Denk ich auch. Wenn man sich aber anschaut, wie sich die breite Masse so ernährt, muss man vielleicht feststellen: Das funktioniert trotz Fleischkonsum nicht. Einige sagen dann wegen, aber da bin ich nicht so überzeugt.gecko hat geschrieben:Du hast natürlich Recht. Ich gebe gerne zu, dass ich nicht wirklich Ahnung habe von veganer Ernährung und was noch bezeichnender sein dürfte, die Leute die sich so ernähren haben sie wahrscheinlich zum großen Teil viel mehr. Fast schon zwangsläufig, weil es sonst ganz sicher nicht funktionieren würde....
Ja, ein Argument ist ja, dass Essen keine Privatsache ist. Was nicht bedeutet, dass man sich vorschreiben lassen sollte, was man zu essen hat. Aber damit auseinandersetzen muss man sich dann im Zweifel schon, finde ich. Ich hatte bislang durchweg positive Begegnungen mit Veganern. Liegt aber daran, dass ich die im Internet meide.gecko hat geschrieben:Ich kenne halt einige Veganer, die mir suspekt sind, weil das bei denen schon ins Politische geht und Gespräche darüber schnell anklagend werden.
Muss ja auch nicht. Sich vorwiegend pflanzlich zu ernähren, hat bestimmt seine Vorteile. Es zu 100% zu machen, da müssen dann wohl schon andere Motive als die Gesundheit mit rein spielen. Ab und an mal ein Rindersteak oder frischen Fisch, das ist im Zweifel eher gesund als ungesund. Dann spielen halt Motive wie Tierliebe, Umweltfragen und moralische Haltungen in die Entscheidungen rein.gecko hat geschrieben:Vegetarisch oder gar Vegan, kommt für mich aber definitiv nicht in Frage.
Sich über seine Ernährung zu informieren, ist aber doch generell nicht verkehrt. Mit der pflanzlichen Ernährung ist man halt eingeschränkt. Wenn ich mich überhaupt nicht darüber informiere, was und wie viel der Körper so braucht, auch wenn ich Fleisch esse, dann ist es ja reine Glückssache, ob ich beim Schlemmen zufällig die für mich beste Ernährung treffe.D-Bus hat geschrieben:Vielleicht weil es irgendwie ungesund ist, wenn man erstens sich informieren muss, was und wie viel der Körper braucht, und zweitens dann noch zusätzlich mit NEMs wie für B12 supplementieren muss.
Natürlich kann man auch nach dem Credo leben: "Ich esse, was mir schmeckt und das ist dann auch richtig so." Ich kenne aber leider zu viele Leute, die das früher ins Grab gebracht hat oder bringen wird, als es mit ein bisschen Auseinandersetzung mit der Ernährung der Fall wäre.
Und ob jetzt die Supplementierung mit B12 per se problematisch ist, weiß ich nicht. Mir fällt kein Grund ein, warum das schlecht sein soll. Es ist halt minimal aufwendig.
Jau, klar ist gutes Essen gut für die Seele. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, an Weihnachten keine tierischen Produkte zu essen. Meine Familie halt nicht. Ich bin dann das Fähnchen im Wind. Unter den Franzosen wird es auch genügend Veganer geben (und nur weil die Mehrheit einen für komisch hält, ist man es ja noch lange nicht ...) und ich glaube auch, dass es sehr gute pflanzliche Gerichte gibt, die einem weihnachtlichen Fleischfestmahl in fast nichts nachstehen. Da kommt es auch sehr auf die Sozialisierung an. Ich bin auch mit Braten in fetter Soße aufgewachsen. Ist doch logisch, dass man das vor allem an Weihnachten geil findet. Dass dann im Erwachsenenalter umzustellen, ist schwierig. Da finden sich viele halt mit der Erklärung ab, dass Fleisch nunmal dazu gehört, ist ja schließlich schon immer so gewesen.FasterRoadRacer hat geschrieben:Es ist gut fuer die Seele. Kein schlechtes Gewissen, niemals. Siehe KK thread! Kannst Du Dir ein veganes Weihnachten vorstellen, ohne Gans? Also ich nicht. Rede mal mit einem Franzosen ueber diesen veganer, nur pflanzlich ernaehren Quatsch. Fuer den bist Du ein Alien.