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5 Km in ca. 17 Minuten

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Ich frage mich halt, was er 10 Jahre von 10 bis 20 im Verein gemacht hat. Nie einen Mehrkampf mit einem 1000m-Lauf? Bei uns mussten damals alle auch mal Waldlauf, wenigstens im Training, mitmachen bzw. ein paar Intervalle/Wiederholungsläufe mitlaufen. 22 min. bin ich mit 13 nach einem Jahr Training (allg. Leichtathletik und spezifisch für 1000m) gelaufen. Und da konnte ich eine 3:10 auf 1000 nicht auf solch eine lange Strecke umsetzen und hatte auch lange nicht genügend Kilometer gemacht.
Klar, das muss man alles erst lernen. Aber dazu muss man eben laufen und auch mal halbwegs ernsthaft... ;) Vorher gibt es ja keinen vernünftigen Anhaltspunkt zum Training, wobei man die 2:18 natürlich schon als ersten Meßpunkt nehmen könnte.

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mountaineer hat geschrieben:Ich frage mich halt, was er 10 Jahre von 10 bis 20 im Verein gemacht hat. Nie einen Mehrkampf mit einem 1000m-Lauf? Bei uns mussten damals alle auch mal Waldlauf, wenigstens im Training, mitmachen bzw. ein paar Intervalle/Wiederholungsläufe mitlaufen. 22 min. bin ich mit 13 nach einem Jahr Training (allg. Leichtathletik und spezifisch für 1000m) gelaufen. Und da konnte ich eine 3:10 auf 1000 nicht auf solch eine lange Strecke umsetzen und hatte auch lange nicht genügend Kilometer gemacht.
Klar, das muss man alles erst lernen. Aber dazu muss man eben laufen und auch mal halbwegs ernsthaft... ;) Vorher gibt es ja keinen vernünftigen Anhaltspunkt zum Training, wobei man die 2:18 natürlich schon als ersten Meßpunkt nehmen könnte.
Lediglich nur Sprint. Ich fange jetzt bei der Ausdauer bei null an.

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laeuferH17.2 hat geschrieben:Wie gestaltet sich eigentlich ein 5 km Trainingsplan im Winter?
Man arbeitet an den Grundlagen wie Ausdauer, Kraftausdauer und allgemeine Athletik: Bergaufläufe, Lange Dl, Fartlek, extensive Intervalle, um ein Fundament für das folgende Frühjahr aufzubauen.

Die konditionellen Fähigkeiten beinhalte 4 Bestandteile: Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Beweglichkeit.

Mehr dazu:

Immer schön langsam: Wie man im Winter Grundlagenausdauer aufbaut | SPORTaktiv.com

Aber uffpasse: Falle nicht komplett in den Winterschlaf, ich selbst trainiere zur Zeit bis 10km-RT, vereinzelt sogar bis 5km-RT und spätestens ab Mitte Januar wird es bei mir wieder intensiver.

Die Bereiche oberhalb von ca. 90 % der maximalen Hf sind im Winter nur für Athleten geeignet, die mehr als sechs Stunden Ausdauersport betreiben. (So steht es in der von mir genannten Literaturquelle.)

Bitte korrigiert mich, falls ich Quatsch geschrieben habe.

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Volle Zustimmung, bis zu diesen Satz:
Die Bereiche oberhalb von ca. 90 % der maximalen Hf sind im Winter nur für Athleten geeignet, die mehr als sechs Stunden Ausdauersport betreiben. (So steht es in der von mir genannten Literaturquelle.)
Ich verstehe die 6h-Begrenzung nicht. Ich würde sogar andersherum empfehlen und Leuten, die wenig trainieren, immer zu höheren Trainingstempo anraten. Der Grund ist simpel... man hat genug Regenerationszeit zwischen den Trainingseinheiten. Zwar ist so ein Training immer suboptimal, weil man damit die Grundlage vernachlässigt, aber besser so als gar kein Tempo.

Auch die 90%HF... was soll das bringen?
Das Prinzip lautet:
Nie weit von Wettkampftempo entfernen!
Lese mal hier:
Leichtathletik Coaching-Academy - Auf den Wettkampfsommer 2017 in 3 x 3-4 Monaten vorbereiten

Der 3-5km-Läufer ist vor allem von VO2max anhängig. Also auch im Winter soll VO2max trainiert werden. Die Intensität bleib dabei etwas niedriger und die Pausen kürzer, aber das Tempo sollte man immer wieder ansprechen.

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Also kann ich zusammenfassen:Überwiegend VO2 max trainieren mit langsamen langen Dauerläufen, wobei ich ab und zu auch mal Tempo ansprechen muss. Maximal einmal die Woche Intervall-Training, weil der Schwerpunkt auf die Grundlagenausdauer liegt. Eure beiden Artikel sind aber ein wenig paradox. Im ersten steht, nur maximal 70% der HF, im zweiten steht, wer langsam trainiert, wird später auch nur langsam laufen können.Momentan mache ich meine DL (max 14 Km) in 4:50-5:00/Km. Dabei habe ich jeweils eine Durchschnittliche HF von 170. Meine Uhr sagt mir, dass ich eine max. HF von 205 habe. Dann laufe ich also meine DL in ca. 80-84%. Ist das also dann zu schnell? Wobei Pohlitz immer meint, dass man auch Tempo machen soll, sonst wird man ja nicht schnell später.

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Der Artikel von Pöhlitz ist natürlich der Fundiertere.
laeuferH17.2 hat geschrieben:Wobei Pohlitz immer meint, dass man auch Tempo machen soll, sonst wird man ja nicht schnell später.
Wenigstens einmal pro Woche spreche ich das 5km/10km-RT an, dazu ein Kurzwettkampf (ca. 5km, überwiegend Cross) alle 2 Wochen aus dem Training heraus ohne Tapering und die Bergaufsprints (10 bis 14 x 200m < 50s, nicht zu steile Anstiege) haben es auch in sich. Jetzt starte ich auch bald mit den Tempoläufen im angenommenen HMRT. Natürlich hängt es auch davon ab, je nachdem auf welchen Termin Du Deinen Saisonhöhepunkt gelegt hast, wann Du mit welcher Tempoeinheit beginnst. Rolli hat bestimmt noch ein paar Tipps auf Lager.

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Gerade eben einen schnellen 2 Km Lauf hinter mir. Geplant waren eigentlich drei, musste aber abbrechen. Der Kopf wollte nicht.
2 Km in 7:50 min. Durchschnittspace bei 3:54 (beste 3:36). Durschnittsherzfrequenz bei nur 160 Schlägen. Aber ich war total am hecheln. Meine Atmung war hochfrequentiert, aber die HF langsam. Warum? Außerdem waren meine Beine danach nicht schwer. Ich war also rein in der aeroben Grenze.
Kann mir jemand dieses Pehnomen erklären? Warum war ich total außer Puste, aber die HF war so niedrig, trotz der hohen Geschwindigkeit?

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laeuferH17.2 hat geschrieben:Gerade eben einen schnellen 2 Km Lauf hinter mir. Geplant waren eigentlich drei, musste aber abbrechen. Der Kopf wollte nicht.
2 Km in 7:50 min. Durchschnittspace bei 3:54 (beste 3:36). Durschnittsherzfrequenz bei nur 160 Schlägen. Aber ich war total am hecheln. Meine Atmung war hochfrequentiert, aber die HF langsam. Warum? Außerdem waren meine Beine danach nicht schwer. Ich war also rein in der aeroben Grenze.
Kann mir jemand dieses Pehnomen erklären? Warum war ich total außer Puste, aber die HF war so niedrig, trotz der hohen Geschwindigkeit?
Hast Du viel Zucker bzw. zuckerhaltige Getränke vor dem Lauf getrunken?
Machst Du zurzeit mehr Krafttraining?
Machst Du VO2max- und Laktattoleranz-Training?

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Rolli hat geschrieben:Hast Du viel Zucker bzw. zuckerhaltige Getränke vor dem Lauf getrunken?
Machst Du zurzeit mehr Krafttraining?
Machst Du VO2max- und Laktattoleranz-Training?
Nur gefrühstückt. Das ist immer süß.
Krafttraining nein,
Gestern anaerob trainiert (5x400m).

Was hat das damit zu tun?

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laeuferH17.2 hat geschrieben:Nur gefrühstückt. Das ist immer süß.
Krafttraining nein,
Gestern anaerob trainiert (5x400m).

Was hat das damit zu tun?
1. Zucker vor dem Training im Bereich 100-105% VO2max kann Deine Leistung negativ beeinflussen.
2. und 3. Krafttraining kann Deine Muskelverteilung zu FT verschieben, was zu einem schnellen Anstieg von Laktat und pH-Verschiebung bedeuten kann, wenn man die FT-Mitochondrien und Laktatelimination nicht mittrainiert.

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Rolli hat geschrieben:1. Zucker vor dem Training im Bereich 100-105% VO2max kann Deine Leistung negativ beeinflussen.
2. und 3. Krafttraining kann Deine Muskelverteilung zu FT verschieben, was zu einem schnellen Anstieg von Laktat und pH-Verschiebung bedeuten kann, wenn man die FT-Mitochondrien und Laktatelimination nicht mittrainiert.
Sorry ... aber das ist ... :klatsch:

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Race4Fun hat geschrieben:Sorry ... aber das ist ... :klatsch:
Ja. Für dich.
Und jetzt versuche wieder mein Passwort zu knacken... ich wette, dass du dem Versuch nicht widerstehen kannst.

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Rolli hat geschrieben:Ja. Für dich.
Und jetzt versuche wieder mein Passwort zu knacken... ich wette, dass du dem Versuch nicht widerstehen kannst.
Rolli, nicht füttern! :meinung:

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Maddin85 hat geschrieben:Rolli, nicht füttern! :meinung:
Hihihi...
und schon wieder: "Benachrichtigung über fehlgeschlagene Anmeldeversuche bei RUNNER'S WORLD"
Er ist, auch als Troll, so primitiv. :klatsch:

Jetzt aber kein Futter mehr.

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Rolli hat geschrieben:Hihihi...
und schon wieder: "Benachrichtigung über fehlgeschlagene Anmeldeversuche bei RUNNER'S WORLD"
Er ist, auch als Troll, so primitiv. :klatsch:

Jetzt aber kein Futter mehr.
Es handelt sich offensichtlich um einen multiplen Troll! Ich muss unserem Freund aber zugute halten, dass ich selbst keine Benachrichtigung über fehlgeschlagene Anmeldeversuche bei RUNNER'S WORLD erhalten habe. :D

Wo findet man denn hier den Popcorn-Smilie? Dieser amüsante Faden liefert mir mal wieder einen Vorwand, bei dem Schietwetter nicht laufen zu gehen.

Jetzt gehe ich laufen!

de Maddin

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Rolli hat geschrieben:1. Zucker vor dem Training im Bereich 100-105% VO2max kann Deine Leistung negativ beeinflussen.
Dazu hast du bestimmt eine Quelle, wie ich dich kenne. Das war mir bisher nämlich nicht bekannt.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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alcano hat geschrieben:Dazu hast du bestimmt eine Quelle, wie ich dich kenne.
Hat er (Rolli) bestimmt nicht, da er kompletten Schwachfug schrieb und das nicht nur in wenigen Beiträgen...

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alcano hat geschrieben:Dazu hast du bestimmt eine Quelle, wie ich dich kenne. Das war mir bisher nämlich nicht bekannt.
Ja. Aber in der Firma. Also musst Du vorläufig meinem Erfahrung vertrauen... oder auch nicht.

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Rolli hat geschrieben:Ja. Aber in der Firma. Also musst Du vorläufig meinem Erfahrung vertrauen... oder auch nicht.
Rolli, enttäusche mich nicht!

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Mich persönlich freut, dass der Troll mit seinen Pöbeleien immer wieder ins Leere läuft, weil er einfach nicht beachtet wird.

Euch allen wünsche ich einen gelungenen Silvesterlauf und einen guten Rutsch!

Ich bin nervös, gleich geht es zum Silvesterlauf...

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So früh geht's bei euch los? Hui....Viel Spaß und Erfolg dabei :-)
Ich bin erst um 14 Uhr dran, und auch nur 5km also locker flockig ;-)

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SimonT hat geschrieben:So früh geht's bei euch los? Hui....Viel Spaß und Erfolg dabei :-)
Ich bin erst um 14 Uhr dran, und auch nur 5km also locker flockig ;-)
Ein Rennen ist bei mir nie locker-flockig, auch wenn nur knapp 6km zu bewältigen sind. Ich bin bis in die Haarspitzen angespannt. Wenn es mal nicht mehr so sein sollte, wäre der Zeitpunkt gekommen mit dem Sport aufzuhören.

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Maddin85 hat geschrieben:Ein Rennen ist bei mir nie locker-flockig, auch wenn nur knapp 6km zu bewältigen sind. Ich bin bis in die Haarspitzen angespannt. Wenn es mal nicht mehr so sein sollte, wäre der Zeitpunkt gekommen mit dem Sport aufzuhören.
Ich hoffe, Laufen macht dir trotzdem Spaß ... :zwinker5:

Natürlich schließen sich Spaß und Wettkampf-Spannung keinesfalls aus. Bei mir wäre es aber so, dass ich mit der Wettkampflauferei aufhören würde, wenn ich offizielle Läufe nur in einem derart angespannten Zustand laufen könnte.

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Locker flockig war vielleicht der falsche Ausdruck. Heute werde ich auch versuchen ordentlich zu ballern ;-)
Aber bei einem nicht vermessenen Silvesterlauf, dessen Profil ich nicht kenne und der relativ hügelig ist, werde ich nicht böse sein, wenn es nicht so klappt, wie es sollte.
Dafür ist die Saison noch viel zu weit weg :-)

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kobold hat geschrieben:Ich hoffe, Laufen macht dir trotzdem Spaß ... :zwinker5:

Natürlich schließen sich Spaß und Wettkampf-Spannung keinesfalls aus. Bei mir wäre es aber so, dass ich mit der Wettkampflauferei aufhören würde, wenn ich offizielle Läufe nur in einem derart angespannten Zustand laufen könnte.
Keine Sorge, Laufen ist meine Leidenschaft.

Ich glaube, man muss ein bestimmter Sportler-Typ sein, um diese Anspannung vor einem Rennen nicht nur zu brauchen, sonder sie auch zu genießen. Umso schöner ist der Zustand, wenn nach dem Start die Anspannung von einem abfällt, man einen Tunnelblick bekommt und man sich in einen Rausch läuft.

Hat man das Ziel erreicht, ist man der glücklichste Mensch auf Erden.

Zum Rennen: Ich habe mein bestes gegeben, habe aber einen schwachen Tag erwischt. Wahrscheinlich habe ich über die Feiertage zu viel gefuttert und zu wenig trainiert. Objektiv betrachtet ist eine 21:25min über 5,8km auch nicht wirklich schlecht, Häkchen dran und gut ist.

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Das ist doch schonmal ein Anfang, schön, dass du mit deiner Leistung zufrieden bist! :-)
Nach welchem Plan trainierst du zurzeit?
Du wolltest ja von Sprint auf Langstrecke umsteigen und das ist natürlich nicht unmöglich aber die erarbeiteten Stärken sollten ja auch nicht gänzlich verloren gehen....

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Trained by myself! Ich muss jetzt so langsam den Verein wechseln und einen vernünftigen Trainer bekommen. Habe überwiegend zügige DL, schnelle Tempodauerläufe und Intervall-Training gemacht. Sprinten gar nicht.
Ich muss doch eh meine Muskelfasern umbauen.

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Sprinttraining meinte ihr auch nicht ;-) da habe ich mich unklar ausgedrückt. Es ging mir mehr um allgemeine sportliche und um läuferische Fähigkeiten, die man als Sprinter (hoffentlich) trainiert hat und die man auch benötigt um langfristig gut auf der Langstrecke zu werden.
Ich kann jetzt nicht alles schreiben, was ich dazu denke. Dann wäre ich noch morgen dran.

Kurz angerissen:
Komplett auf LD-Training umzusteigen macht mMn keinen Sinn für dich. Ich würde an deiner Stelle einen Weg über die Mittelstrecke gehen.
Die Ausdauer wird auch hier teilweise mit aufgebaut.
Hoffentlich guter Laufstil als Sprinter beibehalten und nicht durch lange Läufe kaputt machen, wäre ärgerlich für dich.
Hierzu benötigt es an Disziplin um lange Läufer ordentlich durchzuziehen.
Kraftniveau ist bei dir als Sprinter sicherlich gut, zumindest aber für MD/LD Niveau. Hier würde ich Erhaltungsreize setzen. Später als guter LD Läufer müsste man sich die Kraftkomponente wieder hart erarbeiten.

Die

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Mittelstrecke war auch meine erste Idee. Mir macht aber das anaerobe Laufen überhaupt keinen Spaß. Schon damals auf 200m bin ich nach 170m schon total eingebrochen. Da ich ohnehin sehr klein bin, musste ich immer auf Frequenz gehen. Lange Schritte hatte ich nie. Daher fing bei mir im Vergleich zu den anderen auch schneller Laktat an. Ergo sehe ich auf den Mittelstrecken auch nicht meine Stärke. Vertrage einfach kein Laktat. Zudem, wie soll bitte ein Sprinter seine Sprintfähigkeiten auch der Mittelstrecke ausnutzen? Soweit ich weiß wird zu keinem Zeitpunkt des Rennens gesprintet. Lediglich wird sehr zügig gelaufen, was aber keinnen Sprint darstellt.

PS: 3000 m wäre die perfekte Strecke für mich. Leider gibt es die nicht mehr.

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laeuferH17.2 hat geschrieben:3000 m wäre die perfekte Strecke für mich. Leider gibt es die nicht mehr.
800m und 1500m wären vielleicht ein guter Kompromiss. Über diese Distanzen könntest Du auch Dein Tempo für die 5000m entwickeln.

Natürlich werden die 3000m noch gelaufen, nicht nur in der Halle. :wink:

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Ich glaube wir reden aneinander vorbei.
Du musst natürlich kein erfolgreicher MDler werden sondern kannst das machen was dir Spaß macht.
Und natürlich, weder auf MD noch auf LD wird gesprintet so wie es ein Sprinter versteht.
Es gibt mir um ganz andere Dinge.

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Ich glaube wir reden aneinander vorbei.*
Du musst natürlich kein erfolgreicher MDler werden sondern kannst das machen was dir Spaß macht.*
Und natürlich, weder auf MD noch auf LD wird gesprintet so wie es ein Sprinter versteht.*
Es ging mir um andere Dinge.

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SimonT hat geschrieben:Ich glaube wir reden aneinander vorbei.*
Du musst natürlich kein erfolgreicher MDler werden sondern kannst das machen was dir Spaß macht.*
Und natürlich, weder auf MD noch auf LD wird gesprintet so wie es ein Sprinter versteht.*
Es ging mir um andere Dinge.
Aber weshalb kein (Kurz-)Sprinttraining? Spätestens wenn das Wetter warm wird, werde ich wieder Sprinttraining wöchentlich einplanen. Z.B. 2x20, 2x30, 2x20, 2x40 jeweils 1'P pro 10m. Für LD weiss ich nicht, wie hoch der Nutzen ist, doch ohne Sprinttraining kann ich mir MD nicht vorstellen. Ich konnte vor allem bei der Laufökonomie schon grosse Fortschritte (Arme und Hüfte) machen, welche mir irgendwann auch bei LD nützlich sein werden.
PBs:
800m: 2:17.71 (19.08.2017)

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Makani hat geschrieben:Aber weshalb kein (Kurz-)Sprinttraining? Spätestens wenn das Wetter warm wird, werde ich wieder Sprinttraining wöchentlich einplanen. Z.B. 2x20, 2x30, 2x20, 2x40 jeweils 1'P pro 10m. Für LD weiss ich nicht, wie hoch der Nutzen ist, doch ohne Sprinttraining kann ich mir MD nicht vorstellen. Ich konnte vor allem bei der Laufökonomie schon grosse Fortschritte (Arme und Hüfte) machen, welche mir irgendwann auch bei LD nützlich sein werden.
+1 :daumen:

Man sollte langfristig denken, am besten über einen Zeitraum von mehreren Jahren.

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laeuferH17.2 hat geschrieben:Mittelstrecke war auch meine erste Idee. Mir macht aber das anaerobe Laufen überhaupt keinen Spaß. Schon damals auf 200m bin ich nach 170m schon total eingebrochen. Da ich ohnehin sehr klein bin, musste ich immer auf Frequenz gehen. Lange Schritte hatte ich nie. Daher fing bei mir im Vergleich zu den anderen auch schneller Laktat an. Ergo sehe ich auf den Mittelstrecken auch nicht meine Stärke. Vertrage einfach kein Laktat. Zudem, wie soll bitte ein Sprinter seine Sprintfähigkeiten auch der Mittelstrecke ausnutzen? Soweit ich weiß wird zu keinem Zeitpunkt des Rennens gesprintet. Lediglich wird sehr zügig gelaufen, was aber keinnen Sprint darstellt.

PS: 3000 m wäre die perfekte Strecke für mich. Leider gibt es die nicht mehr.
Falsch!
Hohe Frequenz verursacht nicht automatisch höheres Laktatniveau. Man kan auch mit kurzen Schritten sehr ökonomisch laufen und erst schlechte Laufökonomie erhöht Glykolyse und damit verbunden Laktatanstieg. (und noch ein Paar andere Faktoren)

Auch die Annahme, dass Sprintfähigkeit keine Vorteile auf MD bringen, ist falsch. Gerade Sprinter, die die Strecke etwas verlängert haben, gewinnen fast immer (frage mal Ex-Sprinter) Die Fähigkeit sehr schnell in komplett anaeroben Zustand am Ende noch zu rennen besitzen eben nur die Sprinter. Auch TWL und kurze Antritte im Wettkampf vertragen sie deutlich besser. Ein langsamer MDler muss viel mehr Arbeit in Training investieren. Er muss dann im Wettkampf von Anfang an sehr hohes und gleichmäßiges Tempo halten, sonst wird der von einem Ex-Sprinter zersägt.

Natürlich ist das Deine Entscheidung, was Du lieber laufen möchtest, und wenn Du keine Laktate magst, dann ist das eben so und Du bist auf LD besser aufgehoben.
PS: 3000 m wäre die perfekte Strecke für mich. Leider gibt es die nicht mehr.
Das verstehe ich nicht. Was gibt es nicht mehr. Ich laufe 3-4x im Jahr 3000m und könnte bestimmt so 10 Wettkämpfe über 3000m in der Gegend finden.

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400, 800 und 1500 sind die schlimmsten Strecken, was das Laktat betrifft. Sie sind jedenfalls alle schlimm genug, dass man sie nicht zur Hauptstrecke erheben sollte, wenn man das nicht mag. Ich halte solche Entscheidungen angesichts der mangelnden Erfahrung von Läufer H17.2 mit all diesen Strecken aber für voreilig.
Du musst erst einmal mehr Erfahrungen auf unterschiedlichen Strecken (800 bis 5k) sammeln, sowohl Training als auch Wettkämpfe, um ein "feeling" zu entwickeln. Man kann gerade die Mittelstrecken (aber auch 3000m oder 5000m) normalerweise erstmal nicht voll laufen. Ganz abgesehen von den physiologischen Verbesserungen durch Training ist das auch eine mentale Sache. Als Anfänger geht man normalerweise entweder zu schnell an und bricht dann ein oder man geht zu defensiv an (besonders bei den kurzen Mittelstrecken 800/1000), weil man einfach noch nicht gelernt hat, im richtigen Tempo loszulaufen. Um das wenigstens halbwegs gut zu machen, braucht man m.E. mindestens eine volle WK-Saison. Und die mentale und körperliche Härte, diese hohen Anstrengungen 2-10 min. lang aushalten (und die zweite Rennhälfte wird eigentlich immer hart, wenn man nicht klar unter seinen Möglichkeiten läuft) zu erwerben, dauert noch erheblich länger.

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Danke an Makani, Maddin und Rolli für die Ausführungen!
Ihr habt das erklärt, was auch ich im Sinn hatte, nur irgendwie nicht so rüber bringen konnte.

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Danke an Makani, Maddin und Rolli für die Ausführungen!*
Ihr habt das erklärt, was auch ich im Sinn hatte, nur irgendwie nicht so rüber bringen konnte.


Edit: und auch das, was mountaineer geschrieben hat, hat Anätze, die du nicht außen vor lassen solltest.

Ich möchte dich jetzt um Gotes Willen nicht runtermachen, aber allgemein habe ich den Eindruck, dass du einen guten Berater/Coach/Trainer benötigst, der dich gut berät.
Es gab viele gute Tipps und Ratschläge hier und es kommt mir so vor, dass du da etwas berstungsresistent bist.
Man muss ja nicht alles 1 zu 1 übernehmen, was andere hier so schreiben, im Endeffekt musst du den Weg gehen.
Mit diesen Post bin ich dann mal raus hier, weil ich nichts mehr produktives hinzufügen kann. Lese aber weiter interessiert mit und hoffe, dass du deinen eigenen Zielen in diesem Jahr näher kommst :-)

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Danke an Makani, Maddin und Rolli für die Ausführungen!*
Ihr habt das erklärt, was auch ich im Sinn hatte, nur irgendwie nicht so rüber bringen konnte.*


Edit: und auch das, was mountaineer geschrieben hat, hat Anätze, die du nicht außen vor lassen solltest.*

Ich möchte dich jetzt um Gotes Willen nicht runtermachen, aber allgemein habe ich den Eindruck, dass du einen Berater/Coach/Trainer benötigst, der dich gut berät.*
Es gab viele gute Tipps und Ratschläge hier und es kommt mir an manchen Stellen so vor, dass du da etwas berstungsresistent bist.*
Man muss ja nicht alles 1 zu 1 übernehmen, was andere hier so schreiben, im Endeffekt musst du den Weg gehen.*
Mit diesen Post bin ich dann mal raus hier, da ich nichts mehr produktives hinzufügen kann. Lese aber weiter interessiert mit und hoffe, dass du deinen eigenen Zielen in diesem Jahr näher kommst :-)

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@SimonT: Um welche Dinge ging es denn genau?
Rolli hat geschrieben:Falsch!
Hohe Frequenz verursacht nicht automatisch höheres Laktatniveau. Man kan auch mit kurzen Schritten sehr ökonomisch laufen und erst schlechte Laufökonomie erhöht Glykolyse und damit verbunden Laktatanstieg. (und noch ein Paar andere Faktoren)

Das verstehe ich nicht. Was gibt es nicht mehr. Ich laufe 3-4x im Jahr 3000m und könnte bestimmt so 10 Wettkämpfe über 3000m in der Gegend finden.
Ich habe eine sehr gute Technik. War für viele ein Lehrbeispiel, dennoch waren Laktatwerte bei mir höher als bei anderen Leuten.
3000m finde ich komischerweise auf keinen Meisterschaften mehr...

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laeuferH17.2 hat geschrieben:Ich habe eine sehr gute Technik. War für viele ein Lehrbeispiel, dennoch waren Laktatwerte bei mir höher als bei anderen Leuten.
Höherer FT-Anteil? Schlechtere Ausdauer, tiefere VO[SUB]2[/SUB]max? Und wie sahen deine maximalen Laktatwerte im Vergleich zu den anderen aus? Bei 200m sollte das aber eigentlich sowieso kein Begrenzer sein, da die Strecke dafür zu kurz ist.

PS. Laufökonomie entspricht dem Energieverbrauch bei submaximaler Belastungsintensität (bestimmt durch die Messung des Sauerstoffverbrauchs). Eine "schöne" Technik muss daher nicht zwangsläufig auch ökonomisch sein.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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Nagut :-)

1. Verein suchen. Du bist ja in einem Verein und weißt, wie ein Verein funktioniert. Nicht quatschen, sondern machen ;-) trete mit den Trainern der benachbarten Vereine in Kontakt und frage sie, ob und wie sie deine 'Umwandlung' angehen würden. Und dann gehst du zu dem Trainer, der dich überzeugt.

2. Deine Entscheidung langfristig auf LD finde ich toll, wirklich! Und bei den Sachen, an denen man mit Spaß und Motivation dran geht, wird man auch seine persönlichen Erfolge feiern.
Es wurde ja schon von vielen hier gesagt, der Weg über die MD erscheint vielen, mir auch, für dich als sinnvoll.
Gründe: Tempohärte, Grundschnelligkeit, Laktatresistenz auf MD.
Mir selber machen zurzeit z.B. 5 und 10km am meisten Spaß. Und trotzdem werde ich mindestens noch dieses Jahr das Training auf MD ausrichten.
Die Ergebnisse in 5km Straßenwettkämpfen sind mir persönlich wichtiger als z.B. auf 1500m Bahn. Und wie gesagt, dennoch ist mein Training mehr auf MD ausgerichtet.
Ich werde mit hoher Wahrscheinlichkeit dieses Jahr auch einen HM laufen und vor diesem Lauf ein paar längere Läufe absolvieren. Dennoch werde ich nicht 10 Wochen davor mein komplettes Training auf HM umstellen, so wie es andere machen. Und ich bin mir recht sicher, dass ich beim HM nicht vollkommen schlecht abschneide.

3. Zeit für eine richtige Wahl der Kerndistanz
Nimm dir die Zeit für die richtige Wahl.
Zunächst Grundbausteine ausbauen (Tempohärte, Grundschnelligkeit etc) bzw die bereits vorhanden Stärken beibehalten: Kraftniveau, Stil etc.
Den Bereich Grundausdauer kannst du dabei in den ersten Jahren mMn vernachlässigen. Ich garantiere dir: das wird noch kommen!
Wenn du im Laufe der Zeit viele unterschiedliche Distanzen gelaufen bist, wirst du früh genug merken, wo du gut bist und woran du am meisten Spaß hast. Du bist doch noch jung! :-)
5km, 10km, HM, vielleicht aber doch 800m oder 1500m. So viele 800m Läufe wirst du noch nicht gelaufen sein, wenn ich das richtig verstanden habe.
Tipp: Bahnlaufserie in Bergisch Gladbach, sollte halbwegs in deiner Nähe sein, ist meist Ende August, Anfang September. An drei aufeinander folgenden Donnerstagen werden MD und LD Distanzen angeboten.
Ich bin letztes Jahr z.B. zweimal dort gelaufen: 1500m und 5000m.
800m/1000m/1500m/3000m/5000m/10000m werden dort nach meinem Wissen angeboten, also quasi wie für sich gemacht. Und du kannst das laufen, worauf du Bock hast.

4. saubere Technik
Die Gefahr, dass du dir durch lange Läufe deinen guten Laufstil versaust, ist mMn recht hoch. Du hast es ja selber nochmal gesagt, du wirst für deinen guten Laufstil gelobt. Daher wird dieser sehr gut sein (du Glücklicher). Dies ist langfristig einer der Bausteine für schnelles Laufen auf allen Distanzen.
Lange Dauerläufe wirst du vermutlich, wie viele andere auch, größtenteils alleine laufen. Hier Bedarf es einer äußerst hohen Selbstdisziplin, dass sich Lauffehler im Zuge der Erschöpfung nicht unbemerkt einschleichen.
Dadurch verschlechtert sich deine Laufökonomie und langfristig wird das auf der LD zum Problem für dich.
ENTWEDER: du hast die Fähigkeit, dass du bei langen Läufen sehr gut selbstreflektieren kannst, welche Fehler sich gerade bei dir einschleichen (sehr oft: schlurfen, zu wenig Beinhub, keine/schlechte Armarbeit, schlechte Körperspannung etc)
ODER: lass es am Anfang sein (zumindest in hohen Umfängen) ;-)
Das Gefühl, wie du dich selbstständig bei langen Läufen 'steuern' kannst, wirst du im Laufe der Zeit lernen.
Ich würde aber halt nicht versuchen, alles auf einmal zu ändern. Mit der Änderung des Trainings auf MD hast du erstmal genug Baustellen.

Ich hoffe, dass dies jetzt nicht oberlehrerhaft rüberkommt. Es soll keinesfalls als Nörgelei rüberkommen oder besserwisserisch.

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laeuferH17.2 hat geschrieben: Ich habe eine sehr gute Technik. War für viele ein Lehrbeispiel, dennoch waren Laktatwerte bei mir höher als bei anderen Leuten.
Na und? Ist das ein Problem?

100
Im Freien.
Es ist aber eh müßig, da keiner anhand von 2:20 über 800m oder 20:50 über 5k als frühen Versuchen ohne spezfisches Training sagen kann, ob H17.2 besonders stark über 3000m wäre oder nicht doch auf einer anderen Strecke.
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