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Intervallfasten > finde ich gerade ziemlich gut

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Dann oute ich mich auch mal als Zwei-Mahlzeiten-Vernichterin, ich laufe sehr gerne und gut morgens mit leerem Bauch.
Nur bei den sehr langen Läufen ab vier Stunden nehme ich mir was mit für unterwegs. Über fünf Stunden zwinge ich mich vorher eine Kleinigkeit zu essen.
Da ich eher wenig wiege und mein Gewicht so gut finde, sind es ja keine Riesen Mengen, die mir zur Verfügung stehen. Auf nur zwei Mal verteilt habe ich dann zwei mal ein gutes Sättigungsgefühl - das hat was :teufel: .
Ansonsten fahre ich auch sehr gut mit dieser Strategie, bin leistungsfähig und fröhlich, meistens gesund, denke nicht ständig ans Futtern (weil es eh nix gibt außer der Reihe) und habe nur einmal am Tag einen größeren Aufwand für die Zubereitung des Essens. Passt.

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@Schlaks: Hömaa, ich hab mich doch nicht angegriffen gefühlt.... Ich dachte, so gut kennt man mich hier mittlerweile :)
Ich verstehe auch, was der Artikel aussagt, aber wie Du schon schriebst (Und ich im Verlaufe des Fadens ebenfalls schon) ich mache ja keine langen Kanten, sondern verbringe nur meine Mittagspause mit Sport. Und direkt danach gibt's als erstes einen leckeren Becher Whey und dann heute z.B. das hier (Gerade eben selbst fotografiert ) : Und heute Abend gibts Kartoffel /Hack Auflauf mit ordentlich Käse :)

@Lilly: :hihi: :daumen: So geil !!!

@Tommi: :giveme5:
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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Das mache ich seit 2 Jahren so.

Ich habe festgestellt, dass es bei mir besser klappt, wenn ich nichts esse, als wenn ich nur ein bisschen esse morgens und der Magen dann ständig was haben will. Spätestens um 9 hab ich früher dann irgendwas zum Essen gebraucht, das ist heute komplett weg.

Ich war nie ein großer Frühstücker und musste mich immer dazu zwingen, weil man es ja so dringend machen muss.
Ohne Frühstück fühle ich mich freier.

Wobei "nichts" essen bedeutet bei mir keine Eiweiße oder Kohlenhydrate. Ich trinke morgens einen oder mehrere Kaffee (die ja nachweislich die Fettverbrennung anheben) mit einem TL Lecitin und die übliche Ration Omega3 + Mg + Zn.

Netter Nebeneffekt: Die Nahrungsergänzung wird vom Körper weit besser aufgenommen weil keine Antinährstoffe im Magen sind. Ein recht erheblicher Unterschied!

Warum ich das mache? Bequemlichkeit, Autophagie, Metabolische Flexibilität.

lg

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Laufmops64 hat geschrieben:Wenn man nun dieses 16/8 Intervallfasten würde machen wollen:
Laufmops64 hat geschrieben:
Abends z.B. um 18 Uhr die letzte Mahlzeit, dann wieder am nächsten Tag um 10 Uhr Frühstück... was wäre dann um 6 Uhr erlaubt, Kaffee mit Milch? Oder nur Kaffee schwarz?
Keine Milch, denn Milch ist ein Lebensmittel. Kaffee schwarz, Tee ungesüsst (auch keine Früchtetees!) und/oder Wasser. Ich musste mich an den Espresso ohne alles am Morgen gewöhnen, inzwischen geht es aber ganz gut. Milch deshalb nicht - und dabei ist die Dosis egal - weil es eben dann "Essen" wäre und der Körper anfängt zu arbeiten. In Milch ist Zucker (Laktose, auch in laktosefreier Milch ist Milchzucker, die sollte man als laktoseneutralisiert bezeichnen müssen finde ich) und das führt dazu, dass die Verdauung beginnt, alles wieder "zu tun hat". Das will man beim intermittierenden Fasten ja vermeiden, ständig nachzuschaufeln. Man möchte, dass der Darm seine Arbeit zu Ende bringt und dazu braucht er nun mal mindestens 12 Std. besser 16. Ebenso sieht es mit anderen Organen aus, so sagt man.

Und wieso soll Kaffee Gift sein? Ist das eine Glas Rotwein in der Woche auch nicht, auch wenn Alkohol per se nicht gut ist. Man schreibt inzwischen auch Kaffee gute Wirkung zu, sofern man es nicht übertreibt. Vor dem Lauf einen Espresso kann sogar gut tun.

Ich kann nach einigen Wochen Nüchternläufe sagen, dass ich das für mich präferieren kann. Ich neige grundsätzlich nicht dazu, Hunger zu haben, bin daher auch nüchtern nicht mürrisch und fühle mich wohler beim laufen. Laufe ich hingegen normal gesättigt am Nachmittag, flutscht es nicht so. Das muss aber nicht bei jedem so sein, das ist einfach höchst individuell. Daher kann man hier sicher keine Generalaussagen treffen.

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Der Wegbereiter der Polarpulsuhren hat ein Buch über Intervallfasten veröffentlich. Bin ich eher zufällig drüber gestolpert.

http://www.hottenrott.info/buchvorstell ... eberzeugt/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Hier noch ein Artikel dazu:
http://www.hottenrott.info/wp-content/u ... Fasten.pdf

Dass IF wirkt, ist ja nichts Neues.
Interessant ist folgendes:
Weiterhin erhielten jeweils 20 Probanden randomisiert entweder eine alkalische Supplementation (Basica direkt, Protina GmbH, Ismaning, Deutschland) oder ein Placebo zum Einnehmen. Täglich wurde morgens und abends das Direktgranulat (2 Sticks enthalten: Calcium 240 mg, Magnesium 400 mg, Zink 5 mg, Molybdän 50 μg, Chrom 40 μg, Selen 30 μg) oder ein gleichaussehendes und gleichschmeckendes Placebopräparat eingenommen.
Anscheinend hat diese "alkalische Supplementation" einen Effekt gehabt.
Erklärt wird dies so:
Dabei wurde angenommen, dass [...] eine alkalische Supplementation die durch Intervallfasten induzierte Azidose [18] kompensieren kann und dies insgesamt einen stärkeren Gewichtsverlust und eine bessere Leistungsentwicklung ermöglicht.


Dazu zitierte Literatur: [18] Street D, Nielsen JJ, Bangsbo J, Juel C:
Metabolic alkalosis reduces exercise-induced acidosis and potassium accumulation in human skeletal muscle interstitium.
J Physiol 2015;566:481–489.
https://physoc.onlinelibrary.wiley.com/ ... 005.086801

Hier geht es mMn um was anderes und diese ganze Säure/Basegeschichte ist ja kontrovers.
Trotzdem bleibt interessant, dass die Supplementation anscheinend einen Effekt hatte.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Ich faste jetzt schon seit 4 Wochen und bin begeistert von der positiven Auswirkung auf meinen Körper. Ich fühle mich fitter und ich habe deutlich weniger Motivationstiefs. Ich faste 16:8 und habe mir hierzu eine App namens yazio zur Hand geholt. Mir fällt es damit deutlich leichter, da mich die Countdownfunktion stark motiviert wenn es mal anstrengend wird. Bei Yazio gibt es auch noch weitere Fastenmodelle und da werde ich das ein oder andere auf jeden Fall auch mal ausprobieren :)

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Wow, ich kann sogar ohne APP ausrechnen wann die 8 Stunden Essenszeit beginnt und aufhört, ehrlich.
Auch verwechsle ich die Phasen nicht, auch nicht wenn ich vom Schichtdienst extrem müde bin
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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+1

Ich mache Intervallfasten seit einigen Jahren. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich dazu ein App benötigt hätte. Aber manche Leute benötigen ja sogar eine Atem-App, die im 3-Sekunden-Takt "Einatmen" und "Ausatmen" auf den Smartphone-Bildschirm schreibt :confused:
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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*Frank* hat geschrieben:+1

... eine Atem-App, die im 3-Sekunden-Takt "Einatmen" und "Ausatmen" auf den Smartphone-Bildschirm schreibt :confused:
Ich habe gerade im Store gesucht und kann die nichts finden? Wie heißt die App? :confused:
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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gecko hat geschrieben:Mein Hauptanliegen (Magen) scheint sich wirklich damit wohlzufühlen, zumindest bilde ich mir das ein...

Das alles ist nicht richtig messbar, sondern mehr so ein Gefühl, aber ich wollte das hier trotzdem mal posten.
Hallo gecko,

ob das messbar ist oder nur subjektiv, ist doch gleichgültig. Entscheidend ist, dass du dich besser und entlastet fühlst. :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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*Frank* hat geschrieben:+1

Ich mache Intervallfasten seit einigen Jahren. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich dazu ein App benötigt hätte. Aber manche Leute benötigen ja sogar eine Atem-App, die im 3-Sekunden-Takt "Einatmen" und "Ausatmen" auf den Smartphone-Bildschirm schreibt :confused:
:hihi: :daumen:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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dicke_Wade hat geschrieben:Ist das nicht ein Widerspruch? Den Körper entgiften wollen, ihn dann aber mit Coffein zu fluten?
Seit wann ist Koffein Gift? :zwinker2:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Laufmops64 hat geschrieben:Wenn man nun dieses 16/8 Intervallfasten würde machen wollen:

Abends z.B. um 18 Uhr die letzte Mahlzeit, dann wieder am nächsten Tag um 10 Uhr Frühstück... was wäre dann um 6 Uhr erlaubt, Kaffee mit Milch? Oder nur Kaffee schwarz?
Kaffee nur schwarz, Milch unterbricht die Fastenphase. Ich nehme eine Prise Zimt dazu, was schon wegen sehr geringer KH-Mengen strittig ist.

Bin vor 1 1/2 Jahren mit 16/8 gestartet, dies war allerdings zu dicht an meinen sonstigen Essgewohnheiten. Danach kam 18/6, was sich auch gut umsetzen ließ, danach 20/4, meistens 21/3, aus zeitlichen Gründen, was sich für mich nicht bewährt hat. Grund: Die Reste der Mahlzeit 1 trafen sich mit dem Beginn der Mahlzeit 2, was unangenehm war. Für mich müssen im Minimum 4 Stunden dazwischen liegen, daher bin ich wieder bei 18/6 angelangt, mit 2 Mahlzeiten. Zwischendurch "etwas" sollte man vermeiden, aber auch nicht so eng sehen, solange es in der Essensphase ist.

Sport, also Schwimmen, Kraft, Rad oder Laufen nüchtern war schon vorher kein Problem für mich. 16/8 sollte man gut hinbekommen. Mit ständigen energetischen Überschuss wird man auch mit IF nicht abnehmen.

Ansonsten sehr empfehlenswert, mMn.

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Eigentlich schade, dass dieser Faden eingeschlafen ist, weil der TE aus sehr verständlichen Gründen im RW Forum nicht mehr aktiv ist. Inzwischen bin nämlich auch ich dem 16:8 Intervallfasten verfallen. Bin mein Leben lang immer zu fett gewesen und in längeren sportfreien Phasen regelmäßig bei 15 bis 20 kg zu viel angelangt. Diäten und auch wiederholtes, bis zu 2wöchiges Heilfasten brachten mir dauerhaft absolut gar nichts. Seit 7 Monaten mache ich nun 16:8 (in der Praxis sogar eher 18/6, weil ich meine Frau bisher nicht dazu bewegen konnte, das Mittagessen auf 16:00 Uhr zu kochen :D ). Sogar während einer 3 monatigen Laufpause im letzten Herbst konnte ich mein Gewicht weiter senken.

Dabei war das bloße Weglassen der Abendmahlzeit nur der eine, offenkundige Aspekt. Im Laufe der Zeit ergab es sich fast von selbst, dass ich auch das wenige, was ich bei Frühstück und Mittagessen noch zu mir nahm, immer weiter hinterfragte, qualitativ optimierte und nun auch wesentlich entschleunigter bzw. bewusster zu mir nehme. Gelegentliche Ausnahmen aus sozialer Rücksichtnahme (Essen mit der erweiterten Familie und/oder Freunden) lasse ich einfach zu, da bin ich ganz entspannt. Die nächste Fastenzeit kommt ja bestimmt.

In den ersten Wochen gab's abends schon mal 'nen Hänger, weil zu gewohnter Essenszeit nix zwischen den Kiemen landen wollte. Das entlarvte sich aber schnell - und zwar nicht als Hunger, sondern als "Gelüste auf ...". Das ging aber bald vorbei. Und wenn doch mal wieder, finde ich den Gedanken "Morgen früh kann ich mich wieder satt essen" ungemein tröstlich. Auf die Idee, mir die Zeit bis dahin von einer App anzeigen zu lassen, käme ich allerdings nie. Was für ein Widersinn - die würde mich doch ständig nur von meinen vielen Ablenkungen vom Essen ablenken und mich permanent ans Essen erinnern. :confused: :tocktock:

Ich kann das Intervallfasten nur jedem empfehlen, der mit dem Gewicht zu kämpfen hat oder der etwas gegen drohenden Diabetes Typ 2 tun muss/möchte. Gegen Letzteres sind wiederkehrende 14stündige Insulinpausen die beste Vorbeugung.


@gecko: Alles Gute, falls du hier doch nochmal reinschaust! :winken:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wenn man nicht stets genau darauf achtet was man isst, bringt auch "Intervallfasten" nichts, zumindest auf längere Zeit gesehen. Gruß von einem 17:7 "Intervallfaster", der dieses unwissentlich schon seit 25 Jahren macht und dabei trotzdem problemlos zunehmen kann. :wink:
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Alcx hat geschrieben:Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wenn man nicht stets genau darauf achtet was man isst, bringt auch "Intervallfasten" nichts, zumindest auf längere Zeit gesehen.
Die Erfahrung habe ich - zum Glück nur bis zu unerwünschter Stagnation - auch schon gemacht. Das "was" und das "wie" konnten dann wieder den gewünschten Unterschied ausmachen.
Alcx hat geschrieben:Gruß von einem 17:7 "Intervallfaster", der dieses unwissentlich schon seit 25 Jahren macht.
Booooaaaaaah! :geil:

Ganz ohne Studien, ohne Shakes, keine App, kein Fressclub (a.k.a W**ght Watchers)? Aber eigentlich kann das eh nicht funktionieren, weil "Intervallfasten" gar kein englisches Wort ist, sondern ganz old school nur schnöden Verzicht predigt. :P

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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U_d_o hat geschrieben:Seit wann ist Koffein Gift? :zwinker2:
Natürlich nicht für uns Junkies :wink:
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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IF ist allerdings kein Selbstläufer.
Nur weil man das Frühstück weglässt, nimmt man nicht ab.
Es gibt genügend Dicke, die nie frühstücken.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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d'Oma joggt hat geschrieben:Wow, ich kann sogar ohne APP ausrechnen wann die 8 Stunden Essenszeit beginnt und aufhört, ehrlich.
Auch verwechsle ich die Phasen nicht, auch nicht wenn ich vom Schichtdienst extrem müde bin
Ein Kumpel von mir hat mal versucht, einen Monat lang morgens und abends je 10 Kilometer zu laufen. Nach einiger Zeit musste er überlegen, ob er nach dem Duschen zur Arbeit fahren soll oder ins Bett gehen muss.
Damals gab es noch keine Apps, aber ... :teufel:

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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JoelH hat geschrieben:Ich habe in meiner Abnehmphase morgens ~7.30 Uhr ein kleines Müsli, zwei Knäckebrote und ein Brot gegessen. Dann den ganzen Tag nicht und bin nach der Arbeit direkt zum Schwimmen gefahren. Danach gabs so um 19-20 Uhr, je nach Einheit noch ein kleines Müsli.

Damit da 2-3km Schwimmen kein Problem. Kommt halt auch auf den Job an den du ausübst, ich sitz den ganzen Tag im Büro, da ist nicht soviel mit Kohlehytratebrand. Von daher ist da Abends noch genug da gewesen. Also das fällt als Grund für Naschereien zwischendurch weg.
In ähnlicher Form mache ich das auch seit vergangenen März. Angefangen hat es eigentlich damit, dass ich mir die 6 h-Regel auferlegt habe, also 6 h Nahrungspause zwischen den Mahlzeiten, um den Insulinspiegel nicht dauerhaft hochzuhalten. Aus verschiedenen Gründen (z.B. vorbereitetes Wurstbrötchen zu Hause vergessen) habe ich dann einige Male auf das Essen in der Mittagspause verzichtet und festgestellt, dass mir dabei nichts fehlt und prompt wurde aus 6 h die komplette Zeit zwischen Frühstücks-Kakao und Abendessen. Dies wird seither so an jedem Arbeitstag gehandhabt. Abends wird dann ordentlich geschaufelt, so dass die Sollkalorien i.d.R. locker erreicht werden. Am Wochenende gehe ich damit lockerer um, weil ich den Körper/Stoffwechsel auch nicht an diesen Ablauf gewöhnen will.

Im Prinzip habe ich also eine 12-11 Regel (12 h Pause und 11 h Pause). Mag zwar nicht dem Sinn des Intervallfastens (mind. 14-16 h ohne Nahrung) entsprechen, war aber auch nie meine direkte Absicht. Es ging mir hauptsächlich darum, die Zwischenmahlzeiten zu vermeiden - also keine Kekse oder Süßes reinzustopfen. Damit habe ich in 8 Monaten auch ca. 6-7 kg abgenommen.

Mir geht es seither viel besser, obwohl ich die Nahrung selbst eigentlich nicht umgestellt habe. Tagsüber viel weniger müde und auch die Verdauung ist deutlich besser. Laufen (Training) auf nüchternem Magen funktioniert bei mir ausgezeichnet.

Wie gesagt: Das ist nicht das Intervallfasten im eigentlichen Sinne, aber bei einem offenen 8h-Fenster hätte ich sicher weniger abgenommen. Und es gibt nicht wenige, die meinen sie könnten die 8 h zum Dauerfressen nutzen, weil sie ja 16 h gefastet haben. Und dann wundern sie sich, dass sie nicht abnehmen.

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blende8 hat geschrieben:Es gibt genügend Dicke, die nie frühstücken.
Nicht frühstücken ist ja auch nicht gleich Interfallfasten. Wenn ich mir um 22 Uhr noch ein Tüte Chips reinziehe und um 11:30 dann zu Mittag esse habe ich auch aufs Frühstück verzichtet aber kein 16:8 Intervall. Da wäre um 19:30 die letzte Mahlzeit. Aber ja, ein Selbstläufer ist es trotzdem nicht, es macht es aber einfacher.

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Ich mache IF seit gut 3 Jahren und kann mir unter der Woche nichts anderes mehr vorstellen. Am WE gibts meist Frühstück, ist halt auch sozialkompatibel wenn die Familie mit am Tisch sitzt.
Seit Montag lasse ich das Mittagessen weg, funktioniert bislang besser als gedacht. Die größte Umstellung jetzt war die Gewohnheit. Normal habe ich Punkt 12 Hunger weil man halt was isst um 12. Aber wenn man den Druck nicht hat, habe ich auch keinen Hunger.
Und warum das ganze? 3-4 Kilos sollen weg. Ganz netten Text über IF hat Krisso in seinem Blog, ist recht lesenswert.

Und das wichtigste beim IF ist die Kohlenhydratreduktion. d.h. Kaffee mit Schuss Milch ist kein Problem ebenso einen Low-Carb Proteinriegel wenn der Hunger wirklich akut ist oder man merkt, dass die Hände kalt werden (dann beginnt nämlich der Eiweißabbau am Muskel, was keine gute Idee ist...)

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butterkeks hat geschrieben:Ich mache IF seit gut 3 Jahren und kann mir unter der Woche nichts anderes mehr vorstellen. Am WE gibts meist Frühstück, ist halt auch sozialkompatibel wenn die Familie mit am Tisch sitzt.
Seit Montag lasse ich das Mittagessen weg, funktioniert bislang besser als gedacht. Die größte Umstellung jetzt war die Gewohnheit. Normal habe ich Punkt 12 Hunger weil man halt was isst um 12. Aber wenn man den Druck nicht hat, habe ich auch keinen Hunger.
Und warum das ganze? 3-4 Kilos sollen weg.
Am Ende geht es ja nur um die Energiebilanz, sprich das Kaloriendefizit.
Hungerstoffwechsel gibt es ja gemäss @Gid nicht :P

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Fusio hat geschrieben:Am Ende geht es ja nur um die Energiebilanz, sprich das Kaloriendefizit.
Hungerstoffwechsel gibt es ja gemäss @Gid nicht :P
Jein. A Calorie ist nicht einfach a calorie. Kommt immer auf den Stoffwechselkontext an.

Nachtrag: seit Montag lasse ich das Mittagessen zusätzlich zum Frühstück weg.

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butterkeks hat geschrieben:seit Montag lasse ich das Mittagessen zusätzlich zum Frühstück weg.
Ich mache da etwas eher Halbherziges: Frühstück in Maßen, Mittagessen auch, 2 bis 3x pro Woche ist das Mittagessen zudem kaum mehr als ein reichhaltiger Salat. Nachmittags und Abends gibt's gar nichts. Ein Schälchen Naturyoghurt mit Marmelade (selbst eingekocht, es müssen noch über 50 Gläser vernichtet werden) mittags zum Nachtisch ist die einzige Süßigkeit, die ich mir nicht nehmen lasse, auch wenn ich die Marmeladendosis langsam ausschleiche. Übrigens sind mir die berühmten Sättigungsbeilagen zum Mittagessen auch irgendwie schleichend abhanden gekommen, ohne dass ich je bewusst drauf verzichtet hätte - weiß auch nicht wieso. Könnte am Verzicht auf (Tüten-)Soßen liegen. Wer mag schon Nudeln ohne Soße? :noidea:

Wenn ich das alles gut einhalte, nehme ich zügiger ab, als ich mittelfristig betrachtet eigentlich möchte. Wenn ich hingegen schludere, nehme ich gar nicht ab oder sogar leicht zu. Also liegt meine Wahrheit irgendwo dazwischen. Das entfallene Abendessen tut meinem Einschlafverhalten übrigens sehr gut, bin aber auch kein Nachtmensch und muss daher Abends nicht viel nahrungslose Zeit überbrücken. Komme jetzt tendenziell eher früher in die Falle, was ja auch nicht schlecht ist. Morgens beim Aufstehen freue ich mich jedes Mal schon echt aufs Frühstück... :wink:

Fazit: Eigentlich alles ganz easy, gelegentliche Ausfälle inklusive. :D

LG Christoph

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butterkeks hat geschrieben:Am WE gibts meist Frühstück, ist halt auch sozialkompatibel wenn die Familie mit am Tisch sitzt.
Meine Frau hat noch nie gefrühstückt und sitzt immer nur mit einer Tasse Kaffee am WE am Frühstückstisch. Mach ich inzwischen auch so. Die Gespräche sind genauso wie vorher. :zwinker5:
[…] oder man merkt, dass die Hände kalt werden (dann beginnt nämlich der Eiweißabbau am Muskel, was keine gute Idee ist...)
Mit einem Kaloriendefizit habe ich immer kalte Hände, egal wie eiweißreich ich mich ernähre. Und Muskelabbau gibt es beim Abnehmen immer. Klingt doof, ist aber so. Mit eiweißreicher Ernährung und Sport lässt sich das wohl minimieren.
Fusio hat geschrieben:Am Ende geht es ja nur um die Energiebilanz, sprich das Kaloriendefizit.
+1. Energieerhaltungssatz. Um die Physik kommt leider keiner rum.
Hungerstoffwechsel gibt es ja gemäss @Gid nicht :P
Ich behaupte das für übergewichtige/normalgewichtige Personen. Es macht aus evolutionsbiologischer Sicht für mich einfach keinen Sinn. Die Evolution ist extrem effizient. Dinge, auf die auch verzichtet werden kann, gibt es nicht.
Fall 1: Mit dem Hungestoffwechsel werden Funktionen runter gefahren, die wichtig sind. Nachteil gegenüber anderen die genug zu essen haben -> Wird von der Evolution aussortiert.
Fall 2: Es gibt Dinge auf die verzichtet werden kann ohne dass wichtige Funktionen runter gefahren werden. Damit können andere, bei denen das nicht so ist, mit ihren Ressourcen effizienter umgehen -> evolutionärer Vorteil, werden am Ende dominieren.
Gewisse Anpassungen wird es natürlich geben, wie z.B. die kalten Hände. Messbar ist das bei mir zumindest nicht. Ich verbrauche auch mit Kaloriendefizit (auch bei -1000 kcal) das was ich erwarte. Vielleicht ist das bei einer Couch-Potato messbar.
butterkeks hat geschrieben:Jein. A Calorie ist nicht einfach a calorie. Kommt immer auf den Stoffwechselkontext an.
Doch! Eine (verdaubare) Kalorie bleibt eine. Energieerhaltungssatz. Da kommt einfach keiner dran vorbei. Du kannst sogar mit eine Schokoriegel-Diät abnehmen, so lange am Ende ein Minus steht.

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Gid hat geschrieben:Meine Frau hat noch nie gefrühstückt und sitzt immer nur mit einer Tasse Kaffee am WE am Frühstückstisch. Mach ich inzwischen auch so. Die Gespräche sind genauso wie vorher. :zwinker5:

Mit einem Kaloriendefizit habe ich immer kalte Hände, egal wie eiweißreich ich mich ernähre. Und Muskelabbau gibt es beim Abnehmen immer. Klingt doof, ist aber so. Mit eiweißreicher Ernährung und Sport lässt sich das wohl minimieren.

+1. Energieerhaltungssatz. Um die Physik kommt leider keiner rum.

Ich behaupte das für übergewichtige/normalgewichtige Personen. Es macht aus evolutionsbiologischer Sicht für mich einfach keinen Sinn. Die Evolution ist extrem effizient. Dinge, auf die auch verzichtet werden kann, gibt es nicht.
Fall 1: Mit dem Hungestoffwechsel werden Funktionen runter gefahren, die wichtig sind. Nachteil gegenüber anderen die genug zu essen haben -> Wird von der Evolution aussortiert.
Fall 2: Es gibt Dinge auf die verzichtet werden kann ohne dass wichtige Funktionen runter gefahren werden. Damit können andere, bei denen das nicht so ist, mit ihren Ressourcen effizienter umgehen -> evolutionärer Vorteil, werden am Ende dominieren.
Gewisse Anpassungen wird es natürlich geben, wie z.B. die kalten Hände. Messbar ist das bei mir zumindest nicht. Ich verbrauche auch mit Kaloriendefizit (auch bei -1000 kcal) das was ich erwarte. Vielleicht ist das bei einer Couch-Potato messbar.

Doch! Eine (verdaubare) Kalorie bleibt eine. Energieerhaltungssatz. Da kommt einfach keiner dran vorbei. Du kannst sogar mit eine Schokoriegel-Diät abnehmen, so lange am Ende ein Minus steht.
Nope. Eiweiß wird zum Teil (20-25%) über Thermogenese verheizt und auch über Urin ausgeschieden.
Wenn der Körper noch nichts mit Ketonen anfangen kann, werden diese im "Fastenstoffwechsel" zwar produziert, aber massig über Urin wieder ausgeschieden. Darum nehmen viele zu Beginn einer Keto-Diät oder mit 16:8 auch massiv und schnell ab. Man pieselt sein Fett quasi wieder aus.
Wenn man aber dauerhaft Low-carb isst, legt sich das aber wieder, wenn plötzlich ketone auch im Gehirn genutzt werden können. Ich bin, bedingt durch eine Stoffwechselkrankheit, seit fast 5 Jahren ultra Low carb / ketogen, habe aber kaum Ketone im Blut und schon gar keine mehr im Urin nachweisbar.

Darum legen Bodybuilder übrigens auch High-Carb Cheatdays ein, wenn sie in der Defiphase sind. Die stören damit immer die ketogene Adaption. Und fühlen sich meist richtig beschissen dabei. Beliebt ist da auch LeanGains 16:8 IF und schaufeln sich danach die Kohlenhydrate rein und kommen nie in eine Adaption. EAA werden da als Muskelschützend bei Training empfohlen.

Eine Kalorie im Essen ist nicht gleich genutzter Kalorie im Körper.
Ganz nett auch diese Zusammenfassung

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butterkeks hat geschrieben:Nope. Eiweiß wird zum Teil (20-25%) über Thermogenese verheizt und auch über Urin ausgeschieden.
Hat man dann Fieber? Oder ist es so, dass Eiweiß andere 'Brennstoffe' ersetzt? Letzteres hätte keine Auswirkung, da die Energiebilanz gleich bleibt. Und wieviel wird da genau über Urin ausgeschieden?
Wenn der Körper noch nichts mit Ketonen anfangen kann, werden diese im "Fastenstoffwechsel" zwar produziert, aber massig über Urin wieder ausgeschieden. Darum nehmen viele zu Beginn einer Keto-Diät oder mit 16:8 auch massiv und schnell ab. Man pieselt sein Fett quasi wieder aus.
Aha? Und auf Dauer?
Darum legen Bodybuilder übrigens auch High-Carb Cheatdays ein, wenn sie in der Defiphase sind. Die stören damit immer die ketogene Adaption. Und fühlen sich meist richtig beschissen dabei. Beliebt ist da auch LeanGains 16:8 IF und schaufeln sich danach die Kohlenhydrate rein und kommen nie in eine Adaption.
Klingt für mich ein bisschen nach 'It's a kind of magic'. Aber gut, wenn das so ist.
Eine Kalorie im Essen ist nicht gleich genutzter Kalorie im Körper.
Ganz nett auch diese Zusammenfassung
Deine Aussage ist kein Widerspruch und der Artikel ist mir jetzt zu wirr und ich sehe auch nicht wirklich wo er dem widerspricht.

Lass uns zusammenfassen:
Du nimmst täglich eine Summe von (verwertbaren) Kalorien zu dir. Wenn du durch Keto oder sonst was wieder einen Teil davon ausscheidest, zieh sie ab. Das ist auf der Habenseite. Davon ziehst du
deinen individuellen Grundumsatz ab, der abhängig von deinem Gewicht ist. Betonung liegt auf individuell. Lass uns annehmen, dass du das durch Ernährung oder wie auch immer noch optimieren kannst. Einpreisen und dazu rechnen! Dazu kommt alles was du durch Aktivitäten sonst wie verbrauchst. Wenn am Ende ein Minus steht, nimmst du ab. Wenn du doch zunimmst oder zu viel abnimmst, stimmt etwas an deiner Rechnung nicht. Dann musst du sie solange anpassen bis sie stimmt. Am Ende steht 1 Kalorie = 1 Kalorie. Energieerhaltungssatz!

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Zur Hölle mit diesem Faden ... jetzt fühle ich mich auch übergewichtig ... das muss weg ... :peinlich:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

81
Also mit 16:8 alleine kommst du nicht in den Fasten- oder ketogenen Stoffwechsel. Wenn du aufhörst zu essen, zehrt der Körper die ersten 12-24 Stunden von seinen Zucker(Glykogen)vorräten aus Leber und Muskeln, je nach körperlicher Aktivität länger oder kürzer. Danach fängt die Gluconeogenese (Glucoseneubildung) aus Eiweißen an, weil das am schnellsten und einfachsten geht. Wenn du dann weiterhin fastest (max 200 kcal/Tag, beim Fasten normalerweise flüssig) und dich zusätzlich bewegst, springt meistens am dritten Tag die Ketonkörperbildung aus Fetten an und der Eiweißabbau wird massiv reduziert. Die Ketone werden vom Gehirn sofort genutzt.

Und die Eiweißausscheidung über den Urin sollte normalerweise nur in Spuren messbar sein. Ausnahmen sind zum Beispiel nach starker körperlicher Belastung und bei Nierenerkrankungen möglich. Wenn ich dauerhaft meine Niere mit Proteinreicher Ernährung (+Shakes etc) überstrapaziere, kann das zu einer Niereninsuffizienz führen.

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Sind drei Eiweißriegel zu viel am Abend?? Ich hab da gerade wieder so ne Phase... :geil:
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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Katz hat geschrieben:Sind drei Eiweißriegel zu viel am Abend?? Ich hab da gerade wieder so ne Phase... :geil:
Besser drei Eiweißriegel als drei Flaschen Wein :nick:

... obwohl ... Wein schmeckt viel besser ... :prost3:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
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RunningPotatoe hat geschrieben:… und kann soooo schlimm auch nicht sein:

https://www.youtube.com/watch?v=7DJM3ksIXm0
Wenn man den RK von heute, mit dem RK von damals vergleicht, dann scheint er das mit den 7 Fässern Wein wirklich über längere Zeit praktiziert zu haben ... Also doch gefährlich ... :gruebel:
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RunningPotatoe hat geschrieben:Tja, früher waren wir alle "jung und schön", heute sind wir nur noch "und" … :wink:
Nö, ich find mich immer noch jung und meine Frau findet mich hoffentlich noch schön ... wehe wenn nicht :wink:
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Ich erlaubt mir hier mal folgenden Hinweis. Es gibt zur Zeit einen Online-Abnehm-Kongress:
https://gesundheit.podiom.net/abnehm-kongress
Leider sind die Videos nur einen Tag kostenlos online und danach kosten sie viel (zu viel) Geld. Entdeckt habe ich das erst gestern spät abends und da war (bis heute früh 8:00) noch ein Video von Dr. Feil online. In dem ging es u.a. ums Laufen, Nahrungsergänzung und intermittierendes Fasten. Um einen Einstieg zu finden, riet er dazu sich erstmal für 2-3 Wochen auf 3 Hauptmahlzeiten pro Tag zu beschränken (keine Zwischenmahlzeiten, auch Obst, Nüsse etc. nur zu den Hauptmahlzeiten). Danach kann man, je nachdem wieviel Sport man treibt und wieviel Kalorieren man zu sich nehmen muss, nach und nach an 1-5 Tagen pro Woche nur noch zwei Mahlzeiten essen. Was ich mir noch notiert habe:
2 Kilo Abnahme pro Monat bis man bei 4% Körpetfett landet sind im Idealfall möglich, ohne dass die sportliche Leistung darunter leidet.
Dr. Feil ist es wichtig, die Entzündungswerte zu senken. Manche kennen ihn vielleicht auch als "Arthrose"-Arzt. Man übertreibt das IF, wenn es in Stress ausartet (deswegen bei ausgiebigem Sport keine 7 Tage pro Woche). Das ist es bei mir vor gut 2 Jahren definitiv und seitdem finde ich auch nicht mehr richtig rein. (Arthrose ist übrigens "mein" Thema.)

Heute ist ein Video von Patrick Heizmann online:
https://gesundheit.podiom.net/abnehm-ko ... 7496&tag=4

Das hat mit IF zwar nichts zu tun, aber ich will damit sagen, das sind ganz namhafte und interessante Leute dabei und es kostet nichts...

90
hugo790 hat geschrieben:Ich erlaubt mir hier mal folgenden Hinweis.
Was ich mir noch notiert habe:
2 Kilo Abnahme pro Monat bis man bei 4% Körpetfett landet sind im Idealfall möglich, ohne dass die sportliche Leistung darunter leidet.
Dein Dr. Feil ist bekannt für seine Vermarktung von NEM. Wie glaubhaft seine Aussagen sind mag jeder selbst entscheiden.

Aber 4% Körperfettanteil sind schon grenzwertig.
Je nach Literatur werden bei Männern ~5% als Lebensnotwendig erachtet und bei Frauen sogar ~10% Körperfettantei.

Das körperfett dient nicht nur Energielieferant und Notreserve in Hungerzeiten sondern hat je nach Art des Fettgewebes noch weitere wichtige Funktionen im Körper.

Körperfett ist also nicht das Problem, sondern nur ein zuviel an Körperfett und was zuviel ist, ist auch individuell verschieden.
Eine pauschale Aussage 4% Körperfett wären im Idealfall möglich halte ich für sehr gewagt.
Bild

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Es ging viel um Frank Stäbler. Die 4% bezogen sich z.B. auf den Tag X bei seinem Wettkampf, an dem er auch nur 67,0 kg wiegen durfte.
https://www.faz.net/aktuell/sport/mehr- ... 34772.html

Ob 4 oder 5%, einmal bin ich davon noch weit weg und so genau kann ich das zuhause eh nicht messen.

Nachtrag: Von NEM bin ich im Moment auch ziemlich weg, ebenfalls von "Unmengen" an komischer Substanzen wie Kurkuma oder täglich Ingwer pur essen.

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klnonni hat geschrieben:Aber 4% Körperfettanteil sind schon grenzwertig.
Je nach Literatur werden bei Männern ~5% als Lebensnotwendig erachtet und bei Frauen sogar ~10% Körperfettantei.
Ach, wär ich doch bloß eine Frau ... :heul2:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
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ich hole mal den Thread nochmal hoch, da ich jetzt auch seit knapp 4 Wochen IF 16/8 betreibe und gleichzeitig wieder mehr laufe... Mein neuer Plan zwingt mich zu zwei Läufen unter der Woche in der Fastenzeit, sprich ich mache dann Nüchternläufe. Ist es eurer Meinung nach schlimm wenn ich dann nach dem Lauf (Ende 06:00 Uhr) nicht gleich was esse sondern eher erst um 10:30 Uhr oder gar um 12:00 Uhr (je nachdem wenn ich am Vorabend gegessen habe)?

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Wenn du um 06:30 Uhr tot umfällst, dann war's allerdings seeeehr schlimm. Alles andere wird sich zeigen.

Manche Leute lieben Nüchternläufe, andere hassen sie - deine Frage, nämlich zu welchem dieser beiden Typen du gehörst, kannst du dir wohl nur selbst, durch einfaches Ausprobieren, beantworten. Wichtiger als das genaue Timing einzelner Läufe (welche von ihnen wäre denn überhaupt betroffen - easy Jogging, harte Tempoläufe, Intervalle?) scheint mir die Frage, wie unausgeglichen (und das ist ja wohl letztlich der Sinn des Fastens, zumindest wenn es zum Zwecke des Abnehmens betrieben wird) deine Energiebilanz ist. Wenn dein Ziel ist, pro Woche 2 kg abzunehmen, wirst du deine Erwartungen an die Effizienz des Lauftrainings sicher deutlich managen müssen. Dann kannst du zwar immer noch "viel" laufen (im Sinne von oft und weit), aber eben nicht mehr sehr intensiv, weil du ständig platt bist.

Wenn du hingegen fastest ohne Gewichtsziel, nur um der Insulinproduktion lange Erholungspausen zu gönnen (eine gute Idee bei der heutzutage üblichen, irgendwie "versnackten" Lebensweise), dann dürftest du weniger stark beeinträchtigt sein. Also probier's aus. :noidea:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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tm99 hat geschrieben:Mein neuer Plan zwingt mich......
Ach herrjeh......läßt der nicht mit sich reden?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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:D okay, der Plan nicht, sondern die Lebensweise bzw der Tagesablauf (Kinder, Abendschule, Arbeit, Ehe) ... da stellt man sich selbst halt ganz hinten an.

@RunningPotatoe : mir geht's halt darum mir nicht zu schaden. Ich kann das, ich kann auch erst um 12:00 Uhr essen, trotz Lauf. Ein Kumpel von mir meinte halt dass dies nicht gut ist - wenn man danach nichts isst. Für die Regeneration, für Anfälligkeit gegen Krankheit etc...

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...ich hab von Leuten gehört, die nach 30 H Fasten noch 30 Km "rennen"! Ohne zu wissen, was das eigentliche Ziel des Plans lässt sich hier wohl keine vernünftige Aussage treffen - das betrifft im Übrigen auch die Bemerkung deines Freundes!!

Ach ja: es gibt auch eine Studie die besagt, das Mäuse die Intervall-Fasten betreiben die besseren (und wohl auch gesünderen) Läufer sind... einfach mal nach Dr. Madeo Graz (iss dich jung) suchen!
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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Okay :) Mein Ziel ist Gewichtsreduzierung (aktuell 92kg bis 85kg) und einfach Wiederherstellung meiner Fitness. Flex90 Laufplan im Moment, mit zwei lockeren Läufen und einem längeren am Wochenende (da dann abends möglich). Ich würde eben nur gerne wissen ob ich mir damit schade, wie gesagt aushalten kann ichs gut ;)

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tm99 hat geschrieben:Okay :) Mein Ziel ist Gewichtsreduzierung (aktuell 92kg bis 85kg) und einfach Wiederherstellung meiner Fitness. Flex90 Laufplan im Moment, mit zwei lockeren Läufen und einem längeren am Wochenende (da dann abends möglich). Ich würde eben nur gerne wissen ob ich mir damit schade, wie gesagt aushalten kann ichs gut ;)
...wenn du das Ganze (Fasten/Sport) "perfektionieren" möchtest schau mal hier
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

100
ich zitiere:
[h=2]Für maximalen Erfolg: Richtige Ernährung nach dem Workout[/h]Beim Workout kurz vor dem Fastenbrechen werden die Glykogenspeicher zusätzlich angezapft und.

Nach dem Training sollten die fast leeren Speicher also schnell wieder aufgefüllt werden.


empfiehlt sich also schon... vielleicht kann ich an Tagen mit Nüchternlaufen am Vortag mittags meine letzte Mahlzeit einnehmen, dann passt es auch wieder.
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