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1o km sub Ʒ1

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V-Runner hat geschrieben:Danke erstmal für deine Erklärung! Nun weiß ich nicht wie und von wem Wanders betreut wird, aber die allermeisten Topläufer bekommen ja sicher genaue Tempovorgaben von ihren Trainern für all ihre Einheiten. Also eben auch diese die langen Läufe so schnell zu absolvieren. Das man das Training dieser Läufer auch in deutlich abgespeckter Version nicht 1 zu 1 auf durchschnittliche Hobbyläufer übertragen kann, oder sollte, leuchtet natürlich ein. Aber wenn laut Wanders viele Topläufer das so praktizieren, es also vorgegeben bekommen, muss doch schon irgendein Sinn dahinterstecken? Daraus ergäbe sich für mich dann die Frage inwieweit das schon für ambitioniertere Hobbyläufer (wozu ich mich mittlerweile ja auch zähle) sinnvoll sein könnte die langen Läufe in ähnlichen Tempobereichen zu absolvieren?
Wir sehen nur einen kleinen Abschnitt der Vorbereitung der Top-Läufer. Wir übersehen aber gerne, dass Wanders sehr lange Zeit in Kenia (seit 2 Jahren?) lebt und dort trainiert. Wie schnell hat er dann na angefangen? Hat er sofort mit den Kenianern mithalten können?

Guter Beispiel ist Gabius, der auch so was geschrieben hat: "Leute, ihr sollten die LDL so schnell wie möglich, weil Top-Läufer so laufen" Dass er davor 5 Jahren lang, immer unter Baumann in 4:20-5:00/km gelaufen ist, erzählt er nicht.

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D.edoC hat geschrieben:Ich gestalte mein Training hauptsächlich durch die gesammelte Erfahrung/Beobachtung. Ich muss nicht Wissen wie viel Mitochondrien bei mir bei einem LDL gebildet werden, denn ich habe sowieso nicht die nötigen Mittel um für mich herausfiltern zu können wann bei mir am effektivsten wie die meisten Mitochondrien gebildet werden. Wann bei mir welche Muskelfasern rekrutiert oder zugeschaltet werden weis ich auch nicht. Ich kann mit dem theoretischen Wissen nichts anfangen!
Das muss Du auch nicht wissen. Wenn alles läuft, dann stellt man auch keine Fragen... es läuft. Die Fragen erscheinen erst dann, wenn es nicht läuft.

953
V-Runner hat geschrieben:Danke erstmal für deine Erklärung! Nun weiß ich nicht wie und von wem Wanders betreut wird, aber die allermeisten Topläufer bekommen ja sicher genaue Tempovorgaben von ihren Trainern für all ihre Einheiten. Also eben auch diese die langen Läufe so schnell zu absolvieren. Das man das Training dieser Läufer auch in deutlich abgespeckter Version nicht 1 zu 1 auf durchschnittliche Hobbyläufer übertragen kann, oder sollte, leuchtet natürlich ein. Aber wenn laut Wanders viele Topläufer das so praktizieren, es also vorgegeben bekommen, muss doch schon irgendein Sinn dahinterstecken? Daraus ergäbe sich für mich dann die Frage inwieweit das schon für ambitioniertere Hobbyläufer (wozu ich mich mittlerweile ja auch zähle) sinnvoll sein könnte die langen Läufe in ähnlichen Tempobereichen zu absolvieren?

20-30 km in 3:55-4:05 min/km kommen für mich ja etwa schon recht nahe an mein Marathontempo und in einem einigermaßen gleichmäßigem Tempo (steady pace) stecke ich das auch viel besser weg, als wenn ich gesteigert auf diesen Schnitt käme.

Und um mal auf die Ursprungsfrage von Petrucciation zurückzukommen, die 25 km in 4:06 min/km von D.edoC erscheinen mir für sein Niveau gar nicht mal allzu schnell. Mit seinem potenziellen MRT hat das ja überhaupt nichts zu tun und kommt nicht mal in die Nähe von GA2.
Yuki Kawauchi läuft fast alle seine DL in 5min/km. 5.000m pB 13:58. Marathon pB 2:08. Hicham El Guerrouj bevorzugt nur zügige Dauerläufe. Gut, er war Mittelstreckler, aber dennoch ist er seine 60min DL selten langsamer als 3:10 min/km gelaufen (was ja auch bereits 19km entsprechen) :geil:

Man findet sicherlich noch viele andere Beispiele, die nicht der "Norm" entsprechen.

Mit GA2 Tempo meinst Du sicherlich den Übergang von GA1 zu Ga2 (anaerobe Schwelle). Die müsste bei mir aktuell ~3:30-3:32 sein. Ich hätte vor Weihnachten die Möglichkeit gehabt einen Feldtest zu machen. Da ich aber keine Vergleichswerte habe und ich davon eh nicht viel halte, habe ich darauf verzichtet. Habe schon oft in Trainingslager von Kollegen gehört wie enttäuscht Sie von Ihren Werten sind. Da kam oft die Frage auf: "Wie kann das sein, der ist doch viel langsamer/schneller... und dann solche Werte?!" Ich habe mir Die Frage nach paar Laktat-Test auch gestellt. Bis ich dann jeden Test abgelehnt habe. Ich kann mich noch an Ostern 15' erinnern... wo ich mit Klosterhalfen einige Trainingseinheiten absolviert habe. Da war der Thomas Dreißigacker noch nicht der Leitenden Bundestrainer im Lauf. Er hat bei mir nach 10km sub 4:00 min/km 0,74 Laktat geprüft :hihi: . Durfte mir dann die restlichen Tage im TL von jedem anhören, dass ich der 0,74er bin :D . Natürlich ist das ein Messfehler gewesen, wie so häufig.... Etwas halb-Wissen besitze ich schon. 1,0 - 1,8 ist der Laktatruhewert im Blut :D .

Nagut, habe schon Ahnung von der Materie. Soll jetzt auch nicht so rüber kommen, das ich kein Plan von dem habe, was ich da mache. Aber halt überwiegend intuitiv
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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D.edoC hat geschrieben:Er hat bei mir nach 10km sub 4:00 min/km 0,74 Laktat geprüft :hihi: . Durfte mir dann die restlichen Tage im TL von jedem anhören, dass ich der 0,74er bin :D . Natürlich ist das ein Messfehler gewesen, wie so häufig.... Etwas halb-Wissen besitze ich schon. 1,0 - 1,8 ist der Laktatruhewert im Blut :D .
Ich lag bei den zwei Stufentests die ich bisher gemacht habe bei 1.0 bzw 0.8 mmol/l Ruhelaktat und bei 0.75 bzw. 0.50 mmol/l als Tiefstwert. Deine 0.74 bei dem nicht sehr hohen Tempo scheinen mir also nicht so abwegig zu sein (außer du hattest sonst immer deutlich höhere Werte).

Den Nutzen von Laktatmessungen sehe ich aber auch nicht so wirklich. Zumindest nicht so, wie sie hier in Deutschland meist durchgeführt werden, dass im Endeffekt nur das Tempo bei 3 mmol/l Laktat interessiert (und dann am besten noch zwischen ganz unterschiedlichen Läufertypen verglichen wird bzw. daraus Trainingstempi abgeleitet werden). Da spielen einfach zu viele Faktoren mit rein.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

955
alcano hat geschrieben:Ich lag bei den zwei Stufentests die ich bisher gemacht habe bei 1.0 bzw 0.8 mmol/l Ruhelaktat und bei 0.75 bzw. 0.50 mmol/l als Tiefstwert. Deine 0.74 bei dem nicht sehr hohen Tempo scheinen mir also nicht so abwegig zu sein (außer du hattest sonst immer deutlich höhere Werte).
Meinen Ruhelaktat kenne ich nicht. Um damit was anfangen zu können müsste ich wahrscheinlich die Nahrungsaufnahme vor dem Test mit berücksichtigen. :hihi:
alcano hat geschrieben:Den Nutzen von Laktatmessungen sehe ich aber auch nicht so wirklich. Zumindest nicht so, wie sie hier in Deutschland meist durchgeführt werden, dass im Endeffekt nur das Tempo bei 3 mmol/l Laktat interessiert (und dann am besten noch zwischen ganz unterschiedlichen Läufertypen verglichen wird bzw. daraus Trainingstempi abgeleitet werden). Da spielen einfach zu viele Faktoren mit rein.
Das mit der vL3 höre ich auch oft. Davon halte ich auch nicht viel. Auch das Geschwindigkeiten davon abgeleitet werden. Ist aber nicht in ganz Deutschland verbreitet. z. T. in Bayern wird der Feldtest nach Dickhut Modell durchgeführt. Da ist die vL3 uninteressant. Wobei das auch ungenau ist mit dem Dickhut Modell. Da werden zum Berechnen der anaerobe Schwelle lediglich fixe laktat Werte drauf geschlagen. Der Test ist ja auch eigentlich nur als Vergleich zu den vorherigen zu sehen (hat das Training angeschlagen?). Dafür empfinde ich solche Test (ohne großartig nach 10km WK Ausschau halten zu müssen) auch gut. Sehr wahrscheinlich werde ich vor Ostern (Kenia TL) mal einen Feldtest machen. Nur um zu sehen wie groß dann der Unterschied April 20' zu Dez 20' ist (da ich nach dieser Saison diesmal keine Saisonpause geplant habe).
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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D.edoC hat geschrieben:Das mit der vL3 höre ich auch oft. Davon halte ich auch nicht viel. Auch das Geschwindigkeiten davon abgeleitet werden. Ist aber nicht in ganz Deutschland verbreitet. z. T. in Bayern wird der Feldtest nach Dickhut Modell durchgeführt.
Ah ok, wusste ich nicht. Wäre mal interessant zu wissen, was wo angewandt wird. vL3 kommt halt vom IAT Leipzig, das wird demzufolge wohl in den neuen Bundesländern verbreiteter sein.
D.edoC hat geschrieben:Der Test ist ja auch eigentlich nur als Vergleich zu den vorherigen zu sehen (hat das Training angeschlagen?). Dafür empfinde ich solche Test (ohne großartig nach 10km WK Ausschau halten zu müssen) auch gut. Sehr wahrscheinlich werde ich vor Ostern (Kenia TL) mal einen Feldtest machen. Nur um zu sehen wie groß dann der Unterschied April 20' zu Dez 20' ist (da ich nach dieser Saison diesmal keine Saisonpause geplant habe).
Meiner Meinung nach wäre die Aussagekraft dieser Tests deutlich höher, wenn man dazu noch messen würde, wie schnell/viel Laktat in kurzer Zeit produziert werden kann, z.B. durch maximal gelaufene 600 m (und dann Laktat nach 3, 6 und 9 Minuten messen). Vielleicht wurde man nämlich gar nicht "aerob besser" sondern einfach "anaerob schlechter" – oder umgekehrt. :zwinker5:


Dein methodisches Vorgehen im Training (herausfinden was funktioniert durch gezielte kleine Veränderungen) finde ich übrigens sehr interessant und ist wohl mit ein Hauptgrund für deine stetige Verbesserung. Viele tendieren meiner Meinung nach dazu entweder stur bei einem Plan zu bleiben der mal funktioniert hat, ohne aber genau zu wissen was davon wirklich gut und was weniger gut funktioniert hat. Oder dann wird der Plan einfach von Zeit zu Zeit komplett auf den Kopf gestellt (insbesondere wenn ein Ergebnis nicht den Erwartungen entspricht), was Schlussfolgerungen ebenfalls schwierig bis unmöglich macht. Und vielen dürfte es wohl auch einfach zu aufwändig sein, wirklich gezielt zu testen, was für sie persönlich hilfreich ist und was nicht. Lieber einfach einen Trainingsplan abarbeiten. :teufel:
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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alcano hat geschrieben:Meiner Meinung nach wäre die Aussagekraft dieser Tests deutlich höher, wenn man dazu noch messen würde, wie schnell/viel Laktat in kurzer Zeit produziert werden kann, z.B. durch maximal gelaufene 600 m (und dann Laktat nach 3, 6 und 9 Minuten messen). Vielleicht wurde man nämlich gar nicht "aerob besser" sondern einfach "anaerob schlechter" – oder umgekehrt. :zwinker5:
Dies machen viele während / nach diverse QTE. Das Ergebnis einer Laktatdiagnostik ist ja nicht nur da um zu erfahren in welcher Pace man am besten trainieren kann/muss. Vielleicht verstehe ich Dich ja auch falsch... Viele Sportler prüfen während / nach QTE ihre Laktatwerte noch zusätzlich um zu prüfen ob diejenigen sich auch in den gewünschten Bereich befinden, der angestrebt wird. Es wird auch mehrmals noch nach einer QTE geprüft - um zu schauen wie schnell und wie viel das Laktat nach QTE abgebaut wird. Solche Geräte werden in der Leichtathletik regelmäßig eingesetzt. Kosten 100€ und aufwärts. Die Teststreifen kosten pro Stück ca 2€. Mit etwas Übung kann man auch alleine den Bluttropfen vom Ohrläpchen stechen/zapfen. Ich kann mich noch an Monte Gordo Jan 19' erinnern - wo ich mit einem Kollegen 10x1000m gelaufen bin. Nach der hälfte sollte ich in der kurzen Pause, wo ich selber heftig am Atmen war bei Ihm das Laktat prüfen. Ich habe sowas von verkackt :D
alcano hat geschrieben:Und vielen dürfte es wohl auch einfach zu aufwändig sein, wirklich gezielt zu testen, was für sie persönlich hilfreich ist und was nicht.
So groß ist der Aufwand nicht. Wichtig ist das Training stets zu protokollieren und das Gefühl eine Chance zu geben. Wenn man es noch nicht mal zulässt in seinen Körper hinein zu horchen wird man auf Granit stoßen. Das fängt schon mit den stetigen Kontrollwahn der Uhr an.. geht weiter mit diversen Puls- und Laktatwerten bis zum "ich muss xyz durchziehen" (weil es schon immer so war und daher auch so sein muss). Wenn man in der Hinsicht etwas lockerer wird kann man sicherlich besser einschätzen was einem hilft und was nicht. Dementsprechend zu handeln wäre dann erst der 2te Schritt. Meiner Meinung nach ergibt sich der 2te Schritt automatisch, wenn man den ersten Schritt zulässt. Dieser Prozess wiederholt sich ständig. Und zwar so lange, bis man irgendwann mit gutem Gewissen sagen kann: So muss das jetzt gemacht werden! Nicht weil es schon immer so war, sondern weil man ein Gefühl entwickelt hat was einem in welcher Situation gut tut.
alcano hat geschrieben:und ist wohl mit ein Hauptgrund für deine stetige Verbesserung.
Ja, mit ein Grund, aber der Hauptgrund ist der Spaß! Mir macht es Spaß mit meiner Herangehensweise an mich zu glauben! Dadurch konnte ich bisher 10 Jahre den Sport größtenteils "alleine" ohne großartige Verletzungen durchziehen. Das wäre dann auch schon der mMn zweitgrößter Grund, warum es bei mir stetig bergauf geht. Kontinuität. Der Glaube an sich und die Kontinuität ist die halbe Miete für gute Leistungen (gute Leistung in dem Sinn von jährliche Verbesserung der pB). Das hört sich zwar alles toll an, aber dennoch würde ich meinen Weg niemanden empfehlen. Jedes Individuum hat andere stärken/schwächen. Damit meine ich nicht nur die Physischen Komponente , sondern auch die Psychischen!
alcano hat geschrieben:Oder dann wird der Plan einfach von Zeit zu Zeit komplett auf den Kopf gestellt (insbesondere wenn ein Ergebnis nicht den Erwartungen entspricht), was Schlussfolgerungen ebenfalls schwierig bis unmöglich macht.
Das sehe ich bei einigen gar nicht so schlimm, weil diese Herangehensweise bei einigen der Spaß und folglich die Motivation antreiben kann. Ein altes System mit wenigen Änderungen macht nicht jedem Spaß! Klar, könnte man argumentieren das Leistungssport nicht immer Spaß machen darf, aber ganz ohne Spaß geht das Jahrelange Laufen auch nicht. Da muss man für sich eine gute Mischung finden.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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D.edoC hat geschrieben:Aber an so viele Schrauben gleichzeitig drehe ich nicht.
Ist vernünftig. Und das ist wahrscheinlich einer der wichtigsten Punkte, warum Lauftrainingstheorie nach wie vor eher Erfahrungsweitergabe in vielen Punkten ist. Es ist selbst bei professionell aufgezogenen Untersuchungen dazu schwierig, immer nur in bestimmten Zeiträumen einen Parameter zu variieren und dessen Auswirkungen, die ja oft erst langfristig wirken, zu analysieren und zu bewerten. Im Zweifel würde ich es dann auch so machen wie du und auf langfristige individuelle Erfahrungswerte setzen, zumindest bei den Punkten bei denen man weiß, dass sie definitiv nicht vorteilhaft waren... :D

959
V-Runner hat geschrieben: Und um mal auf die Ursprungsfrage von Petrucciation zurückzukommen, die 25 km in 4:06 min/km von D.edoC erscheinen mir für sein Niveau gar nicht mal allzu schnell. Mit seinem potenziellen MRT hat das ja überhaupt nichts zu tun und kommt nicht mal in die Nähe von GA2.
Nein, aber es ist auch definitiv keine Regeneration oder ein langsamer DL mehr für ihn, bei dem die für den LDL eines 10km bis HM-Läufers spezifischen bekannten Anpassungsprozesse des Körpers optimaler wirken, die eben schon recht gut erforscht sind. Darauf wollte ich hinaus.

Nunja, Philipp Reinhardt aus Jena (HM Bestzeit 1:05) scheint solche Läufe bis hin zu 3:40/km auch nicht zu selten zu laufen. Zumindest in dem Tempobereich scheinen diese Einheiten also zumindest auch nicht signifikant schädlich zu sein.

960
Rolli hat geschrieben: Dass er davor 5 Jahren lang, immer unter Baumann in 4:20-5:00/km gelaufen ist, erzählt er nicht.
Vielleicht war das ja der Grund dafür, dass er das Training unter seiner Leitung beendet hatte? ... :D


Ne aber mal im Ernst: Wir reden hier von Topläufern bei denen Trainingsreize an teilweise ganz anderen Stellen gesetzt werden müssen, um international noch konkurrenzfähig bleiben zu wollen. Wer einen HM in 1h-Nähe ungefähr potentiell schafft, muss zwangsläufig signifikant verschobene Tempovorgaben auch in relativer Weise nicht nur für die TLs und TDLs haben. Ich sehe es daher genau wie du, dass solche Aussagen kaum übertragbar auch nur auf ambitioniertere Hobbyläufer sind.

961
Petrucciation hat geschrieben:Vielleicht war das ja der Grund dafür, dass er das Training unter seiner Leitung beendet hatte? ... :D


Ne aber mal im Ernst: Wir reden hier von Topläufern bei denen Trainingsreize an teilweise ganz anderen Stellen gesetzt werden müssen, um international noch konkurrenzfähig bleiben zu wollen. Wer einen HM in 1h-Nähe ungefähr potentiell schafft, muss zwangsläufig signifikant verschobene Tempovorgaben auch in relativer Weise nicht nur für die TLs und TDLs haben. Ich sehe es daher genau wie du, dass solche Aussagen kaum übertragbar auch nur auf ambitioniertere Hobbyläufer sind.
Vielleicht hast Du mich nicht richtig verstanden. Man soll die Trainingsvorgaben der Elite deswegen nicht übertragen, weil es nicht gut sein solltet, sondern, weil man die Vorgeschichte nicht kennt und weil die Vorgeschichte sehr großen Einfluss auf die zukünftige Trainingsgestelltung hat.

962
Rolli hat geschrieben:Vielleicht hast Du mich nicht richtig verstanden. Man soll die Trainingsvorgaben der Elite deswegen nicht übertragen, weil es nicht gut sein solltet, sondern, weil man die Vorgeschichte nicht kennt und weil die Vorgeschichte sehr großen Einfluss auf die zukünftige Trainingsgestelltung hat.
Ich sehe das nicht als exklusives Oder. Beides dürfte relevant sein.

963
9TE, 105km

Mo: 10km 4:31
Mo: 9km 4:01 + 45' koo/s
Di: 15km 3:44
Mi: 20km 4:29 + 30' Gymnastik
Do: 10km 4:41
Do: 11km 4:04
Fr: 10km 4:03 + Zirkeltraining
Sa: 10km 4:03 + 45' koo/s
So: 1500m in 4:18 (Gesamt 8km)
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

964
7TE, 91km

Mo: 10km Ø 4:33 min/km
Mo: 10km Ø 4:05 min/km + Kraft/Rumpf
Di: -----
Mi: 3x20min [3:53, 3:42, 3:25] 16,46km 3:39 (Gesamt 22km)
Do: 10km Ø 4:59 min/km
Do: 10km Ø 4:13 min/km
Fr: -----
Sa: 10km Ø 4:46 min/km
So: 19km Ø 4:31 min/km + 30' Gymnastik


Habe seit Donnerstag Abend eine Erkältung. Musste daher kürzer treten - war eigentlich eine gute Trainingswoche geplant...
Hoffe das es die nächsten Tage besser wird.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

965
Welche Distanz ist dir dieses Jahr am wichtigsten? Die 10KM Sub31 nehme ich an? Planst du noch einen Angriff auf Sub4? Die würde sich in der Sammlung schon noch gut machen :D
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

966
hbef hat geschrieben:Welche Distanz ist dir dieses Jahr am wichtigsten? Die 10KM Sub31 nehme ich an? Planst du noch einen Angriff auf Sub4? Die würde sich in der Sammlung schon noch gut machen :D
sub31 im Herbst haben Priorität!

Was die sub4 betrifft....
1.500m Season's Best:

2012: 4:06,96
2013: 4:10,10
2014: 4:09,xx
2015: -----
2016: 4:06,06
2017: 4:02,96 (pB)
2018: 4:03,99
2019: 4:04,79

Wenn ich die letzten Jahre spezifisch für die 1.500m trainiert hätte und mehr MD Wettkämpfe gelaufen wäre (Wettkampfhärte), wäre ich sicher schon sub 4 gelaufen. Für mich sind die 1.500m aber nur 2te Garde. Ich habe mich bereits 2012 , wo ich schon 4:06 gelaufen bin, für die 10km entschieden. Habe zwar insgeheim gehofft, das ich langfristig gesehen auf beide Strecken besser werde, aber man kann halt nicht alles haben. Bin aber dennoch mit der 1500m Progression zufrieden. Denn diese Progression oder besser gesagt das nicht langsamer werden auf MD ist eine entscheidende Fähigkeit, die ich für die 10km Entwicklung benötige. Natürlich möchte ich gerne diese Saison sub4 laufen. Das Ziel habe ich bereits seit 2012. Aber ich möchte dafür nicht alles unterordnen. Eine sub31 ist besser als eine sub4. Das war mir schon 2012 bewusst.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

967
Die Erkältung ist wieder weg. Ging zum Glück nur 4 Tage. Dennoch werde ich in 1,5 Wochen nicht bei den Landesmeisterschaften starten. Ich bin im Trainingsrückstand. Mit meiner aktuellen Form brauche ich nicht nach München fahren. Sehe mich aktuell wegen nicht spezifischem 3k Training nur bei 8:58. Mir ist das Training erst ein mal wichtiger.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

968
Rolli hat geschrieben:Für mich irrt der gute Julien. Dafür gibt es gar keine wissenschaftliche Begründung.
Er versucht die Fähigkeiten eines Top-Läufers auf alle umzulegen, was mit Realität überhaupt nicht zu tun hat.

Für einen LDler ist es wichtig die LDL so zu steuern, dass sie lang genug sind aber auch so wenig wie möglich belasten, so dass der Körper nicht die FT-Muskel zuschalten muss. Die Aufgebe eines LDL ist gerade mal die Verschiebung FT->ST, und wenn man durch zu schnelles Laufen FT aktiviert, ist der Trainingseffekt hinüber... man wird müde, man verbessert etwas die ventilatorische Fähigkeiten, das Ziel verfällt man aber völlig. Da die Top-Afrikaner bis 98% ST und Europäer Amateure gerade mal 60-70% haben, kann man die Art der Belastung nicht direkt kopieren. Sie brauchen einfach nicht mehr an der Muskelnverschiebung nicht mehr zu arbeiten und FT werden auch kaum zugeschaltet, weil sie einfach kaum vorhanden sind.
Ab wann werden denn FT-Fasern zugeschaltet? Auch schon bei Maratontempo oder ca. 15 sec. langsamer als dieses?
Warum soll der Fettstoffwechsel nicht trainiert werden? Er läuft, doch bei schnellerem Laufen weiter. Sein relativer Anteil an der Gesamtverstoffwechselung nimmt zwar ab, aber absolut nimmt er sogar zu.
Ich frag aus aktuellem Anlass. Da mich die langen Läufe fordern und das Zeitbudget sehr stressen, bin ich in letzter Zeit bei entsprechender Verfassung gerne mal die 20 oder 25 km nur ca. 20 Sekunden langsamer als MT gelaufen. Das war schon sehr fordernd, aber derzeit bei 4 TE pro Woche gut regenerierbar. ich habe einfach keine Lust die 30 km-Läufe die noch anstehen in ca. 3 h zu bewältigen (65 Sekunden langsamer als MT). Es sei denn es gibt gute Gründe dafür.


Edit hat noch ein Text von canova gefunden:
http://www.la-coaching-academy.de/index ... VpdHVuZyJd

969
D.edoC hat geschrieben:Vielen Dank für die Glückwünsche im Sub32 Faden. Ich möchte mich auch bei diejenigen bedanken, die meine "Läuferkarriere" schon seit Jahren mitverfolgen. Rege Diskussionen, interessante Gespräche und viele Ideen von Euch sind auch in diesem Faden wieder erwünscht!

Hier nochmal meine "Läuferkarriere" in Kurzfassung:

2009: mit joggen/gehen im Wechsel angefangen (keine sportliche Vorgeschichte) (Alter: 21)
2010: 1:17:59
2011: 34:45
2012: 33:57
2013: 33:39
2014: 33:23
2015: 33:13
2016: 32:16
2017: 31:50 (Alter: 29)

Ich möchte mich mit einer 31:50 nicht zufrieden geben. sub 31 ist das Ziel!
Klar, die Vergangenheit hat immer wieder gezeigt, es zu wünschen, zu wollen, zu fordern ist relativ einfach, aber es ist verdammt schwer es zu erreichen, wie es offensichtlich auch für viele nicht einfach ist sich für ein solches Ziel immer von Neuen zu quälen. Mir ist bewusst, das die Luft nach oben immer dünner wird und das ich vermutlich mehrere weitere Jahre Training benötige um mein Ziel zu erreichen. Ehrlich gesagt war mir schon Anfang meiner "Läuferkarriere" klar, das es eine Langjährige Geschichte wird. Insgeheim habe ich auch immer gehofft, das es nicht bei einer 31er Zeit enden wird. Ich bin mir ziemlich sicher, das ich eine 30er Zeit laufen kann. Da geht es schon in Richtung erweiterte Deutsche Spitze. Dies noch als ich sage mal Späteinsteiger zu schaffen... das wäre schon geil!

Also auf ein neues!
2,5 Jahre später....
Immer noch keine sub31 :hihi:
Ist gar nicht so einfach nach all den Trainingsjahren :ausruf:
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

970
7TE, 97km

Mo: -----
Di: 12km Ø 4:15 min/km
Mi: 17km Ø 4:03 min/km + 30' Gymnastik
Do: 10km Ø 4:09 min/km + 8 Stgl
Fr: 10km Ø 4:01 min/km + Zirkeltraining
Sa: 10km Ø 4:13 min/km
Sa: 8x800m [2'TP] Ø 2:22,9 (Gesamt 12km)
So: geplant 25km + 30' Gymnastik


Scheiß Erkältung hat mich 2 QTE, 1 Zirkeltraining und eine koo/s gekostet. Bin die letzten zwei Wochen nur 2 QTE gelaufen. Ansonsten nur Dauerläufe. Aber es hätte schlimmer kommen können...

Heute bin ich nach sehr langer Zeit mal wieder eine VO2max QTE gelaufen. Die letzte ähnliche QTE bin ich vor China im September gelaufen (8x1k 2'TP in 2:59). Ich habe nix verlernt! Musste nur bei dem ersten Durchgang nach 400m auf die Uhr schauen. Ansonsten habe ich immer nur nach dem Ziel auf die Uhr geschaut. +/- 1s Toleranz durchgezogen. Mit einer gewissen Lockerheit (saubere Lauftechnik) die QTE angenehm hart durchgezogen. Anfangs waren 10 wdhl geplant, aber ab dem 6ten Durchgang nach je 600m wurde es schon angenehm hart. 10 wdhl wäre für den Anfang zu hart gewesen. 1000er in 3:00 wären heute auch noch zu hart gewesen. Es ist ja erst Januar. Dennoch werden solche QTE nun 1x/Woche Bestandteil sein. Nun wird es Zeit ordentlich anzuziehen! Bin die letzten 6 Wochen ca 600km gelaufen. 100km/Woche sind im Winter aber zu wenig! Ich hoffe, das mir nix mehr in den Weg kommt. Wettkämpfe habe ich die nächsten Wochen alle abgesagt! Ohne ein ordentliches Fundament macht der Sommer keinen Sinn!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

971
10TE, 140km

Mo: 10km Ø 4:04 min/km
Mo: 10km Ø 3:59 min/km + 30'koo/s
Di: 10x200m BAL (Gesamt 9km)
Mi: 20km Ø 4:03 min/km + 30' Gymnastik
Do: 10km Ø 4:25 min/km
Do: 3x20min [3:56, 3:45, 3:25] 16,30km 3:41 (Gesamt 22km)
Fr: 10km Ø 4:41 min/km
Sa: 8x800m [2'TP] Ø 2:25,2 (Gesamt 12km)
Sa: 11km Ø 4:38 min/km
So: Geplant 25km in 4:05-4:10 min/km + 30' Gymnastik

Mein Grundlagentraining ging nun in die nächste Phase! Jetzt kann ich es wieder Training nennen. Der DL am Mittwoch war einer der beschissensten in meiner Läuferkarriere. Nach 8km geriet ich in einen Schneesturm. Aber die heiße Dusche danach war dafür umso schöner. Da ich gestern schwere Beine hatte und ich wegen dem Wetter nur ein DL zwischen 2 QTE hatte, habe ich das Zirkeltraining am Freitag ausfallen lassen. Wegen Unwetterwarnung bin ich meine QTE heute bereits am VM gelaufen. Auch da war es bereits windig. Daher konnte ich mein 3:00 Tempo nicht durchziehen. Aber das sehe ich nicht so schlimm. Ansonsten lief alles nach Plan. Nächste Woche wird das Training ähnlich aussehen!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

973
bme hat geschrieben:Schöne Woche!
Wieviel Steigung hattest Du bei Deinen 200m BAL?
Durch mein Umzug letztes Jahr im Sommer habe ich ein neuen 200m Abschnitt. Etwas auswärts von meiner Stadt auf einer nicht so stark befahrenen Straße. Den Bürgersteig beachte ich da gar nicht :D . Laufe auf der linken Straßenseite auf flachem Asphalt. Wenn ein Auto entgegen kommt schaue ich nach hinten - bei keinem Auto wechsel ich nach rechts. War bisher nicht der Fall das zufällig von beide Richtungen ein Auto kam. Ansonsten muss ich halt kurz auf den Bürgersteig ausweichen. Aller anderen Abschnitte mit einer lang gezogenen Steigung sind ansonsten zu kurz, schlecht Beleuchtet oder die Steigung gefällt mir nicht. Bis zu meinem "Berg" sind es 3km EL/AL. Nach der Hälfte nimmt die Steigung zu - das ist absichtlich so gewählt. Da achte ich dann noch ein mal genau auf mein Kniehub und gebe noch ein mal etwas Druck. Wie viel % Steigung die hat muss ich mal nachschauen. Kann ich aus dem Stegreif nicht sagen.

Am Montag habe ich meine Blutwerte checken lassen. Soweit passen alle meine Werte. Eisen etwas erhöht - lag aber an dem Infekt von vor 2,5 Wochen. Meine Vitamin D Werte sind aber nicht so gut. Bin minimal unter dem Normalwert (suboptimal) mit 26,6 mg/ml. Einige empfehlen ab 30 und andere ab 35 mg/ml sei normal. Als Leistungssportler wäre oberhalb im Normalbereich gut. Das wären ca 60. Halb so schlimm. Habe Tabletten bekommen um da etwas nachzuhelfen. Eine einmalige hohe Dosierung Einnahme genügt. Die letzten zwei Jahre hatte ich diesbezüglich keine Probleme. Da war ich ja zu Silvester in Monte Gordo Sonne tanken. Aber alles gut! Ist kein Mangel! Zum Glück habe ich das frühzeitig erkannt/getestet.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

974
Was für ein Shit! Gestern plagten mich starke Gliederschmerzen! Heute ist es schon deutlich besser, aber dennoch werde ich sicherheitshalber heute noch Pause machen. Das Wochenende noch groß was zu reißen bringt's auch nicht mehr. Hat sich ähnlich wie ein Infekt/Fieber angefühlt, aber so schnell es kam, ging es auch wieder - ggf irgend so ein Virus. Wahrscheinlich Coronavirus den ich Oktober aus China/Wuhan mitgebracht habe :D Ne, Spaß beiseite. Ich vermute das war wegen dem kurzen Schwimmen am Mittwoch im Hallenbad und danach direkt 20km Laufen. Oder es waren die Nebenwirkungen von Dekristol, was ich Mittwoch Abend eingenommen habe um Vit.D Werte zu erhöhen. Zum Glück war es nix ernsthaftes und kann nächste Woche wieder voll durchziehen. Bis Donnerstag die Woche konnte ich gut trainieren. Die zwei Tage Pause sollten sich nicht so stark auswirken. Morgen laufe ich wieder 2 DL mit etwas Stabi Training.


8TE, 101km

Mo: 10km Ø 4:26 min/km
Di: 10x200m BAL (Gesamt 9km)
Mi: 10km Ø 4:35 min/km
Mi: 20km Ø 3:55 min/km + 30' Gymnastik
Do: 10km Ø 4:25 min/km
Do: Laufband 3km,3km,10km [4:00, 3:45, 3:30] 16km 3:40 (Gesamt 22km Laufband)
Fr: -----
Sa: -----
So: Geplant 10km + Kraft/Rumpf
So: Geplant 10km


Das Laufband ging nicht schneller als 17 km/h - das ist mir erst nach dem Versuch es auf 18 km/h zu erhöhen aufgefallen. Eigentlich war ein anderes Programm geplant. :hihi:
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

975
Werde heute dann doch noch lockere 10km laufen. Geht mir schon wieder deutlich besser. Morgen VM nach DL etwas koo und NM nach DL Rumpfstabi/Sprünge. Somit 112km/Woche.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

976
Oh man! Ich sollte mir mal angewöhnen bei Erkältungen nicht zu voreillig ein Fazit zu ziehen.

Ich habe schlechte Neuigkeiten...
Schleppe die Seuche nun seit Freitag mit mir rum. Fr Pause, Sa lockere 10km, So Pause und gestern 10km + koo. Trockener Husten, erhöhter Puls mit vermehrt schwitzen, kaum Schlaf und etc. Könnte jetzt rum heulen wie Scheiße doch alles ist, aber das bringt einem ja auch nicht weiter. Ein Tief nach dem anderen... iwan muss es doch mal wieder ein Hoch geben! Letztes Jahr hat mich die verseuchte Saison schon angekotzt! Naja ich werde nun weitere zwei Tage pausieren müssen. Dabei habe ich die letzten 1,5 Wochen doch wieder so gut trainiert...

Mir rennt langsam die Zeit davon! 7 Wochen bis Kenia! Nagut, wenigstens ist Kenia (wenn nix mehr dazwischen kommt) gut vorbereitet. Gute Wettkämpfe findet man mit gewissen Aufwand den ganzen Sommer lang.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

977
Lass Dich nicht verrückt machen (klar würde mich das auch nerven). Besser gut auskurieren, Du hast noch genügend Wochen bis Kenia.

Vitamin D supplementiere ich seit letztem Winter auch, dazu noch Magnesium.

Rasche Genesung!

978
bme hat geschrieben:Lass Dich nicht verrückt machen (klar würde mich das auch nerven). Besser gut auskurieren, Du hast noch genügend Wochen bis Kenia.

Vitamin D supplementiere ich seit letztem Winter auch, dazu noch Magnesium.

Rasche Genesung!
Nächsten Winter werde ich auch ab beginnend der Zeitumstellung gelegentlich Vitamin D supplementieren. Durch die einmalige höhere Einnahme müssten die Werte sich langsam wieder im Normalbereich einpendeln. Die Woche vor Kenia werde ich erneut meine Werte überprüfen lassen. Kann schon sein, das die Anfälligkeit von Infekten durch den etwas niedrigeren Wert kommt. Meist kann ich aber solche Infekte nicht vermeiden. Ich arbeite in einem Sanitäts-Versorgungs-Zentrum und bin von einigen kranken Menschen umgeben. Bin zwar hauptsächlich im Büro, aber die Räumlichkeit ist nicht besonders groß. Ansteckungsgefahr ist somit auch unter Arbeitskollegen sehr groß. Bis auf 2019 und dieses Jahr zwei Erkäktungen bin ich aber immer glimpflich davon gekommen. Vielleicht ist es jetzt auch einfach "nur" das Alter. Was weiß ich. Ich hoffe natürlich das jetzt nix mehr dergleichen kommt. Ansonsten ist mein Sommer in Gefahr. Ich habe kein Bock auf Stillstand! Das hat mir 2019 schon gereicht. Trainingsergebnisse waren zwar super, aber auf dem Blatt Papier war's scheiße. Wenn es mir dieses Jahr ähnlich ergeht bin ich mir ziemlich sicher, das ich auf meinem Weg als Leistungssportler abkommen werde. Es müssen dieses Jahr Ergebnisse her! Ziel war es schon immer meine Grenzen zu verschieben! pB's sind mein Antrieb!

Mein Kenia Flug ist bereits gebucht! Die Unterkunft buche ich im März! Was den Preis des Fluges betrifft komme ich bezüglich meinen Erfahrungen diesmal deutlich günstiger weg! Auch die Anreisezeit verkürzt sich durch fehlende Wartezeiten.

Durch den Infekt muss ich mein Trainingsplan wieder etwas anpassen. Ich habe nun ein 2:1 und 3:1 Zyklus geplant. Die Grundlage hat die nächsten zwei Wochen noch Vorrang und dann nimmt vermehrt das VO2max Training wieder sein Platz ein. Somit bleibt mein 100km/Schnitt bis Kenia! Mehr als 5200km/Jahr war eh nicht geplant! Die nächsten 7 Wochen:

10TE, 129km

Mo: 10k
Mo: 10k + 45' koo/s
Di: 10x200m BAL
Mi: 17k
Do: 10k
Do: 12k @3:30 Laufband (Gesamt 18k)
Fr: 10k + Kraft/Treppe/Stgl
Sa: 10k
Sa: 10x800m 2:24 - 2' TP
So: 20k

10TE, 129km

Mo: 10k
Mo: 10k + 45' koo/s
Di: 10x200m BAL
Mi: 17k
Do: 10k
Do: 12k @3:30 Laufband (Gesamt 18k)
Fr: 10k + Kraft/Treppe/Stgl
Sa: 10k
Sa: 10x800m 2:24 - 2' TP
So: 20k

6TE, 73km

Mo: -----
Di: 10k
Mi: -----
Do: 10k
Do: 12k + Stgl
Fr: 10k + 45' koo
Sa: 6x1000m 3:00 - 2' TP
So: 17k

9TE, 110km

Mo: 10k
Mo: 10k + 45' koo
Di: 15x200m 30,5 - 1' TP
Mi: 17k
Do: 11k
Fr: 10k + Kraft/Treppe/Stgl
Sa: 10k
Sa: 3x5x400m 67 - 90'' TP / 3' STP
So: 20k

9TE, 110km

Mo: 10k
Mo: 10k + 45' koo
Di: 15x200m 30,5 - 1' TP
Mi: 17k
Do: 11k
Fr: 10k + Kraft/Treppe/Stgl
Sa: 10k
Sa: 8x1000m 3:00 - 2' TP
So: 18k

9TE, 110km

Mo: 10k
Mo: 10k + 45' koo
Di: 3x5x400m 66 - 90'' TP / 3' STP
Mi: 17k
Do: 11k
Fr: 10k + Kraft/Treppe
Sa: 10k
Sa: 15x200m 30,0 - 1' TP
So: 20k

4TE, 42km

Mo: -----
Di: 10k
Mi: -----
Do: 10k
Do: 10k + Stgl
Fr: 12k + Kraft/Treppe
Sa: ----- Anreise HTL Kenia
So: ----- Anreise HTL Kenia
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

979
Warum Woche 1 und 2 exakt gleich? Fehler oder wirklich so geplant?
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

980
So schnell passt sich der Körper nicht nach der 1ten Woche an die Belastungen an. Wahrscheinlich werden aber die QTE in Woche 2 mit etwas mehr Quantität und/oder Qualität gelaufen.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

981
In den letzten 7 Tage musste ich 4 Tage pausieren, wo die Pausentage aber nicht aufeinander folgten. Wie stark wirkt sich das auf die Leistung aus? Gestern habe ich noch ein mal pausiert. Heute und morgen nur je ein DL. Die Erkältung hat mich eine Woche gekostet.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

982
Ich denke, dass sich das auf deinem Niveau stärker auswirkt, als bei Leuten die weniger Umfang laufen und noch nicht so viele Jahre ambitioniertes Training in den Beinen haben. Dabei denke ich gar nicht mal, dass die Form an sich stark leidet. Viel mehr fehlt dir, wie du ja auch schreibst, eine Wochen qualitatives Training. Das kann bei dir schon was ausmachen. Aber am Ende ist das halt sehr individuell. Du wirst es herausfinden.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

983
Leider ging die Erkältung noch weitere Tage. Mir ging es aber schon öfters im Leben deutlich schlechter. Daher war es in den zwei Wochen für mich auch nicht einfach - einzuschätzen - was ist sportlich möglich?! Ich bin daher jeden 2ten Tag gelaufen mit etwas koo und stabi. Hat soweit auch gut getan. Die Schluckbeschwerden und der Husten hat sich ziemlich gezogen. Auch jetzt habe ich noch ein minimales kratzen beim Schlucken. Diagnose: Kehlkopfentzündung! Ab Montag starte ich dann wieder voll durch. 2:1 und dann noch ein mal 2:1 Zyklus bis Kenia.

Heute NM bin ich nach 2 Wochen mal wieder eine QTE gelaufen. War zwar windig, aber dennoch rechtfertig das die schlechten Zeiten nicht. Naja war krank - sehe das daher nicht so tragisch! Nächste Woche läuft es sicher besser. Jetzt darf wirklich nix mehr dazwischen kommen!

6TE, 85km

Mo: 10km 4:14 + 45' koo
Di: -----
Mi: 20km 4:05 + 40' Gymnastik
Do: -----
Fr: 12km 4:15 + Kraft Rumpf/Sprünge/Stgl
Sa: 10km 4:07
Sa: 8x800m [2'GP/TP] 2:30,3 (Gesamt 12km)
So: Geplant 20km ~4:10 + 30' Gymnastik
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

984
Ich bin seit Dienstag wieder 100% gesund! So macht das trainieren wieder Spaß :daumen:
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

985
10TE, 123km

Mo: 11km Ø 4:14 min/km + 25'koo
Di: 10km Ø 4:39 min/km
Di: 10x200m BAL (Gesamt 9km)
Mi: 17km Ø 4:06 min/km + 30' Gymnastik
Do: 10km Ø 4:04 min/km
Do: 12km TDL Ø 3:30 Laufband (Gesamt 17km)
Fr: 10km Ø 4:14 min/km + Kraft Rumpf/Sprünge/Stgl
Sa: 10km Ø 4:48 min/km
Sa: 2x4x150m [250m GP/TP und 7' SGP/STP] (Gesamt 8km)
So: Geplant: 20km 4:20-4:30 + 30' Gymnastik


Heute war ich ordentlich platt, sodass ich nach den ersten 800m in 2:25 die eigentliche 800m QTE abbrechen musste. Donnerstag hat viel Energie gekostet. Man sieht das zwar nicht im Wochenbericht, aber gestern das Training mit 2h10min Dauer war auch nicht ohne. Der Wind war heute zudem mal wieder stark. Habe mich dann spontan für eine SA 150er QTE entschieden. Nach Erkältungen kann man einen Plan nicht 1:1 abarbeiten. Da muss man schon in sich hinein horchen. Morgen und übermorgen gibt es hauptsächlich DL. Dies muss für die Regeneration reichen. Nächste Woche ist wieder eine +120km/Woche mit 10 Lauf TE - davon 3 QTE geplant.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

986
Wonach entscheidest du, ob du eine QTE abbrichst/änderst? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Gefühl manchmal täuschen kann und es nach 2 oder 3 Wiederholungen besser wird - auch wenn die erste sich fürchterlich anfühlt. Deshalb ist mein Credo mittlerweile, immer mindestens die Hälfte der Einheit zu versuchen und dann zu schauen. Jetzt von akuten Schmerzen mal abgesehen, da sollte man natürlich abbrechen.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

987
hbef hat geschrieben:Wonach entscheidest du, ob du eine QTE abbrichst/änderst? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Gefühl manchmal täuschen kann und es nach 2 oder 3 Wiederholungen besser wird - auch wenn die erste sich fürchterlich anfühlt. Deshalb ist mein Credo mittlerweile, immer mindestens die Hälfte der Einheit zu versuchen und dann zu schauen. Jetzt von akuten Schmerzen mal abgesehen, da sollte man natürlich abbrechen.
Für meine QTE Abbruch/Änderung spielen bei mir mehrere Faktoren eine Rolle. Ich gehe nicht nach "weil das so ist, muss es so sein". Ich berücksichtige das abgespulte Training der letzten Wochen/Tage, die Art der QTE (was will ich mit der QTE bezwecken) und den Zeitpunkt der aktuellen Saison (allgemeiner Aufbau, Grundlegender Aufbau, Spezieller Aufbau und Wettkampfphase).

Meine Trainingsplanung ist immer nur ein grober Anhaltspunkt. Manchmal übertreibe ich mit der Trainingsplanung in gewissen Situationen. So war es auch diese Woche. Lag aber hauptsächlich an der vergangenen Erkältung (diverse Gefühle die da eine Rolle spielten). Wenn unerwartete Situationen auftreten, gebe ich mich mit diverse QTE Abbrüche / Änderungen schneller zufrieden als in Situationen wo es eigentlich keine Gründe geben dürfte. Es gibt aber auch Phasen wo ich QTE härter laufe, als ich eigentlich geplant habe. Dies tritt aber sehr selten auf. Liegt wahrscheinlich daran, das ich generell mit meiner Trainingsplanung übertreibe. Sehe das aber nicht so schlimm, denn im Endeffekt weis ich ja vom Gefühl her, wann ich die weiße Fahne schwenken muss. Was für jemanden, der "sich selbst trainiert" eine Mindestvoraussetzung sein muss!

Ich bin nicht Perfekt, aber ich versuche so nah wie möglich da ran zu kommen :D
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

988
D.edoC hat geschrieben: Ich bin nicht Perfekt, aber ich versuche so nah wie möglich da ran zu kommen :D
Natürlich musst Du Dein Bestes geben und versuchen so perfekt wie möglich zu sein. Das ist zwar keine Garantie. Es gibt aber einfach keine andere Option. Von daher... mach weiter so :respekt:

Vielleicht noch ein Satz, um den Interpretationsspielraum zu verkleinern. Sicher gibt es Meinungen, daß man nur grob plant oder eben granularer. Man wählt dann einfach den Weg, der am besten zu einem passt, auch wenn das über den "try and error" Ansatz geht. Das gehört zum "perfekt werden" dazu.
nix is fix

989
7TE, 93km

M: 45' koo/s + 8km Ø 4:18 min/km
Di: 10km Ø 4:38 min/km
Di: 12x200m [1'GP/TP] Ø 30,3 (Gesamt 8km)
Mi: 17km Ø 4:10 min/km + 30' Gymnastik
Do: 12km TDL Ø 3:30 Laufband (Gesamt 17km)
Fr: 10km Ø 4:03 min/km
Sa: -----
So: 20km Ø 4:12 min/km + 30' Gymnastik


Freitag hatte ich nach dem DL keine Lust auf diverse Sprünge und/oder Rumpf Stabi. Samstag früh hatte ich dann ganz leichtes kratzen im Hals (wieder im Berich Kehlkopf). Es wäre diesbezüglich zwar kein tag Pause gerechtfertigt, aber nächste Woche wäre mit zwei Tage Laufpause sowieso eine Reg. Woche geplant. Da ich am Vortag dann auch kein bock auf Training hatte, habe ich mich dann letztendlich für eine Vorzeitige Pause entschieden. Heute hat der längere DL dann wieder Spaß gemacht. Somit gibt es nächste Woche keine Regeneration. Dieses Wochenende konnte ich mich gut erholen.

Ich habe mich vor Kenia dann letztendlich doch noch für ein 3:1 Wochen Zyklus entschieden. Am Dienstag konnte ich schon wieder die 200er mit gewisser Lockerheit laufen. Im Vergleich zum 01.12.2019 2x8x200 [1'TP und 4'STP] Ø 31,8 und 14.12.2019 2x10x200 [1'TP und 4'STP] Ø 31,5 hat sich das am vergangenen Dienstag lockerer angefühlt.

Nun wird es wieder Zeit meine stärken zu trainieren! Noch ein paar windige Regentage und dann kommt der Frühling! Ihr wisst es - konntet es sicherlich auch schon spüren :D
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

990
Training läuft soweit gut! Wetter wird auch besser! Bezüglich Kenia HTL in 3 Wochen schaue ich täglich ins Auswärtige Amt bzgl den Corona Virus. Noch sieht es gut aus. Muss leider auch die Türkei bzgl Zwischenlandung berücksichtigen. Aber auch da sieht es noch gut aus. Ich glaube aber nicht mehr an Kenia... - lass mich da aber auch nicht verrückt machen. Plan B wäre 3 Wochen an der Ostsee / Zinnowitz. Halte euch natürlich auf am laufenden..
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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Die Info ging vor ca. 2 Stunden raus: Bis zum 17.04 geht kein Flieger mehr von Deutschland in die Türkei. Die Türkei hat nun auch Deutschland auf die schwarze Liste gesetzt! Somit wird mein Flug gestrichen - da ich eine Zwischenlandung in Istanbul gehabt hätte. Vielleicht ist die aktuelle Lage für mich aber nicht so schlecht, denn Kenia hat noch kein Einreiseverbot ausgesprochen! Lufthansa fliegt auch noch direkt von Frankfurt nach Nairobi. Der Flugpreis nach Kenia ist deutlich gefallen! Werde aber die Lage ohne weitere Buchungen weiterhin im Auge behalten! Der Ort des TL oder HTL wird eine kurzfristige Entscheidung! Aktuell habe ich für Kenia auch noch kein Visum - warte bereits schon 9 Tage auf eine Ausstellung! Zur Not bekommt kann man aber auch in Nairobi Flughafen ein Visum kaufen, aber in der aktuellen Lage ist mir das dennoch zu gefährlich. Somit wird mein geplantes Kenia HTL auch von dem beantragten Visum abhängen! Ich denke mal Iten klappt zu 10%. Etwas Hoffnung habe ich noch!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
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bme hat geschrieben:Dein Plan B hört sich auch gut an.
Ich hoffe halt das ich in Zinnowitz auf die Tartanbahn darf. Das muss ich vorher erfragen. Ansonsten macht auch Zinnowitz keinen Sinn! In Regensburg sind bereits die Sportanlagen gesperrt. Nächste Woche die Bayerischen 10.000m Meisterschaften wurden daher auch gecancelt! In Cham habe ich aber noch meine geliebte Tartanbahn :D
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
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10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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D.edoC is back!

6x1k [2'TP] Ø 2:59,7


8TE, 100km

Mo: 11km Ø 4:18 min/km + 45' koo/s
Di: 10x200m [1'GP/TP] Ø 30,4 (Gesamt 8km)
Mi: 17km Ø 4:30 min/km + 30' Gymnastik
Do: 10km Ø 4:16 min/km
Do: 10km Ø 4:06 min/km + 30' Kraft/Rumpf
Fr: 10km Ø 4:07 min/km + 8 Stgl
Sa: 6x1000m [2'TP] Ø 2:59,7 (Gesamt 12km)
So: Geplant 20km + 30' Gymnastik


Dienstag QTE war sehr bescheiden! Musste da wegen überfluteter Tartanbahn z.t. auf Bahn zwei ausweichen! Es war regnerisch, kalt und windig! Einen lockeren DL wäre ich die Woche noch zusätzlich gelaufen, aber war leider etwas faul! Ansonsten bin ich mit dieser Trainingswoche soweit zufrieden! Die QTE heute war mir sehr wichtig! Diese QTE werde ich nun die nächsten Woche ausbauen. Ziel sind im Sommer 10 Wiederholungen!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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Starke 1000er! Was erachtest du da für nötig um die Sub 31 zu packen? Bzw. würdest du dich mit 10 x 1000 m um 3:00 mit 2 min Pause gewappnet sehen?

Und was anderes, wie stehst du denn zumindest für Straßenläufe zu den Nike Schuhen, also etwa zu den Next %? Ich weiß nicht ob du das schon mal irgendwo geschrieben hattest, aber hast du die mal probiert, oder möchtest du die Sub 31 lieber nur auf "ehrliche" Art schaffen?

996
V-Runner hat geschrieben:Starke 1000er! Was erachtest du da für nötig um die Sub 31 zu packen? Bzw. würdest du dich mit 10 x 1000 m um 3:00 mit 2 min Pause gewappnet sehen?
Ja, damit würde ich mich sub 31 sehen! Vorausgesetzt ich trainiere konstant weiter meine anderen motorischen Grundeigenschaften und verliere die 5200km/Jahr nicht aus den Augen. Aussagekräftiger wären für mich aber 2000er! Wobei ich solche 2000er eher als Peak - einmalige Sache sehen würde! Die 1000er hingegen müssen wieder konstant - fast wöchentlich - geballert werden.
V-Runner hat geschrieben:Und was anderes, wie stehst du denn zumindest für Straßenläufe zu den Nike Schuhen, also etwa zu den Next %? Ich weiß nicht ob du das schon mal irgendwo geschrieben hattest, aber hast du die mal probiert, oder möchtest du die Sub 31 lieber nur auf "ehrliche" Art schaffen?
Habe bisher noch nirgends was darüber geschrieben. Abgesehen von den kommenden Spikes mit gleicher Technologie. Aber ja, werde mir die Schuhe sicher holen! Ich warte noch auf ein Sale!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
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Kenia hat sich wohl jetzt endgültig erledigt. Jetzt wird man an den Kenianischen Flughäfen nicht nur mit Temperaturmessungen und einen Fragebogen belästigt, sondern muss sich selbstständig in Kenia für 14 Tage isolieren. Das ist mir zu blöd! Ist auch nur noch eine Frage der Zeit, bis man endgültig auch Kenia nicht mehr bereisen darf.

3 Wochen sind noch sehr lange! Ich hoffe das sich in Cham der Virus nicht noch weiter ausbreitet. Stand Donnerstag gibt es in der kleinen Stadt 17 bestätigte Fälle! Ich habe echt kein Bock mein Trainingslager in Cham zu verbringen! Sollt dies wirklich der Fall sein, werde ich mein Urlaub und das TL canceln! Ideal wäre das für meine sportliche Entwicklung natürlich nicht!

Das Tor des Städt. Stadion ist aber weiter offen. Sollte die Anlage schließen muss ich wohl oder übel auf die Tartanbahn der Bundeswehr ausweichen - die leider nicht so gut gepflegt ist wie das städtische Stadion. Da habe ich dann aber sicher meine Ruhe :hihi:

Ich werde natürlich weiterhin versuchen dieses Jahr mein Ziel Sub 31 zu erreichen! Ich empfehle auch alle anderen weiter zu trainieren! Man kann auch ohne Wettkämpfe konstant weiter trainieren, denn wir Wissen ja alle: Konstantes Training ist die halbe Miete! Auch für die anstehenden nächsten Trainings- und Wettkampfjahre!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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Auf der Tartanbahn der BW bist du defintiv gut bewacht ;-)

Wettkampfhärte wird einem in den nächsten Monaten vielleicht etwas verloren gehen, aber solange man draußen zumindest alleine trainieren kann, kann man jetzt in Ruhe kontinuierlich trainieren und muss keine Mini Pausen vor Wettkämpfen einlegen, was man ja manchmal macht um einigermaßen erholt in einen WK zu gehen. Schlecht ist das also nicht.

Schade trotzdem wegen Iten bei dir....

999
Jetzt wurde auch schon in Bayern ein Katastrophenfall ausgerufen... einige Ostsee Inseln wurden bereits für Touristen gesperrt.. (Zinnowitz wirds evtl auch noch treffen)... Züge fallen z.t. aus... - werde die Lage weiter beobachten.. wird aber sehr wahrscheinlich darauf hinauslaufen, das ich mein Urlaub zurück nehmen werde!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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D.edoC hat geschrieben:Jetzt wurde auch schon in Bayern ein Katastrophenfall ausgerufen... einige Ostsee Inseln wurden bereits für Touristen gesperrt.. (Zinnowitz wirds evtl auch noch treffen)... Züge fallen z.t. aus... - werde die Lage weiter beobachten.. wird aber sehr wahrscheinlich darauf hinauslaufen, das ich mein Urlaub zurück nehmen werde!
Oder Du verlegst Dein Trainingslager auf zu Hause. Das muss keine schlechte Option sein. Die schnelleren Einheiten müssen dann eben im Fartlek Style absolviert werden. Auf jeden Fall umschiffst Du so den Corona Koller, hast 2 Tage Anreise / Abreise gespart und dazu noch locker Geld für die Next in der Tasche :wink:
nix is fix
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