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Zielzeit für ersten Marathon

Zielzeit für ersten Marathon

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Hallo zusammen

Nach mehreren Jahren auf der Halbmarathon Distanz steht für 2018 mein erster Marathon auf dem Programm. Es wird der Zürich Marathon im April 2018 sein.

Ich mache mir Gedanken zu meiner Zielzeit: Meine Bestzeit für 21km ist 1,30,19. Hochgerechnet auf 42km könnte mit einer Zeit von ca. 3.11h gerechnet werden. Diese Zeit errachte ich jedoch als total unrealistisch da ich keine Erfahrung habe und noch nie weiter als 28km gerannt bin.

Ich orientiere mich eher an 3.30 - 3.45. Variante A: Ich starte mit Ziel 3.30 und lasse mich zurück fallen wenn mir die Puste ausgeht oder Variante B ich starte mit Ziel 3.45 und gehe es von Beginn etwas entspannter an.

Was würdet ihr tun? Vielen Dank!

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horatio_h hat geschrieben: Was würdet ihr tun? Vielen Dank!
Keine Angst vor der eigenen Courage zeigen und das vermeintliche Maximum anpeilen.

Viel Erfolg!

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kobold hat geschrieben:Trainieren nach einem Plan für 3:15. Gucken, wie du mit dessen Vorgaben zurechtkommst. Und davon abhängig im April entscheiden, wie du den Wettkampf taktisch angehst.
+1

Oder gleich einen 3:10-Plan nehmen; schließlich willst du dich ja bis zum April hin noch verbessern.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:+1

Oder gleich einen 3:10-Plan nehmen; schließlich willst du dich ja bis zum April hin noch verbessern.
+2

Du könntest den 3:10h-Plan nehmen, einen Marathon mit einer landschaftlich reizvollen Strecke wählen und den Lauf ohne zu großen Druck und zu ehrgeizige Zeitvorgabe genießen, damit das erste Mal nicht in die Hose geht. Das ist nur eine Variante von vielen.

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Oder du machst noch in paar Läufe mit mehr als 30 km und schaust mal wie du damit zurecht kommst und entscheidest dann. Im Zweifel bekommst du Probleme mit denen du zuvor noch nie konfrontiert wurdest. Viele können ein Lied von Magenproblem auf dem ersten Marathon singen welche einen bei km30 spontan zum Einbruch zwingen.
Ich wollte mir damals die Enttäuschung ersparen falls ich meine Wunschzeit nicht schaffe und habe mir deshalb für den ersten einfach nur ankommen als Ziel gesetzt. Nach dem ich wusste wie dieses Marathon laufen sich tatsächlich anfühlt habe ich mir für den nächsten, 3 Wochen später, eine Zielzeit gesetzt die ich dann auch geschafft habe.

Ob das jetzt ein Ansatz ist der auch für andere sinnvoll ist weiß ich nicht, aber ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Grüße,
T_96

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kobold hat geschrieben:Trainieren nach einem Plan für 3:15. Gucken, wie du mit dessen Vorgaben zurechtkommst. Und davon abhängig im April entscheiden, wie du den Wettkampf taktisch angehst.

VG & viel Erfolg
Kobold
Zack! Warst du mal wieder schneller :P Auf 3:15 trainieren, war auch mein erster Gedanke :daumen:

Gruss Tommi

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Respekt vor deinem Respekt vor der Marathondistanz. Ich habe selbigen auch, aber da du ja ein sehr flotter Läufer bist, kannst du - wenn du nach einem vernünftigen Plan trainierst - auf jeden Fall probieren 3:30 oder schneller zu laufen. Am besten du trainierst nach einem 3:15er Plan, falls dir dieser (z.B. was die Intervalle betrifft) zu leicht erscheint, dann machst du ihn ein wenig schneller, sodaß du im Endeffekt für eine Zeit von ca. 3:10 trainierst.
Wie schnell du den Marathon dann läufst, wirst du erst entscheiden können, wenn du relativ kurz vorm Marathon bist, da du dann merkst, wie stark du durch das Training geworden bist, und selbst, wenn du dann noch sehr defensiv an die Sache rangehst, solltest du meiner bescheidenen Meinung nach mindestens 3:30 anvisieren.
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

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Bernd79 hat geschrieben:Respekt vor deinem Respekt vor der Marathondistanz. Ich habe selbigen auch, aber da du ja ein sehr flotter Läufer bist, kannst du - wenn du nach einem vernünftigen Plan trainierst - auf jeden Fall probieren 3:30 oder schneller zu laufen. Am besten du trainierst nach einem 3:15er Plan, falls dir dieser (z.B. was die Intervalle betrifft) zu leicht erscheint, dann machst du ihn ein wenig schneller, sodaß du im Endeffekt für eine Zeit von ca. 3:10 trainierst.
Wie schnell du den Marathon dann läufst, wirst du erst entscheiden können, wenn du relativ kurz vorm Marathon bist, da du dann merkst, wie stark du durch das Training geworden bist, und selbst, wenn du dann noch sehr defensiv an die Sache rangehst, solltest du meiner bescheidenen Meinung nach mindestens 3:30 anvisieren.
Für 3:10h würde ich auch trainieren, um den Marathon dann zu genießen und um wertvolle Erfahrungen zu sammeln für den nächsten Marathon, bei dem ich dann richtig angreifen würde. Aber natürlich ist man immer schnell mit klugen Ratschlägen dabei, wenn man schon einige Marathöne in den Beinen hat.

Anmerkung: So ein Marathon ist ein Rennen wie jedes andere auch, vor dem man keinen übergroßen Respekt haben sollte. Wenn man sich ausreichend vorbereitet, wird man in der Regel keine Probleme bekommen. Ich selbst habe bei meinem ersten Rennen Gels zur Beruhigung meiner Nerven zu mir genommen. Darüber hinaus habe ich keine Getränkestation, die es alle 5km gab, ausgelassen und 150-200ml Wasser und Iso zu mir genommen. Das würde ich auch heute noch so machen, liefe ich noch einmal einen Marathon.

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dicke_Wade hat geschrieben:Zack! Warst du mal wieder schneller :P Auf 3:15 trainieren, war auch mein erster Gedanke :daumen:
Ja, und zwar 5:37 h. :hihi:

Aber dafür hat unser Marathonprofi ja alles das noch einmal wiederholt, was die anderen schon geschrieben hatten (Die Frage ist nur: weil er es verstanden hat oder weil er es nicht verstanden hat?).
Gruß vom NordicNeuling

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Nordicneuling=Titania... :confused:
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10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)
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