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Hilfe - Plötzlich kein Spaß mehr am Laufen

Hilfe - Plötzlich kein Spaß mehr am Laufen

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Hallo zusammen.
Ich habe folgendes Problem. Habe im Mai 2015 aus Spaß mit dem Laufen begonnen, bin nach 4 Monaten das 1.x den HM gelaufen (2:15h) u 1 Monat später den 1. Miniberglauf über 11km. Habe 2016 dann an Veranstaltungen wie dem Kyffhäuser-Berglauf (HM), dem Rennsteiglauf (HM), sowie etlichen Unterdistanzen teilgenommen. Ein riesen Spaß. Hatte dann irgendwann den riesen Traum des Marathons, bin jedoch 2016 im Training gescheitert weil die Pläne im Internet nicht bei mir den erhofften Effekt erzielt haben. Habe im September dann eine neue Ausbildung begonnen u einen Dozenten meiner Schule (Sportwissenschaftler) um Hilfe bei den Plänen für den M gefragt. Das Ende vom Lied: Endlich 10km unter 1h u die Pulverisierung aller Zeiten bei den restlichen Veranstaltungen, teilweise um bis zu 22min! Sämtliche Abstriche im Privatleben nahm ich in Kauf, hatte auch meine Laufgruppe aufgegeben. Hatte so einen Spaß an diesem Sport, das war unfassbar. Der M sollte am 22.10.17 in Dresden stattfinden u 1,5 Monate vorher lief ich den ersten 30er. U damit begann das Unheil. 2x Übergeben (KM26+29), 2 Wochen später Stadtlauf Hannover (10km) nach 5km aufgegeben wegen Magen-Darm Problemen. Ein DNF ist für mich das Schlimmste überhaupt. Lag dann flach u der M war so gut wie Geschichte. Zu allem Übel riss mich das Ganze so runter, dass ich einen riesen Streit mit meinem Trainer hatte. Hab ihm die Schuld für mein Scheitern in die Schuhe geschoben, woraufhin er die Biege machte. Laufen war der Horror, da mir wegen dem Scheitern am M die Tränen bei diesem Sport in den Augen standen. Bin dann trotzdem nach DD gefahren u eine Unterdistanz gelaufen um ein versöhnliches Ende zu finden.
U obwohl ich meinen Trainer mittlerweile wiederhabe u wir das Ziel OEM am 29.4.18 haben, kann ich mich nicht mehr zum Laufen motivieren! Ich verspüre eine derartige Unlust, obwohl der M immer noch mein größter Traum ist u ich es auch nicht mag wie mein Körper abbaut. Ansonsten hab ich Motivation (Beruf etc.), nur eben nicht zum Laufen...
Hatte jmd schon mal eine ähnliche Situation u weiß vllt wie ich wieder zu der Alten werde? :(

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Ich weiß nicht so recht, wie wir Deine Lust aufbauen sollen. Hast Du es denn 'mal mit einer absoluten Laufpause versucht? Kannst ja statdessen andere Ausdauersports machen, um den Körper auf Trab zu halten (Schwimmen, Radfahren, SkiLL o.ä.). Ansonsten kann es in Deinem Alter auch sein, daß Du plötzlich Deine Interessen wechselst. Nach so einem Negativ-Erlebnis ist das gut möglich. Ich würde die Pause machen und während dieser Zeit in mich rein hören, ob der Marathon wirklich noch so ein Herzenswunsch ist oder nur ein Überbleibsel von vorher.
Gruß vom NordicNeuling

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Ich weiß nicht so recht, wie wir Deine Lust aufbauen sollen. Hast Du es denn 'mal mit einer absoluten Laufpause versucht? Kannst ja statdessen andere Ausdauersports machen, um den Körper auf Trab zu halten (Schwimmen, Radfahren, SkiLL o.ä.). Ansonsten kann es in Deinem Alter auch sein, daß Du plötzlich Deine Interessen wechselst. Nach so einem Negativ-Erlebnis ist das gut möglich. Ich würde die Pause machen und während dieser Zeit in mich rein hören, ob der Marathon wirklich noch so ein Herzenswunsch ist oder nur ein Überbleibsel von vorher.

PS.: Hast Du abklären lassen, woher Dein Kotzen kommt? Ist ja eigentlich nicht normal, falls Du nicht zu schnell gelaufen bist.
Gruß vom NordicNeuling

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Also ich denke, 1,5 Monate vor dem Marathon sollte man nicht zum ersten Mal 30 km laufen. Ich bin noch (gefühlsmäßig) weit von einem Marathon entfernt. Ich würde mich langsam an die Distanzen über 21 km herantasten. Erstens mal alle diese Läufe langsam durchführen, genug trinken und wenn es dir am Anfang schwer fällt, überhaupt nichts zu essen während dieser LaLa Läufe, die ja den Fettstoffwechsel schulen sollen, dann würde ich SEHR WOHL etwas essen bei den ersten 30 km Läufen. Nimm ein oder 2 Bananen mit und ab km 15 isst du alle 6 km eine halbe Banane, dadurch gewöhnt sich dein Körper langsam an diese Belastung, die ja auch nicht einfach ist. Ich habe mittlerweile ca. 6 oder 7 Läufe mit 30 km gemacht und ich finde, man sollte das auch schon vor den 2 Monaten des eigentlichen Marathontrainingsplans gemacht haben. Außerdem sollte man auch die Wochenkilometer langsam gesteigert haben in den Monaten VOR dem 1. Marathon. Also durchaus schon mal 60 oder 70 Wochenkilometer in mehreren Wochen hintereinander laufen BEVOR der eigentliche Marathontrainingsplan beginnt. Da kann sich der Körper anpassen, man bekommt Selbstvertrauen und dann denke ich kann das auch hinhauen.
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10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

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Ich glaube, du musst erst einmal herausfinden, was du willst. Laufen oder einen Marathon finishen. Ersteres kann man sein Leben lang, ohne je an einem Marathon teilgenommen zu haben. Für einen Marathon muss man das Laufen schon sehr mögen, sonst macht das keinen Sinn. Meine Meinung. Wie du dahin kommst, das weiß ich nicht, ich kenne dich ja nicht. Was mir, wie Bernd auch, zu denken gibt ist, was isn das für ein Marathonplan, bei dem man erst 6 Wochen davor das erste mal 30 Kilometer läuft?

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Dein Geist erinnert sich an das Übergeben....verbindet es mit Laufen und schon hast du die Lösung. Abneigung.

Habe mal von zu viel Tequila gebrochen...kann das Zeug nicht mehr riechen. Bäh.

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Niemand zwingt dich, die Erfahrungen aus diesem Herbst als "Scheitern" zu interpretieren - das tust nur du selbst. Realistisch betrachtet: Du warst möglicherweise krank, hast einen langen Lauf vergeigt und danach einen Wettkampf. Vielleicht hast du auch angefangen dich selbst zu sehr unter Leistungsdruck zu setzen bei deiner Lauferei, so dass dir beim langen Lauf und beim Wettkampf stressbedingt übel wurde. Unwahrscheinlich, aber nicht auszuschließen.

Wenn dir das Laufen momentan echt gar keinen Spaß macht, tut dir vielleicht, wie von NN vorgeschlagen, eine totale Laufpause gut. Hab ich nach einem vergeigten HM auch mal gemacht, weil die Lust am Laufen danach so gar nicht mehr da war und mir dann ein weiterer Trainingslauf, bei dem ich mich übernommen hatte, den Rest Motivation geraubt hatte. Hat über ein Jahr gedauert, bis ich wieder laufen mochte. Nicht schön, ich hab auch ziemlich an Gewicht zugelegt in der Zeit. Aber quälen mochte ich mich nicht.

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dicke_Wade hat geschrieben:Was mir, wie Bernd auch, zu denken gibt ist, was isn das für ein Marathonplan, bei dem man erst 6 Wochen davor das erste mal 30 Kilometer läuft?
SO ungewöhnlich ist das doch nicht - siehe die Steffny-Pläne. Ich finde eher Bernds Procedere ungewöhnlich (soll nicht bedeuten "falsch"), schon vor der M-Vorbereitung etliche 30er zu laufen und von 60-70 Wochen-km vor Beginn der Vorbereitung auszugehen. Sicher mag das für einen ambitioniert gelaufenen M sinnvoll sein. Aber mal ehrlich: Wie viele der Ersttäter, die auf 4:15 h + x hintrainieren, erfüllen diese Punkte?

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LUST läßt sich nicht herbeireden...die kommt von ganz alleine irgendwann.
Nimm Dir jetzt erstmal jeglichen Druck, sei sportlich meinetwegen in anderen Feldern und achte weiter auf gesundes Leben.
Ich würde mal vermuten, dass die Lauflust sich spätestens wieder meldet, wenn es drausen wieder heller und wärmer wird und Du vom Drinnen-hocken (oder Sporttreiben) die Nase voll hast.

Du versäumst mit Deinen wohl noch recht jungen Jahren garnichts, wenn Du mal so lang etwas anderes machst, bis sich der Lauf-drang wieder einstellt !

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Katja, dass einem bei einem langen Lauf schlecht wird, das ist nicht ungewöhnlich, das kann jedem passieren. Der Körper kann irritiert sein und denken, da ist etwas nicht in Ordnung und entledigt sich mal kurzerhand mal allem, ähnlich wie bei See- oder Reisekrankheit. Einfach ignorieren.

Mir selber ist es in der Vorbereitung auf einen großen Lauf auch schon passiert, dass plötzlich nichts mehr ging, komplette innere Verweigerung, ähnlich wie ein Springpferd, das vor einem Hindernis plötzlich verweigert, weil es plötzlich zu groß erscheint. Ich habe es dann sein gelassen und bin im nächsten Jahr die Sache mit der nötigen Lockerheit abgegangen. Bei einer großen Aufgabe muss man fokusiert rangehen, das ist klar, aber zu viel ist auch nicht gut. Da muss man ein gesundes Mittelmaß finden. Wie Tommy sagte, wenn es dir nur darum geht, einen Marathon zu laufen, lass es. Behalte dir den Spaß an der Sache und mach den Marathon irgendwann.

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Ich denke, dass ist reine Kopfsache. Sofern ausgeschlossen werden kann/konnte, dass eine Krankheit Ursache für das Erbrechen war, nimm dir mal für 1-2 Monate den Druck raus. Bis April ist noch genug Zeit.

Du könntest z.B. einfach 1-2 Monate lang ohne Zwang frei Schnauze laufen.

Was ich z.B. mache um den Druck bei langen Läufen rauszunehmen, ist eine Strecke zu suchen, die großflächig rund um Zuhause führt. So kann ich solange laufen wie ich will und falls Probleme auftreten sollten, kann ich jederzeit innerhalb von 10-15 Min zuhause sein.

Ansonsten haben die anderen das meiste schon gesagt.

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dicke_Wade hat geschrieben:Was mir, wie Bernd auch, zu denken gibt ist, was isn das für ein Marathonplan, bei dem man erst 6 Wochen davor das erste mal 30 Kilometer läuft?
Je nach Zeitziel finde ich das überhaupt nicht ungewöhnlich. H. Steffny lässt im 3:45er und 3:29er Plan den ersten 30er sechs Wochen vorm Marathon laufen, im 3:15er sieben Wochen vorher. So steht's zumindest in meiner Ausgabe seines Großen Laufbuchs. Der Trainer der TE wird sein Schützling schon gut einzuschätzen wissen. Er kennt sie besser als wir alle zusammen.

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Es ist ein Unterschied, ob man schon viele M gelaufen ist und da eine Basis für die langen Distanzen da ist oder ob das ein Debüt ist. Gerade dann würde ich eher viele lange Läufe machen, rein vom Gefühl her, ohne theoretische Ahnung von der Sache zu haben.

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Danke Fred, so etwa wollte ich es auch schreiben. Ich halte Steffnys Pläne ja auch für zu lasch und denke, bei Debütanten sollten eher mehr 30+er als ein Minimum gelaufen werden. Für die TE hätte das bedeuten können, dass nach dem verkorksten 30er, vielleicht 3 Monate vorher, noch genügend Zeit gewesen wäre, die Sache läuferisch und mental wieder auszubügeln.

Da fällt mir ein Rat an die TE ein: Ist ja jetzt fast Winter. Zieh dich warm an und geh zwei, drei Stunden einfach nur spazieren. Dies so oft wie möglich. Und genau dabei wird dir die Lust, diese Strecken wieder schneller, laufend, zurücklegen zu wollen, kommen.

Und nochewat: Du hast deinen DNF bereits hinter dir. Ich musste 14 Jahre drauf warten. Um mich total scheiße zu fühlen. Aber auch zu lernen, dass ich das überleben konnte :D

Gruss Tommi

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KatjaR hat geschrieben: Ein DNF ist für mich das Schlimmste überhaupt.
Ja, das ist nicht schön, aber DAS SCHLIMMSTE daran ist, keinen Charakter zu zeigen und danach aufzugeben! Nirgendwo im Leben geht es linear steil bergauf, es kommt immer einmal der Zeitpunkt, wo Stagnation eintritt oder der Rückwärtsgang eingelegt wird. Mal 2-3 Wochen nach einem Scheiß Erlebnis einen Gang runterschalten ist nicht verwerflich, eher förderlich, doch statt Schuldzuweisungen und Trotzphase gehört diese Zeit mit nüchterner Analyse verbracht! Dafür ist das Forum hier eine gute Option, weil du hier konkrete Fragen stellen kannst, bzw. ganz anonym Erfahrungswerte von anderen Läufern aus deren Berichten aufsaugen kannst.
"Sie laufen aber sehr ordentlich!" 03.10.17, Regen, 9:00 Uhr Mesz

5k: 3/16 16:52
10,5k: 4/18 37:23
HM: 4/15 1:25:08 09/15 1:21:31 03/17 1:18:08
M: 4/16 2:57:44 04/17 2:50:44

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dicke_Wade hat geschrieben:Danke Fred, so etwa wollte ich es auch schreiben. Ich halte Steffnys Pläne ja auch für zu lasch und denke, bei Debütanten sollten eher mehr 30+er als ein Minimum gelaufen werden.
Ja, dem kann ich aus eigener Erfahrung nur beipflichten.

Ansonsten zum Thema: ich denke, dass eine Motivation intrinsisch vorhanden sein muss. Wenn nicht, wäre das zumindest bei mir sehr problematisch. Eventuell hilt hier die Zeit - ansonsten würde ich mir was anderes suchen. Eventuell hat das Laufen nie richtig zu Dir gepasst? Selbst nach großen Anstrengungen dauert es bei mir nicht lange und es fängt an zu kribbeln. Etwas in mir will raus und Laufen.

Gruss vom MOV
Meine bisherige Laufkarriere:
09.10.2016 HM 1:55:xx
09.04.2017 HM 1:51:xx
07.05.2017 10 km 0:48:xx
20.05.2017 10 km 0:46:xx
10.09.2017 10 km 0:48:xx
24.09.2017 10 km 0:47:xx
08.10.2017 HM 1:48:xx (kein offizieller Lauf)
29.10.2017 M 4:17:xx

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KatjaR hat geschrieben:obwohl ich meinen Trainer mittlerweile wiederhabe u wir das Ziel OEM am 29.4.18 haben, kann ich mich nicht mehr zum Laufen motivieren!
Warum habt IHR diesen Marathon als Ziel? DU musst diesen Marathon wirklich wollen, sonst sind es die Entbehrungen der Vorbereitung nicht wert, da wird Deine Abwärtsspirale sich eher noch beschleunigen.

Und warum steht das schon jetzt, einen Monat nach dem letzten schiefgegangenen Versuch fest?

Jetzt - einen Monat nach dem letzten Marathontermin, der in die Hose ging - hast Du wieder den Berg der Marathonvorbereitung vor Dir und das wieder mit ungewissem Ausgang. Ich finde es da nicht überraschend, dass Du jetzt dafür keine Motivation aufbringen kannst.

An Deiner Stelle würde ich im Moment gar nicht an das Thema Wettbewerbe denken. Wenn du kurzfristig Lust hast, melde Dich gerne zu einem an, sonst würde ich im Moment tatsächlich ein wenig pausieren bzw. nur nach Lust und Laune laufen und versuchen, so die Freude an dem Hobby zurückzugewinnen. Und erst an einen Marathon denken, wenn Du auch Lust auf die Vorbereitung hast.
Ein DNF ist für mich das Schlimmste überhaupt.
Da bin ich anderer Meinung. Viel schlimmer ist, nicht auf den Körper gehört zu haben und zu laufen bis dieser versagt.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Hi,

das Beste ist, Du machst mal anderen Sport. Geh Schwimmen, auf den Crosstrainer, Fahrrad oder Muckibude ...
Wenn Du dabei was Anderes findest was Dir besser gefällt ... dann mach das weiter. Ansonsten wird Du nach " ... doofen anderen Sport ..." wissen was Dir am Laufen so gut gefällt.

Gruß
Lucky

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real_lucky hat geschrieben:Hi,

das Beste ist, Du machst mal anderen Sport. Geh Schwimmen, auf den Crosstrainer, Fahrrad oder Muckibude ...
Wenn Du dabei was Anderes findest was Dir besser gefällt ... dann mach das weiter. Ansonsten wird Du nach " ... doofen anderen Sport ..." wissen was Dir am Laufen so gut gefällt.

Gruß
Lucky
Super Idee! Schade, daß ich nicht drauf gekommen bin. :haeh:
Gruß vom NordicNeuling

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Ich schliess mich den anderen an. Du musst das Laufen ja nicht komplett aufgeben aber zumindest telweise kann man es gut durch andere Sportarten ersetzen.

Ich hatte beim Marathon immer Probleme mit den Achillessehnen und bin deshalb mehr und mehr auf Triathlon umgestiegen. Da kann man je nach Lust und Laune mal etwas mehr Radfahren oder Schwimmen gehen wenn einem grad nicht nach Laufen ist.
Meine HM Zeiten hab ich seither trotzdem deutlich verbessert. Marathon könnte ich wohl noch wenn ich wollte, nachdem ich es ein paarmal gemacht habe muss ich aber sagen dass es mir einfach keinen Spass macht und ich lieber bei der HM Strecke und beim Triathlon bleibe.

Aktuell, vor allem im Winter, mach ich einen weiteren Wandel durch und mache etwas mehr Functional Training in der Gruppe. Auch das macht Spass und trotzdem kann ich meine Zeiten im Laufen und im Triathlon beibehalten. Eine Ausnahme gibt es und zwar das Schwimmen.
Da bin ich diese Saison 1-2 Minuten langsamer geworden weil ich es aus Unlust und wegen unpassender Hallenbad Öffnungszeiten komplett vernachlässigt habe.

Aber ich mach Sport weil es mir Spass macht. Desalb mach ich auch das was mir Spass macht. Die Wettkämpfe sind nur noch das I-Tüpfelchen :zwinker5:

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Katja, wenn ich das in einem anderen Beitrag von dir richtig gesehen haben, dann bist du noch keine 20 Jahren, also recht jung. Das sollte man vielleicht bei den Tipps noch berücksichtigen.
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Ich möchte dir das Buch Mental Training von Michele Ufer empfehlen, meine Rezession zu dem Buch.
Hier wird u. a. auch beleuchtet für wen laufe ich, warum laufe ich, warum will ich dieses Ziel und natürlich viele weitere Themen.

Was wären wir für eine Gesellschaft, wenn scheitern etwas schlimmes ist? Müssen wir immer nur perfekt sein?
Natürlich ärgert man sich über ein DNF, ohne Zweifel , aber nach 1-2 Tagen sollte man das Warum analysieren, damit es nicht noch einmal passiert.
Was ist schlimm an einem DNF, wenn der Körper an dem Tag einfach nicht mehr hergibt? Soll das etwas eine Schande sein?

Auch wenn man einen Trainer hat, was man tut oder nicht tut, entscheidet man immer noch selber!
Das nennt sich dann Eigen-Verantwortung zu übernehmen. Und auch wenn der Trainer an jeder Ecke steht und dich antreibt, was du deinem Körper abverlangst liegt immer noch an dir!

Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass du den Trainer mit 150 - 200 € im Monat bezahlst. Hast du ihn schon einmal für seine Arbeit und sein Engagement gedankt?

Jeder Körper ist anders und stellt sich unterschiedlich schnell auf die langen Distanzen ein.
Ich würde an deiner Stelle keinen M im April laufen.
So wie auch andere schon geschrieben haben, erst einmal den Druck herausnehmen und warum nicht erst einmal das machen, was du kannst und dir eigentlich auch Spaß gemacht hat, die 5er und 10er und dich bewusst auf einem Silvesterlauf vorbereiten.
Daneben sollten die die Langen Läufe mit 20 und mehr km wirklich Spaß machen. Und dich hier auch langsam an die 30 steigern und dann von denen >6 machen. Dann ist dein Körper für den Marathon fit und er wird dir gelingen, weil du die nötige Erfahrung mit vielen Langen Läufen im Vorfeld gemacht hast und deinen Körper kennst und weißt welches Tempo er wie lange durchhalten kann, ohne das er ein Problem anzeigt.

Einen Marathon kann man nicht erzwingen, außer man läuft ihn vielleicht in 6,5 h. ;-)
Und denke noch mal besonders über meinen zweiten Satz nach.

Nachdem nun so viele versucht haben dir zu helfen, wäre ein bisschen Feedback ganz nett. :-)
Grüße Guido
renntatze.de

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Ich würde an deiner Stelle einach mal im Frühjahr das Mountainbike rausholen anstatt zu laufen und einfach mal ohne Druck an die Sache rangehen. Das wird schon wieder.
Ich muss krankheitsbedingt seit 2 Monaten komplett auf Sport verzichten und bin total auf Entzug. Und ich weiß nicht, ob ich nach meinem BandscheibenVorfall in der HWS jemals wieder Laufen kann.
Also...Mach easy...keinen Druck
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