Aufgeben ist keine Option – ich laufe weiter!

kobold hat geschrieben:Schau mal hier: https://www.endurange.com/schrittfreque ... r-dummies/

...danke für den Link

Schau mal hier: https://www.endurange.com/schrittfre...-fuer-dummies/

Vielen Dank für den Link! Vor ca. sieben Jahren bin ich ein einziges Mal mit Musik auf den Ohren gelaufen und hatte das Gefühl, mich mit dem Laufrhythmus quasi hypnotisch an den Beat anpassen zu müssen. Daraus habe ich geschlossen, daß das für mich nix ist.

kalue hat geschrieben:...und hatte das Gefühl, mich mit dem Laufrhythmus quasi hypnotisch an den Beat anpassen zu müssen. Daraus habe ich geschlossen, daß das für mich nix ist.

…das kann sicher nervend sein, kann aber auch zur Temposteigerung beitragen. Insofern würde ich es nicht immer wollen, aber hin und wieder bei Tempoläufen durchaus ein „Hilfsmittel“. Meinen ersten HM bin ich mit einer Playlist von Scooter gelaufen

Wahnsinn wie schnelllebig die Zeit doch ist, mittlerweile bin ich in Woche 8 von 12 angekommen!
Woche 8/12

Dienstag, 27.03.2018

Soll
Intervalle 10 km 6x1000 m in 5:40, 600 m Trabpause, Rest Ein- und Auslaufen
Ist
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Bemerkungen

Es gibt Tage, da habe ich keine Lust und da läuft es trotzdem oder vielleicht gerade aus diesem Grund. Gestern war so ein Tag.

Sonntag laLa, Montag im Studio, dazu am Dienstag ein nerviger Tag im Büro. Um das Ganze zu krönen hatte die Schwiegermutter noch ein Technikproblem, welches gelöst werden wollte und dann auch noch Laufen. Kurzzeitig rückte der Gedanke in den Vordergrund, dass ich eigentlich in den letzten Wochen relativ fleißig war, keine Krankheitsausfälle hatte und mir den Lauf demzufolge schenken könnte. Der disziplinierte Teil in mir meinte jedoch, jammere nicht und zieh dich um. So schleppend waren dann auch die ersten Schritte, auf den ersten 100m dachte ich noch, kehr um und schwing dich auf die Couch. Dann kam ich aber halbwegs in Schwung, also einlaufen und schauen, was passiert. Mit jedem Meter wurde der Kopf freier, ich konnte Tempo aufnehmen und die Intervalle liefen sich einfach wie von selbst. Den „kritischen Mitlesern“ sei mitgeteilt, dass ich alle Tempoeinheiten „ampelfrei“ durchlaufen habe.
Es lief einfach so entspannt, dass ich am liebsten weiter gemacht hätte und statt der vorgegebenen 6x1000m 10x1000 absolviert hätte. Mit der Pace zwischen 5:28 und 5:37 lag ich auch nur unwesentlich neben den vorgegebenen 5:40. Mal schauen wie die Woche weiter geht.

Allen eine schöne vorösterliche Woche!

Update zur Woche 8/12

Die Osterwoche war wie bereits erwartet nicht der große Wurf. Dienstlich war Stressprogramm angesagt, darüber hinaus wollte ich den Familienfrieden nicht strapazieren. So wurde die Osterwoche zu einer Entspannungswoche mit zwei Laufeinheiten und zwei Studioeinheiten. Ein schlechtes Gewissen habe ich deswegen nicht, letztendlich konnte ich Februar/März insgesamt 464 km laufen. Das ist für meine Verhältnisse recht akzeptabel.
Die letzten Wochen vor Hamburg werden jetzt jedoch strikt nach Plan durchgezogen, sofern meine Gesundheit mitspielt. Da die Temperaturen diese Woche hochgehen sollen, habe ich mir am Wochenende spontan den Salomon Belt Agile 500 als selbstgemachtes Ostergeschenk gegönnt. Ich hoffe, dass er bis zum Wochenende ankommt. Die laLa mit einer Flasche in der Hand laufen geht zwar, aber als richtig angenehm empfand ich das nicht. Mal schauen wie der Laufgürtel sitzt.


Der Plan der Woche schaut jetzt wie folgt aus:


Dienstag 15 km 4x2000 m in 5:40, 1200 m Trabpause, Rest E.u.A.
Donnerstag 15 km in 6:40
Freitag 20 km davon 18 km in 5:40
Sonntag 30 km in 6:40.
Die große Herausforderung wird wie immer der Freitag, der Rest dürfte ohne Probleme zu laufen sein.

[font=&quot]Allen einen schönen Start in die Nachosterwoche![/font]

Hallo Heiko,

welche zweite Einheit hast Du denn in der Osterwoche noch absolviert?

Ich hoffe, dass Dir die nun anstehende Woche gut gelingt, doch mit gut erholten Beinen wird das sicher klappen! Dürfte vom Umfang jetzt ja eine der härtesten Wochen sein mit 80 WKM. Ich drück Dir die Daumen, dass Du gut durchkommst!

LG,
Finny

Finny hat geschrieben:welche zweite Einheit hast Du denn in der Osterwoche noch absolviert?

[font=&quot]…aufgrund der widrigen Witterungsbedingungen habe ich am Samstag 60 Minuten auf dem Laufband verbracht und das „Hügelprogramm“ runtergespult. Es war zumindest fordernd.
[/font]

[font=&quot]Dürfte vom Umfang jetzt ja eine der härtesten Wochen sein mit 80 WKM. Ich drück Dir die Daumen, dass Du gut durchkommst!
[/font]

... ich staune aktuell über mich selbst, aber die langen Distanzen bereiten mir derzeit erstaunlich wenig Probleme. Die Läufe zwischen 20 und 30 Kilometer gehen relativ locker vom Fuß. Ich habe dieses Jahr neun Läufe jenseits der 20km absolviert, davon lediglich einen, bei dem ich Getränke mitgenommen hatte. Am Folgetag zwickte und zwackte nichts.


Danke dir für’s Daumendrücken!

Bei vielen Läufern ist es ja irgendwie so, dass die Probleme und Wehwehchen eher durchs Tempo als rein durch die km kommen.

Wenn Du die langen Kanten gut schaffst, dann ist der Marathon ja schon fast sicher im Kasten. Das Tempo dabei ist dann eben Nebensache.

Für den schnellen M braucht unsereins dann halt leider oftmals viel mehr hartes Training als allein für die Ausdauer, zumindest wenn man sich die einschlägigen TPs so anschaut.

LG,
Finny

Bei vielen Läufern ist es ja irgendwie so, dass die Probleme und Wehwehchen eher durchs Tempo als rein durch die km kommen.

…echte Probleme haben mich bis auf meine Anfangsphase des Laufens, als ich einfach alles auf einmal wollte und dabei nicht auf meinen Körper hörte, verschont und ich hoffe es bleibt so.
[font=&quot]Lediglich die Adduktoren haben sich nach den Intervallen ein wenig gemeldet, aber da konnten Dehnungsübungen (die ich eigentlich weitestgehend ignoriere) Abhilfe schaffen.[/font]

Für den schnellen M braucht unsereins dann halt leider oftmals viel mehr hartes Training

Deswegen werde ich wohl ein Schleicher bleiben

heiko1211 hat geschrieben:…echte Probleme haben mich bis auf meine Anfangsphase des Laufens, als ich einfach alles auf einmal wollte und dabei nicht auf meinen Körper hörte, verschont und ich hoffe es bleibt so.
[font=]Lediglich die Adduktoren haben sich nach den Intervallen ein wenig gemeldet, aber da konnten Dehnungsübungen (die ich eigentlich weitestgehend ignoriere) Abhilfe schaffen.[/font]



Deswegen werde ich wohl ein Schleicher bleiben

Ich mach den Heckmeck für sub 4 jetzt (aller Voraussicht nach) auch genau einmal und nie wieder. Und hoffe, dass es gelingt ;-) Im Übrigen lebe und laufe ich ja auch eher nach den Devisen "mehr ist immer besser" und "oben ist immer schöner als unten" :-) Wobei ich mit mehr nicht immer weitere Strecken meine sondern eher die Anzahl und Vilefalt an Läufen.

LG,
FInny

Wie bereits geschrieben, wäre sub4 sicher toll, aber klappt es nicht, geht die Welt nicht unter. Unterm Strich bleibt der Plan pro Jahr einen Marathon zu laufen, dazu noch ein oder zwei HM und ansonsten laufe ich für’s „Wohlgefühl“.
Ein wenig liebäugele ich mit einem 60er im Sommer, aber da ist noch Zeit bis zum August.

Hast du wirklich vor diese Woche 80km zu laufen?
Finde ich etwas gewagt, da du in den letzten Wochen weniger gelaufen bist als der Plan vorgab. Nun auf 80 zu erhöhen und dann auch noch Di und Fr Tempotraining wäre mir zu viel auf einmal.

Catch-22 hat geschrieben:Hast du wirklich vor diese Woche 80km zu laufen?
Finde ich etwas gewagt, da du in den letzten Wochen weniger gelaufen bist als der Plan vorgab. Nun auf 80 zu erhöhen und dann auch noch Di und Fr Tempotraining wäre mir zu viel auf einmal.

…eigentlich sehe ich keine großen Probleme. Warum auch immer, aber mein Körper scheint diese Sprünge recht gut wegzustecken.


Meine Jahresbilanz sah Ende 2017 mehr als mies aus. Oktober 116km, November 50km, Dezember 55km. Im Januar habe ich dann gedacht, eigentlich müsste ich meine Distanzen mal wieder hochschrauben, Hamburg ist nicht mehr weit. So wurden es 140km, Februar 221km und März 242km. Sicher kommt mir dabei ein wenig zu gute, dass ich mein Leben lang recht sportlich unterwegs war und in den Zeiten, in den ich weniger laufe, mehr ins Studio gehe.
Also werde ich die Woche einfach nach Plan laufen und sollte es tatsächlich doch irgendwo zwicken oder zwacken früh genug reagieren.

[font=&quot]Interessant wäre, wozu ich in der Lage wäre, wenn ich das gesamte Jahr diszipliniert und strukturiert laufen würde. Vielleicht schaffe ich ja das ja in diesem Jahr. [/font]

Das wegstecken können ist das eine, ob es Trainingstechnisch sinnvoll ist ist das andere.
Klar spricht nichts gegen deinen Ansatz, wenn der Körper es mitmacht und hergibt. Jedoch willst du die Einheiten nicht als Selbstzweck laufen sondern mit ihnen etwas erreichen.
Ich würde mich halt fragen, ob mit dem aktuellen Leistungsstand nach der Dienstags und Donnerstags Einheit der Körper wieder fit genug ist um am Freitag 18km @MRT zu laufen. Das ist wohl die wichtigste Einheit der Woche. Bringt doch nicht viel wenn du mit reichlich Vorermüdung in die Einheit gehst um dann nicht abliefern zu können. Da würde es sich u.U. anbieten Dienstag zu entschärfen, Donnerstag deutlich weniger Laufen um dann im ideal Fall am Freitag möglichst viel im MRT zu laufen.

Catch-22 hat geschrieben:Bringt doch nicht viel wenn du mit reichlich Vorermüdung in die Einheit gehst um dann nicht abliefern zu können. Da würde es sich u.U. anbieten Dienstag zu entschärfen, Donnerstag deutlich weniger Laufen um dann im ideal Fall am Freitag möglichst viel im MRT zu laufen.

…die Sinnhaftigkeit der Kopplung der Einheiten wurde ja schon mehrfach diskutiert. Da ich selbst überhaupt keine Ahnung von Trainingsmethodik habe, spule ich den Plan einfach runter. Und da die Dienstagsintervalle mir neben dem laLa am Sonntag am besten gefallen, will ich die gerade nicht runterfahren. Eher wäre ich bereit den Donnerstag etwas zu reduzieren, zum Beispiel statt der vorgegebenen 15km nur 10km.

Mir geht es nicht um die Sinnhaftigkeit des Plans im Allgemeinen sondern, ob es noch sinnvoll ist nun den Plan durchziehen zu wollen, wenn man sich bisher nicht vom Plan hat vorbereiten lassen. Die Wochen des Plans bauen aufeinander auf, wenn du also erheblich gekürzt hast bzw. Intensität raus genommen hast, dann wird es mit jeder Woche schwerer die Planvorgaben erfüllen zu wollen. da du dadurch nicht das Leistungsvermögen hast aufbauen können den der Plan für diese und die nächsten Wochen voraussetzt. Du kannst also sagen "ist mir egal, ich mach weiter wie gehabt" oder eben versuchen noch was für die Leistung zu machen. Dafür hast du aber nicht mehr viel Zeit, da es auch langsam ins Tapering geht. An dem Punkt wäre es halt nicht schlecht ein wenig Ahnung von der Trainingsmethodik zu haben, die eigenen Stärken und Schwächen ein zuschätzen um dann auf die Stärken zu vertrauen und an den Schwächen zu arbeiten.

die eigenen Stärken und Schwächen ein zuschätzen um dann auf die Stärken zu vertrauen und an den Schwächen zu arbeiten.

…meine Stärken liegen generell im mentalen Bereich. Egal ob dienstlich oder sportlich, “funktioniere“ ich in Stresssituationen recht gut. Von daher ist für mich das Wichtigste die Ausdauer für die Distanz zu haben. Und in diesem Punkt fühle ich mich besser als letztes Jahr. Bezüglich der Defizite im Tempobereich muss ich schauen, was möglich ist.
[font=&quot]Ich habe mir gerade nochmal die Rundenzeiten des Hamburg-Marathon im letzten Jahr angeschaut, da war ich insbesondere auf den 25km zu schnell unterwegs. Darüber hinaus hatte ich bis km15 oder 20 auch die Verpflegungspunkte ignoriert. Diese Fehler will ich diesmal vermeiden.[/font]

Zeit für ein Update, bevor doch noch jemand auf den Gedanken kommt, jetzt hat der Kerl die Vorbereitung geschmissen, nur weil es nicht so läuft.

Tatsächlich muss ich mich zunehmend mehr motivieren, da es im Büro nicht deutlich ruhiger wird und ich mich immer mehr ärgere, dass ich letztes Jahr im 2.Halbjahr so faul war. Das hilft mir aber jetzt auch nicht weiter, wichtiger wird sein, die richtigen Konsequenzen für die Zukunft zu ziehen.

Genug der Worte, kommen wir zum kläglichen Versagen:

Dienstag 03.04.2018
Soll
15 km 4x2000 m in 5:40/km, 1200 m Trabpause, Rest E.u.A.
Ist
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Bemerkung: Auf drei Intervalle eingekürzt, die Adduktoren zickten abends herum. Die drei Tempoeinheiten als solches liefen jedoch gut.

Donnerstag 05.04.2018
Soll
15 km in 6:40
Ist
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Bemerkung: Nicht der große Wurt, aber akzeptabel, die Adduktoren haben sich beruhigt.

Freitag 06.04.2018
Soll
20 km davon 18 km in 5:40
Ist
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[TD="width: 18"] 3. [/TD]
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[TD="width: 194, colspan: 3"] Durchschnitt: [/TD]
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Bemerkungen: Es lief überhaupt nicht. Ich hatte keine Lust auf Tempo. Es gab jede Menge Dinge, dich ich gern getan hätte an diesem Tag, Laufen gehörte zweifelsfrei nicht dazu. So ist die Einheit auch durchgegangen.

Sonntag 08.04.2018
Soll
30 km in 6:40
Ist
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[TD="width: 75"] Distanz [/TD]
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[TD="width: 17"] 3. [/TD]
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[TD="width: 63"] 6:28/km [/TD]
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[TR]
[TD="width: 17"] 6. [/TD]
[TD="width: 75"] 27,88 km [/TD]
[TD="width: 95"] 2,88 km [/TD]
[TD="width: 63"] 6:43/km [/TD]
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[TD="width: 63"] 6:26/km [/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Bemerkung: Die warme Frühlingssonne macht sich bemerkbar. Es war schlau, etwas zu trinken mitzunehmen. Da der bestellte Laufgürte am Sonntag noch nicht da war, habe ich eine Flasche als Staffelstab mitgeführt. Als Notlösung war es nicht mal so problematisch. Wichtig war, dass sich die Adduktoren nicht gemeldet haben und der Rest der Verschleißteile hält.

Unterm Strich fehlen mir diverse Menge Wochenkilometer, das war anders geplant. Gut ist, dass sich die Adduktoren beruhigt haben, hier haben die Dehnungsübungen geholfen. Auge zu, duichhalten, weiter machen.

…weiter geht es in Woche 10/12


Dienstag, 11.04.2018

Soll
Intervalle 14 km 3x3000 m in 5:40, 800 m Trabpause, Rest E.u.A.
Ist

[TABLE="class: MsoNormalTable"]
[TR]
[TD][/TD]
[TD="width: 79"] Distanz [/TD]
[TD="width: 98"] Runde [/TD]
[TD="width: 65"] Pace
[/TD]
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[TR]
[TD="width: 17"] 1. [/TD]
[TD="width: 79"] 1,95 km [/TD]
[TD="width: 98"] 1,95 km [/TD]
[TD="width: 65"] 6:18/km
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="width: 17"] 2.
[/TD]
[TD="width: 79"] 4,95 km [/TD]
[TD="width: 98"] 3,00 km [/TD]
[TD="width: 65"] 5:30/km [/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="width: 17"] 3.
[/TD]
[TD="width: 79"] 5,75 km [/TD]
[TD="width: 98"] 0,80 km [/TD]
[TD="width: 65"] 7:25/km [/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="width: 17"] 4.
[/TD]
[TD="width: 79"] 8,75 km [/TD]
[TD="width: 98"] 3,00 km [/TD]
[TD="width: 65"] 5:41/km
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[/TR]
[TR]
[TD="width: 17"] S. [/TD]
[TD="width: 79"] 9,54 km [/TD]
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[TR]
[TD="width: 17"] 6.
[/TD]
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[TR]
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[TD="width: 79"] 13,35 km [/TD]
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[TR]
[TD="width: 17"] 8. [/TD]
[TD="width: 79"] 13,87 km [/TD]
[TD="width: 98"] 0,52 km
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[TD="width: 65"] 7:26/km [/TD]
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[TR]
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[TD="width: 79"][/TD]
[TD="width: 98"] Durchschnitt: [/TD]
[TD="width: 65"] 6: 14/km [/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Bemerkungen

Beim Einlaufen meldeten sich wieder die Adduktoren…leichtes Ziehen, unangenehm, aber nicht unerträglich. Merkwürdigerweise legte sich das Ganze mit dem Einlaufen, so dass ich beschwerdefrei weiterlaufen konnte. Die ersten beiden Intervalle waren i.O., das dritte mühselig. Irgendwie bräuchte ich mal eine Pause, aber es ist ja fast geschafft, die Zielgerade (zumindest des TP) in Sicht. Die Trabpausen wurden von mir bewusst langsam angegangen, ein wenig gedehnt zwischendurch, einfach schauen, dass der Körper hält. Heute morgen ist alles im grünen Bereich. Diese Woche werden noch die 800km des Jahres 2018 fallen.

Allen eine schöne vorsommerliche Restwoche!

Na, das sieht doch alles ganz passabel aus und auch wenn die vergangene Woche nicht so umfangreich ausgefallen ist wie der Plan es vorsah denke ich, dass Du noch im Soll bist.

Zu Deinem Trost: bei mir kamen letzte Woche erkältungsbedingt sagenhafte 16 km zusammen. Einmal TDL und danach war dann erstmal Ende im Gelände bis Montag. Also verglichen damit warst Du letzte Woche der Trainingsgroßmeister :-)

Apropos TDL und Intervalle: ich würde vermuten, dass der krasse Wechsel von MRT zu deutlich langsamer als regenerativ das Ganze gestern vielleicht so erschwert hat. Mir persönlich schmecken Intervalle nicht, da laufe ich lieber einfach 10 k durch im MRT. Aber ist natürlich Geschmacks- und Formsache. Sieh zu, dass Du das mit Deinen Adduktoren in den Griff bekommst/hälst!

Viel Spaß den Rest der Woche!

LG,
Finny

und auch wenn die vergangene Woche nicht so umfangreich ausgefallen ist wie der Plan es vorsah denke ich, dass Du noch im Soll bist.

[font=&quot]…ich fühle mich zumindest so fit, dass ich denke, dass Hamburg schön wird. Ich werde versuchen eine 5.50er Pace zu laufen. Damit wird es nichts mit sub4, aber daran gehe ich nicht zu Grunde. Es würde eine Verbesserung gegenüber 2017 darstellen und alles ist schick.

[/font]

Zu Deinem Trost: bei mir kamen letzte Woche erkältungsbedingt sagenhafte 16 km zusammen. Einmal TDL und danach war dann erstmal Ende im Gelände bis Montag. Also verglichen damit warst Du letzte Woche der Trainingsgroßmeister :-)
[font=&quot][/font]

Danke für die tröstenden Worte und gute Besserung!!!!!!

Sieh zu, dass Du das mit Deinen Adduktoren in den Griff bekommst/hälst!

[font=&quot]Mache ich…heute steht Studio auf dem Plan. Ein wenig mit den Gewichten spielen, dehnen und dann in der Sauna relaxen, das wird schon.

Nebenher beschäftige ich mich beim Laufen schon mit den Plänen 2019 [/font]

Die letzte Woche in Zahlen:

Dienstag Intervalle – insgesamt 13.9km mit einer Durchschnittspace von 6:14
Donnerstag Dauerlauf – insgesamt 10km mit einer Durchschnittspace von 6:19
Sonntag laLa – insgesamt 28km mit einer Durchschnittspace von 6:16

Insgesamt war es eine ruhige Woche, ich habe mich am TP lediglich orientiert, dafür mehr auf meine körperlichen Befindlichkeiten geachtet.
Die Adduktoren haben sich komplett beruhigt, der gestrige Lauf mit deutlich wärmeren Temperaturen war ebenfalls entspannt. Der Trinkgürtel kam zum richtigen Zeitpunkt. Sollte es in Hamburg tatsächlich warm werden, sehe ich nicht die großen Probleme.
Auch wenn ich die Vorgabe des TP analog 2017 wieder nicht halten konnte – mal viel zu schnell, mal zu langsam – hat mir die Vorbereitung mehr Spaß als vergangenes Jahr gemacht. Es gab deutlich weniger „Motivationslöcher“, auch wenn sie nicht gänzlich zu vermeiden waren, aber das ist wohl menschlich. Ich war aber zumindest punktuell fleißiger – 2017 hatte ich im Rahmen des TP zum vergleichbaren Stand der Vorbereitung 35 Laufeinheiten mit 529,3 km absolviert, dieses Jahr sind es 36 Einheiten mit 545,1 km. Jetzt sind es noch zwei Wochen bis Hamburg, Taperingphase, freitags Anreise, Samstag Shopping & Kultur und sonntags werde ich sehen, wo ich stehe.

Danach wird fleißiger als 2017 weiter gelaufen, das Perspektivziel 2019 wird die Harzquerung werden.

Allen eine schöne sommerliche Woche!

heiko1211 hat geschrieben:Der Trinkgürtel kam zum richtigen Zeitpunkt. Sollte es in Hamburg tatsächlich warm werden, sehe ich nicht die großen Probleme.

Meinst Du jetzt für den Marathon selbst?

Ich habe es bei meinem ersten Marathon gemacht und würde es nicht wieder tun. Es gibt gerade in HH ab km 5 alle 2,5km Wasser, da kommt man selbst bei einer großen Hitzeschlacht in keinerlei Nöte. Ich werde wieder meinen MC-Donalds-Trinkhalm um die Strecke "schleppen" um bequemer trinken zu können und nur meine Gels mitnehmen...

Zudem: Hast Du den Gürtel auch bei einem wirklich langen Lauf getestet? Wenn der ab Kilometer 25 scheuert, hast Du ein echtes Problem...

hat mir die Vorbereitung mehr Spaß als vergangenes Jahr gemacht. Es gab deutlich weniger „Motivationslöcher“, auch wenn sie nicht gänzlich zu vermeiden waren, aber das ist wohl menschlich. Ich war aber zumindest punktuell fleißiger – 2017 hatte ich im Rahmen des TP zum vergleichbaren Stand der Vorbereitung 35 Laufeinheiten mit 529,3 km absolviert, dieses Jahr sind es 36 Einheiten mit 545,1 km.

Das klingt doch super! Dir einen guten Lauf!

Meinst Du jetzt für den Marathon selbst?

…nein, dass war wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Es bezog sich auf den Lauf vom Sonntag.

Es gibt gerade in HH ab km 5 alle 2,5km Wasser, da kommt man selbst bei einer großen Hitzeschlacht in keinerlei Nöte. Ich werde wieder meinen MC-Donalds-Trinkhalm um die Strecke "schleppen" um bequemer trinken zu können und nur meine Gels mitnehmen...

...die Versorgung in Hamburg ist wirklich super. Trinkhalme werde ich nicht mitnehmen, aber meine Gels. Und ich werde dieses Mal von Anfang an die Versorgungspunkte mitnehmen. Ich glaube letztes Jahr habe ich erst ab km15 getrunken.

Hast Du den Gürtel auch bei einem wirklich langen Lauf getestet? Wenn der ab Kilometer 25 scheuert, hast Du ein echtes Problem...

[font=&quot]…den Gürtel habe ich gestern das erste Mal über 28km genutzt. Er trägt sich super und 0,5l reichen für meine Verhältnisse völlig. Zumindest aus meiner Sicht eine lohnende Investition.[/font]

Jau, das klingt gut.

Hallo Machteburjer,

das klingt doch bzgl. der Vorbereitung ganz gut. Ich drücke dir Daumen und einen guten, spannenden und erfolgreichen WK in HH .

Mein Vorbereitungsplan wurde leider durch 3 lauffreie Wochen aufgrund von Krankheit torpediert, aber ich glaube trotzdem, dass ich einigermaßen fit in meinen WK am nächsten Sonntag in Tangermünde gehe. Ist aber auch nur der 10er, aber meine PB will ich trotzdem angreifen.
Danach müssen erstmal neue Ziele her, damit das Training nicht wieder so schleift

Also, mach uns in HH keine Schande

Der andere Machteburjer

Also, mach uns in HH keine Schande Der andere Machteburjer

...ich werde mich mühen, die andere Elbestadt würdig zu vertreten. Danke fürs Daumendrücken!

aber ich glaube trotzdem, dass ich einigermaßen fit in meinen WK am nächsten Sonntag in Tangermünde gehe. Ist aber auch nur der 10er, aber meine PB will ich trotzdem angreifen.

...viel Spaß auf dem Elbdeich! Das Wetter soll ja super werden!

Danach müssen erstmal neue Ziele her, damit das Training nicht wieder so schleift

...das kommt mir irgendwie bekannt vor ...Elbe-Brücken-Lauf am 27.05.. !?

Dein Trainngsfazit gefällt auch mir. HH wird sicher ein toller Erlebnis

Und auch ich bin zufrieden mit Dir und vor Allem Deiner realistischen Einschätzung für den Marathon!
Gut, dass Du den Langen am Sonntag prima gemeistert hast.

Eine Frage habe ich noch - nicht nur an Dich: was meint Ihr denn mit Strohhalmen mitnehmen???

Die Harzquerung klingt nach einem tollen Vorhaben! Ich kann gut verstehen, dass Du Dich nach anderen Dingen als Stadtläufen umsiehst. Sobald ich in Hamburg "fertig" bin geht`s für mich auch wieder ab ins Grüne. Wenn man es nicht so mit der Tempospirale hat reizen andere Dinge einfach deutlich mehr.

Vielleicht gibt es dazu dann ja auch ein feines Tagebuch von Dir hier :-)

LG,
Finny

Catch-22 hat geschrieben:Dein Trainngsfazit gefällt auch mir. HH wird sicher ein toller Erlebnis

[font=&quot]...danke für die Blumen, aber mit deinem Fleiß nicht zu vergleichen. Da muss ich noch ein wenig diszipliniert werden.
[/font]

[font=&quot]HH wird sicher ein toller Erlebnis [/font]

[font=&quot]…die Vorzeichen sind zumindest super - stressfreie Anreise am Freitag, Hotel ganz in der Nähe der Messehallen und die Wetterlangzeitprognose (wenn auch noch nicht verlässlich) schaut auch gut aus. Ich freue mich .[/font]

Die Harzquerung klingt nach einem tollen Vorhaben! Ich kann gut verstehen, dass Du Dich nach anderen Dingen als Stadtläufen umsiehst. Sobald ich in Hamburg "fertig" bin geht`s für mich auch wieder ab ins Grüne. Wenn man es nicht so mit der Tempospirale hat reizen andere Dinge einfach deutlich mehr.

Vielleicht gibt es dazu dann ja auch ein feines Tagebuch von Dir hier :-)

...mit der Harzquerung habe ich mich in den letzten Wochen ein wenig mehr beschäftigt. Es gibt primär vier Gründe, die zu dem, mittlerweile festen, Entschluss führten, 2019 die Harzquerung anzugreifen.
Erstens ist es ein Alternativprogramm zu den Citymarathons - ein Naturlauf pur, keine Runden, einfach von Wernigerode nach Nordhausen, wobei ich die körperliche Herausforderung aufgrund der Distanz und der Höhenmeter nicht verkennen will. Daraus folgt zweitens, es ist kein Temporun! Wenn man sich die Auswertung aus 2017 anschaut, reichten die Zeiten in meiner Altersklasse bei den Männern von superschnellen 4:04:38 bis zu 9:11:08. In dem von mir avisierten Bereich zwischen 06:00 und 06:30 lagen vierzehn Läufer. Drittens ist das letzte Aprilwochenende einfach genial für die Vorbereitung, man kann über den Winter km sammeln und sich entsprechend ohne Hitze vorbereiten. Und ganz zum Schluss, viertens ist es ein Langzeitziel, welches mich zwingt, 2018 diszipliniert zu bleiben, ich brauche hin und wieder etwas Druck.

Aber jetzt kommt erstmal Hamburg.

Das Tagebuch zur Harzquerung wird aber kommen, versprochen!

Du darfst aber nicht vergessen, dass ich mit einem laufenden Partner im Vorteil bin. Das macht vieles deutlich einfacher, sowohl in der Organisation als auch Motivation.

Haha Wink aufs Wetter hatte ich schon getippt und dachte dann: "lass mal sein, ist doch keiner so bekloppt wie du ab jetzt zwei Wochen auf Wetterseiten zu starren"

Catch-22 hat geschrieben:Du darfst aber nicht vergessen, dass ich mit einem laufenden Partner im Vorteil bin. Das macht vieles deutlich einfacher, sowohl in der Organisation als auch Motivation.

[font=&quot]…das stimmt natürlich. Insofern bin ich meiner Frau auch dankbar, dass sie meine sportlichen Aktivitäten unterstützt. Wir besprechen im Vorfeld alles miteinander, schauen inwiefern es in den Familienplan passt, das setzt aber auch Kompromissfähigkeit auf beiden Seiten voraus.[/font]

Finny hat geschrieben:Eine Frage habe ich noch - nicht nur an Dich: was meint Ihr denn mit Strohhalmen mitnehmen???

Ich finde das Trinken aus Bechern im vollen Lauf recht schwierig (auch wenn man den Becher in "Schnabelform" biegt) und bin immer in Gefahr, mich zu verschlucken und verschütte zudem einiges.

Mit Strohhalm ist es hingegen ganz entspannt. Der von McD, ein wenig gekürzt ist schlichtweg ideal und es ist kein Problem den auf einen Marathon mitzunehmen...

ruca hat geschrieben:Ich finde das Trinken aus Bechern im vollen Lauf recht schwierig (auch wenn man den Becher in "Schnabelform" biegt) und bin immer in Gefahr, mich zu verschlucken und verschütte zudem einiges.

Mit Strohhalm ist es hingegen ganz entspannt. Der von McD, ein wenig gekürzt ist schlichtweg ideal und es ist kein Problem den auf einen Marathon mitzunehmen...

Danke für die Erläuterung! Das heißt, Du trinkst dann mit Strohhalm während des Laufens? Wenn die Becher dann jetzt noch Deckel hätten...
Interessanter Ansatz jedenfalls!

LG,
Finny

…noch eine Woche bis zum Start, so langsam wird es ernst. Letzte Woche war Tapering angesagt, insofern auch unspektakulär. Mittwoch langsamer Dauerlauf über 13,6 km in durchschnittlich 6:23. Freitag kam ich recht spät aus dem Büro und musste in die Wärme hineinlaufen. Statt eines Tempolauf über 10km in 5:40 bei insgesamt 14km bin ich knapp 10km Fahrtspiel in durchschnittlich 6:19 gelaufen, schonen statt schrotten, Sonntag dann nochmal 16,2km in durchschnittlich 6:16. Der Körper gewöhnt sich allmählich an die wärmeren Temperaturen und fühlt sich insgesamt gut an.

Diese Woche steht morgen Intervalltraining auf dem Plan (8 km 4x1000 m in 5:40, 400 m Trabpause, Rest E.u.A.), Donnerstag dann zum Schluss nochmal 10km in entspannten 6:30. Dann heißt es Freitagvormittag Tasche packen, am frühen Nachmittag geht es dann Richtung Hamburg.

Allen einen schönen Wochenstart!

Hallo Heiko,

na dann drück ich dir die Daumen, dass die Beine am Sonntag frisch sind und du einen tollen Lauf hinlegst... Und dass das Wetter mitspielt...

Mir war es am Sonntag in Tangermünde zu warm, schwerer 10k-Lauf, aber offiziell mit einer PB. Nur so recht freuen kann ich mich noch nicht, da die Daten meiner Uhr und mein Körpergefühl sich nicht in Einklang mit dieser Zeit bringen lassen Kannst ja mal in meinem Thread bei den Anfängern vorbeischauen...

Also viel Glück für HH und keep on running!

Gun-Run

Endspurt auch in Magdeburg :-) Fein, dass Du guter Dinge in Richtung Hamburg blickst!

Viel Spaß noch beim letzten Intervalltraiing und fröhliches Beine ausschütteln am Donnersag!

Was wir Anreisenden nun erstmal brauchen können ist eine entspannte Fahrt am Freitag. Auch für uns gehts dann los in Richtung Norden, dürfte aber wohl ein Weilchen länger dauern, in etwa so lang wie der Marathon, wenn es gut geht ;-)

Gibt es eigentlich ein Forumstreffen für die Hamburg-Teilnehmer?

LG,
Finny

...,das Schlussupdate...das Debakel in Hamburg.

Am Freitag voller Vorfreude angereist, Hotel bezogen, Unterlagen abgeholt...Hotel in Fußnähe zu den Messehallen, Wetter perfekt...das kann nur ein super (Lauf)Wochenende werden – dachte ich zumindest.
Samstag noch schöneres Wetter, Shopping in Hamburg, ein kühles Bierchen auf der Alster....meine Frau & ich waren begeistert....immer noch der Glaube an einen tollen Lauf.
Am Sonntagmorgen pünktlich um 07:00 Uhr aufgestanden, gefrühstückt und ab zu den Messehallen. Die Sonne lachte, Stimmung super, bereits im Startblock in kurzer Hose & Singlet, alles schick.
Start & ab geht es....es läuft, also Pace Richtung sub4. Die ersten 5km – Klasse, Durchgangszeit 0:28:56, nach 10km 0:58:49, nach 15km 1:28:39. Die Wärme macht sich bemerkbar, ich werde langsamer, bei km20 2:03:31. Mein Kopf beginnt zu arbeiten, ich habe keine Lust mehr. Überlegungen reifen, bei der nächsten U–Bahnhaltestelle auszusteigen. Dann sage ich mir, die HM–Marke läufst du auf jeden Fall. Danach der innere Kampf, aufgeben oder durchbeißen, egal wie die Zeit ausschaut. Ich entschließe mich zum Durchbeißen....einfach von Versorgungspunkt zu Versorgungspunkt durchkämpfen. Nach 30km denke ich, was für ein Schei..., dass sind ja immer noch über 10km, auf der anderen Seite sind es nur noch gut 10km...weitermachen! KM 35, fast geschafft oder aber, oh noch über 7km. Egal, der Rest wird schon irgendwie klappen. Im Ziel nach 5:01:08…die Zeit ist für die Tonne, aber ich habe den inneren Schweinehund besiegt und auch solche Siege zählen.
Insgesamt war es ein tolles Familienwochenende mit einem nicht ganz so tollen Lauf. Hamburg war super, das Publikum einfach genial. Heute spüre ich meine Muskeln, aber keine dramatischen Schmerzen, die Verschleißteile haben gehalten.

Allen ein sonnigen Wochenstart!

Solche Siege sind sogar (in meinen Augen) wertvoller, solange es kein Kampf gegen die Gesundheit bedeutet.
Also von mir:



Welcher Trainingsplan war denn jetzt insgesamt für ddiech der Bessere?

d'Oma joggt hat geschrieben:Solche Siege sind sogar (in meinen Augen) wertvoller, solange es kein Kampf gegen die Gesundheit bedeutet.
Also von mir:



Welcher Trainingsplan war denn jetzt insgesamt für ddiech der Bessere?

....Danke für die aufmunternden Worte! Gesundheitlich hatte ich zu keinem Zeitpunkt Probleme, in diesem Punkt bin ich sehr vorsichtig, insbesondere da es eine Woche vorher beim Elbdeichmarathon einen toten Finisher gab. Ich glaube die Ursachen für den vergeigten Lauf sind in mehreren Punkten zu finden, unter anderem
– TP zu hoch angesetzt und in der Folge nicht entsprechend umgesetzt, besser wäre gewesen auf 4:15 zu trainieren,
– Tempoeinheiten, die man ein halbes Jahr versäumt hat, kann man in 12 Wochen nicht aufholen...also mehr Konstanz übers Jahr
– ich mag es, im Winter zu laufen
und vielleicht war es auch überhaupt nicht mein Tag. Egal, gelaufen wird weiter!

Hallo Heiko,
um Dich ein wenig aufzumuntern: Du warst bei Weitem nicht der Einzige mit Problemen ab km 20-25. Ich wurde hier auch langsamer (ich verlor auf der zweiten Hälfte 8 Minuten), um mich herum brachen aber viele deutlich schlimmer weg. Ich glaube die -wenn man aus dem Wintertraining kommt- ungewohnte Temperatur hatte deutlich mehr Einfluss als man denkt.

Auch von mir ganz herzlichen Glückwunsch zum Finish.

heiko1211 hat geschrieben: Samstag noch schöneres Wetter, Shopping in Hamburg.....

Zuviel Shopping (rumgelatsche ) am Vortag ist keine optimale Vorbereitung. Lieber die Beine als die Seele baumeln lassen...

Danke auch @ruca und Glückwunsch zu deiner Zeit! Mittlerweile sind die Tränen getrocknet und ich denke schon über dritten Start in Hamburg nach, obwohl ich eigentlich anderes vor hatte.

bones hat geschrieben:Zuviel Shopping (rumgelatsche ) am Vortag ist keine optimale Vorbereitung. Lieber die Beine als die Seele baumeln lassen...

....dürfte sicher mit eine Rolle gespielt haben. ABER, tolles Wetter, Familienwochenende, entspannt auf der Alster ein Bier genießen....Wie geschrieben, die Tränen sind getrocknet und alles ist gut. Schlimmer wäre es gewesen, abzubrechen, weil der Kopf nicht mehr mag und sich trotzdem die Finishermedaille abzuholen. Dann lieber den Lauf mit Ehre in den Sand setzen. Dies gilt natürlich nicht für Läufer, die aus gesundheitlichen Gründen ausgestiegen sind. Das ist bedeutend vernünftiger, als vom Notarzt versorgt werden zu müssen.

Herzlichen Glückwunsch auch von mir!

Vielleicht wäre es nicht ganz so schwierig geworden, wenn Du es nicht von Anfang an doch mit sub 4 versucht hättest. Aber sich zu beherrschen ist im Wettkampf-Fieber oft auch sehr schwer!

Das alles ist aber vollkommen schnuppe und es macht auch keinen Sinn, darüber nachzudenken, denn zum Glück gab es ja keinen Schaden, sondern nur das Gute mit heimzunehmen: eine Medaille für einen gefinishten Marathon und Erinnerungen an ein schönes Wochenende!

In diesem Sinne erhole Dich gut und sammele nun fleißig km für zukünftige Laufabenteuer gleich welcher Art!
Aus dem Bauch raus würde ich sagen: versuch´s mal mit was anderem als Hamburg einfach um bißchen mehr von der wunderbar vielfältigen Laufwelt kennenzulernen ;-)

LG,
Finny

Ich hatte schon auf der Reeperbahn das Gefühl, daß es eine üble Hitzeschlacht werden würde, zumal die Wochen davor eher kalt waren. Ab der Elbchaussee bin ich - wo immer möglich - konsequent im Schatten gelaufen. Mich hat die Hitze am Klosterstern (km 37,5) klein bekommen. Durch eine zweiminütige Gehpause bei der Wasseraufnahme habe ich die geplante Bestzeit sausen lassen müssen.

Herzlichen Glückwunsch zum Durchbeißen!

Zum Glück hast du dich ja schon mit deinem Ergebnis ausgesöhnt. Deiner Analyse ist eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen. Natürlich hat das ungewohnt warme Wetter eine sehr große Rolle gespielt. Es fehlt dir aber mMn aber auch an "läuferischer Substanz", wenn du es das ganze Jahr über relativ locker angehen lässt und dann nur für die 12 Wochen M-Vorbereitung das Training in Umfang und Intensität drastisch hochfährst. Dann hast du auch noch festgestellt, dass dir dieses Hochfahren zu viel ist und du musstest deshalb v.a. die TDL entschärfen oder ausfallen lassen. Mit dem Training kannst du dann dein zweifellos vorhandenes sub 4-Potenzial auch bei guten äußeren Bedingungen nicht umsetzen.

Was du draus machst, d.h. welche Schlüsse du daraus für eine evtl. nächste M-Vorbereitung ziehst? Ich bin gespannt!

Gute Erholung jedenfalls
kobold

kobold hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch zum Durchbeißen!

Zum Glück hast du dich ja schon mit deinem Ergebnis ausgesöhnt.....Was du draus machst, d.h. welche Schlüsse du daraus für eine evtl. nächste M-Vorbereitung ziehst? Ich bin gespannt!

Gute Erholung jedenfalls
kobold

Danke auch @Kobold. „Ausgesöhnt“ habe ich mich nicht unbedingt, es ärgert mich schon ein wenig. Der positive Aspekt, den ich dem Lauf abgewinne, ist der Sieg über mich selber, das „Durchbeißen“ über gut 20km, ohne tatsächlich noch Lust zu haben. Insofern war es ein mentaler Sieg mit faden Beigeschmack.
Die Konsequenzen schauen wie folgt aus:
- Zielsetzung 2018 – im Schnitt mindestens 45 Wochenkilometer bringen, auch ohne anstehende Vorbereitung auf irgendwelche Wettkämpfe,
- Fitnessstudio bleibt beim zweimaligen Ganzkörpertraining, keine Rückkehr zu drei Einheiten Studio mit der Konsequenz, dass das Laufen reduziert wird
- diese und nächste Woche moderat laufen, dass heißt heute lockeres Auslaufen und am Sonntag dann die nächste lockere Einheit, darauf die Woche drei Einheiten und dann wieder langsam hochfahren,
- sofern die Terminplanung passt, werde ich am 27.05. eine Bestandsaufnahme auf der HM-Distanz machen (Magdeburger Elbbrückenlauf),
- übers Jahr konstant am Tempo arbeiten, d.h. Intervalle und auch längere Tempoeinheiten,
- Vorhaben für 2019 langfristig angehen und nicht denken, dass in 12 Wochen alles aufzuholen wäre, dass die Monate vorher versäumt wurde.
Ich werde dieses Tagebuch doch noch am Leben erhalten und weiter zum Besten geben, was läuft oder was auch nicht. UND ich werde mir nun ein Buch zulegen, um mich intensiver mit der Laufmaterie zu beschäftigen.

Hey Heiko,

so einzubrechen ist natürlich bitter, ich kann deine Überlegungen, auszusteigen, sehr gut nachvollziehen. Aber es war die absolut beste Entscheidung das durchzuziehen. 1. würdest du dich heute total beschissen fühlen, viel schlechter als du es jetzt mit dieser für dich unglücklichen Zeit tust und 2. hast du für die Zukunft ein super Fundament gelegt. Wer einmal aufgibt, gibt beim zweiten, dritten,... Mal auch wieder viel schneller auf! Gut gemacht!

Also, Glückwunsch zum Finish, Mund abputzen, weiter machen. Wie sagt ein lieber Mitfori immer: War der Lauf nicht dein Freund, war er dein Lehrer. Und du scheinst ja richtig was gelernt zu haben! Das musst du jetzt anwenden!

Liebe Grüße, erhol dich gut,
nachtzeche