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Tempo Ein-/Auslaufen, Trab

Tempo Ein-/Auslaufen, Trab

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Hallo zusammen,

nach langer Nutzung von Runnersworld habe ich mich heute endlich auch einmal im Forum angemeldet. Grund dafür ist meine Unsicherheit in Bezug auf die Trainingspläne.

Ich nutze die Pläne schon länger unregelmäßig, hatte mir aber die Gedanken um den Pace bzw. Pulsbereich beim Ein- und Auslaufen und beim Traben zwischen den Intervallen gemacht.
Bisher bin ich einfach locker (5min/km) ein- und ausgelaufen und lag beim Traben zwischen den Intervallen bei ca. 6min/km. In Pulsbereiche übersetzt wäre ich beim Ein-/Auslaufen unter 70% der HF und beim Traben gegen Ende bei ca. 75%...

Wie schätzt Ihr das ein? Welche HF wäre anzustreben bei den 3 Bereichen?

Vielen Dank und einen guten Start in die Woche,
Fender

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Fender hat geschrieben:hatte mir aber die Gedanken um den Pace bzw. Pulsbereich beim Ein- und Auslaufen und beim Traben zwischen den Intervallen gemacht.
Ganz simpel: Lass es, Dir diese Gedanken zu machen. Das soll alles locker gelaufen werden, um das zu fühlen brauchst Du keine Pulshuhr.
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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ruca hat geschrieben:Ganz simpel: Lass es, Dir diese Gedanken zu machen. Das soll alles locker gelaufen werden, um das zu fühlen brauchst Du keine Pulshuhr.
Na, das hört sich doch gut an. Dann habe ich intuitiv alles richtig gemacht :-)

Und eigentlich ist es ja auch logisch: Das Ein- und Auslaufen dient den Bewegung vor und nach der Belastung. Da sollte der Pace wenig Rolle haben. Und das Traben soll eine Erholung sein - auch wenn es langsam ist. Richtig?

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Es soll dazu dienen den Puls wieder runter zu bekommen, ohne auf den untersten Level zurück zu fallen, die Intervalle sollen ja von mal zu mal fordernder werden.

Dazu kann man auch gerne gehen muss nicht mal traben. Was das Warmup betrifft, da gibt es sicher so viele unterschiedliche Herangehensweisen wie es Läufer gibt. Ich lauf mich immer so 1-3 km in 6:45 Min. ein. Meist schaue ich mir dabei den ersten Kilometer der Strecke an um mir etwaige Engstellen oder markante Ecken zu lokalisieren an denen es Eng werden könnte.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Ob man geht oder eine Trabpause macht, kann einen deutlichen Unterschied ausmachen, wenn man die Pause nicht in Minuten/Sekunden sondern in Metern angibt.
Eine 400m Trabpause ist etwas ganz anderes als eine 400m Gehpause. Je nach Tempo ist das "mal eben" das doppelte an Pause und dementsprechend veränderst du den Effekt der Einheit.
Z.B. bei VO2max-Einheiten ist die Art der Pause auf jeden Fall von Bedeutung.

Für den Anfang hast du natürlich Recht, JoelH, da wird dies nicht der Wichtigste Punkt sein, den es zu beachten gilt.

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Das ist natürlich richtig.

Aber wenn du Intervalle machst, bei denen der Puls noch im roten Bereich dreht aber die Pause schon wieder um ist, dann ist die IV-Einheit nicht die richtige, sondern zu hart. Und umgekehrt genauso, wenn du die Pause nicht benötigst, dann ist die IV-Einheit für die Tonne, weil völlig wirkungslos.

Von daher ist es wichtig die "Pause" passend zu dosieren, relativ egal wie man es anstellt (Gehen, Traben, beides...).

So habe ich mir das zumindest angelesen.
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Wenn man nach Plan trainiert, sollte es eigentlich auch eine Vorgabe geben, wie die Pause zu gestalten ist.

Ich kenne es so:

"Pause" - selbst nach Gefühl gestalten (ich mache da gerne einen Teil gehen, einen Teil Traben), sowas ist nach Zeit angegeben.
"Gehen"
"Traben"
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Momentan laufe ich mit dem 10km unter 40min Plan von hier. In dem wird als Trabpause noch eine Zeit von 2min veranschlagt. Dort wäre es also wichtig, in der Zeit runter zu kommen, da die Strecke nicht vorgegeben ist. Also müsste Gehen genauso gut sein.

In dem Plan für unter 37min sind hingegen 600m Trabpause vorgesehen...

Meine Schlussfolgerung wäre nun, einfach auf den Körper zu hören und auf den Puls zu achten. Dann wäre die Länge und die Art eigentlich auch egal. Was denkt Ihr?

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Fender hat geschrieben: Meine Schlussfolgerung wäre nun, einfach auf den Körper zu hören und auf den Puls zu achten.
Das denke ich auch. Unterstützend schaue ich, dass mein Puls während Ein- Auslaufen und den Intervallpausen unter 75% HFmax kommt. Da ich dann doch gern mal z.B. beim Auslaufen "überpace" (weil es gerade so Spaß macht) orientiere mich dann doch an der Uhr (Alarmschwelle mit Piepsen). Gegebenenfalls steuere ich dann meine Geschwindigkeit so, dass ich wieder in den grünen Bereich komme (also notfalls auch Gehen).

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Ich mache immer Minutenpausen mit sehr sehr langsamem Traben: bei 1000ern 2min, bei 2000ern 3min, bei 3000ern 4min, bei 4000ern 5min usw. Ist leicht zu merken und ich kann so fast vollständig erholt in den nächsten IV gehen.
"Sie laufen aber sehr ordentlich!" 03.10.17, Regen, 9:00 Uhr Mesz

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