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Blei in den Beinen...

Blei in den Beinen...

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Am vergangenen Wochenende hatte ich meinen ersten offiziellen Lauf absolviert. Das Ergebnis ist zwar etwas ernüchternd, aber für mich trotzdem kein Problem, da ich grundsätzlich nichts erwartet hatte.

Für mich war ja alles neu, denn an Läufen dieser Art hatte ich bisher noch nie teilgenommen. Was mich zu Beginn etwas verwirrte war, dass die 10000er und 5000er zeitgleich starten sollten. Da stellte sich mir sogleich die (Anfänger-)Frage, an was oder wen sollte ich mich jetzt orientieren? Dass diese Frage völlig überflüssig sein sollte, wurde nach dem Start relativ schnell klar.

Ich ordnete mich also erst mal so im Mittelfeld ein (vor dem Start, versteht sich) und wartete ungeduldig auf das was gleich kommen würde. Dann wurde herabgezählt, alle zählten mit. Nun setzte sich der ganze Bulk in Bewegung. Nicht anders zu erwarten war, dass nun einer nach dem anderen an mir vorbei zog. Nach gut 1,5 Km musste ich gegen meinen inneren Schweinehund ankämpfen, da ich meine Beine schon ziemlich arg zu spüren bekam. Während ich zu Beginn mit der Puste kämpfte, waren es im weiteren Verlauf meine Beine, welche sich immer schwerer anfühlten.

Einen kleinen Trost hatte ich noch, ich war (noch) nicht der Letzte. 2 Jüngere waren hinter mir und, was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, ein über 80-jähriger Teilnehmer ebenfalls. Die 10000er waren schon längst auf der erweiterten Strecke und in der Ferne sah ich bereits die ersten 5000er zurück kommen. Weiter aufholen konnte ich jedoch nicht, da mit jedem Versuch, ein Mehr an Geschwindigkeit hinzulegen, mit der Meldung meiner Beine einherging. jetzt wurde ich auch noch von den beiden jüngeren überholt, was mich nicht gerade anfeuerte. Jetzt hatte ich die Schnauze voll vom inneren Schweinehund und ich hielt ihn erst mal auf Distanz. Mit anderen Worten: ich überholte die beiden wieder, gemächlich aber bestimmt.

Die erste Erleichterung kam auf, als ich den Wendepunkt sehen konnte, was bedeutete, dass ich an dieser Stelle schon mal die Hälfte hinter mir haben würde. Ein kurzer Blick nach hinten, ok, die beiden die ich (wieder) überholt hatte waren schon etwas weiter weg, sodass ich mir eine kleine Gehpause gönnte. Mit Erreichen des Wendepunktes war ich schon mal soweit zufrieden, als dass ich feststellen konnte, dass ich keine Verschlimmerung meiner Beine feststellen musste. In ein paar Hundert Metern Entfernung sah ich noch eine jüngere Läuferin. Ich spielte schon mit dem Gedanken mich an ihre Fersen zu heften und sie vielleicht sogar zu überholen. Leider auch hier wieder die bittere Realität: mit Erhöhung der Geschwindigkeit protestierten meine Beine, je schneller desto heftiger.

Jetzt erreichte ich die Abzweigung, an welcher die 10000er wieder auf die gemeinsame Strecke treffen. Puh, welch ein Glück, noch konnte ich keinen der 10000er sehen. Nach einer Weile, es waren jetzt noch ca. 1 Km bis zum Ziel, sah ich die vorletzten Streckenposten. So, um die Ecke gebogen dann der Blick auf die letzten Streckenposten. Als ich kurz vor ihnen war, begannen diese zu applaudieren und ich dachte mir noch "die spinnen, was gibt es an mir lahmen Krücke zu applaudieren?". 50 Meter später wurde mir auch klar warum! Es war der Erste der 10000er, der gerade im Begriff war, mich zu überholen. Ein junger Läufer (26 Jahre), der knapp mehr als das doppelte meiner Geschwindigkeit hatte. Im Gegenzug habe ich dafür auch etwas über das doppelte seines Alters, was ich als ausgleichende Gerechtigkeit empfinde. Wie sich später herausstellte, kam er 1 Minute und 22 Sekunden vor mir im Ziel an. Noch zwei weitere 10000er Läufer konnten mich vor dem Zieleinlauf überholen, doch dann war auch für mich Schluss. Ziel im Blick, Ziel erreicht.

Das Ergebnis war für mich letztlich nicht mehr entscheidend, sondern vielmehr die Tatsache, dass ich trotz aller Widrigkeiten durchhalten konnte.

Inzwischen sind meine Beine wieder entbleit und ich bin motiviert für das weitere Training und einen weiteren Lauf in ein paar Wochen. Ob ich dann bleifrei laufen kann? Mal sehen!

Aber Spaß hat es allemal gemacht und das war am Ende des Tages das Wichtigste für mich.

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Bei m einem ersten (und leider bisher einzigen) Zehner war ich Drittletzte, aber die beiden Mädels nach mir waren deutlich jünger, da war ich sehr zufrieden.

Magst Du uns Deine Zeit verraten? Oder hab ich das überlesen?

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Wenn der Sieger des 10ers über eine Minute schneller war, wahrscheinlich irgendwas mit 35:xx.... vielleicht 32:xx (Dann wärs aber schon ein ziemlich schneller Sieger :)
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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M.E.D. hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch zur pers. Bestzeit.

Nun hast du eine Zeit, die es beim nächsten mal zu unterbieten gibt. :zwinker5:
Danke. In der Tat. Sollte ich diese beim nächsten Mal nicht unterbieten können, dann kauf ich mir einen E-Rollstuhl mit eingebauter Schnabeltasse... :kruecke:
Caia hat geschrieben:Bei m einem ersten (und leider bisher einzigen) Zehner war ich Drittletzte, aber die beiden Mädels nach mir waren deutlich jünger, da war ich sehr zufrieden.

Magst Du uns Deine Zeit verraten? Oder hab ich das überlesen?
Es waren 00:37:04 ... aber psst ... nicht weitersagen :wink:
gecko hat geschrieben:Wenn der Sieger des 10ers über eine Minute schneller war, wahrscheinlich irgendwas mit 35:xx.... vielleicht 32:xx (Dann wärs aber schon ein ziemlich schneller Sieger :)
Ja, war er, mit 35:xx!


UPDATE:

Inzwischen scheint wohl etwas klarer zu sein, warum das Ganze für mich so ausgehen musste. Hatte gestern, nach wochenlangem warten, meinen Arzttermin. Es stellte sich heraus, dass meine SD immer mehr in eine Unterfunktion geht (vor 5 Monaten noch innerhalb der Toleranz). Dies hat einen verlangsamten Stoffwechsel zur Folge und damit gehen auch Probleme mit den Waden (und Muskeln allgemein) einher.

Aber nichts desto trotz ließ ich heute in einem Fachgeschäft eine Laufanalyse (zunächst mit den bisherigen Schuhen) über mich ergehen. Das Ergebnis: Die bisherigen Schuhe wegschmeissen! Das Interessanteste für mich war jedoch die Videoaufzeichnung, bei der sogar mir ohne große Fachkenntnisse klar wurde, so kann man nicht lange ohne Probleme laufen. Weiteres Ergebnis: Neue Schuhe, angepasst an meinen Laufstil! Schon beim Probelaufen im Freien erlebte ich ein wenig den so genannten WOW-Effekt. Es lief sich völlig anders! Und auf dem Laufband zeigte sich, dass mit den neuen Schuhen ein sauberes aufsetzen gewährleistet war.

Mit dem Beheben dieser beiden "Fehler" (also nicht wahrgenommene Grunderkrankung und unpassende Schuhe) hoffe ich nun, in Zukunft bessere Ergebnisse zu erzielen und noch mehr Spaß am Laufsport zu entwickeln! Zusätzlich empfehle ich nun jedem, der noch keine Laufanalyse hat machen lassen, umgehend eine solche zu absolvieren ... selbstverständlich mit Videoaufzeichnung, damit man auch selbst einmal sehen kann, was man seinen Füßen bzw. Beinen unter Umständen so antut.

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Jetzt bin ich aber schon interessiert daran, was genau die Videoaufnahme ergeben hat.
Also was stimmt nicht mit Deinem Laufstil und welche Schuhe wurden Dir empfohlen?
Und: Welche Schuhe hattest Du vorher?
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Ja, es stellt sich wirklich die Frage, ob die Laufschuhe zu Dir passen oder ob Du Dich den vermeintlich richtigen Schuhen anpassen sollst ("...dass mit den neuen Schuhen ein sauberes aufsetzen gewährleistet war.")
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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gecko hat geschrieben:Jetzt bin ich aber schon interessiert daran, was genau die Videoaufnahme ergeben hat.
Also was stimmt nicht mit Deinem Laufstil und welche Schuhe wurden Dir empfohlen?
Und: Welche Schuhe hattest Du vorher?
Wir konnten auf dem Video sehr gut erkennen, wie meine Ferse außen aufsetzte und dann nach innen reinrutschte. So meine Laienhafte Erklärung dazu. Beim rechten Fuß war das deutlich mehr als beim linken Fuß, was aber genau den "Problemen", welche ich habe/hatte entsprach. Mit den neuen Schuhen kann man zwar immer noch sehen, wie die Ferse (minimal) außen "ankommt", aber der Fuß dann in der Folge stabil "steht". Auf beiden Seiten. Diese "Stabilität" konnte ich beim Probelauf dann auch deutlich wahrnehmen!

Vorher hatte ich Nike, welchen Typ genau kann ich nicht mehr sagen, da diese in einer gestrigen Blitzaktion (Alt gegen Neu) für 30 Euro weggingen. Jedenfalls war die Dämpfung dieser Schuhe zu stark und der Fersenhalt zu schwach, was u.a. auch zu dieser Instabilität beitrug.

Jetzt habe ich MIZUNO Wave Ultimate 9.
bones hat geschrieben:Ja, es stellt sich wirklich die Frage, ob die Laufschuhe zu Dir passen oder ob Du Dich den vermeintlich richtigen Schuhen anpassen sollst ("...dass mit den neuen Schuhen ein sauberes aufsetzen gewährleistet war.")
Diese Frage stellt sich mir überhaupt nicht, da ich in einem Fachgeschäft war und von einem Läufer beraten wurde. Zudem habe ich jetzt bis zu 3 Wochen Zeit um die Schuhe zu testen. Danach steht die Option einer erneuten Prüfung und im schlimmsten (oder besten?) Fall ein Austausch!

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Race4Fun hat geschrieben: Vorher hatte ich Nike, welchen Typ genau kann ich nicht mehr sagen, da diese in einer gestrigen Blitzaktion (Alt gegen Neu) für 30 Euro weggingen. Jedenfalls war die Dämpfung dieser Schuhe zu stark und der Fersenhalt zu schwach, was u.a. auch zu dieser Instabilität beitrug.
Exakt mit solchen Dingern habe ich mir mal die Knie zerlegt... Gut dass die weg sind.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Race4Fun hat geschrieben: Diese Frage stellt sich mir überhaupt nicht, da ich in einem Fachgeschäft war und von einem Läufer beraten wurde
Eigentlich ist das die wichtigste Frage. Unterstützt der Schuh Deinen natürlichen, gewohnten Laufstil oder zwingt er Dich zu etwas, was zwar auf dem Laufband gut aussieht, aber auf Dauer eher Schaden anrichtet. Aber wenn Du fraglos und voller Vertrauen zufrieden bist, ist ja alles in Ordnung.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Gerade zu Fachgeschäften und deren Verkäufern habe ich eine ambivalente Meinung.
Es gibt sicher sehr Gute, aber eben auch viele Schlechte... Eine Laufbandanalyse ohne den Oberkörper mit zu filmen und so den ganzen Bewegungsablauf im Blick zu haben ist relativ vage.
Klar, kann man sehen, dass Du offenbar überpronierst, aber wie ist die Hüfthaltung dabei? Dein Oberkörper?
Dazu kommt das was Bones schrieb: Das was Dir vorgergründig Linderung verschafft, kann auf Dauer eher schädlich sein. (Bei mir war es so)
Damit will ich nicht sagen, dass Du jetzt alles falsch gemacht hast, oder Deine Beratung Humbug war, sondern lediglich, dass Dein Vertrauen (noch) nicht zwingend gerechtfertigt ist...
Letztendlich solltest Du einen sauberen Laufstil entwickeln und nicht von vorn herein auf Schuhe setzen, die vermeintlich Deine Defizite darin ausbügeln.
KANN nach hinten losgehen, muss es natürlich nicht...

Hier meine Gedanken dazu:
Der schwere Gang zur Wahl der richtigen Laufschuhe - Laufnase

PS: Deine alten Schuhe waren in der Tat wahrscheinlich genau das Falsche für Dich!
Überpronieren und dann weich gedämpft ohne viel Halt ist meist eine schlechte Kombination.
Ich bin ebenfalls Überpronierer und komme mittlerweile bestens mit sehr direkten, eher flachen Schuhen (Ohne Stütze) klar.
Aber das ist halt die Krux... man kann das einfach nicht verallgemeinern.

Bleib einfach wachsam!
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Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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gecko hat geschrieben:PS: Deine alten Schuhe waren in der Tat wahrscheinlich genau das Falsche für Dich!
Überpronieren und dann weich gedämpft ohne viel Halt ist meist eine schlechte Kombination.
Nun, die anfängliche Euphorie ist ja nun vorüber und die Ernüchterung? Hm...


Update: (mit den neuen Schuhen auf dem Laufband)

Tag 1 (Freitag): Ich bin zunächst erstaunt, wie gut es sich mit den neuen Schuhen läuft. Nach 2 Kilometern kein ziehen etc. Hinterher, also nach dem Training, fühlte ich mich pudelwohl, körperlich allgemein, wie auch beinmäßig...

Tag 2 (Montag): Immer noch begeistert versuchte ich nun eine Steigerung, was zunächst auch gelang, allerdings verspürte ich nach einer Weile ein Ziehen im Oberschenkel. Dieses "Problem" hatte ich mit den vorherigen Schuhen nicht, denn da ging es ja immer um die Waden. Okay dachte ich mir, Geschwindigkeit etwas drosseln. Da wurde es wieder besser. Nach dem Training war wieder alles gut und ich hatte keine Probleme.

Tag 3 (Mittwoch): Okay, also das mit der Steigerung konnte ich mir (übermütig wie ich nun mal bin) nicht verkneifen. So baute ich kurze Phasen von bis zu 11 Km/h ein und die Geh-Phasen zwischen 6 und 7 Km/h. Alle 3 Tage mit entsprechender Steigung. Zum Schluß merkte ich, dass wohl die Steigung die Ursache für das Ziehen im Oberschenkel verantwortlich ist. So dachte ich mir am Ende, dass ich das beim nächsten Training einmal sein lassen werde...

Tag 4 (Freitag): Heute nahm ich mir vor, die Geh-Phasen nicht unter 6 Km/h zu absolvieren, die Steigung auf Null zu halten und die schnellen Phasen auf 12 Km/h oder mehr zu steigern. Immer alles schön im Wechsel. So steigerte ich die schnellen Phasen: 8 / 9 / 10 / 10,5 / 11 Km/h, dazwischen die Geh-phasen mit bis zu 7,5 Km/h. Es lies sich super laufen, kein Ziehen im Oberschenkel. Musste also in der Tat von der Steigung gekommen sein. Nun, nach 30 Minuten und 4,2 Km (ich spekulierte bereits auf 6 Km zu 40 Minuten), begann ich nun das Tempo auf 12 Km/h zu erhöhen. Nach ca. 200 Metern dann der Schmerz hoch drei! Sofortige Reduzierung auf 5 Km/h, dann auf 4 Km/h. Ein weiterer Versuch, wenigstens auf 7 Km/h den Lauf zu Ende zu bringen, war nicht umsetzbar. Das Training endete bei 4,99 Km (statt angepeilter 6 Km) auf 40 Minuten. Nach dem Training nur mit kurzen Schritten nach Hause gekommen.

Mein Fazit:
Mit Steigung Probleme in den Oberschenkeln, ohne Steigung in den Waden, in beiden Fällen aber nur bei entsprechenden "höheren" Geschwindigkeiten.

Gegen Abend war die Wade wieder nahezu problemfrei, also kein Dauerschaden sondern "nur" eine Verkrampfung, welche sich auch wieder relativ schnell löste.

Hat hier jemand eine Idee dazu? Ich bin im Moment mit meinem Latein am Ende...

Schuhe gewechselt (fühlt sich super an) ... aktuell 20 Km gelaufen
Lauf mit Steigung (Problem: Oberschenkel)
Lauf ohne Steigung (Problem: Unterschenkel)

Das Laufband wählte ich, da ich hier im Freien so gut wie keine Steigungen habe (Flachland halt) und weil ich mir mit den neuen Schuhen (Option Umtausch offen halten) noch nicht hundert Prozent sicher bin. Desweiteren wird das Laufband im Winter eine zentrale Rolle spielen.

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Durchbeißerin hat geschrieben:Meine Idee dazu lautet - hab mehr Geduld und lass es friedlich angehn...
Habe mir diese Worte mal zu Herzen genommen ... und ... kam diese Trainingswoche problemfrei durch!
Das Problem war vermutlich in der Tat die Übermotivation am vergangenen Freitag.

UPDATE:

So, habe diese Woche mal getestet wie es ist, wenn ich 5 Tage am Stück laufe und muss sagen, bis auf den heutigen Tag war es super und auch problemfrei. Heute merkte ich allerdings schon, dass ich nahe an meiner persönlichen Grenze sein muss, da die Leistung etwas geringer war als die 4 Tage zuvor, in denen ich die Leistung immer ein wenig steigern konnte. Aber, und das ist das Wichtigste für mich, es gab keine Probleme mit den Waden, den Oberschenkeln usw.

Mit den neuen Schuhen habe ich nun knapp 58 Km gelaufen und werde sie auch behalten bis sie abgelaufen sind ... theoretisch wohl in etwa einem guten halben Jahr, ausgehend vom Laufumfang dieser Woche!

Nun noch zum Thread-Titel selbst: Blei in den Beinen ist schon mal wesentlich geringer geworden. Wenn ich während des Laufens spüre, dass die Beine beginnen sich etwas lahm anzufühlen, dann drosselte ich entweder die Geschwindigkeit oder legte eine Gehpause ein ... das funktionierte soweit ganz gut. Jedenfalls folgen nun zwei lauffreie Tage und am Montag geht es wieder weiter. Ab dann Vorbereitung auf einen 10er Mitte Oktober!
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