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Halbmarathon in 2 Stunden realistisch?

Halbmarathon in 2 Stunden realistisch?

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Moin Leute,

Mein Name ist Andre, ich komme aus Hamburg und bin 33 Jahre alt- zwar habe ich an Wettkämpfen eher weniger Interesse, mein Ziel ist jedoch eine Steigerung meiner Fitness.

Ich laufe seit nun etwa 8 Jahren immer wieder mit Unterbrechungen, bin jedoch seit November 2015 nun fest dabei, meinen Trainngsumfang zu erhöhen. Ich laufe für gewöhnlich rund 4mal die Woche, etwa 50km insgesamt in gemächlichem Tempo, zwischen 6:00 und 6:45 pro Kilometer.

Heute habe ich endlich meinen ersten Halbmarathon angehen können. Dafür habe ich 2:17:15 benötigt, womit ich für den ersten Anlauf recht zufrieden bin.

Haltet Ihr es für realistisch, wenn ich mir nach der anschließenden zweiwöchigen Erholungsphase mit kürzeren und gemächlichen Läufen vornehme, als nächstes die 2:00:00 zu packen oder wäre das ein zu ehrgeiziges und utopisches Ziel? :)

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Das könnte klappen. Oder auch nicht. Kommt halt drauf an.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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JoelH hat geschrieben: ........ wo meinst du sollen die 17 Minuten herkommen?
Wenn unser Kaktus den HM jetzt nicht so gelaufen ist, dass er hinterher Fix und Foxi war.

Knippi

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In 14 Monaten von quasi Null, 7:30 auf 6:30 und Halbmarathon. Für den zweiten Schritt müsste ich die Zeit auf etwa 6:00 pro Kilometer und damit um weitere 0:30/km senken.

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Tus_kak hat geschrieben:In 14 Monaten von quasi Null, 7:30 auf 6:30 und Halbmarathon. Für den zweiten Schritt müsste ich die Zeit auf etwa 6:00 pro Kilometer und damit um weitere 0:30/km senken.
Dir ist schon klar, dass du 5:40er-Schnitt laufen musst, um den HM sub 2 zu schaffen?

Ansonsten ist mir das zu konfus und zu unklar. Bist du den HM im Training gelaufen oder im Wettkampf? Mit welchem Belastungsgefühl?

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Wenn Du bereit bist, die Komfortzone zu verlassen und auch mal Tempoeinheiten zu machen, sollten die 2h in Deinem Alter sicherlich kein Problem sein. Eine schöne Grundlage an Wochenkilometern hast Du ja!
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Tus_kak hat geschrieben: Ich laufe für gewöhnlich rund 4mal die Woche, etwa 50km insgesamt in gemächlichem Tempo, zwischen 6:00 und 6:45 pro Kilometer.
Die Voraussetzungen sind ok. Nur die Gemächlichkeit, damit wäre es vorbei. Dann heißt es, aus dem Quark kommen und Tempo reinbringen.

https://www.runnersworld.de/trainingspl ... 262773.htm
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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War vom Gefühl her okay, schon anstrengend, aber sicher nicht Maximum. Es war meine erste komplette Strecke und nur Training, kein Wettkampf. Zudem laut App mit gesamt rund 300m Steigung.

Ich laufe seit 8 Jahren zum Spaß, habe aber immer wieder aus verschiedenen Gründen unterbrochen. Richtig ernsthaft mit Trainingsplan und Zielsetzung seit rund 14 Monaten.

Und: ich habe kein Problem damit, meine Komfortzone zu verlassen. Bin aber vorerst froh, die Strecke überhaupt geschafft zu haben ;)

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"Nicht die Strecke tötet, nur das Tempo". Alte Läuferweisheit.

HM kann jeder. Sind doch nur 21KM. Ein längerer Spaziergang zur Not.....
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Tus_kak hat geschrieben:Haltet Ihr es für realistisch, wenn ich mir nach der anschließenden zweiwöchigen Erholungsphase mit kürzeren und gemächlichen Läufen vornehme, als nächstes die 2:00:00 zu packen oder wäre das ein zu ehrgeiziges und utopisches Ziel? :)
Wie ich diese spekulativen Fragen liebe !

Dein HM-Ergebnis bedeutet eine Pace von exakt 6:30/km, auf die Zehntelsekunde genau. (Hm, warum finde ich das allein eigentlich schon verdächtig ?) Du läufst seit über zwei Jahren jede Woche 4x im Schnitt 12,5 km, in einem Tempo, welches mal knapp langsamer ist (6:45), mal signifikant schneller (6:00). Dann läufst du deinen ersten HM und hast nicht die Eier, den mal wenigstens ein kleines bisschen schneller zu laufen als deine längsten Trainingsläufe ? Und willst jetzt wissen, wie schnell du könntest, wenn du nur ein bisschen wolltest ?

Zu der Frage, ob jemand seinen zweiten HM sub 2:00 laufen kann, habe ich eine klare Meinung. Ob auch du bei deinem eintönigen (um nicht zu sagen Einschlaf-) Training und deiner mir zumindest nicht ansatzweise dargelegten Leidenswilligkeit dazu in der Lage bist, kann ich nicht sagen. Wollte man mich zu einer Aussage zwingen, würde ich auf Basis der bisher vorliegenden "Fakten" wohl eher zu "Nein" tendieren.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Tus_kak hat geschrieben:Haltet Ihr es für realistisch, wenn ich mir nach der anschließenden zweiwöchigen Erholungsphase mit kürzeren und gemächlichen Läufen vornehme, als nächstes die 2:00:00 zu packen oder wäre das ein zu ehrgeiziges und utopisches Ziel? :)
...das sollte mit 33 wohl eher kein Problem sein. Wenn du seit Jahren Sport treibst, weiß ich nicht, wo das Problem liegt. Intervallläufe, Tempoläufe und einen gesunden Ehrgeiz. Ich bin meinen ersten HM unter 2h ohne konkreten Trainingsplan und ü50 gelaufen.
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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RunningPotatoe hat geschrieben:Wie ich diese spekulativen Fragen liebe !

Dann läufst du deinen ersten HM und hast nicht die Eier, den mal wenigstens ein kleines bisschen schneller zu laufen als deine längsten Trainingsläufe ?

...

Zu der Frage, ob jemand seinen zweiten HM sub 2:00 laufen kann, habe ich eine klare Meinung. Ob auch du bei deinem eintönigen (um nicht zu sagen Einschlaf-) Training und deiner mir zumindest nicht ansatzweise dargelegten Leidenswilligkeit dazu in der Lage bist, kann ich nicht sagen. Wollte man mich zu einer Aussage zwingen, würde ich auf Basis der bisher vorliegenden "Fakten" wohl eher zu "Nein" tendieren.
Klingt jetzt hart, aber... Ja, das glaube ich auch. Wer mit 50 Wochen-Km in dem Alter so einen müden HM abliefert (und sich dann noch zwei Wochen erholen will!), der beißt nicht. Oder hat schlicht kein Talent oder nur ein Bein. Alles drei keine guten Voraussetzungen.
Viele Grüße
Schlaks

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Schade, dass man mir hier teilweise unterstellt nicht leidensbereit sein zu wollen, zu sagen, jeder würde einen solchen Halbmarathon schaffen oder gar zu schwindeln.

Ich glaube nicht, dass ich hier in der Position bin, mich rechtfertigen zu müssen, mir ging es einzig allein darum, einzuschätzen, ob 2 Stunden realistisch sind oder eher nicht.

Statt Motivierung oder Hilfe bekomme ich größtenteils Spott und Häme. Das finde ich sehr schade.

Danke an all diejenigen, die mir versuchen, zu helfen. Und allen anderen: ich bin stolz auf Euch, einen Neuling gleich anzuklagen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Ja, da war ich wieder sehr sarkastisch. Aber das ist bei mir entschuldigt - ich habe nämlich die Diagnose "akute Trolluzinationen".
Das tut mir leid. Nackt um eine Feuestelle im Handstand gegen den Uhrzeigersinn bei Vollmond zu tanzen, während im Kessel Schnecken auskochen, soll helfen.

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Wenn Du die Strecke nur so gelaufen bist, ohne jede Erfahrung für diese Distanz und vielleicht auch noch alleine, dann könnte es gut sein, daß du die 2h jetzt schon drauf hättest, wenn Du mal einen 5k und 10k Wettkampf mitmachst, um WK Luft zu schnuppern und zu sehen, wo Du wirklich stehst und was Dein Körper alles kann, wenn Du ihn läßt ;-) Bei so einem WK werden einfach ganz andere Energien frei, wenn Du einen mehr oder weniger dichten Pulk an Leuten um Dich hast, Dich von anderen nicht abhängen lassen willst, einer hübschen Frau hinterherläufst :) oder Lust verspürst, jemand zu überholen, ... Bei etwas größeren HM Läufen gibts auch pace racer, die zusehen, daß ihre Schäfchen in 1h59 im Ziel ankommen. Absolut genial, hat mir bei meinem HM Debüt (gleichzeitig meine Bestzeit, letzten Herbst war ich gesundheitlich und vom Gewicht nicht so gut drauf) enorm geholfen. Jetzt eine zweiwöchige Erholungsphase nach dem bischen LaLa einzulegen halte ich allerdings für reichlich übertrieben ...

Morgen ne schöne Runde um die Alster. Fang mit ner 6:00er pace an und dann jeden Kilometer 10s schneller ;-) Schau Dir verschiedene Trainingspläne an, besorg Dir vielleicht als Einsteig den "Steffny", um eine Idee für das ganze zu bekommen und dann ran an den Fisch ;-) An Laufgruppen sollte es in Hamburg ja auch nicht mangeln, wenn Du das mal probieren willst. In der Gruppe macht es einfach noch mehr Spaß, speziell so Dinge wie Intervalltraining. Möge der Februar bald kommen, daß ich auch wieder laufen darf ...
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Mir gehen diese Neulinge mit ihren unklaren und widersprüchlichen Infos, wie sie momentan massenhaft hier aufschlagen, auch auf den Senkel. Aber nicht jeder, der hier konfuses Zeugs schreibt und auf Fragen nicht antwortet, muss deshalb ein Troll sein. Manche dieser Herrschaften leiden ganz einfach an einer Mischung aus Egozentrismus, mangelnder Lesekompetenz und Überempfindlichkeit, gepaart mit einem Hang zur Selbstüberschätzung und Schönfärberei bezogen auf die eigenen Leistungen. Könnte man auch als milde Formen von "Trumpismus" bezeichnen ... :D

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Also gut, dann doch keinen Tritt in den Arsch, sondern anders:

Du schaffst das. Ein HM in 2:00 ist nicht das Ding in deinem Alter. Hab sogar ich geschaftt. Kann so schwer nicht sein.

Streng dich halt mal ein bisschen im Training an, dann wird das auch was. Belohn dich nach dem Training, indem Du Bluna trinkst und mit einer Einhornkuscheldecke zudeckst, dann verzeiht dir dein Körper auch das bisschen Schweiß und das ein oder andere Mal schwere Beine...
:streichl:

Ich glaube an Dich. Alles wird gut.
Viele Grüße
Schlaks

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Tus_kak hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass ich hier in der Position bin, mich rechtfertigen zu müssen, mir ging es einzig allein darum, einzuschätzen, ob 2 Stunden realistisch sind oder eher nicht.
Ich hab doch "Ist realistisch." geschrieben. Was willst du mehr?

Gruss Tommi

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jenshb hat geschrieben:Wenn Du die Strecke nur so gelaufen bist, ohne jede Erfahrung für diese Distanz und vielleicht auch noch alleine, dann könnte es gut sein, daß du die 2h jetzt schon drauf hättest, wenn Du mal einen 5k und 10k Wettkampf mitmachst, um WK Luft zu schnuppern und zu sehen, wo Du wirklich stehst und was Dein Körper alles kann, wenn Du ihn läßt ;-) Bei so einem WK werden einfach ganz andere Energien frei, wenn Du einen mehr oder weniger dichten Pulk an Leuten um Dich hast, Dich von anderen nicht abhängen lassen willst, einer hübschen Frau hinterherläufst :) oder Lust verspürst, jemand zu überholen, ... Bei etwas größeren HM Läufen gibts auch pace racer, die zusehen, daß ihre Schäfchen in 1h59 im Ziel ankommen. Absolut genial, hat mir bei meinem HM Debüt (gleichzeitig meine Bestzeit, letzten Herbst war ich gesundheitlich und vom Gewicht nicht so gut drauf) enorm geholfen. Jetzt eine zweiwöchige Erholungsphase nach dem bischen LaLa einzulegen halte ich allerdings für reichlich übertrieben ...

Morgen ne schöne Runde um die Alster. Fang mit ner 6:00er pace an und dann jeden Kilometer 10s schneller ;-) Schau Dir verschiedene Trainingspläne an, besorg Dir vielleicht als Einsteig den "Steffny", um eine Idee für das ganze zu bekommen und dann ran an den Fisch ;-) An Laufgruppen sollte es in Hamburg ja auch nicht mangeln, wenn Du das mal probieren willst. In der Gruppe macht es einfach noch mehr Spaß, speziell so Dinge wie Intervalltraining. Möge der Februar bald kommen, daß ich auch wieder laufen darf ...
Das werde ich versuchen, vielen Lieben Dank. Mein Trainingsplan beinhaltet diese Erholungsphase. Wenn die laut Eurer Erfahrung bei dem langsamen Tempo überflüssig ist, ist das für mich auch okay. Ich möchte halt keine Verletzungen riskieren aus Leichtfertigkeit oder übersteigerter Motivation.

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[font=&quot][/font]
Ich glaube nicht, dass ich hier in der Position bin, mich rechtfertigen zu müssen, mir ging es einzig allein darum, einzuschätzen, ob 2 Stunden realistisch sind oder eher nicht.
[font=&quot]...du musst dich nicht rechtfertigen. Aber ob 2h realistisch sind, hängt nun einmal davon ab, was du bereit bist zu investieren. Man muss nicht unter 2h laufen, wer dies nicht tut, ist weder faul noch zu belächeln. Aber wenn es jemand will, dann muss er auch tatsächlich etwas tun dafür.
[/font]
[font=&quot]Statt Motivierung oder Hilfe bekomme ich größtenteils Spott und Häme.[/font]

Motivieren musst du dich selbst, das kann kein anderer tun für dich.
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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dicke_Wade hat geschrieben:Ich hab doch "Ist realistisch." geschrieben. Was willst du mehr?

Gruss Tommi
Nichts weiter, das genau war meine Frage und eine Antwort darauf. Danke dir :)

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Tus_kak hat geschrieben:Das werde ich versuchen, vielen Lieben Dank. Mein Trainingsplan beinhaltet diese Erholungsphase. Wenn die laut Eurer Erfahrung bei dem langsamen Tempo überflüssig ist, ist das für mich auch okay. Ich möchte halt keine Verletzungen riskieren aus Leichtfertigkeit oder übersteigerter Motivation.
Was war denn die längste Strecke, die Du vor der HM-Schallmauer gelaufen bist? Davon würde ich es abhängig machen, ob Du einen Tag mehr oder weniger Pause machst bzw. Schwimmen gehtst. Wenn es weniger als 15km waren, dann vielleicht etwas mehr Ruhe. Schreib doch mal was zu Deinem Trainingsplan, damit man Dir da nicht alles aus der Nase ziehen muß (was die Leute, die hier länger dabei sind - irgendwo zurecht, wenn man helfen will - ziemlich schnell nervt). Ich kenne keinen Trainingsplan, wo man während des Trainings eine 2 wöchige Relaxphase hat. Die gibts erst mit Medaillie auf der Brust ;-) Muß direkt mal in Runalyze schauen, wann ich damals eigentlich das erste mal die 21km geknackt habe, war ein tolles Gefühl.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Und wie sieht der Plan der letzten 14 Monate jetzt aus?

Deine Frage ist realistisch mit Ja, Nein und Vielleicht zu beantworten, da die Grundlageninformation praktisch komplett fehlt.
Ich habe 25 Jahre keinen Sport gemacht, bin 10 Jahre älter als du und war zum Oktober 2016 ca. 105kg schwer, als ich anfing zu laufen.

Meine Frage an dich, schaffe ich bis Oktober 2017 einen Halbmarathon in 1:40 Std. ??

Was hättest du da geantwortet?

Ich selbst hätte gelacht und klar mit Nein gevotet.

Geschafft habe ich es trotzdem.

Von daher, es liegt ganz alleine an dir, aber bei deiner Vorgeschichte glaube ich nicht daran. Dafür warst du das letzte Jahrzehnt einfach zu weich.

Aber warum solltest nicht auch du die Kurve bekommen? Also Schluss mit heulen, raus auf die Straße und laufen, laufen, laufen.......
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Ich laufe für gewöhnlich rund 4mal die Woche, etwa 50km insgesamt in gemächlichem Tempo, zwischen 6:00 und 6:45 pro Kilometer.
Von Anfänger zu Anfänger und daher ohne fundiertes Fachwissen – laufe mindestens 3x, maximal 4x…auf vier Läufe pro Woche komme ich faulheitsbedingt nur im Winter und in der Marathonvorbereitung.
Ziehe einen laLa über 20km +x langsam und gemütlich, nimm einen 1okm-Lauf und dabei die Pace langsam von Woche zu Woche steigern, du musst zwangsläufig Richtung 5:40 kommen, was aber bei guter Grundfitness und mit ü30 nicht das Problem sein sollte. Dazu einen 10er um die 6:00. Wenn du dann noch Langeweile hast Intervalle oder Fahrtspiel, wobei ich dir am Anfang Fahrtspiel empfehle würde und schon klappt es mit dem sub2.
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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JoelH hat geschrieben:Ich habe 25 Jahre keinen Sport gemacht, bin 10 Jahre älter als du und war zum Oktober 2016 ca. 105kg schwer, als ich anfing zu laufen.

Meine Frage an dich, schaffe ich bis Oktober 2017 einen Halbmarathon in 1:40 Std. ??

Was hättest du da geantwortet?

Ich selbst hätte gelacht und klar mit Nein gevotet.

Geschafft habe ich es trotzdem.
Möge es Dich inspririeren und Dir zeigen, daß es geht (die Motivation kommt dann von selber): Auch ich hab im September 2015 mit 103kg/187cm/47 Jahren angefangen. Vorher seit praktisch 2002 keinen Sport mehr gemacht, nur etwas Tourenradfahren die Jahre zuvor und Ende 2014 so bei 118 kg angekommen ... 2015 dann erst einen Laufkurs von 0 auf 30 min und weil es so schön war und er zustande kommt von 30 auf 60 min und dem Verein hier um die Ecke beigetreten.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Tus_kak hat geschrieben:Schade, dass man mir hier teilweise unterstellt nicht leidensbereit sein zu wollen, zu sagen, jeder würde einen solchen Halbmarathon schaffen oder gar zu schwindeln.

Ich glaube nicht, dass ich hier in der Position bin, mich rechtfertigen zu müssen, mir ging es einzig allein darum, einzuschätzen, ob 2 Stunden realistisch sind oder eher nicht.
:traurig: :heuldoch:

Ich weiß nicht, was du dir hier erhoffst. Es sollte klar geworden sein, dass dein jüngstes HM-Ergebnis nicht annähernd zu deinem Trainingsaufwand der letzten 8 Jahre passt. Wie du im Nachgang aber einräumst, war das ja auch gar kein ernst gelaufener Wettkampf, sondern nur ein besserer Trainingslauf, der dir lediglich aufgezeigt hat, dass du die bloße Distanz drauf hast, nicht mehr und nicht weniger. Ein "echtes" Wettkampfergebnis liegt also noch gar nicht vor.

Woraufhin soll dann aber die hier versammelte Foristenschaft deine Frage nach der Machbarkeit der 2:00 beurteilen ? Da bleibt doch nichts anderes als der Gemeinplatz, dass ein junger gesunder Kerl wie du das eigentlich fast aus dem Stand schaffen müsste ? Das aber weist du empört von dir.

Wenn du es genauer wissen möchtest, dann lauf doch einfach mal den nächsten HM-Wettkampf volle Kanne, dann weißt du es. Ob du dann 2:00 schaffst oder nicht, liegt ausschließlich bei dir, an deinen uns nicht bekannten Fähigkeiten und Talenten und an deinem uns ebenfalls nicht bekannten Einsatz am Wettkampftag. Für was dann unsere Spekulation dazu ? Wenn einer sagt, besser als 2:05 wird's nicht gehen, lässt du es dann bleiben ? Wenn einer sagt, 1:30 könnte auch gehen - was wenn du das nicht schaffst ?

Zielführender wäre es allemal, sehr zeitnah (z.B. bei dem Lauf, den du eigentlich als HM-Wiederholung geplant hattest) einen 10k-Wettkampf voll laufen, um eine Steuerzeit zu haben für ein anschließendes, systematisches HM-Training. Das wäre m.E. der Weg, die zugegeben verkorkste Diskussion hier ganz schnell auf eine objektive Basis zu stellen. Da könntest du hier jede Menge konstruktiver, wertvoller Tipps bekommen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Tus_kak hat geschrieben:Das tut mir leid. Nackt um eine Feuestelle im Handstand gegen den Uhrzeigersinn bei Vollmond zu tanzen, während im Kessel Schnecken auskochen, soll helfen.
Iiiiih, bäääh - ich mag keine Schnecken, ums Verrecken nicht ! :kotz2:

Aber das zarte Fleisch frischer Forenneulinge - das lässt mich meine Trollophobie doch wenigstens für ein paar Minuten vergessen. Mjammmm !

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:
Dein HM-Ergebnis bedeutet eine Pace von exakt 6:30/km, auf die Zehntelsekunde genau. (Hm, warum finde ich das allein eigentlich schon verdächtig ?) .
Obacht :prof: 21,1km x 6,5min/km ergibt 137,15min. 2h 17min und 15 Sekunden sind aber 137,25 min. DER TE IST ENTLASTET :hihi:

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RunningPotatoe hat geschrieben: ........einen 10k-Wettkampf voll laufen, um eine Steuerzeit zu haben für ein anschließendes, systematisches HM-Training.
Mach das so :nick: .

Und ich habe ganz gezielt die Kartoffel zitiert, weil Du Dich von der, glaube ich, am meisten angepisst fühlst.

Alles wird gut, auch hier mit den Foristen - kannste mir globen.

Knippi

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Mehr Tempotraining - mehr Tempoläufe - und den nächsten HM einfach laufen und schauen, was die Uhr hergibt. Dann landest du schon da, wo du hin willst. Ob beim nächsten HM oder beim übernächsten, ist weniger wichtig, als genügend Erfahrung sammeln, was du kannst und wie du dir die Strecke einteilen kannst. Lauf einfach, so gut und schnell du kannst - dann schaffst du es auch.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Mist ertappt - fiel mir hinterher zwar auch ein, aber diese Blöße konnte ich mir nach der Vorgeschichte doch nicht mehr geben. :peinlich:
Aber jetzt ist es eben doch rausgekommen :D Ich bin wohl nicht als einziger hier der Meinung, dass eine Entschuldigung deinerseits längst überfällig ist :D

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In deinem Alter bin ich meinen ersten HM (01:49) gelaufen. Das ganze ohne Trainingsplan und auch nicht mit dem Wochenumfang, den du hast.
Mit deinem Umfang bin ich ein Jahr später 01:25 gelaufen.

Wie schon mehrfach geschrieben, bau einfach schnellere Läufe (egal ob Intervall, Fahrtenspiele etc.) in dein Training ein, damit das Training wertiger wird und du deinen Körper an das höhere Tempo gewöhnst. Dann sollte das Unterfangen HM mit sub2 kein Problem darstellen.
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

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Ich finde es eine bizarre Idee, als ersten WK-Lauf einen HM vorzunehmen. Früher hießen bei Volksläufen die Strecken um 5 km "Jedermannslauf" oder "Jogginglauf" (oft ohne AK-Wertung, nur nach Einlauf). Sehr viel sinnvoller, um WK-Bedingungen zu erleben, es kann weniger schiefgehen und das Adrenalin aufgrund der ungewohnten Situation trägt einen durch. Oder eben 10km, da hat man typischerweise größere Felder, kann sich an anderen orientieren, ranpirschen, motivieren usw., bei einer noch einigermaßen überschaubaren Dauer. Wenn beim HM irgendwas nicht passt, geht es schnell nur noch darum, irgendwie schlecht und recht durchzukommen.
Also meine klare Empfehlung: Laufe erstmal einen WK zwischen 5 und 10 km, gerne auch eine "krumme Strecke" dazwischen.

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Auch wenn manche Infos nur häppchenweise kamen, ist das hier in meinen Augen kein Fall für die Glaskugel. Denn:

- Der TE ist unter 40
- er hat, wenn auch unstrukturiert und mit Unterbrechunge, 8 Jahre Lauferfahrung - mit beachtlichen Umfängen.
- er ist schon jetzt in der Lage, die Strecke zu bewältigen
- er hat es im Training, ohne sich sonderlich anzustrengen, in 2:17 geschafft.

NATÜRLICH ist sub 2 mit normaler Vorbereitung im Wettkampf möglich. Wahrscheinlich sogar mehr, wenn der TE bereit ist sich zu schinden.

Ich schließe mich meinen Vorrednern an: Testwettkampf über 10k. Aus dieser Zeit Prognose für den HM ableiten, 10-Wochen-Plan durchziehen, schnell rennen. Fertig.

Wie sagte mein alter weiser Chef immer, wenn eine Sitzung auszuarten droht, und es passt auch hier: "Es ist alles gesagt. Aber eben noch nicht von jedem!"
In diesem Sinne, liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)
Antworten

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