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1o km sub Ʒ1

904
Saugeil !!!
Freu mich riesig dass Du doch noch einen angemessenen Saisonhöhepunkt bekommst. Jetzt drücke ich Dir die Daumen, dass nen guten Tag erwischst und alles raushauen kannst.
Bitte poste mal nen Bilder damit man sich das Setting besser vorstellen kann.
Lass krachen !!!!!
Z

905
15:25...
Enttäuschend...
War zwar eine geile Erfahrung mit dem ganzen drum herum, aber das war's dann aber auch schon wieder. Die Luft ist einfach raus... schade... habe gehofft die verkorxte Saison noch gut abschließen zu können. War wohl nix! Werde jetzt aber wirklich mal nach 2015 Schlüsselbeinbruch mal eine Saisonpause machen. 2,5 Wochen!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

906
Das liest sich ja echt Hammer dort!! Haken hinter, die nächste Saison kommt ja auch wieder! Dann genieße die Saisonpause wenigstens ein bisschen.
Kann man sich ja nach 4 Jahren mal gönnen :hihi:

907
Schade, D.edoC, dass du die Saison nicht wie gedacht abschließen konntest.

Genieß die Saisonpause und dann machst du wie gewohnt wieder Attacke auf 2020 :-)

Bleibst du noch etwas in China und kannst noch etwas zuschauen oder geht es schnell wieder zurück?

908
Bleibe noch bis Montag früh. Wollte eigentlich vorhin meine Kammeraden beim gehen anfeuern, aber es ist von den Chinesen aus nicht erlaubt, an der Strecke zuzuschauen :tocktock: . Dürfen nur die Wettkämpfer und die Couches durch die Schranke/Kontrolle. Bin ich umsonst so früh aufgestanden. Die Geher tun mir aber am meisten leid. Sowas habe ich auch noch nirgends erlebt.

Morgen Abend läuft Amanal noch das 5.000m Finale und
Sonntag sind dann die Marathonis dran. Die 10.000m, wo Amanal 2ter wurde waren echt bis zum letzten Meter spannend . Gab ein schönes Duell. 28hoch. Gestern Früh im Vorlauf (halben Tag später) dann noch 5.000m Vorlauf in 14tief. Krasser Typ :haeh: . Sein Training ist aber auch nicht ohne. Die Einschränkungen des "restlichen" Lebens auch nicht ohne. Hier in China wird mir nochmal deutlich wie extrem die Unterschiede von Truppensoldat und Spitzensportler sind. Tauschen möchte ich nicht! Hut ab von ihrer Lebensweise und der daraus resultierende Leistungen!

Ich werde nächste Woche auch nur zwei Tage geregelten Dienst in Deutschland machen. Habe mir spontan dann darauf die Woche Urlaub genommen. Fliege ich Last Minute irgendwo hin. Die Laufschuhe bekommen nach all den Jahren diesmal kein Platz in den Koffer :D . Ziehe ich durch! Wenn ich Saison 2020 rocken möchte, muss ich mal einen anderen Weg gehen. Das Elend weiter hinauszuziehen macht keinen Sinn!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

909
Nimm die guten Eindrücke aus China mit und mach Dir mal den Kopf frei !!
Vielleicht siehst Du mit ein paar lauffreien Urlaubstagen die Sache klarer - nämlich dass Du auch ohne PB viel mitnehmen kannst für nächste Saison.
Beste Grüße Z

910
D.edoC hat geschrieben:Bleibe noch bis Montag früh. Wollte eigentlich vorhin meine Kammeraden beim gehen anfeuern, aber es ist von den Chinesen aus nicht erlaubt, an der Strecke zuzuschauen :tocktock: . Dürfen nur die Wettkämpfer und die Couches durch die Schranke/Kontrolle. Bin ich umsonst so früh aufgestanden. Die Geher tun mir aber am meisten leid. Sowas habe ich auch noch nirgends erlebt.

Morgen Abend läuft Amanal noch das 5.000m Finale und
Sonntag sind dann die Marathonis dran. Die 10.000m, wo Amanal 2ter wurde waren echt bis zum letzten Meter spannend . Gab ein schönes Duell. 28hoch. Gestern Früh im Vorlauf (halben Tag später) dann noch 5.000m Vorlauf in 14tief. Krasser Typ :haeh: . Sein Training ist aber auch nicht ohne. Die Einschränkungen des "restlichen" Lebens auch nicht ohne. Hier in China wird mir nochmal deutlich wie extrem die Unterschiede von Truppensoldat und Spitzensportler sind. Tauschen möchte ich nicht! Hut ab von ihrer Lebensweise und der daraus resultierende Leistungen!

Ich werde nächste Woche auch nur zwei Tage geregelten Dienst in Deutschland machen. Habe mir spontan dann darauf die Woche Urlaub genommen. Fliege ich Last Minute irgendwo hin. Die Laufschuhe bekommen nach all den Jahren diesmal kein Platz in den Koffer :D . Ziehe ich durch! Wenn ich Saison 2020 rocken möchte, muss ich mal einen anderen Weg gehen. Das Elend weiter hinauszuziehen macht keinen Sinn!
Und ich dachte schon immer du schenkst es dir richtig krass ein in Kombination mit einem normalen Job ;-)

Was hat dich denn am meisten abgeschreckt an den Einschränkungen? Sowas interessiert mich immer sehr, weil ich auch glaube das nahezu jeglicher Spitzensport (ja sogar Fussball auch wenn man da dann üppig bezahlt wird) einen Entbehrungsgrad mit sich bringt der schon wirklich übel ist ....

911
D.edoC hat geschrieben:Krasser Typ :haeh: . Sein Training ist aber auch nicht ohne. Die Einschränkungen des "restlichen" Lebens auch nicht ohne. Hier in China wird mir nochmal deutlich wie extrem die Unterschiede von Truppensoldat und Spitzensportler sind. Tauschen möchte ich nicht! Hut ab von ihrer Lebensweise und der daraus resultierende Leistungen!
Darfst du da etwas aus dem Nähkästchen reden oder wäre das zu privat?
Muss ja nicht nur über Amanal sein sondern allgemein über die Spitzensportler, die du dort getroffen hast.
Wieviel Training pro Woche, wieviel Laufen wieviel Kraft, wieviel sonstiges Training? Mentaltraining?
Wie oft im Jahr weg von zuhause wegen Trainingslagern, Wettkämpfen und LDs etc?
Welche sonstigen Einschränkungen im Leben?


Aber losgelöst, dass die Spitzensportler noch mehr trainieren als du: Hut ab vor dir, dass du mit einem vollen Job so ein Training durchziehst...das ist wirklich krass! :daumen:

912
DoktorAlbern hat geschrieben:Sowas interessiert mich immer sehr, weil ich auch glaube das nahezu jeglicher Spitzensport (ja sogar Fussball auch wenn man da dann üppig bezahlt wird) einen Entbehrungsgrad mit sich bringt der schon wirklich übel ist ....
Passend dazu: ich habe vor ein paar Jahren mit einem jungen Herren gesprochen, der in seiner Jugend für ein paar Jahre auf dem VFB Stuttgart Fußball-Internat war.
Zusammenfassung: er sagt, er hätte dort seine Jugend verloren. Besonders als Jugendlicher, wenn man in schwierigen Phasen auch einfach mal nur mit seinen Freunden abhängen will, muss man immer weiter trainieren. Sind die Leistungen auf dem Platz zu schlecht? Raus. Sind die Schulnoten zu schlecht? Raus. Der ein oder andere bricht dann trotzdem aus. Und dann war es das mit seiner Karierre.
Das erklärt für mich auch, warum manche Profis mit gut 20 Jahren in Zeitungen mit privaten Eskapaden auf sich aufmerksam machen.

Der junge Herr war übrigens ähnlich alt wie Khedira, der damals auch auf dem Internat war. Der hat es bekanntlich geschafft. Der junge Herr war leider zu viel verletzt und hat dann leider den weiteren Sprung nicht hinbekommen.
Nur so am Rande bemerkt, er konnte nach seiner Zeit auf dem Internat eine Ausbildung beim Hauptsponsor eines kleinen Clubs hier in NRW anfangen mit der Verpflichtung während seiner Ausbildung für den dortigen Club zu spielen. Vielleichtwar das aber auch nur ein kleiner Trost, wenn man in die Bundesliga wollte und dann auf einmal "nur" in der Kreisliga (oder wie auch immer sich die Ligen nennen) spielen kann....

913
RunSim hat geschrieben:Vielleichtwar das aber auch nur ein kleiner Trost, wenn man in die Bundesliga wollte und dann auf einmal "nur" in der Kreisliga (oder wie auch immer sich die Ligen nennen) spielen kann....
Na ja, Traum und Wirklichkeit. Es können nicht alle schaffen.
Q: http://www.ncaa.org/about/resources/res ... igh-school

Die gnadenlose Statistik von der High School bis zur NFL. Klar, von der Million auf der HS will nicht jeder Profi werden. Aber mehr als 256 wollen schon.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

914
Guter Punkt mit den Einschränkungen. Das gibt mir die Möglichkeit mich genauer mit dem Thema zu beschäftigen. Eigentlich habt ihr Recht, das ich mit Kombination meiner normalen Arbeit ein krasser Typ bin. An der Ernährung möchte ich halt nix ändern und meinen sicheren Job möchte ich behalten bzw einen haben. Spitzensportler werden nur um ein weiteres Jahr verpflichtet. Mitteilen zu müssen, wann und wie lange ich wo unterwegs bin hätte ich auch kein Bock. Man müsste nach 60min nämlich am selbst Angegeben Ort zur Doping Kontrolle erscheinen. Ansonsten sehe ich alle anderen Entbehrungen bei genauerem überlegen doch nicht so kritisch. Mein Antrieb ist ja die Leidenschaft zum Sport. Vermutlich spielen da aktuell auch noch die Emotionen eine Rolle. Eine 15:25 verdaue ich nicht so einfach. :D
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

915
Hey D.edoC das Jahr war ein weiterer Schritt auf Deinem Weg. Du wirst viel mitnehmen was Dich im 2020 nochmals weiter bringt.
Geniess die Auszeit

916
Alles auf 0!
Ich war 7 Tage nicht laufen.
Samstag geht mein Flieger nach Gran Canaria - eine Woche - ohne Laufschuhe im Koffer!
2020 wird mein Jahr!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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D.edoC hat geschrieben:Alles auf 0!
Ich war 7 Tage nicht laufen.
Samstag geht mein Flieger nach Gran Canaria - eine Woche - ohne Laufschuhe im Koffer!
2020 wird mein Jahr!
Ja! 2020 kann kommen!!!

919
Nach 10 Tage Pause bin ich am Montag 15km 4:15 gelaufen. Zum Teil am Strand/Promenade. Das musste einfach sein :D . Heute und am Freitag werde ich wieder laufen. Mit etwas Kraft und paar Stgl. Somit komme ich die Woche auf 3TE. Eine solide Saisonpause! In 17 Tagen nur 3TE!

Habe mir natürlich bereits ausgiebig Gedanken gemacht bzgl Saison 2020. Die nächsten Wochen werden noch QTE dominieren, die mich noch vom Leistungsgedankem "ich muss xyz schaffen" fern halten sollen. Das werde ich überwiegend mit FSP und BAL machen. Alle zwei Wochen gibt es QTE auf der Bahn (Multistufen Training wird daher weiterhin Bestandteil meiner Herangehensweise sein). Die Bahn QTE werde ich aber noch nicht in dem Ausmaß laufen wie zb die letzten Jahre im Winter. Ich plane 2x10x200m in 32'' oder 15x400 in 70''. Kraft und Schnelligkeit in Form von Kraftausdauer Zirkel, Pylometrik, Koordination/sa werde ich wie auch die letzten Jahre bereits durchgezogen habe diesmal wieder Bestandteil sein. Ich habe mich aber wie die letzten Jahre wieder gegen das Krafttraining mit Gewichten entschieden. Da fehlt mir einfach die Erfahrung und auch der Trainer, der von außen kontrolliert. Da reicht das nur einlesen der Bewegungsausführung nicht. Sehe das aber nicht so schlimm, denn ich glaube schon alleine der "Neuaufbau" werden neue Reize setzen, die mir noch ein mal ein Leistungsschub bringen werden! Auch vom Kopf her!

Mein Training wird die nächsten 12 Wochen sukzessiv erhöht. FSP 1' - 3' Läufe sowie 3x15'-20' und 200m BAL werden nur teilweise nach Geschwindigkeit gelaufen. Die TE Erhöhung sukzessiv in 4TE/Woche, 5TE, 6TE, 5TE, 6TE, 7TE, 6TE, 7TE, 8TE, 7TE, 8TE, 9TE. In den 12 Wochen laufe ich den Silvesterlauf in Nürnberg, mitte Jan 1500m Halle und Anfang Februar 3000m aus dem Training. Da die Saisonpause so spät eingeläutet wurde, verzichte ich im Frühjahr auf Straßenrennen. Auch ein TL über Neujahr macht wenig Sinn. Ende März stehen Militär Cross WM in Portugal an. Im Anschluss Anfang April werde ich dann drei Wochen nach Kenia / Iten machen. Mein Augenmerk ist auf die Bahn gerichtet! Ich will auf 1500m, 3000m und 5000m deutliche pB laufen!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

920
Coole Sache! Deine grundlegende Planung finde ich sehr ausgewogen.

D.edoC hat geschrieben:Ich plane 2x10x200m in 32'' oder 15x400 in 70''.
Sind das Einheiten für dich für die Grundlagenphase? Wie oft willst du sowas in der Art pro Woche laufen?

Die 200er läufst du ungefähr in deinem 1500m RT und die 400er im 5000m RT, richtig?

Wieviel Pause planst du bei solchen Einheiten?


Ich frage danach, da mein Trainer und ich mein Training zurzeit umstellen wollen. Weg von Umfängen und langen IVs und hin zu eher kürzeren IVs.
Auch in der Grundlagenphase.
200er und 400er wären da für mich auch eine gute Wahl, aber ich will mich natürlich nicht schon im November abschießen, sondern die Einheiten sollen lediglich die Grundlage bilden um im März 2020 fit für 800m zu sein.

921
Die Geschwindigkeiten habe ich nicht nach WK Tempo gewählt, sondern eher nach meiner Erfahrung bereits gelaufener QTE. So grob kommst Du mit deiner Rechnung aber hin. Bedenke, aber das ich sonst viel intensivere QTE laufe. Von derartigen Belastungen möchte ich mich aber erst ein mal fern halten um wie oben bereits erwähnt mal andere Reize wirken zu lassen (Frühform war ich aber die letzten Jahre durch derartige gelaufene QTE aber nicht). Da empfinde ich 2s langsamere 200er (dafür aber etwas umfangsorientierter) erst ein mal im Winter interessanter. Auch die 400er laufe ich 4s langsamer. Empfehlen kann ich solche kurzen zügigeren IV mit kurzen Pausen jedem, der im Frühjahr diesbezüglich nicht wieder bei 0 anfangen möchte. Dadurch geht mMn zu viel Regenerationszeit für anderweitigetes Training flöten. Daher empfinde ich alle 2w kürzere IV schon für sinnvoll! Lange nicht beanspruchte Systeme bilden sich zurück! Die 200er mit 1'TP und 4' STP. 400er mit 1'TP. Sowas laufe ich nur alle 2w. Ansonsten dominieren umfangsorientierte FSP wie zb. 3x15' ansteigend (@3:50, 3:40, 3:30). Später schneller. Oder 1',2',3',2',1',2',3',2',1' mit 1'TP nach Gefühl.

4TE
1x LDL + Gymnastik
1x DL + Kraft
1x DL + koo/sa
15x1'/1' FSP

5TE
1x DL + Kraft
1x DL + koo/sa
1x LDL + Gymnastik
Di: 10x200m BAL
3x15' FSP

6TE
1x DL + kraft
1x DL + Kraft
1x DL + koo/sa
1x LDL + Gymnastik
1', 2', 3', 2', 1', 2', 3', 2', 1' / 1' FSP
2x10x200 32'' / 1'TP und 4'STP

5TE
1x DL + Kraft
1x DL + koo/sa
1x LDL + Gymnastik
10x200m BAL
3x20' FSP

6TE
1x DL + Kraft
1x DL + Kraft
1x DL + koo/sa
1x LDL + Gymnastik
1', 2', 3', 2', 1', 2', 3', 2', 1' / 1' FSP
15x400m 70'' / 1'TP

7TE
1x DL + Kraft
1x DL + Kraft
1x DL + koo/sa
1x LDL + Gymnastik
1x DL
10x200m BAL
3x20' FSP

6TE
1x DL + Kraft
1x DL + Kraft
1x DL + koo/sa
1x LDL + Gymnastik
1', 2', 3', 2', 1', 2', 3', 2', 1' / 1' FSP
2x10x200m 32''/ 1'TP und 4'STP

7TE
1x DL + Kraft
1x DL + Kraft
1x DL + koo/sa
1x LDL + Gymnastik
1x DL
15x1'/1' FSP
Silvesterlauf

8TE
1x DL + Kraft
1x DL + Kraft
1x DL + koo/sa
1x LDL + Gymnastik
1x DL
1x DL
15x1'/1' FSP
1500m

7TE
1x DL + Kraft
1x DL + Kraft
1x DL + koo/sa
1x LDL + Gymnastik
1x DL
1', 2', 3', 2', 1', 2', 3', 2', 1' / 1' FSP
3x20' FSP

8TE
1x DL + Kraft
1x DL + Kraft
1x DL + koo/sa
1x LDL + Gymnastik
1x DL
1x DL
10x200m BAL
6x1000m 3:00 / 2'TP

9TE
1x DL + Kraft
1x DL + Kraft
1x DL × koo/sa
1x LDL + Gymnastik
1x DL
1x DL
1x DL
5x400m, 5x200m, 1x500m
3000m

Danach reg. Woche und dann versuche ich konstant 9TE/Wochen zu laufen mit Fokus mehr auf Bahn QTE in gewohnter Manier. Aber auch ein paar Cross spezifische QTE möchte ich noch im Feb+März laufen. Anfang April muss meine Form bereits schon gut genug sein, um 3w Iten zu überleben. Danach geht es sofort im Mai mit fünf wk zur Sache! Da 2020 genau das Gegenteil von 2019 ist. Bezüglich Tokio ist das Wettkampfangebot in meiner Region bereits im Mai sehr gut!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

922
D.edoC hat geschrieben:Empfehlen kann ich solche kurzen zügigeren IV mit kurzen Pausen jedem, der im Frühjahr diesbezüglich nicht wieder bei 0 anfangen möchte. Dadurch geht mMn zu viel Regenerationszeit für anderweitigetes Training flöten. Daher empfinde ich alle 2w kürzere IV schon für sinnvoll! Lange nicht beanspruchte Systeme bilden sich zurück!
Guter Hinweis bzgl. lange nicht beanspruchter Systeme :daumen:
D.edoC hat geschrieben: Die 200er mit 1'TP und 4' STP. 400er mit 1'TP. Sowas laufe ich nur alle 2w.
Ansonsten dominieren umfangsorientierte FSP wie zb. 3x15' ansteigend (@3:50, 3:40, 3:30). Später schneller. Oder 1',2',3',2',1',2',3',2',1' mit 1'TP nach Gefühl.
Finde ich eine gute Abwechslung für die Vorbereitungszeit. Kürzere IVs, die schnell aber nicht komplett am Anschlag gelaufen und FS, die nicht allzu fest nach Tempovorgabe gelaufen werden.

D.edoC hat geschrieben: 4TE
....
9TE
Bist du letzten Winter auch schon 9TE gelaufen? Ohne Pausentag dopplest du dann am Sa+So jeweils? Inkl. Kraft, Koordi+Gym kommt da schon was zusammen, Respekt :nick: :daumen:

D.edoC hat geschrieben:Anfang April muss meine Form bereits schon gut genug sein, um 3w Iten zu überleben. Danach geht es sofort im Mai mit fünf wk zur Sache! Da 2020 genau das Gegenteil von 2019 ist. Bezüglich Tokio ist das Wettkampfangebot in meiner Region bereits im Mai sehr gut!
Schöner Ausblick :daumen:

923
Ja, bin letzten Winter auch gelegentlich 9TE/Woche gelaufen. In KW1 Monte Gordo waren es 15 TE :D . Wochenende doppel ich meistens nur 1x. Das wäre mir sonst am Wochenende zu viel Training! Ist zwar hart unter der Woche 1x zusätzlich vor der Arbeit zu laufen, aber vom Trainingsreiz her attraktiver, als wenn ich sa+so 4x laufen gehen würde.

Die 3TE Woche mit überwiegend am Pool und am Strand liegen habe ich gut weg gesteckt :D . In 1,5h geht der Flieger zurück nach Deutschland! Durch die 10 Lauffreie Tage davor und der Neuaufbau werden es dieses Jahr nur ca. 4650km. Also ähnlich wie letztes Jahr. Damit habe ich mich aber bereits abgefunden! Dann werden es halt 2020 5200km! Wichtig sind die daraus resultierenden Ergebnise auf dem Papier - die sehr wahrscheinlich durch meine Saisonpause besser ausfallen werden, als wenn ich normal weiter trainiert hätte. Rückblickend hat mir die Pause 2015 bzgl Schlüsselbeinbruch auch gut getan!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

924
D.edoC ist zurück... naja, noch nicht in voller Stärke, aber immerhin wieder im Training. Zumindest wurde der erste Schritt gemacht.

Mo: 10km 4:20 + 30' Koo
Di: 10km 4:25 + 30' Gymnastik
Mi: -----
Do: -----
Fr: 12km 4:25
Sa: FSP 15x1'/1', 8k 3:43, @3:11/@4:20 (14km)
So: -----

Erste QTE der neuen Saison hat Spaß gemacht. Bin ich vom Gefühl her ohne auf die Uhr zu schauen gelaufen. War sehr gleichmäßig - das habe ich also nicht verlernt :D

Nächste Woche wird mit 5 TE auch noch entspannt. QTE sind Berganläufe und 3x15' gesteigert geplant. Auf das "Winter" Zirkeltraining freue ich am meisten (was ich nun wöchentlich durch ziehen werde). Bis zum geplanten Top Niveau im Mai gibt es noch einiges zu tun. Wie bereits die letzten 9 Jahre, werde ich euch auch an diese Saison wieder dran Teil haben lassen. Wettkampfplanung 20' kommt die nächsten Tage. Schönen Sonntag Abend!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

925
5TE, 63km

Mo: 10km Ø 4:09 min/km + 30' Koo
Di: 10x200m BAL [200m TP] (9km)
Mi: 16km Ø 4:22 min/km + 30' Gymnastik
Do: -----
Fr: 10km Ø 4:15 min/km + Zirkeltraining
Sa: 3x15' FSP [Ø 3:56 min/km, Ø 3:43 min/km, Ø 3:31 min/km] (17km)
So: -----


Diese und letzte Woche trainiere ich fast durchgängig mit Muskelkater. Interessant, was für Spuren so eine Saisonpause hinterlässt. Es ist ja erst Ende November! Nächste Woche gehe ich auf 6TE. Ein FSP und eine QTE auf der Tartanbahn 2x10x200 32'' / 1'TP und 4'STP.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

926
schwarz = B Wettkämpfe
rot = A Wettkämpfe
blau = Trainingslager

Nächstes Jahr möchte ich wieder vermehrt Cross WK laufen. Erst ein mal ohne großartigen Druck der Zeit im Hinterkopf mit überwiegend Spaß wieder ins WK Geschehen einsteigen. Im Mai habe ich genügend Möglichkeiten wieder Runden zu zählen! Da ich kein TL in Februar/März geplant habe, passt dies diesmal sehr gut.

31.12.19: Silvesterlauf in Nürnberg

12.01.20: Nordbay. Meisterschaft in Fürth (1.500m)

01.02.20: Bay. Meisterschaft in München (3.000m)

08.02.20: Ndb. Cross-Meisterschaften in Passau LD

16.02.20: Bay. Cross Meisterschaft in Buttenwiesen LD

07.03.20: DLV Cross in Sindelfingen LD

16.03.20: Ofr. Cross Meisterschaft in Forchheim MD+LD

27.03.20 - 31.03.20: Mil. Cross WM in Portugal (Sintra) LD

04.04.20 - 25.04.20: 3 Wochen Kenia Iten Trainingslager

02.05.20: Challenge in Regensburg (3.000m)

09.05.20: Rolf Watter Sportfest in Regensburg (1.500m)

16.05.20: Lange Laufnacht in Karlsruhe (5.000m)

23.05.20: Ludwig Jall Sportfest in München (1.500m)

30.05.20: Sparkassen Gala in Regensburg (5.000m)

06/20: Steht noch nicht fest! Priorität hat aber ein Ausdauerblock mit nur 1x Wk/Monat!

03.07.20: Läufermeeting in Neustadt (3.000m)

11.07.20: Bay. Meisterschaft in Schweinfurt (1.500m oder 5.000m)

24.07.20: Bay. Meisterschaft 10km in Bad Staffelstein

08.08.20 - 22.08.20: 2 Wochen St.Moritz Trainingslager

05.09.20: Birell Prague Grand Prix 10km

20.09.20: DM 10km in Uelzen

Anfang Oktober HM Debüt
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

928
abs hat geschrieben:Da bin ich mal gespannt. 2021 dann Marathondebüt? :)
Eher unwahrscheinlich, da ich wahrscheinlich für einen gut vorbereiteten Marathon 6500-7000km/Jahr benötige. Davon bin ich noch weit entfernt!


6TE, 69km

Mo: 10km Ø 4:14 min/km + 10 Stgl
Di: FSP 1',2',3',2',1',2',3,2',1' [1'locker] (6,68km Ø 3:46)
Mi: -----
Do: 16km Ø 4:08 min/km + 30' Gymnastik
Fr: 10km Ø 4:05 min/km + 30' Kraft/Rumpf
Sa: 10km Ø 4:13 min/km
So: 2x8x200 [1'TP und 4'STP] Ø 31,8


Heute war nach der Saisonpause meine erste QTE auf der Tartanbahn. Vom Effort her hat sich das wie 30,0s angefühlt! Hat aber mit der jetzigen Form dennoch Spaß gemacht. War windig und kalt (1°C). Sowas in der Art laufe ich alle 2 Wochen. Nächste Woche wird es mit 5 TE sehr ruhig. Ist aber nicht tragisch, denn das tägliche Training rückt immer näher! Um aktuell meinen Bewegungsdrang zu stillen habe ich mir eine VR ( Virtual Reality) Brille zugelegt. Da kann man sehr gut Squash 360° u.ä. spielen.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

929
Geil, ich glaube im November hatte ich mehr km als du :D

Jetzt muss ich nur noch ein kltzekleines bisschen schneller werden ...

Bin gespannt wie sich die Saisonpause auswirkt. Mein Bauchgefühl sagt, dass das eine sehr gute Entscheidung war. Alleine wenn du so viel Bewegungsdrang hast ist das ein gutes Zeichen, um wieder voll anzugreifen. Und dein Körper vergisst so schnell nicht was er die letzten Jahre gelernt hat. Sobald da ein paar Erinnerungsreize kommen geht's wieder auf.

So Pausen sind nicht so schlimm wie man manchmal meint. Felix Gottwald (Nord. Kombination) ist vor ein paar Jahren nach zwei Jahren Wettkampfpause wieder eingestiegen und war dann auch sofort wieder (zumindest im Langlauf) absolute Weltspitze.

931
D.edoC hat geschrieben:Eher unwahrscheinlich, da ich wahrscheinlich für einen gut vorbereiteten Marathon 6500-7000km/Jahr benötige.
Wie bitte? Bzw. wolltest du was anderes damit ausdrücken als sich das für den "Ottonormalläufer" liest? :D Sicher ist es nicht verkehrt, wenn man bis zum ersten Marathon auf ein Jahr so einen "Vorrat" vorweisen kann bevor es in die direkte Vorbereitung geht, aber man sollte das Thema Marathon vielleicht auch mal etwas nüchtern betrachten. So gut wie keiner der deutschen Top-Ten Marathonläufer weist solche Umfänge auf, auch nicht bzw. schon gar nicht die, die erst relativ frisch dabei sind. Neuschwander kommt dieses Jahr bis jetzt sogar "nur" auf ca. 4500km. Ich denke für einen Läufer auf deinem Niveau - unter der Voraussetzung, dass es wirklich langfristig eher dahin gehen soll - wäre es viel wichtiger, überhaupt erstmal Marathonluft zu schnubbern bzw. vlt. mit einigen der etwas raren 30km-Läufe in Deutschland sich da schonmal ranzutasten. Die direkte Vorbereitung muss passen, die Grundlage bringst du von Haus aus mit.

932
Neuschwander ist doch schon lange auf dem absteigenden Ast. Der vermarktet sich schon lange nicht mehr mit dem Langstreckenlauf (Marathon + Ultra). Hendrik Pfeifer, Philipp Pflieger, Arne Gabius, Homiyu Tesfaye und Amanal Petros laufen alle mindestens 7000km/Jahr. Amanal läuft im Jahr sogar öfters +200km/Woche. (Ich kenne sein Trainingsplan) Nagut, sind alle voll Profis... 4600km/Jahr kann man keine Grundlage nennen. Das ist ja für einen 31:22 Läufer eigentlich schon zu wenig. Einfach nur den Marathon zu finishen ist nicht meine Art.


Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten. Die letzten zwei Wochen wurden es 10TE. Minuten FSP, 3x15min gesteigert und gestern die 200er liefen alle besser als noch vor 3-4 Wochen. (2x10x200m 1'TP / 4'STP in 31,5). War aber keine großartige Überraschung. Bisher ist mein Training ja eher luschig. Habe nach der Saisonpause jetzt 5 Trainingswochen hinter mir. Sind im Schnitt lächerliche 62km/Woche. Hatte ich in der Art nur 2015 fabriziert (Schlüsselbeinbruch). 3x Zirkeltraining habe ich bereits hinter mir. Bis mitte März sollen es gesamt 12x werden. Die 15' gesteiert werde ich nicht schneller laufen. knapp sub 4, 3:45 und 3:30 Pace genügen. Werde den Umfang auf 3x20' und dann noch auf 3x30' ausbauen. Heute bin ich meinen ersten längeren DL gelaufen. 20k in 4:09 - nix besonderes. Nächste Woche werde ich Ihn wiederholen und dann auf 25km ausbauen. Eigentlich waren ab nächster Woche 7TE, 6TE, 7TE, 8TE/Woche geplant. Da ich mich aber etwas unterfordert fühle und mir auch langsam die Zeit davon rennt werde ich 7TE, 8TE und 9TE/Woche trainieren. Sonst wird das mit der Grundlage zu spät. Wird Zeit das ich ab nächster Woche wieder mit täglichem Training durch starte. Gibt noch einiges zu tun!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

933
DoktorAlbern hat geschrieben:Bin gespannt wie sich die Saisonpause auswirkt. Mein Bauchgefühl sagt, dass das eine sehr gute Entscheidung war. Alleine wenn du so viel Bewegungsdrang hast ist das ein gutes Zeichen, um wieder voll anzugreifen. Und dein Körper vergisst so schnell nicht was er die letzten Jahre gelernt hat. Sobald da ein paar Erinnerungsreize kommen geht's wieder auf.

So Pausen sind nicht so schlimm wie man manchmal meint. Felix Gottwald (Nord. Kombination) ist vor ein paar Jahren nach zwei Jahren Wettkampfpause wieder eingestiegen und war dann auch sofort wieder (zumindest im Langlauf) absolute Weltspitze.
Ja, da bin ich auch mal gespannt. 2015 auf 2016 hat es sehr gut funktioniert. Da war der Sprung deutlich! Sollte mein Plan aufgehen, werde ich alle zwei Jahre eine Saisonpause einlegen. Aber erst ein mal Saison 2020 rocken!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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D.edoC hat geschrieben:Neuschwander ist doch schon lange auf dem absteigenden Ast. Der vermarktet sich schon lange nicht mehr mit dem Langstreckenlauf (Marathon + Ultra). Hendrik Pfeifer, Philipp Pflieger, Arne Gabius, Homiyu Tesfaye und Amanal Petros laufen alle mindestens 7000km/Jahr. Amanal läuft im Jahr sogar öfters +200km/Woche. (Ich kenne sein Trainingsplan) Nagut, sind alle voll Profis... 4600km/Jahr kann man keine Grundlage nennen. Das ist ja für einen 31:22 Läufer eigentlich schon zu wenig. Einfach nur den Marathon zu finishen ist nicht meine Art.
Neuschwander hat letztes Jahr fast aus der Kalten den Rennsteigultra deutlich gewonnen und das bei einem ähnlichen Jahresumfang wie dieses Jahr. Gabius hatte zwei Jahre, in denen er verletzungsbedingt mit noch deutlich weniger als 4500km aufs Jahr gesehen in die direkte Vorbereitung ging und trotzdem hervorragend lief. Bekele lief vor Berlin dieses Jahr nach vielen Wochen mit nur 40 bis 50km durchschnittlich nicht mehr als 170km! Muss ich seine Zeit nochmal nennen? Klar hat er immens Erfahrung und ist ein Thema für sich, aber er ist nach wie vor auch das beste Beispiel, dass Umfänge nicht per se das Kriterium schlechthin sein müssen. (Die Frage ist natürlich erlaubt, ob er mit einer Erhöhung dieser nicht noch besser sein könnte...)

Marc Schulze, der mit dir in Prag gelaufen ist und derzeit ungefähr ein ähnliches Niveau hat wie du, kommt im Jahr nicht auf 5000km und läuft dennoch seine Marathons für seine aktuelle 10km-Zeit fast an der oberen machbaren Grenze. Das meinte ich halt mit lockerer Herangehensweise, sollte keine Kritik sein. Es ist ja auch hoch anzurechnen, wenn diese Distanz auch wirklich ernst genug genommen wird, keine Frage.

935
6te Trainingswoche nach der Saisonpause:

7TE, 93km

Mo: 10km 4:15 + 30' Koo
Di: 10x200m BAL (Gesamt 9km)
Mi: 16km 3:59
Do: 10km 4:14
Fr: 10km 3:59 + Zirkeltraining
Sa: FSP 3x20min [3:54, 3:42, 3:29] 16,3km 3:41 (Gesamt 21km)
So: 21km 4:08 + 20' Gymnastik

Bin wieder beim täglichen Training angekommen. Nächste Woche knacke ich wieder die 100wkm. Zirkeltraining und die QTE waren schön angenehm hart. Habe jetzt zwei Wochen Urlaub. Urlaubszeit ist für mich natürlich Trainingszeit!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

937
8TE, 104km

Mo: 13km 4:24 + 45' Kraft Rumpf/Treppe
Di: 11km 4:30
Mi: 1k,2k,3k,2k,1k [2',3',4',3'TP] 3:15|6:40|10:09|6:40|3:11 (Gesamt 13km)
Do: 10km 4:21
Fr: 13km 4:15 + 45' koo/s
Sa: 2x10x200m [1'TP und 4'STP] 31,5 (Gesamt 8km)
Sa: 10km 4:14
So: 25km 4:10

Kann man nun wieder Training nennen. Diese Woche wieder mit Schnelligkeit begonnen. Nicht nur reines Lauf ABC, sondern noch zusätzlich 3x30m und 3x50m submax. Die 200er gingen gut. Dienstag QTE mit schweren Beinen gerade so Zielzeit erreicht. 3km ging schwer. (Wahrscheinlich auch wegen den vielen km an dem Wochenende davor). Heute nach 25km auch ordentlich erschöpft gewesen. Kommenden Dienstag Silvesterlauf juckt mich nicht. Laufe ich voll aus dem Training. Gehe Konkurrenz aus dem Weg und Strecke ist auch mies. Generell laufe ich alle WK bis Kenia TL aus dem Training. Voller Angriff auf Mai 2020!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

938
4578km waren es die letzten 52 Wochen. 90km weniger als letztes Jahr. Saisonpause, Wiedereinstieg und Erkältung haben ca 400km gekostet. War diese Saison halt ein Rückschritt. Manchmal muss man halt ein Schritt zurück gehen um wieder zwei weitere vor gehen uu können. Bleibt mir nix anderes übrig als es posetiv zu sehen.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

939
7TE, 104km

Mo: 10km Ø 4:24 min/km
Di: 10,14km Silvesterlauf profiliert 33:38 (Gesamt 16km)
Mi: 17km Ø 4:45 min/km + 30' Gymnastik
Do: 10km Ø 4:30 min/km
Fr: 10km Ø 4:18 min/km + Zirkeltraining
Sa: 20x 1'/1' Ø3:09/Ø4:32 (10,75k Ø3:44) (Gesamt 16km)
So: 25km Ø 4:06 min/km + 25' Gymnastik


Silvesterlauf voll aus dem Training gelaufen. Start-Ziel Sieg. Ehemaligen sub15 Läufer hinter mir gelassen. Die letzten 3km habe ich Ihm eine Minute abgenommen (anscheinend hat er die letzten 3km sehr leiden müssen - zu schnell angelaufen - aber mutig es probiert zu haben). Ich hingegen konnte noch etwas zulegen. Ansonsten waren keine guten Läufer am Start. Bin ja absichtlich der Konkurrenz aus dem Weg gegangen. Strecke war verwinkelt mit ordentlich Steigung durch ein Dorf. Mit den ganzen Umständen sehe mich aktuell bei 32:30.

Die Woche waren die Waden etwas hart. Bin die 10km am Dienstag mit sehr leichten Schuhen ohne Dämpfung gelaufen. Dennoch wieder +100km/Woche geschafft. Dies ist aber alles noch gut ausbaufähig. Meine Grundlagenphase ist noch lange nicht abgeschlossen. Durch die späte Saisonpause gibt es noch einiges zu tun. Nächste Woche Sonntag laufe ich 1500m in der Halle - voll aus dem Training.

Zum Vergleich: Letztes Jahr die 1te KW 19' bin ich in Monte Gordo 15TE, 187km gelaufen!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

940
D.edoC hat geschrieben: Silvesterlauf voll aus dem Training gelaufen. Start-Ziel Sieg.
Glückwunsch :daumen:
Nächste Woche Sonntag laufe ich 1500m in der Halle - voll aus dem Training.
München?

Edit: gerade gesehen, dass die Nord B. auch am gleichen Tag in Fürth stattfindet... sehr wahrscheinlich eher dort.
Drücke die Daumen so oder so :-)

941
Fürth. Ja, die Nord- und Süd Bayerischen Meisterschaften werden immer am gleichen Tag ausgetragen, was ich sehr schade finde, da ich so auf einen Hallen WK im Winter verzichten muss. Ansonsten bleibt bei uns in Bayern nur noch die Bayerischen Meisterschaften. Da haben andere hier im Forum bessere Hallen WK Angebote. Aber 2022 sieht das dann ganz anders aus :zwinker5: . Bis dahin soll nämlich in Regensburg das 14 Millionen Euro Projekt stehen :) Ist ja wohl logisch, das dann Kurt Ring einige Hallen WK auf die Beine stellen wird :D
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

942
Erstmal Glückwunsch zum Sieg und das so nebenbei aus dem Trainingsbeginn heraus mit keiner schlechten Zeit!

Habe eine Frage dazu:
D.edoC hat geschrieben: So: 25km Ø 4:06 min/km + 25' Gymnastik
Warum läufst du die langen zumindest nicht selten in diesem relativ hohen Tempo? In einer Marathonvorbereitung hin und wieder für den Kopf mal in diesem Tempo zu laufen mag sicher nicht verkehrt sein oder auch mal als Steigerungslauf, aber für die 10K bis HM? Ich verstehe den Mehrwert nicht. Am Optimum für den Fettstoffwechsel bist auch du dann schon vorbei, ebenso am Optimum für eine ganze Palette an Anpassungsvorgängen (Coenzym-A-Konzentration z.B.). Ist eine reine Wissensfrage, will es nur verstehen. Ich sehe solche Einheiten auch mitunter bei deutschen Spitzenläufern, die nicht bis zur Marathondistanz spezialisieren, aber auch da begreife ich sie nicht wirklich.

943
Finde ich interessant was du da ansprichst. Ich habe zuletzt meine längeren Läufe (25-30 km) eigentlich auch nur noch flott zurückgelegt. So zwischen 3:55-4:05 min/km, was für mich ja auch noch mal ein deutlich zügigeres Tempo ist als für D.edoC. Ich kann gar nicht sagen warum genau ich das so mache, aber irgendwie fühlt es sich ganz gut an!

Dazu habe ich vor ein paar Tagen auch etwas über Julien Wanders gelesen:

[font=&amp]Best advice Wanders gives aspiring 10km-Marathon runners. “Increase the speed of your long runs. Long slow running is senseless; you should be doing these long runs at a steady pace, ideally close to your marathon pace. All of the top longer distance runners I know do their long runs fast. This is the #1 thing I see many people doing wrong and I believe will help people improve if they change it.” [/font]
[font=&amp]
[/font]
Hier der Link dazu https://www.sweatelite.co/julien-wander ... kOGwJx1g8k

Eine Erklärung warum es so sinnvoll sein soll, würde mich aber auch mal interessieren.

[font=&amp]



[/font]

944
Laut meiner festgelegten Streuzeit von 32:30 ist laut der Tempotabelle vom Bayerischen Leichtathletik Verband mein normales Dauerlauftempo 4:00 - 4:16 min/km. Ehrlich gesagt halte ich mich aber nicht an sowas. Kein 10km Test oder Laktat Test wird mir mein Dauerlauftempo vorschreiben. Bis auf die zügigen Dauerläufe (Ga1* bzw 90% von der indiv. anaerobe Laktat Schwelle (aktuell ca 3:45 min/km), wo ich etwas drücken muss, mich aber noch gut unterhalten kann, laufe ich alle DL nach Gefühl. Meist schaue ich gar nicht auf die Uhr. Es gibt bei mir einige Dauerläufe wo ich maximal 1x auf die Uhr schaue. Am Sonntag habe ich dies 2x getan. Aber nicht um das Tempo zu kontrollieren. Die Punkt zu Punkt Strecke bin ich vorher noch nie so lange gelaufen. Habe da nur wegen der Streckenlänge auf die Uhr geschaut. Ich mache da auch keinen Unterschied ob lang oder kurz. Wichtig war die Woche noch ein paar km zu schruppen. Es hat für mich bzgl. der festen Waden keinen Sinn ergeben zu doppeln. Und da ich bereits mit einigen 20km LDL und davor die Woche 25km LDL die "25er" etwas aufgebaut habe, passte auch letzte Woche die 25km wieder gut in den Plan (Werden ab ca. ende Februar wieder auf 18km reduziert). Die daraus resultierenden Effekte interessieren mich da kaum. Ich bin schon offen für neues, aber es hat sich halt bei mir bewährt die Dauerläufe nach Gefühl zu laufen. Das resultierende Feedback ist mir wichtiger als nach festgelegten Geschwindigkeiten iwas erreichen zu wollen. Durch mehrere gelaufenen Dauerläufe nach Gefühl kann ich so sagen ob ich in der aktuellen Phase zu viel oder zu wenig trainiere. Warum sich auch absichtlich beim DL bremsen oder drücken, wenn es sich blöd anfühlt? In TL ging ich sogar schon so weit, das ich mir gesagt habe das nach einem DL langsamer als 5er Schnitt ein Ruhetag eingeschoben werden muss. In der jetzigen Grundlagenphase ist dies ähnlich. Da ist das Erzwingen einer Müdigkeit mMn Mindestvoraussetzung. Jetzt nicht unbedingt von der Qualität her, sondern von der Quantität. Nach mehreren langsameren DL lasse ich den Körper Zeit zu kompensieren und nehme raus. Was die Trainingsplanung betrifft bin ich da schon sehr Spontan. Klar gibt es so einige Trainingslehren die ich verfolge. Versuche auch mein Training mit mehreren Mikro- und Mesozyklen aufzubauen, aber oft zieh ich mal Spontan einen Schluss Strich oder zieh das Training deutlich an. Vieles beruht auch aus Erfahrung. Liegt wohl daran, das ich mein Training bereits 7 Jahre selber plane. Ich darf da nicht stur meinen Plan abarbeiten. Bestimmte Indikatoren müssen her um mir aufzuzeigen wann es zu viel wird. Jede Saison kann man eine andere Form aufweisen. Da spielen sehr viele Faktoren eine Rolle. Diese Beobachtung aus meiner alleinigen Perspektive ist für mich aktuell aber dennoch die beste Lösung. Mit meinen 41h/Woche Job und dem Training kann ich nicht noch mehr Zeit für die Anfahrt eines Vereins opfern. Und ab und an habe ich ja euch, die mir paar Denkanstöße geben. Ich bin da aktuell mit mir gut im Reinen.

Anhand der letzten Woche kann man sehen, das ich nach den Silvesterlauf meine Dauerläufe langsamer gelaufen bin als die Wochen zuvor. Dies war unbeabsichtigt. Mir fällt auch gerade auf, das die Dauerläufe bis zum Sonntag hin immer schneller wurden. Das war so nicht geplant. Das hat sich einfach so ergeben. Ob ich mit dieser Herangehensweise 2022 auch in die Marathonvorbereitung gehe weis ich heute noch nicht. Wichtig ist erst ein mal eine solide Grundlage aufzubauen.

Edit: Bei meinen QTE sehe ich es etwas anders. Durch die bereits viele gelaufene QTE kann ich schon sagen wie sich wann was anfühlen muss. Da muss der Plan erfüllt werden, aber nur dann, wenn es sich auch richtig anfühlt. Ich also nicht zu sehr drücken muss - noch eine gewisse Lockerheit zu spüren ist. Sollte dies nicht der Fall sein und die Zielzeit weicht zu sehr ab (kann bei 1000er auch schon bei 4s betragen), breche ich die QTE ab. Dies passiert gelegentlich. Kein Beinbruch! Gehört dazu. Manchmal ist dies auch Tagesform.

Wie macht Ihr das denn mit den DL? Sagt ihr euch vorher heute, morgen oder Tag X muss der DL in x:xx min/km gelaufen werden?
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

945
D.edoC hat geschrieben: Wie macht Ihr das denn mit den DL? Sagt ihr euch vorher heute, morgen oder Tag X muss der DL in x:xx min/km gelaufen werden?
Wenngleich ich auf einem ganz anderen Niveau bin... eine feste Vorgabe habe ich bei DLs auch nicht und natürlich höre ich da auch aufs tagesaktuelle Körpergefühl.
Beim Laufen habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, dass das eigene Gefühl einen auch manchmal ganzschön veräppeln kann. Vielleicht bist du durch durch deine jahrelange Erfahrung aber schon viele Schritte wieter und kannst das filtern.

Ich versuche möglichst jeder Einheit vorab einen Zweck zuzuschreiben.
Wenn für dich die Dauerläufe den Zweck eines Belastungsindikators erfüllen sollen, dann ordnest du das Training diesem Zweck unter (was natürlich voll ok ist). Andere mögliche Zwecke wären bei DLs sowas wie Kapillarisierung, Mitochondrienbildung, Fettstoffwechsel.

Du schreibst ja selber
D.edoC hat geschrieben:Die daraus resultierenden Effekte interessieren mich da kaum.
D.edoC hat geschrieben: Das resultierende Feedback ist mir wichtiger als nach festgelegten Geschwindigkeiten iwas erreichen zu wollen. Durch mehrere gelaufenen Dauerläufe nach Gefühl kann ich so sagen ob ich in der aktuellen Phase zu viel oder zu wenig trainiere.

Hier wäre zu überlegen, ob jeder Dauerlauf als Belastungsindikator herhalten soll oder ob nicht vereinzelt Dauerläufe einen bestimmten (andern) Zweck erfüllen sollen.
Bzgl. des LDL: so wie Petrucciation es schon geschrieben hat. Hier kann man halt überlegen, welcher Zweck der LDL erfüllt bzw. erfüllen soll.
Bei normalen (kurzen) DLs wäre ich gar nicht abgeneigt zu sagen, weiter nach Gefühl zu laufen. Beim LDL würde ich eher den Zweck definieren und auf der Basis mein Tempo+Länge ausrichten. Ob der Zweck dann auch tatsächlich erfüllt wird, wird man wohl in der Praxis herausfinden müssen.
Das, was Julien Wanders sagt, kann natürlich auch stimmen. Hier fehlt mir schlichtweg das Wissen und die Erfahrung.

Noch etwas: die Belastung kann man ja nicht nur durch das Tempo sondern auch durch die Länge/Zeit steuern. Ich halte es bei normalen DLs z.B. manchmal so, dass ich mir ein ungefähres Tempo vornehme, in dem ich laufen wil, und dann aber während des Laufes entscheide, wie lange ich laufe. Das schwankt dann meist zwischen 10 und 14km. In Zeiteinheiten gesprochen sind das bei mir ca. 20 Minuten Unterschied. Damit könnte man langfristig auch eine gewisse Müdigkeit erzwingen, so wie du es beschreibst.

946
D.edoC hat geschrieben: Wie macht Ihr das denn mit den DL? Sagt ihr euch vorher heute, morgen oder Tag X muss der DL in x:xx min/km gelaufen werden?
Früher hab ich das tatsächlich gemacht. Da hatte ich so einen Trainingsplan von Lauftipps.ch und der hat wirklich für jeden Lauf eine Pace bzw. sehr enges Pace-Fenster vorgegeben. Als Anfänger fand ich das angenehm und hilfreich. Mittlerweile bin ich da auch lockerer und laufe wie es sich gut anfühlt. Wobei ich meine DLs tendenziell eher langsam laufe (gerade im Vergleich zu den Leuten im Forum). Also bei einem Niveau von 37:56 auf 10km bin ich selten einen DL <5:00 gelaufen. Die QTEs müssen sitzen und DLs sind für mich meist nur "Füllmasse". Wenn ich schnell von der Arbeit Heim will und die Beine passen gibt es auch mal spontan bis maximal 4:40 aber schneller eigentlich nie.

Etwas anders sieht es bei den LDL aus. Da nehme ich mir meistens schon was vor wie "ganz locker" oder "mit Endbeschleunigung" oder "Crescendo". Den LDL zähle ich aber normalerweise (zumindest ab 18km) auch immer als QTE. Und dann schaue ich schon auf die Uhr um mich auch an die Vorgabe zu halten. Was aber auch daran liegt, dass ich mich vom Gefühl mit den langen Läufen (vielleicht auch mental) immer recht schwer tue. Wenn ich da zu schnell laufe hab ich das Gefühl mir kostet das unwahrscheinlich viele Körner bzw. wenn ich bei einem lockeren Lauf etwas zu schnell loslaufe wird es im letzten Drittel meistens recht zäh. Aber gerade die Endbeschleunigungen machen mir oft Spaß und machen den Lauf kurzweilig. Und des öfteren habe ich schon festgestellt, dass mit der Beschleunigung dann plötzlich auch die Beine aufgehen und sich das Laufen besser anfühlt.

Das Zitat von Wanders finde ich auch sehr interessant, weil das habe ich so noch nie gehört. Mag aber auch ein marathonspezifisches Thema sein mit dem ich mich ansonsten nicht so sehr beschäftige. Sonst ist eigentlich immer eher das Credo beim LDL nicht zu viel Pulver zu verschießen und die Schärfe über Endbeschleunigung oder Crescendo reinzubringen. Aber er sagt ja das genaue Gegenteil: Lauf schnell und lauf gleichmäßig.

947
V-Runner hat geschrieben: Eine Erklärung warum es so sinnvoll sein soll, würde mich aber auch mal interessieren. [font=&amp]
[/font]
Mich auch, es ist mir nach wie vor schleierhaft. Beim Marathon brauchen wir nicht lang drüber reden, so ähnlich sah das effektiv ja auch ein Greif
(nur dass bei ihm die Pace in Summa durch Endbeschleunigung zustande kommt und nicht durch steady state). Ich finde darüber hinaus Wanders Aussage, langsame LDLs seien "sinnlos" überheblich, da er keinerlei Begründung nachschiebt und völlig außen vorlässt, dass es klare wissenschaftlich robuste Studien zu dem Thema gibt. Man mag bei ihm wieder argumentieren, dass der Erfolg ihm Recht gibt, aber seine Progression ist durch viele andere Trainingspunkte bei ihm auch erklärbar.

948
V-Runner hat geschrieben:Finde ich interessant was du da ansprichst. Ich habe zuletzt meine längeren Läufe (25-30 km) eigentlich auch nur noch flott zurückgelegt. So zwischen 3:55-4:05 min/km, was für mich ja auch noch mal ein deutlich zügigeres Tempo ist als für D.edoC. Ich kann gar nicht sagen warum genau ich das so mache, aber irgendwie fühlt es sich ganz gut an!

Dazu habe ich vor ein paar Tagen auch etwas über Julien Wanders gelesen:

[font=&amp]Best advice Wanders gives aspiring 10km-Marathon runners. “Increase the speed of your long runs. Long slow running is senseless; you should be doing these long runs at a steady pace, ideally close to your marathon pace. All of the top longer distance runners I know do their long runs fast. This is the #1 thing I see many people doing wrong and I believe will help people improve if they change it.” [/font]
[font=&amp]
[/font]
Hier der Link dazu https://www.sweatelite.co/julien-wander ... kOGwJx1g8k

Eine Erklärung warum es so sinnvoll sein soll, würde mich aber auch mal interessieren.

[font=&amp]

[/font]
Für mich irrt der gute Julien. Dafür gibt es gar keine wissenschaftliche Begründung.
Er versucht die Fähigkeiten eines Top-Läufers auf alle umzulegen, was mit Realität überhaupt nicht zu tun hat.

Für einen LDler ist es wichtig die LDL so zu steuern, dass sie lang genug sind aber auch so wenig wie möglich belasten, so dass der Körper nicht die FT-Muskel zuschalten muss. Die Aufgebe eines LDL ist gerade mal die Verschiebung FT->ST, und wenn man durch zu schnelles Laufen FT aktiviert, ist der Trainingseffekt hinüber... man wird müde, man verbessert etwas die ventilatorische Fähigkeiten, das Ziel verfällt man aber völlig. Da die Top-Afrikaner bis 98% ST und Europäer Amateure gerade mal 60-70% haben, kann man die Art der Belastung nicht direkt kopieren. Sie brauchen einfach nicht mehr an der Muskelnverschiebung nicht mehr zu arbeiten und FT werden auch kaum zugeschaltet, weil sie einfach kaum vorhanden sind.

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RunSim hat geschrieben:Wenngleich ich auf einem ganz anderen Niveau bin... eine feste Vorgabe habe ich bei DLs auch nicht und natürlich höre ich da auch aufs tagesaktuelle Körpergefühl.
Beim Laufen habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, dass das eigene Gefühl einen auch manchmal ganzschön veräppeln kann. Vielleicht bist du durch durch deine jahrelange Erfahrung aber schon viele Schritte wieter und kannst das filtern.

Ich versuche möglichst jeder Einheit vorab einen Zweck zuzuschreiben.
Wenn für dich die Dauerläufe den Zweck eines Belastungsindikators erfüllen sollen, dann ordnest du das Training diesem Zweck unter (was natürlich voll ok ist). Andere mögliche Zwecke wären bei DLs sowas wie Kapillarisierung, Mitochondrienbildung, Fettstoffwechsel.
Ich gestalte mein Training hauptsächlich durch die gesammelte Erfahrung/Beobachtung. Ich muss nicht Wissen wie viel Mitochondrien bei mir bei einem LDL gebildet werden, denn ich habe sowieso nicht die nötigen Mittel um für mich herausfiltern zu können wann bei mir am effektivsten wie die meisten Mitochondrien gebildet werden. Wann bei mir welche Muskelfasern rekrutiert oder zugeschaltet werden weis ich auch nicht. Ich kann mit dem theoretischen Wissen nichts anfangen! Ich kenne noch nicht mal mein Maximalpuls. Alle Trainingseinheiten erfüllen immer mehrere Zwecke. Ziel ist es für mich durch Beobachtung herauszufinden welche Trainingseinheiten mir bei bestimmten Trainingsphasen am meisten was bringen. Kurzfristig wie auch langfristig. Dies kann man mMn am effektivsten, wenn man gelegentlich an diverse Stellschrauben dreht. So konnte ich überschaubar herausfiltern was mir gut und was mir nicht so gut tat. Unabhängig von dem, was in meinem Körper passiert ist.

Ich habe mal mein Trainings Protokoll angeschaut. Längere Dauerläufe bin ich in meiner Läuferkarriere immer ungefähr +/- in der gleichen Pace gelaufen wie die normalen Dauerläufe. Kann gar nicht sagen wie sich langsameres Laufen bei den LDL auswirken. Wäre ggf mal eine Schraube an der ich drehen könnte.

RunSim hat geschrieben:Noch etwas: die Belastung kann man ja nicht nur durch das Tempo sondern auch durch die Länge/Zeit steuern. Ich halte es bei normalen DLs z.B. manchmal so, dass ich mir ein ungefähres Tempo vornehme, in dem ich laufen wil, und dann aber während des Laufes entscheide, wie lange ich laufe. Das schwankt dann meist zwischen 10 und 14km. In Zeiteinheiten gesprochen sind das bei mir ca. 20 Minuten Unterschied. Damit könnte man langfristig auch eine gewisse Müdigkeit erzwingen, so wie du es beschreibst.
Da laufe ich schon ein Jahrzehnt... und bin noch nie auf diese Idee gekommen :D . Da muss ich mich aber auch fragen, ob es für mich Sinn macht das ggf schnellere Tempo dem Bewegungsapparat in diversen Phasen eher schadet als es was nützt. Die Antwort erhalte ich natürlich nur wenn ich es praktisch ausprobiere. Aber an so viele Schrauben gleichzeitig drehe ich nicht. Habe ja noch paar Läuferjahre vor mir. Werde das auf jeden Fall mal im Hinterkopf behalten.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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Rolli hat geschrieben:Für mich irrt der gute Julien. Dafür gibt es gar keine wissenschaftliche Begründung.
Er versucht die Fähigkeiten eines Top-Läufers auf alle umzulegen, was mit Realität überhaupt nicht zu tun hat.

Für einen LDler ist es wichtig die LDL so zu steuern, dass sie lang genug sind aber auch so wenig wie möglich belasten, so dass der Körper nicht die FT-Muskel zuschalten muss. Die Aufgebe eines LDL ist gerade mal die Verschiebung FT->ST, und wenn man durch zu schnelles Laufen FT aktiviert, ist der Trainingseffekt hinüber... man wird müde, man verbessert etwas die ventilatorische Fähigkeiten, das Ziel verfällt man aber völlig. Da die Top-Afrikaner bis 98% ST und Europäer Amateure gerade mal 60-70% haben, kann man die Art der Belastung nicht direkt kopieren. Sie brauchen einfach nicht mehr an der Muskelnverschiebung nicht mehr zu arbeiten und FT werden auch kaum zugeschaltet, weil sie einfach kaum vorhanden sind.
Danke erstmal für deine Erklärung! Nun weiß ich nicht wie und von wem Wanders betreut wird, aber die allermeisten Topläufer bekommen ja sicher genaue Tempovorgaben von ihren Trainern für all ihre Einheiten. Also eben auch diese die langen Läufe so schnell zu absolvieren. Das man das Training dieser Läufer auch in deutlich abgespeckter Version nicht 1 zu 1 auf durchschnittliche Hobbyläufer übertragen kann, oder sollte, leuchtet natürlich ein. Aber wenn laut Wanders viele Topläufer das so praktizieren, es also vorgegeben bekommen, muss doch schon irgendein Sinn dahinterstecken? Daraus ergäbe sich für mich dann die Frage inwieweit das schon für ambitioniertere Hobbyläufer (wozu ich mich mittlerweile ja auch zähle) sinnvoll sein könnte die langen Läufe in ähnlichen Tempobereichen zu absolvieren?

20-30 km in 3:55-4:05 min/km kommen für mich ja etwa schon recht nahe an mein Marathontempo und in einem einigermaßen gleichmäßigem Tempo (steady pace) stecke ich das auch viel besser weg, als wenn ich gesteigert auf diesen Schnitt käme.

Und um mal auf die Ursprungsfrage von Petrucciation zurückzukommen, die 25 km in 4:06 min/km von D.edoC erscheinen mir für sein Niveau gar nicht mal allzu schnell. Mit seinem potenziellen MRT hat das ja überhaupt nichts zu tun und kommt nicht mal in die Nähe von GA2.
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