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Mühsam näh(e)rt sich der Raumfahrer ...

Mühsam näh(e)rt sich der Raumfahrer ...

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Nachdem sich meine erste Forumsfrage ein wenig Richtung Laufblog verbogen hat, eröffne ich ein solches jetzt hiermit ofiziell.
Die Anfänge sind hier nachzulesen:

forum/anfaenger-unter-sich/121543-inter ... eiche.html

Seitdem gabs noch ein paar weitere Läufe.

Am 19.12. ca 8 km. geplant war ein lockerer 10er bei knapp unter 6min/km. lief auch gut bis km 3.5, dann sprang auf einmal der Puls nach einem kurzen Bergabstück nach oben (soweit normal), kam aber nicht wie üblich auf Normalniveau zurück sondern stieg trotz gemütlicher pace weiter bis ca. 15 über normal. Also bei 4km kurz gestoppt und dann noch 4km bei ca. 6:30 weitergelaufen. puls dann wieder etwas stabiler aber weiter leicht erhöht. Daher bei insgesamt 8km lieber aufgehört. Fühlte mich eigentlich gut und Erkältung war auch nicht zu erahnen.

Am 21.12. dann ein lockerer 10er bei ca. 6:00/min. Da es diesmal keine Puls-Spirenzien gab, hab ich mal geschaut was als Zielsprint so geht und km 9 dann mal etwas angezogen. Der ging dann auch ganz gut mit 4:10 wobei eine 90 grad Kurve eine noch bessere Zeit verhinderte (Einbruch auf der Grafik, danach konnte ich die Pace nicht mehr gut einschätzen da auch die Uhr durcheinander kam). Km 10 und 11 dann auslaufen, so dass mit dem Einlaufen (nicht im Schriebs) dann gut 11.5 km auf der Uhr standen.

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Weiter gings dann am 23.12. bei meinen Eltern. Also mal etwas Abwechslung bei der Strecke, leider aber auch bei den Windverhältnissen, Es blies ein heftiger Sturm, der mir am Anfang der Runde half, am Ende der Runde aber das leben schwer machte. Eigentlich war ein 10km TDL geplant.

Am Ende wurden es aber eher 2x5km Steigerungsläufe ohne Zwischenpause (aber mit 2 Messschrieben). Endzeit für die 10km war dann etwas über 53min, was dann einem Shcnitt von ca. 5:20 entsprach, wobei Runde eins mit 5:11 und Runde 2 mit 5:29 wegging. Nach dem bösen Gegenwind auf dem letzten km bei Runde 1 habe ich den Versuch, die 10km nahe der 52:00 zu laufen sein lassen.

Dummerweise stimulieren mich Gegenwind und Anstiege immer schneller zu laufen (ungewollt), somit war mir klar, dass ich erstmal wieder Dampf rausnehmen musste um die 10km zu schaffen. Aber war ein gutes Stimulanztraining, glaube ich.
Weiter gings dann am 25.12. mit einem lockeren DL bei knapp unter 6min/km.wieder ca. 11km, wieder bei stürmischem Wind (daher auch der Pulsanstieg beim 10. km da er da direkt von vorn kam).

Den geplanten Lauf am 27.12. hab ich dann auf Grund von gutem Wetter gecancelt. Normal isses ja umgekehrt, aber diesmal wurde der Sonnenschein dann für Familienaktivitäten genutzt. Also nächster Lauf am 28.12.

Angedacht war ein 5x800m Intervall mit dem Versuch, meine Zeiten vom letzten Intervalltraining (zwischen 4:20 und 4:45) etwas zu verbessern). Das erste Intervall (nach dem Warmlaufen mit etwas Lauf-ABC aufgelockert) ging ich dann wie immer zu schnell an (ca. 3:50) bis ich mich auf knapp über 4:05 einpendelte. Kurz vor Schluss kamen mir dann aber 3 Dinge in die Quere:
1. die bereits bekannte 90Grad Kurve, die den Speed und den Rhythmus kaputt machte,
2. mein latentes allergisches Asthma (klopfte schon beim Elternbesuch an ohne sich groß aufs Laufen auszuwirken, irgendwas fliegt wohl schon wieder) und
3. nun..wie soll ichs sagen...trotz vorherigem Toilettengang wollte sich ein Propfen lösen.

Im ersten Intervall bremste mich also vor allem Nummer 1 und 3 ein, aber ich merkte dass wegen 2. es heute hart werden würde. Ich startete ein 2. Intervall mit weniger Speed (4:30), merkte aber schon nach ca. 150m dass die Luft heute wohl der limitierende Faktor werden würde (normal sind es eher meine untrainierten Beine). Als dann bei einer Straßenquerung (Wohngebiet, alle 5 min mal ein Auto) just in dem Moment ein Auto die Kurve nahm in dem ich auf die andere Seite wollte, mein Speed also komplett auf 0 gesetzt war und als nächstes der 150m Anstieg (nur ca. 5 HM aber das reicht für mich) anstand, brach ich das Intervalltraining ab.
Ich lief noch ein paar km weiter und machte nochmal einen kurzen Sprint um das ganze dann als Fahrtenspiel zu verbuchen.

Nach 8km (Schnitt 5:48 bei Schnitt 152bpm) war dann finito mit dem Gedanken, am 29.12. nochmal ein Intervalltraining zu versuchen.

Gesagt getan, heute nochmal Intervalle. Zieltempo etwas reduziert (4:30) und Asthmaspray genommen. Toilette natürlich auch besucht. Diesmal bin ich durchgekommen. Pulsmessung ist bei den Sprints wohl nicht sauber mitgelaufen (ausser beim letzten), dafür war der Speed relativ gut getroffen und konstant zwischen den Intervallen. Nach dem 3. Intervall hatte ich keine Lust mehr udn nach dem 4. bin ich fast gestorben. Hab mich trotzdem zum 5. aufgerafft und das lief auf einmal relativ entspannt durch (war aber auch der angenehmste Streckenabschnitt).
Also durchgekommen, Tempo halbwegs erreicht. Hoffentlich bringts ein bissl was für die 5 und 10km Zeitverbesserung.
Vielleicht kann ich noch einen kleinen Lauf zu Silvester einschieben, aber ich vermute die Vorbereitungen dafür (Gäste werden erwartet) und das angekündigte Mistwetter werden es verhindern. Dann gehts am 01.01.2018 wieder weiter.

Ziele für 2018:
die 10km <50min
die 5km <23:30min
die 3km <13:30 min
den 1km < 4:00min
30WKM halbwegs konstant und wenn möglich noch etwas steigern.

Ich melde mich wieder, falls es wen interessiert wie es weitergeht (oder vielleicht auch sowieso)

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Ich habe ja angedroht, auch im Jahr 2018 und auch ohne Aufforderung hier ab und an wieder ein paar Updates zu posten.
Fangen wir also gleich heute an.
Wie geplant bin ich heute zum lockeren Raclette-Vernichtungslauf angesetzt. Und was soll ich sagen, ich glaube Raclette + Soba-Nudeln + Berliner zum Abschluss scheint für mich das ideale vor-Wettkampfessen zu sein.
Um ca. 13 Uhr gings bei wolkigen 8Grad und später häufiger herausblinzelnder Sonne los. Angedacht war nur ein Verdauungslauf mit ca. 6min/km.
Es lief allerdings unerwartet gut, so dass ich am Ende bei nem Schnitt von 5:40 gelandet bin. Über die 12km gabs dann nen Durchschnittspuls von für mich sehr niedrigen (für das Tempo) 148 bpm, was mich in der Annahme bestärkt das ganze mit ein bissl mehr km Training dann 2019 auch im HM halten zu können.

Morgen ist dann ein TDL geplant und noch 2 weitere Einheiten diese Woche

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Heute war ja ein TDL geplant, angedacht waren 5km mit der Hoffnung das Ganze in etwa 4:48min/km zu beenden.
Nunja, scheinbar war die Pause nach dem gestrigen 12er noch zu kurz (lasse mir normal immer 1 Tag Regeneration zwischen den Laufeinheiten), die 12 Uhr 45 nicht meine beste Laufzeit (eher abends) und/oder ich kanns einfach noch nicht.
Ergebnis:

Nach dem Einlaufen mit ein bissl Lauf-ABC (Puls eigenartig hoch, wo doch gestern alles bestens lief) Uhr auf 5km Rennen gestellt und los.
Natürlich wiede rmal nicht das Tempo getroffen und die ersten 400m mit Schnitt 4:20 viel zu schnell angegangen. Ich pack es einfach noch nicht, mein Zieltempo zu treffen und bin immer (viel) zu schnell.

Da die Uhr bei geringen Geschindigkeitsdifferenzen (innerhalb von 30 sec/km) erst allmählich nachzieht beim Momentan-Pace, dauert es meist bis ich das Tempo habe. Da wars aber schon zu spät und ich merkte schon, dass das wieder mal schwer werden würde.

Nach knapp 2km kam dann auch mein Lieblingsgegner (der kleine Anstieg mit vollem Gegenwind), den ich zwar noch überstand, aber mental war die Luft raus und ich baute das Training zum Intervalltraining um. Die Pausen (Gehpause) hielt ich allerdings recht kurz bei 1-1:30min)

Ergebnis dann:
2km - 4:45/km
1km - 4:42/km
1km - 4:50/km
0,9km - 4:33/km

Beim letzten Intervall hat der Kopf zugemacht, ich wollte einfach nicht zu viel riskieren am Anfang des Jahres. Die 100m hätte ich wohl noch geschafft das Tempo zu halten (Puls war erst bei 179).
Trotz eigentlich nicht allzu hoher Pulswerte (abgebrochener TDL am Ende bei ner 4:45er Geschwindigkeit bei max.173bpm) fühlte sich das heute eher näher an Puls 185 an denn 170. Gesamt km 7,8.

Naja, morgen dann mal nen Lauf-Regi Tag (dafür Kendo-Training geplant), Do dann nen langsamerer langer Lauf (15km) um mal etwas Stehvermögen zu bekommen und nach nem weiteren Kendo-Tag am Freitag ist für Samstag nochmal nen TDL geplant. Hoffe dann treffe ich am Anfang das Tempo besser und kann mal progressiv laufen, das liegt mir viel besser.
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So, heute wie geplant der lange Lauf. Lief eigentlich ziemlich gut, Pace um die 5:40 und Puls im Schnitt 153.
Am Anfang nieselte es noch, aber zur Mitte hin wurde es immer besser mit vereinzelten Sonnenstrahlen. Wind hielt sich in Grenzen, nur ganz am Ende hab ich noch ne Böhe erwischt.

Allerdings sprang der Puls bei km 15,3 unvermittelt von ca. 157 auf 165 dann 173 dann 180 hoch. Da dies auch begleitet von einem ordentlichen Pochen in der Brust war, machte ich da lieber Schluss. Waren eh nur noch ca. 500m bis zum eigentlich angedachten Ende am Haus. Bisschen unerklärlich das Ganze.

Evtl. lags am zuschiessenden Adrenalin da ich im Kopf bereits dem Ende zufieberte zugleich aber noch mit mir ausmachte, ob ich denn den letzten Anstieg nochmal anziehe (bei Kopfspielchen schiesst mein Puls eh gerne ein bisschen hoch). Zusätzlich war auf dem Teilstück auch gerade Gegenwind, die letzten 1.5km war ich auch etwa 10sec/km schneller als vorher gelaufen und so sehr viele Läufe >15km bin ich bisher auch noch nicht gelaufen (vor allem nicht in dem Termpo, das lag dann immer weit über 6:00). Zusätzlich erinnerte ich mich, das ich bis Laufstart (ca. 13:00) nur ca 100ml Milch und nen kleinen Cappucino getrunken hatte, also ggf kam auch noch etwas Dehydrierung hinzu, wobei das Mundgefühl jetzt nicht sonderlich darauf hinwies.

Naja, ich bin auf alle Fälle lieber etwas vorsichtiger und breche bei solchen Gegebenheiten den Lauf lieber ab.
Den geplanten TDL am Samstag werde ich wohl in einen kürzeren DL umwandeln um dann die 40 WKM voll zu machen. Wäre dann die erste Woche mit >35 WKM in meinem Läuferleben und daher mache ich lieber etwas langsamer.
Erklärung der ersten Puls-Spitzen: Dort gibt es einen etwa 150m langen leichten Anstieg mit zumeist ordentlich Gegenwind. Den habe ich für 100m Beschleunigungs-Läufe genutzt.
Die Geschwindigkeitsspitzen mit mäßigem Pulsanstieg sind ein kurzes Bergabstück (ca. 30 m). Nur der letzte Pulsanstieg war auf gerader Strecke ohne Anstieg und Beschleunigung (daher komisch).
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Heute war der 4. Lauftag diese Woche. Regenerationslauf incl ca. 10 min Lauf-ABC im Mittelteil.

gesamt 8.13km @6:48/ 138bpm (incl. des Lauf ABC mit 3 beschleunigungsläufen, die natürlich den Puls kurzfristig nach oben treiben).
Denke das war ein guter Abschluss meiner bislang umfangreichsten Laufwoche. Der 15er @ 5:40 sah ja bis auf den plötzlichen pulsanstieg am Ende sehr gut aus, so dass ich denke dass mein längerfristiges Ziel den HH-HM 2019 sub2:00 laufen zu können machbar ist.

Und damit ich mich nicht übernehme, wirds nächste Woche wohl etwas geruhsamer zugehen (notgedrungen, Urlaub ist vorbei und damit auch die freie Laufeinteilung am Tag und Lauf im hellen). Aber 30-35WKM sollens wieder werden.
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Hallo spaceman,

wollte dir nur mal Rückmeldung geben, dass hier (mindestens) einer aufmerksam mitliest. Ich bin sicher, dass es mehr sind, aber anscheinend traut sich nicht jeder aus der Deckung. :D

Ich finde, du bist eindeutig auf dem richtigen Weg. Deine ausführlichen Grübeleien über einzelne Pulsereignisse (war's der Gegenwind oder doch der Cappucino ?) werden sicher bald abklingen, wenn du einfach weiterhin so läufst, wie du läufst.

Noch eine neugierige Frage, um alles besser einordnen zu können: Wie alt bist du eigentlich ?

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Danke für die Rückmeldung (puh, wenigstens einer liest...und Isse hat sich ja auch geoutet).
Bin (noch) 41, aber wie im Anfängerfaden schon geschrieben kein Lauftalent und hab dementsprechend mehr als 25 Jahre nichts im Ausdauerbereich gemacht. Aber ich setze mich auch nicht unter Druck und versuche einigermaßen verletzungsfrei besser zu werden.
Da dieses Jahr bisher nur zwei 5km Firmeläufe als Wettkampf (im Sommer) geplant sind, und maximal in der 2. Jahreshälfte noch mal nen 10km Wk dazu kommt, steht dieses Jahr hauptsächlich Geschwindigkeits-Verbesserung und Durchaltevermögen für 5 und 10k an.
Für 2019 schiele ich auf den HH HM im Frühjar, dann müsste natürlich ab Beginn 2019 dann auch ein echter HM Plan her. Zielzeit natürlich dann abhängig wohin mich meine Reise auf 10km dieses Jahr so bring (sub 50 ist angedacht, wenn mehr geht nehme ich das natürlich mit).
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spaceman_t hat geschrieben:Danke für die Rückmeldung (puh, wenigstens einer liest...und Isse hat sich ja auch geoutet).
Ja, ich habe mal reingelesen, so wie ich es auch unregelmäßig bei anderen Tagebüchern mache. Mir fehlt jedoch die Zeit für das Forum und ich kann immer nur mal querlesen, selbst bei den Foris, die ich persönlich kenne und mag.

Dir wünsche ich jedoch weiterhin viel Erfolg beim Laufen und auch bei dem einen oder anderen WK, den du in 2018/2019 angepeilt hast. Ich habe die Hoffnung, dass sich hier noch andere User einlesen und du dein Tagebuch somit teilen kannst.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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ich lese auch sporadisch mit.... :)
aus zeitmangel derzeit nur passiv.
ein einfaches hallo und weiter so hätte aber drin sein sollen
dann jetzt verspätet:

hallo und weiter so :winken:
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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Willkommen in meinem Block gecko.
Lese Dein Tagebuch auch schon länger mit großem Interesse. Werde zwar wohl nie Dein Level erreichen aber wenn Du zum einen oder anderen Training von mir nen Hinweis oder Kommentar hast, dann her damit. Haben ja ähnliche Laufvoraussetzungen (3mal die Woche und erstmal kein Marathon), da kannst Du sicher aus Deinem Erfahrungsschatz berichten.
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Eine weitere Laufwoche ist beendet, wie geplant mit etwas weniger km.
Am Montag stand ein Dauerlauf an, 8km @ 5:35 und 152bmp (78%).

Mittwoch war dann ein TDL dran. Ich nahm mir 5km sub 5 vor und wollte dann mal schauen was sonst noch geht.
Diesmal bin ich entgegen meiner sonstigen Gewohnheit relativ verhalten losgelaufen und habe dann zum Ende hin gesteigert. Leider konnte ich am Ende nicht mehr absolutes Vollgas geben um noch ein paar Sekunden weniger rauszukitzeln. Keihne Ahnung obs am Sprit lag oder der Verbrennungstemperatur oder dem Vollgasanteil, jedenfalls kündigten sich Fehlzündungen and (ähnlich zu meinem letzten TDL) die dann ggf. ein paar riechende Nachwirkungen gehabt hätten, also habe ich das Tempo nur gehalten in der Hoffnung dass die Dichtungen das mitmachen.

Ging alles auch gut, 5km ist ne neue PB von 24:44 geworden (1sec schneller als beim letzten 5er Versuch). Beine auch diesmal eher der limitierende Faktor. Schnelligkeit ist an und fürt sich da, nur werden die Beine recht schnell müde. Bin mir noch nicht sicher wie ich daran am besten arbeite- mehr Intervalle, mehr TDL oder die DL-Distanzen verlängern.
Puls-Schrieb am Anfang ist vermutlich Quatsch, es war kalt und da spinnt der Handsensor gelegentlich. Zum Ende hin sollte es gepasst haben.
Nach den 5km schnell gabs dann noch 4km Auslaufen (auch progressiv @5:55 aber mit ziemlich stabilem Puls bei 153).


Am Samstag gabs dann noch nen gemütlichen DL mit 14km @5:33, 155bpm/79% mit schön geradem Pulsverlauf, geringer Anstrengung und für mich (vor 1 Jahr noch unvorstellbarem) lockerem Tempo. Hoffe das geht auch weiterhin in die richtige Richtung, dass ich evtl. Ende des Jahres die gleiche Strecke in 5:00 genauso locker laufen kann.
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Heute, nach der angeregten Diskussion im Anfängerfaden, gabs nen unaufgeregten 10er @6:06 mit 73% (143) HF.
Hab doch tatsächlich die Regen und Sturmpause erwischt. Von der gefühlten Anstrengung allerdings nicht wirklich geringer als der 14er am Samstag. Sich einzubremsen ist manchmal auch anstrengend (zumindest psychisch). und man muss ja auch länger (zeitlich) laufen.
Danach gings dann (per Fahrrad) zum Skat-Spielen im Burgertempel (legger hausgemachter Cheesburger + Bier, ist ja gesund denn da war auch Salat dabei :daumen: ).
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Bei den herrlichen Flocken hab ich mich entschlossen, meinen ersten dedizierten Schneematschlauf aus reinem Fun zu starten.
Also fix Mietwagen nach der Dienstreise (die 120km haben 2,5h gedauert trotz 80% Autobahn dank festgefahrener Schneedecke und Staus) abgegeben und rein in die Klamotten. hab mich richtig drauf gefreut durch den Schneematsch in Hamburg zu schlappsen.

Die guten Sachen zuerst: Der Anfang hat echt Spass gemacht. Die mal vor einiger Zeit genau für diesen Zweck erstandenen Lidl Crivit Trail-Running Schuhe (eigentlich reine Laufschuhe aber mit Membran) haben dicht gehalten und genügen Grip gegeben. Der sonst eher schwammige Laufeindruck ist auf Schneematsch eher nebensächlich. Halt im Schuh ist gut und ich hatte keine einzige kritische Situation was wegrutschen anging, obwohl natürlich der Grip beim Abdruck nicht optimal sein konnte.
Aiuch die neuen günstigen Running-Handschuhe haben die Schneetaufe bestanden, genau richtige Balance zwischen Wind und Kälte halbwegs abhalten aber nicht ins Schwitzen kommen lassen bei um die 0 Grad. Für kälter hab ich noch wärmere. :daumen:

Es lief also ganz gut bei recht mäßigem gemütlichen 6:15 Tempo. Und da kommen wir zum nicht ganz so tollen Teil.
Bei km 3 bekam stellte sich ein mir schon bekanntes Gefühl ein: trotz dem geringen Tempo, keinem Anstieg oder Gegenwind und außer dem bißchen Schneematsch auch keinen weiteren Einflüssen fing es wieder an kräftig in der Brust zu klopfen. Der darauf folgende Blick auf die Uhr offenbahrte, was ich befürchtet hatte: der Puls schoss wieder einmal von ca. 150 auf 170 hoch.

Ich stoppte sofort udn dadurch stieg er zumindest nicht weiter, wäre wohl aber bei fortgesetztem Lauf wiede rauf 180 geklettert. Nach ner Gehpause mit über 7min/km weitergeschlurft, aber Puls weiter auf 160. Nach nem weiteren km hab ichs dann lieber beendet.

Irgendwie hab ich damit doch ein ungutes Gefühl, da es nicht zum ersten Mal auftritt (letztes mal ganz am Ende eines ruhigen 15km DLs vor ein paar Wochen). Bin jetzt doch am Überlegen das Ganze nochmal bei nem Sportmediziner untersuchen zu lassen, obwohl im Mai letzten Jahres beim belastungs-EKG mit Atemgas-Analyse alles ok war. Bis dahin hatte ich sow as aber auch noch nicht, allerdings bis dahin auch nicht so intensiv trainiert wie danach, speziell mit Intervallen und TDLs. :confused:

Habe ein mulmiges Gefühl vor den nächsten Tempoeinheiten (bei denen aber bisher nicht wirklich irgendwas auffälliges war, das passiert immer nur bei den lockeren Einheiten)...

Hier mal der Schriebs von dem verunglückten Lauf (wettermäßig aber saugeil):
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Hi, Raumfahrer!

Da es sich offensichtlich nicht um einen Messfehler handelt, weil ja das Körpergefühl schon vor dem Blick auf die Uhr signalisiert hat, dass da was nicht stimmt, würde ich sicherheitshalber beim Arzt vorstellig werden. Muss kein Sportmediziner sein, Hausarzt mit internistischer Kompetenz tut es auch. Er wird entscheiden, wie es weitergeht und ob und welche Untersuchungen sinnvoll sind.

Herzrhythmusstörungen, die sporadisch auftreten und nicht zuverlässig reproduzierbar sind, lassen sich diagnostisch wohl recht schwer abklären, sind aber oft harmlos. Meinte zumindest mein Hausarzt, als ich im vergangenen Winter mit einem ähnlichen Problem zu ihm ging (bei mir ging der Puls während langsamer bis lockerer Läufe/Radtouren 3 x binnen drei Monaten schlagartig hoch auf Werte > 220 und blieb ein paar Minuten weit erhöht, selbst wenn ich stehenblieb oder mich setzte). Bei mir wurden ein Ruhe-EKG und ein 24 h-EKG gemacht; bei Letzterem war ich auf Anweisung des Arztes auch mal eine Runde laufen, um - idealerweise - eine beobachtbare und aussagekräftige Anomalie zu "produzieren". Alle Befunde unauffällig. Der Rat des Arztes war, beim nächsten "Anfall" in eine Arztpraxis oder ins KH zu rennen und dort ein EKG schreiben zu lassen, während die Herzfrequenz sich so ungewöhnlich verhält. Allerdings hatte ich auch keine Lust, im Kreis um die Notaufnahme zu rennen, bis die nächste Tachykardie kommt. Also hab ich mich durch die unauffälligen Befunde beruhigen lassen - und seither Ruhe gehabt (*KlopfaufHolz*).

Ich hoffe für dich, dass sich das Ganze als ebenso harmlos erweist wie (bisher) bei mir. Aber wie geschrieben: Eine Abklärung halte ich für sinnvoll.

VG
kobold

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Leider kann meine Hausärztin nur Ruhe-EKG, was ich nicht für zielbringend halte, da die Symptome nur beim Laufen auftreten, und da auch nur bei längerer gleichmässiger relativ moderater Belastung. War da letzten Herbst schonmal, als es zum ersten Mal auftrat. Danach war erstmal 2 Monate Ruhe und im November, Dezember und heute gabs erneut 1-2 mal ein ähnlichesnEreignis. Wird dann wohl dann Kardiologe werden müssen, nur wie stellt man das kostentechnisch und vor allem zeitnah in Hamburg am Besten an? Die Wartezeiten betragen bei einigen Ärzten Monate, man müsste einen finden bei dem es schnell ginge ohne Kostenexplosion. Falls wer Tipps hat...
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Kardiologe muss doch gar nicht sein. Viele Internisten/Fachärzte für Innere können ein 24 h-EKG ebenfalls durchführen und kompetent auswerten - da vermute ich geringere Wartezeiten, denn Fachärzte für Innere sind ja oft auch Hausärzte in Personalunion. Wenn deine Hausärztin dir keine Praxis empfehlen kann (sie wird doch Kooperationspartner, z.B. für wechselseitige Urlaubsvertretung, haben oder sonstige Kollegen kennen?), kann vielleicht ein Mitfori einen Tipp geben.

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SO, meine Hausärztin gibts gar nicht mehr, am 27.10.2017 zugemacht (war im September damals mit dem Thema da). Muss ich mir erstmal nen neuen suchen.

Aber die Sportmedizinerein von der letzten Betriebsuntersuchung Mai 2017, wo ich ja Belastungs-EKG und Atemgasnalayse gemacht habe (+ Organscreening usw), hat scheinbar nen schnellen Termin zum Gespräch und Ruhe- und 24h EKG falls nötig. Kosten wohl auch im Rahmen (ist halt privat).
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Nach dem wenig erfreulichen Ende des Schneematschlaufes, bot sich Freitag und Samstag keine Gelegenheit zum Laufen. Dafür aber heute.
War recht mühsam, irgendwie fühlte sich alles ein wenig schlapp an. Der Datenschrieb gibt das aber gar nicht wieder, Pace 5:43 bei HF-Schnitt von 150bpm (ca. 77% HF-Max) hätten eigentlich ein lockerer DL sein sollen vom Gefühl her. Die letzten, die sogar etwas schneller waren (14 und 15km) fühlten sich viel lockerer an und da hätte ich locker das Tempo bis HM-Distanz gehen können.
Heute war ich froh als die 10km um waren. Vielleicht lags am Dauernebel in Hamburg der sich nicht nur in die Klamotten sondern auch in Beine und Rübe geschlichen hat?
Die gute Nachricht ist, dass es diesmal keine Puls-Ausreißer gab (Donnerstag gehts zur Kardio-Diagnose).

Naja, vielleicht geht nächste Woche mehr bevor dann die wohl lauffreihe Woche ansteht (7 Tage Skiurlaub mit Family).
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Nach einem ereignislosen 10km DL bei 5:51 @150bpm gings heute zum Kardiologen. Wirklich viel kam erstmal nicht dabei rum außer der Aussage, dass es wohl unbedenklich ist da weitere Symptome wie unregelmässiger Herzrhythmus, Atemnot, Brustschmerzen usw. bisher nicht wahrgenommen wurden. Aber ganz ausschließen wollte sie Unregelmäßigkeiten nicht und schlägt daher ein LZ EKG und Belastungs EKG vor um die Belastungsfälle abzudecken. Letzteres wird dann erst ende März im Rahmen der Betriebsuntersuchung stattfinden, ersteres über den neu zu findenden Hausarzt. Leider taugen viele im Nahbereich nicht viel, entweder bekommt man keine Termine im Voraus und darf sich auf elendige Wartezeiten einstellen oder wartet halt auf Termine.

Aber das LZ EKG will ich jetzt bald nach meiner Urlaubswoche abhandeln. Denn just heute abend gabs bei einem normalen DL ab 3,5 km wieder die bekannten Zeichen: erst verstärktes Klopfen in der Brust und dann mit ein wenig Trägheit der Anstieg des Pulses laut Uhr von 153 auf 179. Diesmal bin ich weitergelaufen um zu schauen wie sich das Ganze verhält. Nach 1-2 min Puls in Nähe der 180 begleitet weiterhin von kräftigem Herzpochen, fiel der Puls dann wieder Richtung 170 und später leicht darunter. Ich konnte aber weiterhin mit nem 3/3 bzw. sogar 4/4 Atemrhythmus laufen und die Anstrengung war zwar etwas höher als normal, lag aber evtl. auch daran, dass ich unbemerkt zum Ende hin schneller wurde. Nach 5km machte ich dann aber doch Schluss.

Es ist alles ein wenig eigentümlich. Eigentlich ist das Körpergefühl bei dem erhöhten Puls so wie vorher bei niedrigem Puls, nur das starke Herzklopfen(ala Herz bis zum Hals schlagen) ist irritierend und störend. Atemrhythmus etc. wird nicht merklich beeinflusst. Keine Ahnung ob die Uhr evtl. bei verstärkt einsetzender Pumpleistung (gibts sowas?) aus dem Takt kommt, dann dürfte das aber auch für den Pulsgurt gelten den ich mal im Vergleich dazu parallel getragen hatte als ich die Erlebnisse im September schonmal hatte. Da haben sich die Werte ziemlich gedeckt.

Geht wohl nichts an nem LZ EKG vorbei, in der Hoffnung mal so ein Spirenzien beim Laufen zu erwischen.

Naja, erstmal ne Woche entspannung beim Skifahren.
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Hier nochmal die Datenschriebe von gestern und vorgestern. vorgestern auf 10 km kaum Schwankungen, die kurzen Erhöhungen des Pulses (max 10 bpm) gehen auf einen Anstieg mit Gegenwind zurück und normalisieren sich danach sofort.

Beim gestrigen Lauf ohne Anstieg und Gegenwind Anstieg des Pulses von 25bpm und keine komplette Normalisierung mehr (allerdings auch etwas flotteres Tempo - ungewollt).
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Heimgekehrt vom Ski-Urlaub will ich dann noch einmal zusammenfassen, was derweil passiert ist.

Ich hatte vermutet, dass ich kaum zum Laufen kommen würde, maximal im Fitness-Studio. Also hatte ich zwar meine Reise-Laufschuhe dabei aber eigentlich nur Laufklamotten für drinnen. Da es draußen aber eine fantastische Landschaft, herrliches Wetter und am Sonntag noch viel Zeit gab, bin ich spontan mit Kombination aus Ski-Unterwäsche und kurzer Lauftight ohne Handschuh und Mütze bei ca. 5 Grad losgelaufen. Ein genialer Lauf, der ruhig begann und beim bergablaufen auch völlig entspannt war, steigerte sich unbemerkt mein Tempo. Ab dem Wendepunkt (der Weg entlang der Straße endete in der nächsten Ortschaft), wollte ich dann einfach nur das Tempo bergauf halten. Allerdings stellte ich fest, dass ich immer schneller wurde und ich zwar etwas mehr schnaufte, das Tempo aber trotzdem angenehm einfach zu Stande kam. So lief ich dann die 6km als progressiven TDL (Start nach kurzem warmlaufen bei ca 6:00 und letzter km bei knapp über 5:00) mit 2. Hälfte bergauf. Selbnst die Höhenmeter machten mir nichts aus, obwohl ich sonst auf meiner Flachland-Hausstrecke schon immer nach 200m und ca. 5 HM ins Schnaufen komme, waren es hier auf ca. 3km immerhin etwa 50 HM bei stetigem Anstieg.
Danach noch ein gar nicht so langsames Auslaufen, auch noch einmal mit ein paar HM. Toller Lauf, hier noch die Bilder und der Schriebs dazu (diesmal ohne Puls, Uhr war zu Hause geblieben, Handy ist eingesprungen). Am Mittwosch nach nem 6h Skitag war das Wetter noch so klasse, dass ich unbedingt noch einmal ein wenig locker auslaufen wollte. Diesmal sollte es um den See gehen. Auch diesmal waren Wetter und Landschaft toll, die Kayano 20, die ich nach bisher gut 600km und leicht auflösender Nähte als Reise-Sportschuh dabei hatte), boten einen tollen Grip auf den zuweilen leicht verschneiten Wegen.
Dummerweise wollte ich dann noch ein paar mehr HM einbauen und einen Rückweg durch den Ort nehmen, von dem ich annahm dass er einfach zu finden und auch Schneefrei wäre.
Leider fand ich mich schlussendlich auf einem dunklen (die Sonne ging so langsam unter) Schotterweg, der ordentliches Gefälle hatte. Dummerweise erstreckte sich für gut 10m eine Eisfläche komplett über den Weg. Ich habe noch versucht, langsamen Schrittes auf den Schnee am Rande des Weges zu kommen, aber leider haben Hangabtriebskraft und vorher nicht sichtbares Wasser auf der Fläche das Vorhaben boykottiert und mich unversehends auf den Allerwertesten befördert. Mit schmerzendem Rücken, ochendem Ellenbogen und blutenden Handgelenken lief ich dann die letzten 500m zum Hotel zurück (die 5km waren dann auch voll) und besorgte mir erstmal Kühlpads.
Abends gönnte ich mir noch eine Rückenmassage.
Die Kühlung scheint das gröbste am Arm wieder zurückgebildet zu haben (hatte zeitweilig nen dickes Ei am Arm) und der Rücken zwisckte zwar, aber noch nicht so arg. nur Sitzen und dabei bewegen war schmerzhaft.

Da noch 2 Tage Skipass offen waren, gings nächsten Tag auf die Piste udn das Skifahren ging auch gut, nur in den Gondeln saß ich nicht besonders komfortabel.

Abends wurde es dann ärger und Schlafen war nicht so prachtvoll. Trotzdem Freitag auf den Berg, aber diesmal war nen halber Meter Neuschnee mein Gegner und das machte der Rücken nicht mehr mit. Also schweren Herzens mittags abgebrochen und ab da nur noch Ruhe und Samstags noch eine Massage.

Ab Montag wurde es auch besser und heute bin ich dann zum ersten Lauf nach Unfall aufgebrochen. Lief auch sehr ordentlich, 8km @5:40 wurden es dann, bei dHR 155 (79%). Lief sich eigentlich sehr entspannt und unangestrengt. Allerdings bekam ich dann ab km 7.5 ein Muskelkatergefühl im Hintern (hatte wohl unbemerkt auch was beim Sturz abbekommen) und ich trabte dan noch 1.3km aus um nichts zu riskieren. Der Rücken hat aber gehalten und jetzt gehts nochmal auf die Faszien-Rolle.

Mal schauen wie es weitergeht. Samstag ist, sofern das Gestell mitmacht, nen Lauf >10km geplant.
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Der schwere Weg zu 23:30 (5km) und sub 50 (10km)

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Heute wollte ich eigentlich >10km auf die Uhr bringen.
Leider war gegen 12 außerhalb ein Tisch fürs Mittage gebucht (vorgezogener Geburtstagsschmaus, da morgen Henssler zu hat) und Nachmittags muss die Gemahlin arbeiten und ich Kind hüten.

Also ungewohnter Weise 1h nach reichlichem Frühstück die Schuhe geschnürt und los.
Erstmal 3km einlaufen mit ein bissl Lauf-ABC. Dabei war der Puls schon ungewöhnlich hoch, vermutlich habe ich ordentlich abgebaut in der guten Woche Verletzungspause.
Dann wollte ich nen 5km TDL um die 5min pace hinlegen. Pace gelang gut, aber es war ungewöhnlich anstrengend ab km3, die Beine wurden fest und auch die Pumpe lief recht hoch. Diesmal hatte ich zur Kontrolle nen Brustgurt mit Handy-App dabei, um mal die Werte im Vergleich zum optischen Sensor der TomTom zu testen und bei den bisher ja sporadisch aufgetretenen plötzlichen Pulsanstiegen nen Vergleich zu haben. Vorweggenommen spinnt die TomTom bei der Kälte am Anfang rum, die Werte der ersten 3 km sind quatsch (auch beim vorherigen lauf am Donnerstag zeigte sie Mondwerte an), ab da wars relativ genau, die Spitzen der TomTom zeigte der Pulsgurt aber nicht so dramatisch an und die Kurve war homogener als die der TomTom. Dafür ist das GPS und die Zeitnahme bei der Uhr genauer.

Naja, nach 4km entschied ich mich dann auszulaufen, noch immer die Verletzung im Hinterkopf und die Beine schon recht fest.
Scheinbar nicht mein Tag heute.
Danach noch 2 km auslaufen, wobei auch hier der Puls nur gemächlich runterging. Der Lauf hatte Spuren hinterlassen, auch später am tag merkte ich meine Oberschenkel noch. Evtl. versteckter Muskelkater von der Woche skifahren, in der ich mir auch die Verletzung zugezogen hatte (wohlgemerkt beim Joggen).

nun ist morgen ein langer Lauf (12-15km) in DL Tempo geplant, um wieder in die Spur zu kommen.
Sub50 und die 23:30 sind doch noch ein gutes Stück Arbeit, zumindest um sie im Training konstant zu erreichen.
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Heute wie geplant tatsächlich den Geburtstagslauf durchgezogen (und glatt 2 Anrufe verpasst).

13km Dauerlauf, begonnen mit gemässigten 6:00, die sich aber heute irgendwie sehr zäh anfühlten.
Wie gewohnt wurde ich dann etwas schneller, so dass am Ende nen Schnitt von 5:42 min/km herauskam. kurz vor Ende (bei km 11) hab ich dann noch einen 400m Sprint eingebaut, der um die 4:00 (anfangs leicht drunter) ablief. Nen km hätte ich in dem Tempo nicht gemacht, vielleicht grad so 800 aber dann wärs ein All-Out gewesen, den ich nach der Tempoeinheit gestern heute dann doch nicht machen wollte. Nach dem Auslaufen standen dann gut 14,3km auf der TomTom-Uhr.

Womit wir bei einem anderen Thema wären: Puls und GPS Genauigkeit. Nach meinen Pulseskapaden in den letzten Wochen, nehme ich nun ja immer ein Handy mit gekoppeltem Pulsgurt mit. Dieser zeigte mir einen ziemlich linearen Verlauf mit der zu erwartenden Spitze beim Sprint an. Allerdings erstaunte mich das niedrige Pulsniveau sowohl beim Dauerlauf als auch beim Sprint.
Laut Gurt wären die 13km wohl bei 153 bpm Schnitt gelandet (der letzte km war Auslaufen), max Puls nach Sprint bei 175 (scheint mir niedrig für die gefühlte Anstrengung, aber war auch nach 11km DL und vermutlich mein System auch nicht mehr auf maximale Leistung gepolt).
Die TomTom dagegen lag zwar prinzipiell am Anfang recht gut, zum Ende hin aber zeigte sie höhere Schwankungen an und zeigte einen max Puls von 190 nach Sprint an (so tot fühlte ich mich dann doch nicht, wenn ich mal die Intervalle heranziehe, bei denen ich auch auf 190+ kam). Wenn ich mal davon ausgehe dass der Pulsgurt genauer anzeigt und auch die Handy-App (Sportactive) nicht weichzeichnet, ist zumindest bei diesem Wetter die TomTom doch teilweise recht ungenau. Werde ich weiter beobachten, evtl. sind dann die Pulsspitzen die mich ja ein wenig besorgten doch der Technik des Handgelenk-Messens geschuldet. Aber ganz sicher bin ich nicht, weil das dabei auftretende Gefühl sich heute nicht eingestellt hat und bei gemäßigtem Tempo (wo sie sonst auftraten), die TomTom heute auch halbwegs richtig anzeigte.

Dafür ist die Uhr was das GPS sau genau, das Handy dagegen nicht. So bescherte dieses mir relativ langsame km-Zeiten verglichen mit der Uhr, was sich aber mit einem Blick auf das Weg-Tracking schnell erklärt: Das Handy läuft kreuz und quer und vermisst dann wohl dementsprechend die km-Runden ungenau und hat auch gänzlich andere Durchgangszeiten obwohl beides ziemlich parallel gestartet wurde.

Ich hab mal Bilder für Puls- und GPS Tracking angehängt, da sieht man es schön.
Wenn die TomTom auch bei wärmerem Wetter noch so stark vom Gurt abweicht, werde ich wohl für zukünftige Läufe den gurt mit der Uhr koppeln müssen, um genaue Werte zu bekommen (vor allem beim Intervall), damit ich sowohl richtige Pace-und km-Werte aber auch nen ordentlichen Puls-Schrieb bekomme.
Puls: Uhr - Gurt Strecke: Uhr - Handy
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Kleiner Wochen-Zwischenbericht:

Am Dienstag wurde es ein gemütlicher 11km Dauerlauf bei 5:56 Schnitt und entspanntem Pulsverlauf. War dunkel und deshalb geruhsam nach meinen kürzlichen Erlebnissen. Leider hab ich mich bissl beim Material verzockt und auf die Lidl-Treter gesetzt, die beim letzten Schneematschlauf ganz passabel waren. Allerdings war diesmal das geläuf weniger matschig als erwartet. und auf festem Untergrund sind die Dinger echte Waden-Trainer: stolze 420g pro Schuh (Größe 44). :klatsch:
Zwar warm, wasserdicht, reflektierend und ganz passabel gedämpft, aber länger als 10km wird echt anstrengend in den Dingern (fiel bei dem Schneematsch nicht so auf ).
Heute gings etwas früher von der Arbeit nach Hause, um noch mal im Licht zu laufen. Daher mal was schnelleres.

Wollte nach nem km Einlaufen so ca. ne 5:15er Pace anschlagen und mal schauen wie weit es geht. lief auch relativ gut soweit bis km 5.
Dann fing mal wieder mein alter Bekannter sich bemerkbar zu machen: der Enddarm. Dabei hatte ich mich heute schon einmal erleichtert. Irgendwie scheint Laufen schneller als 5:20 meinen Verdauungstrakt anzuregen. :klatsch:
Das Ergebnis war dann Beendigung des Laufes nach 6 Tempokilometern. Dann musste ich erstmal kurz stehenbleiben sonst hätte es wirklich unangenehm werden können und mein Laufstil wäre unweigerlich grotesk geworden. :uah:

Nach ein paar Metern gehen gings dann so langsam wieder und ich trabte noch 3.5km aus, wobei sich das beklemmende Gefühl immer weiter verzog und ich am Ende befreit laufen konnte. Aber eben langsam.

Trotzdem ein guter Lauf, denn ich konnte das Tempo gut halten, ohne die unerwünschte Beeinträchtigung wären noch 1-4km mehr gegangen, ohne dass ich an die Kotzgrenze hätte gehen müssen. Beine waren heute trotz Kälte recht frisch. Die letzen paar hundert Meter hab ich dann auf Grund des drückenden Gefühls auch noch bissl mehr Gas gegeben (End-pace irgendwas bei 4:30) was den Puls dann zum Ende hin etwas nach oben drückte. Aber auch dieser verhielt sich sehr gleichmässig und im Rahmen (die Uhrmessung schwankt gerade am Anfang etwas, die Gurtmessung ist da erheblich linearer aber im Gesamtschnitt gleich).

7km /incl EL: 5:16er Pace
6km Tempo: 5:06er Pace
5km Tempo: 5:05er Pace
letzter km: 4:52er Pace
letzte 300m: 4:43 er Pace

Gesamt mit EL/AL: 10.5km
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Heute nen 15er gelaufen. Entspanntes Tempo und geradliniger passender Puls. Wollte Strides einbauen, aber nach dem ersten Versuch, der mir zeigte dass ich erstens lahm bin udn zweitens danach ein bissl die Wade zog, hab ichs aber aufgegeben.

btw: es darf natürlich gerne kommentiert, geholfen, gelästert usw werden.

Vielleicht hat ja jemand Anmerkungen zum Trainingsaufbau, der eigentlich nur zur allgemeinen Verbesserung der Zeiten auf 5 und 10km dient. Dieses Jahr werden wohl im Juni und August 6 bzw 5km Läufe werden, bei denen ich dann möglichst gute Zeiten erreichen will. Vielleicht dann (dazwischen oder im Herbst) noch nen 10er, um dann 2019 evtl. beim HH Marathon mal den HM zu bestreiten (dann natürlich mit ner Vorbereitung nach Plan). Ich kann derzeit eben meist 3 mal die Woche laufen und 2h Läufe sind bisher auch eher nicht ganz passend, im Sommer geht da aber sicherlich noch mehr.

Wäre halt interessant zu wissen, ausgehend von meinen bisherigen Trainingszeiten und Trainingsaufbau, wie ich am effizientesten die Pace für 5-10km bis zum Sommer verbesser um dann ggf. Feinschliff in nem 6 Wochenplan zu geben.

Hier nochmal der Schriebs von heute:
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Wiedergekehrt aus Toki hier ein kurzer Wochenrückblick. Leider hab ich es in Japan nur einmal geschafft zu laufen. Direkt nach 20h Reise und Hotelankunft in die Laufklamotten und tatsächlich nen Rundkurs um einen Park in der Nähe (der Park selber war leider schon zu oder eine Baustelle) gefunden und nen 5km TDL mit Steigerung gelaufen. War am Anfang zäh, zum Ende hin ging es aber noch gut voran (200m Endbeschleunigung @ 3:56, die durchaus auch noch ein bissl länger gegangen wären)
.
Danach 2min auslaufen. Neuer VO2max laut Runalyze. Denke muss mehr von den Läufen machen, damit ich langsam mal komfortabel unter 25min pro 5km laufen kann und mein Ziel von 23:30 noch vor dem Sommer im Training packe. Mein Geheimziel für den 5km MoPo Run im August sind ja 22:30, also noch ein gutes Stück Arbeit.

Danach noch 2km langsam ausgetrabt und zum Hotel zurück. Hier der Schriebs und 2 Bildchen der Strecke (Bild 2 unter der Monorail): Gestern (nachdem ich vorgestern irgendwann kurz vor 21 Uhr nach gut 22h Reise angekommen war) hatte ich nen Ausgleichstag genommen und bin um 11 zu nem Lauf gestartet. Am Anfang ein bissl Lauf-ABC und ein paar Strides, die zwar nich schnell waren mich aber trotzdem irgendwie geschafft haben. Danach gings nur mühsam bei 6:00-6:15 voran. Erst ab km 5-6, als ich das Tempo ein bisschen anzog lief es dann auf einmal wieder runder und lockerer. Puls war die ganze Zeit höher als normal, scheint bei mir nach Dienstreisen wohl dazuzugehören, außerdem haben wohl auch die Strides das Pulsniveau angehoben.

Zum Ende hin aber ein lockerer Lauf geworden mit 5:56 Schnitt, danach noch 2km austraben.
Schriebs hier:
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Heute also ein etwas längeres Läufchen. Nach Familienausflug in die Wärme des Tropenhauses von Hagenbecks Tierpark, gings am Nachmittag ins Schneetreiben.

Geplant war ein Lauf >12km bei Wohlfühl-DL Tempo. Die Beine waren heute recht locker, daher wurde es von Beginn ein etwas schnelleres Tempo von unter 5:30. Wie gewohnt laufe ich ungewollt immer etwas progressiv, vor allem da mich ein kleines Bergab-Stückchen immer etwas beschleunigt und meine TomTom Momentan-Pace recht lange benötigt, um die richtige Pace wieder einzuloten.

Nach 5km war dann der Puls schon etwas höher als bei nem lockeren DL und das Tempo auch. Laut Uhr war ich auf dem Weg an meiner PB zu knabbern. Also buchte ich spontan auf TDL um und versuchte kontrolliert aber mit Elan an die bisherige PB (53:00) auf 10km heranzulaufen. Zum Ende hin wurde es etwas zäher, auch weil mein alter Erzfeind der Enddarm sich mal wieder zu Wort meldete (ich war auch schon wieder unter 5:10er Pace, das scheint sein Einsatzzeichen zu sein). Zum Glück war es nur eine mäßige Belastung und ich beschleunigte noch einmal zum Ende hin. die 10km waren dann tasächlich in PB (52:06) abgehandelt udn ich recht fertig aber nicht gestorben. Viel mehr war wohl nicht im Tank.

Damit es dann noch die geplante Distanz wurde, gabs 4,5km Auslaufen obendrauf. Wäre es mir nicht auf einmal tierisch kalt geworden und der Untergrund nicht auf einmal glatt, wäre ich sogar noch länger gelaufen. So aber beschloss ich dann auf Nummer sicher zu gehen und beendete die Einheit.

Mit 2 Tempoeinheiten diese Woche geht hoffentlich etwas in Richtung 5-10km Performance, die nächste Einheit wird dann aber hoffentlich wieder ein normaler DL.

Hier der Schriebs von heute (10km):
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Trotz Eiseskälte hat mich diese Woche nicht viel vom laufen abhalten können. Es lag herrlich Schnee und die Sonne schien zumeist. Also Arbeit am Dienstag und heute früher beendet und ein bisschen (nicht gerade berauschen vorhandene) Form konserviert.

Dienstag zu einem lockeren DL in die Kleingartenanlage auf schneebedeckten Schotter und Feldwegen. Die 'Botten' genannt Crivit GTX von Lidl leuchteten schön auf dem Schnee (neongelb, ich liebe einfach grelle Farben bei Laufschuhen und hadere ein bisschen damit, das es meine letzten 3 Schnapper leider nur noch in gedeckten Blautönen gab). Bei den Verhältnissen und dem entspannten Läufchen sind sie echt super. Halbwegs Grip auf Schnee und im Gelände (auf der Straße und vor allem im Nassen eher nicht so), schön warm und wasserdicht und gut gedämpft mit ein bisschen Restgefühl für den Untergrund. Nur sauschwer sind sie halt (420g pro Schuh) und das merkt man dann auch nach 10km. Trotzdem ganz entspannte Pace von 6:03 bei absolut geradem Pulsverlauf. War zufrieden und die Natur war herrlich. Habe ich schon angemerkt wie gerne ich durch Schneelandschaften laufe?
Heute nun mal wieder etwas schnelleres, trotz ordentlich Wind und für Hamburg eisigen Temperaturen.
5km TDL und der lief erstaunlich locker. Wie üblich gemütlich mit ca. 5:30 los und dann weiter gesteigert. Kilometer 4 hat mich dann richtig böiger Gegenwind etwas eingebremst, der hat natürlich auf anderen Streckenteilen auch etwas geschoben (so war heute der leichte Anstieg, der mich sonst immer ziemlich mitnimmt, kein Thema).
Es lief ziemlich gut und trotz Anstrengung längst nicht am Anschlag laufend kam ich mit einem Schnitt von 5:02 nach 5km ins Ziel. War vom Gefühl her mein bisher bester 5km Lauf, wenn auch nicht der schnellste.
Leider hat mich dann nach einiger Abstinenz mal wieder eine Pulsspitze ereilt, wieder bei entpanntem Tempo mittem im Auslaufen, eigenartiger Weise passiert es auch fast immer an der gleichen Stelle (ebene Strecke ein paar hunder Meter nach meiner kleinen Beschleuingungsrampe). Hatte Pulsgurt um aber die Uhr auf Pace, habs aber gemerkt als das Herz wieder mal heftiger klopfte (ohne Stechen, Ziehen, Stolpern oder Atemnot). Nach 150m Gehen hatte sich alles wieder auf normal gestellt und ich konnte noch 1.5km weiter auslaufen, als wäre nichts passiert (etwa slangsamer natürlich zur Sicherheit).
Nervt wirklich. Das Ruhe EKG vor einigen Wochen brachte nix. Langzeit EKG ist bisher an der dämlichen Hausarzt-Praxis, die mir aufgedrückt wurde nachdem meine alte zugemacht hat (scheinbar haben sich die Ärzte abgesprochen, komme bei anderen nicht unter oder die haben kein EKG). Werde es aber nochmal versuchen, nur machen die die Termine nur jeden morgen 7:30 für den Tag aus, ermöglichen aber keine Termine im Voraus. Und da die nun 2 Kundenstämme bearbeiten udn vorher auch schon immer ne Stunde morgens besetzt war..einfach fürchterlich in Finky-Town.

Ende März ist nochmal Belastungs-EKG beim Gesundheitscheck den die Firma bezahlt, ne Atemgasanalyse werde ich mir noch dazu gönnen um mal meine Fortschritte zum letzten Mai zu dokumentieren.

Mal schauen was dann rauskommt. Werd mich erstmal nicht vom derzeitigen Training abbringen lassen, zumal bei hoher Belastung ja nix auffälliges zu merken ist und im Alltag auch nicht.
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spaceman_t hat geschrieben:Hab mir jetzt für Dienstag nen 24h EKG organisiert
Dann belaste dich mal schön am Dienstag. Ich denke aber, da wird nix bei rumkommen. Die Daumen sind gedrückt, dass du weiterhin quitschfidel laufen kannst. :daumen:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Ich drück dir auch die Daumen, fürchte aber ebenso wie Isse, dass man nichts finden wird, weil sich solche Pulsspitzen oft nicht zuverlässig durch Belastung reproduzieren lassen. Ich hatte sie eine Zeitlang auch häufiger, Langzeit-EKG unauffällig, vom Arzt kam dann der Hinweis, ich solle versuchen, beim nächsten Anfall in die nächste Arztpraxis zu rennen und ein EKG schreiben zu lassen, solange der Puls noch hoch ist. Aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sei das Ganze harmlos. Toitoitoi, dass es auch bei dir so ist.

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Vermute ich auch, dass das LZ-EKG nichts aufzeigt, aber wer weiss. Werde nen LaLa im Tempo laufen in dem die Anomalien bisher immer aufgetreten sind. Vielleichtnpasse ich ja eine ab. Wenn nicht gibts noch das Belastungs EKG Ende März und dann kann sich die Kardiologin/Sportmedizinerin dort nochmal alle Schriebe (Ruhe-, 24h, Bekastungs- EKG) zusammen anschaun. Als letzte Option wäre dann noch nen Herz-Ultraschall (oder so ähnlich) möglich. Oder einfach ignorieren wenn nichts weiter gefunden wird, solange die Symptome nicht den üblichen Herzkrankheiten entsprechen (Brustschmerzen, Atemnot, Herzstolpern etc). Bisher merke ich ja ausser beschkeunigtem Puls und verstärktem Herzschlag nichts. Bis zum Belastungs EKG trainiere ich auf alle Fälle normal weiter (es sei denn das 24h ergibt unerwarteter Weise was) und lasse mich einfach nicht irritieren.
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So, inzwischen wieder 2 Läufe absolviert. Sonntag nen lockerer DL ohne Auffälligkeiten und schön entspannt. Progression war gar nicht geplant aber es lief sich grad so schön, langsamer wäre irgendwie anstrengender gewesen. Am Ende 10km @5:43 bei 77%HFmax. Danach noch knapp 2km auslaufen mit 4 lockeren Strides (muss mal was für die Grundschnelligkeit tun, bin extrem lahm).
Heute nun mit Verkabelung (die sich dann nach dem Laufen auf Grund des Schweißes an einer der 3 Sensorpunkte ablöste , danach mit Leukoplast wieder festgetackert) nen langsamen entspannten Lauf. Bin diesmal wieder nach Puls gelaufen und wollte in der Nähe der 140 bpm bleiben. Ist mir auch gelungen und dabei ist ein gar nicht mal so träges Tempo von unter 6:00 auf 14,5km herausgekommen. Natürlich keine Pulsspitze abgefasst :nee: . Mal guggn ob irgendwas auf dem EKG zu sehen ist (falls der Sensor nicht schon beim Laufen abgefallen war, wobei ich extra nen Kompressions-Shirt anhatte zum festtackern des Gerätes).

Am Ende 14.5km @ 5:58 und 73%HFmax (evtl sogar weniger, anfangs hat die Uhr auf Grund der Kälte noch gesponnen.)
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Heute hab ich rechtzeitig die Zelte auf Arbeit abgebrochen um noch halbwegs trocken das geplante IV Training durchzuziehen.
Angedacht waren 4x1000er @ 4:45

Nach 2km Einlaufen samt allerlei Lauf ABC (incl. ein paar Steigerungsläufe) gings dann an den Speck.

Lief ziemlich gut, anstrengend aber nicht gestorben, letzte Runde mal geguckt ob noch bissl mehr geht, ohne das absolute Limit zu. Natürlich treffe ich das Tempo nie so wie gewollt, daher sah das dann so aus:

4:35
4:32
4:38
4:23

Dazwischen immer 100m Gehpause und 300m Traben @6:15. max Puls nicht über 180, selbst beim letzten. Also schon noch etwas Reserve.

Hier mal der Gesamtschriebs:
Ging also insgesamt schneller als geplant bei in etwa angedachter Intensität. Werde dann wohl das Zieltempo demnächst auf 4:35 ansetzen.
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Mini-Update vom EKG:

Heute Bogen vom Hausarzt mit der Bitte um Abklärung mit Kardiologen.
Aufnahme: HF erhöht 16:35-18:00 (Protokoll: Sport?), mehrere tachycarde Phasen mit HF bis 150.
mehr steht nicht drauf.

Ja hat der denn meinen Aktivitätsbogen nicht gelesen...da stand deutlich: 16:30 - 18:00 Laufen (lockerer Dauerlauf) :klatsch:

Der DL war ja wie im tagesprotokoll schon gepostet bei ca. 141bpm im Schnitt auf ca. 15km, dabei gehts ein paar mal nen leichten Anstieg hoch und ne etwas steilere Abfahrt runter. Der Puls ist also mehr als normal in der Zeit.

Naja, Ende März nehm ich das zum Medical Check mit, mal sehen ob die anderen kurven noch irgendwas aussagen, dann im zusammenhang mit dem Belastungs-EKG was dann stattfindet.
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spaceman_t hat geschrieben:.
Aufnahme: HF erhöht 16:35-18:00 (Protokoll: Sport?), mehrere tachycarde Phasen mit HF bis 150.
Deine Zuordnung wird der Arzt vermutlich nicht gelesen haben.

Ich kann dir nur empfehlen, mache dir keine Kopf.

Ich habe in meiner direkten Familie Herzgeschichten mit Tachykardie, Kammerflimmern ... Mein Mann musste hierbei wiederbelebt werden, mein Vater trägt einen implantierten Defi und Herzschrittmacher. Wie oft er zurückgeholt wurde, kann man kaum noch zählen.

In den allermeisten dieser Fälle waren Begleitsymptome. Hierbei kalter Schweiß, aschfahles Aussehen, Apathie bis hin zur Bewußtlosigkeit, Herzrasen, sehr hoher Blutdruck ...

Hole dir den Termin beim Kardiologen und dann wirst du hierbei auch beruhigter sein. Spitzen sind immer mal wieder fällig, auch bei mir seit Jahren. Diese sind nicht krankhaft, wennauc h sonst keine anderen Begleitumstände dein Leben beeinträchtigen.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Jo, sehe das auch nicht mehr so kritisch. Werde mein geplantes Lauftraining im urlaub (startet Dienstag) auch wie geplant durchziehen, schön mit ein paar Höhenmetern als sonst und auch mit ordentlich Tempoeinheiten durchsetzt . Letztes IV gestern lief ja schon ganz gut.
Ende März wie gesagt dann Leistungs-EKG + Medical Check von der Firma aus, da kann der Kardiologe gleich nochmal das LZ-EKG angucken.

Sub 50 muss dieses Jahr fallen, und hoffentlich auch die 23:30 (oder besser 22:30).
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Gestern 10km Dauerlauf mit EB. ANgedacht waren 5:45, allerdings Tempo nicht ganz getroffen und 5:30 als Start-Tempo erwischt. Das lief sich aber gut um es 9km halbwegs zu halten. Den letzten Kilometer dann nochmal angezogen, ging mit ca. 4:30 weg und all out war das auch noch nicht (anstrengend natürlich schon). Die kurze Geh und Trabpause danach (ca. 200m mit Wende) hab ich nicht weggedrückt, zieht also den Schnitt etwas nach unten. dürften am Ende so etwa 5:21 @ 152 / 78% gewesen sein.

Danach noch 10min auslaufen

Schriebs hier:
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So, der lockere Lauf ist im Nieselregen absolviert (bevor der richtige Pladder-Regen durchzieht).
geruhsame 8km @ 5:54 /73% HFmax. War nahe am Zieltempo von 6:00 dran. Die Rampe bergab und ein Schluss-Stride haben dann sowohl Pace als auch Puls noch ein bissl nach oben gezogen.

Jetzt wollen wir mal schauen, was ab Donnerstag in Japan so geht und was für Strecken sich da finden lassen. Es ist zumindest recht hügelig und warm.

Schriebs von heute:
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so, nachdem die Timeout den ersten Post gefressen hat, hier Versuch Nr. 2:

Heute lockerer DL mit geringerer Intensität wie vorgestern, dafür mit ein paar bergauf Sprints danach.

Das lockere am Lauf kommt auf dem Schrieb nicht ganz rüber. Musste zwar an den Anstiegen auch schnaufen, aber 197 er HF hab ich beim besten Willen nicht gespürt wie mir die Uhr weismachen will. Schon gar nicht nach ner Ruhephase auf nem leichteren Anstieg. Laboriere zwar mit Pulsspitzen, aber da hab ich das jedesmal auch gemerkt, hier nicht. Und nen Puls über HFmax sollte man schon irgendwie merken oder? Waren auch nur 5-6Grad, da hat die Uhr auch vorher schonmal gesponnen. Zwar meist am Anfang aber auch mal mittendrin. Leider kein Gurt mit um Irrtümer ganz auszuschließen.

Naja, am Ende ca 7.5 km @ 5:59 und 153bpm (sicherlich niedriger ohne Messfehler).

Nach etwas Ruhe dann 5 bergauf Sprints (15sec) mit 2-2.30min Pause.
Hier dichtete mir die Uhr sehr niedrige Pulswerte an, die auch nicht stimmen können. Die Höhenwerte scheinen auch zu untertreiben..es fühlte sich nach mehr als 1.5m auf 70m an (siehe Bild). mir hats zumindest gereicht, aber würde natürlich gerne in den vorgeschlagenen 5-10% Steigung trainieren.

Nun frage ich mich, was ich jn Hinblick auf Verbesserung der 5km und 10km bis Juni in den verbliebenen 6 Tagen noch für ein Programm fahren sollte, solange mir die Anstiege hier noch zur Verfügung stehen. Vorschläge willkommen.

Bilder:
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Voila, hier der frische Bericht:

mein angedachter 5km TDL lief heute unter #daswarwohlnix. :motz:

Schon nach den 2.5km warmlaufen mit ein bissl Lauf-ABC war es mir eigentlich schon klar. Der Puls war selbst bei sehr ruhigem Tempo 10 über normal und die Erholungsrate nach den ABC-Sachen auch unterirdisch langsam. Keine Ahnung warum, krank bin ixh auf alle Fälle nicht. Habe vielleicht etwas viel zum Mittag verspeist incl eine Tasse Kaffee mehr als sonst und anschliessender 1h Bus-Schaukelei durch die Stadt (wo mir ein bissl schlecht wurde :kotz2: ). Aber ich dachte nach gut 3h nach dem letzten Happen sollte ich eigentlich fit sein.

Nunja, habs trotzdem versucht: 5km TDL mit 5er Pace starten udn dann mal schaun was geht.
Naja, erster Fehler..gestartet mit 4:0x Pace, hat gut 400m gedauert bis ich in etwa auf 4:45 war. Der 1. km ging dann mit 4:48 weg (Start mit 0 km/h). Also zu schnell. :klatsch: Auch im 2. konnte ich das Tempo nicht recht einfangen, da merkte ich aber schon dass heute eher die Pumpe die Limitierung ist :schwitz2: . Sonst sinds ja zumeist die Beine oder aber der Darm (ich kanns vorwegnehmen, der spielte heute keien Rolle). So beschloss ich schon mittendrin,auf Grund mentalem Einbruchs, den TDL auf 3km zu verkürzen, falls ich zu sehr leide. Echtes Leiden will ich mir für den Wettkampf aufheben, wo das Adrenalin ggf. noch etwas die Leidensfähigkeit erhöht.
Kilometer 2 ging dann sogar in 4:36 weg. :steinigen:

Den 3. km konnte ich leider nicht zu Ende bringen. Das lag abe rnicht an mir, sondern an einer Hundeführerin. ich hab mich schon 100m vorher geräuspert und da sie mir entgegenkam, hat sich mich auch von Weitem gesehen. Sie hielt es aber nicht für nötig, den Hund an die Leine zu nehmen. Also rannte das Tier dann direkt auf mich zu und ich hab den lauf 80m vor der 3km abgebrochen. Der Hund (irgendeine Mischung mit zumindest einem gewissen Anteil Kampfhund-Genen) tänzelte dann nervös um mich rum und die gute Dame hat 2 min gebraucht, um das Tier am Schlawittchen zu halten (es büchste 2 mal aus als sie versuchte das Halsband zu greifen). Sowas kann ich echt leiden. :sauer: Wenn das Tier nicht auf Kommande oder Geste sofort hört, ist so ein Kaliber auf einem vielbelaufenen Gehweg mit massig Kinder-Verkehr an der Leine zu halten. Ich treffe diverse Hunde und die meisten sind entweder ruhig oder an der Leine.

Nunja, der 3. (fast)km ging dann in 4:48 weg, wobei die Pace etwa bei 4:43 lag (ich habe schon abgestoppt bevor ich die Uhr angehalten habe).

Gesmat auf knapp 3km also 4:44er Pace bei 88% HFmax Schnitt und max. 92% HFmax. Also schon ziemlich am Limit, wobei die Beine noch gekonnt hätten und im Wettkampf hätte ich das glaube ich auch bis 5km durchgehalten, aber es wäre wohl sehr hart geworden.
Naja, danach im Auslauftempo 3km und dann wollte ich doch nochmal ein biss Q ins Training bringen und bin nochmal 500m @ 4:00 pace gelaufen (88% Schnitt, 92% max). Das lief ganz gut.
Danach noch 4km @ 6:30 auslaufen.

Also ein ziemlich krudes und verkorkstes Training heute, obwohl das Wetter nach Schneefall am morgen super war (alles ziemlich gut abgetrocknet und teilweise sogar sonnig). Nur etwas zu kalt für Tempo (5Grad). Scheinbar war mein System heute nicht bereit für Tempo. :confused:
Daher gibts morgen oder Sa noch nen langsamen Osterlauf und So oder Mo dann nochmal was schnelleres. Vielleicht klappts dann ja.
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Ein paar weitere nette Läufe sind dazugekommen.

Gestern ein superlockerer DL
Heute dazu noch ein sehr schön verlaufener TDL, nahe an meiner PB auf 5km aber mit dem Gefühl noch einiges an Reserven zu haben. Der Puls passte zu dem Gefühl.
Dazu versuche ich jetzt auf Vor/mittelfuß lauf dediziert umzustellen, nachdem ich die Abriebe meienr Mizunos gesehen habe:
Ich verstehe trotzdem nicht, wieso die Mizuno-Außensohle nach 370km im Hauptabnutzungsbereich (der Rider 20 ist ja mit 12mm Sprengung eigentlich für Fersenläufer gedacht) schon komplett weg ist, am Vorfuß dagegen scheinbar ausreichen dick. Der Catalyst hat auch schon Blessuren nach 150km, obwohl dort mehr Material aufgebracht zu sein scheint.
Dagegen hat der Kayano 20 mit seinen gut 600km sieht dagegen noch super aus mit nur leichten Abnutzungspuren aber völlig intakter Außensohle.

hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Mizuno gemacht? im Netz findet man ja eher positive Berichte zur Lebensdauer.
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spaceman_t hat geschrieben:so, nachdem die Timeout den ersten Post gefressen hat, hier Versuch Nr. 2:
Vor dem Absenden größerer Texte zuerst [Strg]+[A] und dann [Strg]+[C] betätigen. Danach ist der komplette Text in der Zwischenablage und kann bei nem Fehler wiederverwendet werden.
spaceman_t hat geschrieben:Und nen Puls über HFmax sollte man schon irgendwie merken oder?
Das kannst du nicht merken, da es schlicht unmöglich ist. :wink: Entweder Messfehler oder die HFmax ist als zu niedrig angesetzt.
spaceman_t hat geschrieben:Ich verstehe trotzdem nicht, wieso die Mizuno-Außensohle nach 370km im Hauptabnutzungsbereich (der Rider 20 ist ja mit 12mm Sprengung eigentlich für Fersenläufer gedacht) schon komplett weg ist, am Vorfuß dagegen scheinbar ausreichen dick. Der Catalyst hat auch schon Blessuren nach 150km, obwohl dort mehr Material aufgebracht zu sein scheint.
Dagegen hat der Kayano 20 mit seinen gut 600km sieht dagegen noch super aus mit nur leichten Abnutzungspuren aber völlig intakter Außensohle.
Ob man wegen einer zu stark abgenutzten Außensohle im Fersenbereich den Laufstil ändern soll, halte ich für falsch, aber das ist meine Meinung. Dass die Hersteller unterschiedliche Materialien verwenden ist ja klar, auch, dass sie damit herum experimentieren und hin und wieder mal ein Schuh daneben geht, auch. Da darf man sich nicht mehr wundern. Allerdings, wenn es nur um die Außensohle geht, die Dämpfung an sich noch intakt, also so wie erwünscht ist, hab ich einen preiswerten Vorschlag:

Vorher: Nachher: Letzten Sonntag lief ich damit nen 10er im Wald und bin hochzufrieden damit. Die Schuhe haben allerdings etwa 1770 Km runter :D Ach ja, das hab ich natürlich nicht selbst gebastelt, sondern vonnem richtigen Schuster erledigen lassen. Also kein Mister Minnit o.ä., der auch noch ein paar Schlüssel nebenbei feilt :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener
Antworten

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