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Interessante Artikel (und Studien)

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bike_and_run hat geschrieben:Es gibt tendenziell mehr Leute die regelmäßig Radfahren als Rauchen - nicht irgendwelche Theorien in den Raum schmeißen die nicht haltbar sind.
Schon klar. Dann spielt noch eine Rolle wieviel Zeit man wo auf dem Fahrrad verbringt und wieviele Zigaretten man raucht und wie man sonst noch lebt etc.

Ich will ja auch diese schönen statistischen Aussagen nicht kleinreden.
Natürlich ist rauchen ungesund und Sport gesund.
Das ist auch jedem Raucher oder Sportler klar.

Es ist wohl so ähnlich wie beim Glücksspiel:
Die Wahrscheinlichkeit ein Vermögen zu verspielen ist höher als ein Milionengewinn.
Genauso ist die Wahrscheinlichkeit, jahrelang unfallfrei in der Großstadt Auto oder Fahrrad zu fahren groß genug das wir es tun.
Und die Wahrscheinlichkeit jahrelang zu rauchen ohne Krebs zu kriegen ist groß genug um Viele jahrelang rauchen zu lassen.

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Es geht darum mit 75 noch top Fit zu sein, oder schon mit 55 vom Arzt zu Arzt sich schleppen zu müssen.
Die Wahrscheinlichkeit mit 75 noch fit zu sein wird eher durch Arzneimittel wie Betablocker etc. erhöht, als durch Sport.
Statistisch gesehen werden wir alle immer älter und auch fitter.
Wer heute 65 ist fühlt sich fast 10 Jahre jünger als ein 65jähriger vor 50 Jahren.
Und statistisch gesehen... Marathon, besser gesagt: Marathontraining und co., helfen dabei zu 99,9%.
Natürlich trägt Ausdauertraining seinen Teil dazu bei. Statistisch gesehen verlängert es das Leben aber gerade um die Zeitspanne, welche wir für das jahrelange Joggen benötigen.. :D :teufel:

Dass das Alter auch an Sportlern nicht vorübergeht zeigt jede Ergebnisliste eines X- beliebigen Volkslaufes:

Ab AK 55 sinkt die Zahl der Teilnehmer rasant.
Und die Zahl der über 70jährigen Teilnehmer kannst Du mit einer Hand abzählen.
Ausnahmesportler eben.

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19Markus66 hat geschrieben:Die Wissenschaft funktioniert schon richtig.
Die Frage ist nur, wie relevant statistische Wahrscheinlichkeiten sind.



Tausende Autofahrer steigen jeden Tag ins Auto, obwohl die Wahrscheinlichkeit des Verkehrstodes ungleich höher ist, als im Flugzeug, vor dem Viele Angst haben. Und wer in der Großstadt Fahrrad fährt, geht ein vielfach höheres Sterberisiko ein als jeder Kettenraucher.



Genau.
Deshalb trinke ich auch Alkohol wenn ich Lust drauf habe, ohne Angst daran zu sterben.
Und deshalb rauchen Raucher eben auch ihre Zigarette, ohne Angst vor Lungenkrebs.

Apropos Raucherlunge: Ihr kennt doch die beiden Lungen, welche auf vielen Zigarettenpackungen als Abschreckung abgebildet sind:

:teufel: Was, wenn die Person mit der Raucherlunge friedlich im Alter von > 80 Jahren starb, während die mit der unversehrten Lunge mit 20 sterben musste? :teufel:

Fakt ist jedenfalls: Beide sind tot.
Mit und ohne Raucherlunge.
Nur mal so nebenbei. :D
https://www.youtube.com/watch?v=YcJKeJnbl1o

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Sicher kennen einge das Phrasenschwein beim "Doppelpass" (sport1).

"Es kommt auf den Einzelfall an".

Man weiß doch, wo in Koordinatensystemen die Kurven geführt werden: dort, wo die Punktanzahl am dichtesten ist.

Knippi

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19Markus66 hat geschrieben: Natürlich trägt Ausdauertraining seinen Teil dazu bei. Statistisch gesehen verlängert es das Leben aber gerade um die Zeitspanne, welche wir für das jahrelange Joggen benötigen.. :D :teufel:
Eigentlich verstehe ich nicht wogegen Du bist. :confused:

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19Markus66 hat geschrieben:Die Wissenschaft funktioniert schon richtig.
Die Frage ist nur, wie relevant statistische Wahrscheinlichkeiten sind.
In der Regel wird nicht nur angegeben ob ein statistisch signifikanter Unterschied zur Kontrollgruppe bestand, sondern auch eine "Hazard Ratio (HR)"/Risikofaktor und somit die Information um wieviel erhöht das Risiko ist
Ob jemand nun ein z.B. (HR=2.0) doppeltes Risiko Krankheit XY zu bekommen für sich relevant findet, das kann ja nur die Person für sich klären.

Zum akuten Thema: Ich finde das Rauchen und Alkohol sind schlecht vergleichbar. Aus meiner Sicht ist bei ersterem die Gefahr verbreitet anerkannt und wird auch von Rauchern nur selten geleugnet. Moderater Alkoholkonsum dagegen wird wohl von kaum jemandem als Gefahr angesehen. Im Gegenteil, es gibt ja sogar die Studien die einem moderaten Alkoholkonsum sogar positive Wirkung zusprechen.

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Rolli hat geschrieben:Eigentlich verstehe ich nicht wogegen Du bist. :confused:
Mich stört einfach, wenn man statistische Wahrscheinlichkeiten heranzieht um Dinge zu präzisieren, die eigentlich Jeder weiß.

In diesem Falle: Alkohol ist ungesund (sieh an!).

In der Studie wird nicht nur festgelegt, ab wieviel Gramm der Alk nun für Männer oder Frauen schädlich sei, sondern es wird sogar behauptet, ab einem gewissen Alter sei Alkoholkonsum der Gesundheit förderlich, nur weil man ein paar Flavonoide im Wein gefunden hat.
Dirk_H hat geschrieben:...Moderater Alkoholkonsum dagegen wird wohl von kaum jemandem als Gefahr angesehen. Im Gegenteil, es gibt ja sogar die Studien die einem moderaten Alkoholkonsum sogar positive Wirkung zusprechen.
Womit wir wieder beim Ausgangsthema sind. :D

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19Markus66 hat geschrieben:Mich stört einfach, wenn man statistische Wahrscheinlichkeiten heranzieht um Dinge zu präzisieren, die eigentlich Jeder weiß.

In diesem Falle: Alkohol ist ungesund (sieh an!).

In der Studie wird nicht nur festgelegt, ab wieviel Gramm der Alk nun für Männer oder Frauen schädlich sei, sondern es wird sogar behauptet, ab einem gewissen Alter sei Alkoholkonsum der Gesundheit förderlich, nur weil man ein paar Flavonoide im Wein gefunden hat.
Ist ein Glass Wein Samstags und Sonntags ungesund?

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Rolli hat geschrieben:Ist ein Glass Wein Samstags und Sonntags ungesund?
Wie sagt man so schön: Die Dosis macht das Gift! Beim Alkohol spielen Geschlecht, Körpergewicht und die Gewöhnung, genauer gesagt die Aktivität des Enzyms Alkohol- Dehydrogenase (ADH) eine Rolle. Alkohol ist nämlich eines der wenigen Gifte, an das man sich gewöhnen kann.

So wie das Rauchen ist der gelegentliche oder gar exzessive Missbrauch von Alkohol im wesentlichen eine Frage der Lebenseinstellung. Extreme Beispiele findet man unter der Musiker- und Künstlergeneration der 60er und 70er Jahre. Manche von denen sind mit Ende 20 gestorben (Hendrix, Joplin), andere wurden recht alt oder leben heute noch (Bowie, Kilmister, Lindenberg, Richards).

Kettenrauchende Intellektuelle wie Helmut Schmidt werden ja auch nicht selten angeführt. Wie man sieht sagen statistische Wahrscheinlichkeiten wenig aus. Der Großteil der Bevölkerung missbraucht weder exzessiv Genußmittel noch treibt er ambitioniert Sport.

Unsere Lebenserwartung ist weder das Ergebnis des Einen noch des Anderen, sondern hat in erster Linie mit den Errungenschaften der modernen Gesellschaft zu tun: Sauberes Trinkwasser, ausreichende Nahrung, gute medizinische Versorgung, keine harte körperliche Arbeit unter extremen Bedingungen.

Ich mag daher keine Statistiken, welche behaupten, man könne das Leben durch Sport um soundsoviele Jahre verlängern bzw. würde es durch rauchen und Alkohol um die entsprechende Länge verkürzen. Es handelt sich wie gesagt lediglich um mathematische Wahrscheinlichkeiten.

Entscheidend ist die Lebensqualität und darüber entscheidet Jeder selber.
Für den Einen wird sie durch Sport verbessert, für den Anderen durch Genußmittel.

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19Markus66 hat geschrieben:Es
handelt sich wie gesagt lediglich um ntscheidend ist die Lebensqualität und darüber entscheidet Jeder selber.
Für den Einen wird sie durch Sport verbessert, für den Anderen durch Genußmittel.
Es ist tatsächlich keine Frage, wie alt wir werden, sondern von Lebensqualität. Die meisten von uns werden wohl so um die 75 Jahre alt. Die Frage ist, ob man dann nach zwei Infarkten und einem Schlaganfall im Pflegeheim liegen möchte, oder noch halbwegs fit sein Leben genießen kann. Ob man die Zeit davor als Kettenraucher im Vollrausch verbracht hat oder über die Felder gejoggt ist, beeinflusst das in nicht geringem Umfang.

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Rolli hat geschrieben:Ist ein Glass Wein Samstags und Sonntags ungesund?
Schaut man sich die herangezogene Studie genauer an, dann sieht das für mich auch nicht drastisch aus. Womit wir wieder bei der HR wären.
Sie ganz zu lesen hatte ich auch gerade keine Lust, aber die Aussage, dass nur 0 Alkohol 0 Risiko bedeutet, leitet sich aus Abbildung 5 ab. Dabei handelt es sich um die Zusammenfassung aller Gesundheitsrisiken. Aufgesplittet findet man es in Abbildung 4.
Bei einem standardisierten Getränk täglich (=10g reiner Alkohol in welcher Form immer) ist der Anstieg nahezu unsichtbar. Schaut man sich dann Abb.4 an, dann ist ein Faktor, der bereits bei einem Getränk ansteigt die Tuberkulose, welche bei uns wohl keine Rolle spielen dürfte. Es wird dann zwar von einer "weighted risk curve" bei der Zusammenfassung geredet, also einer Kurve welche die unterschiedliche Prävalenz der Erkrankungen einbezieht, aber die Details dazu sind vermutlich irgendwo im Kleingedruckten.

Ob der gezeigte Unterschied relevant für einen ist, kann nun jeder selbst beurteilen. Für mich persönlich sieht das schon grenzwertig aus.

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divy2 hat geschrieben:Es ist tatsächlich keine Frage, wie alt wir werden, sondern von Lebensqualität. Die meisten von uns werden wohl so um die 75 Jahre alt. Die Frage ist, ob man dann nach zwei Infarkten und einem Schlaganfall im Pflegeheim liegen möchte, oder noch halbwegs fit sein Leben genießen kann. Ob man die Zeit davor als Kettenraucher im Vollrausch verbracht hat oder über die Felder gejoggt ist, beeinflusst das in nicht geringem Umfang.
Auf den von dir zitierten Zusammenhang hoffe ich selbstverständlich auch, wenngleich er im Gemenge meiner Gründe "Warum ich laufe" unter ferner liefen rangiert. Diese Hoffnung wächst mit fortschreitendem Lebensalter, zunächst im Quadrat, inzwischen schon mit Exponent "3" ... Dennoch darf man sich nicht dem Faktum verschließen, dass auch ein trainierter Körper ekelhafte Erkrankungen ausbrüten kann, die dann nicht nur dem Laufen ein vorzeitiges Ende setzen.

Und doch: Wer sein maßvolles, nicht von grob fahrlässigen Attacken gegen den eigenen Körper gefährdetes Leben nach irgendwelchen Studien ausrichtet, der wird von ebendiesem Leben zunehmend weniger Lebensqualität bewahren können.

Nachdem mein altersgemäß etwas gebremster Ehrgeiz mir inzwischen sogar am Abend vor einer wichtigen Laufaufgabe maßvollen Alkoholkonsum gestattet, fehlt es mir an nichts mehr :D . Ginge es mir auch nur minimalst besser - es wäre wirklich nicht auszuhalten ..

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Muscular work must be supported by a ready supply of ATP energy. There are three major ATPases that require ATP for muscle activity: Na+/K+-ATPase, myosin ATPase and Ca2+ ATPase. The Na+/K+-ATPase pumps Na+ back out and K+ back into the fiber after an action potential. The myosin ATPase uses ATP to generate force and do work, and the Ca2+ ATPase pumps Ca2+ back into the SR, thus allowing for muscle relaxation. The activities of these enzymes account for 10%, 60% and 30% of total ATP use, respectively.34
Als Beitrag zu unseren Diskussion, die wir vor einigen Monaten geführt haben. Der Energieverbrauch der Ionen-Pumpen ist doch noch größer als ich dachte.
https://www.nature.com/articles/emm2017194

515
Wer von sich sagen muss, dass ein Verzicht auf Alkohol seine Lebensqualität erheblich mindern würde, bei dem hat Alkohol offensichtlich einen erheblichen Stellenwert im Leben.

Das an sich würde ich schon als bedenklich bezeichnen.

Bei mir ist es umgekehrt, meine nun fast 20jährige Alkoholabstinenz hat meine Lebensqualität erheblich verbessert.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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runningdodo hat geschrieben:Wer von sich sagen muss, dass ein Verzicht auf Alkohol seine Lebensqualität erheblich mindern würde, bei dem hat Alkohol offensichtlich einen erheblichen Stellenwert im Leben.

Das an sich würde ich schon als bedenklich bezeichnen.

Bei mir ist es umgekehrt, meine nun fast 20jährige Alkoholabstinenz hat meine Lebensqualität erheblich verbessert.
Bedenklich? Für wen?

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Rolli hat geschrieben:Ich finde es bedenklich, wenn jemand mir einreden versucht, was ich für Bedenklich halten soll.
Hat er doch gar nicht :gruebel:

Da steht nix davon, was andere von sich zu halten haben:
runningdodo hat geschrieben:Das an sich würde ich schon als bedenklich bezeichnen.
Und ja, ich (persönlich, ich selbst, das ist MEINE Meinung :wink: ) finde ein solches "Alkoholverhalten" auch für bedenklich.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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runningdodo hat geschrieben:Wer von sich sagen muss, dass ein Verzicht auf Alkohol seine Lebensqualität erheblich mindern würde, bei dem hat Alkohol offensichtlich einen erheblichen Stellenwert im Leben.

Das an sich würde ich schon als bedenklich bezeichnen.
Ich finde es bedenklich, wenn jemand, der für sich das alkoholabstinente Leben als Verbesserung seiner Lebensqualität bezeichnet, daraus ableitet den Zusammenhang zwischen Lebensqualität und Alkoholkonsum anderer als bedenklich einzustufen. Bedenklich ist wohl, wenn jemand wissentlich seine Gesundheit durch (zu hohen?) Alkoholkonsum schädigt oder von diesem Konsum abhängig ist.Das wars dann auch schon mit "eindeutig bedenklich".

Über die Lebensqualität anderer und deren Zusammenhang mit dem Genuss von Wein, Bier oder was auch immer, werde ich mir definitiv kein Urteil anmaßen. Warum darf sich jemand nicht auf sein allabendliches Glas Wein oder die Flasche Bier freuen? Und wieso sollte er den Verzicht darauf - so er aus welchen Gründen auch immer nötig wird - nicht als merkliche Einbuße seiner Lebensqualität empfinden? Was wissen und verstehen wir denn vom Gefühlsleben anderer? Wo wir uns doch in uns selbst eher oberflächlich auskennen und zurechtfinden.

Gruß Udo
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dicke_Wade hat geschrieben:Hat er doch gar nicht :gruebel:

Da steht nix davon, was andere von sich zu halten haben:
Das habe ich aber anders verstanden:
Zunächst ersteinmal bedenklich für denjenigen selbst, Rolli.
Was? Ein Glas Wein am Samstag?
finde ein solches "Alkoholverhalten" auch für bedenklich.

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U_d_o hat geschrieben:Ich finde es bedenklich, wenn jemand, der für sich das alkoholabstinente Leben als Verbesserung seiner Lebensqualität bezeichnet, daraus ableitet den Zusammenhang zwischen Lebensqualität und Alkoholkonsum anderer als bedenklich einzustufen.
Nun, ich bleibe trotzdem dabei: Wenn jemand fühlt, dass er nicht auf Alkohol verzichten könnte, weil davon ein wesentlicher Teil seiner Lebensqualität abhängt, dann finde ich das bedenklich.

@Rolli mag trotzdem natürlich die Sache für sich selbst so ansehen wie er es will, ob er das auch für sich selbst bedenklich findet, kann ja nur er selbst entscheiden. Dagegen kann auch niemand etwas tun.
Das nur zur Klarstellung für Rolli.
U_d_o hat geschrieben: Bedenklich ist wohl, wenn jemand wissentlich seine Gesundheit durch (zu hohen?) Alkoholkonsum schädigt oder von diesem Konsum abhängig ist.Das wars dann auch schon mit "eindeutig bedenklich".
Wenn es um Studien über "Alkohol und Gesundheit" geht, geht es meistens nur um die köperlichen Aspekte. Die psychischen und emotionalen Gesundheitsaspekte werden m.E. immer noch zu wenig beachtet.
Es gibt dosiskorreliert Risiken, für Leber, Gehirn, Herz-Kreislauf etc, aber die Wahrscheinlichkeit, die Kontrolle über die Menge zu verlieren, ist mindestens so erheblich.
1,3 Mio. Menschen in Deutschland sind alkoholabhängig. Man kann viele Jahre unproblematisch konsumiert haben und irgendwelche Wechselfälle im Leben bewirken den Kotrollverlust. Das gibt es sogar im hohen Alter noch ("late onset alcoholism").

Manche Menschen neigen zu Aggressivität unter auch nur gelegentlichem Konsum, manche fahren Auto, was auch bei moderaten Mengen problematisch ist. Es gibt einen Riesenhaufen Probleme, in den Alkoholtrinken führen kann.
"Ja, bei mir ist das anders, das kann mir nicht passieren." sagen viele, die Alkohol als harmlosen Freudenspender und Geselligkeitsvermittler ansehen.
Das, was ich beschrieben habe, sind jedoch reale Risiken und die sind wirklich nicht so klein, dass sie zu vernachlässigen wären.
U_d_o hat geschrieben: Warum darf sich jemand nicht auf sein allabendliches Glas Wein oder die Flasche Bier freuen?
Allabendlicher Konsum gilt schon als schädlicher Gebrauch. 2 alkoholfreie Tage/Woche ist das Minimum des Unbedenklichen.

Siehe https://www.aerzteblatt.de/archiv/177659/Abhaengigkeit-und-schaedlicher-Gebrauch-von-Alkohol
U_d_o hat geschrieben:Und wieso sollte er den Verzicht darauf - so er aus welchen Gründen auch immer nötig wird - nicht als merkliche Einbuße seiner Lebensqualität empfinden? Was wissen und verstehen wir denn vom Gefühlsleben anderer? Wo wir uns doch in uns selbst eher oberflächlich auskennen und zurechtfinden.
Ja, es lohnt sich sicherlich, das mal in der eigenen Innenwelt zu erforschen. Da kann man sich kennenlernen. Woher kommen Lebensfreude, Glück, Zufriedenheit, Liebe, von was hängt das ab?
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1,3 Mio. abhängig, bei wieviel Mio Gelegenheits- bzw. kontrollierten Konsumenten in Deutschland? 40? 60?
Es gibt wohl fast keine andere Droge, bei der die Wahrscheinlichkeit vom Gelegenheitskonsum in die (schwere) Abhängigkeit zu rutschen, ähnlich gering ist. Damit will ich die tatsächliche Abhängigkeit nicht kleinreden. Aber die dürfte meistens andere Ursachen haben als bloß aus dem Ruder gelaufener gelegentlicher Genuß.
(NB ich trinke selbst fast keinen Alkohol mehr, nicht weil ich es nicht kontrollieren könnte, sondern aus anderen gesundheitlichen Gründen (Harnsäure))
Mein Schulweg war zu kurz...

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@mountaineer: Lies Dir doch mal das hier durch: https://www.sucht.de/tl_files/pdf/veroeffentlichungen/Zahlen%20und%20Fakten/1_Alkohol-Daten&Fakten_2015.pdf

Wenn Du dort z.B. gelesen haben wirst wirst, dass 4,8 % aller deutschen Männer im erwerbsfähigen Alter das Kriterium für Alkoholabhängigkeit erfüllen und weitere 4,7 % das für schädlichen Gebrauch (früher Alkoholmissbrauch genannt), also das fast 10 % der deutschen Männer im erwerbsfähigen Alter psychiatrisch relevante alkoholassoziierte Störungen aufweisen, würdest Du dann Deine Meinung revidieren?
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Da vermutlich ca. 95% aller deutschen Männer über 16 Alkohol trinken, ändert das nichts an der grundsätzlichen Überlegung: Anders als bei Nikotin und fast allen illegalen Drogen werden die meisten gelegentlichen Alkoholtrinker eben nicht abhängig.

Ich will das Abhängigkeitsproblem überhaupt nicht kleinreden. Aber m.E. kriegt man das gerade nicht durch Prohibition oder den Ansatz, am besten erst gar keinen Alkohol zu trinken, in den Griff.

Mich würden bei den Statistiken mal Langzeitdaten interessieren. Als nicht seit den frühen 2000ern, sondern sagen wir mal seit ca. 1970, vielleicht noch 1980, also Zeiten, als Alkoholkonsum verglichen mit heute geradezu unfassbar "leicht" genommen wurde. Haben sich die Zahlen, insbesondere das Verhältnis von kontrolliertem Konsumenten und Abhängigen verbessert, weil wir strenger (und offener bzg. AA usw, sind? Oder ist das nahezu egal und die Prozentsätze von Säufern und Genießern stabil.
Die alkoholbezogenen Autounfälle sind anscheinend in dem dort betrachteten Zeitraum deutlich zurückgegangen und mit D nur auf Platz 13 in Europa beim Konsum würde ich vermuten, dass der Alk-Konsum in D auch deutlich zurückgegangen ist, in den letzten 40 Jahren.
Mein Schulweg war zu kurz...

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mountaineer hat geschrieben: Da vermutlich ca. 95% aller deutschen Männer über 16 Alkohol trinken, ändert das nichts an der grundsätzlichen Überlegung: Anders als bei Nikotin und fast allen illegalen Drogen werden die meisten gelegentlichen Alkoholtrinker eben nicht abhängig.
Da hast Du natürlich Recht damit, es bekommen deutlich mehr Konsumenten keine Suchtprobleme als dass sie welche bekommen bei Alkohol.
Bei Heroin oder Amphetaminen ist die Rate deutlich höher, aber auch da gibt es Menschen, die den dauerhaften Gelegenheitskonsum schaffen, bei Cannabis ist die Rate kleiner, die suchererzeugende Potenz geringer.

Aber sie ist bei Alkohol alles andere als klein, Alkohol ist ein Stoff mit erheblicher suchterzeugender Wirkung. Und niemand wird sicher von sich sagen können, dass er davor dauerhaft gefeit ist, davon betroffen zu werden. Es ist einfach kein zu vernachlässigendes Risiko.
mountaineer hat geschrieben:Ich will das Abhängigkeitsproblem überhaupt nicht kleinreden. Aber m.E. kriegt man das gerade nicht durch Prohibition oder den Ansatz, am besten erst gar keinen Alkohol zu trinken, in den Griff.
Bei den ersten beiden Aussagen stimme ich Dir voll zu, aber bei der letzten Aussage muss ich Dir widersprechen. Denn wer keinen trinkt, kann nicht abhängig werden, stimmt´s?
Und niemand sollte sich genötigt fühlen, mitzutrinken, nur weil die anderen es tun. Wozu auch?
mountaineer hat geschrieben:Mich würden bei den Statistiken mal Langzeitdaten interessieren. Als nicht seit den frühen 2000ern, sondern sagen wir mal seit ca. 1970, vielleicht noch 1980, also Zeiten, als Alkoholkonsum verglichen mit heute geradezu unfassbar "leicht" genommen wurde. Haben sich die Zahlen, insbesondere das Verhältnis von kontrolliertem Konsumenten und Abhängigen verbessert, weil wir strenger (und offener bzg. AA usw, sind? Oder ist das nahezu egal und die Prozentsätze von Säufern und Genießern stabil.
Das Letztere vemute ich auch.
Es ist nicht so wie bei Heroin oder Amphetaminen, dass viele das (berechtigt) gar nicht erst antesten, weil die sich eben davor fürchten, abhängig werden zu können. Das gibt es kaum, obwohl Alkoholabhängigkeit so ein Massenphänomen ist und wahrscheinlich jeder zumindest einen wenn nicht mehrere Menschen in seinem Nahfeld kennt, der abhängig ist oder Alkoholmissbrauch betreibt.
mountaineer hat geschrieben:Die alkoholbezogenen Autounfälle sind anscheinend in dem dort betrachteten Zeitraum deutlich zurückgegangen und mit D nur auf Platz 13 in Europa beim Konsum würde ich vermuten, dass der Alk-Konsum in D auch deutlich zurückgegangen ist, in den letzten 40 Jahren.
In dem Punkt hat sich schon etwas getan. Vor 30 Jahren galt Fahren unter Alkoholeinfluss noch bei sehr vielen als Kavaliersdelikt wie heute noch zu schnelles Fahren (was ich btw. auch nicht berechtigt finde). Das ist doch deutlich anders geworden mit Alkohol am Steuer.
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runningdodo hat geschrieben:Da hast Du natürlich Recht damit, es bekommen deutlich mehr Konsumenten keine Suchtprobleme als dass sie welche bekommen bei Alkohol.
Bei Heroin oder Amphetaminen ist die Rate deutlich höher, aber auch da gibt es Menschen, die den dauerhaften Gelegenheitskonsum schaffen, bei Cannabis ist die Rate kleiner, die suchererzeugende Potenz geringer.

Aber sie ist bei Alkohol alles andere als klein, Alkohol ist ein Stoff mit erheblicher suchterzeugender Wirkung. Und niemand wird sicher von sich sagen können, dass er davor dauerhaft gefeit ist, davon betroffen zu werden. Es ist einfach kein zu vernachlässigendes Risiko.

Bei den ersten beiden Aussagen stimme ich Dir voll zu, aber bei der letzten Aussage muss ich Dir widersprechen. Denn wer keinen trinkt, kann nicht abhängig werden, stimmt´s?
Und niemand sollte sich genötigt fühlen, mitzutrinken, nur weil die anderen es tun. Wozu auch?

Das vemute ich auch.
Es ist nicht so wie bei Heroin oder Amphetaminen, dass viele das (berechtigt) gar nicht erst antesten, weil die sich eben davor fürchten, abhängig werden zu können. Das gibt es kaum, obwohl Alkoholabhängigkeit so ein Massenphänomen ist und wahrscheinlich jeder zumindest einen wenn nicht mehrere Menschen in seinem Nahfeld kennt, der abhängig ist oder Alkoholmissbrauch betreibt.

In dem Punkt hat sich schon etwas getan. Vor 30 Jahren galt Fahren unter Alkoholeinfluss noch bei sehr vielen als Kavaliersdelikt wie heute noch zu schnelles Fahren (was ich btw. auch nicht berechtigt finde). Das ist doch deutlich anders geworden mit Alkohol am Steuer.
Du führst hier eine erstaunlich verbissene Diskussion zum Thema Alkohol...
Woher kommt diese "verspannte" Einstellung?
So schlechte Erfahrungen gemacht? :confused:

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19Markus66 hat geschrieben:Du führst hier eine erstaunlich verbissene Diskussion zum Thema Alkohol...
Woher kommt diese "verspannte" Einstellung?
"Verbissen" ist eine ziemlich negative Wertung, "Engagiert" würde ich mir gefallen lassen. :wink:
Warum habe ich versucht sachlich zu begründen.
19Markus66 hat geschrieben:So schlechte Erfahrungen gemacht? :confused:
Es gibt aber auch eine persönliche Seite, nämlich die, dass ich selbst schwer alkohol- (und drogen)abhängig war. Ich war, bis ich 32 Jahre alt war, heroinabhängig, war 8 Jahre in Substitution und bin in der Sustitutionszeit auch noch zusätzlich massiv alkoholabhängig geworden. Mit Zittern, Alkoholhalluzinose und Delirium tremens ganz zum Schluss.

Nun lebe ich seit fast 20 Jahren abstinent.
Zufrieden abstinent, dankbar dafür.
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runningdodo hat geschrieben:Es gibt aber auch eine persönliche Seite, nämlich die, dass ich selbst schwer alkohol- (und drogen)abhängig war. Ich war, bis ich 32 Jahre alt war, heroinabhängig, war 8 Jahre in Substitution und bin in der Sustitutionszeit auch noch zusätzlich massiv alkoholabhängig geworden. Mit Zittern, Alkoholhalluzinose und Delirium tremens ganz zum Schluss.
Das habe ich mir schon gedacht, wollte nicht zu indiskret nachfragen.
Nun lebe ich seit fast 20 Jahren abstinent. Zufrieden abstinent, dankbar dafür.
Ich wünsche Dir weiterhin Gute Gesundheit.

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OK... Schön dass sich jemand um mich Gedanken macht. Das Thema war aber ein Glas Wein am Tag, nach mehr als 35 Jahren Alkoholkonsum.

532
Okay, Rolli, nun weisst Du zumindest, dass ein Glas Wein/Tag an jedem Tag von Experten als problematisch eingeschätzt wird.

In dieser aktuellen Studie wurde nochmals Interessantes zum Thema erarbeitet: Risk thresholds for alcohol consumption: combined analysis of individual-participant data for 599 912 current drinkers in 83 prospective studies

Ihre wesentlichsten Ergebnisse und Implikationen auf Deutsch: Ärztezeitung: Bei mehr als einem Bier pro Tag wird's kritisch.

Sehr aufschlussreich finde ich dort die Passage:" [...]zeigten auch schon Personen mit einem Alkoholkonsum zwischen 100 und 200 g/Woche einer erhöhte Gesamtmortalität: Ein 40-jähriger würde danach etwa sechs Monate kürzer leben als jemand, der weniger als 100g/Woche trinkt.

Vielleicht kommen die Studienautoren um Wood deshalb zu dem Schluss, dass es besser wäre, weniger als 100 g/Woche zu trinken und die Richtwerte für einen unschädlichen Alkoholkonsum an diesem Wert zu orientieren, obwohl ihre feiner gerasterten Daten eigentlich nahelegen, dass ein erhöhtes Sterberisiko erst jenseits von 150 g/Woche zu erwarten ist.

Ein großes Manko solcher Studien ist zudem, dass sie auf Selbstauskünften beruhen: In Umfragen schätzen die Teilnehmer ihren Alkoholkonsum notorisch zu niedrig ein -- meist um den Faktor zwei. So kam der Epidemiologische Suchtsurvey (ESA) auf einen durchschnittlichen Alkoholkonsum in Deutschland von 12 g/Tag. Verkauft wird jedoch eine Menge, die mehr als dem Doppelten entspricht.
".

Wenn Du das bedenkst und Dir typische Konsumanlässe anschaust (siehe z.B. das Titelbild in dem Ärztezeitungsartikel) wie realistisch bzw. häufig ist, dass die gemeinsam Alkohol konsumierenden Menschen, wirklich nur bei einem Glas bleiben? Was sagt die allgemeine Lebenserfahrung dazu?
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Kein Alkohol, kein Fleisch, keine Kohlenhydrate, kein Zucker, keine Schuhe usw., weil deren Schädlichkeit- und Gesundheitsgefährdung durch Studien erwiesen ist - was lebe ich doch gefährlich.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Da ja vermutlich keine Überlebenden der Belagerung von Leningrad im Forum unterwegs sind, kann ich ohne Triggerwarnung darauf hinweisen, noch nie Schuhe gegessen zu haben. Diesen lebensverkürzenden Faktor kann ich für mich also schonmal streichen.
Mein Schulweg war zu kurz...

535
Nicht alles, was die Gesundheit gefährdet, geht durch den Magen. Zigaretten werden auch nicht gegessen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Kein Alkohol, kein Fleisch, keine Kohlenhydrate, kein Zucker, keine Schuhe usw., weil deren Schädlichkeit- und Gesundheitsgefährdung durch Studien erwiesen ist - was lebe ich doch gefährlich.
Ja, bones, genau und außerdem: Alkoholiker werden zwar nur halb so alt, aber dafür sehen sie alles doppelt.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Zitat von irgendwem: "Abstinenzler leben auch nicht länger, es kommt ihnen nur so vor."
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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bones hat geschrieben:Zitat von irgendwem: "Abstinenzler leben auch nicht länger, es kommt ihnen nur so vor."
Erinnert mich an "Vegetarier werden nicht älter, sie sehen nur älter aus."

Aber wenn Dein Satz stimmen würde, wär´s doch gut, ein Grund mehr.

Mal im Ernst: Niemand von uns hat eine Garantie, dass er übermorgen noch am Leben ist.

Neulich habe ich erstaunt festgestellt, dass das vergangene Jahr sich subjektiv total lang angefühlt hat. Ich habe das als Zeichen erhöhter Lebensqualität verbucht.
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Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
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Ich freue mich über die Klimakatastrophe, weil dadurch 2018 so ein gutes Riesling-Jahr war. :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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leviathan hat geschrieben:Danke Rolli. Das finde ich schon sehr interessant. Rein intuitiv habe ich auch daran geglaubt (vielleicht auch glauben wollen). Das versetzt einen dann doch ein wenig ins Grübeln.
Hm... was sollen wir jetzt als Ausrede benutzen? :confused:

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Rolli hat geschrieben:Hm... was sollen wir jetzt als Ausrede benutzen? :confused:
Zumindest theoretisch wissen wir ja wie man einen vernünftigen Plan aufsetzt und umsetzt. Dann sollten sich die Rückschläge auch etwas reduzieren. Auf Null bekommt man das sowieso nicht. Aber das Niveau eines 35jährigen wäre ja mal eine Ansage.

Von daher die Antwort... mit etwas Glück brauchen wir keine Ausrede :P
nix is fix

549
leviathan hat geschrieben:Ich glaube, Du gehörst nicht zum Adressatenkreis des Artikels :wink:
Laufen ist doch auch mit 7'/km erst dann Laufen, wenn wenigstens 0,00001s Flugphase sichtbar ist, oder?

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https://www.tandfonline.com/doi/abs/10. ... ode=tejs20

https://www.salford.ac.uk/news/articles ... h-bouncing

In England kam bei einer Studie heraus, dass schnelle Läufer eine 11% längere Flugphase haben gegenüber langsameren Läufern. Allerdings wird dies nicht dadurch erreicht dass man maximal weit "schreitet", sondern eine höhere Flugbahn nimmt. Denn die Läufer landen eher im Vorfußbereich, als auf der Ferse. Dass die Läufer dabei nicht mehr Energie aufwenden müssen führen die Wissenschaftler dabei auf eine erhöhte Achillessehnenspannung zurück.

Auf deutsch
Hohe Hüpfer machen schneller. :D :D hört es sich echt bescheuert an. Hier was die dpa und die Welt aus der Info machten, dafür auf deutsch

https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/i ... -mehr.html
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
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