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Wer von Euch ist Vegetarier?

Bist Du Vegetarier?

Nein
Insgesamt abgegebene Stimmen: 41 (67%)
Ja
Insgesamt abgegebene Stimmen: 11 (18%)
Ich ernähre mich vegan.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 9 (15%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 61

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gecko hat geschrieben:Du hast natürlich Recht. Ich gebe gerne zu, dass ich nicht wirklich Ahnung habe von veganer Ernährung und was noch bezeichnender sein dürfte, die Leute die sich so ernähren haben sie wahrscheinlich zum großen Teil viel mehr. Fast schon zwangsläufig, weil es sonst ganz sicher nicht funktionieren würde....
Denk ich auch. Wenn man sich aber anschaut, wie sich die breite Masse so ernährt, muss man vielleicht feststellen: Das funktioniert trotz Fleischkonsum nicht. Einige sagen dann wegen, aber da bin ich nicht so überzeugt.
gecko hat geschrieben:Ich kenne halt einige Veganer, die mir suspekt sind, weil das bei denen schon ins Politische geht und Gespräche darüber schnell anklagend werden.
Ja, ein Argument ist ja, dass Essen keine Privatsache ist. Was nicht bedeutet, dass man sich vorschreiben lassen sollte, was man zu essen hat. Aber damit auseinandersetzen muss man sich dann im Zweifel schon, finde ich. Ich hatte bislang durchweg positive Begegnungen mit Veganern. Liegt aber daran, dass ich die im Internet meide. :D
gecko hat geschrieben:Vegetarisch oder gar Vegan, kommt für mich aber definitiv nicht in Frage.
Muss ja auch nicht. Sich vorwiegend pflanzlich zu ernähren, hat bestimmt seine Vorteile. Es zu 100% zu machen, da müssen dann wohl schon andere Motive als die Gesundheit mit rein spielen. Ab und an mal ein Rindersteak oder frischen Fisch, das ist im Zweifel eher gesund als ungesund. Dann spielen halt Motive wie Tierliebe, Umweltfragen und moralische Haltungen in die Entscheidungen rein.
D-Bus hat geschrieben:Vielleicht weil es irgendwie ungesund ist, wenn man erstens sich informieren muss, was und wie viel der Körper braucht, und zweitens dann noch zusätzlich mit NEMs wie für B12 supplementieren muss.
Sich über seine Ernährung zu informieren, ist aber doch generell nicht verkehrt. Mit der pflanzlichen Ernährung ist man halt eingeschränkt. Wenn ich mich überhaupt nicht darüber informiere, was und wie viel der Körper so braucht, auch wenn ich Fleisch esse, dann ist es ja reine Glückssache, ob ich beim Schlemmen zufällig die für mich beste Ernährung treffe.
Natürlich kann man auch nach dem Credo leben: "Ich esse, was mir schmeckt und das ist dann auch richtig so." Ich kenne aber leider zu viele Leute, die das früher ins Grab gebracht hat oder bringen wird, als es mit ein bisschen Auseinandersetzung mit der Ernährung der Fall wäre.
Und ob jetzt die Supplementierung mit B12 per se problematisch ist, weiß ich nicht. Mir fällt kein Grund ein, warum das schlecht sein soll. Es ist halt minimal aufwendig.
FasterRoadRacer hat geschrieben:Es ist gut fuer die Seele. Kein schlechtes Gewissen, niemals. Siehe KK thread! Kannst Du Dir ein veganes Weihnachten vorstellen, ohne Gans? Also ich nicht. Rede mal mit einem Franzosen ueber diesen veganer, nur pflanzlich ernaehren Quatsch. Fuer den bist Du ein Alien.
Jau, klar ist gutes Essen gut für die Seele. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, an Weihnachten keine tierischen Produkte zu essen. Meine Familie halt nicht. Ich bin dann das Fähnchen im Wind. Unter den Franzosen wird es auch genügend Veganer geben (und nur weil die Mehrheit einen für komisch hält, ist man es ja noch lange nicht ...) und ich glaube auch, dass es sehr gute pflanzliche Gerichte gibt, die einem weihnachtlichen Fleischfestmahl in fast nichts nachstehen. Da kommt es auch sehr auf die Sozialisierung an. Ich bin auch mit Braten in fetter Soße aufgewachsen. Ist doch logisch, dass man das vor allem an Weihnachten geil findet. Dass dann im Erwachsenenalter umzustellen, ist schwierig. Da finden sich viele halt mit der Erklärung ab, dass Fleisch nunmal dazu gehört, ist ja schließlich schon immer so gewesen.

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Mir ging's nicht darum, wie problematisch eine Substituierung von B12 ist, sondern darum, dass es sich per def. um eine Mangelernährung handelt, wenn man über die Nahrungsmittel beispielsweise nicht genug B12 bekommt.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Bin selbst seit 5 Jahren Vegetarier - ich hab damals sehr intensives Gewichtstraining (v.a. mit Kurzhanteln) gemacht und hab gemerkt, dass ich immer weniger Fleisch und Wurst aß und meine Leistungsfähigkeit immer besser wurde, als ich langsam eine fleischlose Ernährung wählte. Hab damals auf meinen Körper gehört und sowas wie Müsli (z.B. das Bircher Müsli, das es bei Hofer und Lidl gibt) hat mir in den harten Trainings die notwendige Energie und auch Ausdauer gegeben. Daher dachte ich, dass es möglich wäre, dass Marathonläufer auch Leistungsverbesserungen mit vegetarischer Ernährung erreichen könnten.
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

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D-Bus hat geschrieben:Mir ging's nicht darum, wie problematisch eine Substituierung von B12 ist, sondern darum, dass es sich per def. um eine Mangelernährung handelt, wenn man über die Nahrungsmittel beispielsweise nicht genug B12 bekommt.
Das ist natürlich richtig😊

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Bernd79 hat geschrieben:Daher dachte ich, dass es möglich wäre, dass Marathonläufer auch Leistungsverbesserungen mit vegetarischer Ernährung erreichen könnten.
Bei den meisten hilft schon etwas mehr Training - egal, was sie essen. :zwinker5:

Arne Gabius ist auch Vegetarier.

Arne Gabius: Mit der F-AS-T-Formel zum ersten Marathon - Magazin - Marathon
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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D-Bus hat geschrieben:Vielleicht weil es irgendwie ungesund ist, wenn man erstens sich informieren muss, was und wie viel der Körper braucht, und zweitens dann noch zusätzlich mit NEMs wie für B12 supplementieren muss.
Auch viele Fleischesser haben Vitamin B12 Mangel. Wie kommt das? Vitamin B12 entsteht, vereinfacht gesagt, wenn die Kühe auf der Weide Gras mit ihrer eigenen Scheiße fressen. Das Problem ist der Viehhaltung heute ist, dass die Kühe meist nicht auf der Weide stehen, sondern "sauberes" Fertigfutter serviert bekommen. dadurch haben Sie auch kein Vitamin B12 in den Muskeln. Was macht also der schlaue Bauer? Richtig, Vitamin B12 zum Futter künstlich zufügen. Da frage ich mich doch: Warum nimmt der Mensch nicht gleich Vitamin B12 in kapseln zu sich? Warum der Umweg, der viele Ressourcen verschwendet, über das Tier? Die ganze Vitamin B12 Sache ist nur noch eine Marketingmasche der Fleischindustrie. Wir haben bei uns in der westlichen Welt auch einen Iod-Mangel. Was wurde also gemacht? Iod wurde dem Salz künstlich hinzugefügt. Nächste Frage: Warum fügt man nicht auch Vitamin B12 dem Salz zu? Tja, da hat die Fleischlobby was dagegen. Es gibt aus meiner Sicht heute keinen Grund, außer dem dem Geschmack, Fleisch zu essen. Aber es gibt viele Gründe dagegen. Schönen gruß von mir, Vegetarier seit immerhin 8 Monaten....

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D-Bus hat geschrieben:Mir ging's nicht darum, wie problematisch eine Substituierung von B12 ist, sondern darum, dass es sich per def. um eine Mangelernährung handelt, wenn man über die Nahrungsmittel beispielsweise nicht genug B12 bekommt.
Wenn du dieser Definition folgt, ist vieles eine Mangelernährung. Wie ich eben geschrieben hab, haben auch Fleischesser häufig Vitamin B12 Mangel... also ist auch das eine Mangelernährung. Nicht genug Iod? Mangelernährung! Man sollte sich vllt nicht an Definitionen heften, sondern sich lieber fragen: Was muss ich zu mir nehmen, damit mein Körper alles hat was er braucht. Wenn man es objektiv betrachtet, dann gehört ausgerechnet Fleisch nicht zwangsweise dazu!

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Entschuldigt den dritten Post in Folge... aber will noch was zum Thema Laufen und vegetarische Ernährung los werden. Für mich hat sich die vegetarische Ernährung dbzgl sehr bewährt. Fleisch ist einfach sehr schwer zu verdauen, das dauert gut drei tage. Stellt euch vor, dass ihr das Nackensteak die nächsten drei Tage mit euch rumschleppt... und dazu die beiden anderen Steaks von heute und gestern. Das kann schon ein Völlegefühl auslösen. Und genau das war mein Problem. Mittag ein Schnitzel gegessen und abends beschwerdefrei laufen? War für mich nicht immer möglich. Oft hat sich dann der Magen und der Darm gemeldet, zweiterer sich spontan entleert. Mit vegetarischer Ernährung ist dies besser. Völlegefühl gibt nur noch bei zuviel Fett (Pommes), ansonsten kann abends nach Herzenslust geballert werden! Nachmittags im Büro nach dem Mittagstisch bin ich auch nicht mehr ganz so träge wie früher ;) Ich war mein Leben lang ein Fleischliebhaber, hab auch gerne viel davon gegessen (einmal hab ich 1 kg Schnitzel geschafft). Ich hätte selber nicht gedacht, dass die fleischlose Ernährung mir so gut gefällt! Noch ein Satz zu dem Vorwurf, Vegetarier oder Veganer würden jedem davon erzählen und sie bekehren wollen. Ja, vllt machen das einige. Aber man kommt oft nicht Drumherum den Leuten davon zu erzählen... beispielsweise, wenn man im Steakhouse den Salat ist oder zum grillen eingeladen wird. Ich glaube also der Eindruck über das Mitteilungsbedürfnis der Vegetarier/veganer ist etwas verfälscht. Umgekehrt muss ich mir leider oft die Geschichte der fleischlosen Mangelernährung anhören... Leider kommt das fast nur von Leuten, die eine genaue Meinung haben, diese aber auf Unwissenheit basiert. PS: Warum kann ich keine Absätze mehr machen?

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MarkyMcFly hat geschrieben: Ich hätte selber nicht gedacht, dass die fleischlose Ernährung mir so gut gefällt!
Ich verstehe nur dieses Schwarz oder Weiss nicht. Was spricht gegen ein leckeres Steak? Ich esse auch sehr viel Müsli, einige Zeit sogar ausschließich. Aber ein Wurstbrötchen oder Rumpfsteak beim Stammtisch würde ich nie verschmähen. Auch wenn ich den Kram eine Weile bei mir rum trage, ja und?
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Über mich
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JoelH hat geschrieben:Ich verstehe nur dieses Schwarz oder Weiss nicht. Was spricht gegen ein leckeres Steak? Ich esse auch sehr viel Müsli, einige Zeit sogar ausschließich. Aber ein Wurstbrötchen oder Rumpfsteak beim Stammtisch würde ich nie verschmähen. Auch wenn ich den Kram eine Weile bei mir rum trage, ja und?
Gute Frage. Aus meiner Sicht gar nichts. Kann man essen, gesundheitlich schadet es sicher nicht (wenn es gutes Fleisch ist). Ich persönlich habe für mich aber beschlossen unserer kranken Fleischindustrie keine Geld mehr zu geben. Ja, sie ist krank, denn die Massentierhaltung und teils auch angebliche Haltung nach Label xy ist ein krankes System, welches nur durch massiven Einsatz von Antibiotika überhaupt überlebensfähig ist. Ein solches System möchte ich nicht unterstützen. Warum nicht beim Bio-Bauer nebenan kaufen? Auch da kann ich nicht sicher sein, was die Tiere verfüttert bekommen. Noch dazu kommen Sie in die gleichen Schlachthöfe (habt ihr da mal reingesehen) wie andere Tiere aus Massenhaltung, wenn der Bauer nicht selber schlachtet. Dazu der Aufwand dahinzufahren etc... deshalb verzichte ich ganz.

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bones hat geschrieben:Bei den meisten hilft schon etwas mehr Training - egal, was sie essen. :zwinker5:

Arne Gabius ist auch Vegetarier.

Arne Gabius: Mit der F-AS-T-Formel zum ersten Marathon - Magazin - Marathon
Frank Medrano ist sogar Veganer:
https://www.youtube.com/user/nashmedina
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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Meine Zitierfunktion spinnt leider etwas in diesem Thread. Daher so.
@MarkyMcFly
Wenn man es objektiv betrachtet, dann gehört ausgerechnet Fleisch nicht zwangsweise dazu!
Das stimmt. Gurken aber auch nicht. Obst auch nicht. Pilze auch nicht. Kartoffeln auch nicht. Getreideprodukte auch nicht.
Vitamin B12 entsteht, vereinfacht gesagt, wenn die Kühe auf der Weide Gras mit ihrer eigenen Scheiße fressen.
Sehr vereinfacht. B12 wird durch Mikroorganismen produziert - unter Anderem im Verdauungstrakt von Tieren.
Die ganze Vitamin B12 Sache ist nur noch eine Marketingmasche der Fleischindustrie.
Wo immer, äh alternative Weltanschauungen sind, sind bösartige Industrien nicht fern. Natürlich spenden die Produzenten von vegetarischen und veganen Produkte stets den Gewinn vollständig an Peta. Den großen Playern der Fleischindustrie ist vollkommen scheiß egal, ob du Fleisch, Wurst oder Lupineiweiß futterst. Wenn keiner mehr Wurst isst, stellen die ihre Produktion halt auf Ersatzprodukte um. Siehe Rügenwalder.

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Mich interessiert es überhaupt nicht, ob jemand Fleischfresser, Vegetarier, Veganer, Fallobstfrüchtler oder was auch immer ist. Wir sind ein freies Land, kann jeder nach seinem Gutdünken machen. Nervig ist, wenn eine Seite anfängt, die andere bekehren zu wollen. Und Intoleranz und selbsternannte Bekehrer gibt es hier genauso wie bei politischen oder religiösen Angelegenheiten. Der Thread fängt jetzt auch langsam an in diese Richtung zu gehen… Oder, um es mit Humor zu nehmen:Zwei Söhne besuchen ihre Eltern in der erzkatholischen Pampa. Fragen die Eltern: "Was gibt es neues?" - Antwortet der erste Sohn: "Ich bin Vegetarier." Outet sich der zweite Sohn: "Ich bin schwul." Antworten die Eltern letzterem: "Hast du etwa nicht gehört, was dein Bruder gesagt hat?!?! Er isst kein Fleisch!!!!"
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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MarkyMcFly hat geschrieben:Gute Frage. Aus meiner Sicht gar nichts. Kann man essen, gesundheitlich schadet es sicher nicht (wenn es gutes Fleisch ist). Ich persönlich habe für mich aber beschlossen unserer kranken Fleischindustrie keine Geld mehr zu geben. Ja, sie ist krank, denn die Massentierhaltung und teils auch angebliche Haltung nach Label xy ist ein krankes System, welches nur durch massiven Einsatz von Antibiotika überhaupt überlebensfähig ist. Ein solches System möchte ich nicht unterstützen. Warum nicht beim Bio-Bauer nebenan kaufen? Auch da kann ich nicht sicher sein, was die Tiere verfüttert bekommen. Noch dazu kommen Sie in die gleichen Schlachthöfe (habt ihr da mal reingesehen) wie andere Tiere aus Massenhaltung, wenn der Bauer nicht selber schlachtet. Dazu der Aufwand dahinzufahren etc... deshalb verzichte ich ganz.
Nix gegen deine Entscheidung. Aber Du kaufst nicht beim Biobauern, weil Du auch nicht weißt was die Tiere da fressen ?!?! Aber kaufst Du Feldfrüchte ein, die Glyphosatverseucht sind oder sind das auch Bioprodukte? Woher weißt Du, ob das Grundwasser nicht auch verseucht ist?

Nach deinem Prinzip müsstest Du deine Lebensmittel selber herstellen und Bodenproben, Grundwasserproben usw nehmen.

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Titania_1987 hat geschrieben:Mich interessiert es überhaupt nicht, ob jemand Fleischfresser, Vegetarier, Veganer, Fallobstfrüchtler oder was auch immer ist. Wir sind ein freies Land, kann jeder nach seinem Gutdünken machen. Nervig ist, wenn eine Seite anfängt, die andere bekehren zu wollen. Und Intoleranz und selbsternannte Bekehrer gibt es hier genauso wie bei politischen oder religiösen Angelegenheiten.
Klasse, deine Einstellung teile ich und empfinde hierbei ebenso. :daumen:

Ich esse was schmeckt. Ich mag Fisch und Fleisch, aber ebenso auch vegetarische Gerichte. Obst mag ich sehr.

Schlimm finde ich jedoch, wenn mich andere bekehren oder reglementieren wollen. Ich bin tolerant und erhoffe dies auch in meinem Umfeld. Soll jeder nach seinen Geschmäckern leben, es ist einfach kein Thema für mich.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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AchatSchnecke hat geschrieben:Sehr vereinfacht. B12 wird durch Mikroorganismen produziert - unter Anderem im Verdauungstrakt von Tieren.

Wo immer, äh alternative Weltanschauungen sind, sind bösartige Industrien nicht fern.
Ja. Und absurde "Vereinfachungen", gewürzt mit besonders vielen Frage- und Ausrufezeichen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Isse hat geschrieben: Schlimm finde ich jedoch, wenn mich andere bekehren oder reglementieren wollen.
Mich belustigt es immer. Wenn ich daran denke, das ich Dussel in meiner Naivität die verbrecherische Laufschuhmafia und ihre lokalen Dealer unterstütze statt barfuß zu laufen...... :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Titania_1987 hat geschrieben:Mich interessiert es überhaupt nicht, ob jemand Fleischfresser, Vegetarier, Veganer, Fallobstfrüchtler oder was auch immer ist. Wir sind ein freies Land, kann jeder nach seinem Gutdünken machen. Nervig ist, wenn eine Seite anfängt, die andere bekehren zu wollen. Und Intoleranz und selbsternannte Bekehrer gibt es hier genauso wie bei politischen oder religiösen Angelegenheiten. Der Thread fängt jetzt auch langsam an in diese Richtung zu gehen…
Das bloße Austauschen von Argumenten hat nichts mit bekehren zu tun. Wenn du das so wahrnimmst, so liegt es an dir... Oder ab wann beginnt für dich bekehren?

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tmo83 hat geschrieben:Nix gegen deine Entscheidung. Aber Du kaufst nicht beim Biobauern, weil Du auch nicht weißt was die Tiere da fressen ?!?!
Das ist wirklich nicht der Hauptgrund. Der Hauptgrund ist, dass ich mich entschieden habe, kein FLeisch mehr zu Essen. Aus Prinzip und aus sehr vielschichtigen Gründen. Ich brauche das Fleisch einfach nicht und in dem heutigen System der Fleischindustrie sehe ich eine Wurzel von vielen Übeln (Ressourcenverschwendung, Hunger, Umweltzerstörung)... Würde jeder auf der Welt so leben wir der durchschnittsdeutsche, bräuchten wir 2,5 Erden. Würde sich jeder vegan ernähren, hätten noch ne ganze Menge Menschen auf dieser Erde Platz. Deshalb hat dieses System so keine Zukunft... ich steige schon jetzt lieber aus. Ich hoffe, dass kommt jetzt nicht als Bekehrung rüber ;)
Aber kaufst Du Feldfrüchte ein, die Glyphosatverseucht sind oder sind das auch Bioprodukte? Woher weißt Du, ob das Grundwasser nicht auch verseucht ist?
Wie gesagt... Gesundheit ist nur ein Aspekt. Und ich versuche Bio zu kaufen. Ich sehe da keinen Widerspruch.
Nach deinem Prinzip müsstest Du deine Lebensmittel selber herstellen und Bodenproben, Grundwasserproben usw nehmen.
Warum ziehst du das so ins absurde?

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AchatSchnecke hat geschrieben: Den großen Playern der Fleischindustrie ist vollkommen scheiß egal, ob du Fleisch, Wurst oder Lupineiweiß futterst. Wenn keiner mehr Wurst isst, stellen die ihre Produktion halt auf Ersatzprodukte um. Siehe Rügenwalder.
Denen ist es scheißegal, wenn ihre Kunden weglaufen? Ja, vllt haben sie soviel Kapital und Marktmacht, dass sie ohne große Probleme ihre Produkte austauschen könnten und wieder gutes Geld verdienen. Aber dann ist das Ziel ja erreicht, wenn diese Geschäftsmodell ohne die riesigen Probleme der Fleischindustrie auskommt...

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MarkyMcFly hat geschrieben:[..]ab wann beginnt für dich bekehren?
Bei mir genau da
MarkyMcFly hat geschrieben: Würde sich jeder vegan ernähren, hätten noch ne ganze Menge Menschen auf dieser Erde Platz.
Da sind wir nämlich an einem Punkt der völlig daneben ist. Da könnte man auch behaupten, man solle die Kirchen verbieten die gegen Verhütung sind, denn dadurch würde das Fleischproblem erst gar nicht entstehen.

Das ist einfach beides absurd. Die globalen Probleme an nur einem Problem aufzuhängen und daraus eine umfassende Lösung basteln. So einfach funktioniert die Welt aber nicht. Die Probleme sind vielschichtig, das was du da raus haust ist dagegen eine populistische Stammtischparole.
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es wäre aber ein Schritt zur Lösung :wink:

und das Problem Überbevölkerung würde #Ironie_ein - den gut genährten Fleischfressern mal Glauben schenkend, dass die verhärmten Vegetarier eh kurz vorm Verhungern sind - Ironie_aus# sich auch erledigen :hallo:

Wären wir beim Sonntagsbraten geblieben statt "Fleisch" für unter 3€/Kilo täglich im Laden kaufen zu können, wäre die Diskussion darüber, wie der aktuelle Fleischkonsum dem gesamten System schadet, nicht nötig.

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MichaelB hat geschrieben:es wäre aber ein Schritt zur Lösung :wink:

und das Problem Überbevölkerung würde #Ironie_ein - den gut genährten Fleischfressern mal Glauben schenkend, dass die verhärmten Vegetarier eh kurz vorm Verhungern sind - Ironie_aus# sich auch erledigen :hallo:

Wären wir beim Sonntagsbraten geblieben statt "Fleisch" für unter 3€/Kilo täglich im Laden kaufen zu können, wäre die Diskussion darüber, wie der aktuelle Fleischkonsum dem gesamten System schadet, nicht nötig.
Ja klar, ist immer fein, wenn Nicht-Vegetarierer so dargestellt werden als würden sie NUR AUSSCHLIEßLICH Fleisch verzehren und sonst nichts.......

Was ein Blödsinn.
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MichaelB hat geschrieben:es wäre aber ein Schritt zur Lösung :wink:

und das Problem Überbevölkerung würde #Ironie_ein - den gut genährten Fleischfressern mal Glauben schenkend, dass die verhärmten Vegetarier eh kurz vorm Verhungern sind - Ironie_aus# sich auch erledigen :hallo:

Wären wir beim Sonntagsbraten geblieben statt "Fleisch" für unter 3€/Kilo täglich im Laden kaufen zu können, wäre die Diskussion darüber, wie der aktuelle Fleischkonsum dem gesamten System schadet, nicht nötig.
Ja klar, ist immer fein, wenn Nicht-Vegetarierer so dargestellt werden als würden sie NUR AUSSCHLIEßLICH Fleisch verzehren und sonst nichts.......

Was ein Blödsinn. Wenn ich einmal im Monat zu unserem Stammtisch ein Rumpsteak futtere und im Sommer einige male Grille, dann bin ich kein Vegetarierer, aber ich vernichte dennoch nicht unseren Planeten.
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Zitierfunktion geht immer noch nicht (nur hier im Thread..):
Würde sich jeder vegan ernähren, hätten noch ne ganze Menge Menschen auf dieser Erde Platz.
Definitiv nein. Viehhaltung ist für eine effiziente Nutzung der Ressourcen unabdingbar, weil Tiere primär die Produkte essen, die Menschen eben nicht mehr verspeisen oder die auf Flächen wachsen, auf denen kein Gemüse, Obst oder Getreidesorten für Brot angebaut werden können. In Deutschland macht die Hälfte der Futtermittel gewichtstechnisch nach wie vor Gras- und Maissilage aus, dazu kommen noch andere wie Rapsextraktionsschrot, Körner die zu klein zum Mahlen sind oder Kartoffeln, die zu klein für den Handel sind. Die Afrikaner oder Zentralasiaten setzen nicht aus Dummheit in bitterarmen Ländern zu wesentlichen Teilen auf Viehhaltung, sie haben schlicht nicht den Boden, um überall Ackerbau zu betreiben. Ähnliches gilt für die Zentren der europäischen Rinderhaltung, für das Voralpen- und Alpenland, die Normandie oder Irland.
Selbst bei Sojafutterimporten, die ich im Kern für falsch halte, muss man drauf schauen, ob Sojabohnen verwendet werden oder auch nur Abfallprodukte des Anbaus, die sonst überhaupt keine Verwendung hätten.
Denen ist es scheißegal, wenn ihre Kunden weglaufen? Ja, vllt haben sie soviel Kapital und Marktmacht, dass sie ohne große Probleme ihre Produkte austauschen könnten und wieder gutes Geld verdienen. Aber dann ist das Ziel ja erreicht, wenn diese Geschäftsmodell ohne die riesigen Probleme der Fleischindustrie auskommt..
Verdreh jetzt nicht das ursprüngliche Argument. Es geht darum, dass diejenigen in der Fleisch- und Wurstproduktion, die das Kapital haben, politische Propaganda zu machen, gar keinen Grund haben, welche zu machen. Die schauen sich an, welche Nachfrage da ist und die wird dann auch bedient. Sagen sie sogar selbst.
Das ist immer das Gleiche, wenn es bei solchen Themen immer so "einfach" wäre, wie es die Argumentationen suggerieren, muss man natürlich auch eine Erklärung liefern, warum bisher alle zu doof dafür waren. Und da bieten sich "Lügen" oder "Propaganda" von wirtschaftlichen Akteuren als billige Erklärung natürlich an.

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Wären wir beim Sonntagsbraten geblieben statt "Fleisch" für unter 3€/Kilo täglich im Laden kaufen zu können, wäre die Diskussion darüber, wie der aktuelle Fleischkonsum dem gesamten System schadet, nicht nötig.
Der Sonntagsbraten ist nebenbei gesagt ein noch viel größerer Mythos. Klar gab es das gute Stück Fleisch in früheren Dekaden nur am Wochenende, während der Woche wurde dafür der ganze Rest der Viecher gefuttert. Knochen und Beinscheiben in die Suppe, Speck und Schmalz zum Braten (gab ja noch gar nicht Olivenöl, Leinöl etc.), Wurst und Innereien, selbst das Blut wurde mit Mehl angedickt als "Pannas" verspeist.

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AchatSchnecke hat geschrieben: Definitiv nein. Viehhaltung ist für eine effiziente Nutzung der Ressourcen unabdingbar, weil Tiere primär die Produkte essen, die Menschen eben nicht mehr verspeisen oder die auf Flächen wachsen, auf denen kein Gemüse, Obst oder Getreidesorten für Brot angebaut werden können. .
Ok, du scheinst dich ja einigermaßen auszukennen ;) .... was ich aber gehört habe und mich verwundert: Viele Flächen in Deutschland waren mal zum Anbau für Nahrungsmittel für Menschen geeignet (Die Flächenwerden weniger!). Auf einmal sind dieses Flächen für Futtermittel oder zur Energiegewinnung und nicht mehr geeignet für den Anbau von Menschennahrung. Wie kommt das? Waren sind die Flächen nicht mehr geeignet? Monokultur? Keine nachhaltige Landwirtschaft? Damit meine ich explizit nicht die Flächen, die schon immer ungeeignet waren.... Aber vllt erkennen wir ja daran, dass auch diese Problem menschengemacht ist und seinen Ursprung auch in dem Anbau von Tiernahrung hat... Ich stelle die Frage, ob hier nicht Ursache und Wirkung vertauscht sind!?
Verdreh jetzt nicht das ursprüngliche Argument. Es geht darum, dass diejenigen in der Fleisch- und Wurstproduktion, die das Kapital haben, politische Propaganda zu machen, gar keinen Grund haben, welche zu machen. Die schauen sich an, welche Nachfrage da ist und die wird dann auch bedient. Sagen sie sogar selbst.
Die machen keine politische Propaganda? Weil sie es behaupten? Nee, schau dich doch bitte um. Die Lobby konventionellen Landwirtschaft ist stark und nimmt erheblichen politischen Einfluss und "beglückt" und mit lustigen Bildern glücklicher Schweine aufgedruckt auf LKWS, die Richtung Schlachthaus fahren. Das ist Propaganda...
Das ist immer das Gleiche, wenn es bei solchen Themen immer so "einfach" wäre, wie es die Argumentationen suggerieren, muss man natürlich auch eine Erklärung liefern, warum bisher alle zu doof dafür waren. Und da bieten sich "Lügen" oder "Propaganda" von wirtschaftlichen Akteuren als billige Erklärung natürlich an
Ja, so sehe ich das. Das sind Lügen und Propaganda. Es wird ein Schweinegeld verdient und diese Geschäftsfeld gilt es zu schützen. Deinen Argumenten, dass der Fleischindustrie das egal ist und sie nur die Nachfrage bedienen, folge ich nicht! Ich habe es gelesen und verstanden, aber ich denke, du hast unrecht.

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AchatSchnecke hat geschrieben:Der Sonntagsbraten ist nebenbei gesagt ein noch viel größerer Mythos. Klar gab es das gute Stück Fleisch in früheren Dekaden nur am Wochenende, während der Woche wurde dafür der ganze Rest der Viecher gefuttert. Knochen und Beinscheiben in die Suppe, Speck und Schmalz zum Braten (gab ja noch gar nicht Olivenöl, Leinöl etc.), Wurst und Innereien, selbst das Blut wurde mit Mehl angedickt als "Pannas" verspeist.
Es wurde weniger Fleisch gegessen pro Kopf. Das ist das was unterm Strich zählt. Und wir sind ja nicht alleine auf dem Planeten. Auch in Asien und Afrika steigt der Fleischkonsum drastisch. Also, alles wie immer? Nein, dem ist nicht so.

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Auf einmal sind dieses Flächen für Futtermittel oder zur Energiegewinnung und nicht mehr geeignet für den Anbau von Menschennahrung. Wie kommt das? Waren sind die Flächen nicht mehr geeignet? Monokultur? Keine nachhaltige Landwirtschaft? Damit meine ich explizit nicht die Flächen, die schon immer ungeeignet waren...
Zur Energiegewinnung ja, das betrifft hauptsächlich Raps und Mais. Ist anscheinend lukrativer, dank Energieförderung. Bei Letzterem zeigt sich das übrigens ganz gut; klar kann man die Maiskolben auch Menschen zum futtern geben - was macht man dann mit dem Grün?`Das Flächen zum Futtermittelanbau umgewandelt werden, ist meines Wissens nach kein Trend.
Nee, schau dich doch bitte um. Die Lobby konventionellen Landwirtschaft ist stark und nimmt erheblichen politischen Einfluss und "beglückt" und mit lustigen Bildern glücklicher Schweine aufgedruckt auf LKWS, die Richtung Schlachthaus fahren. Das ist Propaganda...
Natürlich nehmen die Bauern- und Fleischerverbände wie alle anderen Verbände auch politischen Einfluss. Wie es auch die Bioverbände und Hersteller vegetarischer und veganer Produkte tun oder tun werden, sobald sie genügend Reichweite haben.
Werbung sollte man nicht mit Propaganda verwechseln. Wenn AXE-Werbung läuft schreie ich ja auch nicht: Alles Lügen alles Lügen, mir laufen die Frauen gar nicht scharenweise hinterher wenn ich das drauf sprühe!!!!
Es wird ein Schweinegeld verdient und diese Geschäftsfeld gilt es zu schützen
Schau dir die Preise von Fleisch und von typischen "Ersatzprodukten" die meist nur aus pflanzlichem Eiweiß zusammengepampt sind oder andere vegane Produkte; Aufstriche, Smoothies etc. an und sage mir womit man die höhere Gewinnspanne erzielt.
Es wurde weniger Fleisch gegessen pro Kopf. Das ist das was unterm Strich zählt. Und wir sind ja nicht alleine auf dem Planeten. Auch in Asien und Afrika steigt der Fleischkonsum drastisch. Also, alles wie immer? Nein, dem ist nicht so.
Ist das so? Glaube kaum das es da wirklich valide Zahlen gibt. Und es kommt aufs Referenzjahr an. Nimmst du `49, als die deutsche Produktion in allen Belangen am Boden lag, magst du Recht haben. Nimmst du Ende der 60er, würde es mich wundern. Für meinen Opa war dreimal am Tag Wurst normal, außer ein paar Sachen - Reibekuchen, Apfelpfannkuchen - kann meine Oma überhaupt nix ohne Fleisch kochen. Freitag gabs den Fisch im katholischen Rheinland, den Rest der Woche Kartoffeln, Gemüse und Fleisch.
Die Viehbestände sind teilweise auch zurückgegangen, weil man dank moderner Züchtungen und böser konventioneller Landwirtschaft die Tiere sehr viel schneller und ressourcenschonender aufs Schlachtgewicht bekommt.

Was den Fleischkonsum weltweit angeht, so denke ich nicht, dass das ein sinnvoller Orientierungswert ist. Landwirtschaft sollte sich immer primär an den regionalen Gegebenheiten orientieren (weswegen ich massiven Sojaeinsatz in der Schweinefleischproduktion zum Beispiel auch problematisch finde).
Es macht keinen Sinn, die Rinderzucht in Europa dicht zu machen, weil die Asiaten jetzt irgendwie mehr Fleisch futtern. Deutschland ist sogar Nettofleischexporteur, besonders bei Schwein. Dagegen importieren wir Obst, Südfrüchte, Nüsse oder Mandeln haufenweise aus wasserarmen Anbaugebieten ...

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Zitat >>Es wurde weniger Fleisch gegessen pro Kopf. Das ist das was unterm Strich zählt.<< Zitat Ende

und nicht mehr und nicht weniger habe ich gemeint mit dem angesprochenen "Sonntagsbraten" - war jetzt nicht sooo schwer zu verstehen, oder? :wink:

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Ich kann nicht zitieren, daher @mcfly : Ich habe es nicht absichtlich ins Absurde gezogen. Ich habe deine Aussage so verstanden, dass Du nichtmal Biofleisch vom Hof aus der Region isst, da Du nicht weißt was die Tiere essen. Ich wollte damit aufzeigen, dass Du dann Biolebensmittel allgemein kritisch betrachten solltest: - Jeder Discounter hat schon seine Bioprodukte. Ist das wirklich Bio? Es muss ja auch in Maßen hergestellt werden. Wo wird es hergestellt? - Ist die Herstellung von Bioprodukten umweltverträglicher als von normalen Produkten? - Viele Hersteller wissen gar nicht, warum Sie bestimmte Auflagen erfüllen und welcher Hintergrund zugrunde liegt. Einzig der bessere Ertrag Ein Kumpel von mir ist auf einem Bauernhof großgeworden. Der Vater hat normal gearbeitet und die Landwirtschaft als sein Hobby angesehen und sich nach der Arbeit auf den Trecker gesetzt, tagsüber haben die Knechte die anfallende Arbeit gemacht und zur Ernte mussten die Söhne mit ran. Der Hof ist zertifizierter Biobetrieb. Die Mutter hat im Hofladen die eigenen Bioprodukte ( und zugekaufte Ware ) verkauft. Frag die Leute mal, mit was für Problemen die zu kämpfen haben ! Wie schwierig es durch die äußeren Einflüsse ist, wirklich "Bio" zu bleiben und genau das meinte ich ! Wenn man nun streng genommen und strikt sein möchte, ist es die einzig logische Konsequenz nur saisonale, regionale Produkte ( ökologischer Fussabdruck) zu essen und sich restlos von der Herstellung zu überzeugen ( Zur Erinnerung: Du kreidest einem Biohof ja auch an, möglicherweise doch Schindluder mit dem Futter zu treiben) ... und absurd ist es nicht ! Bei nem befreundeten Päärchen von meiner Schwester hängt ein großer Plan in der Küche, wann man welche Produkte kaufen und essen darf. Natürlich sind es saisonale Produkte, aber auch der ökologische Fußabdruck wird bewertet. Aus diesem Grund sind Tomaten z.B. das ganze Jahr über rot ! ( Die Tochter trug übrigens waschbare Biowindeln, das war eine wahre Wonne die Geschichten zu hören, wie mistig die Dinger doch sind und am liebsten würde die Frau normale Windeln nehmen, nur der Mann ist partout dagegen. Wenn man aber hört, wie oft die Kleidung trotz Windel nass oder beschmutzt war, fragt man sich schon wie öko es ist nun die Waschmaschine um ein Vielfaches mehr benutzen zu müssen. Ich schweife aber nun vollends ab ) Mein Arbeitskollege ernährt seinen Hund komplett vegan. Ich frage mich ob der Schritt so drastisch sein musste, oder hätte er nur mal das Industrietrockenfutter weglassen sollen und dem Hund hochwertigeres Futter geben sollen ?!?! Ich bin einfach gegen Extreme. Ich esse zwar Fleisch, halte das aber in Grenzen und muss das nicht jeden Tag essen. Ich zwinge keinen Fleisch zu essen, möchte aber auch nicht das Gefasel hören wie verwerflich mein Konsum ist. Denn für mich ist klar: Meine Fleischernährung steigert nicht die pro Kopf Quote des Fleischkonsums !!!!

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tmo83 hat geschrieben:Ich bin einfach gegen Extreme.
Ich auch. Vegan - so ein Wort gab es in meiner Kindheit noch nicht. Da hat man einfach Obst und Gemüse gegessen. Jedenfalls verkauft hier ein Bäcker ausschließlich veganes Brot und preist dieses auch aggressiv als solches an. Wirklich und bei aller Toleranz fand ich das schon etwas extrem. Da ich keine Zeit hatte, bin ich hin und habe mir so ein "fleischloses Brot" bestellt. Anhand der Reaktion haben die mich wohl als Nicht - Veganer erkannt.

Geschmeckt hat es dann eher wie ein ganz normales Brot und so kann ich die ganze Aufregung nicht verstehen, hoffe aber, dass der Fleischer nebenan nicht auch noch bei dem Trend mitmacht.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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... ich liebe Weingummi und fand früher Katjes zumeist besser als Haribo. Nun ja, Einigen ist wohl bekannt das Katjes nur noch Veggie herstellt. Mich als Kunden haben sie verloren. Mein absolutes Lieblingsweingummi hat nicht mehr den gleichen Geschmack und die gleiche Konsistenz. Nun gut, ist eine Unternehmensentscheidung das man komplett umstellt und nicht für beide Seiten Produkte anbietet. Seitdem kaufe ich wieder Haribo, wenn ich mir mal ne Tüte Weingummi kaufen möchte. Das Beispiel mit dem Brot finde ich auch einfach klasse. Ist genauso toll wie die laktosefreien Artikel, die extra deklariert sind. Nur blöd das einige Produkte von Natur aus schon laktosefrei sind, aber hauptsache drauf schreiben.

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M.Skywalker hat geschrieben:Ich auch. Vegan - so ein Wort gab es in meiner Kindheit noch nicht. Da hat man einfach Obst und Gemüse gegessen. Jedenfalls verkauft hier ein Bäcker ausschließlich veganes Brot und preist dieses auch aggressiv als solches an. Wirklich und bei aller Toleranz fand ich das schon etwas extrem. Da ich keine Zeit hatte, bin ich hin und habe mir so ein "fleischloses Brot" bestellt. Anhand der Reaktion haben die mich wohl als Nicht - Veganer erkannt.

Geschmeckt hat es dann eher wie ein ganz normales Brot und so kann ich die ganze Aufregung nicht verstehen, hoffe aber, dass der Fleischer nebenan nicht auch noch bei dem Trend mitmacht.
Vegan bedeutet nicht Fleischlos sondern Tierlos. Das ist eben bei vielen Brotsorten nicht so. Wenn es also als "vegan" beworben wird, kann man davon ausgehen, das keinerlei Tierprodukte verwendet wurden.

Süße Hefeteilchen wie Plundern, Krapfen oder Croissants enthalten oft Butter, Eier und Milch. Die Füllung in süßem Hefegebäck kann sogar Gelatine enthalten - das wäre dann nicht vegetarisch.
Hefebrötchen enthalten - vor allem im Biobereich - oft Butter und andere Milchprodukte.

Als Backfett zum Ausbacken (Formen, Bleche) wird gelegentlich billiges Schweineschmalz oder ein anderes, tierisches Fett genutzt, das nicht vegetarisch ist. Auch in kleinen Bäckereien und sogar im Bio-Bereich. Das Backfett muss nicht deklariert werden.

In industriell hergestelltem Brot und Brötchen werden häufig Zusatzstoffe wie Mehlbehandlungsmittel und Enzyme zugesetzt. Einige Zusatzstoffe im Brot können gentechnisch gewonnen worden sein. Das Mehlbehandlungsmittel Cystein kann aus tierischen Haaren, Borsten und Federn gewonnen werden und ist in dem Fall nicht vegan. Cystein muss auf dem fertigen Produkt nicht deklariert werden, da es kein eigentlicher Zusatzstoff ist. Eine biotechnische Erzeugung von Cystein ist mittlerweile möglich.

Im Biobereich werden gelegentlich Brote mit Backferment angeboten. Backferment ist eine spezielle Form des Sauerteiges und wird auf Basis von Bienenhonig kultiviert. Der Bienenhonig dient praktisch als Trägerstoff für Hefen aus blühenden Pflanzen. Als Tierprodukt ist Honig nicht vegan - und Backferment ebenfalls nicht.

Man sieht also, das ein Brot zwar "nur" aus Mehl, Wasser, Hefe und Salz bestehen kann und doch nicht "vegan" ist. :zwinker5:

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Sven K. hat geschrieben:Vegan bedeutet nicht Fleischlos sondern Tierlos... ...

Nun ich habe da meine Zweifel. Also weniger an Deinen Ausführungen, als am Verständnis der Verkäuferinnen wenn ich nun auch noch ein "Brot ohne Haare, Borsten und Federn" bestellen sollte. :hihi: Da bin ich wohl zu schüchtern, hab ich mir noch nicht getraut.

Zudem überwiegt die Skepsis, dass wer solche Werbeversprechungen wie veganes Brot oder Biowasser... benötigt, mir doch minderwertige Ware überteuert andrehen möchte. Wenn das trockene Brot geschreddert und erneut verbacken wird, bleibt es doch vegan, über (chemische) Zutaten hohen Roggenanteil, Dinkelkorn, Herstellungsprozess sagt das gar nichts aus. Auch das Bioobst muss nicht unbedingt frisch sein.

Da verlasse ich mich lieber auf Mundpropaganda, traditionelle Backweise, Deutsches Reinheitsgebot :wink: ... Trotz mangelnder Ortskenntnis an neuer Wirkungsstätte, hatte ich den besten Bäcker schnell gefunden - vor dem Einstand mal gefragt, wo die Sache am besten schmecken. Die Kollegen waren sich sehr schnell einig. :nick:
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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Es ist doch schön, wenn jemand, der veganes Brot essen will, dies auch von jemandem so angeboten bekommt. Es muss ja keiner kaufen, wenn er es als Verarschung oder lächerlich empfindet. Ich geh da etwas anders heran. Wenn ein Produkt als vegan verkauft wird, bei welchen ich es eigentlich auf den ersten Blick als absurd empfinde, so frage ich mich, warum dies scheinbar trotzdem einen Markt hat. Und dann kommt man zu den Antworten die Sven oben (danke dafür) gegeben hat. Es ist doch interessant was man plötzlich alles über die Herstellung unserer Nahrungsmittel erfährt.

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@ tmo83 Ja, ich esse generell kein Fleisch, hab dies aber nicht explizit auch auf Bio bezogen und wollte also nicht Bio groß anzweifeln (auch wenn man das sicher an der einen oder anderen Stelle könnte). Ich denke in den meisten Fällen steckt schon etwas sinnvolles hinter "Bio". Bitte lege meinen Nebensatz, dass ich auch beim Hof nebenan nicht kontrollieren kann, was dort verfüttert wird, nicht auf die Waage. Ich beziehe aus für mich wichtigeren Gründen kein Fleisch. Mich verwundert es nur, dass scheinbar so viele nur bei diesen Läden kaufen, wo sie ganz genau wissen was dort hinter den Kulissen passiert. Ich finde diese Aussagen häufig unglaubwürdig. Ich denke mal, die meisten glauben zu wissen, was dort passiert. nach dem Motto: Ist ja ein Hersteller aus der Region, wird also schon alles gut sein. Was du noch schreibst mit dem Biowindeln finde ich amüsant. Jeder muss halt selber wissen wie weit er gehen möchte. Ersmal kommt sowas zB für mich nicht in Frage. Ich habe für mich die einfachste und konsequenteste Variante gezogen... einfach kein Fleisch essen. Damit bin ich sportlich, gesundheitlich, ideologisch gerade sehr zufrieden.

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@ AchatSchnecke Natürlich muss das den Fleischkonsum weltweit betrachten. In Zeiten von Globalisierung wo man alles überall hin verschifft und zB Krabben in Übersee gepuhlt werden um sie danach hier wieder zu verkaufen, muss man es so sehen. Auch, weil besonders der Anbau von Futtermittel in einigen Regionen so großen Schaden anrichtet. Aber wenigstens diesen Punkt diesen ja auch kritisch. Aber was Wäre denn hier für dich die Alternative? Sollen die Unmenge an Kühen und Schweinen hier auch nur regional und saisonal gefüttert werden? Dann raus mit ihnen auf die Weide! Aber ich denke, dass dies nicht möglich sein wird. Ich finde es nicht nachvollziehbar, dass du das Geschäft Fleischherstellung klein redet. Wir reden hier von der viertgrößten Industrie in Deutschland! Das ist ein erheblicher Wirtschaftsfaktor, deshalb genießt dieser Zweig ja auch diesen Artenschutz (den lieber einige Tiere genießen sollten). Das mit einem Hersteller veganer Brotaufstriche auch nur ansatzweise zu vergleichen ist absurd. Ich habe ein bisschen das Gefühl, du bist befangen.

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Ich denke, man sollte das ganze Thema immer mit der bestmöglichen Gelassenheit betrachten. Und zwar von beiden Seiten. Ich esse ja nun erst seit ungefähr 8 Monaten kein Fleisch mehr, kenne also beiden Seiten und finde es erstaunlich, was man sich als Vegetarier alles anhören muss. Zu dieser Gelassenheit gehört für mich aber auch ein gewisse Inkonsequenz. Ich esse zB Fisch (bis auf Aquakulturen keine Massentierthaltung, angeblich kein Schmerzempfinden bei Fischen, außerdem wohne ich in SH... ;) ) und ab und zu Gummibärchen und andere Dinge, die sicher in irgendeiner Form Fleisch oder Tier beinhalten. Wnen an den Bratkartoffeln mal Speck dran ist und ich vergessen hatte zu sagen,d eis wegzulassen, dann esse ich das auch. Ich kann das mit mir vereinbaren und denke, dass ich schon keinen gesundheitlichen Schaden davon tragen werde ;) Vllt kam es in diesem Thread nicht so rüber, als wenn ich super entspannt bin. Ich diskutiere eben (noch) gerne darüber, bin aber eigentlich wirklich hyper gelassen :) )

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Ich esse alles wo nach es mir gelüstet.
Dabei ist es mir egal ob etwas als gesund gepriesen oder als ungesund gebrandmarkt ist.
Auch bei der Portionsgröße richte ich mich eher nach meinem Appetit als nach der Vernunft.
Bisher musste ich feststellen, dass mich mein Körperempfinden ganz gut durch das Leben gebracht hat, daher werde ich trotz aller wissenschaftlichen Studien über Pro und Contra irgenwelcher Ernährungsformen, auch weiter hin mich auf mein Gefühl verlassen.

Wie Paracelsius bereits sagte, alles ist ein Gift, es kommt nur auf die Dosis an.

Aufgefallen ist mir bloß, dass seit ich mit dem Sport angefangen habe, mein Verlangen nach süßes abgenommen hat. :noidea:
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MarkyMcFly hat geschrieben:Ich esse zB Fisch (bis auf Aquakulturen keine Massentierthaltung, angeblich kein Schmerzempfinden bei Fischen
Schlimm, schlimm..... https://www.greenpeace.de/themen/meere/fischerei https://www.swr.de/swr2/wissen/fische-e ... index.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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MarkyMcFly hat geschrieben: Fleisch ist einfach sehr schwer zu verdauen, das dauert gut drei tage. Stellt euch vor, dass ihr das Nackensteak die nächsten drei Tage mit euch rumschleppt...
Ich würde sagen, wer so lange braucht ein Stück Fleisch zu verdauuen, der sollte dringend mal zum Arzt.
Die Verdauung von Fleisch benötigt in der Regel 3-6h, je nach dem wie das Fleisch verarbeitet war und mit welchen anderen Lebensmitteln es zusammen verzehrt wurde.

Unser Verdauungsapparat ist hervorragend für eine Mischkost geeignet, wir können Fleisch hervoragend verdauen und auch gekochte pflanzliche Kost können wir verhältnissmäßig gut verdauen - auch wenn uns wie vielen Tieren weitere Mägen für eine enzymatische Aufspaltung der pflanzlichen Kost fehlt.

Eine Kuh hat zum Beispiel 4 Mägen um möglichst viele Nährstoffe aus der pflanzlichen Nahrung aufnehmen zu können - da können wir Menschen nicht mit halten.

Physiologisch verdauen wir Fleisch schneller und gründlicher als pflanzliche Kost, den die Magensäure spaltet recht schnell die Eiweißketten und im Magensaft enthaltene Enzyme sorgen dafür, dass die Eiweiße im Darm resorbiert werden können.

Für die Verdauung von pflanzlicher Nahrung brauchen wir mehr Zeit und mehr Energie - im Vergleich zu anderen Primaten unserer Größe haben wir ein bis zu 60% geringeres Verdauungssystem, das geht zu Lasten unserer effizienz vor allem bei der Rohkost.
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@ klnonni .... ersetze "Veraduung" durch "Verweilzeit im Körper". Gerade im Darm macht (mir) das Fleisch dann wesentlich mehr Probleme als andere Kost, auch als Rohkost. So meine Erfahrungen. Die 6 Stunden für die Verdauung vom Fleisch sind im Vergleich zu anderen Dingen auch schon Spitze... Wenn es Mittags also ein Stück Fleisch gibt, kann es abends noch "schwer im Magen liegen"...

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@ MarkyMcFly
OK, die Verweilzeit ist natürlich länger als die Verdauungszeit, wobei eine Verdauungszeit von 3-6h völlig normal ist - die Nahrung liegt ja nicht die ganze Zeit im Magen, dort liegt es höchstens eine Stunde, der Rest der Verdauung besorgt der Darm.

Beeinflußen kann man aber die Verweilzeit der Nahrung im Körper durch den Anteil von Ballaststoffen im Speiseplan.
Also zu einem Stück Fleisch immer auch ein größeren Teil Salat und oder Gemüse auf den Teller und mit ausreichend Getränke zur Speise, dann dürfte auch ein Steak es keine 3 Tage schaffen im Körper zu verweilen..
Aber natürlich reagiert jeder Mensch anders auf verschiedene Nahrungsmittel daher muss jeder selbst prüfen was ihm bekommt.

Verallgemeinern kann man seine persönlichen Erfahrungen aber nicht - dass hörte sich anfangs bei Dir so an.
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@klnonni .... Ich möchte nicht behaupten, dass jeder Fleischesser Verdauungsprobleme beim Training haben muss ;) ... ich würde es aber schon dahingehend verallgemeinern, dass es vorteilhaft ist, vor dem Training oder Wettkampf das richtige zu essen. Das bedeutet vor allem nicht zu viel Fett zu sich zu nehmen, weil es zu lange dauert bis es dem Körper zur Verfügung steht. Eine fettarme Ernährung deckt sich zumindest häufig mit einer fleischarmen.
Kein Spitzensportler würde 6 Stunden vor einem Wettkampf ein Steak essen. Das ist kontraproduktiv. Aber man muss nicht zwangsweise merkliche Probleme damit haben, wenn man es trotzdem tut.

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MarkyMcFly hat geschrieben: Eine fettarme Ernährung deckt sich zumindest häufig mit einer fleischarmen.
Nun ja. Hähnchen- oder Putenbrust haben quasi kein Fett, und trotzdem bevorzuge ich den fettigen Lachs. Und bis zu 3h vor dem Training, ist das auch gar kein Problem.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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