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Ich bin erstaunt über die Marathon-Trainingspläne- da ich es nicht ganz glauben kann.

Ich bin erstaunt über die Marathon-Trainingspläne- da ich es nicht ganz glauben kann.

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Ich bin im Training kürzlich einen HM gelaufen als Vorbereitung für meinen ersten HM in 5 Wochen und irgendwie scheine ich unbewusst Richtung Marathon zu schielen, da ich mir immer mehr Trainingspläne genauer ansehe. Und ich bin wirklich sehr erstaunt. Überrascht, und fast ein wenig geschockt. Und der Grund ist der folgende: Alle langen Läufe (> 15 km oder > 20 km) sind "langsame, lange Läufe" und wenn man dann noch ein wenig googelt steht dort, dass damit gemeint ist, mindestens 60 sec. langsamer als das MRT. Also bei einer angestrebten 3:30 h Marathonzeit (ca. 5 min/km Schnitt) wäre das dann ein Lauf mit ca. 6 min Schnitt, der immer wieder im Trainingsplan steht. Quasi alle Läufe über 20 km sollen in diesem Tempo gelaufen werden, auch die, die 30 km oder 32 oder 35 km lang sein sollen. Ich hab mich natürlich informiert, warum das so sein soll und da steht unisono, dass in diesen Läufen der Fettstoffwechsel optimiert und angeregt werden soll.
Was für mich fast unglaublich ist, ist folgendes: Wie soll ich im Wettkampf 42,2 km lang mit einer Pace von 4:55 min laufen, wenn ich im Training in allen Läufen über 20 km nicht mal annähernd in dieser Geschwindigkeit gelaufen bin?
Ich denke mir, 30 km mit einer 6 min Pace zu joggen hat absolut gar nix damit zu tun, 4:55 min Schnitt auf 42 km hinlegen zu wollen.
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10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

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Bernd79 hat geschrieben:Ich bin im Training kürzlich einen HM gelaufen als Vorbereitung für meinen ersten HM in 5 Wochen und irgendwie scheine ich unbewusst Richtung Marathon zu schielen, da ich mir immer mehr Trainingspläne genauer ansehe. Und ich bin wirklich sehr erstaunt. Überrascht, und fast ein wenig geschockt. Und der Grund ist der folgende: Alle langen Läufe (> 15 km oder > 20 km) sind "langsame, lange Läufe" und wenn man dann noch ein wenig googelt steht dort, dass damit gemeint ist, mindestens 60 sec. langsamer als das MRT. Also bei einer angestrebten 3:30 h Marathonzeit (ca. 5 min/km Schnitt) wäre das dann ein Lauf mit ca. 6 min Schnitt, der immer wieder im Trainingsplan steht. Quasi alle Läufe über 20 km sollen in diesem Tempo gelaufen werden, auch die, die 30 km oder 32 oder 35 km lang sein sollen. Ich hab mich natürlich informiert, warum das so sein soll und da steht unisono, dass in diesen Läufen der Fettstoffwechsel optimiert und angeregt werden soll.
Was für mich fast unglaublich ist, ist folgendes: Wie soll ich im Wettkampf 42,2 km lang mit einer Pace von 4:55 min laufen, wenn ich im Training in allen Läufen über 20 km nicht mal annähernd in dieser Geschwindigkeit gelaufen bin?
Ich denke mir, 30 km mit einer 6 min Pace zu joggen hat absolut gar nix damit zu tun, 4:55 min Schnitt auf 42 km hinlegen zu wollen.
Du hast dir schlicht und ergreifend die falschen Pläne angesehen oder aber die interessanten Einheiten übersehen.

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Ist bei Steffny bei den 3:59 Marathon Plänen genau so. Die langen Läufe sind alle langsam. Klar, es gibt Wettkämpfe und kurz Tempoläufe in der Woche, aber die Langen alle langsam. Mich sorgt genau dieser Punkt auch, ich glaube jedoch, dass es trotzdem funktioniert. Werden wir Ende Oktober sehen... :haeh:

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Wie soll ich im Wettkampf 42,2 km lang mit einer Pace von 4:55 min laufen, wenn ich im Training in allen Läufen über 20 km nicht mal annähernd in dieser Geschwindigkeit gelaufen bin?
Erstaunlich, aber es geht tatsächlich. Das liegt aber daran, daß es im Trainingslauf nicht nur die langen langsamen Läufe gibt, sondern auch die kurzen, schnellen. Und Intervalle oder ähnliches, je nach Plan und Geschmack. Erstaunlicherweise fügt sich (vermutlich durch den "Katalysator" Adrenalin) im Rennen die trainierte Fähigkeit, lange zu laufen mit der trainierten Fähigkeit, schnell zu laufen, zusammen zu einem langen, schnellen Lauf.

Ein Marathon ist einfach zu lang, um ihn im Training im Renntempo zu laufen. Wenn man das täte (bzw. 30-35 km), dann wäre die notwendige Erholungszeit zu lang, um wirklich einen Fortschritt zu machen. Deshalb wird das, was zu trainieren ist, aufgeteilt: in den langen, langsamen Läufen wird der sparsame Umgang mit den "Körnern" (Kohlehydrate) und die möglichst umfassende Einbeziehung des Fettstoffwechsels trainiert. Die Schnelligkeit wird in den kurzen Einheiten trainiert.

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Bernd79 hat geschrieben: Was für mich fast unglaublich ist, ist folgendes: Wie soll ich im Wettkampf 42,2 km lang mit einer Pace von 4:55 min laufen, wenn ich im Training in allen Läufen über 20 km nicht mal annähernd in dieser Geschwindigkeit gelaufen bin?
Meist enthalten die Marathon-Trainingspläne auch Halbmarathons als Testwettkampf. Und da wird eine höhere Pace als die vom Marathon verlangt.

Ansonsten: Ja, es wird brav alles getrennt trainiert. Wenn Du alles gleichzeitig (also Pace und Distanz) trainierst, benötigst du zuviel Erholung, mit dem Getrennten trainieren bekommt man schlichtweg mehr unter. Und dann gibt es ja noch die Intervalle, die den Körper ganz schön austricksen und zumindest in der langen Variante dann doch Pace und Distanz gleichzeitig trainieren, auch wenn einem die Einheiten nicht so vorkommen.
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Es gibt auch Pläne in denen man 25km im MRT läuft und anschließen glaubst Du nicht, dass es irgendwie möglich ist noch weitere 17km in dem Tempo zu laufen. Und doch - es ist möglich.

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Bernd79 hat geschrieben: Was für mich fast unglaublich ist, ist folgendes: Wie soll ich im Wettkampf 42,2 km lang mit einer Pace von 4:55 min laufen, wenn ich im Training in allen Läufen über 20 km nicht mal annähernd in dieser Geschwindigkeit gelaufen bin?
Ich denke mir, 30 km mit einer 6 min Pace zu joggen hat absolut gar nix damit zu tun, 4:55 min Schnitt auf 42 km hinlegen zu wollen.
die langen Läufe sind nicht als eine sich sukzessive in der Distanz steigernde Rennsimulation zu verstehen!

Sehr lange Läufe im geplanten Marathonrenntempo wären vielleicht ein Formheck (welcher ein mehrtägiges Tapern vor und eine mehrtägige Erholung danach erfordern würde), hätten aber keinen sinnvollen Trainingseffekt mehr. Vom Verletzungspotential reden wir erst garnicht.

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Danke für die bisherigen Antworten, ich versuche, alles zu lesen, zu verarbeiten und von Eurem Erfahrungsschatz zu profitieren. Schlauer wird man wohl auch vor allem durch das Laufen selbst.
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Es gibt verschiedene Pläne. Welcher passt,kommt auch immer auf deine Ausgangsbasis an.

Wenn du schon Probleme hast, mehr als 25 Kilometer zu laufen, ist es sicher sinnvoll die Umfänge mit langsamen Tempo zu steigern.
Wenn 30 km kein Problem sind, kannst du sicher sukzessive die letzten Kilometer schneller laufen. Das setzt aber voraus, dass du dich mit den Trainingsplänen auseinandersetzt. Man darf bei einem Trainingsplan nicht die einzelnen Einheit für sich betrachten.

Nicht zu unterschätzen ist auch die Frage, dass die Verletzungsanfälligkeit vor allem durch die intensiven Einheiten steigt.
Neue Laufabenteuer im Blog

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Deine Verwunderung und die Logik dahinter sind wie ich finde völlig berechtigt.

Bin atm auch in der Marathonvorbereitung und würde aus den genannten Gründen niemals wieder nach einem Plan trainieren, der nur langsame lange Läufe vorsieht.

Bei meinen ersten Marathons habe ich das getan und bin nie auch nur annähernd an die rechnerisch möglichen Zeiten gekommen, wenn ich die Unterdistanzzeiten versucht habe, als Basis für eine Zeilzeitschätzung zu nehmen.

Die letzten 3 Jahre bin ich keinen Marathon gelaufen, aber meine besten Zeiten in den Marathons zuvor konnte ich mit Training nach Daniels erzielen, mehrmals auch mit minimal schnellerer zweiten Hälfte.

Dort macht man maximal 2,5 h-Läufe, dafür immer wieder nicht ganz so lange Läufe mit langen Blöcken im MRT oder auch schnelleren Etappen integiert in lange Läufe und das zweimal/Woche.

Ich bin somit nur einmal 29,5 km gelaufen, das war die längste Distanz. Ich weiss aber, dass das voll ausreichend ist und was ich auch weiss: Ich kann MRT laufen (84-86% Hf(max) und das lange durchhalten.

Und das ist es, was Du zurecht meinst: 90 min ruhiger DL und 90 min MRT ist ein ganz enormer Unterschied!
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Das hat mich anfangs auch verwundert, aber wie hier richtig geschrieben fügen sich die unterschiedlichen Trainingseinheiten im Wettkampf im ideal gut zusammen.

Ich habe für mich persönlich rausgefunden, dass ich mit einer Tempoverschärfung am Ende eines langen laufs gut fahre. Für mein Empfinden holt man sich da auch einiges an Wettkampfhärte. z.B. so: 25 km im langsamen tempo und 5 km + nahe dem Marathontempo.
So hat man dann für sich die langen Einheiten mit tempo kombiniert, es bringt wie gesagt Wettkampfhärte und auch vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, wenn man merkt, dass man auch nach so einer Strecke die Zielpace erreichen kann. Andersherum kann es natürlich etwas frustrieren, wenn es einem schwer fällt (und es ist schwer), aber das muss man ausblenden und dran Glauben, dass es im Wettkampf funktionieren wird.
...

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Hallo,
wenn du dir mal die Greif Marathonpläne anschaust, gibt es dort lange Läufe (35km), die am Ende eine
sogenannten Endbeschleunigung haben. Diese Endbescheschleunigung entspricht in der Geschwindigkeit
dem Marathonrenntempo. Insgesamt gibt es in den Plänen von Greif 6 lange Läufe mit 35km. Der erste ohne Eb,
der 2. mit 3km Eb, der 3. mit 6km usw. Der letzte 35 hat dann eine Eb von 15km. Das sind aber sehr fordernde
Einheiten, die stark formgebend sind. Man darf nicht vergessen, dass diese mitten in der Marathonvorbereitung
stattfinden und somit der Trainierende schon ziemlich viele Körner verbraucht / verbraucht hat. 2 Wochen vor dem
Marathon wird dann die Intensität zurück geschraubt (auch kein 35er mit Eb mehr), so dass man wieder Kraft tanken
kann
Gruss
Ralf
Bestzeiten: HM: 1:28:06 (03/17), M: 3:04:30 (04/17)

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Galgonit hat geschrieben:Hallo,
wenn du dir mal die Greif Marathonpläne anschaust, gibt es dort lange Läufe (35km), die am Ende eine
sogenannten Endbeschleunigung haben......
Allerdings muß man auch erwähnen, dass die sehr intensiven Pläne von Greif auch eine hohe ortopädische Stabilität erfordern. Die Veretzungsanfälligkeit steigt stärker durch das Tempo als durch gemütliche Umfänge.
Intensiveres Training ist daher immer ein Gang auf Messers Schneide.
Neue Laufabenteuer im Blog

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Ich persönlich denke auch, dass diese Form des Training (lange Läufe mit Endbeschleunigung) eher etwas für erfahrene und ambitionierte Läufer ist.
Beim ersten Marathon mit einer Zielzeit von 3:30 ist das bestimmt nicht unbedingt erfolderlich... Ein Läufer, der sowas anpeilt/ anpeilen kann, wird beim vllt dritten oder vierten Versuch um die 3 Stunden laufen können (einfach mal in den Raum gestellt) und dann sind solche Trainingsformen unabdingbar...

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MarkyMcFly hat geschrieben:Ich persönlich denke auch, dass diese Form des Training (lange Läufe mit Endbeschleunigung) eher etwas für erfahrene und ambitionierte Läufer ist.
Beim ersten Marathon mit einer Zielzeit von 3:30 ist das bestimmt nicht unbedingt erfolderlich...
Naja, sowas hat auch der "lasche" Steffny in seinen Plänen für 3:45 und weniger (bei 4h weiß ich es jetzt nicht). Nur halt nicht ganz so schnell und hart wie bei Greif.
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Gerade geschaut, ab den 4h Plaenen ist EB drin: langer Dauerlauf 32 km (in 6:30, gegen Ende 10 km in 6:00 min/km)

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MarkyMcFly hat geschrieben:Ich persönlich denke auch, dass diese Form des Training (lange Läufe mit Endbeschleunigung) eher etwas für erfahrene und ambitionierte Läufer ist.
Beim ersten Marathon mit einer Zielzeit von 3:30 ist das bestimmt nicht unbedingt erfolderlich... Ein Läufer, der sowas anpeilt/ anpeilen kann, wird beim vllt dritten oder vierten Versuch um die 3 Stunden laufen können (einfach mal in den Raum gestellt) und dann sind solche Trainingsformen unabdingbar...
Hallo,
ich habe mich auf meinen zweiten Marathon (Hamburg), also nicht wirklich erfahren (obwohl Ak 50) mit dem Countdown Plan von Greif vorbereitet und dabei eine Zeit von 03:04.. erreicht. Aber ich stimme dir zu, dass man für eine Zielzeit von 03:30 so einen Trainingsplan nicht unbedingt braucht. Auch stimmt es, dass so eine Vorbereitung hinsichtlich verletzungsgefahr ein größeres Risiko darstellt, als moderatere Trainingspläne.

Gruss
Ralf
Bestzeiten: HM: 1:28:06 (03/17), M: 3:04:30 (04/17)

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Die Greifpläne wurden schon ein paar mal erwähnt, da kamen mir die Schreiber zuvor :daumen:
MarkyMcFly hat geschrieben:Ich habe für mich persönlich rausgefunden, dass ich mit einer Tempoverschärfung am Ende eines langen laufs gut fahre. Für mein Empfinden holt man sich da auch einiges an Wettkampfhärte. z.B. so: 25 km im langsamen tempo und 5 km + nahe dem Marathontempo.
Ging mir in ein paar Vorbereitungen auf Marathon und weitere Strecken auch so. So lange man das mit der Regeneration für die nächste Trainingseinheit gut hinbekommt, halte ich das für ein herausragendes Mittel in der Marathonvorbereitung.

Natürlich ist das schon härteres Training und gesund und rebust sollte man schon sein, um das wegstecken zu können.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Bernd79 hat geschrieben:Ich bin im Training kürzlich einen HM gelaufen als Vorbereitung für meinen ersten HM in 5 Wochen und irgendwie scheine ich unbewusst Richtung Marathon zu schielen, da ich mir immer mehr Trainingspläne genauer ansehe. Und ich bin wirklich sehr erstaunt. Überrascht, und fast ein wenig geschockt. Und der Grund ist der folgende: Alle langen Läufe (> 15 km oder > 20 km) sind "langsame, lange Läufe" und wenn man dann noch ein wenig googelt steht dort, dass damit gemeint ist, mindestens 60 sec. langsamer als das MRT. Also bei einer angestrebten 3:30 h Marathonzeit (ca. 5 min/km Schnitt) wäre das dann ein Lauf mit ca. 6 min Schnitt, der immer wieder im Trainingsplan steht. Quasi alle Läufe über 20 km sollen in diesem Tempo gelaufen werden, auch die, die 30 km oder 32 oder 35 km lang sein sollen. Ich hab mich natürlich informiert, warum das so sein soll und da steht unisono, dass in diesen Läufen der Fettstoffwechsel optimiert und angeregt werden soll.
Was für mich fast unglaublich ist, ist folgendes: Wie soll ich im Wettkampf 42,2 km lang mit einer Pace von 4:55 min laufen, wenn ich im Training in allen Läufen über 20 km nicht mal annähernd in dieser Geschwindigkeit gelaufen bin?
Ich denke mir, 30 km mit einer 6 min Pace zu joggen hat absolut gar nix damit zu tun, 4:55 min Schnitt auf 42 km hinlegen zu wollen.
Ganz ehrlich, wenn ich diese ganzen Zahlen und Daten sehe, wird mir kotzübel. Wenn ich nach sowas trainieren müsste, wäre ich kein Läufer mehr. Ich erledige das wie Kipchoge. Ohne Internet (lügt einfach zu viel) und Trainingsplan (braucht eigentlich niemand / oft Geldmacherei). Echt, man kann das Laufen auch zum Informatik- und Mathematikunterricht verkommen lassen. Erbärmlich sowas. Es fühlt sich gut an, dem überlegen zu sein.

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_tom888 hat geschrieben:Ganz ehrlich, wenn ich diese ganzen Zahlen und Daten sehe, wird mir kotzübel. Wenn ich nach sowas trainieren müsste, wäre ich kein Läufer mehr. Ich erledige das wie Kipchoge. Ohne Internet (lügt einfach zu viel) und Trainingsplan (braucht eigentlich niemand / oft Geldmacherei). Echt, man kann das Laufen auch zum Informatik- und Mathematikunterricht verkommen lassen. Erbärmlich sowas. Es fühlt sich gut an, dem überlegen zu sein.
Ich gebe dir schon Recht. Sieht man auch sehr häufig hier im Forum. Die Zeit die fürs rechnen benutzt wird, könnte man sich super im Training verbessern :D

Nur leider ist auch irgendwann mal der Punkt erreicht wo es "frei Schnauze" nicht mehr so richtig voran geht. Wenn man dann keine Ahnung von der Gestaltung des Trainings hat, muss man einfach auch mal auf was fertiges zurück greifen.
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