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Jetzt läuft es gut

Jetzt läuft es gut

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Hallo,
ich habe eine Zeit schon hier mitgelesen und mich jetzt angemeldet.
Ich fing vor einigen Jahren mit dem Laufen an, hatte aber nie die Zeit um regelmäßig etwas zu tun.
Die Weiterbildung und die langen Wege liessen mir eifach keine Zeit dazu. Wenn dann die Lücken zu groß wurden habe ich es immer wieder in den Knieen gespürt.
Nachdem ich fertig war bin ich viel mit dem Rennrad unterwegs gewesen, habe den Wiedereinstieg ins Laufen erst einmal vor mir hergeschoben, vielleicht aus Angst vor neuen Beschwerden.
Im August war ich krank, Radfahren ist jetzt erst einmal nicht möglich. So habe ich in der 2. Oktoberhälfte wieder mit dem Laufen angefangen, schön vorsichtig mit Gehpausen. Es geht gut voran, ich habe keine Beschwerden.
Ich habe mich zum Silvesterlauf hier in der Region angemeldet, mal sehen wie es geht.
Ziel ist ankommen, was nach 10 Wochen Vorbereitung mit einer Woche Erkältungspause schon recht gut wäre, den ich laufe in der Klasse M60. Dann werden die nächsten Ziele gesetzt.

Grüße, Peter

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Hallo Knippi, hallo Christoph,
danke für eure Willkommensgrüße, habe mich gefreut.
Schön das hier auch Ältere dabei sind, ich dachte erst es sind fast nur jüngere hier.
Jetzt geht es an die Vorbereitung auf nächsten Sonntag, ich weis noch nicht wie ich es einteilen soll, ich laufe hier im Allgäu jetzt entweder durch Schnee oder muss immer wieder bei vereisten Stellen aufpassen. Ich werde es langsam angehen und sehen das ich gut ankomme, ist ja mein erster Lauf an dem ich teilnehme.
Auch die Trainingsgestaltung für nächstes Jahr überlege ich gerade. Ich arbeite in einem anstrengenden Gesundheitsberuf, im Schichtbetrieb und auch am Wochende. Trainingspläne gehen aber immer von einem freien Wochenende aus, das passt dann meist nicht. Bisher setze ich alles so zusammen wie es zu meinen Arbeitszeiten passt, oft so aus dem Bauch heraus.
LG Peter

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Hallo Peter,

wenn du ein bisschen was rauslässt über dich (wie oft / wie weit / wie schnell bisher trainiert, welcher Lauf ist geplant mit welchem Höhenprofil), kann man dir vielleicht ein paar Tipps geben für den großen Tag.

Wenn Ankommen das (sehr sinnvolle !) Ziel ist, solltest du generell sehr konservativ angehen und dich keinesfalls am Start von der Begeisterung der Massen anstecken lassen. Den ersten Wettkampf möchtest du sicher mit einem schönen Gefühl und Lust auf Mehr beenden und dazu solltest du am Schluss noch ein paar Körner übrig haben, um auf dem letzten Kilometer nochmal alles raushauen und vielleicht ein paar Mitstreiter aufschnupfen zu können. Das kommt besser, als zu Beginn 78 Leute überholt zu haben und dann einzubrechen und mit anzuschauen, wie sie alle dich wieder ganz nach hinten durchreichen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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So wie du es schreibst Christoph hatte ich es mir auch vorgestellt. Ich glaube ich hatte mich erst spät dazu angemeldet weil ich den Spaß am Laufen vor lauter Fixierung auf den Wettbewerb nicht verderben wollte.
Ich hatte von Mitte August bis Mitte Oktober Sportpause, ich laufe jetzt 9 Wochen, es war eine Woche Erkältungspause dazwischen.
Start 5 x 3 min mit 1 min Gehpause, seit 20. November ohne Pausen. Anfangs 30 min, jetzt zwischen 30 und 50, einmal 60 Minuten jeweils 10 Minuten einlaufen und 5 Munuten auslaufen dazu.
Ich laufe nach Puls, so zwischen 70 und 80%. Pace so zwischen 8:20 und 7:33, je nach Dauer, Tagesform und Schnee oder Eis auf den Wegen. Das Orakel der Pulsmessung sagt mir eine Zeit von 01:02 Stunden vorraus, was ich aber für zu optimistisch halte.
Der Lauf besteht aus 2 Runden, je Runde ist da ein Anstieg dabei, ca. 33 Höhenmeter.
Meinen Maximalpuls habe ich vom Rennradfahren im Juli her. Mir ging der Schaltzug hinten kaputt, ich konnte nicht mehr kleiner als auf das drittgrößte Ritzel schalten. Den Anstieg mit ca. 12% schaffte ich so, oben brauchte ich eine Pause. Die Pulsuhr zeigte 199. Ich denke so mit Puls 148 - 154 kann ich sehr lange laufen, ich achte aber sehr darauf nicht zu überziehen und dem Bewegungsapparat Zeit zum Anpassen zu geben. Gewicht 70kg, Größe 1,70
Ich schätze meine Zeit wird so bei 01:15 bis 01:20 liegen, für die kurze Zeit seit der ich laufe wohl auch in Ordnung.
@Georg: Deine Bilder sind wirklich sehr schön. Das Innsbrucker Land hat auch reichlich schöne Motive, gut das ich es nicht sehr weit dahin habe.
Grüße, Peter

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Danke für die Infos, Peter.

Wenn ich das richtig deute bist du im Training die 10 km bisher selten bis gar nicht gelaufen, oder ? Und mit der 7:33er Pace kommst du wie weit ?

Wenn du mit den 7:30 halbwegs rund laufen kannst, kannst du ja mal versuchen, die erste Runde damit zu bestreiten. Am Anstieg kannst du auch gerne mal eine Gehpause einlegen. Ehe du da mit >10:00/km "laufend" hochschleichst, kannst du lieber zügig hochgehen. Da verliert man weniger als man denkt.

Aber letztendlich ist das alles wurscht. Genieße die Stimmung und schau zu, dass du flott über die Ziellinie kommst. Deine Rennkarriere fängt danach erst richtig an. Ich wünsche dir viel Spaß und vorsichtshalber mal nicht "Guten Rutsch". :wink:

P.S.: Es kann gut sein, dass deine fürs Laufen relevante HFmax noch höher liegt als diejenige, die du mit dem Fahrrad je erreichen kannst, und selbst letztere hast du im Sommer nicht exakt erreicht. Darum gibt's hier endlose akademische Diskussionen, die du dir aber einstweilen gern am Allerwertesten vorbeigehen lassen kannst. Insofern mach dich nicht mit den Pulswerten verrückt (machst du nach meinem Eindruck auch nicht), sondern lauf einfach, wie sich's gut anfühlt. Dass der Puls ein nützliches Instrument zur Trainingssteuerung werden kann, kommt sowieso erst später, wenn du etwas besser durchtrainiert bist und dein Körper auf Belastungen "gelassener" reagiert. :daumen:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Rennschnecke 156 hat geschrieben:Und alte Tanten gibt's hier auch :hallo:
Gruß
RS - auch AK 60
Also da kann ich mich auch einreihen, wie der Name schon vermuten lässt ... noch nicht 60, aber AK 55 :hallo:
Lebensentwürfe liegen bei mir in den Ecken herum
Oma läuft 3.0

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Ich Grüße "die alten Tanten" auch recht herzlich :hallo: .
Den Humor hier mag ich, wartet mal bis ich aufgetaut bin ....

Die 7:33 ist der Schnitt über 7,5 km, inkl Ein- und Auslauf (Gehen) was 1,5km Strecke zusammen sind. Der schnellste km war 5:45. Die Hälfte der Strecke war mit verharschtem Schnee/Eis bedeckt, ist musste ständig aufpassen. Ca. 500m an 2 Waldstücken konnte ich nur vorsichtig gehen da es dort spiegelglatt war. Da die Verhältnisse jedesmal vollkommen anderst sind ist es schwer zu vergleichen.
Was ich aber feststelle ist, das die Strecken bei etwa gleicher Zeit länger werden, der Puls niedriger ist, ich merke es ginge mehr, aber ich möchte die Belastung nicht zu schnell steigern. Lieber lasse ich jetzt etwas Zeit liegen als eine Verletzungspause zu riskieren.

Grüße, Peter

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OK, wenn das unter derart widrigen Umständen zustande kam, ist 7:30/km als Renntempo vielleicht doch etwas arg konservativ. Irgendwas um 7:00 oder knapp drunter könnte auch gehen, mit Zurückhaltung am Berg. Verharschten Schnee oder spiegelglattes Eis solltest du beim Silvesterlauf ja wohl auch kaum befürchten müssen.
Es sollten ja genügend Leute vor dir den Trailblazer spielen. :teufel: .

Übrigens ist 5:45 für einen ganzen Kilometer aber schon mal 'ne ganz schöne Hausnummer. Da sollte im nächsten Jahr mit etwas strukturiertem Training noch einiges drin sein. Für den anstehenden Lauf nützt das allerdings wenig, da solltest du dich in der verbleibenden Woche eher zurückhalten, um ausgeruht an den Start zu gehen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Hallo Peter,

auch von mir als Vertreter der Jungen Garde ein herzliches Willkommen.

Lass' Dich nicht von zu viel Zahlenspielerei blenden, höre auf Deinen Körper und habe vor allem Spaß am Laufen.
Beinhart hat geschrieben:[...] Den Humor hier mag ich [...]
Blanker Zynismus :wink: .

Gee

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Grüße auch an die jungen hier :) .
Ja, ich werde die Zahlen aus dem Kopf lassen und die Atmosphäre geniessen.
Nachher noch eine Runde raus, mit Vorsicht. Bin gestern vom Spätdienst mit dem Auto nach Hause gefahren, es ist überall glatt hier.
Erst Regen, dann -5 über Nacht.
Pläne für nächstes Jahr mache ich Anfang Januar.

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Der Sylvesterlauf hat mir riesig Spaß gemacht, es ist soweit gut gelaufen.
5km und 19km wurden zusammen gestartet (ca. 1700 Teilnehmer). Ich hatte mich ziemlich weit vorne eingereiht, es waren um mich herum einige schnelle 10km-Teilnehmer und jede Menge 5er. Natürlich war ich am Anfang dadurch zu schnell, der erste km in 4:30. Ich habe dann versucht etwas langsamer zu laufen. Der Hügel kam schneller als erwartet. Es ging eigentlich ganz gut rauf, ich bin dann sehr vorsichtig runter, denn es ging im ersten Stück recht steil runter. Bergauf und –ab war in meinem bisherigen Training nicht dabei. Ich lief dann im restlichen Flachstück etwas zurückhaltender, denn dadurch dass es 2 Runden waren beträgt die Gesamthöhendifferenz ja fast 70m. Das war ja mehr als ich eingeplant hatte. Die erste Runde lief ich in 30:06, ich war überrascht. Ich war zu warm angezogen. Für das Training bei ca. 80% HF und den Temperaturen so eine Stunde vor dem Start wäre es gerade richtig gewesen. Aber es wurde noch mal wärmer (11° C) und ich lief mit 90-95% HF. Also Halswärmer und Handschuhe eingesteckt, die Kappe weit zurück. Der Hügel ging beim 2. Mal schon merklich schwerer, ich versuchte mich danach wieder etwas zu erholen. 2km vor dem Ziel gingen so einige Läufer an mir vorbei. Das war mir zu früh. Einen Kilometer vor dem Ziel zu ich etwas an, 500m vor dem Ziel noch mal alles gegeben. Die letzten 500m bin ich noch in unter 2 Minuten gelaufen. Gesamtzeit: knapp 1:02:30. Das war wesentlich besser als ich erwartet hatte. Da das meine erstes Rennen war , ich laufe ja erst seit 9 Wochen (4 Wochen vorher das erste mal 30 Minuten am Stück), meine Altersklasse bedenkend, bin ich sehr zufrieden mit mir.

Und ich weiß jetzt wie ich weitermache. Ich wollte ursprünglich nach dem Rennen mich auf HM vorbereiten. Durch meine sehr ungleichmäßig verteilte Freizeit kann ich das Training nicht so gestalten wie das dazu notwendig ist. Schichtarbeit mit Wochenenden dabei . Die 10km haben so richtig Spaß gemacht, die Trainingsbelastung könnte durch kürzere Einheiten günstiger sein, da mache ich weiter. Wie ich mein Training jetzt anpassen muss habe ich durch das Rennen gesehen.
Es juckt heute schon wieder in den Füßen, ich bleibe aber vernünftig, mach noch ein paar Tage Pause - Beinhart. Im März oder April möchte ich wieder an einem Rennen teilnehmen.

Grüße, Peter

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Danke Christoph.
Ich bin jetzt motiviert bis unter duie Haarspitzen :) . Wenn ich denke das durch das stehen vor dem Lauf ein Nerv in der Leiste wieder klemmte (da bin ich gerade in Behandlung), ohne richtig aufwärmen, und nach so 7km mal eine Zeit lang die Arme einschliefen (hab die Haltung geändert, dann ging es wieder) noch mehr gegangen wäre. So nach 5km drückte am rechten Aussenknöchel der Schuh sehr schmerzhaft (war im Training vorher noch nie der Fall), das hatte ich abermental schnell im Griff.
Bei den 5km wäre die Zeit der ersten Runde ein dritter Platz in der Altersklasse gewesen.
Im April ist ein 5er hier in der Nähe, wenn es vom Dienstplan her passt mach ich da mit.

Grüße, Peter
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