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Anfängerschnecke-übergewichtig-älter und mit Wadenproblemen

Anfängerschnecke-übergewichtig-älter und mit Wadenproblemen

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Hallo,
Ich habe vor 14 Tagen mit Laufen begonnen. Ich bin 1,70m groß und wiege 100kg und bin 55 Jahre alt.
Also wahrscheinlich nicht die tollsten Vorraussetzungen. Denn zudem ist meine Kondition nicht die Beste.
Ich habe mit Laufen begonnen um eine Wendung in meinem Leben einzuleiten.
Momentan bin ich noch fürchterlich langsam (3,5 km in 25 min). Meine Motivation ist groß , denn die Bewegung macht mir richtig Spaß. aber ich habe ein Problem: nach nicht einmal einer Minute laufen tun mir die Waden weh, nach 1 1/2 Minuten kann ich kaum noch laufen vor Schmerzen. Ich habe keine Spezialschuhe denn mir war es ersteinmal wichtig überhaupt regelmäßig zu laufen. Ich laufe alle sieben Tage die Woche.
Was kann ich tun und was ist der Grund?
Außerdem möchte ich von Übergewichtigen gern von Erfahrungsberichten hören. Kann man mit dem Gewicht- Alter zum Erfolg kommen? Erfolg heißt für mich 5 km oder auch 10 km am Tag ohne Schmerzen zu laufen.
Vielen Dank schon jetzt für eure Antworten.
Viele Grüße
Ass

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Warum belastest Du Dich mit den Faktoren Zeit und Strecke? Willst Du an Meisterschaften teilnehmen?

Warum läufst Du jeden Tag? Das macht ausser Dir sonst kaum jemand.

Ansonsten viel Spaß in der Welt der Läufer.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Also, jeden Tag laufen ist bei Deinen Voraussetzungen in der Tat zu viel.
Ich probierte das mal mit 5 Tage Laufen und 2 Tagen Pause ... brachte auch nix.
Am Ende landete ich bei jeden zweiten Tag zu laufen ... und gut ist's.

Aber ... hast Du Dich schon mal gesundheitlich durchchecken lassen?
Denn, wenn Dein ÜG von Essen kommt, ist es nicht so schlimm, kannst abtrainieren ... wenn aber krankheitsbedingt (z.B. stoffwechselbedingt), dann solltest Du erst mal die Ursachen beheben bevor Du an ein sinnvolles Laufen denkst!

Wünsche Dir trotzdem viel Erfolg!

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Hallo Ass,

erstmal Willkommen hier.

Da ich auch ungefähr Dein Alter und Deine Größe habe, möchte ich Dir erzählen, dass ich vor wenigen Jahren bei meinem Laufeinstieg keinesfalls nach zwei Wochen schon 3,5 km durchlaufen könnte, geschweige denn in einem Tempo 7:08 und *hüstel* ich hatte kein Übergewicht.

Laufen soll Dir eine Wende im Leben sein?
Dann meine Tipps:
- Im Laufgeschäft für Dich passende Laufschuhe mittels fachgerechter Beratung kaufen.
- Langsamer (!) laufen.
- Nur jeden zweiten Tag laufen.

Ich nehme an, an der Schraube "Ernährung" drehst Du auch, oder?

Viel Freude beim Laufen, aber bitte nichts übertreiben ;-)

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Ass hat geschrieben:Ich habe mit Laufen begonnen um eine Wendung in meinem Leben einzuleiten.
Zu diesem Entschluss erstmal meinen Glückwunsch. Und willkommen hier, soviel Zeit muss sein.
Ass hat geschrieben:Ich bin 1,70m groß und wiege 100kg und bin 55 Jahre alt.
Also wahrscheinlich nicht die tollsten Vorraussetzungen.
Du sagst es.
Ass hat geschrieben:Denn zudem ist meine Kondition nicht die Beste.
Na ja, alles andere hätte, gelinde gesagt, Erstaunen hervorgerufen.
Ass hat geschrieben:Momentan bin ich noch fürchterlich langsam (3,5 km in 25 min). Meine Motivation ist groß , denn die Bewegung macht mir richtig Spaß. aber ich habe ein Problem: nach nicht einmal einer Minute laufen tun mir die Waden weh, nach 1 1/2 Minuten kann ich kaum noch laufen vor Schmerzen.
Darauf habe ich zwei Sichtweisen: Die simple ist die, dass das in sich völlig widersprüchlich ist und/oder du komplett bescheuert. Du kannst nach 1,5 min. vor Schmerz fast nicht mehr laufen und ziehst dennoch mit Gewalt 25 min. durch ? Was für ein Irrsinn !

Die zweite Sicht wäre: Du läufst eine Minute, gehst dann X min. um den Schmerz ausklingen zu lassen und dann wieder eine Minute laufen zu können. Um auf diese Weise einen Schnitt von 3,5 km in 25 min. zu schaffen, müsstest du m.E. dann aber verdammt schnell laufen. Was für ein Irrsinn !

Also was gilt jetzt ?

Mit 55 J. das Laufen zu beginnen, ist kein wirkliches Problem. Allerdings ist der Körper nicht mehr so belastungstolerant wie 35 Jahre vorher. Der Laufeinstieg muss also mit besonderer Umsicht erfolgen, zumal bei deiner derzeitigen Statur. Und dann gleich 7 mal die Woche - was für ein Irrsinn ! Hast du denn nicht mal drei beliebige Beiträge in diesem Anfänger-Forum (oder sonstwo im Internet) angeschaut, um zu merken, dass du mit deiner orthopädischen Gesundheit geradezu Russisch Roulett spielst ?

Last not least: Unter deinen Randbedingungen wäre es nicht falsch, vorher das OK eines Arztes einzuholen. Gemacht ?

Falls eine deiner Motivationen zum Laufen sein sollte, abzunehmen, lass dir gesagt sein, dass das so nix wird. Umgekehrt wird ein Schuh draus - nimm dringend ab, um regelmäßig moderate Strecken verletzungsfrei laufen zu können ! Um ein kg abzunehmen, müsstest du ca. 80 bis 90 km laufen, ohne dir eine einzige Extrakalorie zur Belohnung zu gönnen. Bevor du das zweite Kilo in Angriff nehmen kannst, hast du dich bei deinem derzeitigen Programm aber längst schon abgeschossen.

Ich würde dir empfehlen, (a) eine grundlegende Ernährungsumstellung vorzunehmen und (b) tägliche Bewegung in möglichst vielfältiger anderer sportlicher Betätigung zu suchen (Walken, Schwimmen, Studio ...). Ab und zu beim Walken gerne auch mal kurz Laufen, aber dann immer nur einzelne Minuten mit Gehpausen dazwischen.

Ich weiß, das törnt dich jetzt erstmal fürchterlich ab, aber es würde mich ehrlich freuen, wenn du die Kurve auf gesunde Weise kriegst. Wir brauchen nämlich viel mehr alte Säcke (ich selber bin 68 J.) hier im Forum, die dann auch dabei bleiben.
:winken:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Hallo, erstmal vielen Dank für eure Antworten. Ich Versuch mal alles nach und nach zu beantworten... hoffentlich vergess ich nichts. Ich war 15 Jahre Schwer krank. Nun kam das okay vom Arzt. Habe aber mehrer Togfwrchselerkrankungen, Autoimunkrankheiten und auch Rheuma. Es geht mir nicht primär uns abnehmen. Warum? Weil ich seit vielen jahren das gleiche esse: morgens 1 Apfel, 4 Löffel Milch, 4 Löffel Wasser, 4 Nüsse, 4 löffelhafer, mittags jeden zweiten Tag Salat, jeden zweiten Tag Suppe, am Wochenende Gemüse mit Kartoffeln, abends 2 Scheiben Vollkornbrot. Und gewichtsmässig tut sich seit vielen Jahren nichts. Nein ich möchte mich mehr bewegen und meine Freiheit dadurch zurückgewinnen und meine Blutzuckerwert ein wenig verbessern. Abnehmen wäre ein Nebenprodukt worüber ich mich freuen würde, womit ich aber nicht rechne.
Warum ich jeden Tag laufe: weil ich davon überzeugt bin dass es wichtig ist dass laufen ins Blut übergeht wie Zähneputzen Operateuren gehen.
Vieleicht noch was, wenn ich nur auf den Fußballen laufe ohne mit dem Rest den Boden zu berühren, dann sind die Schmerzen weniger.
Achso und meineüberzeugung ist auch das kleine Wehwehchen manchmal weggelaufen werden müssen sonst findet man immer ausreden. Nur leider klappt das halt bei den wadenproblemen nicht...
Viele Grüße
Ass

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Ich kann dir nur raten etwas zurück zu schrauben :) Wenn du unbedingt jeden Tag Sport machen willst, dann geh zwischendurch walken. Dann gewöhnst du deine Muskeln und Sehnen auch an die Belastung, aber hast nicht die Kräfte, die beim Joggen wirken. Mit dem Gewicht schon 3,5km durchzujoggen finde ich schon bemerkenswert. So habe ich nicht angefangen, das war eher ein Wechsel zwischen Joggen und walken und trotzdem hat mir nach einiger Zeit meine Achillessehne den Riegel vorgelegt. Ok, ich bin vorgeschädigt, aber wenn ich dann noch lese du machst Ballenlauf...dann kann man dich sicher bald im Faden für Achillessehnenprobleme begrüßen ;) Bewegung ist gut, aber immer schön langsam anfangen und noch langsamer steigern! Und 3,5km in 25 Minuten ist keineswegs langsam!
Viele Grüße,
Daniela :winken:

Mein "Blog": Aus der Couchpotatoe wird eine Renn-Schnecke

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Ass hat geschrieben: Achso und meineüberzeugung ist auch das kleine Wehwehchen manchmal weggelaufen werden müssen sonst findet man immer ausreden. Nur leider klappt das halt bei den wadenproblemen nicht...
Tja, wenn das so ist ............. siehe meinen obigen Beitrag.

Und jetzt Schluß mit dem Herumgeplärre! Du machst, was die Mädelz und Junks geschrieben haben, sonst gibt es was hinter die Löffel.

Wegen der Ernährung weißt Du ja Bescheid.

Knippi

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Ass hat geschrieben:Achso und meineüberzeugung ist auch das kleine Wehwehchen manchmal weggelaufen werden müssen sonst findet man immer ausreden. Nur leider klappt das halt bei den wadenproblemen nicht...
Sorry, aber da bleibt mir nur noch, mich in Zynismus zu flüchten: Ja, klar, du bist der ganz große Durchblicker und weißt, dass ein Mann eben tun tun muss, was ein Mann tun muss. Nur deine Waden, diese elenden Weicheier, müssen das noch einsehen - wenn nicht im Guten, dann eben auf die ganz harte Tour, 7 Tage die Woche.

Na denn, man sieht sich - im Achillesfaden. :winken:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Ass hat geschrieben:Nun kam das okay vom Arzt. Habe aber mehrer Togfwrchselerkrankungen, Autoimunkrankheiten und auch Rheuma. Es geht mir nicht primär uns abnehmen. Warum? Weil ich seit vielen jahren das gleiche esse: morgens 1 Apfel, 4 Löffel Milch, 4 Löffel Wasser, 4 Nüsse, 4 löffelhafer, mittags jeden zweiten Tag Salat, jeden zweiten Tag Suppe, am Wochenende Gemüse mit Kartoffeln, abends 2 Scheiben Vollkornbrot. Und gewichtsmässig tut sich seit vielen Jahren nichts.
Sorry, aber ... wenn ich das lese, bleibt mir nur noch EIN Rat für Dich ... wechsel unverzüglich Deinen Arzt!

...sonst wird das mit dem Laufen nix mehr!

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Hallo Ass,
was sagen Deine Ärzte denn zu den Wadenproblemen? Ansonsten kann ich nur den anderen zustimmen. Wenn Laufen, dann nur mit passenden Laufschuhen und anfangs nur jeden zweiten Tag. Wie siehts denn mit spazieren gehen oder sportlicher „klingenden“ Varianten davon aus? Aquajogging, Radfahren zum Auspowern? 100kg auf 1.70m ist halt schon ne Ansage. Da ist Laufen nicht ohne ...
Grüsse,
Jens

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Ass hat geschrieben: Was kann ich tun und was ist der Grund?
Außerdem möchte ich von Übergewichtigen gern von Erfahrungsberichten hören. Kann man mit dem Gewicht- Alter zum Erfolg kommen? Erfolg heißt für mich 5 km oder auch 10 km am Tag ohne Schmerzen zu laufen.
Vielen Dank schon jetzt für eure Antworten.
Viele Grüße
Ass
Hallo Ass

Vor 11 Monaten habe ich zu laufen begonnen. Mit knapp 90 kg auf 167 cm. Alter: Noch nicht ganz 53 Jahre.

Begonnen habe ich mit einem Anfängerplan. 5 Minuten warm gehen, dann 20 Minuten lang 1 min Laufen, 1,5 min Gehen, im Wechsel. Dreimal die Woche bzw. jeden 2.Tag.
Distanz damals ... ich habe vorhin nachgesehen ... 2,65 km.
Im Mai bin ich dann bei einem Volkslauf (worldrun) mitgelaufen. Dort gibt es keine festen Kilometer die gelaufen werden müssen, sondern man läuft, soweit man kommt, bevor man vom Catchercar eingeholt wird.
Ende August habe ich dann 5km in Angriff genommen und auch gefinisht. Und jetzt ist ein Viertelmarathon bzw. 10 km mein Ziel.

Wie meine Vorschreiber, kann ich dir ebenfalls nur raten: Runter vom Gas! Langsam beginnen! Deinem Körper jeden zweiten Tag Ruhe lassen, damit sich die Muskeln, Sehnen, Gelenke, Herz, ... an die neue Belastung gewöhnen können. Nicht aus falsch verstandener "Tapferkeit" in die Schmerzen hineinlaufen. Sonst bremst dich dein Körper so aus, dass tage-, wochen- oder gar monatelang kein Laufen mehr möglich ist.

2016 war mein erster Versuch mit dem Laufen zu beginnen. Da habe ich mir dann ein "ordentliches" Schienbeinkantensyndrom eingefangen, dass ich zwei bis drei Wochen lang nicht mehr schmerzfrei Stiegensteigen konnte. Kaum hatte ich das überwunden, ging es mit dem Knie los. Da ließ ich das Laufen gleich wieder.

2017 ... Neustart. Ich hatte dazu gelernt. Wie man das Schienbeinkantensyndrom vermeidet, wusste ich inzwischen. Auf das Knie habe ich auch gut gehört, und so lief es eigentlich wochenlang sehr gut.
Und dann hat mir die Hüfte einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Ja, eigentlich hatte sie sich eh schon vorher bemerkbar gemacht. Aber ich hatte das nicht mit dem Laufen in Verbindung gebracht, sondern dachte, dass ich mich beim Schlafen auf einer alten Couch etwas verlegt hatte.
Heute weiß ich, dass ich es mit meiner Laufmotivation etwas übertrieben hatte. :zwinker2:

Drei Wochen lang bin ich nicht mehr gelaufen, und selbst danach war ich noch nicht schmerzfrei. Ganz langsam habe ich mich wieder vorgetastet. Aber damit bin ich jetzt ganz gut gefahren. Seit Mitte Juni musste ich keinen einzigen Tag mehr verletzungsbedingt pausieren. :zwinker5:

Würde ich nicht auf die Signale meines Körpers achten, würde ich jetzt sicher noch nicht bis zu 8 km durchlaufen können. :zwinker5:

Achte bitte auch du darauf, was deine Waden dir zu sagen haben.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Hallo Ass,
wie Mintgruen es so schön geschrieben hat, hat sich hier wohl jeder schon mal aus falschem Ehrgeiz heraus abgeschossen und das ganz ohne Rheuma und was Du alles in Deinem Rucksack hast. Daher kommen unsere Warnungen ...
Ich muß mir momentan leider wegen einer nicht laufbedingten OP auch das Laufen verkneifen, aber freue mich, daß ich täglich schon wieder 6km spazieren kann. Wenn es Dein Ziel ist, zu laufen, dann wirst Du das mit einem vernünftigen Start auch schaffen!
Grüsse,
Jens

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Ass hat geschrieben: Habe aber mehrer Togfwrchselerkrankungen, Autoimunkrankheiten und auch Rheuma. Es geht mir nicht primär uns abnehmen. Warum? Weil ich seit vielen jahren das gleiche esse: morgens 1 Apfel, 4 Löffel Milch, 4 Löffel Wasser, 4 Nüsse, 4 löffelhafer, mittags jeden zweiten Tag Salat, jeden zweiten Tag Suppe, am Wochenende Gemüse mit Kartoffeln, abends 2 Scheiben Vollkornbrot. Und gewichtsmässig tut sich seit vielen Jahren nichts.
Eigentlich müssig, da überhaupt was zu zu schreiben, da Du nach Deiner Selbstaussage gar nicht abnehmen willst.

Aber dann bitte ehrlich sein, wenn Du schon was darüber schreibst und nicht so tun, als würdest Du kaum was essen und trotzdem bei 100 kg bleiben.

Stoffwechselerkrankungen, Cortison usw klar machen die das Abnehmen schwer. Aber da sprechen wir von 200 bis 309 kcal maximal an Erschwernisse pro Tag.

Ansonsten gilt, man nimmt ab, wenn der kcal Verbrauch höher ist als die kcal Aufnahme.
Da hilft es oft, anfangs einfach mal alles aufzuschreiben, Getränke nicht vergessen!

Bei 100 kg und 2000 kcal pro Tag müsstest Du Pi Mal Daumen alle zwei Wochen ein Kilo weg haben... aber Du willst ja erst gar nicht :-(

Läufst lieber jeden Tag, unvernünftig noch dazu, schon jetzt Beschwerden, aber das Gewicht soll bleiben, der Schmerz soll weggelaufen werden und all das... ich fürchte, damit erreichst Du die "Wendung" in Deinem Leben nicht :-(

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Ass hat geschrieben:Hallo, erstmal vielen Dank für eure Antworten. Ich Versuch mal alles nach und nach zu beantworten... hoffentlich vergess ich nichts. Ich war 15 Jahre Schwer krank. Nun kam das okay vom Arzt. Habe aber mehrer Togfwrchselerkrankungen, Autoimunkrankheiten und auch Rheuma. Es geht mir nicht primär uns abnehmen. Warum? Weil ich seit vielen jahren das gleiche esse: morgens 1 Apfel, 4 Löffel Milch, 4 Löffel Wasser, 4 Nüsse, 4 löffelhafer, mittags jeden zweiten Tag Salat, jeden zweiten Tag Suppe, am Wochenende Gemüse mit Kartoffeln, abends 2 Scheiben Vollkornbrot. Und gewichtsmässig tut sich seit vielen Jahren nichts. Nein ich möchte mich mehr bewegen und meine Freiheit dadurch zurückgewinnen und meine Blutzuckerwert ein wenig verbessern. Abnehmen wäre ein Nebenprodukt worüber ich mich freuen würde, womit ich aber nicht rechne.
Warum ich jeden Tag laufe: weil ich davon überzeugt bin dass es wichtig ist dass laufen ins Blut übergeht wie Zähneputzen Operateuren gehen.
Vieleicht noch was, wenn ich nur auf den Fußballen laufe ohne mit dem Rest den Boden zu berühren, dann sind die Schmerzen weniger.
Achso und meineüberzeugung ist auch das kleine Wehwehchen manchmal weggelaufen werden müssen sonst findet man immer ausreden. Nur leider klappt das halt bei den wadenproblemen nicht...
Viele Grüße
Ass
Hast du dir die Posts vorher RICHTIG durchgelesen? Im Sinne von lesen, nachdenken und begreifen?

1. Nur jeden zweiten Tag laufen!
2. Bei Schmerzen aufhören mit Laufen!
3. Abnehmen!

Gruss Tommi

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Hi,
also heute war ich schwimmen und hab mir eure Worte zu Herzen genommen. Nüsse sind Walnüsse und Cashewkerne abwechselnd und wie gesagt ich habe massive Stoffwehselerkrankungen. Ich wollte nicht mit euch über das diskutieren was ich esse, aber warum sollte ich euch irgendein scheiss schreiben. Vieleicht nehmt ihr insgesamt hin dass mein Körper momentan etwas anderes funktioniert als eurer, ich aber michggern viel mehr bewegen möchte. Über die wadenprobleme habe ich mit dem dok noch nicht gesprochen. Dachte einfach dass es Vielleicht ein falscher Laufstil ist oder ich Vielleicht noch zusätzlich was machen muss. Beim googeln habe ich keinen mit Wadenproblemen gleich am Anfang gefunden deshalb fragte ich nach.
Ich danke euch für eure Antworten. Werde jetzt ein um anderen Tag laufen und schwimmen und gucken was sich bezüglich Wade tut.
Danke euch!
Viele Grüße Ass

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Ass hat geschrieben:Ich danke euch für eure Antworten. Werde jetzt ein um anderen Tag laufen und schwimmen und gucken was sich bezüglich Wade tut.
Danke euch!
Viele Grüße Ass
Hi Ass!

Aber mit dem Laufen nicht gleich übertreiben. Slow down! Slow down! Slow down!

Nimm dir diesen Trainingsplan https://www.runnersworld.de/trainingspl ... 264482.htm und steige bei der Woche 3 oder 4 ein.
Schau, wie es dir damit geht. Bist du unterfordert, kannst du immer noch eine Woche höher gehen. Sobald aber irgendetwas an deinem Körper zu zwacken beginnt, gehst du in die Schonung. Das heißt nicht, dass du zu Laufen aufhören musst. Du schaltest einfach einen Gang runter.

Nach dem Laufen das Dehnen nicht vergessen. :zwinker5: Faszienrolle und -ball sind auch ein tolle Dinge. :daumen:

Viel Glück!
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Hi Ass,

ich habe zwar nicht die Probleme mit dem ÜG aber meiner Meinung nach solltest Du es etwas langsamer angehen. Lieber kontinuierlich und langsam laufen. Die Geschwindigkeit kommt von alleine. Die Schmerzen sollten mit der Zeit auch nachlassen. Hast Du mal überlegt als Ausgleich auch etwas Schwimmen zu gehen? Da kannst Du auch Ausdauer und Muskeln aufbauen und gleichzeitig etwas Fett verbrennen. Wenn Du etwas Gewicht verloren hast wirst Du einfacher Laufen können und es macht noch mehr Spaß.
Viel Erfolg und lass mal etwas von Dir hören.

Isabelle

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Schwimmen bringt dir aber Muskulär fürs Laufen gar nichts. Ich bin ja auch viel geschwommen ehe ich mit dem Laufen begann. Zum Abnehmen super gewesen aber fürs Laufen habe ich eigentlich nur etwas Kondition mitnehmen können, denn zumindest beim Brustschwimmen, bewegst du dich über ganz andere Muskelpartien voran als beim Laufen. Jetzt bin ich gut ein halbes Jahr schon nicht mehr geschwommen. Meine Oberarme haben in dieser Zeit wieder einiges abgebaut, dafür sind meine Waden und Oberschenkel gerade wieder im Aufbau, die gingen beim Schwimmen immer nur zurück.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Hallo Ass,

zum Laufen wurde alles geschrieben, halte dich dran und es wird auch bei dir "laufen". Vermutlich werden deine diversen Krankheiten durch die Bewegung gelindert, eine Erkenntnis, die inzwischen auch bei Ärzten ("...schonen sie sich...") angekommen ist. Sehr effektiv und passend für dein Vorhaben ist Krafttraining. Mehr Muskelmasse sorgt auch in Ruhe für mehr Grundumsatz. Von den ganzen weiteren Vorteilen bez. Haltemuskulatur, Rückenschmerzen etc. ganz abgesehen.

Wenn Du deinem Leben eine Wende geben möchtest, solltest Du nochmal über deine Ernährung nachdenken:
Ass hat geschrieben: Weil ich seit vielen jahren das gleiche esse: morgens 1 Apfel, 4 Löffel Milch, 4 Löffel Wasser, 4 Nüsse, 4 löffelhafer, mittags jeden zweiten Tag Salat, jeden zweiten Tag Suppe, am Wochenende Gemüse mit Kartoffeln, abends 2 Scheiben Vollkornbrot. Und gewichtsmässig tut sich seit vielen Jahren nichts.
Zwei Dinge machen mich stutzig:

1. Von den Kalorien der Auflistung her gesehen bist Du ein Perpetuum Mobile, zumindest Energieeffizienzklasse A++++++++++++++. Bist Du sicher, dass das alles ist oder nimmst Du "versteckt" noch Treibstoff zu dir? Das Thema hat Laufmops ja schon angeschnitten.

2. Wenn ein Plan nach Jahren nix bringt, sollte man den Plan verwerfen. Subjektive Überzeugung und Fakten können weit auseinander liegen: Eine Bekannte von mir war von ihrer Ernährung vollends überzeugt und beklagte sich, dass sie nicht abnimmt, obwohl sich ja nur diesunddas in denundden Mengen äße. Alles super gesund und nach glykämischen Index und hastenichgesehen optimiert. Nach etwas rechnen und gutem Zureden konnte ich sie davon überzeugen, dass sie viel zu viele Kalorien zu sich nimmt und der Plan nix taugt. Neuer Plan bzw. gezielte Anpassungen, weniger Kalorien, ausgewogen, sättigend und siehe da, nach ein paar Wochen schlackerten die Hosen. Ohne "Diät", nur Anpassungen der eigentlich gar nicht so verkehrten bestehenden Ernährung!

Was ich damit ausdrücken möchte ist, dass Du das Gesamtpaket auf den Prüfstand stellen solltest, nicht nur an der Bewegung schrauben.

Viel Erfolg!
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.
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