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Vorbereitungszeit für die Kurzdistanz

Vorbereitungszeit für die Kurzdistanz

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Hallo!

Ich stelle mir nun schon wieder die Frage, ob meine Vorbereitung für die olympische Distanz ausreichend lang ist. Dazu muss gesagt werden, dass ich zwar erfahrener Läufer bin (10km in 43min, 5km in 19:30), aber eher ein Triathlon Anfänger bin. Schwimmen ist nahezu noch gar nicht trainiert, während aber im Radfahren Grundlagen vorliegen. Meine Planungen für dieses Jahr beinhalten zwei Sprintdistanzen (0,4km,20km,5km) und eine olympische Distanz, welche am Ende des Trainingsplans steht. Für die erste Sprintdistanz habe ich 6 Monate Vorbereitung geplant um zwei Monate später (nach insgesamt 8 Monaten Training) die olympische Distanz zu finishen. Haltet ihr diese Trainingsplanung für relatistisch?

Anbei meine derzeitigen Zeiten für die einzelnen Distanzen der jeweiligen Disziplinen:
Schwimmen: 400m in 8:20, 1500m noch nicht in eins durchgeschwommen
Rad: 20km in 34:10, 40km noch nicht auf Zeit gefahren, aber machbar
Laufen: 5km in 19:30, 10km in 43:14

Viele Grüße
Leon

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Leon1 hat geschrieben:Hallo!

Ich stelle mir nun schon wieder die Frage, ob meine Vorbereitung für die olympische Distanz ausreichend lang ist. Dazu muss gesagt werden, dass ich zwar erfahrener Läufer bin (10km in 43min, 5km in 19:30), aber eher ein Triathlon Anfänger bin. Schwimmen ist nahezu noch gar nicht trainiert, während aber im Radfahren Grundlagen vorliegen. Meine Planungen für dieses Jahr beinhalten zwei Sprintdistanzen (0,4km,20km,5km) und eine olympische Distanz, welche am Ende des Trainingsplans steht. Für die erste Sprintdistanz habe ich 6 Monate Vorbereitung geplant um zwei Monate später (nach insgesamt 8 Monaten Training) die olympische Distanz zu finishen. Haltet ihr diese Trainingsplanung für relatistisch?

Anbei meine derzeitigen Zeiten für die einzelnen Distanzen der jeweiligen Disziplinen:
Schwimmen: 400m in 8:20, 1500m noch nicht in eins durchgeschwommen
Rad: 20km in 34:10, 40km noch nicht auf Zeit gefahren, aber machbar
Laufen: 5km in 19:30, 10km in 43:14

Viele Grüße
Leon
Das sollte eigentlich kein Problem sein. Ich denke eine Sprintdistanz könntest du auch aus dem Stand sofort finishen. Mit 8-9 h pro Wochen bereiten sich manche Athleten auf einen Ironman vor (wenngleich ich da etwas mehr empfehlen würde).

Falls das Schwimmen im Freiwasser ist, das auf jeden Fall häufiger mal vorher trainieren, ist schon anders als im Pool. Und die Kombination Rad und anschließend Laufen solltest du besser vorher auch mal testen, das fühlt sich am Anfang ziemlich komisch an.

Gruß Matthias

PS: Deine 10km-Zeit fällt stark gegen die 5km-Zeit ab, Probleme mit der Ausdauer?
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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Ich denke dein Trainingspensum sollte heute schon ausreichen um eine Sprintdistanz oder eine olympische Distanz ohne weiteres Training zu absolvieren, vurausgesetzt du ertrinkst beim Schwimmen nicht und kannst dich ohne Stützräder auf dem Fahrrad halten.

Wenn ich mir deine Zeiten in den jeweiligen Disziplinen anschaue wirst du duch aber auch dort im vorderen Mittelfeld halten können sofern sich diese Zeiten auch auf die volle Distanz und in Kombination der Sportarten skalieren lassen.

Ich würde dein Training jetzt langsam etwas spezifischer auf Triathlon auslegen, also auch mal längere Strecken am Stück schwimmen oder Radeln und ab und zu mal ein Koppeltraining. Ansonsten seh ich da aber keine Probleme

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"PS: Deine 10km-Zeit fällt stark gegen die 5km-Zeit ab, Probleme mit der Ausdauer?"

Danke schon mal für deine Antwort. Eigentlich fällt meine 10km gar nicht mal so extrem raus. Das letzte Mal bin ich allerdings im Oktober wirklich 10km auf Zeit gelaufen. Seit November läuft für mich ein neuer Trainingsplan, welcher inklusive im Triathlon Trainingsplan ist. Neulich hatte ich erst die 19:30 auf 5km. Vorher lag diese auch noch über 20min. Ich lege eher mehr Wert auf die langen und ruhigen Dauerläufe, als auf die zügigen ;) Konditionell bin ich eigentlich ganz gut aufgestellt mit durchschnittlich ca. 50-60km pro Woche.

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"Ich würde dein Training jetzt langsam etwas spezifischer auf Triathlon auslegen, also auch mal längere Strecken am Stück schwimmen oder Radeln und ab und zu mal ein Koppeltraining. Ansonsten seh ich da aber keine Probleme"

Auch danke für deine Antwort ;)
Ja an das koppeln hab ich auch schon gedacht. Hab es schon ein paar Mal ausprobiert und ziemliche Krämpfe bekommen (erst 30km Rad, dann 5km laufen). Ist dies normal? Oder sollte man zunächst nur minimale Kopplungsläufe nach dem Radfahren einplanen und sich dann steigern?

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Meist gewöhnt sich der Körper nach 1-2 Kilometer an die Umstellung.
Rein um das zu trainieren sind viel längere Koppelläufe deshalb gar nicht nötig.
Wenn du noch Mühe hast mit dem Koppeln kannst du ruhig mal mit kurzen Koppelläufen anfangen und dich dann später steigern. Zeit hast du ja noch genug bis zur Saison.

Was ich gelegentlich mache sind "Multikoppelläufe"

Bei der einen Variante fahre ich mit Laufschuhen Fahrrad (dann meist MTB) und stelle dann alle 5-10 Kilometer das Fahrrad mal hin und laufe einen Kilometer. Die Variante ist auch noch praktisch wenn ich Radtouren mit meiner Frau mache bei denen ich dann, obwohl sie ein Pedelec fährt, schnell mal unterfordert bin während sie dann froh um die Pausen ist wenn ich laufe.

Die zweite Variante orientiert sich am Wettkampf und enthält auch gleich ein Wechseltraining. Dazu richte ich mir zuhause eine kleine Wechselzone ein und wechsle dann jeweils vom Rennrad mir Radschuhen in die Laufschuhe. Somit trainiert man auch gleich die Abläufe mit Helm, Brille, Schuhen usw.
Auch hier wechsle ich dann aber mehrfach mit Radstrecken von 5-20km und Laufstrecken von 1-3 km. Das richtet sich dann ein bisschen danach auf welche Distanz ich grade trainiere.

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Okay dann werde ich es mal in mein Training einbauen.
Danke schon mal für die Hilfen!
Falls sonst noch jemand was los werden möchte kann er/sie das aber noch gerne machen ;)

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Ich finde die Vorbereitungszeiten auch absolut ausreichen und deine Grundlagen sehen doch schon nicht schlecht aus :)

Wie ist es denn um deine Schwimmfertigkeiten bestellt. 8:20 auf 400m ist zwar aus Schwimmersicht gesehen keine schnelle Zeit aber es sieht immerhin danach aus, als könntest du schon mehr als nur Brustschwimmen. Mein Freund lernt seit ca. 1 Jahr schwimmen und schafft diese Zeit noch nicht - er übt aber auch nich *grummel*

Ansonsten schließe ich mich den anderen an, dass Koppeltrainings in jedem Fall sinnvoll sind. Vor allem, wenn du zu deinen Solozeiten nicht zu viel verlieren willst. Das wird meiner Meinung nach umso besser, je besser du ans Laufen nach dem Radeln gewöhnt bist.
Ich laufe zwar nicht nach jeder Radfahrt aber ich mache in der Saison häufig zumindest einen kurzen Anschlusslauf von 3km. Dabei variiere ich immer im Tempo. Mal durchgehend locker, mal schnell los und locker aus, mal locker los und dann am Ende schnell usw.
Längere Koppelläufe mache ich natürlich auch aber die sind dann schon eher in der direkteren WK Vorbereitung.

VG und viel Erfolg bei der Vorbereitung
mika
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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Wie ist es denn um deine Schwimmfertigkeiten bestellt. 8:20 auf 400m ist zwar aus Schwimmersicht gesehen keine schnelle Zeit aber es sieht immerhin danach aus, als könntest du schon mehr als nur Brustschwimmen. Mein Freund lernt seit ca. 1 Jahr schwimmen und schafft diese Zeit noch nicht - er übt aber auch nich *grummel*

Hab mich mit einem Trainingsplan auf ein Durchschnittsniveau gekämpft. War noch vor wenigen Wochen miserabel im schwimmen ;) Jetzt ca. 3km schwimmen pro Woche und schon geht's immer weiter bergauf. Schwimme allerdings immer zwischen 8:30 und 8:35min die 400m. Wie ich die 8:20 geschafft hab frag ich mich auch immer noch.
Ich mache durchschnittlich immer 1-1,5km pro Einheit und variiere dabei immer wieder das Tempo und die Atmung. Gibt's sonst noch Tipps von euch fürs schwimmen?

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Hallo!
Mir ist noch eine Frage aufgekommen, bei der ich gerne eure Meinung hören möchte.
Meine Jahresplanung ist mittlerweile abgeschlossen und die Termine stehen fest.
Insgesamt vier Wettkämpfe wollte ich im ersten Triathlonjahr versuchen zu bewältigen.

30.05 Sprintdistanz (400m;20km;5,5km)
01.07 Sprintdistanz (500;20km;5km)
16.08 Sprintdistanz (400m;20km;5,5km)
26.08 Olympische Distanz (1,5km;40km;10,8km)

Wie es euch vielleicht auffällt liegt der dritte und der vierte Termin ziemlich dicht beieinander. Und genau das ist das Problem:
Die erste und auch die dritte Distanz muss ich bewältigen, da sie Prüfungen vom Sport Leistungskurs sind.
Die olympische Distanz wollte ich unbedingt dieses Jahr noch machen, aber glaubt ihr, dass man es schafft nach einer sehr intensiven Sprintdistanz zehn Tage später eine olympische Distanz über die Ziellinie zu bringen?

Schon mal vielen Dank für eure Antworten!

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10 Tage nach einer Sprintdistanz eine OD sollte kein allzu grosses Problem sein, auch wenn man beim zweiten Wettkampf je nach Trainingslevel vielleicht nicht auf seinem Leistungspeak sein könnte.

Im allgemeinen sind die Regenerationszeiten nach Triathlons deutlich kürzer als nach reinen Läufen. Nach einem Halbmarathon bin ich jeweils eine Woche lang so gut wie komplett ausser Gefecht, nach einem HM im Rahmen eines Halb-Ironman erhole ich mich deutlich besser, selbst wenn da noch 3-4 Stunden Vorbelastung dazukommen.
Durch die Vorbelastung kann man sich beim Lauf wohl nicht mehr ganz so abschiessen wie bei einem reinen Laufwettkampf. Ausserdem ist man schon mehr als gut aufgewärmt :P
Das Radfahren und Schwimmen ist hingegen wieder eine andere, deutlich weniger schädliche Belastung
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