathon Spass hoch 10
24.06 Kysucky Marathon 30.06 Marburg Marathon
27.07 Zatopek Marathon Prag 15.08 Danzig Marathon
27.08 Plöner See Marathon (die schlechteste Zuschauer die ich je erlebt habe)
17.09 Baden Marathon
01.10 Brüssel Marathon
15.10 Malorca Marathon
28.10 Luzern Marathon
11.11 Köln Marathon
11.12 Malaga Marathon"
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
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Dann ist die Frage überflüssig.boersenschaf hat geschrieben: Ich will nur ankommen...
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
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Mache doch einfach die kommenden Wochenenden jeweils einen langen Lauf (ca. 28 / 30 / 32 km). Dann kannst du immer noch entscheiden. Die Puristen werden natürlich einwenden, falls du dann nur den HM läufst, hast dir mit den überlangen Trainingsläufen das Tempo kaputt gemacht.
Du mußt du halt entscheiden, was dir wichtiger ist - die Bestzeit im HM vielleicht noch mal 2 min zu steigern oder einen Marathon zu laufen..
Du mußt du halt entscheiden, was dir wichtiger ist - die Bestzeit im HM vielleicht noch mal 2 min zu steigern oder einen Marathon zu laufen..
Neue Laufabenteuer im Blog
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Volltreffer. Ich habe mit ähnlichen Voraussetzungen ein M-Debut in 4:22 hingelegt, dafür war dann im Folgejahr eine Verbesserung um 37 Minuten drin.D-Bus hat geschrieben:Ansichtssache. Was ist dir lieber, eine HM-PB in 1:49 - 1:51, oder ein M-Debüt in 4:10 - 4:20?
Trotzdem war der erste Marathon ein unvergleichliches Erlebnis, das Gefühl, im Ziel vor Freude heulen zu können, hatte ich bei keinem anderen Lauf und ich bereue es keine Sekunde, es gemacht zu haben.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
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Naja so war es nicht http ganz. Ich hatte die Ummeldung schön ausgefüllt. Dann ist mir aber eingefallen dass ich ja sch in das Shirt mit der 42 bestellt habe. Da nicht viel Zeit war das auch noch zu klären habe ich die Frist verstreichen lassen.
Allerdings weiß ich noch nicht dass ich an den Start gehe. Heute bin ich 30.8 km in 3:11 gelaufen. Habe mich allerdings zu Hause dann gefühlt wie durch den Wolf gedreht.
Allerdings weiß ich noch nicht dass ich an den Start gehe. Heute bin ich 30.8 km in 3:11 gelaufen. Habe mich allerdings zu Hause dann gefühlt wie durch den Wolf gedreht.
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Eine Woche noch mal richtig km sammeln, das Wochenende noch mal bis 33 km und ruhig etwa langsamer (ich würde etwa 6:15 min/km)boersenschaf hat geschrieben:Naja so war es nicht http ganz. Ich hatte die Ummeldung schön ausgefüllt. Dann ist mir aber eingefallen dass ich ja sch in das Shirt mit der 42 bestellt habe. Da nicht viel Zeit war das auch noch zu klären habe ich die Frist verstreichen lassen.
Allerdings weiß ich noch nicht dass ich an den Start gehe. Heute bin ich 30.8 km in 3:11 gelaufen. Habe mich allerdings zu Hause dann gefühlt wie durch den Wolf gedreht.
Die folgende Woche weniger und am letzten WE noch knapp unter 25 km.
Die letzte Woche nur 1-2 mal 5 km joggen und locker werden.
Beim Marathon dann 6:15 anlaufen und schauen, was nach 25 km passiert. Wahrscheinlich kommst du so bis 32 km und quälst dich dann durch. Noch wahrscheinlicher ist, dass zu schnell anläufst und eher abkackst.
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