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Mühsam näh(e)rt sich der Raumfahrer ...

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Ja, leider auch teuren (Privatarzt für GKV-Patient ist monetär eher suboptimal).
Mal schauen, ob die kasse doch was übernimmt, Ostheopat eventuell (auch da werden wir wohl mal rangehn).
Oder ich finde noch nen guten Kassenarzt, hab da durch nen bekannten ne Empfehlung (ist aber auch nur Allgemeinarzt mit Zusatzausbildung, allerdings betreut er Bundesliga Handballerinnen). Ob der aber die Zeit und Muße und Gerätschaft hat (bzw. die Kasse die ungewöhnlichen Therapieansätze auch zahlt), ist eher ungewiss.
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spaceman_t hat geschrieben: Oder ich finde noch nen guten Kassenarzt, hab da durch nen bekannten ne Empfehlung (ist aber auch nur Allgemeinarzt mit Zusatzausbildung, allerdings betreut er Bundesliga Handballerinnen).
Das klingt gut. "Nur Allgemeinarzt mit Zusatzausbildung", dafür mit Erfahrungen mit Sportlern wäre mir um Längen lieber als die gefühlten 90% der Orthopäden, für die alles mit der "richtigen" Einlage und ein wenig Pause erledigt ist...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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ruca hat geschrieben:Das klingt gut. "Nur Allgemeinarzt mit Zusatzausbildung", dafür mit Erfahrungen mit Sportlern wäre mir um Längen lieber als die gefühlten 90% der Orthopäden, für die alles mit der "richtigen" Einlage und ein wenig Pause erledigt ist...
sehe ich genauso .. wobei .. es fehlen noch die Cortisonspritzen die schnell aufgezogen und reingeschossen werden, oft bevor man überhaupt ausgesprochen und das Problem fertig geschildert hat :prof:
Mein Lauftagebuch: meine lange Reise zum eisernen Mann

Laufstart 05/2017

PB: 5km - 22:17 | 10km - 45:12 | HM - 1:39:18 | M - 3:27:57

WK 2020:
10/2020 - WRU (130km | 1880 HM) ... meine bisher dümmste Idee


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Ja, an so einem war ich wohl vorher. Obwohl der eigentlich gute Bewertungen hatte, sogar im Praxisnamen 'Sportmedizin' führt und ein paar Bücher speziell fürs Knie veröffentlicht hat, die auch ganz gut bewertet sind. Hilft aber nicht, wenn der sich keine Zeit nimmt (hat ja nichtmal die MRT Bilder angeschaut sondern nur Befund gelesen) und dann sagt, sie wissen ja eigentlich schon was zu tun ist, neues MRT in einem Jahr und wenns mit Übungen nicht besser wird in 3 Monaten nochmal vorbeischaun.

Da war mir der echte Sportmediziner das Geld wert und auch die speziellen Behandlungsmethoden (wie Stoßwellentherapie) nehme ich mit, auch wenns dem Geldbeutel weh tut. Zahlt eh die GKV vermutlich nicht, da kann es auch gleich einer mit ordentlichem Gerät und viel Erfahrung (auch mit den Erfolgschancen gerade bei Sportlern) machen.
Dummerweise bin ich ein spezieller Fall (am Schienbeinansatz und vor allem mit älterem Knocheneinriß kommt wohl eher nicht oft vor), normales PSS hätte ich wohl in 3 Monaten durch gehabt und auch präventiv genug Möglichkeiten.
Jetzt muss man halt schauen, ob man die richtige Vorgehensweise findet und wie man dann das Laufen (oder Sport generell) damit verbinden kann. Die Spannung bräuchte ich eigentlich nicht.
Naja, vielleicht macht Radfahren über mehr als 10 min auch irgendwann Spaß, das Yogalethics macht es auf alle Fälle. Vielleicht werde ich ja zum 2. Gecko :hihi:
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also ich hab die Erfahrung gemacht das ein guter Physiotherapeut viel wichtiger ist als ein Arzt

ich habe ja auch immer wieder Probleme .. speziell mit den Knie ... und so richtig helfen konnte mir da bisher kein Arzt, mein Physioengel allerdings schon .. sowohl präventiv, alsauch wenns mal akut ist

vielleicht ist wäre das noch ein guter Ansatz für dich da in die Richtung umzusehen, wahrscheinlich nicht für den aktuellen Fall, aber vielleicht auch für zukünftige "Problemchen"
Mein Lauftagebuch: meine lange Reise zum eisernen Mann

Laufstart 05/2017

PB: 5km - 22:17 | 10km - 45:12 | HM - 1:39:18 | M - 3:27:57

WK 2020:
10/2020 - WRU (130km | 1880 HM) ... meine bisher dümmste Idee


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Physio läuft ja. Summerweise gibts immer nur Päckchen a 6 Sitzungen..und 20min sind schnell vorbei (plus 1 geht eh für Anamnese drauf).
irgendwann kann der Arzt dann endlos verschreiben, aber erst nach 3x6, und für jedes neue Rezept muss ich wieder hin.

In meinem Fall ist aber der Arzt sehr wichtig, da die Verletzung recht speziell ist und ohne ordentliche Diagnose schnell mit den falschen Übungen gestartet werden könnte (wie auch in meinem Fall, allerdings durch mich selber auf Basis der ersten Diagnose).
Der Physio sucht daher auch noch nach einem Konzept. Das könnte nun mit den genaueren Instruktionen des Arztes schneller gehen. Die Ausgangslage ist aber eben komplex, so dass evtl. Physio alleine nicht reicht. Osteopathie ist ein weiterer Baustein, den zahl meine kasse scheinbar anteilig sogar unabhängig von der Kassenzulassung. Ergo kann ich hier die im Verbund mit dem Privatarzt arbeitenden Osteopathen hinzuziehen, was natürlich durch dort vorhandene Erfahrung meines Problems sehr hilfreich sein dürfte. Der Arzt arbeitet im Verbund mit Physios, Ostheopathen und anderen Spezialisten in einem Therapiezentrum, daher haben die praktisch alle Kompetenzen versammelt. Dummerweise halt Privatpraxis und daher darf ich dort alles selber zahlen, da ich GKV-Patient bin (keine Ahnung wie das bei Euch so ist, ist halt das komische deutsche System). Deshalb hab ich den Physio nicht dort, ist aber auch praktisch weil meiner in 10min Entfernung iist und ich mir das stundenlange Gegurke durch die Großstadt sparen kann.
Das mache ich derzeit eh of genug, zum Glück gibts beim Privatarzt zuverlässig und kurzfristig Termine morgens sehr früh, so dass ich schön mitm Mopped vor der Arbeit meine Stoßwellentherapie abholen kann. Dann ist der größte Schmerz des Tages auch schon hinter mir :D

Btw: wusstest Ihr, dass es echtes Läufer-Pflaster gibt? Das hat kleine Spikes für besseren Grip :hihi:
Nunja das piekst halt fröhlich minimal an die behandelte Stelle (ist halt eine Reizbehandlung).
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Also ich könnt glaub ich auch einem Radtrainer etwas abgewinnen. Aber eher zusätzlich und nicht als Ersatz.
Solange es Hoffnung gibt dran bleiben. Wenn du später eher wenig laufen kannst wäre eine spezialisierung auf Sprint bei dir möglich?

Die verbringen ja auch nicht wenig Zeit mit Krafttraining und Laufen weniger aber schneller. Die Frage ist ob das für das Knie das richtige ist?
Ich war in HH auch bei ein Sportarzt, schien mir ganz gut. Aber man bekommt schwer Termine. Er hat wohl kein Problem mit Kassenpatienten. Sein Vorzimmerpersonal achtet da aber drauf. Ich schick dir dazu noch eine PM.
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

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Danke für den Tipp.

Wir werden schauen, was irgendwann mal wieder möglich ist. Der Radtrainer (ist ja bereits im Hause) ist nur als Überbrückung/Ergänzung gedacht. Laufen macht mehr Spaß, als stundenlang aufm Trainer zu Schwitzen (und draußen ist mir zu gefährlich und Wetter-abhängig, zumal ich dann zu Hause auch nicht für Notfälle zur Verfügung stehe).

Ich hoffe ja, dass irgendwann wieder normales Training möglich ist, evtl. mit ein paar Einschränkungen bzw. ich muss mit viel Neben-Arbeit (Kraft/Stabi/Dehnung/Massage) und ein paar Unanehmlichkeiten (Schwellungen etc.) einfach leben.
Vorher werden aber erstmal alle möglichen Ansätze ausgeschöpft (Osteopath ist bereits diese Woche angesetzt, ERWT läuft, Physio natürlich auch).
Radfahren ist halt die weniger belastende Möglichkeit, ein wenig Rest-Ausdauer zu retten und evtl. sogar ein paar zusätzliche Muskeln aufzubauen. Darf halt nur die hintere Muskulatur nicht vergessen gesondert zu trainieren, da sonst wieder ne Muskel-Dysbalance entstehen kann. Das wäre natürlich kontraproduktiv.
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So, mal wieder ein kurzes Update von mir:

Es schaut leider traurig aus mit Laufen.
Seit Mitte Juli hatte ich eine Laufpause eingelegt, ordentlich Geld für nen vernünftigen Sportarzt und mehrere Durchgänge Stoßwellentherapie bis Anfang September investiert.
Die Entzündungen rund um den Schienbeinansatz gingen auch zurück, komplett weg waren sie aber noch nicht. Seit Juli habe ich einiges an Rad-Kilometern auf dem Spinning-Bike und vor allem auch im Freien zurückgelegt, um zumindest etwas Ausdauer zu erhalten. Diese Ausfahrten waren dann 3-4mal die Woche zwischen 30 und 60 (alle 2-3 Wochen am WE) und zwischen 1-2.5h.
Das Radfahren hat zum Glück das Knie gar nicht belastet, selbst bei etwas höherer Intensität gab es da nie während oder nach den Einheiten irgendwelche neuen Wehwechen.
Dazu die vom Physio verordneten Rotatoren-Übungen plus mein Yogalethics-Programm (Rumpf/Stabi/Kraft/Mobi/Dehnung) ca. 2-3 mal die Woche und morgens und abends Dehnen und Oberschenkelmassage mit dem Abflusspömpel-Stiel :klatsch:

Also sollte Ende September dann nach Absprache mit dem Doc weiterhin an der Beinachse gearbeitet werden aber auch ganz vorsichtig schon kurze Laufabschnitte in die Stabi/Kraft-Trainings einfließen.
Angefangen mit 2km, 2mal die Woche. Während des Laufens Schmerz-technisch alles gut, Laufbewegung auch alles ok. Puls natürlich unterirdisch aber das hatte ich erwartet.
Beim ersten Versuch war ich etwas übermütig und hab danach (Knie fühlte sich gut an) auch noch leichte Beinübungen aus dem Yogalethics mitgemacht.
Abends dann leider wieder leichter Schmerz, also erstmal wieder kurz Laufpause, aber nach 3 Tagen wars wieder ok.

Latent war aber immer noch zu spüren, dass das Knie nicht 100% frei-lief wie das andere. So 2 oder 3 Wochen durchgehangelt, dann war auf 3km erhöhen geplant.
Vorher noch beim Doc zur Lauf-Analyse. Der hat mich dann außer aufs laufband auch noch auf einen Stabi-Parcour mit nem haufen Einbein-Übungen inkl. Sprünge von Erhöhung auf einem Knie gelandet etc. geschickt.

Ergebnis (bereits mehr oder weniger bekannt): gerade auf dem betroffenen Bein bei Belastung eine X-Stellung (nicht extrem aber gut sichtbar) ausgehend von nicht allerbester Hüftstabi.

Weiteres Ergebnis leider auch: danach war das Knie wieder gereizt. Also erstmal wieder 2 Tage Pause, dann mit dem 3km Laufversuch im Rahmen des Stabi-Trainings (diesmal ohne Bein-Übungen) weitergemacht.
Während des Laufens und beim Kraft/Stabi wieder alles soweit gut, aber wieder abends leichte Schmerzen bei der Nachtruhe.

Dann stand Urlaub an, ich wollte eigentlich weiter alle 2 Tage nen 3km Läufchen und die Übungen machen und hab Schuhe etc. mitgenommen. Letztenendes hat sich das Knie aber nur minimal beruhigt und ich hab es die Tage im Urlaub immer mal wieder gemerkt. So ist nur eine Schwimmeinheit dabei rausgekommen.

Da die letzten Wochen eher ein Rückschritt waren, hab ich damit das Experiment Laufanfang wieder abgebrochen und mache jetzt weiter Pause bis Ende des Jahres.

Bisher scheint sich also kaum etwas verbessert zu haben, trotz durchgängigem Training, ergänzendem Radfahren um auch die Knie in Bewegung zu halten. Die Verbesserung scheint also mehr oder weniger nur durch die Pause beim laufen und Verzicht auf Kniebeugen/Sprünge bei den Kraft/Stabi-Übungen zu Stande gekommen zu sein und bricht anscheinend sofort wieder auf, sobald etwas Belastung ansteht.

Dass ich anscheinend weiterhin so instabil in der Hüfte bin, trotz nun mehr oder weniger mind. Monaten Training in dem Bereich frustriert mindestens ebenso.
Ein Besuch bei einem anderen Orthopäden gab aber mehr oder weniger die gleiche Diagnose wie auch Behandlungsempfehlung, mit angeblich guten Erfolgsaussichten. Ich sehe das bereits nicht mehr so positiv, denn eine Verbesserung hätte sich nach der langen Zeit eigentlich schon einstellen sollen (mit kompletter Heilung hatte ich nicht gerechnet, wohl aber mit Stabilisierung auf einem besseren Niveau und vor allem ohne Rückfälle).

Nun versuche ich nochmal über den Arneitgeber an ein paar Physio-Stunden zu kommen, um ggf. prüfen zu lassen, ob ich die Übungen richtig ausführe bzw. diese auch die richtigen zur Beinachsen-Korrektur/X-Bein-Bekämpfung sind.

Unschöner Nebeneffekt der bisherigen Bemühungen: seit einiger Zeit bemerke ich, dass die Sehne nun auch noch schön über den äußeren Teil der Kniescheibe schnappt. Höre ich immer gut beim Treppensteigen, das war vor ein paar Monaten definitiv noch nicht so. Arzt sagte, zur Stärkung der Muskulatur und Beinachse das Knie leicht nach außen drehen beim Treppensteigen etc.
Das scheint mir den Effekt aber noch zu forcieren. Ein minimales Brennen in dem Bereich merke ich auch, ist aber sehr unterschwellig und ich schließe hier auch psychische Einflüsse auf Grund des stärkeren Hineinhorchens ind en Körper im Bereich Knie nicht aus. Das Schnappen ist aber definitiv und gut hörbar da und eben auch erst seit ein paar Wochen.

Wie gehts weiter? Wie gesagt mache ich nun schweren Herzens noch einmal bis Ende des Jahres komplette Laufpause. Radtraining bleibt, leider bin ich auf dem Radtrainer nicht ganz so motiviert wie im Freien, daher werden die Fahrten meist bei 60min bleiben und die kndition dadurch weiter in den Keller gehen.
Ich werde weiter die dedizierten Kraft/Stabi-Übungen machen, hoffentlich mit neuem Input durch den Physio. Nach ner Massage-Option für konstante Oberschenkel-Entspannung schaue ich mich auch noch um.

Wenn dann im neuen Jahr nach all diesen Maßnahmen beim Laufeinstieg das Knie trotzdem wieder muckt, werde ich wohl eine Entscheidung treffen müssen, denn dann empfinde ich den Ansatz durch die ganze Beinachsen-Korrektur/Muskulatur-Geschichte als nicht erfolgreich an. Bleiben dann noch 3 Optionen: Operation (Entfernung des abgeplitterten Knochenteilchens, Erfolgschance 80%), Laufen aber dann mit einem bestimmten Maß an Schmerzen (nach dem Lauf leben) - sofern das ganze dann nicht immer wieder zu eienr chronischen Entzündung wird ...oder komplett zum Radfahren wechseln.

So viel Spaß das Radfahren auch macht, es benötigt mehr Materialeinsatz, mehr Zeit und hat weniger Möglichkeiten sich bestimmte Leistungsziele zu setzen. Das was für mich das Laufen ausmacht (neben dem Schuhkauf, und da wären noch so einige Modelle die ich so gerne noch testen wollte).

Ziemlich demotivierend das Ganze, nachdem das Jahr so gut lief, trotz oder gerade wegen Corona rollte es endlich mal und es war guter Fortschritt erkennbar.
Wir werden sehen, ob ich da noch einmal anknüpfen darf...
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Ich kann mich ruca da nur anschließen. Großer Mist!

Ich empfehle dir aber trotzdem mit dem Krafttraining am Ball zu bleiben und da auch unterschiedliches auszuprobieren. Wenn das einknicken der Knie muskulär bedingt ist (also nicht angeboren) dann kann es schon dauern bis man das Weg hat. Zu mal es nie nur ein(paar) schwache Muskeln sind sondern meist auch ein Batzen andere Dinge, die hineinfunken. (zu starke andere Muskeln, die eben zu Dysbalance mit dazugehören, Verhärtungen/Verkürzungen, falsche Ansteuerungen...)
Das braucht alles viel Geduld, kenne ich von mir. Obwohl ich jetzt seit Jahren dran bin, ist mein Psoas immer noch verkürzt und wird jetzt erst mit exzentrischem Training so langsam wirklich besser. Letztlich sind es viele kleine Verbesserungen über die Zeit, die zum Erfolg führen.

Also auf jeden Fall weiter machen und nicht aufgeben. Beim Krafttraining sieht man erst nach Wochen und Monaten Erfolge. Empfehlen kann ich hier dir ein Trainingstagebuch anzulegen und strukturiert vorzugehen (also mit festen Trainigsroutinen, die du dann nach und nach gezielt anpasst), so kann man am ehesten Erkennen, ob und was eine Veränderung/Verbesserung bringt. Das machst du aber vermutlich schon.

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Kurzes Update:

Ich fahre weiter Rad. Jetzt vermehrt indoor.
Kinomap ist echt klasse, ich fühle mich fast wie draußen, kann Berge hoch und runter strampeln bis der Muskel zumacht, nebenbei Musik hören oder Streaming schauen und der Trainer gibt beeindruckende Watt udn Speed-Werte aus (ich glaube ihm nur nicht so ganz).


Heute als Abwechslung mal auf dem Ergometer fürs Belastungs-EKG im Stufentest für den Medical Check-Up.
Endlich mal gutes Personal gehabt, mit Ahnung und Erklärwillen.
Meine gelegentlichen Puls-Spirenzchen kommen wohl von einer etwas erhöhten Empfindlichkeit auf Doppelschläge, nix pathologisches. Diesmal waren auch mal 2 der doppelten Lottchen auf dem EKG nach dem Cooldown sichtbar (und gemerkt hab ich die auch, wie sonst ebenso üblich bei mir).

Auf dem Gerät hab ich es bis zur 350W Stufe (nach WHO Test) geschafft, dort aber nur 13s ausgehalten dann waren die Beine dicht. Hab halt keine Muckis. Werde ich wohl auch nicht bekommen, der Doc meinte dass ich genetisch dafür nicht veranlagt bin, ich müsste eher Marathonläufertyp sein. Naja, das Thema hat sich ja erstmal erledigt, bis Ende 2020 mind. noch selbst verordnete Laufpause. Knie wird zwar langsam besser, aber bei Belastung die in Beugung/Sprung/Laufen gehen, merke ich es noch (zumindest hinterher).

Immerhin hab ich durch das Mobi/Kraft/Yogalethis mir zwar ne schmale dafür aber recht potente Rumpfmuskulatur antrainiert, da war der Doc (war übrigens Olympiastützpunkt, glaube vor allem Rudern) doch sehr positiv gestimmt.
Hapern tut es noch an Adduktoren und Abduktoren, zudem ist mein linkes Knie eine Schublade, ohne dass ich wissentlich dort mal das Kreuzband o.ä. verletzt oder übdehnt hätte. Rechtes Knie wiederum (das Problemknie) war da deutlich stabiler.

Dafür hat er den Gluteus Medius als Problem für das reduzierte Streckvermögen des linken Beins und damit einhergehendes Ziehen in Gesäß und Oberschenkel ausgemacht. War sehr deutlich zu merken.
Ab morgen gibt es dann nochmal neue Termine beim physio, da werde ich hoffentlich nochmal mit potenten Übungen für die beiden Problemzonen versorgt umd dann vielleicht doch nächstes Jahr wieder mit dem Laufen einzusteigen.

Genau dafür habe ich heute mein neues Canyon Rennrad bestellt :klatsch: :zwinker2: . Schliesslich haben wir hier jetzt den weltweit einzigen offiziellen Servicepoint außerhalb Koblenz.
Im Mai soll es dann fertig sein, deutsche Wertarbeit braucht scheinbar immer noch Zeit (wir brauchen ja auch 7min zum Bier zapfen) :motz:

Bis in Bälde auf diesem Channel (falls es noch wer liest)
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Lesen wir! Radfahren kann also als Ersatzdroge für Laufen herhalten ;). Hab ich mittlerweile schon bei einigen gesehen.
Kinomap ist eine Zwift Alternative?
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

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Kinomap ist eine Alternative wenn man eher für sich selbst fährt.
Zwift bringt mehr definierte Workouts und besseren Mehrspieler-Modus, dafür nur mässige grafische Animation der Strecke und keine realen Strecken (dazu noch recht wenige).
Kinomap hat echte Videos incl. Topographie, dafür kein echtes Rennfeeling im Mehrspieler. Dafür 200k Strecken. Ist vor allem für Heimtrainer/Spinning Räder interessanter, da viel mehr Geräte unterstützt werden (meins z.B.).

Zwift funktioniert eigentlich nur mit Rollentrainern und extrem teuren Smartbikes.

Ich hab halt keine Zwift-Anbindung, daher ist Kinomap die (günstigere) Alternative, die aber auch dass bessere Realitätsfeeling vom Bild her bietet.
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Klar, lesen wir noch!
Das liest sich doch alles deutlich optimistischer als beim letzten mal. Freut mich sehr, dass du dich mit dem Ergometer-/Radfahren anfreunden konntest und auch Fortschritte bei der Muskulatur erreicht hast. Mit den Gesäßmuskeln haben wir fast alle so unsere Problemchen.
Wäre echt toll, wenn du nächstes Jahr wieder laufen könntest. Drücke die Daumen, dass das auch so klappt!

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Ich hole das Blog mal wieder aus der Versenkung.

Kurze Zusammenfassung:

Seit Neujahr habe ich mit dem Wiedereinstieg begonnen, parallel dazu weiter Hometrainer etabliert.
Der behutsame Aufbau (angefangen mit 2x3km, dann 3x3km, 3x4.5 km pro Woche usw) war erfolgreich. Ich bin ohne Plan gelaufen, meist mit höherem DL-Tempo als vor der Pause was auf Grund der kurzen Distanzen auch kein Problem war und sicherlich der Laufform eher half als rumschlurfen.
So hab ich mich dann kontinuierlich bis gut 10km als maximale Distanz hochgearbeitet und im Februar auch mehrere Male um die 30 WKM auf die Laufuhr gebracht, nebenbei immer mal wieder ein paar Einheiten Rad.
Ende Februar hatte ich eine richtig gute Form, ähnlich wie in den Vorjahren nach viel mehr Trainingsumfang vorher.
AB Anfang März ging dann leider die Form langsam aber stetig in den Keller, obwohl ich weder Intensität noch Umfänge erhöht habe.

Dazu kommt, dass mich nach längerer Abstinenz meine mich schon länger begleitenden plötzlichen Pulsanstiege mitten im Lauf erwischten und ich so mehrere Läufe nicht wie geplant beenden konnte bzw. das Tempo erheblich gedrosselt und Distanzen verkürzt habe. Dummerweise tritt dies jetzt gehäuft auf, in fast jedem zweiten lauf erwischt es mich, heute gerade wieder.
Das Belastungs-EKG beim Sportmediziner im November (Olympia-Stützpunkt) war unauffällig, zu der Zeit hatte ich beim Radeln aber auch schon länger keine Vorkommnisse gehabt und das Thema tritt meist auch erst nach mind 30min oder aber erst nach ner Stunde (leichter oder mäßiger Belastung) auf.
Mag nichts pathologisches sein, aber es stört massiv beim Training und wirkt sich natürlich dann auch mental aus (auch auf die Motivation).
Letzte Woche hatte mich schon die Bocklosigkeit ereilt und ich habe nur einen mickrigen Lauf zustande gebracht. Heute wollte ich den Schweinehund also mal besiegen, das ist dann auch die einzige positive Nachricht.

Irgendwas stimmt nicht. Der Lauf war von Anfang an gefühlt mies. Beine gut und eigentlich locker gelaufen, aber Körpergefühl taugte nicht. Von Anfang an hats in der Magengegend gezogen , nur mittendrin liefs mal besser.
Zum Ende mal wieder Pulssprung, angekündigt durch stärkeres magenziehen. nach 30m kurz gehen konnte ich noch die 10 voll machen, dann war aber der Ofen aus.

Im Alltag ist alles gut, fühle mich weder schlapp noch sonstwie eingeschränkt. Nur beim Laufen geht derzeit so gar nichts zusammen, nachdem noch vor 3 Wochen alles so sonnig aussah.
Keine Ahnung wie es jetzt weitergehen soll, Knie ist an und für sich kein Thema mehr, obwohl ich weiterhin sehr darauf achte und so könnte ich eigentlich durchstarten.

Naja, jetzt ist erstmal das neue Rennrad da, vermutlich werde ich jetzt vermehrt dort aufsteigen bis ich ne Idee habe, wie ich aus dem Dilemma rauskomme.
Auf weiteren Arzt-Marathon hab ich eigentlich wenig Lust, bisher ist da nix rausgekommen. Vermutlich bräuchte ich für mehrere Tage ein 24h EKG um mal einen Fall einzufangen, oder ich mach nen Lauf-Leistungstest und hoffe, dass es mich dabei erwischt. Sonst ist es nach 1 oder maximal 2 mal wieder für 4 Wochen ruhig gewesen, damit könnte ich mich arrangieren. Jeder 2. Lauf passt mir gar nicht.

So long...
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Das liest sich ja wirklich nicht gut. Tut mir leid für ich :streichl:

Ich habe im Hinterkopf, dass du schon mal solche Probleme hattest. Ich kann mich jedoch nicht mehr ganz erinnern. Konntest du Messfehler beim Puls ausschließen?
Beim Pulssprung verstehe ich auch nicht wirklich, wo das Problem liegt. Wenn ich mir deine öffentliche Läufe auf Runalyze ansehe, sieht es für mich unauffällig aus. Entgeht mir da war?
Wenn man hart läuft ist es jetzt auch nicht unnormal, dass gegen Ende der Puls auch sprunghaft ansteigt. Ist bei mir meist die Folge, wenn ich am Ende langsamer werde und versuche dagegen zu halten, dann springt der Puls halt spungartig hoch. Magen u. co können dann auch schon mal dicht machen. Will sagen, ich kann deine Schilderung nicht von hart an der Grenze gelaufen abgrenzen. Liest sich mir normal. Auch beim Auslaufen kann der Puls gerne mal sprunghaft stiegen, einfach weil man sich erholt und dann spontan wieder in ein höheres Tempo fällt, das mag der Puls dann aber gar nicht.

Pass aber mit dem aktuellen Formtief auf. Nicht, dass du dir was eingefangen hast. Das wird sicher wieder :)

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Naja, In den Läufen sieht man es kaum noch, da ich es merke und dann erstmal anhalte. Bis der OH-1 das dann aufzeichnet (ist ha Oberarm-optisch, daher ca 10s Verzug), ist die Uhr schon in der Pause. Wenn man genau hinsieht im gestrigen Lauf, sieht man kurz vor dem Abfall der HF-Kurve (Spike nach unten, Uhr angehalten, Gehpause) einen sprunghaften Anstieg von 165 auf 173 bpm (der weitergangen wäre ohne den Stopp) und als ich wieder angelaufen bin war der Puls nicht unten sondern sofort bei 177 (zugegebener Maßen bei etwas höherem Speed danach). Ähnlich sieht das bei anderen Läufen aus. Gestern hatte ich nach der kurzen Gehpause allerdings recht schnell wieder ein normales Gefühl, so dass ich dann doch wieder normal weitergelaufen bin. Puls war zumindest ab dann aber viel zu hoch für das Tempo. (man vergleiche mal die Läufe Ende Februar bei gleichen Temps aber höherem Speed etc.)

Im Link zu Runalyze sieht man es gut z.B. am 02.03., da bin ich mal durchgelaufen ohne Stopp, da ich dort nur sehr geringe Anzeichen hatte die schnell wieder weg waren. Messfehler schließe ich aus, denn der OH-1 ist recht zuverlässig und ich habe auch ab und an mal mit nem Brustgurt gegengemessen (und 1 oder 2 mal so eine Kapriole parallel zum OH-1 verifiziert).

Das komische ist, dass es zumeist im lockeren DL auftritt (früher fast nur bei ca 73-75% HF), daher ist die Belastungs-These hier nicht zutreffend. Aber zuletzt hatte ich es quasi in fast allen Situationen mal. Ist halt echt blöde dass es jetzt häufiger auftritt als bi vor der Pause üblich, denn damit hatte ich mich dann abgefunden, da dann nur 1-2 Läufe im Monat nicht nach Plan gelaufen sind.

Ich werde mal weiter beobachten und evtl. doch nochmal nen Leistungstest aufm Laufband machen lassen, war eh mal geplant wenn ich wieder halbwegs Form aufgebaut habe. Vielleicht gibts dann neue Erkenntnisse oder ich kann mal ein paar Tage lang ein Langzeit-EKG abstauben und erwische mal so einen Fall live.

Bis dahin mache ich glaube ich mal das Training, das Rolli Dir vorgeschlagen hat. Da umgehe ich das Problem (zumidnest was den Trainings-Effekt angeht), da es mich meist erst ab 5-8 km ereilt. Und außerdem habe ich ein ähnliches Defizit wie Du, dass ich zwar halbwegs passable Grundspeed habe (nix tolles aber unter 30s auf 200m sind auch keine ultramiese Basis), diesen aber ab 400m und drüber nicht mehr umsetzen kann und da dann in einen Effizienz-Modus verfalle (aka Schlurfschritt). Nur das ich eine noch schlechtere Ausdauergrundlage habe als Du (bedingt durch viel weniger km und wenig Talent).
Mal guggn wie das geht.
Dazu dann jetzt wieder mehr Rad, das hilft dann hoffentlich so wie zuvor doch ein wenig Ausdauer aufzubauen.
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