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5 Km in ca. 17 Minuten

5 Km in ca. 17 Minuten

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Moin Leute,

bin hier neu im Forum. Kurz zu meiner Person: 20 Jahre alt, bin schon seit über 10 Jahren im Verein und erst seit dem letzten Jahr auf längeren Strecken tätig. Vorher eher sprinten (200 m: 23,5 sec.; 100 m: 11,6 sec.). Habe die Ausdauer während dieser ganzen 10 Jahre total vernachlässigt und bin auf die 800m gegangen. Momentan bin ich noch in meiner Findungsphase, ob es mir überhaupt liegt. Der erste Lauf lag bei 2:18. Trainiere eher Intervalle, also schnellere Sachen.

Nun zu meiner Frage: Da ich noch in meiner Findungsphase bin, ob die 800 m mir überhaupt liegen, möchte ich gerne trotzdem ein festes Standbein haben, also eine Disziplin, die ich noch lange ausführen kann. 5 Km kann man ja auch nebenbei trainieren, erst recht, wenn man die 800 unter 2 Minuten läuft.
Ist es möglich mit nur dreimal Training in der Woche 18 Minuten auf 5 Km zu laufen?
Meine erste 5 Km Zeit beträgt 22:30. Das erste Ziel sollte erstmal sein an die 20 Minuten zu kommen. Als großes Ziel, sollten es dann die 18 Minuten sein (Vielleicht in 2 Jahren machbar?! Wer weiß).

Wäre cool, wenn ihr mir diese Frage beantworten könntet. Natürlich habe ich eure Trainingspläne hier schon gesehen, wie man die 5 Km in unter 20, 19, 17, ... usw. läuft. Aber die sind ja nicht wirklich individuell und eher theoretisch.

Meine VO2-Max liegt momentan bei 54 ml/kg/min. Meine Garmin-Lauf-Uhr prognostiziert mir sogar eine 19:11 auf 5 Km, obwohl ich erst 22:30 gelaufen bin!

Meine Dauerläufe (2 pro Woche) sind meistens im 5:00 min/Km. Die Länge war in der Vergangenheit zu kurz. Meistens so 7 Km im Schnitt. Habe mir für die Zukunft aber vorgenommen, nie kürzer als 10 Km zu laufen.

PS: Mein erster und letzter 5 Km Lauf ist schon fast ein Jahr her.

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Warte mal... Da ich sich so gut kenne, schaue ich mal in die Glaskugel: 5km in 17 Minuten packst du innerhalb der nächsten Jahre :-)

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laeuferH17.2 hat geschrieben:....bin schon seit über 10 Jahren im Verein
Was ist das für ein Verein? Hat der etwas mit Leichtathletik zu tun? Gibt es dort Trainer?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Hallo laeuferH17.2,

bisher bin ich eher so 5 Kilometer gelaufen. Ich würde nun gerne mal sprinten. Mein erster 200 Meter lag bei 27 Sekunden. Kann ich in zwei Jahren unter 24 Sekunden laufen?

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Der Unterschied zum Ausdauersport ist, dass das Sprinten überwiegend angeboren ist und durch Training das Talent nur noch geschliffen wird.
Halte ich persönlich für sehr schwierig. Wichtig ist aber in der Saison voll auf die 220 und 250- er zu gehen, aber volle Möhre. Wenn du nur 150 oder 180-er trainierst, erarbeitest du dir keine Standfestigkeit.

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JoelH hat geschrieben:An welchen Tagen willst du denn die 800er sub2 trainieren, wenn du für die 5k 3 Tage einplanst? Wieviele Tage hat deine Woche? Überhaupft ist deine 5k Zeit extrem schlecht, will ich mal sagen, da bin ja ich schneller und ich bin nun wirklich kein schneller Läufer, da fehlt es wohl jemandem extrem an Kondition.
Nein. Da fehlt nicht die Kondition sondern einfach die Ausdauer.

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JoelH hat geschrieben:An welchen Tagen willst du denn die 800er sub2 trainieren, wenn du für die 5k 3 Tage einplanst? Wieviele Tage hat deine Woche? Überhaupft ist deine 5k Zeit extrem schlecht, will ich mal sagen, da bin ja ich schneller und ich bin nun wirklich kein schneller Läufer, da fehlt es wohl jemandem extrem an Kondition.
Diese "schlechte" 5 Km Zeit von 22:30 bin ich übrings zu Beginn meiner "Ausdauer/800-Karriere gelaufen. Zuvor war ich nur am Sprinten. Sprich ich habe nie für Ausdauer trainiert und dafür finde ich die 4:30/Km verdammt gut als Einstieg.

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Rolli hat geschrieben:Du kannst die sub18 noch in diesem Jahr laufen.
Wie würde dann eine typische Woche aussehen?
Außerdem habe ich noch zu den Dauerläufen eine Frage: Wenn ich jetzt für 60 Minuten oder 10 Km laufen will, sollte ich dann auf die Pace achten oder eher auf den Puls, um besser zu werden?

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laeuferH17.2 hat geschrieben:Diese "schlechte" 5 Km Zeit von 22:30 bin ich übrings zu Beginn meiner "Ausdauer/800-Karriere gelaufen. Zuvor war ich nur am Sprinten. Sprich ich habe nie für Ausdauer trainiert und dafür finde ich die 4:30/Km verdammt gut als Einstieg.
Ja gut, aber 5km sind ja jetzt wirklich nicht viel. Und deine 800er Zeit ist ja ungemein super, da müssen doch auch mal etwas längere Einheiten dahinter stehen, die läuft man ja nicht aus dem Stand. Deshalb finde ich die 5k so langsam, im Vergleich zu deiner 800er Zeit.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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JoelH hat geschrieben:Ja gut, aber 5km sind ja jetzt wirklich nicht viel. Und deine 800er Zeit ist ja ungemein super, da müssen doch auch mal etwas längere Einheiten dahinter stehen, die läuft man ja nicht aus dem Stand. Deshalb finde ich die 5k so langsam, im Vergleich zu deiner 800er Zeit.
Also nochmal klarstellen:
Die 5 Km Zeit ist ein Jahr her, die 800-er Zeit ist sehr neu!

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Dann lauf doch jetzt einfach mal 5km all-out (vllt. sogar als Wettkampf) auf einer vermessenen Strecke oder der Bahn und dann sehen wir weiter.

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laeuferH17.2 hat geschrieben:Kurz zu meiner Person: 20 Jahre alt, bin schon seit über 10 Jahren im Verein und erst seit dem letzten Jahr auf längeren Strecken tätig. Vorher eher sprinten.....
Du hast letztes Jahr mit dem Training für längere Strecken angefangen, bist 20 Jahr alt, seit 10 Jahren in einem LA-Verein. Da ist ja dann nix bei rausgekommen. Wie wäre es mit einem Vereinswechsel?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Rolli hat geschrieben:Du kannst die sub18 noch in diesem Jahr laufen.
Rolli, sei doch nicht immer so bescheiden. Ich denke da eher noch an diesen Monat.

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bones hat geschrieben:Du hast letztes Jahr mit dem Training für längere Strecken angefangen, bist 20 Jahr alt, seit 10 Jahren in einem LA-Verein. Da ist ja dann nix bei rausgekommen. Wie wäre es mit einem Vereinswechsel?
Langsam.
Leichtathletik ist nur in seltenen Fällen Training für die MD oder LD. Mehr Sprint, Werfen und Springen. Man soll zuerst schauen, ob man im Verein nicht andere Abteilungen oder Trainer besser geeignet wären. Oder sogar eigenen Trainier fragen, ob er die Pläne nicht etwas auf LD anpassen könnte.

Übrigens, nicht jeder wohnt in Hannover wo es 27 Laufvereine gibt. Wir, z.B, sind der einzige Verein im Kreis, der sich auf MD spezialisiert.

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fuxam hat geschrieben:Rolli, sei doch nicht immer so bescheiden. Ich denke da eher noch an diesen Monat.
... nur wenn die 23,5/200 stimmt. :zwinker2:

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@laeuferH17.2:
Schonmal den Trainer gefragt, ob er dir einen LD-Plan macht?
Schon einen 5km Lauf ausgewählt, den du in nächster Zeit laufen wirst?

Davor wird man dir hier nämlich nicht weiterhelfen können, es sei denn du stehst auf ironische und sarkastische Aussagen :-)

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Rolli hat geschrieben:Langsam.
Leichtathletik ist nur in seltenen Fällen Training für die MD oder LD. Mehr Sprint, Werfen und Springen. Man soll zuerst schauen, ob man im Verein nicht andere Abteilungen oder Trainer besser geeignet wären. Oder sogar eigenen Trainier fragen, ob er die Pläne nicht etwas auf LD anpassen könnte.
Nun ja, meine frühere Lebensabschnittspartnerin hatte ich bereits hin und wieder erwähnt. Angefangen mit Fünfkampf als Jugendliche, dann Sprintstrecken bis 400 Meter, für zu leicht befunden und auf 800 Meter über den Winter umgeschult, drei 800 Meter Wettkämpfe gemacht, dreimal gewonnen, Landesmeisterin, PB 2:12 Min., alles im gleichen Verein im hohen Norden. Dann 15 Jahre Pause mit Freizeitjoggen und ohne großes Training die 5.000 Meter knapp unter 20 Minuten.

Warum das ein 20jähriger Leichtathlet trotz Training nicht schaffen sollte....?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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bones hat geschrieben:Nun ja, meine frühere Lebensabschnittspartnerin hatte ich bereits hin und wieder erwähnt. Angefangen mit Fünfkampf als Jugendliche, dann Sprintstrecken bis 400 Meter, für zu leicht befunden und auf 800 Meter über den Winter umgeschult, drei 800 Meter Wettkämpfe gemacht, dreimal gewonnen, Landesmeisterin, PB 2:12 Min., alles im gleichen Verein im hohen Norden. Dann 15 Jahre Pause mit Freizeitjoggen und ohne großes Training die 5.000 Meter knapp unter 20 Minuten.

Warum das ein 20jähriger Leichtathlet trotz Training nicht schaffen sollte....?
hast Du nicht alles gelesen?
Rolli hat geschrieben:Du kannst die sub18 noch in diesem Jahr laufen.
Ich bezog mich auf Deine Aussage, dass er sich nach neuem Verein umschauen sollte.

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Ich hab mal ne Frage an euch: Ich war ja früher Sprinter, da hatte ich diese Probleme nach der Krankheit nicht wirklich bemerkt:
Ich war jetzt 3-4 Wochen krank, hatte einen grippalen Infekt. Dieser ist seit mehr als einer Woche komplett ausgeheilt. Dann bin heute laufen gegangen und es ist echt erstaunlich, wie schnell man seine Form verliert. 35 Minuten im 5:30/Km Tempo waren irgendwie anstrengend. Die konnte ich vor der Erkältung locker schaffen. Der Puls war währendessen die ganze Zeit bei 175 bpm.
Ist das normal? Wenn ja, wann ist man wieder leistungsfähig?

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Das ist vollkommen normal. So in ca. 2-3 Wochen solltest du wieder in etwa dort sein, wo du vorher warst, also das geht dann relativ schnell.

Noch kleiner Tipp am Rande, da ich selbst ein kleiner Selbstvernichter bin nach Krankheiten (ok, wenn´s nur da wär :peinlich: ): lass die Formverbesserung jetzt einfach kommen, und versuche nicht, die Form jetzt durch vermehrten Einsatz zu erzwingen, denn dafür kannst du dann in ein paar Monaten die Rechnung präsentiert bekommen. Du wirst selber merken, dass es von Tag zu Tag leichter geht (und auch automatisch schneller). Damit legst du jetzt mal eine ordentliche Basis (also Grundlagentempo, Umfänge kannst du jetzt schon hochfahren), und frühestens nächste Woche (also ab 12. rum), steigst du wieder bewusst zärtlich aufs Gas. Ich kenne natürlich deine körperlichen Voraussetzungen nicht, aber durch die eine Woche verlierst du in dem Sinn kaum was, und bist dafür auf der sicheren Seite.

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Es klappt wieder, danke :)

Ich werfe jetzt mal eine kühne These in den Raum: "Lange langsame Dauerläufe, die mindestens 60 Minuten dauern, reichen aus, um auf 5 Km schneller zu werden."

Stimmt das? Er behauptete, dass es bis zu einem bestimmten Level vollkommen ausreicht ausschließlich aerob zu trainieren.
Wie wichtig sind eigentlich diese langen langsamen Dauerläufe? Und wie schnell bzw. langsam lauft ihr diese?

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Klar wird man mit lockeren Einheiten schneller, man erreicht nicht 100% seines Potentials, aber für solide Ergebisse reicht das aus.
Bin letztes Jahr bis 2 Wochen vor meinem Wettkampf keinen km unter 4:30 gelaufen und dass 3000m in 9:43 was ziemlich genau 5000m in 17:00 entspricht.
Waren damals ca. 40-45km/Woche und 2x Radfahren sowie 2x Kraft/Cardio im Fitnesstusdo also etwa 8 TE pro Woche.

Wenn ich aus der GA-Phase komme, wo ich nur locker trainiere kann ich geschätzt 17:10-17:20 laufen, nach 2 Wochen Intervallen Sub17 und nach ca. 5-6 Wochen intensiven Training dürfte ich so im Bereich 16:30-16:40 sein.

Laufen -> Radsport
Trainingstagebuch:https://forum.runnersworld.de/forum/threads/127128-Vom-Laufen-zum-Radsport
(nicht unter "Letzte Beiträge" gelistet)

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laeuferH17.2 hat geschrieben:Es klappt wieder, danke :)

Ich werfe jetzt mal eine kühne These in den Raum: "Lange langsame Dauerläufe, die mindestens 60 Minuten dauern, reichen aus, um auf 5 Km schneller zu werden."

Stimmt das? Er behauptete, dass es bis zu einem bestimmten Level vollkommen ausreicht ausschließlich aerob zu trainieren.
Wie wichtig sind eigentlich diese langen langsamen Dauerläufe? Und wie schnell bzw. langsam lauft ihr diese?
Mei, das kommt ganz drauf an. Ich hatte Mitstreiter, die sind im Training maximal 6 km gelaufen und haben Zeiten hingebrettert, die sich gewaschen hatte. Zu meiner Glanzzeit bin ich hin und wieder mehr als 2 h gelaufen, was für die kurzen Distanzen Gift war. Meiner Ansicht braucht es maximal Läufe bis zu 60 Minuten für ALLE Distanzen bis zu 10 km. Die aber nicht nicht langsam, sondern eher im Tempodauerlauf, Fahrtspiel, mit Übungen etc.
Wenn du etwas erreichen willst, dann schaue im Verein oder triff dich mit erfahrenen Läufern, die werden dir relativ schnell sagen könne, was du für Stärken und Schwächen hast.
Ergo: Lange langsame Dauerläufe (1:30 h und länger) sind was für Marathonis.

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Pottwal hat geschrieben: Ergo: Lange langsame Dauerläufe (1:30 h und länger) sind was für Marathonis.
So einfach ist das nicht. Hängt von Deinen Fähigkeiten und Ansprüchen ab.

Wenn Du auf nationalen Niveau mitmischen willst, sind Läufe von 90' plus X pflicht.
Meiner Ansicht braucht es maximal Läufe bis zu 60 Minuten für ALLE Distanzen bis zu 10 km. Die aber nicht nicht langsam, sondern eher im Tempodauerlauf, Fahrtspiel, mit Übungen etc.
... und das stimmt schon mal gar nicht.

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Ich verlinke immer gerne mal den Trainingsplan vom Spochtfreund Schildhauer. Der ist für seinen deutschen Rekord in der Spitze bis zu 260 Wochenkilometer gelaufen. Morgens 20 KM und nachmittags 15KM oder bei einer täglichen Trainingseinheit bis 30KM. Und nein, der hat weder für HM noch M trainiert.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Rolli hat geschrieben:So einfach ist das nicht. Hängt von Deinen Fähigkeiten und Ansprüchen ab.

Wenn Du auf nationalen Niveau mitmischen willst, sind Läufe von 90' plus X pflicht.


... und das stimmt schon mal gar nicht.
Wie sieht das denn für Mittelstreckler aus? Also für 800-er und 1500m Läufe?

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Mittelstreckler trainieren in der Jugend nur kurz und schnell und mit den Jahren werden auch die lange DL immer länger. Nicht selten bis 20km. Es gibt auch Trainer, die schon immer lange Läufe, auch bei Mittelstrecklern, propagiert haben.

Immer wieder melden sich hier Läufer, die erzählen, dass sie mit minimalen Training sehr viel erreicht haben. Kann schon sein, dass sie damit sub18 laufen können. Leider ist der Begriff "sehr viel erreicht" nur auf den ersten Blick "viel". Relativ gesehen ist das gar nicht so schnell und mit dem Vergleich mit der regionalen Bestenlisten eher mittelmäßig.

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Rolli hat geschrieben:So einfach ist das nicht. Hängt von Deinen Fähigkeiten und Ansprüchen ab.

Wenn Du auf nationalen Niveau mitmischen willst, sind Läufe von 90' plus X pflicht.


... und das stimmt schon mal gar nicht.
Naja, ich finde 'ne 31 konnte sich schon sehen lassen. Also "Pflicht" ist es ganz gewiss nicht. Aber was heißt schon nationales Niveau? Würde sagen, sub 30 - wie in einem anderen Thread erwähnt, alle über 30:00 min ist Hobbysport, daher auch nicht der Rede wert.

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Rolli hat geschrieben:Was meinst Du? Hast Du eine 31 stehen?
Das ist korrekt, aber natürlich in "Läuferleben 1". Jetzt betreibe ich nur noch Gesundheitssport - das reicht. Wettkämpfe sind nicht mehr mein Ding. Muss nicht sein.

Unabhängig davon, dass wir bei den langen Läufen unterschiedlicher Meinung sind, stimme ich dir völlig bei deiner Aussage zu "sehr viel erreicht" zu.
Ich (Lehrer) merke das ja bei meinen Jugendlichen: Wenn da mal ein 16-jähriger aus dem Stand ne 3:00 min auf 1000 Meter läuft, ist das die absolute Ausnahme. Die meisten trudeln irgendwann bei 4:00-4:30 min ein und sind völlig fertig mit der Welt. Und gerade im Schulsport müsste die Mittelstrecke auch etwas mehr trainiert werden. Leider sieht der Lehrplan dies nicht wirklich vor und auch der differenzierte Sport bietet dafür keine Gelegenheit. So entsteht natürlich ein völlig falsches Bild. Als ich den 80ern Abitur gemacht habe, blieb nur ein einziger über 3 Minuten im Abitur.

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Für ein Lehrer schreibst Du etwas durcheinander...
Mei, das kommt ganz drauf an. Ich hatte Mitstreiter, die sind im Training maximal 6 km gelaufen und haben Zeiten hingebrettert, die sich gewaschen hatte. Zu meiner Glanzzeit bin ich hin und wieder mehr als 2 h gelaufen, was für die kurzen Distanzen Gift war. Meiner Ansicht braucht es maximal Läufe bis zu 60 Minuten für ALLE Distanzen bis zu 10 km
Einer von meinen Jungs läuft mit 2x laufen/Woche und 7-10km/Woche auch eine sub18/5km... bedeutet dass, das man so was jetzt allen empfehlen sollte, die so eine Zeit erreichen wollen. Nein. Man kann gewisses Niveau mit sehr wenig Aufwand erreichen und ich bin auch der Meinung, dass Schnelligkeit wichtiger als Umfang ist. Irgendwann kommt man an die Grenzen, wo man Umfänge machen muss.

Übrigens... auch Helden der Mittelstrecke aus der 80er sind viel mehr gelaufen, als man allgemein erzählt und 160km/Woche war auch damals keine Ausnahme.

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Rolli hat geschrieben:Für ein Lehrer schreibst Du etwas durcheinander...


..bedeutet dass, das man so was jetzt allen empfehlen sollte, die so eine Zeit erreichen wollen. Nein. Man kann gewisses Niveau mit sehr wenig Aufwand erreichen und ich bin auch der Meinung, dass Schnelligkeit wichtiger als Umfang ist. Irgendwann kommt man an die Grenzen, wo man Umfänge machen muss.

Übrigens... auch Helden der Mittelstrecke aus der 80er sind viel mehr gelaufen, als man allgemein erzählt und 160km/Woche war auch damals keine Ausnahme.
Also wenn du meine Beiträge hier schon kritisiert, dann schreibe doch bitte deine so korrekt, dass man darüber nicht meckern kann, ok? Alleine dein obiger Satz weist ja schon einige Fehler auf. Nun gut, zurück zum Thema.

Mag durchaus sein, dass es einige gab, die 160 km in der Spitze gelaufen sind.
IM NACHHINEIN betrachtet wäre es sicher aber für mich besser gewesen auf die langen Läufe (die ich ab und zu absolvierte) zu verzichten. In der späteren Marathonvorbereitung waren diese sicherlich zwingend notwendig.
Aber du scheinst mir ja der absolute Experte zu sein und vielleicht bin ich auch schon zu lange raus aus dem "Business".
Ich werde mich aus diesem Thread ausklinken.

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Pottwal hat geschrieben:Also wenn du meine Beiträge hier schon kritisiert, dann schreibe doch bitte deine so korrekt, dass man darüber nicht meckern kann, ok? Alleine dein obiger Satz weist ja schon einige Fehler auf. Nun gut, zurück zum Thema.

Mag durchaus sein, dass es einige gab, die 160 km in der Spitze gelaufen sind.
IM NACHHINEIN betrachtet wäre es sicher aber für mich besser gewesen auf die langen Läufe (die ich ab und zu absolvierte) zu verzichten. In der späteren Marathonvorbereitung waren diese sicherlich zwingend notwendig.
Aber du scheinst mir ja der absolute Experte zu sein und vielleicht bin ich auch schon zu lange raus aus dem "Business".
Ich werde mich aus diesem Thread ausklinken.
Auch wenn Du hier schon raus bist (hoffe nicht, dass meine Post Dich dazu beigetragen hat):
Naja... ich habe nie Deutsch-Unterricht gehabt und Deine grammatische Fehler habe ich gar nicht gemeint.

So... einen Titel als "der absolute Experte" habe ich bestimmt nicht, ich korrigiere aber gerne solche Aussagen, die auf einen, den absoluten Weg hinweisen. Denn gibt es nicht. Und vor allem, gibt es keine 0/1 Trainingsmethoden.

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laeuferH17.2 hat geschrieben:Da ich früher Sprinter war, ist also Schnelligkeit wichtiger als Umfang?
Bist Du das immer noch?

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Rolli hat geschrieben:Bist Du das immer noch?
Sprinter werden geboren! Die Fähigkeit ist mir in die Wiege gelegt worden, also ja!
Ich habe zwar weiterhin die Fähigkeit zu sprinten, habe mich aber aus diesen Disziplinen zurückgezogen und bin auf die Mittelstrecke gegangen.

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laeuferH17.2 hat geschrieben:Sprinter werden geboren! Die Fähigkeit ist mir in die Wiege gelegt worden, also ja!
Ich habe zwar weiterhin die Fähigkeit zu sprinten, habe mich aber aus diesen Disziplinen zurückgezogen und bin auf die Mittelstrecke gegangen.
:zwinker2:
Ja. Konntest Du das aber halten...und das könnte passieren wenn Du z.B. auf die wunderbare Idee kommen würdest 3 Marathons im Jahr zu traben.

Gut. Eine Fragen "ist also Schnelligkeit wichtiger als Umfang" hier differenzierter zu betrachten und eigentlich eine falsche Frage...

Für einen Mittelstreckler ist es wichtig Sprintfähigkeit und Ausdauer anzusprechen. Wenn Du jetzt vom Sprint kommst würde ich Dich zu 400/800m Typen zuordnen. Also nicht länger als sehr langsame 12-15km und dazu 6-8km auch langsame regenative Läufe. Der Rest als Knallerei 3xWoche und viel Kraft/Sprung Arbeit. Da kommen nicht viele Kilometer zusammen.
Aber schon ein 800m Typ würde immer nur noch schnell laufen. Alles immer nur schnell. Ein 800/1500m wieder sehr viel, sehr schnell. Auch sehr viel in vVO2max. Da kommen schon einige Kilometer zusammen.

Was Du letztendlich laufen sollst, müsste man über 3-4 Wochen beobachten.

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Rolli hat geschrieben:Übrigens, warum schreiben wir das hier in einem 5km-Thread, wenn Du Mittelstreckler sein willst?
Weil ich die 5000m einfach nur nebenbei mitnehme und da momentan nicht meine "Karriere" sehe. Ist also eher nur Spaß bzw. weiteres Training.
Bezüglich 800m oder 1500m bin ich mir noch sehr unschlüssig. Diesbezüglich werde ich mich demnächst bei einem neuen Verein vorstellen. Mein momentaner "Trainer" macht einfach nichts.
Mein erster 800 m Lauf war in ca. 2:20 min. Vielleicht ist sind die 1500 m besser für mich, ich weiß es nicht so genau. Auf jeden Fall ist das anaerobe Laufen sehr ekelig, was jedoch bei den 1500m ein wenig geringer ausfällt.

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laeuferH17.2 hat geschrieben:Weil ich die 5000m einfach nur nebenbei mitnehme und da momentan nicht meine "Karriere" sehe. Ist also eher nur Spaß bzw. weiteres Training.
Bezüglich 800m oder 1500m bin ich mir noch sehr unschlüssig. Diesbezüglich werde ich mich demnächst bei einem neuen Verein vorstellen. Mein momentaner "Trainer" macht einfach nichts.
Mein erster 800 m Lauf war in ca. 2:20 min. Vielleicht ist sind die 1500 m besser für mich, ich weiß es nicht so genau. Auf jeden Fall ist das anaerobe Laufen sehr ekelig, was jedoch bei den 1500m ein wenig geringer ausfällt.
Hm... Wenn Du MDler sein willst, sollst Du Dich mt der anaeroben Belastung schleunigst anfreunden, sonst wird das nix.

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laeuferH17.2 hat geschrieben:Weil ich die 5000m einfach nur nebenbei mitnehme und da momentan nicht meine "Karriere" sehe. Ist also eher nur Spaß bzw. weiteres Training.
Bezüglich 800m oder 1500m bin ich mir noch sehr unschlüssig. Diesbezüglich werde ich mich demnächst bei einem neuen Verein vorstellen. Mein momentaner "Trainer" macht einfach nichts.
Mein erster 800 m Lauf war in ca. 2:20 min. Vielleicht ist sind die 1500 m besser für mich, ich weiß es nicht so genau. Auf jeden Fall ist das anaerobe Laufen sehr ekelig, was jedoch bei den 1500m ein wenig geringer ausfällt.
Waren die 2:18 ein WK oder im Training? alleine oder mit jemandem, der Dich gezogen hat? Wenn Du mal 23,5 auf 200 gelaufen bist, bist Du mit 2:18 vermutlich nicht voll gelaufen, was nicht wundert, weil man das erst lernen muss. (Meiner vagen Erinnerung nach wurde vor 30 Jahren bei mir im Verein mal ein 17-Jähriger ca. 11,0-Sprinter zu einer 4x800m-Staffel zwangsrekrutiert. Soweit ich erinnere, ist er die Runden ca. 60+80 gelaufen :D )
Die 1500 sind nicht angenehmer. Der Unterschied ist hauptsächlich, dass sich über 800 eine Runde richtig hart anfühlt, die aber eben selbst wenn man nicht so schnell ist, nur 70 sec. dauert (oder falls man super drauf ist und/oder nicht so an der Leistungsgrenze läuft, nur 250m). Dagegen dauert die zweite Rennhälfte, die sich (fast genauso) unangenehm anfühlt über 1500 natürlich deutlich länger. D.h. man muss noch mehr als über 800 lernen, einen anaeroben Zustand länger auszuhalten.
Die 5km in 22 min fühlen sich für dich locker an, weil das locker IST für einen einigermaßen sportlichen 20jährigen mit deiner Grundschnelligkeit. Wenn Du versuchen würdest, sub 19:00 zu laufen, würdest Du merken, dass sich das auch nicht mehr ganz soo locker anfühlt.

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Die 1500m wird deutlich länger aerob gelaufen, deswegen ist dort aerobe Fähigkeit viel wichtiger als anaerobe. Aber Du hast Recht... am Ende ist die 1500 auch sehr hart. Ich würde das nicht als "unangenehm" bezeichnen (wollen) :teufel:

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1500m ist die härteste WK Strecke :D
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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D.edoC hat geschrieben:1500m ist die härteste WK Strecke :D
So ist das.
Aber, aber... Die 800m solltest Du auch versuche schneller zu laufen. Dann werden auch 2 Runden seeeehr hart sein. :teufel:

(wenn ich bedenke, das meine Schützlinge 1500m in 4:13-4:10 liefen und die 800 in 1:58-1:57 :P )

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Meine diesbezüglichen Erfahrungen sind viele Jahre her, als Schüler/Jugendlicher und mehr auf 800/1000. Ich bin vermutlich auch nie dahin gekommen, diese Strecken optimal "voll" zu laufen. Aber meine Erinnerung ist in etwa: 400m: letzte 100m Qual, 800/1000m: letzte 300m Qual, 1500m: letzte 700m Qual. Die Beine sind schwerer auf den kürzeren Strecken, aber der qualvolle Zustand dauert halt länger bei den etwas längeren Strecken und bes. 1500 sind für den Unerfahrenen von der Einteilung eher noch schwieriger (es sei denn man läuft halt gleich deutlich langsamer als man könnte). Bei 800 sind die ersten 400 kein Problem und mehr als Eingehen hintenraus kann man nicht.
Wie auch immer. 22min auf 5k ist für einen 20jährigen locker und weit davon entfernt, was jemand sportliches mit seiner Grundschnelligkeit laufen kann.
2:18 mag ein ernsthafter Versuch gewesen sein, zeigt aber auch, dass er noch keine Erfahrung hat und die Strecke vermutlich noch nicht voll laufen kann.
Oder ist eh alles nicht ernst, sondern nur trolling?

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Die 2:18 als Sprinter kann schon gut möglich sein. Die 22/5000 sind wahrscheinlich Laufen mit stark angezogene Handbremse, weil die Erfahrung fehlt oder noch keine Umstellung auf MD erfolgte.
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