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Trainingscomputer mit Echtzeit-Anweisungen

Trainingscomputer mit Echtzeit-Anweisungen

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Hallo und frohe Weihnachten zusammen!

Ich habe mal vor Jahren von einem Bekannten von mir gehört, dass er einen Trainingscomputer hat, der ihm während des Laufens Anweisungen per Ohrhörer gibt (schneller, langsamer, usw.). Ich würde mir gerne so ein Gerät zulegen, finde aber irgendwie nichts passendes. Kann mir jemand ein Gerät empfehlen, welches das kann? Es könnte auch eine App für das Handy, kombiniert mit einem Pulsgurt sein, wenn es meine Vorgaben erfüllt. (z.B. Polar Beat?).

Ich stelle mir das so vor:

- Das Gerät ermittelt unter Anleitung per Ohrhörer meinen Maximalpuls, Trainingszustand, usw.
- Ich gebe die Art der Wettkampfs (Halbmarathon und Marathon), die Wunschzeit und das Datum ein, das Gerät erstellt einen Trainingsplan. Alternativ erstelle ich mit einer PC Software einen Trainingsplan und gebe dem Gerät die Art der jeweiligen Trainigseinheit vor Beginn an.
- Das Gerät überwacht während der Trainingseinheiten meinen Puls und gibt mir Anweisungen (z.B. während das Intervall-Trainings, oder wenn mein Pulsschlag nicht im richtigen Bereich ist)

Es sollte sich um einen Uhrencomputer oder um eine Smartphone-App handeln. Lifestyle-Funktionen wie Activity-Tracker, Kalorienzähler und Upload meiner Daten zum Hersteller brauche ich nicht. Es wäre schön, wenn es so etwas gäbe. Ich bin aber z.B. bei Polar nicht richtig fündig geworden. Eines der Polar-Modelle hatte, glaube ich, Echtzeit-Anweisungen, aber der Umfang der Funktion war mir nicht ganz klar. Kann mir jemand eine Empfehlung geben?

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Aber laufen willst Du noch selbst?

Im Ernst: Das was Du suchst, gibt es nicht. Nur Teilbereiche (Trainingspläne vom Uhrenhersteller, die nicht mal gut sein müssen wie bei Polar, Pace oder Pulsalarm usw., die aber auch recht sinnlos sind, wenn sie sich auf momentan-GPS-Geschwindigkeit oder falsche Hfmax-Vorgabe verlassen). Aber die Komplett-sorglos-Funktion wirst Du nicht finden.

Kauf Dir ein Laufbuch, lerne ein wenig über Trainingstheorie und kontrolliere Pace oder Puls mit einem Blick auf eine Laufuhr. Fertig.
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
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Du wirst es hassen lernen. Die ganze Zeit textet, piept, vibriert dir dein Laufcomputer was vor, nur weil eine Steigung/Gefälle kommt oder gute/schlechte Wegstrecke oder Gegenwind/Rückenwind oder Stau/freie Bahn oder oder... Fasst man die Meldegrenzen nicht ganz so eng, dann ist Ruhe im Karton, allerdings ist dann die Genauigkeit auch futsch...
Apropo Genauigkeit: Die Messungen sind oft auch nicht genau genug.
Was die automatischen Trainingspläne angeht: Gibt es wohl, klappt nur nicht. Wir sind alle immer noch Individuen. Eine manuelle Anpassung tw. während der Einheit ist immer wieder nötig. Und dann?
Es hilft nichts, man muss letztendlich immer noch selber dran.

Sonst sollten alle gängigen Laufuhren und Apps das mehr oder weniger können. Mit Ohrhöhrer wird es schon spezieller, wenn es das unbedingt sein muss.
Datenupload lässt sich bei Polar wohl dann nicht vermeiden, bei Garmin u.U. schon.

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Ist ja alles richtig mit dem selbst laufen und dem Computer zwischen den Ohren. Bei meinen anderen Hobbys sehe ich das auch genauso. Laufen mache ich aber nur so nebenbei und habe ehrlich gesagt keine große Lust mich mit Trainingstheorie und Trainingsplänen zu beschäftigen. Ich laufe eigentlich nur, um Kalorien zu verbrennen und auf diese Weise mehr essen zu dürfen ;)

Ich habe aber jetzt Spaß an Marathon/Halbmaraton Wettbewerben gefunden und möchte mich etwas zielgerichteter vorbereiten können, ohne mich mit dem Thema beschäftigen zu müssen. Ich weiß, dass das dem einen oder anderen hier vielleicht sauer aufstößt, aber so ist es nun mal. Ich laufe nur zum Spaß. Deshalb laufe ich immer, ausschließlich nur in meinen Wohlfühltempo, egal wie lang der Lauf wird. Ich brauche halt so eine Stimme im Ohr, die mir vorgibt, was ich machen soll, um nicht immer nur im Wohlfühltempo zu laufen. Wie gesagt, ich mache das nur zum Spaß und so ein Gerät würde mir Spaß machen, wenn es denn sowas gibt.

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Igus2000 hat geschrieben: ........ möchte mich etwas zielgerichteter vorbereiten können, ohne mich mit dem Thema beschäftigen zu müssen. Ich weiß, dass das dem einen oder anderen hier vielleicht sauer aufstößt, aber so ist es nun mal.
Mir nicht! Fakt ist doch, dass da irgendwo auf dieser, unserer, weiten Welt - höchstwahrscheinlich im deutschsprachigen Raum - jemand auf diese Art und Weise läuft oder laufen wird.

Einigermaßen gut von mir beschrieben, oder findest Du mich jetzt scheiße?

Knippi (Bussi links und Bussi rechts :wink: )

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Igus2000 hat geschrieben:Laufen mache ich aber nur so nebenbei und habe ehrlich gesagt keine große Lust mich mit Trainingstheorie und Trainingsplänen zu beschäftigen.
Igus2000 hat geschrieben:Ich laufe eigentlich nur, um Kalorien zu verbrennen und auf diese Weise mehr essen zu dürfen.
Igus2000 hat geschrieben:Ich habe aber jetzt Spaß an Marathon/Halbmaraton Wettbewerben gefunden
Igus2000 hat geschrieben:möchte mich etwas zielgerichteter vorbereiten können, ohne mich mit dem Thema beschäftigen zu müssen.
Igus2000 hat geschrieben:Deshalb laufe ich immer, ausschließlich nur in meinen Wohlfühltempo, egal wie lang der Lauf wird.
Dies wird bestimmt ein ganz lustiger Fred, hier bleib ich. :popcorn: :prost2:

Und weil heute Weihnachten ist, verkneife ich mir mal alle Spekulationen über frühere Inkarnationen des neuen Users. Tim sollen ja auch mal friedliche Weihnachten vergönnt sein.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Also ich laufe seit 1,5 Jahren. Ich habe angefangen, um Kalorien zu verbrennen, habe mich aus Spaß an einem Halbmarathon angemeldet und ein Jahr späten bei einem Marathon. Und ja, einen Marathon zu laufen, ohne sich damit zu beschäftigen, ging zumindest bei mir ganz gut. Ich hatte meinen Spaß. Man muss ja nicht aus allem eine Wissenschaft machen. Als Vorbereitung für den Marathon habe ich ausschließlich Läufe in meinem Wohlfühltempo durchgeführt. Die Läufe waren so zwischen 8 und 32 Kilometer.

Jetzt möchte ich mal versuchen mein Wohlfühltempo zu verlassen und würde dafür gerne ein technisches Gimmick als Motivationshilfe nutzen, das ist alles. Diese Reinkarnations-Verdächtigungen kenne ich als anderen Forum. Jetzt bin ich mal derjenige, der verdächtigt wird :)

Mir ist klar, dass kein Mensch diese technischen Spielereien braucht, ich hätte aber gerne trotzdem so ein Teil. Von mir aus muss mir das Ding auch nicht ins Ohr sprechen, aber vielleicht hinterher mein Training anhand von Puls und GPS/Barometer-Daten analysieren?

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Igus2000 hat geschrieben:und gibt mir Anweisungen [..] wenn mein Pulsschlag nicht im richtigen Bereich ist
Und was gedenkst du dann zu tun? Gibts du dem intelligenten Ohrhörer
Igus2000 hat geschrieben: Das Gerät ermittelt [..] per Ohrhörer meinen Maximalpuls, Trainingszustand, usw.
dann noch eine Peitsche zur Hand?

Oder wie machst du es wenn du einfach nicht halten kannst was der Mann im Ohr von dir will?

Und kannst du diesen Satz
Igus2000 hat geschrieben: Ich habe aber jetzt Spaß an Marathon/Halbmaraton Wettbewerben gefunden [..]
mal etwas deutlicher erklären?
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kobold hat geschrieben:Ich hab sowas in der Art zwischen meinen Ohren. Nennt sich "Gehirn", ist kostenfrei, sein Akku wird nie leer, es gängelt mich nicht durch ständige Anweisungen und reicht für meine Zwecke völlig aus.
:hihi: leider ist dieses Ausstattungsmerkmal zum Teil nur rudimentär vorhanden! Und - ich kenne durchaus Exemplare (inklusive meines eigenen :peinlich: ) deren Akku durchaus leer wird...
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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JoelH hat geschrieben:Und was gedenkst du dann zu tun? Gibts du dem intelligenten Ohrhörer
dann noch eine Peitsche zur Hand?
Was ich dann zu tun gedenke? Langsamer laufen. Ich dachte ich bin hier der Neue :) Ich wollte pulsorientiert trainieren, nicht zeitorientiert. Deshalb wird das Problem meistens zu hoher Puls sein, jedenfalls gehe ich davon aus.
JoelH hat geschrieben:Oder wie machst du es wenn du einfach nicht halten kannst was der Mann im Ohr von dir will?
Wenn ich nicht halten kann, was der Mann im Ohr von mir will, dann halte ich es eben nicht und pfeife drauf. Ich bin ja nicht devot :) Ich weiß dann hinterher, dass ich die Vorgaben nicht erfüllen konnte und bin motiviert es beim nächsten mal besser zu machen. Das ist das Ziel der Übung: Spaß und Motivation durch ein technisches Spielzeug.
JoelH hat geschrieben:Und kannst du diesen Satz

Zitat von Igus2000
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Ich habe aber jetzt Spaß an Marathon/Halbmaraton Wettbewerben gefunden [..]

mal etwas deutlicher erklären?
Gerne. Ich bin bis jetzt zwei Halbmarathons, einen 30 km Lauf, einen Marathon und ein paar kleinere Volksläufe (5-16km) gelaufen und das macht mir Spaß da mitzulaufen. Mein Ziel ist es jetzt beim nächsten Halbmarathon (April) und Marathon (Oktober) schneller zu sein, als beim letzten mal. Wenn ich immer nur in meinem Wohlfühltempo laufe, werde ich stagnieren. Deshalb wollte ich mir etwas Trainingsmotivation in Form eines elektronischen Trainers kaufen. Ich habe keinen Marktüberblick und deshalb frage ich hier.

Und noch etwas: Es ist nicht notwendig in einer aggressiv patzigen Art zu antworten. Ich frage ja nur nach Ausrüstung und nicht nach Trainingsphilosophie.

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Hallo und Frohe Weihnachten.

Leg dir einen Trainingsplan zu, z.B. Greif oder irgendeinen anderen. Dann hast du erstmal schon etwas, was du trainieren sollst. Dann kannst du bei Garmin die ganzen Trainings erstellen und diese auf eine Garmin Uhr laden (ich weiß aber nicht ob dies alle können, jedenfalls bei der Forenrunner 910xt und 920xt funktioniert es). Dort kannst du dann ganz einfach das Training starten und die Uhr vibriert bzw gibt Töne ab, wenn du außerhalb von diesem Bereich bist.

Trainingspläne gibt es zwar auch bei Garmin, allerdings glaube ich nicht wirklich, dass diese sehr empfehlenswert sind.

LG und einen Guten Rutsch
Zum Thema Puls: Blogbeitrag #1 | Blogbeitrag #2
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10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)

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Hallo IamTheDj,

vielen Dank für deinen konstruktiven Beitrag. Die Forerunner 935 habe ich mir auch schon angesehen, die sollte das wohl auch können. Frage: Muss ich mich irgendwo registrieren oder einen Cloud-Dienst nutzen, um die Trainingspläne in die Uhr zu bekommen, oder geht das ganz ohne Internet?

Wie kann ich mir das bei z.B. einem Intervalltraining vorstellen. Woher weiß die Uhr in welchem Segment des Trainings ich mich gerade befinde, wenn sie mir nicht vorgibt, in welchem Pulsbereich ich gerade trainieren soll?

Was ich an Garmin gut finde ist, dass sie auch Pulsmessung am Handgelenk hat. Das bietet das Spitzenmodel von Polar nicht. Ich möchte eigentlich einen Brustgurt benutzen, würde aber auch gerne auf eine Handgelenkmessung zurückgreifen können.

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Wäre doch mal lustig, einen Wettkampf für ausschließlich ferngesteuerte Zombies ohne freien Entscheidungswillen über Tempo und Überholvorgänge etc. zu veranstalten. :hihi:

Wie programmiert man eigentlich die Auswahl des Zeitpunktes der Nahrungsaufnahme bei Training und Wettkampf? Darf der User seine Sportkleidung und die Schuhe selbst auswählen? Ist die Steuerung der Atem- und Schrittfrequenz inklusive? Muß der Läufer bei Ausfall des Systems sofort stehen bleiben?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Igus2000 hat geschrieben:Es ist nicht notwendig in einer aggressiv patzigen Art zu antworten. Ich frage ja nur nach Ausrüstung und nicht nach Trainingsphilosophie.
Es könnte aber sein, dass genau das das Problem in diesem Faden ist. Du wünscht dir ein bestimmtes Spielzeug, welches dich von einer Bestzeit zur nächsten tragen soll, ohne dass du dein kostbares Hirn beanspruchen musst. Ein solches Gerät kann es nicht geben, weil für Momentanpace-Aussagen GPS zu ungenau ist und eine zur Trainingssteuerung brauchbare Bestimmung der HFmax ohne belastende Tests unmöglich. Es gab einige sachliche Antworten dazu und zur Not hilft auch mal die hiesige Suchfunktion aus der Bresche.

Wie du allerdings schneller werden willst, wenn du das Teil vorrangig dazu verwenden willst, dich von ihm im Puls herunterbremsen zu lassen, bleibt dein Geheimnis. Das wird hier auch so lange nicht erörtert werden können, wie du dich weigerst, dich auch nur mit den elementarsten Grundlagen des Lauftrainings (von Trainings"wissenschaft" mag ich gar nicht erst reden) auseinander zu setzen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Igus2000 hat geschrieben: Wie kann ich mir das bei z.B. einem Intervalltraining vorstellen. Woher weiß die Uhr in welchem Segment des Trainings ich mich gerade befinde, wenn sie mir nicht vorgibt, in welchem Pulsbereich ich gerade trainieren soll?
Intervalle nach Puls soll man sich gar nicht vorstellen.

Aber sowas ist ja Trainingstheorie, die Dich nicht interessiert.

Nochmal: Den "Thermomix" fürs Laufen mit automatischen Rezepten gibt es nicht. Erfinde ihn doch, dann kannst Du richtig reich werden.
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Du benötigst dazu einen Account bei Garmin Connect, hier werden dann auch deine Aktivitäten hochgeladen und du kannst sie dir ansehen, allerdings würde ich dir hier empfehlen, auf Runalyze umzusteigen, du müsstest dann alle Aktivitäten von Garmin herunterladen und bei Runalyze hochladen, ist ein viel besseres Tool, du hast dort um einiges mehr an Statistiken, aber dies ist ein anderes Thema.

Also ich habe z.b. gestern ein Intervalltraining gemacht, zuerst hatte ich eingestellt, 1,8 km Aufwärmen ohne Pacevorgabe, dann 5x 1.000 Meter in 4:55 - 4:58er pace (Pace ist bei Intervalltraining besser zur Steuerung als Puls), mit jeweils 500 m Trabpause ohne Zeitvorgabe, und am Schluss dann nochmals ein Auslaufen, bis man auf den "Runden"-Button klickt. Sobald du dann wieder zu Hause bist drückst du dort einfach drauf und das Training ist beendet.

War jetzt die Aufwärmphase vorbei, hat die Uhr kurz vorher zum piepen angefangen (etwa 20 Meter vorher), so wusste ich dass es gleich los geht, so geht es dann auch bei jedem Segment. Die Uhr zeigt bei mir am Anfang dann auch noch kurz an, was nun wie schnell zu laufen ist (1000 Meter in 4:55-4:58). Wenn ich zu schnell oder langsam unterwegs bin, piept die Uhr wieder. Du kannst hier aber bei der Geschwindigkeit auch einen Pulsbereich eingeben, den du erreichen möchtest.
Zum Thema Puls: Blogbeitrag #1 | Blogbeitrag #2
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IamTheDj hat geschrieben:Du benötigst dazu einen Account bei Garmin Connect, hier werden dann auch deine Aktivitäten hochgeladen und du kannst sie dir ansehen, allerdings würde ich dir hier empfehlen, auf Runalyze umzusteigen, du müsstest dann alle Aktivitäten von Garmin herunterladen und bei Runalyze hochladen, ist ein viel besseres Tool, du hast dort um einiges mehr an Statistiken, aber dies ist ein anderes Thema.
Nein, das geht alles bei der 935 auch ohne Garmin Connect ohne Account.

Ein Intervalltraining kann man direkt auf der Uhr erstellen (mache ich immer so), die Aktivitäten kann man als FIT-Datei direkt von der Uhr per USB herunterladen und in einem geeigneten Programm offline analysieren (mache ich nicht so).

Nur bringt das alles ohne theoretische Kenntnisse nix.
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Genau, auf der Uhr könnte man es natürlich auch machen. Ich finde das ganze nur sehr unpraktisch, da man sehr viel herumklicken muss.

Dass man die 935 als USB Gerät verwenden kann wusste ich leider nicht, bei der 910xt geht es ja leider nicht.

Ich möchte gar nicht wissen, wieviele Läufer einen Trainingsplan befolgen, ohne auch nur irgendeine Ahnung zu haben.
Zum Thema Puls: Blogbeitrag #1 | Blogbeitrag #2
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RunningPotatoe hat geschrieben:Du wünscht dir ein bestimmtes Spielzeug, welches dich von einer Bestzeit zur nächsten tragen soll, ohne dass du dein kostbares Hirn beanspruchen musst.
Das habe ich nicht behauptet. Ich will, dass mich das Gerät beim Training motiviert. Schneller laufen muss ich schon selber. Und ja, mein Hirn möchte ich ungern benutzen beim Laufen, da will ich meine Beine benutzen. Ich will auch nicht auf meinen Puls und auf Zeiten achten, ich schalte Gedanklich gerne ab beim Laufen. Das ist auch einer der Gründe warum ich laufe. Die Uhr soll mich auf die richtige Trainigsbelastung führen, ohne dass ich ständig auf meinen Puls achten muss.

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ruca hat geschrieben: Aber sowas ist ja Trainingstheorie, die Dich nicht interessiert.
Interessant finde ich das schon, da ich aber keine Bestzeiten anstrebe, habe ich keine Lust mich damit auseinanderzusetzen. Als gibt noch andere interessante Sachen, die bei mir eine höhere Priorität haben

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An und für sich finde ich den Ansatz recht gut. Evtl. könnte man auch direkt über den USB-Port Elektroden anschließen, die dann dem Gehirn entsprechende Impulse zuführen, damit der Läufer auch passend zu dem errechneten Trainingsprogramm läuft.
Durch die Impulse könnte man auch alternativ das Training per Herzfrequenz steuern, per Elektrode die Herzfrequenz gem. Trainingsprogramm überwachen und bei Bedarf senken oder erhöhen.

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@IamTheDj & ruca

Danke für die Infos. Meine Daten hochladen möchte ich eigentlich nicht, ich bin mit sowas eher sparsam. Wenn das auch offline geht klingt das erstmal gut. Schön wäre es auch, wenn man die Trainingseinheit auf dem PC erstellen könnte und dann auf die Uhr hochladen kann. Das auf der Uhr zu konfigurieren stelle ich mir auch fummelig vor.

Ich hätte jetzt z.B. keine Ahnung, wie schnell ich die 1000m Segmente angehen sollte. Ich hatte gehofft die Uhr oder ein Trainingsprogramm könnte mir das anhand meines Wohlfühltempos, meiner letzten Marathonzeit oder anderen Leistungstest sagen. Aber das es sowas nicht gibt, ist ja auch schon mal eine Info für mich.

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Vielleicht noch mal zur Info. Ich besitze z.B. eine Pulsuhr mit Brustgurt, die habe ich aber beim Laufen noch nie angezogen, weil ich auch eher Purist bin und gut auf meinen Körper hören kann und deshalb auch selbst entscheiden kann welches Tempo gut für mich ist. Welchen Puls ich beim Laufen habe hat mich noch nie interessiert.

Nun habe ich mir überlegt das Training effektiver zu gestalten, ohne zusätzliche Arbeit für mich. Der Königsweg wäre ein Personal Trainer :) Aber ich dachte, das könnte heutzutage auch ein Computer übernehmen. Aber anscheinend gibt es sowas noch nicht.

Die ganzen Witze mit freiem Willen, Elektroden im Gehirn und "Gehirn nicht benutzen wollen" sind kindisch und (oh, welche Ironie) hirnlos :)

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Wenn du dich verbessern willst, bedeutet das mehr Arbeit, nennt sich Training. Keine Wissenschaft draus zu machen ist legitim, allerdings gibt es derzeit wohl für den schlanken Geldbeutel keine technisches Gerät, in den ein kompetenter Sportmediziner (für Höchstpuls und das Zeugs) sowie ein Personal-Trainer, der genau auf deine Person ausgerichtet ist, drin ist. Ab 100000 € aufwärts ließe sich vielleicht was machen. Im leistbaren Bereich gibt es wohl nur Geräte, die deine Daten auf Basis von Durchschnittswerten schätzen, was dir aber nicht das bringt, was du willst.

Du schreibst, einerseits dich verbessern zu wollen, andererseits keine Bestzeiten anzustreben. Stelle ich mir schwierig vor. Sofern du mit Bestzeiten absolute Bestzeiten gemeint hast: gütig von dir, die Kenianer wird es beruhigen (nachdem sie vom sich Anpissen vor Lachen wieder trocken sind).

Meine Lösung für dich wäre (auch wenn du das nicht willst), rudimentärste Trainingstheorie zu beachten: kombiniere schnellere Einheiten abwechselnd mit langsamen und Ruhetag, wobei NIE 2 schnelle Läufe oder die Kombination schneller Lauf und langer Lauf (dieser sollte 1x/Woche vorkommen) an 2 unmittelbar aufeinander folgenden Tagen stattfinden sollen.
Dabei sollten die langsamen Läufe+ der lange evtl bewusst etwas langsamer als Wohlfühltempo sein (denn Wohlfühltempo ist bei sehr vielen Läufern mittelschnell)

Zur Tempowahl bei den schnellen Einheiten: das Tempo sollte von Anfang bis Ende möglichst konstant sein, wirst du am Ende signifikant langsamer, warst du am Anfang zu schnell und machst es das nächste Mal besser (Zeit zum experimentieren hast du ja noch). Das bekommt man schon mit der Zeit in etwa ins Gefühl, ohne es als Wissenschaft zu sehen und auch ohne das ganze technische Gedöns. Diese Methode brachte mich auf 10 km durchaus 2-3 Minuten in einem halben Jahr (also am Anfang meiner ambitionierteren Laufphase, natürlich geht es nicht immer so weiter) weiter, ganz ohne Vertiefung der Trainingstheorie.

Zu Intervallen: so wie du dein Training bisher beschreibst, sollte bereits die gerade geschilderte Abwechslung ordentliche Fortschritte bringen, also würde ich Intervalle so lange sein lassen, bis ich ungefähr mein haltbares Tempo für die schnellen Läufe weiß. Dann kann man das Intervalltempo (welches ebenso über alle Wiederholungen konstant sein sollte) besser abschätzen und dann einbauen.

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Meine Lösung für dich wäre (auch wenn du das nicht willst), rudimentärste Trainingstheorie zu beachten:
Mit dem, was Du da beschrieben hast, habe ich mich auf den ersten Marathon vorbereitet und diesen in 4:37 gefinished. In den folgenden Jahren konnte ich mich mit diesem Prinzip bis auf 3:40 steigern, wobei der Umfang langsam - aber stetig - angestiegen ist. Ab 3:40 ging es so einfach nicht mehr voran und ich habe damit begonnen, "selbstgestrickte" Intervalle zu laufen, meistens 1000er. Das hat mich in den letzten zwei Jahren bis auf 3:26 gebracht. Wenn ich damit auch an die Grenze stoße (was ich bisher noch nicht spüre) werde ich mir überlegen, ob ich mir mal "richtige" Trainingspläne ansehe und was damit vielleicht noch möglich ist.

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Igus2000 hat geschrieben: Schön wäre es auch, wenn man die Trainingseinheit auf dem PC erstellen könnte und dann auf die Uhr hochladen kann. Das auf der Uhr zu konfigurieren stelle ich mir auch fummelig vor.
Ist harmlos und mit wenigen Klicks erledigt. Ok, ich gebe da auch keine Zielpace o.ä. ein, nur die Anzahl, Art und Dauer/Distanz der Intervalle + Pausen.
Ich hätte jetzt z.B. keine Ahnung, wie schnell ich die 1000m Segmente angehen sollte. Ich hatte gehofft die Uhr oder ein Trainingsprogramm könnte mir das anhand meines Wohlfühltempos, meiner letzten Marathonzeit oder anderen Leistungstest sagen.
Nein.

Der richtige Weg ist ein voll gelaufener Test über 5 oder (besser) 10km, anhand diesen Tests den passenden Trainingsplan auswählen, dort steht dann auch das Traniningstempo drin.

Ich finde es ist ein überschaubarer Aufwand.
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Igus2000 hat geschrieben: Ich besitze z.B. eine Pulsuhr mit Brustgurt, die habe ich aber beim Laufen noch nie angezogen,
Iss klar.
Igus2000 hat geschrieben:
weil ich auch eher Purist bin und gut auf meinen Körper hören kann und deshalb auch selbst entscheiden kann welches Tempo gut für mich ist. Welchen Puls ich beim Laufen habe hat mich noch nie interessiert.
Logisch.

Dadurch begehst du erneut einen Fehler. Denn du kannst nicht versuchen alles, was du hier in anderen Trollthreads schon um die Ohren gehauen bekommen hast, in einem Thread zusammen zu schustern. Extreme Positionen in zwei gegensätzliche Richtungen parallel zu besetzen ist nicht möglich.

Weihnachten ist jetzt rum, also ab ins Wäldchen, da lebt ihr Trolle doch normalerweise. Ist auch ein besserer Ort zum laufen, als vorm Rechner.
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JoelH hat geschrieben: ... in anderen Trollthreads ....
Hatta - wo (neugierig guck - also ich)?

Die 9 bisherigen Beiträge hat er hier in diesem Thema geschrieben.

Knippi

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@haxedesboesen

Danke für die konstruktive Antwort.
haxedesboesen hat geschrieben:Wenn du dich verbessern willst, bedeutet das mehr Arbeit, nennt sich Training.
Na selbstverständlich, ich gehe nicht davon aus, dass allein ein Computer am Handgelenk mich schneller laufen lässt.
haxedesboesen hat geschrieben:Du schreibst, einerseits dich verbessern zu wollen, andererseits keine Bestzeiten anzustreben. ...die Kenianer wird es beruhigen ...
Ich bin kein Idiot, deshalb meine ich selbstverständlich keine absoluten Bestzeiten. Mein Ziel ist es lediglich beim meinem 2. Marathon 3 Minuten schneller zu sein, als bei meinem 1. Marathon. Vergessen wir das mit den Bestzeiten doch mal ganz einfach.
haxedesboesen hat geschrieben:...Dabei sollten die langsamen Läufe+ der lange evtl bewusst etwas langsamer als Wohlfühltempo sein (denn Wohlfühltempo ist bei sehr vielen Läufern mittelschnell)
Das ist ja auch mal interessant. Das man langsamer laufen soll als Wohlfühltempo wusste ich nicht. Ist das dann ein Regenerationslauf?
haxedesboesen hat geschrieben:...Zur Tempowahl bei den schnellen Einheiten: das Tempo sollte von Anfang bis Ende möglichst konstant sein, wirst du am Ende signifikant langsamer, warst du am Anfang zu schnell...Das bekommt man schon mit der Zeit in etwa ins Gefühl, ohne es als Wissenschaft zu sehen und auch ohne das ganze technische Gedöns.
Aber da stelle ich mir jetzt eine Frage: Wie stelle ich denn fest, ob ich bei der schnellen Einheit ein konstantes Tempo gelaufen bin? Entweder ich habe eine vermessene Strecke, an der ich ständig Zwischenzeiten nehme, oder eine genaue GPS-Uhr, die mir mein Tempo anzeigt. Wie soll denn sonst die Kontrolle des gleichmäßigen Lauftempos ohne Technik funktionieren? Ich denke nicht, dass man sich bei sowas auf sein Gefühl verlassen kann.
haxedesboesen hat geschrieben:...Zu Intervallen: so wie du dein Training bisher beschreibst, sollte bereits die gerade geschilderte Abwechslung ordentliche Fortschritte bringen, also würde ich Intervalle so lange sein lassen, bis ich ungefähr mein haltbares Tempo für die schnellen Läufe weiß. Dann kann man das Intervalltempo (welches ebenso über alle Wiederholungen konstant sein sollte) besser abschätzen und dann einbauen.
Du hast wahrscheinlich recht, dass es bei mir schon mal etwas bringen würde, wenn ich Abwechslung in mein Training bringen würde. Ich mache ja bis jetzt nur alle Läufe im gleichen Tempo. Da stellt sich für mich jetzt noch die Frage, wie lang denn so ein schneller Lauf sein soll. Und als Tempo wähle ich das Tempo, dass ich gerade so noch halten kann?

Also ich habe seit den 90ern im Kopf, das es immer hieß man soll pulsorientiert trainieren und nicht tempoorientiert. Das habe ich auch im Zusammenhang mit Laufen vor kurzem irgendwo gelesen. Jetzt sagst du quasi, ich soll tempoorientiert trainieren, was ist denn nur richtig?

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kalue hat geschrieben:... ich habe damit begonnen, "selbstgestrickte" Intervalle zu laufen, meistens 1000er.
Darf ich fragen, wie du die 1000 m bestimmst? Hast du eine Strecke vermessen, läufst du Runden um den Sportplatz, oder verlässt du dich auf eine GPS-Messung? Nur interessehalber

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ruca hat geschrieben:Der richtige Weg ist ein voll gelaufener Test über 5 oder (besser) 10km, anhand diesen Tests den passenden Trainingsplan auswählen, dort steht dann auch das Traniningstempo drin.
Also einen 10km Lauf bin ich dieses Jahr auch gelaufen. D.h. diese 10km Laufzeit sagt mir, welches Tempo die schnellen Läufe eines Marathon-Trainings haben sollen?

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@JoelH & Hardlooper

Ich glaube JoelH hält mich für die Reinkarnation eines alten Forentrolls. Ich kann euch versichern, dass das nicht der Fall ist.

Eine Pulsuhr habe ich, weil ich vor 15 Jahren mal indensiv Fahrrad gefahren bin. Damals habe ich diese Pulsuhr getragen (ganz einfachs Modell, zeigt nur den Puls an). Ich könnte die Pulsuhr auch beim Laufen tragen, aber das nützt ja nichts, wenn ich nicht weiß, in welchem Pulsbereich in trainieren soll.

Im Grunde interessiert mich der Puls nicht, ich möchte nur sicherstellen, dass mein Training effektiv ist. D.h. Wenn ein Computer an meinem Handgelenk meinen Puls kennt und mir sagt, ob ich gerade im richtigen Pulsbereich bin, muss ich meinen Puslwert gar nicht wissen. Das meinte ich. Das ist nicht widersprüchlich.

Und ich bin normalerweise Purist aber ich habe auch mal Spaß an Technik. Ist ja nicht immer alles schwarz und weiß. Jetzt habe ich mir halt in den Kopf gesetzt mir ein neues Spielzeug zu kaufen, das ist alles.

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Igus2000 hat geschrieben: Also ich habe seit den 90ern im Kopf, das es immer hieß man soll pulsorientiert trainieren und nicht tempoorientiert. Das habe ich auch im Zusammenhang mit Laufen vor kurzem irgendwo gelesen. Jetzt sagst du quasi, ich soll tempoorientiert trainieren, was ist denn nur richtig?
Ball gaaaanz flach halten - beides.

Der Puls "geht" eben etwas nach, wenn Du wie wir hier im GVZ eine von mir vermessene Strecke hast, dann wüsstest Du bereits nach 50 m, ob Du das Tempo getroffen hast. Danach hülfe ein Spickzettel, also bei mir (Hirnaussetzer im Rausch der sogenannten "Belohnungshormone").

Wer jetzt das mit den Aussetzern kommentiert, kriegt watt uffe Mütze :nick: .

Knippi

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Igus2000 hat geschrieben: Ich habe mal vor Jahren von einem Bekannten von mir gehört, dass er einen Trainingscomputer hat, der ihm während des Laufens Anweisungen per Ohrhörer gibt (schneller, langsamer, usw.). Ich würde mir gerne so ein Gerät zulegen, finde aber irgendwie nichts passendes. ...
Ich stelle mir das so vor:

- Das Gerät ermittelt unter Anleitung per Ohrhörer meinen Maximalpuls, Trainingszustand, usw.
- Ich gebe die Art der Wettkampfs (Halbmarathon und Marathon), die Wunschzeit und das Datum ein, das Gerät erstellt einen Trainingsplan. Alternativ erstelle ich mit einer PC Software einen Trainingsplan und gebe dem Gerät die Art der jeweiligen Trainigseinheit vor Beginn an.
- Das Gerät überwacht während der Trainingseinheiten meinen Puls und gibt mir Anweisungen (z.B. während das Intervall-Trainings, oder wenn mein Pulsschlag nicht im richtigen Bereich ist)
Das sind schon sehr genaue Vorstellungen. Wenn die Vorstellungen vom Gerät des Bekannten abgeleitet sind, dann hatte er vermutlich den Adidas Micoach Pacer.
Das Gerät wurde längst von Adidas eingestampft, alle andere Adidas Geräte/Apps, die u.a. auch diese Funktion hatten werden auch nicht mehr von Adidas gepflegt und Ende 2018 auch für Bestandskunden nicht mehr nutzbar sein.
Du kommst also ein paar Jahre zu spät. Aus den Reaktionen hier im Thread kannst du auch ableiten, warum diese Gerätschaften unpopulär waren.Sie hatten zwar eine kleine Fangemeinde, wirklich erfolgreich waren sie jedoch nicht. Ob ihre Nutzer erfolgreich waren, weiß ich nicht. Adidas selbst ist wohl der Überzeugung Runtastic sein besser. Runtastic... nun ja, sag ich mal besser nichts zu :zwinker2:

Es gibt sicher Apps und Geräte, die ähnliches können. Ich an deiner Stelle würde jedoch die Tipps hier im Thread befolgen und weiterhin mit Grips trainieren. Da du Lauferfahrung hast, scheint das doch bisher funktioniert zu habe. Wenn du keine GPS Uhr hast, ist das evtl. eine vernünftige Investition.

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hardlooper hat geschrieben:Hatta - wo (neugierig guck - also ich)?

Die 9 bisherigen Beiträge hat er hier in diesem Thema geschrieben.

Knippi
Ach Knippi,
einfach mal etwas durch deine Historie klicken.

Zuerst ist es der User der NUR nach Puls laufen will. Dem empfiehlt man es mal nach Gefühl zu versuchen. Dann ist es der User der nix an Equipment hat, dem empfiehlt man dieses zu kaufen, dannist es der der die Uhr gekauft hat aber nicht damit zurecht kommt, da kommen wir wieder zurück zum gefühl usw. Dann ist es mal der Marathoni der vorgaukelt keine Ahnung zu haben. Und hier haben wir den zusammengewürfelten Haufen Mist aufgetragen in einem Posting.

Geschmack am MArathon gefunden (aber wohl keinen gelaufen bisher). Das ist wie ein Veganer der Rinderbraten mag (vom Hörensagen). Dazu Pulsgurt aber natürlich noch nie getragen, weil man läuft ja am besten nach Gefühl. Aber um das Gefühl mal so richtigin die Ferien schicken zu können sucht man dann doch das Rundumsorgloslauftamagotschi, das es natürlich nciht gibt, ansonsten wäre der Thread ja nur halb so lustig.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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ruca hat geschrieben:Berechnungen nach Jack Daniels
Danke für den Link! Ich habe mal meine 10000m Zeit eingegeben und festgestellt, dass ich meine Läufe ziemlich genau in der schnelleren der beiden Zeiten laufe, die für den Mittleren Dauerlauf angegeben sind. Das hilft mir schon mal weiter. Weiter unten werden noch Zeiten für den Tempolauf, Intervalle usw. genannt.

Das ist doch eigentlich genau was ich suche. Ich hätte jetzt gedacht, bei den modernen GPS/Puls-Uhren könnte man das genauso machen. Ich gebe der Uhr meine 10000m Zeit an, und die Uhr berechnet (Pi mal Daumen) die Zeiten, die ich in den verschiedenen Trainingseinheiten laufen soll. Wenn die Uhr jetzt feststellt, dass ich das vorgegebenen Tempo nicht über die ganze Einheit halten kann, gibt die Uhr beim nächsten mal ein geringeres Tempo an, usw. Sowas müsste doch leicht machbar sein? Gibt es denn sowas nicht schon als Uhr oder App mit gekoppeltem Pulsgurt? Gegen so eine Art von Trainings-Hilfsmittel wäre doch nichts einzuwenden. Also noch mal: Statt zweistufig zu arbeiten (1. Trainingsgeschwindigkeit mit Formel/Onlinetool ausrechnen -> 2. Trainingseinheit in GPS-Uhr konfigurieren) könnte die GPS-Uhr das doch selbst machen: Ich gebe der GPS-Uhr meine 10000m Zeit, dann sage ich der Uhr, dass ich ein Tempotrainig machen will. Die Uhr gibt mir dann ein Tempo vor und kontrolliert, ob ich es halten kann und mein Puls im grünen bereich ist. Falls nötig, korrigiert die Uhr das Tempo nach unten.

Es ist mir schon klar, dass es besser wäre sich selbst tiefer mit der Materie auseinander zu setzen, aber das wäre doch auf jeden Fall schon mal besser, als jeden Lauf im gleichen Tempo zu machen, wie ich es jetzt tue.

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Catch-22 hat geschrieben:Wenn die Vorstellungen vom Gerät des Bekannten abgeleitet sind, dann hatte er vermutlich den Adidas Micoach Pacer.
Tatsächlich, das könnte sein. ich habe mal hier ein Produkttest gefunden: TrainingDigital « Der Test: Adidas MiCoach Pacer [Fazit] Das klingt genau nach dem, was ich suche! Das Fazit klingt auch nicht so schlecht: "Für Anfänger, die eine Übersicht über Ihr Trainingsverhalten bekommen möchten oder einen Motivator für Ihr Training suchen, erhalten zu diesem Preis wohl kein besseres Gerät..." Ich suche einen Motivator.

Catch-22 hat geschrieben:Es gibt sicher Apps und Geräte, die ähnliches können. Ich an deiner Stelle würde jedoch die Tipps hier im Thread befolgen und weiterhin mit Grips trainieren. Da du Lauferfahrung hast, scheint das doch bisher funktioniert zu habe. Wenn du keine GPS Uhr hast, ist das evtl. eine vernünftige Investition.
Danke für das Lob und das Vertrauen auf meinen Grips. Ist auch mal schön etwas Zuspruch zu bekommen. sonst kriegt man hier im Forum anscheinend eher was auf den Deckel :)

Genau, ich habe keine GPS Uhr. Ich zeichne meine Laufstrecken bisher mit dem Handy auf, damit ich hinterher weiß, wie weit und wie schnell ich gelaufen bin. Währen des Laufens bleibt das Handy aber in der Tasche. GPS am Handgelenk wäre praktischer. Daher auch meine Überlegung.

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JoelH hat geschrieben:Dann ist es mal der Marathoni der vorgaukelt keine Ahnung zu haben.
JoelH hat geschrieben:Geschmack am MArathon gefunden (aber wohl keinen gelaufen bisher).
Das ist ja mal sehr widersprüchlich. Ist man schon Marathoni, wenn man nur einen gelaufen ist? Wo habe ich geschrieben, dass ich bisher keinen Marathon gelaufen bin? Wenn du meine Posts nicht liest, musst du sie auch nich kommentieren...

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Eine GPS-Uhr, die per App oder Programm einen Trainingsplan nach Vorgabe einer 10.000 Meter Zeit erstellt, wäre sicher möglich. Alles eine Sache von Programmierung. Doch Sportuhren-Hersteller wollen Geld verdienen und da kommt die Sache mit der Nachfrage ins Spiel. Wieviele Läufer wollen wieviel Geld für eine Sache ausgeben, die sie mit einem guten Laufbuch billiger haben könnten? Und dann gibt es das Problem, dass es in der Trainingslehre zig verschiedene Ansätze für Trainingspläne gibt. Welchen soll die Uhr berücksichtigen? Und ist es dann der, mit dem ich persönlich am besten trainieren kann? Daher glaube ich nicht, dass es einen Markt für eine Sportuhr gibt, die Trainingspläne auf Knopfdruck erstellt. Und ein Auseinandersetzen mit Trainingslehre finde ich persönlich spannender als mir von einer Maschine vorgeben zu lassen, was ich laufen soll, ohne zu wissen, weshalb ich das laufen soll.
Richard

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@Rich-Ffm17

Wahrscheinlich hast du recht. Ich hätte eben gedacht, dass es so etwas geben müsste. Bei dem heutigen Fitnesstrend müsste sich das doch verkaufen lassen? Mit den verschiedenen Trainingskonzepten hast du natürlich auch recht. Mir würde halt fürs erste irgendein Konzept rechten, statt gar keins zu haben. Das Auseinandersetzen mit der Trainingslehre ist bestimmt auch spannend, aber wie gesagt habe ich da im Moment noch andere Sachen, die mein Interesse noch mehr wecken. Und außerdem dachte ich halt, dass so ein Input von "außen" meine Motivation steigern würde, meinen Wohlfühlbereich zu verlassen.

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"Das Konzept" ........ tätätäräääääääääh - da ist es:

Ein mal kurz und schnell.
Einmal lang und langsam.
Ein mal den Arsch (natürlich bekleidet - besonders jetzt im Winter) auf die Straße stellen und danach irgend etwas nach Lust und Laune laufen.

Das wären die "Glorreichen Drei" pro Woche.

Nach jedem Tag mit Lauftraining einen lauffreien Tag, das wären demnach 6 Tage. Den vierten lauffreien Tag legst Du so, wie es zu Deinem Leben passt.

Sicher im Laufe der Jahre gefühlt 1000 mal in diesem Forum so vorgeschlagen.

Knippi

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@ hardlooper

Ja, das Konzept wurde schon weiter oben vorgeschlagen, würde ich auch gerne machen. Da bleiben noch die Fragen Wie kurz ist "kurz", wie schnell ist "schnell", wie lang ist "lang" und wie langsam ist "langsam"? Zu schnell und langsam gab es ja schon einen hilfreichen Link, die Streckenlängen kenne ich noch nicht, kann ich mir aber sicherlich ergooglen.

Ich denke eine GPS Uhr ist trotzdem Hilfreich, zur Strecken- und Geschwindigkeitskontrolle? Oder sind die zu ungenau dafür?

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Hallo Igus,

Ich kann dir mal von meinem Garmin berichten. Laut Hersteller hat er einen sogenannten Virtuellen Partner. Diesem gibst du ein Tempo vor und in diesem läuft er nun vor oder hinter dir her je nachdem wie schnell du eben läufst. Auf der Uhr siehst du dann wie weit du von ihm streckenmässig entfernt bist. Zudem kannst du ihm Bereiche einstellen in denen du Trainieren willst. Diese beinhalten sowohl HF als auch Pace. Wenn du die Bereiche nach oben oder unten verlässt schlägt er per Vibration und oder Ton Alarm. Wenn du das Training beendest sagt er dir "wie gut" dein Trainingseffect war und wie lange du benötigst um diese Einheit zu regenerieren. Die Uhr lernt quasi dich kennen. Mit dem Ding braucht man tatsächlich nichts mehr denken und sie erledigt alles für dich. Ach ja du kannst dir auch Trainings am PC oder Smartphone selber zusammenstellen und dann auf die Uhr laden.

Ob das alles so funktioniert wie Garmin wirbt kann ich dir aber nicht sagen, da ich alles was nur möglich war schon vor der ersten Anwendung ausgeschaltet habe.

Gruß,
T_96

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Catch-22 hat geschrieben:...Adidas Micoach Pacer. Das Gerät wurde längst von Adidas eingestampft, ... und Ende 2018 auch für Bestandskunden nicht mehr nutzbar sein.
Ich habe gerade gesehen, dass die Adidas Micoach Pacer sehr günstig bei ebay verkauft werden. Werden die Ende 2018 wirklich nicht mehr nutzbar sein? Funktionieren sie nur zusammen mit einem Webservice und nicht Stand-Alone?

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@Trailer_96

Danke für die Info, das hört sich doch schon mal sehr gut an! Ich denke dieser "Virtueller Partner" ist genau das, was ich brauche :) Ich gebe ein Tempo vor und wenn ich zu langsam laufe sehe ich das, indem mir der virtuelle Parten davonläuft. Das motiviert mich dann ihn einzuholen und beim nächsten mal nicht mahr abhauen zu lassen. Das bringt ein bisschen Spiel und Wettkampfatmosphäre ins Training, ich denke dass ich mit so einem Spielzeug Spaß hätte.

Kannst du mir sagen, um welches Garmin Modell es sich handelt?

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Zum Thema der Lauflänge: es gibt im Netz viele gratis-Trainingspläne, nach denen du dich richten kannst.
Zum Tempo: wie du oben schreibst, bist du nach Jack Daniels immer eher an der Unterkante unterwegs. Das wäre dann eben mittelschnell: der Körper weiß, was du verlangst, und gibt es dir. Bei den langsameren Läufen kann er sich etwas erholen (muss nicht zwingend Regenerationstempo sein), bei den schnellen forderst du ihn.

Zu GPS: eine GPS-Uhr zur Tempo/Distanzkontrolle ist sehr nützlich, aber nachdem du ja Purist bist, habe ich die Puristenlösung für dich :teufel: :
such dir den Feld/Radweg (ohne zwingender Ampelunterbrechung) deines Vertrauens. Lauf eine halbe Stunde in eine Richtung. Lauf dann wieder zurück, selbe Strecke. Erreichst du den Ausgangspunkt erst nach einer Stunde ab der Wende, warst du auf dem hinweg etwas zu flott. Bist du schon nach 15 Minuten zurück, hast du den Hinweg verpennt. Tempo hat gepasst, wenn du, grob gesagt nach 29-31 Minuten wieder am Ausgangspunkt bist.
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