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Niemand hat die Absicht, 100 Meilen zu laufen...

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Hallo Chris,

das mit den Ärzten bei Euch ist ja richtig besch..., aber Physio ist dann wohl eine gute Alternative. :daumen:

:gruebel: Ich habe hier in Baden-Baden zwar auch noch keine neue "Basis" aufgebaut, aber wenigstens ist Susi, die ich letztes Jahr bei der Harzquerung kennengelernt habe, eine erfahrene Physiotherapeutin, der auch entschlossen (!) zugreift. :zwinker5:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Testlauf Nr. 2. Heute Mittag 12,7 km mit Kind 2 (acht Jahre) als Fahrradbegelitung. Das war echt gut, eine tolle Zeit zusammen und sie hat mich so abgelenkt, dass ich nicht dauernd in mich hineingehorcht habe.

Und was soll ich sagen: Beschwerdefrei. Komplett. Das macht mir wirklich, wirklich Hoffnung! :party2:

Jetzt nur nicht übermütig werden :nono: sondern brav das volle Programm durchziehen, Pausentage einhaltewn und langsam steigern.

Hoffnungsvolle Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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So, jetzt melde ich mich auch mal wieder. Ich nehme an, ihr ahnt, dass mein langes Schweigen nichts Gutes verheißt.

Nach dem optimalen Test am 04.04. folgend die Katastrophen am 06. (4 km, dann abgebrochen) und 09.04. (1,5 km dann abgebrochen). Ging überhaupt nicht.

Ich habe dann jetzt 10 Tage völlige Laufpause eingelegt und die ersten 7 Tage den Fuß auch völlig in Ruhe gelassen. Keine Treppenübung, kein Rollen, kein Dehnen.

Seit Montag mache ich wieder vorsichtig und dosiert Übungen, heute war ich wieder laufen. 10,4 km. Und ich habe ganz, ganz leise Hoffnung.

Nach 1,5, 2,5 und 7,5 km habe ich meine Ferse gespürt. Ein leichtes Brennen. Am Anfang hätte ich am liebsten geheult, ich sah mich schon wieder zurück humpeln. Ich habe dann vorsichtig gedehnt, kbin langsamer gelaufen, und es ging. Zwichen km 3 und 7 und von 8-10 hatte ich gar keine Schmerzen. Berg hoch ist es deutlich besser als bergab. Langsam scheint besser zu sein als schnell.

Ich werde jetzt konsequent dehnen, rollen und Treppenübung machen. AM Sonntag der nächste Versuch, etwas länger. Für die Harzquerung habe ich wenig Hoffnung, aber vielleicht muss ich Berlin doch nicht abschreiben.

Die letzten 10 Tage waren emotional hart. Das Wetter wurde immer schöner, und ich konnte nicht laufen. Und ich hatte so Bock. Und ich freue mich so auf die Vorbereitung für Berlkin und berlin selbst. Das nicht machen zu können wäre sehr bitter. Was ich die letzten Tage aus Frust gefressen habe, geht auf keine Kuhhaut...

Also, die Hoffnung stirbt zuletzt,
liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben:Langsam scheint besser zu sein als schnell.
Das musst du dir immer wieder vergegenwärtigen! Und wenn du mal schneller laufen willst, beim ersten Anzeichen von Schmerz, sofort das Tempo wieder raus nehmen.

Toi toi toi, das wird, Berlin ist noch weit :daumen:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Hallo Chris,

auch wenn die letzten 2 Wochen nicht so doll waren, solltest Du Dich auf die Art von Läufen konzentrieren, die zumindest halbwegs funktioniert haben. Und mach Dich bitte trotz aller Rückschläge nicht verrückt, denn damit kommst Du auch nicht weiter. Mach langsam weiter, schließlich sind es noch 15 Wochen, und das kann schon noch etwas werden. Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen - das wird schon! :hallo:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Alles Gute dir, tut mir echt leid. Wie Tommi schon schrieb denke ich, dass das langsam Laufen der Schlüssel ist.....
Bestzeiten: 17.08.2019 Mauerweglauf 100 Meilen 19.36.35 Stunden. 08.09.2018 RUNWINSCHOTEN (Holland) 100 km 9:33.30. 16.06.2018 Karlsruher Nachtlauf 80 km 7:55:45. Marathon 3:22.10. HM 1:34:32. 10 KM 43:37
Laufberichte: www.corneliusrennt.de

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Kerkermeister hat geschrieben:Du hast noch 15 Wochen, bleib ruhig Chris und dosier dein Training jetzt entsprechend..
Rumlaeufer hat geschrieben: Mach langsam weiter, schließlich sind es noch 15 Wochen, und das kann schon noch etwas werden.
Ihr habt ja recht. ich bin bei so was immer etwas fatalistisch. Und klar, 15 Wochen sind noch lang hin, aber es ist eben kein Marathon, sondern es sind 100 Meilen. Und die ohne entsprechendes Training... Aber ich will auf euch hören und mich entspannen! Wird schon!
Hauptmieter hat geschrieben:Alles Gute dir, tut mir echt leid. Wie Tommi schon schrieb denke ich, dass das langsam Laufen der Schlüssel ist.....
dicke_Wade hat geschrieben:Das musst du dir immer wieder vergegenwärtigen! Und wenn du mal schneller laufen willst, beim ersten Anzeichen von Schmerz, sofort das Tempo wieder raus nehmen.
Ja, sieht tatsächlich so aus. Die Schmerzen waren, ich habe nachgesehen, bei oder nach schnellen Läufen immer besonders auffällig. Gestern sehr langsam gelaufen - alles gut. Wäre ja toll, wenn das der Schlüssel wäre.

Gestern bis ich 15 km gelaufen. Nach 1,5 km wäre ich am liebsten wieder heulend umgedreht, da fing es wieder an. Gedehnt, noch langsamer gelaufen... bei km 3 waren die Schmerzen weg, nur noch so ein ganz dumpfes Gefühl. Bei km 5 war nichts mehr zu merken - und das blieb auch bis zum Schluss so.
Ich traue mich noch nicht zu hoffen, aber vielleicht bin ich ja auf einem guten Weg. Morgen werde ich die Distanz wieder erhöhen, und wieder GANZ LANGSAM laufen! Und bis dahin: Treppenübung, Rollen, Dehnen, kühlen!

Ich hatte immer im Kopf: Mach Pause, und dann sind die schmerzen ganz weg. Aber so ist es nicht. Und wenn ich ein wenig nachdenke, war es auch bei allen Zipperlein der letzten Jahre so. Der akute Schmerz war weg, aber die Baustelle noch deutlich fühlbar. Das hat sich dann erst im Laufe der nächsten Tage / Wochen gegeben. Und wenn das so wird ist das in Ordnung. Wenn ich meine Ferse jetzt die ganze Vorbereitung spüre ist das okay. Solange es im Rahmen bleibt und ich auch die Langen anpacken kann.

Danke füs Mitfiebern, liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Wenn das nicht so schwierig wäre bei euch, würde ich empfehlen, zu einem guten Osteopaten zu gehen, um die Schwachstellen bei dir genau zu lokalisieren und mit entsprechenden Übungen zu beheben. Persönlich mache ich bei vielen Schmerzen gute Erfahrungen mit "Backroll", dort wo der Schmerz sitzt "einzurollen".
Bestzeiten: 17.08.2019 Mauerweglauf 100 Meilen 19.36.35 Stunden. 08.09.2018 RUNWINSCHOTEN (Holland) 100 km 9:33.30. 16.06.2018 Karlsruher Nachtlauf 80 km 7:55:45. Marathon 3:22.10. HM 1:34:32. 10 KM 43:37
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Hauptmieter hat geschrieben:Wenn das nicht so schwierig wäre bei euch, würde ich empfehlen, zu einem guten Osteopaten zu gehen, um die Schwachstellen bei dir genau zu lokalisieren und mit entsprechenden Übungen zu beheben. Persönlich mache ich bei vielen Schmerzen gute Erfahrungen mit "Backroll", dort wo der Schmerz sitzt "einzurollen".
Osteopathie klingt super. Habe gerade da mal angerufen. Nächster freier Termin Ende Juli / Anfang August. :sauer: :tocktock: Das kann doch wohl nicht wahr sein!

Blackroll mag ich auch, habe ich bisher noch nicht ganz konsequent gemacht. Wäre dann am ehesten der Wadenansatz, oder?

Danke für alle Tipps!
LG
nachtzeche
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genau da rollen wo die Schmerzen sind rollen. Habe vor einer Woche beim Weinstraßenmarathon bei km 25 in meinen rechten Adduktoren Schmerzen bekommen, die Pace herausgenommen und danach zu Hause genau da gerollt (hab so ein Blatt mit Rollvorschlägen). Am nächsten Tag war es wieder gut......
Grüße
Hauptmieter
Bestzeiten: 17.08.2019 Mauerweglauf 100 Meilen 19.36.35 Stunden. 08.09.2018 RUNWINSCHOTEN (Holland) 100 km 9:33.30. 16.06.2018 Karlsruher Nachtlauf 80 km 7:55:45. Marathon 3:22.10. HM 1:34:32. 10 KM 43:37
Laufberichte: www.corneliusrennt.de

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nachtzeche hat geschrieben:Osteopathie klingt super. Habe gerade da mal angerufen. Nächster freier Termin Ende Juli / Anfang August. :sauer: :tocktock: Das kann doch wohl nicht wahr sein!
LG
nachtzeche
Oh doch und dann noch einen finden, der sich dazu auch noch bissi mit dem "Wie ticken die Läufer" auskennt.

Ich habe letztes Jahr für den Mauerweg ganz bewusst die Tempoarbeit vernachlässigt und mich über Wochen auf ein Tempo eingelaufen. TDL´s hätten mich bei den für mich untypischen Umfängen einfach geschrottet.
Dieses Jahr für die TTdR habe ich sogar nochmals um 0:15/km gedrosselt, weil ich mir dadurch erhoffe, trotz sehr kurzer Vorbereitung (nur 10 statt geplanter 16 Wochen), dann nicht bei 130km einen Arschtritt zu bekommen.


Du schaffst das, aber bedenke 161.8km (Berlin ist 1km länger) sind kein 100er.
Ich bin letztes Jahr ein paar Wochen vor dem MW noch einen Triple M in Sub13h gelaufen.
Wobei ich den 3. ab km30 extrem gedrosselt habe, weil ich noch 200km mit dem Auto gen Heimat musste und mich nicht total leer laufen wollte.
Danach war ich sehr zuversichtlich eine Sub 17 oder tiefe 17h zu schaffen, aber was dann eben doch ab 130-140km passiert, wenn man nur leicht zu schnell angeht ....kein Geschenk und bedarf so viel mentaler Energie.

Hier nachmal die Zeitentabelle

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Kerkermeister hat geschrieben: Ich habe letztes Jahr für den Mauerweg ganz bewusst die Tempoarbeit vernachlässigt und mich über Wochen auf ein Tempo eingelaufen. TDL´s hätten mich bei den für mich untypischen Umfängen einfach geschrottet.
Spannend! Bei meinen letzten 100 Meilen habe ich viel Hügelfahrtspiele gemacht, war ja recht bergig in thüringen. Da es dieses Mal flach wird, dachte ich, ich setze mit einer Tempoeinheit pro Woche mal andere Reize. Das überdenke ich jetzt noch mal. Vielleicht sind 100+ Wochenkilometer und straffes Tempo wirklich nicht die beste Kombination... :confused:
bedenke 161.8km (Berlin ist 1km länger) sind kein 100er.
Ich bin letztes Jahr ein paar Wochen vor dem MW noch einen Triple M in Sub13h gelaufen.
:geil: Das ist mal ne Hausnummer. Meine PB bei den 12 h liegt bei 123 km, und das war "all out". Triple-M in sub 13... Wahnsinn

Dass 100 Meilen keine 100 k sind ist mir bewusst. In meinen Augen beginnt jenseits der 100 km eine neue Sportart. 100 km laufe ich, mit viel Qual, auch ohne ordentliches Training. 100 Meilen nicht. Da wird der Kopf noch wichtiger, was da jenseits der 120 k passiert kann man sich vorher nicht ausmalen!

LG
nachtzeche
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JA, es war nicht vernünftig!

JA, das hätte auch schief gehen können!

ABER: JA!!!! Es war geil und es hat geklappt!

31,5 km mit ordentlich Höhenmetern. Richtig langsam (5:55 min/km, damit fast 50 Sekunden pro Kilometer langsamer als sonst). Und die Ferse hat gehalten. Komplett. Nicht einmal gemuckt. So geil! :hurra: :party2: :hurra:

Ich bin drei Schleifen (11 km, 8 km, 12 km) gelaufen, ich hätte nach jeder nach Hause abbiegen können und auch währenddessen abkürzen können. Maximale Sicherheit, falls es doch schief geht.

Und es hat so Spaß gemacht. Ich habe es so genossen. Und jetzt bin ich so alle! :hihi:

Und jetzt: dehnen, kühlen, rollen. Und am Freitag fahre ich in den Harz! Jawoll!

Glückliche Grüße
nachtzeche
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Hallo Nachtzeche,

ich hab aufmerksam hier alles mitverfolgt, und hoffe :daumenup: das dein Training jetzt ungestört weitergehen kann. Mit dem Tempo in Trainingseinheiten ist das so eine Sache. Ich muss mich da auch noch etwas zügeln, vor allem bei weiter wachsendem Umfang. Oft ist halt auch der Zeitfaktor, den der Tagesrhythmus hergibt, begrenzt und man will diesen maximal nutzen. Spezielles Tempotraining wäre für mich nix und auf IVs oder ähnliches hab ich eh keinen Bock. Ich muss jetzt Treppentraining machen, was auch nicht sinnvoll ist für den Saisonhöhepunkt im Sept., aber in Bezug auf den Rekener Tower Run in 5 Wochen unausweichlich ansteht.
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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nachtzeche hat geschrieben:Und es hat so Spaß gemacht. Ich habe es so genossen. Und jetzt bin ich so alle! :hihi:

Und jetzt: dehnen, kühlen, rollen. Und am Freitag fahre ich in den Harz! Jawoll!

Glückliche Grüße
nachtzeche
Schön! :daumen:

Jetzt nix mehr übertreiben, und wir sehen uns dann am Freitag und Samstag in Wernigerode. :hallo:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Eckhardt und Chris: Viel Spaß bei der Harzquerung :geil:

Wollte ich eigentlich auch mal machen :confused:
Mal für die nächste Saison auf die To-Do Liste setzen.
Hoffe einer von euch (oder beide :zwinker2: ) liefert einen ansteckenden :teufel: Laufbericht ab.

LG
Klaus
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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Ich hätte noch mal eine Frage zu meiner Trainingsplanung, da würde mich eure Meinung interessieren:

Ich laufe diese Woche (KW17) die Harzquerung (ca, 50 km),

Dann ist eine Woche (KW 18) Pause zur Regeneration, dann endet meine zweite Phase - und die direkte Vorbereitung beginnt.

In KW 19 wird mein Langer Lauf um die 50 km betragen, was ich da genau mache weiß ich noch nicht.

In KW 20 besuchen wir als Familie am Freitag Freunde bei Leipzig. Und übernachten dort. Ich habe Samstag frei. Jetzt kam die Idee, dass ich nach Hause laufe. So was mag ich immer sehr gerne, wenn man da sinnvoll was verbinden kann. Ich laufe sehr früh los, meine Frau bleibt mit den Kindern noch ein bisschen dort und die Zeit des getrennt seins fühlt sich nicht so lang an.

Allerdings wären das, laut gpsies, knapp 84 km. Das ist schon eine Hausnummer und ich bin mir nicht sicher, ob das zu lang ist. Was denkt ihr? Kann ich das machen? oder sollte ich nur einen Teil laufen? Ein paar Wochen später wäre das keine Frage. Aber so früh in der Vorbereitung...?

Eure Gedanken?

LG
Chris
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Du bist erheblich erfahrener als ich. Rein gefühlsmäßig würde ich so viel laufen, wie du laufen kannst ohne zu lange regenerieren zu müssen, ev also 60 km oder so.....
Bestzeiten: 17.08.2019 Mauerweglauf 100 Meilen 19.36.35 Stunden. 08.09.2018 RUNWINSCHOTEN (Holland) 100 km 9:33.30. 16.06.2018 Karlsruher Nachtlauf 80 km 7:55:45. Marathon 3:22.10. HM 1:34:32. 10 KM 43:37
Laufberichte: www.corneliusrennt.de

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schauläufer hat geschrieben:Eckhardt und Chris: Viel Spaß bei der Harzquerung :geil:

Wollte ich eigentlich auch mal machen :confused:
Mal für die nächste Saison auf die To-Do Liste setzen.
Hoffe einer von euch (oder beide :zwinker2: ) liefert einen ansteckenden :teufel: Laufbericht ab.

LG
Klaus
Hallo Klaus,

Danke! Hier findest meinen Bericht inkl. Fotostrecke vom letzten Jahr. :hallo:

Ob ich dieses Jahr auch einen schreiben werde? - Wahrscheinlich nicht, weil ich nächstes Wochenende den Bilstein Ultra laufe und danach mal wieder eine Woche in China bin.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

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Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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nachtzeche hat geschrieben:Allerdings wären das, laut gpsies, knapp 84 km. Das ist schon eine Hausnummer und ich bin mir nicht sicher, ob das zu lang ist. Was denkt ihr? Kann ich das machen? oder sollte ich nur einen Teil laufen? Ein paar Wochen später wäre das keine Frage. Aber so früh in der Vorbereitung...?

Eure Gedanken?
Natürlich weißt einmal nur du am besten, was du am besten verträgst. Kilometersammeln ist vor dem Mauerweglauf ja die Devise, aber wie der Hauptmieter schon schrub, du musst das auch vernünftig regenerieren können. Im Zweifel läufst du etwas langsamer die 84 Kilometer. Ich selbst bin beide Male vor dem Mauerweglauf den Comrades (89 bzw. 87 km) gelaufen, der in etwa in der 22 Kalenderwoche stattfand. Und einmal zwei und das andere mal drei Wochen vorher dern Rennsteig SM. Ist mir körperlich bestens bekommen.

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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@ Chris
Wenn du am Samstag schon 51-1300Hm läufst, könntest du in KW 19 schon mal die 60 anvisieren.
Dann ist in KW 20 der Sprung auf 84 nicht mehr so gross.

Und stell dich bei der HQ weit nach vorne, sonst wanderst du die ersten 3-4km.



@ Ecki
Dann sieht man sich beim BiMa, aber nur vorm Start, weil ich Samstag erst noch einen Doppeldecker vorab laufe.

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Kleiner Nachtrag: Ich bin gestern im Rahmen eines Sitzungstages in Kassel 8 km gelaufen (bis zum Herkules hoch...) Ferse hat gehalten. Also die 30 gut verkraftet. Wie schön...

Heute geht es los in den Harz..
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Ich danke euch für eure Antworten.

Ich stimme euch zu: so lang laufen, dass die regeneration ausreicht und ich "nahtlos" weitertrainieren kann. Grundsätzlich habe ich Läufe bis 115 km im Plan aber eben erst zu späteren Zeitpunkten. An sich sind die 83 km kein Thema, aber der Zeitpunkt...

Ich merke auch, dass mich die Geschichte mit der Ferse verunsichert, was meinen Stand der Dinge angeht. Ich bin körperlich topfit. Bisher lief alles so gut, und die 4 Wochen mit reduzierten Umfängen werden daran nicht grundlegend geändert haben. Das weiß mein Kopf. Aber es fühlt sich gerade anders an.

Ich werde das wohl auch davon abhängig machen, wie die HQ läuft und was ich dann in KW 19 laufe. Wenn das an die 60 km hingeht, wäre die Woche drauf etwas mehr die logische Konsequenz.

Ich habe die Strecke von gpsies planen lassen. Und habe jetzt gesehen, dass die mich am Schluss 3 km über die Bundesstraße schicken. Den Teil der Strecke kenne ich - und das ist nicht laufbar, das wäre Selbstmord, Ich kenne da andere Wege und kann da auch umplanen, aber das bedeutet mindestens 3 km Umweg. Und da komme ich in einen Bereich, wo ich mich echt unwohl fühle.

Im Moment schaut es so aus, das ich den Lauf nach 72 km beende und mich von meiner Frau abholen lasse - wenn es perfekt klappt, kommt sie genau da vorbei, wenn sie von den Freunden heim fährt. Wäre natürlich spannende Planung, ob das so zu timen ist?...

Aber 72 km wären vom Gefühl her sehr okay!
Danke für eure Meinungen!
LG
nachtzeche
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dicke_Wade hat geschrieben:Wie lässt du denn von gpsies die Strecke planen? Ich klicke da immer noch selbst :hihi:

Gruss Tommi
Na ja, ich klicke auf den Startpunkt (also Zuhaise) und dann dahin, wo ich will (Endpunkt). Die Strecke plant das gpsies für mich. Und du glaubst gar nicht, was für geile Strecken und Wege ich dadurch kennen lernen durfte, die ich sonst nie, nie, nie entdeckt hätte!

Und meistens ist es wirklich so, dass große Straßen komplett gemieden werden und nur kleine Wege genutzt werden.

Liebe Grüße
nachtzeche
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Ah, das ist ja ne prima Idee :daumen: Hab ich vor paar Wochen in Kronach ein paar Teilabschnitte auch mal probiert. Ganze Strecken sind schwer für mich das gpsies zu überlassen, da ich fast immer Rundkurse renne.

Gruss Tommi

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So, noch kurz mal wieder ein "richtiger" Wochenrückblick:

Rückblick 17. KW (Grundlagentraining 2): 88,96 km in 3 Einheiten

Dienstag: 31,5 km @ 5:50 min/km
Donnerstag: 8,1 km in 6:07 min/km (mit 270 hm hoch auf den ersten vier Km!)
Samstag: 49,36 km in 6:17 min/km (Harzquerung mit +1300 Hm)

Ich bin immer noch fassungslos und soooo glücklich, dass ich diese Woche zwei lange Läufe machen konnte. Jetzt gibt es eine Woche Pause, dann geht es in die heiße Phase der Vorbereitung! Ich freu mich drauf!

Ich bezweifle, dass ich es zeitlich schaffe, noch einen Bericht über die Harzquerung zu schreiben. Es war einfach klasse, traumhaftes Wetter, die schönste Strecke, die ich kenne. Ich bin sehr locker angegangen und konnte bis zum Schluss locker durchlaufen. 5:10 Stunden sind mein zweitbestes Ergebnis bei einer HQ - ohne die Zwangspause wäre die Bestzeit gefallen. Aber ich bin rundum glücklich und zufrieden!

Liebe Grüße
nachtzeche
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Na das hört sich doch sehr gut an. :nick: :daumen: Die Harzquerung wollte ich ja eigentlich auch schon länger mal machen. Vielleicht nächstes Jahr. Wenn mein großes Laufziel dieses Jahr klappt, will ich dann wieder weniger Asphalt unter den Sohlen spüren und mich verstärkt den Trailultras und Landschaftsläufen wirdmen.
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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Auch wenn es erst Donnerstag ist, kann ich schon einen (läuferischen) Wochenrückblick wagen. Denn meine Frau hat ab heute "frei" und ist auf ein verlängertes Wochenende in den Norden gefahren und ich habe bis Sonntag Kinderdienst. Meine Läufe habe ich also schon erledigt. Passte von der Planung (mehr zufällig) perfekt, da es eh nur die Übergangswoche nach der HQ und vor dem Start in die "eigentliche" Vorbereitung ist.

Wochenrückblick 18. KW (Übergangswoche): 34,79 km in 3 Einheiten

Montag: 8,16 km @ 5:42 min/km; Beine noch gut schwer nach der Harzquerung
Mittwoch: 15,46 km @ 5:23 min/km Beine wieder locker!
Donnerstag: 11,16 km @ 5:12 min/km; Ferse hat gehalten, trotz höherem Tempo und zwei Lauftagen hintereinander.

Ich habe jetzt drei Tage lauffrei, die ich aber zum Dehnen und Co nutzen möchte. Und dann kann ich am Montag erholt und voller Elan in die direkte Vorbereitung starten!

Ich habe mir heute schon die Zugfahrkarte für den ersten richtig langen Trainingslauf gekauft. Ich werde Freitag in einer Woche morgens um 5 nach Riesa fahren und von dort aus auf dem Elberadweg nach Dresden laufen. Ach, was freu ick mir!

Liebe Grüße
nachtzeche
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Dann nutze ich mal diese Übergangswoche, um ein kleines Fazit über meine zweite Trainingsphase zu schreiben.

Grundlagenausdauer 2, so habe ich sie genannt, begann am 19. Februar, umfasste den 3:15er Marathon Plan von Steffny und endete mit der Harzquerung letzte Woche. Insgesamt bin ich in dieser Zeit 623 Kilometer gelaufen. Mein Fazit fällt gemischt aus. Die erste Hälfte war brilliant. 5 Einheiten pro Woche, das Tempo locker weggesteckt, die Langen ohne Probleme gelaufen. Das war einfach der Hit.

Dann kam der Schnee zurück, ein Lauf mit zu kleinen Schuhen und viel rumgeeiere auf Schnee und Eis - was mir meine Fersenprobleme bescherte. Die waren (sind?) echt blöd, aber noch früh genug. Von daher lief die zweite Hälfte der Vorbereitung deutlich mauer als gedacht, das Ergebnis, das ich an der Harzquerung ablesen konnte, macht mir aber sehr viel Mut.

Ich bin also seit dem 01. Oktober 1587 Kilometer gelaufen. Und das merkt man. Ich bin fit. 6 Kilo leichter. Und habe Bock. Bock auf Lange Läufe, Bock auf Training. Ich kann 50 Kilometer relativ locker laufen und will diese Grenze jetzt fast jede Woche verschieben, Was das Tempo angeht muss ich sehen, wie die Ferse mitmacht. Die letzte Woche stimmt mich da vorsichtig hoffnungsvoll, aber das Tempo ist das erste, das ich weglasse wenn es wieder zwickt. Länge hat klaren Vorrang.

Ich freue mich sehr auf Montag, den offiziellen Beginn meiner direkten Vorbereitung für den Mauerweglauf. Und noch mehr auf Freitag, den ersten richtig langen Trainingslauf. Es geht loooooos....

Liebe Grüße
nachtzeche
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Hallo Chris

Einfach nur H E R R L I C H , deine letzten Sätze zu lesen. Weitermachen. Ich bin sehr gespannt, was am Ende rauskommt.
Immer dran denken:"Berlin wartet auf dich."

Gruss Stefan

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So, es geht los. Beziehungsweise es ging los. Die direkte Vorbereitung hat begonnen!

Und nach drei Tagen Laufpause (bei schönstem Wetter, das war teilweise schon hart...) sollten die Kilometer ja nur so an mir vorbei fliegen... dachte ich. Tja, falsch gedacht! :D

Geplant waren knapp über 22 Kilometer. Die sind es auch geworden (22,7, um genau zu sein). Auch das Tempo war völlig okay (5:34min/km bei gut profilierter Strecke.). Aber nach 17 km war ich ganz schön alle.

Ja, es war warm, ja , das WE mit meinen Kleinen war anstrengend. Aber das alleine kann es nicht gewesen sein, Ich schleppe seit 2 Wochen eine ganz leicht eErkältung mit mir rum. Morgens leiuchte Halsschmerzen, mehr nicht. Heute kam noch sehr schmerzhafter Husten dazu. Und ich bin etwas schlapp. Vermute, das hat meine Tagesform nicht verbessert.

Aber egal, ich habe es geschafft, ich bin drin, und es ist gut. Auch solche Läufe sind wichtig. Jetzt muss ich nur die Kurve zum Arbeiten kriegen...

LG
nachtzeche

Ach ja: linker Fuß: alles stil! :daumen:
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Hallo Eckhardt,

bist ja super gelaufen beim Billstein Ultra Marathon :daumen: , schönes Foto vorm Start von dir Anton und Roland gestern über unsere LG-Ultra WhatsApp Gruppe zu Gesicht bekommen.
Vielleicht sehen wir uns mal wieder irgendwo am Start. Wär schön.
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

89
Hallo Klaus,

Danke für die Blumen, ja, ich bin durchaus zufrieden. Ich würde Dich nur bitten, zu meinen Läufen in meinem Faden - siehe Signatur - zu schreiben, damit wir Chris‘ Faden nicht zu sehr missbrauchen.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

90
Thema: Ernährung

Eine Schraube, an der ich dieses Mal noch etwas mehr drehen möchte, ist das Thema Ernährung.Weil ich mir davon erhoffe, noch ein bisschen was aus meinem Körper herausholen zu können, was bisher vielleicht noch nicht da war.

Und natürlich spielt hier auch die Gewichtsreduktion eine Rolle. Anfang des Jahres war ich ja auf meinem Allzeithoch, was das Gewicht angeht, mittlerweile bin ich um sechs Kilo leichter und damit nur noch 2,5 Kilo von meinem Wunschgewicht entfernt. Das passt, ich bin sehr zuversichtlich, dass folgende Umstellungen die restliche kilos noch purzeln lassen sollten:

1. Kein Alkohol mehr. Gar nicht. Ich werde die kommenden 14 Wochen komplett auf mein geliebtes Bier verzichten. Die erste Woche ist bereits rum, und ich habe letzte Woche, obwohl ich wenig gelaufen bin, schon wieder 1 Kilo abgenommen. Das ist leider wirklich auffällig. Wenn ich nichts trinke und dabei laufe, nehme ich ab. Sehr krass. Außerdem ist Alkohl nun mal ein Gift und Gifte sind bei der Regeneration einfach nicht hilfreich...

2. Trinken: Wasser. Außer Kaffee trinke ich fast außschließlich Wasser. Nach den ganz langen Läufen vielleicht auch mal ein alkoholfreies Bier, aber ansonsten möchte ich eigentlich nur Wasser trinken. Wird keine sehr große Umstellung, ich trinke auch so kaum was anderes, aber ich möchjte da noch ein wenig konsequenter sein.

3. Frühstück: Öfters Obstsalat mit Haferflocken und Milch. Gute Balaststoffe und Kohlenhydrate, außerdem bin ich dann länger satt. Scheiterte bisher meistens an meiner Faulheit, was das schnibbeln angeht.
Alternativ auch wie bisher selbstgebackenes Vollkornbrot. Vielleicht mit etwas weniger Butter... :peinlich:

4. Mittagessen: Bleibt wie es ist!

5. Abendbrot: Mehr Rohkost, dazu wieder das Vollkornbrot.

Wo ich unsicher bin ist, was ich mit meinen "Zwischenmahlzeiten" mache. Normalerweise esse ich gewgen 10 Uhr im Büro noch mal was und auch nachmittags zwischendurch. Da habe ich noch keine rechte Lösung, WAS ich da sinbnvollerweise essen könnte und überhaupt OB es sinnvoll ist.

Abends zu nachen ist bei mir kein großes Thema, wenn will ich versuchen auf Nüsse und Studentenfutter umzusteigen. Wegen Energie und so.

Naja, mal sehen wo mich das so hinführt. Habt ihr noch Ideen? Anregungen? Tipps, was man sibnnvollerweise noch ergänzen könnte?

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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So, der erste Lange der direkten Vorbereitung ist Geschichte. Und es war ein wunderschöner Lauf - mit einem kleinen Schönheitsfehler.

Heute morgen um kurz nach vier :haeh: klingelte der Wecker und ich bin nach einem guten Frühstück mit dem Zug nach Riesa gefahren. Von dirt aus bin ich um kurz vor sieben auf den Elberadweg gestartet. Ziel war Dresden. Nach den letzten heißen Tagen war das Wetter wirklich perfekt. Anfänglich bewölkt und 13 Grad.
Der Weg ist echt schön, super ausgeschildert und leicht zu laufen. Bis km 40 lief es super, alle Kilometerzeiten zwischen 5:30 und 5:45 min/km (außer denen mit Ver- oder Entsorgungspausen). Dann hatte ich eine kleine Krise, so 5-6 Kilometer lang. Wurde dann wieder besser, aber ab hier wurde es zäher, mehr Trinkpausen, auch der zunehmend Sonne geschuldet. Aber die reinen Laufkilometer waren immer deutlich unter 6 min.
Bei km 54 war mein Wasser alle, was dann aber auch nicht mehr schlimm war. Exakt nach 60 Kilometern war ich in Dresden am Hauptbahnhof angekommen. Platt, aber zufrieden. Für den ersten Langen im Training war das sehr ordentlich!

Und der Schönheitsfehler? Bei km 30 habe ich gemerkt, dass mein linker Schuh am Spann drückt. Nichts hat geholfen, also Zähne zusammenbeißen und durch. Ergebnis: Die Beugesehne des großen Zehs schmerzt. Ordentlich. Barfuß geht, Sandalen auch, feste Schuhe sind SEHR unangenehm. Und ich weiß, dass ich bei so was leider sehr empfindlich bin, siehe die Geschichte mit der Ferse.
Jetzt sitze ich hier mit Kühlpack und hoffe, dass sich das bis morgen wieder beruhigt und sch nichts schlimmeres daraus entwickelt...

Grüße,
nachtzeche
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Hallo Chris,

die absolvierten 60 km sind ja gut gelaufen, und so eine Distanz im Training ist schon ein Wort! Da war ja vor ein paar Wochen noch nicht wirklich dran zu denken, und entsprechend drücke ich die Daumen, dass sich die Beugesehene auch wieder beruhigt und kooperativ verhält. :daumen: Aber Deine Ferse hat sich ja auch wieder beruhigt, und entsprechend solltest Du Dir auch nicht zu viele Gedanken machen, sondern zuversichtlich bleiben und abwarten.

Und auch wg. des Essens solltest Du Dich nicht zu sehr kasteien, denn wenn Du wieder regelmäßig läufst, brauchst Du Energie, und Du solltest Dir auch ab und zu mal etwas gönnen. In diesem Sinne weiterhin alles Gute auf dem Weg nach Berlin und

Sportliche Grüße aus Qingdao
Eckhard :winken:

93
Bin sehr happy. Die Sache mit der Sehne scheint wirklich nicht schlimm gewesen sein. Zwei Tage konsequent gekühlt und geschont, wurde der Schmerz immer weniger. Heute vorsichtig 11 Kilometer gelaufen - schmerzfrei! Sehr schön, das ist sehr erleichternd.

Einen schönen Sonntag!
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

94
So, jetzt wird es Zeit für den nächsten Rückblick. Die erste Woche der direkten Vorbereitung ist Geschichte, und ich bin sehr zufrieden!

Wochenrückblick 19. KW: 108,69 Kilometer in 4 Einheiten

Montag: 22,72 km @ 5:34 min/km (ab km 17 hart, da steckte ein Infekt in den Knochen)
Mittwoch: 15,49 km @ 5:20 min/km (wieder etwas flotter, Fahrgestell hat gehalten)
Freitag: 59,97 km @ 5:54 min/km (ging deutlich besser als gedacht, gegen Ende naturgemäß hart)
Sonntag: 10,52 km @ 5:58 min/km (Training wirkt, langsam lauen ist gar nicht mehr schwer... :hihi: )

Also bin ich zum ersten Mal dieses Jahr eine Woche mit mehr als 100 Kilometern gelaufen. Damit bin ich sehr zufrieden.

Was mich positiv überrascht hat: Bei der Jogging-Runde am Sonntag war ich echt langsam und die beine noch sehr schwer, aber die beiden Berge der höchsten Kategorie bin ich hoch gekommen - langsam, aber problemlos.

Was ich mal wieder nicht verstehe ist das mit meinem Gewicht: Letzte Woche bin ich ca. 35 km gelaufen, habe am Anfang der Woche noch Bier getrunken und habe normal gegessen --> 1,1 kg abgenommen.

Diese Woche habe ich kein Bier getrunken, bin über 100 km gerannt und habe echt darauf geachtet, gut zu essen --> 0,1 kg abgenommen :confused:

Naja, mal sehen, wie sich das so weiter entwickelt.

Liebe Grüße
nachtzeche
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Das. War. Hart. Der Lange für diese Woche ist im Kasten, und er war wirklich lang. Eigentlich zu lang für diesen Zeitpunkt der Vorbereitung, aber die Gelegenheit für diese Strecke war nur heute da.

Gestern Abend zu Freunden nach Leipzig, und mit 4 schweren Jungs in einem Haus geschlafen (meine Freunde arbeiten im offenen Jugendstrafvollzug, und unser Schlafzimmer war Tür an Tür mit den Jungs...)

Heute morgen losgelaufen und nach 8:11 Stunden und 76 km von der besten aller Ehefrauen eingesammelt worden - die noch fehlenden 13 Kilometer bis zu Hause waren mir einfach zu viel. Das war aber von Anfang an so geplant.

Das war echt hart heute, viele Höhenmeter (meine Programme spucken zwischen 830 und knapp über 1000 aus), teilweise schweirige Wegfindung, aber ich habe durchgebissen. Sehr geil.

Hat alles in allem Spaß gemacht, jetzt bin ich tüchtig breit und gehe ins Bett!

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Ach weh, es gäbe so viel zu schreiben. Viele Erkenntnisse aus dieser Laufwoche, mein Kopf ist echt ganz schön voll, aber irgendwie fehlt gerade die rechte Muße. Darum jetzt erst mal ein ganz schnöder

Wochenrückblick 20. KW: 132,28 Kilometer in 5 Einheiten
Montag; 19,05 Km @ 5:16 min/km Dauerlauf
Dienstag: 15,47 km @ 5:06 min/km flotter Dauerlauf (davon je 2,5 km Ein- und Auslaufen und damit 10,5 km "ballern")
Donnerstag: 12,65 km @ 5;22 min/km Dauerlauf
Freitag: 9,06 km @ 5:34 min/km Jogging
Samstag: 76,05 km @ 6:28 min/km langer Lauf

Überrascht hat mich das doch recht langsame Tempo des langen Laufs im Vergleich zur letzten Woche. Aber da waren ja kaum Höhenmeter, diese Woche rund 1000. Das macht wirklich einen Unterschied...

Ich bin echt froh, diese Woche 5 Einheiten unter bekommen zu haben. Jetzt sind zwei Belastungswochen rum, die sehr gut gelaufen sind. Freue mich auf eine "Regenerationswoche" mit "nur" 90 Kilometern... :haeh:

Ich bin dankbar, dass es mir orthopädisch gerade wirklich gut geht. Es tut nichts weh, die Beine sind schwer, aber das ist ja obligatorisch.

Was ich wirklich nicht verstehe ist mein Gewicht. Ich habe diese Woche 2,1 Kilo abgenommen. Nicht dass ich mich beschweren will, aber verstehen tue ich es nicht.

So weit erst mal, ich dehne mich jetzt noch eine Runde und werde dann so langsam Richtung Bett verschwinden. Das merke ich doch deutlich, dass mein Schlafbedürfnis gerade deutlich größer ist. Ich halte fast jeden Tag Mittagsschlaf und bin selten nach 22 Uhr im Bett.Es ist gerade auch nicht förderlich, dass meine beiden Kleinen meinen, die Nacht sei um 5:30 Uhr aber wirklich langsam zu beenden...

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Klasse Woche, super Tempo Chris, Respekt!

Bzgl. Gewicht, das wird noch besser. Portionen vergrössern, Gummibären, Eis etc. schaufeln.
Ich verliere die letzten 6 Peakwochen auch immer nochmal on Top um die 5Kg, obwohl ich alles esse was mir zwischen die Finger kommt

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Bei mir gibt es nicht mehr viel Gewicht zu verlieren (176, 54 kg). :peinlich: Aber ich kann auch viel futtern, das bringt nix. :klatsch:
Zur Müdigkeit. Ich merke das zwar auch, aber ich schaffe es zeitlich nicht mehr als früher zu schlafen, eher weniger :peinlich: , weil die Freizeit ja eh immer weniger wird. Und neben Arbeit, essen, training gibt es ja auch noch was :geil: :zwinker2:
Und ich denke mir immer. Übermüdung macht das Training zwar härter, aber das brauche ich für das was kommt. Und 36 Stunden Wettkampf heißt auch gegen die Müdigkeit anzukämpfen. Neben der Hitze, der zweite große Mentale Gegner.
Apropos Hitze: Dafür trainiere ich extra wenn es am meistens wehtut. Letzen Freitag in stuttgart Treppentranining. 3:50 h rauf und runter. Bei Max. 35° und im Schnitt 31° in der Nachmittagshitze. Gestern ähnlich, 1:45 h auf der Treppe bei max. 36° :teufel: Hinweis: Die Treppe ist an einem südlich gelegenen Weinberg in Neckarnähe neben einem Müllkraftwerk, hier staut sich so richtig die Wärme des Kessels. Und Schatten gibt es da auch nicht.
@Kerkermeister: Wie lief es beim TdR.

Vor lauter Rumlabern:

Chris dein Training nimmt ja richtig Fahrt auf. :daumen: Immer wieder bewundernswert für mich wie du dich zu so langen Traioningseinheiten motivieren kannst. Das schaff ich nur im Wettkampfmodus.
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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Kerkermeister hat geschrieben:Klasse Woche, super Tempo Chris, Respekt!

Bzgl. Gewicht, das wird noch besser. Portionen vergrössern, Gummibären, Eis etc. schaufeln.
Ich verliere die letzten 6 Peakwochen auch immer nochmal on Top um die 5Kg, obwohl ich alles esse was mir zwischen die Finger kommt
Vielen Dank! :daumen:

Das mit dem Gewicht ist durchaus okay, es dürfen auch jetzt noch 1-3 Kilo runter. Was mich wundert und ratlos zurück lässt ist die ungleiche Verteilung der Abnahme. Vorletzte Woche bei wenig Sport und schlechter Ernährung -1 kg, letzte Woche viel gelaufen, gut ernährt: Stagnation, diese Woche viel gelaufen, gut ernährt -2,3 kg. Mir nicht erklärlich. Aber so lange es in die richtige Richtung geht mag ich nicht meckern...

Dir natürlich herzlichen GLückwunsch zum Bestehen der Tortour! Wie lief es denn? Bist du zufrieden? Erzähl doch mal und erhol dich natürlich gut!

schauläufer hat geschrieben:
Chris dein Training nimmt ja richtig Fahrt auf. :daumen: Immer wieder bewundernswert für mich wie du dich zu so langen Traioningseinheiten motivieren kannst. Das schaff ich nur im Wettkampfmodus.
Ja, läuft gut gerade. Und es stimmt, im Wettkampf wären die Langen wahrscheinlich leichter. ICh habe deutlich mehr "Angst" vor diesen Einheiten, wenn ich sie alleine im Training mache. Aber gleichzeitig freue ich mich immer schon die ganze Woche auf diese Dinger. Das sind schon echte Highlights!

So, mal schauen, wann ich heute noch mein Fahrspiel unter bekomme. Liebe Grüße!
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Okido, wenn du fragst antworte ich hier.

Mit 2 Tagen Abstand bin ich doch halbwegs zufrieden. Pl.12. in 22:05h und bei den 230 u. 160,9 DNF Quote +40% sagt 2018 schon alles und dazu noch 3h über meiner PB, warum s.u.
Der Mauerweg ist dagegen ein Kidsverwöhnclub.

Bin auf Kante angelaufen, der Führende war mir zu schnell. Hab mich dann Nachts auf 2 oder 3 liegend alleine 3x verlaufen (+7km), Motivation war danach natürlich völlig im Eimer.
Denn 7km sind leider nicht nur 42-45min Laufzeit, du sucht ja auch noch rum wie ein Doofer, wenn man die Strecke nicht kennt und nur mit dem Track auf der Uhr unterwegs ist.
Aber egal, das ist TTdR ;)
Ab ca. km 125 brutale Schmerzen im rechten Knie, da war an eine Laufbewegung nicht mehr zu denken, weil das Bein einfach eingeknickt ist. Somit knapp 40km bis zum Ziel nur noch im Wandermodus unterwegs.

Overall ein tolles Woe, geiler Lauf, coole Orga, Helfer, andere Läufer / Crews., hatte dazu eine absolut geile und verlässliche Crew, die mit dem Auto immer 7-8km an der Strecke war.

Das war´s nun für mich mit 100+km Rennen.
Ab auf die Bambinidistanz TTdR 2020
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