Anfänger mit Problemen braucht Rat

Hallo,

ich (w, 43J) bin neu hier. Ich habe mehr oder weniger gerade mit dem Laufen angefangen.
Der erste Versuch im Nov. mußte abgebrochen werden, weil ich mir die Achillessehne entzündet habe :-(.
Jetzt bin ich mit so ausgestattet, daß ich seit 4 Wochen einen neuen Versuch gestartet habe.

Mit den gängigen Trainingsplänen komme ich nicht klar. Ich bin hypermobil, fürs Laufen relevant ist das instabile linke Knie und die instabilen Sprunggelenke. Ich muß die Belastung langsam steigern, damit alles genug Zeit hat sich daran zu gewöhnen.
Mein linkes Knie ist macht hin und wieder Beschwerden, mal hab ich keine Probleme und es ist voll belastbar und manchmal nach Überlastung ist gehen nur getaped möglich. Jetzt mag es Sport nur mit Bandage.

Ich habe mit 2km angefangen, erst mit Gehpausen, dann am Stück durchlaufen. Dann so nach 4 Wochen mit 2,5km. Dann folgte die Pause. Jetzt bin ich seit 3 Wochen bei den 2,5 km. Als ich ich etwas mehr gelaufen bin (aus Übermut), hat sich mein Knie beschwert. Ich laufe momentan 1x die Woche, Ziel ist es 2x zu laufen und 5km zu schafffen ohne danach ein Sauerstoffzelt zu brauchen oder neue Körperteile .

Achso, ich habe eine Grundkondition vom Radfahren (meine Leidenschaft) und ich mache jetzt wieder verstärkt Stabi-training für meine Gelenke.

So jetzt zu meiner Frage: Ist es sinnvoller die Umfänge zu steigern oder erst einmal dabei zu bleiben aber schneller zu werden?
Was ist weniger belastend?

Tschau

Hi!

Ich habe mit diesem Trainingsplan für Einsteiger letzten März begonnen und kann den absolut empfehlen:
https://www.runnersworld.de/trainingspl ... 264482.htm

Du kannst zwar schon 2,5+ km laufen, aber leider nicht ohne Probleme.
Meine Empfehlung: zurück an den Start und langsam angehen!
(Du musst ja nicht bei Woche 1 einsteigen)

Auch wenn der Plan zunächst nach nichts aussieht, er erfüllt seinen Zweck hervorragend und Du gewöhnst Dich Schritt für Schritt an die neue Belastung. Radfahren ist für die Kondition hervorragend, belastet den Bewegungsapparat aber ganz anders als das Laufen.

Donauinsel hat Dir ja schon einen Plan geschickt. Die Message, die ich Dir mitgeben will: Das Entscheidende, um voranzukommen, ist es, öfter zu laufen, dafür lieber einen Ticken weniger pro Tag. 3x die Woche ist ein guter Schnitt in der Anfangsphase. Bei weniger nimmt es der Körper einfach nicht ernst ;-)

Hi,

mit was für Schuhen läufst Du denn? Ich frage weil es mir ganz ähnlich ging wie dir... bin zuerst ins Fachgeschäft... die haben mir Stabilitätsschuhe empfohlen. Das Ende vom Lied waren Schwierigkeiten mit der Achillessehne und dem Schienenbei. Aus lauter Jux und Dollerei startete ich im September einen neuen Versuch in meinen vollkommen runtergerittenen Nike Frees und bin seitdem ca. 800 km weitgehend verletzungsfrei unterwegs. Die Nikes habe ich allerdings gegen andere Neutralschuhe ausgetauscht.

KS03 hat geschrieben: Jetzt bin ich seit 3 Wochen bei den 2,5 km. Als ich ich etwas mehr gelaufen bin (aus Übermut), hat sich mein Knie beschwert. Ich laufe momentan 1x die Woche, Ziel ist es 2x zu laufen und 5km zu schafffen ohne danach ein Sauerstoffzelt zu brauchen oder neue Körperteile .

1. Einmal in der Woche laufen bringt gar nichts. Besser dreimal.
2. Laufen bis sich das Knie beschwert ist kein Übermut, sondern äh...nun ja....Dummheit
3. Langsam Ausdauer aufbauen geht bei Dir vor schneller werden. Schneller laufen macht das Knie auch schneller kaputt.
4. Punkt 1 gilt nur, wenn das Knie schmerzfrei ist. Ansonsten nur radfahren und Krafttraining für die Beine.

Hallo,

danke für euer Tipps.
Also ich werde dem Plan noch mal eine Chance geben. Ob ich allerdings auf 3x pro Woche komme, muß ich sehen. 2x werde ich ausprobieren.
Ich laufe mit Neutralschuhen + Einlagen. komme damit gut klar. Die Achillessehne muckt nicht mehr beim laufen, Knie und Sprunggelenke sind auch nicht mehr so beansprucht. Insges. für mich eine gute Lösung.

Tschau

2x: Dann streck den Plan und lass Dir entsprechend mehr Wochen Zeit. Gutes Gelingen!