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Aus der Couch-Potatoe wird eine Renn-Schnecke

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spaceman_t hat geschrieben:Was ist es denn für eine Uhr geworden am Ende?
Bis jetzt noch gar keine :D Die gibt es erst, wenn ich 10km durchlaufen kann als Belohnung. Ich habe mich auch noch nicht entschieden zwischen der Tomtom, dem Forerunner und der Polar. Aber ich bin mir mittlerweile sicher, dass es ohne Musik sein wird.
Viele Grüße,
Daniela :winken:

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Daniela67 hat geschrieben:Bis jetzt noch gar keine :D Die gibt es erst, wenn ich 10km durchlaufen kann als Belohnung. Ich habe mich auch noch nicht entschieden zwischen der Tomtom, dem Forerunner und der Polar. Aber ich bin mir mittlerweile sicher, dass es ohne Musik sein wird.
Bin mal gespannt, für welche du dich entscheidest. Ich hatte früher mal eine Tom Tom Runner Cardio. Hatte sie wieder verkauft, als es hieß, ich sollte erst mal nur walken. Die war nicht schlecht. Wenn ich mir aber heute eine holen würde, würde ich darauf achten, dass sie eine Routenfunktion hat (hatte die damalige Tom Tom nicht, kann sein,dass es bei den heutigen Modellen anders ist). Ich meine sowas, wo man eine Route aufspielen kann, die man sich vorher herausgesucht hat, und vor allem, dass man irgendwo herläuft, wo man sich nicht auskennt und dann einfach auf "zurück" klickt, um den richtigen Weg zurück zu finden. Das fände ich gut. Könnte man dann auch super zum Wandern benutzen.
Im Moment laufe ich mit einer Smartphone-App. Klappt eigentlich ganz gut aber man kann keine Intervalle einstellen.
Lebensentwürfe liegen bei mir in den Ecken herum
Oma läuft 3.0

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Oma läuft hat geschrieben: Im Moment laufe ich mit einer Smartphone-App. Klappt eigentlich ganz gut aber man kann keine Intervalle einstellen.
Ich hatte ein Gratis-Premium bei Endomondo "gewonnen", da kann man Trainingsplan erstellen und hat das dann auch mit Intervallen etc. Aber das läuft natürlich in ein paar MOnaten aus. Die Routenfunktion fand ich bisher jetzt nicht so wichtig, ich laufe eigentlich nur in bekanntem Terrain, aber das kann sich natürlich ändern. Muss mal gucken welche Uhr das von meinen Favoriten hat ;)
Viele Grüße,
Daniela :winken:

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Dienstag und Mittwoch waren voller Termine, so konnte ich gestern nicht laufen, schade ....bei dem Wetter wäre das so super gewesen. Aber man muss dem ja was Gutes abgewinnen und so hatte ich einen Tag mehr mich zu erholen, denn meine rückseitige Oberschenkelmuskulatur war ziemlich beleidigt. Blackroll, Dehnen, massieren, alles hat sie bekommen und so konnte ich heute morgen wieder los. Klar war ja, dass es geschneit hat! Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Wetter das extra macht!! Immer wenn ich nicht laufen kann ist es schön und wenn ich laufen kann schneit oder regnet es! :sauer:
Egal, los ging es! Mir war allerdings sehr schnell klar, dass heute keine Höchstleistungen zu erwarten sind, ich finde es etwas anstrengender durch Pulverschnee zu laufen, als auf festem Boden :P Deswegen habe ich auch nicht den geforderten 12 Minuten Test gemacht, sondern bin die kleine Runde glaufen, davon 2 Kilometer so schnell es eben unter den Bedingungen ging. Erster Kilometer mit 7:12, dann 6:49. 6:29, 6:43 und 6:53 bis nach Hause. Insgesamt 4,67 in 31:40 Minuten. Läufer habe ich keine getroffen, dafür gefühlt 500 Hundebesitzer, die ihre Hunde durch den Schnee gejagt haben. Mal gucken wie die Witterung morgen ist. Ich könnte wetten es regnet oder schneit! :hihi:
Viele Grüße,
Daniela :winken:

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Egal, los ging es! Mir war allerdings sehr schnell klar, dass heute keine Höchstleistungen zu erwarten sind, ich finde es etwas anstrengender durch Pulverschnee zu laufen, als auf festem Boden :P Deswegen habe ich auch nicht den geforderten 12 Minuten Test gemacht, sondern bin die kleine Runde glaufen,
...Hauptsache gelaufen :daumen: . Hin und wieder verlangen Job, Familie und/oder das Wetter nach Kompromissen, dann muss man umgestalten und gut ist es.

[font=&quot]Als ich gestern 17:00 Uhr losgelaufen bin, habe ich auch nach den ersten Metern entschieden, von 15km auf 10km zu reduzieren, der Schneematsch war einfach nur hässlich rutschig. Auf festgetretenem Schnee laufe ich gern, aber bei der Matsch rutschten die Füße ständig weg.[/font]
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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heiko1211 hat geschrieben:
[font=&amp]Als ich gestern 17:00 Uhr losgelaufen bin, habe ich auch nach den ersten Metern entschieden, von 15km auf 10km zu reduzieren, der Schneematsch war einfach nur hässlich rutschig. Auf festgetretenem Schnee laufe ich gern, aber bei der Matsch rutschten die Füße ständig weg.[/font]
Wenn ich da jetzt so raus schaue, dann sieht es heute ja noch schlimmer aus als gestern! 10km bei den Verhältnissen ist ja fast wie 15 bei super Wetter :D
Viele Grüße,
Daniela :winken:

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The Fog...Nebel des Grauens....oder so ähnlich könnte der Titel des heutigen Laufs heißen! Zumindest der Beginn :D
Ich bin heute ohne Plan losgelaufen, mal schauen was überhaupt geht bei der Matschepampe, die stellenweise gefroren war. Ich dachte im Park ist es etwas besser und bin auf meine übliche Strecke gegangen. Schrecklich...ich musste echt aufpassen, dass ich mich nicht lang gelegt habe. Dazu dieser Nebel und die Kälte. So richtig gemütlich fand ich das nicht. Nach 2 Kilometern hatte ich mich aber dran gewöhnt und bin deswegen bei Kilometer 2,5 auf die größere Schleife umgeschwenkt. Das Ganze im gemütlichen Tempo von um die 7:30 Min/km. Das hat dazu geführt, dass ich gedacht habe ich könnte da durchaus von der Distanz noch was nachlegen. Bei Kilometer 5 kam ich an den Fluß und habe mich prompt geärgert, warum ich nicht doch direkt da gelaufen bin. Die Wege waren komplett frei, das hat mir richtig Flügel verliehen und so wurde ich von Kilometer zu Kilometer schneller und habe jede Abzweigung, die mich auf dem direkten Weg nach Hause gebracht hätte ignoriert. Es lief einfach zu gut! Und dann war der Ehrgeiz da: ich schaffe die 1 Stunde durchlaufen! Dafür musste ich zwar an der Haustür nochmal ein paar Meter vorbei laufen, aber es hat wunderbar geklappt! Ein Steigerungslauf war es noch zusätzlich. Langsamster Kilometer war der erste mit 7:44min/km, gefolgt von 7:35, 7:32, 7:13, 6:53, 6:52, 6:46, 6:42....und das alles ohne einmal auf die Pace zu schauen! :D Insgesamt waren es 8:44 Kilometer in einer Zeit von 1:00:01 :nick: Und das alles ohne dass Herr Achilles sich einmal gemeldet hat! Während des Laufens war auch der Oberschenkel friedlich. Nach dem Lauf ordentlich gedehnt und "gebläckrollt". So gibt es zum Abschluss noch ein weiteres Foto:
Die Fotostopps sind übrigens in der Laufzeit nicht drin, ich habe die Autostop FUnktion der App entdeckt :hihi:
Viele Grüße,
Daniela :winken:

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Daniela67 hat geschrieben:Insgesamt waren es 8:44 Kilometer in einer Zeit von 1:00:01 :nick:
Das allein ist doch schon mal einen fetten Glückwunsch wert ... :pokal:

Daniela67 hat geschrieben:Ein Steigerungslauf war es noch zusätzlich. Langsamster Kilometer war der erste mit 7:44min/km, gefolgt von 7:35, 7:32, 7:13, 6:53, 6:52, 6:46, 6:42....und das alles ohne einmal auf die Pace zu schauen! :D
... aber dann gleich so, das ist schon echt Klasse ! :daumen: :daumen: :daumen:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Sonntag...Sonnenschein...Wohlfühlen. Und dann soll ich heute nur einen kurzen Lauf von 4,3 Kilometern machen, dabei 1,6 Km mit einer 6:48er Pace? Mist, hätte ich doch den langen Lauf nicht am Freitag gemacht. Da bin ich ganz schön ins Grübeln gekommen. Aber mich hat es so in den Füßen gejuckt, bei dem Wetter und die Orthopädie ist komplett ruhig obwohl ich den langen Lauf ohne Pausentag gemacht hatte. Nein, da muss ich einfach los! Immerhin hatte ich ja gestern Ruhetag :peinlich:
Mein Plan war heute am Fluß lang zu laufen und dann einfach an einem Wendepunkt den gleichen Weg wieder zurück zu laufen. So wusste ich dann genau wieviel Kilometer das werden. Notfalls könnte ich auch meinen Mann anrufen, dass er mich aufsammelt, falls es komplett schief geht :zwinker5:
Beim Loslaufen direkt gemerkt: heute ist Völkerwanderung. Menschenmassen mit Kinderwagen, Hunden, Fahrrädern, Walkingstöcken oder einfach so waren unterwegs. Natürlich genau so viele Läufer. Aber kein Wunder, es war herrlich! Ich habe es ganz entspannt angehen lassen, wollte den Lauf nur genießen. Ein bisschen habe ich die Temperatur unterschätzt, mir war sehr schnell sehr warm: Handschuhe aus, Mütze aus, Ärmel hoch und weiter. Die App sagte Kilometer 1 mit 7:27, Kilometer 2 mit 7:09, dann 6:40, gefolgt von 6:57. Nach den 4 Kilometern habe ich kurz überlegt ob ich wieder umdrehe, wären ja schon wieder 8 Kilometer....aber nö, keine Lust, es lief einfach zu gut! Also noch ein bisschen weiter bis mein Verstand mir gesagt hat, dass ich es nicht übertreiben soll und ich doch umgedreht bin. Kilometer 5 wurde mit 6:46 absolviert, nach 6km 6:57, dann 6:25. Kilometer 8 wieder bei 6:51. Und dann hab ich mir gedacht jetzt läufst du einfach mal ein bisschen flotter, damit du auch deine Tempoeinheit absolviert hast :hihi: Ja nicht schimpfen, ich weiß ich bin bekloppt. Jedenfalls bin ich angeblich den Kilometer 9 mit einer Pace von 5:54min/km gelaufen. Im Endeffekt standen 9,31km in 1:03:07 auf der Uhr...angeblich eine Durchschnittspace von 6:47...Nur kann ich weder die 5:54 glauben, noch die Durchschnittspace gesamt. Wenn ich die Strecke am Rechner nachprüfe kann ich halt den Wendepunkt nicht 100% genau bestimmen (wobei die anderen Strecken immer sehr genau übereinstimmen). Tja, was soll ich sagen: es gibt ja dieses Wochenende 30% bei about you und der Forerunner 235 war vorher schon reduziert. Da habe ich einfach zugeschlagen, der Preis ist konkurrenzlos und ich muss mich nicht mehr mit solchen Zweifeln rumschlagen :peinlich: Aber eigentlich ist es egal, ob es jetzt genau 9:31km waren oder nicht. Der Lauf war einfach spitze!
Ich bin zufrieden, nein sogar sehr zufrieden!
Viele Grüße,
Daniela :winken:

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Na da freut sich aber jemand und das ganz zu Recht :daumen: ....liest sich super, hast du fein gemacht! Und mit der Forerunner hast du auch alles richtig gemacht :daumen: . Wünsche dir noch einen schönen Restsonntsg!
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
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Klasse ! Jetzt gibt's dann wohl ein Wettrennen, was zuerst eintrifft - die FR 235 oder die "Berechtigung" dafür ... :wink:

Jetzt möchte ich aber doch mal eine kritische Anmerkung machen. Mir scheint, du bist von demselben Virus befallen wie ich - nämlich der "akuten Übererfülleritis". Ich habe jetzt keine Lust, dein Tagebuch nochmal Tag für Tag durchzuflöhen, um meine Behauptung zu 100% abzusichern, aber mein unreflektierter Eindruck ist einfach, dass du deinen Plan ziemlich oft ziemlich deutlich übertriffst, aber selten drunter bleibst. Das geht wahrscheinlich deshalb schon so lange gut, weil dein Plan eher recht konservativ zu sein scheint, aber irgendwann kann das auch mal ziemlich schiefgehen. Der heutige Lauf - wenn ich richtig erinnere, dein längster überhaupt - als Ersatz für einen kurzen Lauf ist schon ziemlich krass.

Ich frage mich, ob unter diesen Umständen dein Plan überhaupt noch auch nur annähernd passt. Besser scheint mir, ihn einmalig an dein offenbar deutlich höheres Leistungsniveau anzupassen und ihn dann aber einzuhalten. Sicher, einzelne Tage hin oder her zu schieben, wenn's Job oder Familie oder auch mal das Wetter verlangen, ist selbstredend kein Thema. Aber immer nur spontan draufzupacken ist schon bedenklich.

Wie gesagt, ich mache es nicht besser, aber bei anderen sagt sich's leichter. :D

LG Christoph

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RunningPotatoe hat geschrieben: Mir scheint, du bist von demselben Virus befallen wie ich - nämlich der "akuten Übererfülleritis". ...
Ich frage mich, ob unter diesen Umständen dein Plan überhaupt noch auch nur annähernd passt. Besser scheint mir, ihn einmalig an dein offenbar deutlich höheres Leistungsniveau anzupassen und ihn dann aber einzuhalten. Sicher, einzelne Tage hin oder her zu schieben, wenn's Job oder Familie oder auch mal das Wetter verlangen, ist selbstredend kein Thema....
Wie gesagt, ich mache es nicht besser, aber bei anderen sagt sich's leichter. :D
Ja Christoph, du hast natürlich absolut Recht!! Der Plan passt mittlerweile überhaupt gar nicht mehr. Die vorgegebene Pace ist mir zu lahm und die Distanz zu kurz. Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht! Ich hatte auch schon mal nach dem 10km Plan geschaut, der ist mir aber wiederum zu ambitioniert. Ich denke ich werde mir einen eigenen Plan "basteln" der dazwischen liegt.
Montags: 4- 5km mit Intervallen
Dienstags: Ruhetag
Mittwoch: maximal 6km, davon 2km in einer Pace von 6:30 oder schneller...weiß ich noch nicht genau.
Donnerstag: Ruhetag
Freitag: maximal 7km im Wohlfühltempo
Samstag: Ruhetag
Sonntag: langer Lauf, auf 10km ausbauen und die erst mal eine Weile laufen. Langsamer als Wohlfühltempo
Das wären dann am Ende maximal 27-28 Wochenkilometer. Vielleicht tausche ich auch Mittwoch mit Freitag...muss ich mal schauen. Und dann plane ich jetzt einfach mal bewusst eine Erholungswoche, die sieht der ursprüngliche Plan nämlich gar nicht vor. Und weil ich diese Woche so übertrieben habe wird die Erholungswoche nächste Woche sein!
Viele Grüße,
Daniela :winken:

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Ich würde zwischen Mo und Mi klarer differenzieren. Wenn Mo schnelle, kurze Intervalle dran sind, dann würde ich Mi nicht "oder schneller" machen, sondern eher den Tempoteil langsam ausdehnen und es bei 6:30 belassen. Da vielleicht mal auf gleichmäßiges Tempo achten. Also Ein/Auslaufen wirklich langsam (7:10 bis 7:30) und mittendrin 3 km in 6:30. Wenn das mehr als 6 km werden (werden es sicher sehr bald), dann sei das so, dann lieber den Fr auf 6 km begrenzen und trotzdem langsam (ich weiß jetzt nicht recht, was "Wohlfühltempo" bei dir heißt). Das wäre aber nach deinem Plan dann der einzige Tag, an dem du dich bewusst unterforderst und das würde ich unbedingt so lassen. Einmal nicht die Pferde durchgehen lassen.

Ob die Abfolge So-Mo gut für dich ist, must du herausfinden. Mir geht es so, dass die Langen Läufe derzeit die stärksten und längsten Nachwirkungen haben. Ich könnte nie und nimmer Intervalle am Folgetag laufen. Das heißt, ich könnte, aber die wären dann totaler Mist. Was du aber machen könntest: Wenn du den Fr wie vorgeschlagen zum leichtesten Lauf der Woche machst und dich wirklich dran hältst, dann könntest du den an den zweitleichtesten (Mo ? Mi ?) direkt dranhängen und ihn - wenn du's am Vortag wirklich mal ganz wild getrieben hast - opfern, indem du ihn nach dem Einlaufen noch weiter abkürzt, wenn's gar nicht gut läuft. Das ganze hat damit zu tun, Prioritäten zu setzen. Welcher Lauf der Woche ist mir der wichtigste ? Ich nehme an, bei dir im Moment mal der Lange, da es bei dir doch noch stark darauf ankommt, die Grundlagen weiter auszubauen. Als zweite Prio würde ich dann den Mittleren Lauf (2 bis 3 km @6:30) sehen, um die Tempoausdauer etwas zu stärken. Intervalle ? Kommt drauf an, wie die aussehen sollen. Ich würde da anfangs erstmal kurze Steigerungen (Strides) machen oder kurze Wiederholungen von 200m @5:30 oder so - mit ausreichend Erholung dazwischen. Die sollten sich stets gut und kontrolliert anfühlen, um die Technik zu schulen und dir nicht die Zunge aus dem Hals treiben. [Ich nenne hier Wochentage nur, um die von dir definierten Trainingseinheiten zu referenzieren. Mir ist schon klar, dass du am Ende die beiden direkt aufeinanderfolgenden Läufe - welche immer das dann sein werden - aufs Wochenende legen willst, was ja völlig o.k. ist]

Das wäre dann aber schon ein recht ambitionierter Trainingsplan - da must du dich sehr aufmerksam und selbstkritisch beobachten. Ich habe jetzt nicht die Übersicht, wie oft du bisher schon 4x die Woche gelaufen bist. Wenn eher wenig, würde ich erstmal das etablieren, indem du z.B. die Mo-Intervalle für ein paar Wochen weglässt. Oder sie wochenweise mit dem Mittleren vom Mi tauscht, d.h. eine Weile nur eine Tempoeinheit pro Woche.

Du siehst, wenn man anfängt selber rumzubasteln, gibt es plötzlich viele Stellschrauben, aber es macht auch viel Spaß.

Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.

LG Christoph

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Ich merke schon...ich habe wirklich keine Ahnung :peinlich: Die Intervalle hatte ich nur drin, weil die im anderen Plan waren. Das ist auch der Lauf, den ich am ehesten auslassen würde. Mir schwebten da 200m schnell (allerdings nur 6:00er Pace) und 1 Minute Pause vor. Muss ich aber ausprobieren, das mache ich aber sicherlich nicht morgen.
4 mal die Woche laufe ich seit Anfang Januar, also seit Restart aber halt noch nicht so lang. Damit hatte ich angefangen, weil ich Sorge hatte ich laufe zu lange, bei 4 mal die Woche dachte ich, die Läufe bleiben kürzer...tja dachte ich. Vielleicht ist es sogar sinnvoller immer 1 Tag Ruhepause zu lassen und somit eine Woche 4 mal und eine 3 mal zu laufen. Ach ich weiß auch nicht...Vermutlich geh ich mal weiter im WWW stöbern was es da noch so für Pläne gibt, vielleicht find ich was passendes. :confused:
Die letzten Male hatte ich nach dem langen Lauf keine Probleme, aber meine langen Läufe sind ja auch nicht soooo lang.
Viele Grüße,
Daniela :winken:

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Daniela67 hat geschrieben:Die Intervalle hatte ich nur drin, weil die im anderen Plan waren. Das ist auch der Lauf, den ich am ehesten auslassen würde. Mir schwebten da 200m schnell (allerdings nur 6:00er Pace) und 1 Minute Pause vor. Muss ich aber ausprobieren, das mache ich aber sicherlich nicht morgen.
Hier empfiehlt sich Klarheit über das, was man damit erreichen will. Ich schlage vor, hier etwas zur Verbesserung von Lauftechnik und Koordination zu tun - und nicht etwa Kondition bolzen zu wollen. In sehr vielen Plänen tauchen da "Steigerungsläufe" (neudeutsch: Strides) auf - kurze Beschleunigungen aus dem Trab bis zu einem Tempo, das deutlich über all deinen anderen Tempi der Woche liegt, aber auch deutlich unter einem "all-out" Sprint. Diese Beschleunigung geht über z.B. 40m. Dann dieses Tempo nochmal 40m halten und austraben oder -gehen. So viel Erholung wie nötig. Es geht nicht darum, den Kreislauf zu trainieren, sondern ausgeruht die Technik zu verfeinern. Wenn sich das gut anfühlt, kannst du auch 200m in 6:00 laufen, aber etwas schneller und kürzer (z.B. 150m @ 5:30) könnte sich auch super anfühlen. Der Trick an dieser Einheit ist, dass wenn du deutlich schneller läufst als dein übliches Schlurftempo, sich dein Körper an die in der Kindheit erlernten Abläufe erinnert und diese ganz automatisch effizienter ablaufen. Da must du gar nicht groß über die richtige Lauftechnik nachdenken - sie wird durch ein gutes Tempo einfach erzwungen. Nur darf das nicht so schnell werden, das die Schritte tappsig, hämmernd, gequält oder sonstwas werden. Das wäre dan kontraproduktiv.
Daniela67 hat geschrieben:4 mal die Woche laufe ich seit Anfang Januar, also seit Restart aber halt noch nicht so lang. Damit hatte ich angefangen, weil ich Sorge hatte ich laufe zu lange, bei 4 mal die Woche dachte ich, die Läufe bleiben kürzer...tja dachte ich. Vielleicht ist es sogar sinnvoller immer 1 Tag Ruhepause zu lassen und somit eine Woche 4 mal und eine 3 mal zu laufen.
Wenn du mit den 4 TE/Wo kein Problem hast, bleib doch ruhig mal dabei. Aber gestalte die vierte Einheit (die, die ohne Pausentag auf eine andere folgt) mal wirklich so erholsam, dass sie dich sowohl nach Distanz wie auch nach Tempo deutlich unterfordert. Ich selbst habe mir (bei meinen 50 km pro Woche) gerade 2 Läufe à 6 km @7:30 oder langsamer verordnet. Runtergerechnet auf deinen Wochenumfang kannst du das gerne auf 4 km begrenzen.
Daniela67 hat geschrieben:Ach ich weiß auch nicht...Vermutlich geh ich mal weiter im WWW stöbern was es da noch so für Pläne gibt, vielleicht find ich was passendes. :confused:
Viel Spaß ... :winken:
Daniela67 hat geschrieben:Die letzten Male hatte ich nach dem langen Lauf keine Probleme, aber meine langen Läufe sind ja auch nicht soooo lang.
Sie werden aber länger ... Trotzdem: Wenn unbedingt sofort am nächsten Tag ein weiterer Lauf folgen "muss", dann würde ich dafür den erholsamsten der Woche auswählen, und das wäre der, den ich dir gerade schmackhaft machen wollte.

Aber letztlich must du selbst ausprobieren, welche Abfolge in der Woche dir am besten bekommt (und mit den sonstigen Anforderungen deines Alltags harmoniert).

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Die Kartoffel ist hier der Mahner und Experte, ich bin dafür da, dich zu loben :D

Deine letzten beiden Läufe waren ja allererste Sahne. Da hast du gleich zwei mal hintereinander deinen Rekord gebrochen und hast dich sehr wohl dabei gefühlt. Was will man mehr? Mehr! :hihi: Hehe, im Ernst, ich freue mich, dass es derzeit so gut bei dir läuft :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Nach dem Mahner ein Lober!!! So wünscht man sich das! :nick: Vielen Dank euch beiden!
Da ich ja absolut lernfähig bin und im Hinterkopf immer das Desaster von September habe, ist der Plan heute in die Tonne gewandert. Also gab es heute keine Intervalle, sondern einen Regenerationslauf. KLeine Runde, langsames Tempo, warm angezogen, damit ich keine Ausrede habe auf die Tube zu drücken :D Schließlich kenne ich mich und meinen Hang zum Übertreiben wenn es gut läuft. Wetter hat auch mitgespielt, zwar nur 1 Grad aber sonnig und windstill.
Ich bin zu Beginn wirklich sehr langsam getrabt und habe mich die ganze Zeit eingebremst. Aber irgendwie fühlte sich das nicht gut an, deswegen habe ich extrem auf meine Lauftechnik geachtet, damit ich nicht anfange zu schlurfen. Erster Kilometer mit 8:01. Beine waren schwer, aber wurden durch dieses "verkrampfte "Laufen auch nicht wirklich lockerer. Deswegen Kilometer 2 etwas schneller, aber immer noch deutlich langsamer als sonst. Das fühlte sich aber bedeutend besser an! Mit 7:40 vielleicht doch ein klein bisschen zu schnell? Deswegen Kilometer 3 wieder etwas langsamer mit 7:51. Insgesamt wurden es 3,6km in 28:16 Minuten. Macht eine Durchschnittspace von 7:47/km. Nach dem langen Lauf am Sonntag werde ich den kurzen Erholungslauf am Montag so lassen. Allerdings werde ich wohl mit der Pace noch etwas experimentieren müssen und das von der Tagesform abhängig machen müssen. Die 8 Minuten waren heute definitiv verkrampft. Oder es lag am ersten Kilometer...egal. Wird nächsten Montag wieder ausprobiert.
Für Mittwoch habe ich mir jetzt 6 Kilometer vorgenommen, davon 2-3 Km bei 6:30. Vermutlich erst mal 2 Kilometer und später dann auf 3 Kilometer ausdehnen.
Freitag dann 4 Kilometer im gleichmäßigen Tempo von 7:00 oder etwas langsamer, da muss ich nämlich nach der Arbeit laufen. Da bin ich nie richtig fit und will deswegen nichts riskieren und Sonntag dann der lange Lauf. Selbst WENN ich da 10 Kilometer laufen sollte wäre ich 20% unter dem Pensum der Vorwoche.
Was ich langfristig mit dem Freitagslauf mache weiß ich noch nicht. Steigerungen oder Intervalle einbauen oder einfach einen zweiten regenerativen Lauf machen, etwas weiter als den Montags oder je nach Tagesform diese beiden Formen abwechseln. Dann wäre Mittwoch die Tempoeinheit, Sonntag der lange Lauf und Montag der Regenerationslauf fest und der Freitag flexibel je nach Tagesform und Zeitmanagement.
Viele Grüße,
Daniela :winken:

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So, und da hat dann selbst die olle verschrumpelte Kartoffel nix mehr zu meckern.

Letztes Mal hast du deinen Lauf spontan verdoppelt und heute dafür statt der Intervalle es bei einem Erholungslauf gut sein lassen. So passt's, alles gut. :daumen:

Auch wenn du nach deinem Gefühl das Tempo heute noch nicht optimal getroffen hast (unrund und blöd soll es sich wirklich nicht anfühlen) - du hast mal Gas rausgenommen und deinem Körper etwas aktive Erholung gegönnt. Er wird es dir danken, ganz bestimmt ! Nächstes Mal triffst du sicher ein Tempo, das besser zu dir passt, ohne deswegen gleich wieder loszurennen.

Seit ich mir einen Sport draus mache, am Erholungstag die Schlurfgrenze hin und wieder regelrecht herauszufordern, bin ich immer wieder erstaunt, wie langsam ich manchmal (nicht immer !) bemerkenswert rund laufen kann. Auch das will anscheinend geübt sein.

LG Christoph

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RunningPotatoe hat geschrieben:Seit ich mir einen Sport draus mache, am Erholungstag die Schlurfgrenze hin und wieder regelrecht herauszufordern, bin ich immer wieder erstaunt, wie langsam ich manchmal (nicht immer !) bemerkenswert rund laufen kann. Auch das will anscheinend geübt sein.
Natürlich kann das jeder üben und auch vollbringen :wink: Sach ich immer. Hab ich gezielt vor meinen wirklich ganz langen Ultras gemacht, eben damit mir das ganz Langsame nicht schwerer fällt als das Schnellere.

Ja und manchmal läuft es etwas unrunder, isso. Nicht ärgern Daniela, nächstes Mal ist es wieder besser.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Wunderschönes Wetter! So macht Winter Spaß und nachdem ich heute morgen schon den Zahnarzttermin hinter mich gebracht hatte, wollte ich mich anschließend mit einer schönen Runde durch den Park belohnen. Dummerweise habe ich die Temperaturen etwas unterschätzt, es waren zwar 2 Grad, aber ein ekliger eisiger Wind hat geweht. Anfangs habe ich den gar nicht gemerkt, aber zwischendurch hat er mir ganz schön entgegen geweht. Es wird auch Zeit, dass meine schicke Uhr kommt - ich muss dann nur noch meinen Mann überreden, dass ich die schon gleich verwenden darf :peinlich: - denn die Werte heute erscheinen mir irgendwie absolut utopisch! Aber fangen wir von vorne an.
Ich hatte mir eine schöne Rundstrecke über 6,2 Kilometer rausgeschrieben, vermessen am PC einen Haken wollte ich direkt abkürzen und dachte mir dann komme ich auf 6 Kilometer. 2 Kilometer einlaufen, 2 Kilometer Tempolauf, 2 Kilometer auslaufen. So der Plan. Beim Loslaufen waren meine Beine wie schon so oft etwas steif und bei den Temperaturen brauche ich da auch wirklich mindestens 1 Kilometer bis sich das einigermaßen rund anfühlt. 7:49 als Einlauftempo war aber prima, das merke ich mir mal für meinen Regenerationslauf nächsten Montag. Mit App weiß ich aber halt immer erst nach dem Kilometer welche Pace ich habe, das ist ein bisschen ungünstig wenn man auf Pace laufen will :haeh: Kilometer 2 ging leicht bergab und ist deswegen natürlich auch etwas flotter mit 6:46. Für mich fühlte sich das aber wesentlich langsamer an. Ab Kilometer 3 habe ich Gas gegeben. Unterhalten hätte ich mich da definitiv nicht mehr, aber ich hatte durchaus das Gefühl ein bisschen schneller wäre auch gegangen. Wollte ich ja aber nicht und ich dachte ich habe ein gutes Tempo erwischt. Und von nun an fange ich an, an der App massiv zu zweifeln. Angeblich bin ich diesen Kilometer in 6:02 gelaufen, ich habe aber trotzdem versucht diese Pace zu halten für den 2 Tempokilometer. Es geht mir ja darum die Tempoausdauer zu trainieren und gefühlt hätte ich ja noch etwas drauflegen können. Kilometer 4 war dann angeglich mit 5:59 :confused: Der nächste Kilometer sollte ja dann schon auslaufen sein und war auch mit 6:51 deutlich langsamer, aber immer noch schneller als am Anfang und der letzte Kilometer dann 6:44/km. Insgesamt 5,73km in 40:33. wo die fehlenden 300 Meter sind weiß ich nicht, angeblich bin ich zwischendurch über die angrenzende Autobahn gelaufen :hihi: Bisher ist mir das noch nie so deutlich aufgefallen, was da für Differenzen zwischen geplanter und gelaufener Runde sind, aber nun ja. Eine Tendenz ist zu sehen: ich schaffe 2 Kilometer in relativ schnellem Tempo und ich breche danach nicht komplett ein. 3 Kilometer hätte ich jetzt in DEM Tempo zwar nicht geschafft, da wäre der 3. vermutlich langsamer gewesen, aber ich war ja auch deutlich schneller als geplant unterwegs.....wenn es denn stimmt. Die gleiche Runde wird definitiv nächste Woche mit Uhr gelaufen und verglichen!
Trotz aller Unklarheiten: Es war eine schöne Tempoeinheit, ich muss zwar noch an meiner Tempoausdauer arbeiten bzw etwas langsamer laufen, aber es macht Spaß! Der Herr Achilles hat sich heute auch nur ganz zu Beginn gemeldet und war während der Tempoeinheit komplett ruhig! Meine Oberschenkelrückseite links wollte jetzt aber wieder gebläckrollt werden und hat eine ausgiebige Dehneinheit bekommen (und nicht nur die!)
Viele Grüße,
Daniela :winken:

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Schönes Ergebnis - 2 km am Stück in ~6:00/km. :daumen:

Da kannst du doch super drauf aufbauen. Jetzt die schnelle Distanz langsam ausweiten, wobei es nicht drauf ankommt, die in einem Stück zu laufen. Du könntest, wenn diese Einheit wieder dran ist, mal probieren, 2 x 1500m (oder knapp drunter) zu laufen, mit ausgiebiger Erholungspause dazwischen. Nach dem, wie du den heutigen Lauf beschreibst, müsstest du das hinbekommen und hättest dann 3k in diesem Zieltempo, ohne dich so zu quälen, wie du das bei 1 x 3k jetzt vermutlich noch müsstest. Aber im Tempo würde ich nicht nachlassen, nur um es weiter zu schaffen. Es scheint so, als wenn du mit 6:00 dein (derzeitiges) TDL-Tempo ganz intuitiv gefunden hast - fordernd aber keine Quälerei.

Klasse Entwicklung !

LG Christoph

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RunningPotatoe hat geschrieben: Du könntest, wenn diese Einheit wieder dran ist, mal probieren, 2 x 1500m (oder knapp drunter) zu laufen, mit ausgiebiger Erholungspause dazwischen.
Danke! Super Tipp, den ich dann wirklich ausprobieren werde. Mal schauen, ob ich die 6:00 wieder schaffe. Das erscheint mir so schnell :hihi: ..ich bin doch eigentlich eher der Typ Schnecke.
Viele Grüße,
Daniela :winken:

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Daniela67 hat geschrieben:Mal schauen, ob ich die 6:00 wieder schaffe.
Das ist wie im richtigen Leben. Wenn du dir vornimmst "Nächstes Mal schafffe ich 1x3000m", dann ist das ein Riesenklotz, der dich schon rein mental erdrückt und vielleicht schon auf den ersten 1000 m zweifeln lässt - was natürlich diiiiie Steilvorlage für deinen Fiffi wäre, nicht mal die 2000 schaffen wollen. Wenn du das Problem aber in zwei kleinere teilst, schaust du erstmal, dass du die ersten 1500m schaffst - und da bist du ganz sicher, weil du ja schon 2000m am Stück geschafft hast. Klar denkst nach den ersten 1000m "Also 1500m von der Sorte kriege ich ja noch hin, aber das ganze dann nochmal ? No way !!!" Du hältst das vielleicht für völlig unmöglich, aber das ist in dem Moment völlig wurscht. Die Entscheidung für das zweite Intervall triffst du ja nicht am Ende des ersten Intervalls (wenn du platt bist), sondern erst nach der Erholungspause.

Die Pause kann ruhig ausführlich sein (bei Bedarf kurz gehen und dann langsam traben). Wenn du 10 min. brauchst, gönn sie dir. Im ersten Intervall hast du deine Beinmuskeln ziemlich mit Laktat übersäuert, welches dich daran hindert, einfach so weiter zu laufen. In der Pause wird das Laktat zumindest teilweise abgebaut und du fühlst dich danach viel besser als vorher. Und das ist der Moment, wo du dir sagst "Hoppla, da geht doch noch was." Für den Trainingseffekt kommt es aber nicht drauf an, wie lang die einzelnen schnellen Stücke sind, sondern welche Gesamtdauer du im Bereich der Laktatschwelle (vermutet als deine 6:00/km) verbringst. Das trainiert deinen Körper, Laktat während des Laufens besser abzubauen, d.h. die Laktatkonzentration zu senken, und zugleich auch gegen einen erhöhten Laktatspiegel toleranter zu werden.

Wenn du das regelmäßig machst, wirst du dich bald nicht mehr wieder erkennen.

LG Christoph

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Heute dann der erste Lauf mit der neuen Uhr. Gestern habe ich den Nachmittag mit dem Manual verbracht :D Bis ich da alles verstanden habe bzw nutzen kann wird es noch ein wenig dauern. Aber es war ja nur ein einfacher gleichmäßiger Lauf im moderaten Tempo geplant. Erfahrungsgemäß mag meine Sehne das nicht wenn ich nach der Arbeit zu viel mache.
Sonnenschein, eiskalter Wind - das habe ich schon vorher gemerkt und mich entsprechend eingepackt. So ganz konnte ich die Richtung nicht einsortieren, aber da es ein Rundkurs war, war klar: irgendwann muss ich dagegen anlaufen. Erster Kilomete wie immer steif und unrund. Fiffi meinte natürlich sofort, dass ich doch lieber wieder aufhöre, immerhin ist es echt kalt und ich war müde. Aber das ist ja keine Entschuldigung!
Die Pace von 7:25 war aber ok. Nächster Kilometer dann mit 7:05 recht gut, so was in dem Bereich wollte ich auch laufen. Dann wurden die Beine zwar etwas leichter, aber der Wind kam schräg von vorne, Pace ist direkt runter auf 7:16. Gefühlt war das noch langsamer und sehr unangenehm. Kilometer 4 bin ich dafür geflogen :) Wind kam von hinten und und Sonne von vorne. So wünscht frau sich das :hihi: 6:54 war der Lohn. Letzter Kilometer dann etwas maulwurfhügelig und somit langsamer mit 7:09. Alles in allem 5,10km in 36:29 Minuten (7:10/km). Definitiv nicht mein bester Lauf, aber das sind die nachmittags nie und Bestzeiten waren auch nicht geplant!
Zu Hause dann mal alles von der Uhr auf den PC übertragen und angeschaut. Die HF macht mir einen ganz glaubhaften Eindruck. Ging stetig nach oben, am höchsten war sie bei Gegenwind. Durchschnittlich 148 Schläge. Aber ich laufe ja nicht nach HF, ist nur nice to have da mal drauf zu schauen. Was mir aber sehr gefällt: die aufgezeichnete Strecke passt ganz gut. Auf dem PC vermessene Route war 5,18 km, Uhr zeigte 5,10. Passt! Während des Laufens habe ich ab und zu mal auf die Pace geschielt, auch das erscheint mir wesentlich glaubhafter als mit der App. Investition hat sich also gelohnt. Ich bin sehr gespannt, was nächste Woche beim Tempolauf rauskommt.
Für Sonntag ist der 10er geplant, aber ich werde unterwegs entscheiden, ob ich das wirklich laufe. Ich habe das Gefühl ich bin nicht 100% fit und auf der Arbeit fallen die Leute reihenweise wegen grippalen Infekten aus. Das brauche ich nicht wirklich! Dazu dann noch dieser eisige Wind! Wobei ich mich bisher gut halte, nicht mal ein Schnüpfchen habe ich mir diesen Winter eingefangen! Das darf so bleiben!
Viele Grüße,
Daniela :winken:

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Daniela67 hat geschrieben: Während des Laufens habe ich ab und zu mal auf die Pace geschielt, auch das erscheint mir wesentlich glaubhafter als mit der App. Investition hat sich also gelohnt. Ich bin sehr gespannt, was nächste Woche beim Tempolauf rauskommt.
Tu dir aber den Gefallen und nutze die Momentan-Pace nicht, um die Pace deines Tempolaufs im Detail auszusteuern - da wärst du ständig am Gas geben und einbremsen. Hilfreicher ist, die über das aktuelle Intervall (egal ob automatische Runden von z.B. immer 1 km oder speziell fürs Intervalltraning eingestellte Rundendistanzen/zeiten) gemittelte Pace anzuzeigen. Dieser Rundenmittelwert ist zu Beginn der Runde / des Intervalls identisch mit dem Momentanwert und damit genauso ungenau und schwankend. Aber wenn die Runde 100 oder 200m alt ist, ist das schon ordentlich genau und wird bis zum Ende der Runde immer genauer.

Leider kann ich zu Garmin keine konkreten Einstellungstipps geben, aber vielleicht erbarmt sich hier ja noch ein Besitzer eines Gaminchens. Oder du findest es selbst heraus.
Daniela67 hat geschrieben:Für Sonntag ist der 10er geplant, aber ich werde unterwegs entscheiden, ob ich das wirklich laufe. Ich habe das Gefühl ich bin nicht 100% fit.
Unterwegs entscheiden ist gut. Der erste "10er" soll doch Spaß machen, oder darf's auch ein Gewürge sein ? :noidea:

LG Christoph

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Daniela67 hat geschrieben:Sonnenschein, eiskalter Wind - das habe ich schon vorher gemerkt und mich entsprechend eingepackt. So ganz konnte ich die Richtung nicht einsortieren, aber da es ein Rundkurs war, war klar: irgendwann muss ich dagegen anlaufen.
Wenn ich wusste, dass ich irgendwann mal im offenen Gelände gegen den kalten Wind anlaufen muss, hab ich je nach Anforderung an den Lauf entschieden, ob ich am Anfang oder am Ende gegen den Wind laufen will. Wurde es ein eher erschöpfender Lauf, LaLa oder so, dann passte ich auf, dass ich den Wind am Ende im Rücken habe. Dort wurde es zwar auch kalt, aber nicht so schlimm, als wenn durch die eigene Geschwindigkeit der Wind auf die Brust und ins Gesicht noch heftiger wird. Das ist dann doppelt doof, wenn man nicht mehr viel entgegen zu setzen hat, oder das gar nicht will. Sollte es dagegen ein harter "Trainings"-Lauf werden, so mit EB und so, dann war der eisige Wind im Gesicht zusätzliche Motivation, noch ne Schippe mehr drauf zu packen, um die Wärmeproduktion anzukurbeln.
RunningPotatoe hat geschrieben:Tu dir aber den Gefallen und nutze die Momentan-Pace nicht, um die Pace deines Tempolaufs im Detail auszusteuern - da wärst du ständig am Gas geben und einbremsen. Hilfreicher ist, die über das aktuelle Intervall (egal ob automatische Runden von z.B. immer 1 km oder speziell fürs Intervalltraning eingestellte Rundendistanzen/zeiten) gemittelte Pace anzuzeigen. Dieser Rundenmittelwert ist zu Beginn der Runde / des Intervalls identisch mit dem Momentanwert und damit genauso ungenau und schwankend. Aber wenn die Runde 100 oder 200m alt ist, ist das schon ordentlich genau und wird bis zum Ende der Runde immer genauer.
Ganz genau so mache ich das auch seit vielen Jahren :daumen: Eine Einschränkung hat die Methode: Gegen Ende des Intervalls reagiert die Pace sehr träge auf Tempoänderungen. Da muss man schon selbst in der Lage sein, schön gleichmäßig laufen zu können.

Da fällt mir ein, ich bin mal vor paar Jahren 1000-Meter-Intervalle im MRT gelaufen. Hab mir das Training mit dem gewünschten Tempobereich (MRT + - 10 sec/km) auf die Uhr geladen. Da sich die Pace zu Beginn des Intervalles so verhielt, wie oben beschrieben, war das ein nervendes Gepiepse :klatsch: War sooo einfach nicht, da immer wieder das Tempo zu finden. Aaaaaaber mit der Zeit traf ich das dann doch immer besser :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich habe mir nach ausführlichem Studium des Manuals auf die erste Seite 3 Anzeigen gelegt: Distanz, Zeit und Rundenpace. Die Rundenpace groß, die anderen zwei Anzeigen sind kleiner. VIelleicht ändere ich das noch auf Distanz, RUndenzeit und Rundenpace. Muss ich mal in der Praxis erproben. Und den automatischen Wechsel habe ich ausgeschaltet. HF und durchschnittliche Pace brauche ich nicht während des Laufs. Sehr gut fand ich das Vibrieren nach den Runden und die Anzeige, wie schnell diese Runde durchschnittlich war. Beim ersten Mal hab ich natürlich prompt den falschen Knopf gedrückt und hatte eine Pause. Aber war ja der erste Lauf.
Blöderweise tun mir heute morgen die Knie weh, ich hoffe das gibt sich. Sehne ist friedlich. :haeh:
Viele Grüße,
Daniela :winken:

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Sonntagmittag....OB wählen waren wir schon und dabei habe ich geprüft wo der Wind her kommt :D Zu Hause dann noch eine Route ausgewählt. bei der ich zu Beginn gegen den Wind laufen muss und ab Kilometer 3 alle Möglichkeiten habe: umdrehen, mittlere Runde laufen oder einfach weiter bis zum Wendepunkt. Und der kann liegen wo immer mich meine Beine hin tragen! Alles kann, nichts muss war mein heutiger Wahlspruch. Die Knie waren wieder komplett friedlich, ich vermute das war doch so ein Anfall von Gliederschmerzen bzw Erkältung, die sich aber nicht durchsetzen konnte.
Losgelaufen und der erste Kilometer war noch recht windgeschützt. Ich bin es aber langsam angegangen, Tempobolzen und Distanz erweitern erscheint mir keine gute Kombination zu sein. So war Runde 1 mit 7:22 aber gar nicht schlecht. Ich habe nicht wirklich auf meine Pace geachtet, sondern bin nach Gefühl gelaufen. Aber nach jeder Runde doch auf die Uhr geschielt um zu schauen was da so steht. Kilometer 2 wurde schon unangenehmer, da kam der Wind direkt von vorne, wie auch bei Kilometer 3. Dennoch bin ich 7:11 bzw 7:06 gelaufen. Die Beine fühlten sich trotz des Windes nicht schwer an und ich wurde immer zuversichtlicher, dass ich die 10 Kilometer schaffe, bin also bei Kilometer 3 weiter geradeaus gelaufen. Der Weg hat da einen kleinen Schlenker gemacht, so dass der Wind nur noch schräg von vorne kam. So waren Kilometer 4 und 5 etwas schneller mit jeweils genau 7:04 min/km. Ein paar Meter nach Kilometer 5 bin ich beim Freibad gewesen, was mein Wendepunkt war. Zurück habe ich den Wind zwar nicht so gemerkt, ich wusste aber dass er da ist und ein bisschen schiebt :nick: An der Zeit bei Kilometer 6 habe ich es aber gemerkt: die Uhr sagte 6:59. Macht schon was aus! Kilometer 7 noch etwas schneller mit 6:47. Da habe ich aber etwas Tempo rausgenommen, zu schnell wollte ich dann doch nicht werden. Kilometer 8 wieder 6:56 und alles fühlte sich gut an. Die rechte Sehne hat sich da aber mal kurz gemeldet so nach dem Motto: Hey denk mal an meinen Bruder und mich, wir sind da und übertreib mal heute nicht! War aber auch schnell wieder ruhig. Kilometer 9 mit 6:54 auch prima. Der letzte Kilometer hat sich dann aber doch etwas gezogen, das Ziel war zwar schon sichtbar (ich muss auf der anderen Seite des Flusses nach dem Wehr ein paar 100 Meter wieder zurück laufen), aber mir hat es dann gereicht, weiter hätte ich nicht laufen mögen. Trotzdem konnte ich mit 6:53min/km das Tempo gut halten und bin nicht eingebrochen! Und das obwohl die Beine da schon schwerer wurden. Insgesamt 10,09 Kilometer in 1:10:53 mach eine durchschnittliche Pace von 7:01min/km!!! :party2: Mein erster 10 Kilometerlauf überhaupt!!!! Und da bin ich megastolz drauf! Quälerei war es keine, aber der Wind auf den ersten 5km war schon kein Highlight. Ich denke bei anderen Wetterverhältnissen ist da jetzt schon mehr drin. Aber darauf kommt es nicht an. Wichtig ist mir jetzt erst mal zu schauen wie meine Füße, Oberschenkel und Knie die 10 Kilometer verkraften. Ich habe jetzt eben noch eine ausgiebige Dehneinheit und Blackrollsession gemacht und ich fühle mich gut. Mal schauen wie es morgen aussieht :D Hätte aber nicht gedacht, dass man sich über so ein paar Kilometer so freuen kann, aber ich freue mich riesig!!!
Viele Grüße,
Daniela :winken:

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Daniela67 hat geschrieben: Insgesamt 10,09 Kilometer in 1:10:53 mach eine durchschnittliche Pace von 7:01min/km!!! Mein erster 10 Kilometerlauf überhaupt!!!! Und da bin ich megastolz drauf!

Gratuliere! :party2: :respekt: [align=left][/align] :hurra:
Darauf darfst du wirklich stolz sein.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Daniela67 hat geschrieben:Hätte aber nicht gedacht, dass man sich über so ein paar Kilometer so freuen kann, aber ich freue mich riesig!!!
Die Freude haste dir auch redlich verdient! :daumen:

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich habe mir nach ausführlichem Studium des Manuals auf die erste Seite 3 Anzeigen gelegt: Distanz, Zeit und Rundenpace. Die Rundenpace groß, die anderen zwei Anzeigen sind kleiner. VIelleicht ändere ich das noch auf Distanz, RUndenzeit und Rundenpace.
..ich laufe überwiegend mit vier Feldern....oben ein Feld/Distanz, dann zwei Felder: links Rundendistanz, rechts Rundenpace, unten Pace...wobei der Blick auf die Pace eigentlich nur selten erfolgt
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Mit vier Anzeigen ist mir das glaube ich zu klein. Wenn ich die durchschnittliche Pace sehen will muss ich halt einmal drücken. Ist ja auch kein Weltuntergang :) Ansonsten habe ich mich aber auch für Distanz, Rundenpace und Rundenzeit entschieden.

Und heute verschiebe ich das Training, es ist mega-eklig bei uns. Außerdem merke ich nach dem 10km Lauf doch meine linke Sehne ganz leicht und ich will nichts riskieren. Wäre heute ohnehin nur der Regenerationslauf! Entweder mache ich den morgen früh wenn es vor der Fortbildung klappt oder er wird diese Woche ersatzlos gestrichen. Ist dann halt so. Fiffi hat sich gefreut. :peinlich:
Viele Grüße,
Daniela :winken:

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Daniela67 hat geschrieben:Und heute verschiebe ich das Training, es ist mega-eklig bei uns. Außerdem merke ich nach dem 10km Lauf doch meine linke Sehne ganz leicht und ich will nichts riskieren. Wäre heute ohnehin nur der Regenerationslauf! Entweder mache ich den morgen früh wenn es vor der Fortbildung klappt oder er wird diese Woche ersatzlos gestrichen. Ist dann halt so. Fiffi hat sich gefreut. :peinlich:
Klar freut sich der Fiffi da wie Bolle und rechnet sich als "Erfolg" an, was dir im Grunde nur dein Verstand ganz nüchtern vorgegeben hat. Nach einem Rekordlauf kann man gerne mal fünfe gerade sein lassen - liegst ja oft genug auch überm Plan. :daumen:

LG Christoph

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Damit Fiffi nicht zu groß wird und sich zusehr freut: Nach 8 Stunden "Schulbank" drücken war der Bewegungsdrang so groß, dass ich direkt nach dem Heimkommen die Laufschuhe geschnürt habe und los bin. Die Sonne war schon am untergehen, Minus 4 Grad und immer noch ein ordentlicher Wind sollten ausreichen, dass ich nicht zu viel laufe. Immerhin sollte es ein Regenerationslauf werden. Ich bin langsam los, aber um totaaaaaaaaal langsam zu laufen war es mir einfach zu kalt! Ich habe zwar die Uhr gestartet, aber dann den Ärmel drüber gemacht und einfach auf mein Gefühl vertraut. Und so wurde es auch ein recht gleichmäßiger, gemütlicher Lauf bei dem ich nicht ins Schnaufen kam, aber eben auch nicht gefroren habe! Am Ende waren es 3,91 km in 29:20 Minuten entspricht 7:30min/km und die Runden waren auch nur um 2 Sekunden unterschiedlich. Die Beine haben die Belastung von Sonntag scheinbar gut verkraftet, es gab keine Schwierigkeiten und auch die Sehne ist wieder ruhig. Ich denke aber trotzdem, dass ich mit den 10km an meine Belastungsgrenze (der Orthopädie) gestoßen bin und werde die erst mal in etwa bei behalten für den langen Lauf.
Fiffi schmollt übrigens, er hatte sich gestern schon ins Fäustchen gelacht :wink:
Viele Grüße,
Daniela :winken:

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Ich hatte dich so verstanden, dass du normalerweise nicht so gerne nach der Arbeit/Schulung läufst. Aber vielleicht ist der heutige Lauf eine gute Blaupause für diese Tage - auf jeden Fall mal loslaufen (allein schon für den Fiffi, diese Sensibelchen brauchen nämlich feste Strukturen :D ), Ärmel über die Uhr und einfach nach Lust und Laune 30 bis 45 min. gemütlich laufen. Ein gutes Tempogefühl scheinst du ja bereits zu haben.

LG Christoph

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RunningPotatoe hat geschrieben:Ich hatte dich so verstanden, dass du normalerweise nicht so gerne nach der Arbeit/Schulung läufst.
Nach der Arbeit trifft das absolut zu, weil ich dann schon eine Kilometer in den Beinen habe :D und dann zwickt gerne die Sehne. Bei Schulungen weiß ich jetzt, dass ich sogar sehr gerne danach laufe :nick:
Viele Grüße,
Daniela :winken:

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Heute stand Intervalltraining auf dem Plan, 6-7km darunter 2 mal 1,5km mit 6:00er Pace, dazwischen hatte ich eigentlich gedacht ich hätte 500 Meter Pause Erholung programmiert...hatte ich Doofi aber nicht :peinlich: Absolut erschwerend kamen da die Witterungsbedingungen dazu. der Wind heult hier um die Häuserecken. Aber immerhin ist es deutlich wärmer, anstelle von -10 Grad gestern heute nur noch -3 :hihi: Der Frühling naht.
Die Intervalle wollte ich ungern aufgeben, da ich nicht weiß, ob ich es morgen schaffe zu laufen. Also habe ich mir eine halbwegs windgeschütze Strecke ausgesucht und gehofft, dass das zweite Intervall nicht komplett gegen den Wind zu laufen ist. Und wenn doch: na dann ist es halt langsamer! Ich weiß ja dann woran es liegt. Warm einemummelt mit bin ich losgetrabt und habe sofort festgestellt, dass ich steif wie ein Stock bin. Wie gut, dass ich beim Intervall den Start durch Betätigen der Rundentaste gewählt habe, so konnte ich das Einlaufen deutlich ausdehnen. Ich habe fast 3 km gebraucht, bis ich auf "Betriebstemperatur" war. Anfangs hat auch die rechte Ferse ziemlich gezwickt. Ich hatte schon überlegt umzudrehen und nach Hause zu laufen, aber sobald ich warm war hat sich das gelegt. Zum Glück scheinen die Temperaturen ja zu steigen und dann hoffe ich mal, dass das Problem nicht mehr auftritt. Kurz nach der Autobahnbrücke auf meine Rundentaste gedrückt und das Tempo angezogen. Ich war eigentlich der Meinung, dass ich langsamer war, als letzte Woche, aber als ich nach 500 Metern auf meine Uhr geschielt habe zeigte die eine 6:04er Pace an. Ist zwar auf dem ersten Blick wirklich langsamer als letzte Woche, aber da bin ich mit App gelaufen und genau diese App hatte ich heute auch parallel an und da wird eine 5:27 angezeigt für die schnellste Runde :hihi: Sieht man mal was man davon halten kann. Ich war wohl doch eher schneller als letzte Woche. Das erste Intervall habe ich dann tatsächlich mit 6:04min/km durchgehalten. Allerdings bin ich in der Pause extrem langsam getrabt. Als die Uhr wieder vibriert hat und das nächste Intervall gestartet hat war ich etwas überrascht...ich hatte nur 250m Pause programmiert. Das war definitiv zu wenig und muss geändert werden. Ich überlege noch ob 5 Minuten nehme oder 500 Meter :confused: oder gar noch länger? Aber nun gut, ich habe halt das Tempo angezogen und mal geschaut was ich schaffe. Logischerweise war dieses Interall deutlich langsamer, erstens war die Regeneration zu kurz und zweitens musste ich 600 Meter voll gegen den Wind laufen. Dafür finde ich die 6:12/km gar nicht mal so schlecht.
Als die Uhr wieder vibriert hat war ich allerdings erst mal seeeeeeeeeeeehr dankbar und bin gemütlich nach Hause getrabt. Das zweite Intervall hat mir jetzt nicht soooooooo viel Spaß gemacht :D
Insgesamt wurden es 7,15 Kilometer in 49:41 Minuten (Durchschnittspace von 6:57). Darunter 250 Meter schleichen :P
Jetzt wo ich im Warmen sitze und geduscht bin finde ich den Lauf sogar recht gut. Die Fersen sind wieder friedlich und ich fühle mich frisch. Einmal gut duchgelüftet :daumen:
Viele Grüße,
Daniela :winken:

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Meine Monatsabrechnung für Februar:
Ich bin 15 mal gelaufen, 92,5km insgesamt und somit 9% mehr als im Januar. Wenn man dann noch berechnet, dass der Monat 3 Tage weniger hat, dann sind es wohl mehr als 9%. Somit sollte ich aber im März die 100km-Marke schaffen, wenn denn alles gut läuft! Das regelmäßige Laufen und die Variationen im Training machen sich bezahlt. Ich bin deutlich schneller unterwegs auf kurzen Strecken und habe meine längste Strecke von 6,5 Kilometer auf 10 Kilometer ausgedehnt. Bis auf kleinere Meckereien sind auch die Sehnen friedlich. Also mach ich erst mal so weiter!
Viele Grüße,
Daniela :winken:

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Daniela67 hat geschrieben:Das erste Intervall habe ich dann tatsächlich mit 6:04min/km durchgehalten. Allerdings bin ich in der Pause extrem langsam getrabt. Als die Uhr wieder vibriert hat und das nächste Intervall gestartet hat war ich etwas überrascht...ich hatte nur 250m Pause programmiert. Das war definitiv zu wenig und muss geändert werden. Ich überlege noch ob 5 Minuten nehme oder 500 Meter :confused: oder gar noch länger? Aber nun gut, ich habe halt das Tempo angezogen und mal geschaut was ich schaffe. Logischerweise war dieses Interall deutlich langsamer, erstens war die Regeneration zu kurz und zweitens musste ich 600 Meter voll gegen den Wind laufen. Dafür finde ich die 6:12/km gar nicht mal so schlecht.
Als die Uhr wieder vibriert hat war ich allerdings erst mal seeeeeeeeeeeehr dankbar und bin gemütlich nach Hause getrabt. Das zweite Intervall hat mir jetzt nicht soooooooo viel Spaß gemacht :D
Wenn du am Schluss ordentlich beißen musst, war's genau richtig. Wenn du da noch Spaß hättest, wär's zu lasch.
:teufel:

Für den ersten Versuch, Intervalle zu laufen, war das doch - zumal bei den widrigen Bedingungen - schon mal richtig gut. Es ist nämlich alles andere als trivial, zu Beginn des ersten Intervalls das Tempo so zu treffen, dass man es bis zum Ende des letzten Intervalls gerade eben gleichmäßig durchhält, ohne sich zu über- oder zu unterfordern. Das benötigt etwas Erfahrung. Wichtig ist, das Tempo von A bis Z möglichst konstant zu halten.

Die Pause war heute definitiv zu kurz. Ich würde für den Anfang ruhig ausgiebig Erholung einplanen, damit du das zweite Intervall wieder ausgeruht anpacken kannst. Du kannst ruhig vorerst mal in etwa Pausendauer = Laufdauer wählen. Bei 1500m Laufdauer also mindestens 500 bis 600m, bei Bedarf auch länger. Auch kannst du, wenn dir danach ist, zu Beginn der Pause mal 50 bis 100m gehen, um ganz schnell wieder runterzukommen. (Ob du für die Pause lieber eine Distanz oder eine Zeitdauer vorgibst, ist reine Geschmacksache. Bei Distanzen kann man leichter bescheißen. :D ) An ein schrittweises Verkürzen der Pausen kanst du denken, wenn die Intervalle für dich zur Routine geworden sind. Wenn bei dir sonst nichts mehr rauszuholen ist, bringen kürzere Pausen dir das letzte i-Tüpfelchen an Tempohärte. Aber so weit bist du noch lange nicht. Derzeit ist es einfach die Summenzeit bei schnellem, aber machbarem Tempo, die dich schnell weiter bringt.

Auf jeden Fall bist du heute mal 3 km deutlich außerhalb deiner Komfortzone gelaufen, und das ist doch 'ne fette Ansage. :daumen:

LG Christoph

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