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Ziel: Marathon/Status: Anfänger - Mein Weg zum Läufer

Ziel: Marathon/Status: Anfänger - Mein Weg zum Läufer

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Da ich mich inzwischen aus dem Board verabschiedet habe und meinen Account löschen ließ, starte ich hier ein neues Tagebuch.

Nach den vielen Ratschlägen von euch bzgl. einer Teilnahme an einem Marathon, habe ich mich ja jetzt erstmal dazu entschlossen, im April einen HM zu laufen. Ihr habt mich überzeugt, dass es wohl vernünftiger ist erst einen Halben zu laufen, bevor ich dann einen Ganzen angehe.

Nach etlichen Recherchen habe ich mir "Die Laufformel" von Jack Daniels gekauft. Ein sehr interessantes Buch! Ich als Laufanfänger musste es natürlich mehrere Male lesen um durchzublicken.
Davor habe ich mir die Gratis-Pläne auf RW angesehen. Die gehen im Training aber alle nach der HF. Da ich mir nicht sicher war, habe ich wieder hier um Rat gefragt und mir wurde von der Mehrheit empfohlen nach Pace zu trainieren. Nicht sicher war ich mir deshalb, weil die HF ja doch mal ordentlich variieren kann. Aufregung, Tageszeit, Temperatur etc. Soll ich eine Strecke langsamer laufen, damit die HF nicht steigt obwohl ich sie mit einer höheren HF schneller laufen könnte?
Tja, als Anfänger stellt man sich ganz schön viele Fragen. Vielleicht auch manchmal zuviel!
Jedenfalls habe ich mir dann das Buch gekauft und laufe jetzt danach.
Da mein erster HM bereits im April stattfindet, verwende ich bis dahin keine eigenen HM Plan. Das größere Ziel ist ja ein Marathon im September. Für den verwende ich dann einen Plan aus dem Buch.
Momentan laufe ich nach dem "Roten Plan" für Anfänger.

Für Alle die meinen alten Log nicht kannten, hier noch mal kurz was zu meiner Person:

Ich heiße Martin, bin 41 und habe im September 2017 mit dem Laufen begonnen. Besser gesagt mit dem geplanten, organisierten und regelmäßigen Laufen. Ziel ist ein Marathon!
Zur Zeit wiege ich noch so an die 102kg (komme aus dem Kraftsport), möchte mein Gewicht über das Jahr aber auf 85kg reduzieren.

Laufen bisher:

Also Start September 2017, wöchentlich so um die 20-30k. Großteils aber eher um die 20k.
Zum Jahresende bin ich dann meinen "1. Wettkampf" gelaufen. Ein Silvesterlauf über 5k.

Zeit Silvesterlauf 2017 Graz 5k: 0:25:07

Danach ging es im Jänner mit mehr Läufen pro Woche und mehr km weiter. Gesamt lief ich im Jänner 2018 dann schon 125k.
In Jänner habe ich auch einen Trainingslauf auf Zeit über 10k absolviert. Ich habe die Strecke auf meiner Garmin und mit gpsies nachgemessen und gehe mal von wirklichen 10k aus. Wichtig für mich war, mal eine Richtwert auf dieser Strecke zu haben.

Trainingslauf Jänner 2018 10k: 0:53:29

Als längste Strecke bin ich bei einem L-Lauf im Jänner 22k gelaufen.

Aufgrund von diesen Ergebnissen, plane ich mein Training jetzt nach den VDOT Vorgaben nach Daniels. Mein jetziges VDOT ist 38, was ziemlich gut mit den Ergebnissen von oben übereinstimmt.


So, dass war dann vorerst alles Neue (und Alte) von mir. Ich werde hier jetzt regelmäßig mein Training und meine Fortschritte notieren.
Wie auch davor, bin ich für Meinungen, Tips und Erfahrungen sehr dankbar.

Allen noch einen schönen Montag und weiterhin Spaß am Laufen!

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Welcome back!
Da mein erster HM bereits im April stattfindet, verwende ich bis dahin keine eigenen HM Plan. Das größere Ziel ist ja ein Marathon im September.
Kommt mir irgendwie verdammt bekannt vor. Für einen HM habe ich noch nie (bis auf vereinzelte Einheiten) nach Plan trainiert und mein erster Marathon war 10 Monate nach Trainingsstart.

Behalte bezüglich des Marathons und des Trainings dafür aber ganz dringend eines im Hinterkopf: 12 Monate nach Trainingsbeginn ein Marathon ist ein Tanz auf der Rasierklinge, der Trainingsplan kann viel sagen, wenn es zwickt und zwackt, dann heißt es Pause, ansonsten schaffst Du es nicht bis zur Startlinie.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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ruca hat geschrieben:Welcome back!



Kommt mir irgendwie verdammt bekannt vor. Für einen HM habe ich noch nie (bis auf vereinzelte Einheiten) nach Plan trainiert und mein erster Marathon war 10 Monate nach Trainingsstart.

Behalte bezüglich des Marathons und des Trainings dafür aber ganz dringend eines im Hinterkopf: 12 Monate nach Trainingsbeginn ein Marathon ist ein Tanz auf der Rasierklinge, der Trainingsplan kann viel sagen, wenn es zwickt und zwackt, dann heißt es Pause, ansonsten schaffst Du es nicht bis zur Startlinie.
Hallo!

Ich wollte meinen 1. Marathon eigentlich 6 Monate nach meinem Laufstart laufen, dank eurer guten Ratschläge habe ich mein Vorhaben geändert und gehe überlegter an die Sache ran.
Den M in 12 Monaten lasse ich mir jetzt aber nicht mehr ausreden :sauer: :wink:

Nein, ich weiß natürlich wie du es meinst.
Soweit habe ich bislang keine Beschwerden. Mal kurz ein Ziehen oder so nach einem anstrengenden Lauf, aber wirklich nichts Ernstes.
Ich gehe davon aus, dass einhergehend mit einer Reduktion meines Gewichts, auch diese Kleinigkeiten wegbleiben.

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run.the.world76 hat geschrieben: Soweit habe ich bislang keine Beschwerden. Mal kurz ein Ziehen oder so nach einem anstrengenden Lauf, aber wirklich nichts Ernstes.
Ich gehe davon aus, dass einhergehend mit einer Reduktion meines Gewichts, auch diese Kleinigkeiten wegbleiben.
Träum weiter. :hihi:

Im Ernst: Wenn Du in 2 Jahren noch genauso trainierst wie heute, dann hast Du vermutlich Recht, dann würde das sehr wahrscheinlich alles komplett ohne Beschwerden abgehen.
Du wirst da aber aber weiter und schneller laufen als Du Dir das aktuell vorstellen kannst und schon hat die Orthopädie wieder ordentlich zu tun.
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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run.the.world76 hat geschrieben:
Davor habe ich mir die Gratis-Pläne auf RW angesehen. Die gehen im Training aber alle nach der HF. Da ich mir nicht sicher war, habe ich wieder hier um Rat gefragt und mir wurde von der Mehrheit empfohlen nach Pace zu trainieren. Nicht sicher war ich mir deshalb, weil die HF ja doch mal ordentlich variieren kann. Aufregung, Tageszeit, Temperatur etc. Soll ich eine Strecke langsamer laufen, damit die HF nicht steigt obwohl ich sie mit einer höheren HF schneller laufen könnte?
Also, ich laufe auch nicht nach HF und kann Dir sagen, dass die Runnersworld Läufercoach Pläne nach Pace und nicht nach HF gehen.

Da kann man individuell wählen, wäre übrigens auch noch für den HM möglich, wenn Du die verbleibende Wochenzahl bis dahin einträgst.
Welchen HM möchtest Du laufen?

Und für Dein M- Vorhaben:
"Des Menschen Wille ist sein Himmelreich"😉 Viel Erfolg jedenfalls

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ruca hat geschrieben:Träum weiter. :hihi:

Im Ernst: Wenn Du in 2 Jahren noch genauso trainierst wie heute, dann hast Du vermutlich Recht, dann würde das sehr wahrscheinlich alles komplett ohne Beschwerden abgehen.
Du wirst da aber aber weiter und schneller laufen als Du Dir das aktuell vorstellen kannst und schon hat die Orthopädie wieder ordentlich zu tun.
Und ich dachte immer Krafttraining sei der Körperkiller und Laufen eher gesund :D
Ich hab jedenfalls vor Gesund zu bleiben und werde, wenn notwenig schon einen Gang zurückschalten. Soviel habe ich aus meiner bisherigen Sportlerlaufbahn schon mitgenommen.
Immerhin habe ich es bisher geschafft, in 22 Jahre keine ernsten Verletzungen und Beschwerden davonzutragen.

Laufmops64 hat geschrieben:Also, ich laufe auch nicht nach HF und kann Dir sagen, dass die Runnersworld Läufercoach Pläne nach Pace und nicht nach HF gehen.

Da kann man individuell wählen, wäre übrigens auch noch für den HM möglich, wenn Du die verbleibende Wochenzahl bis dahin einträgst.
Welchen HM möchtest Du laufen?

Und für Dein M- Vorhaben:
"Des Menschen Wille ist sein Himmelreich"😉 Viel Erfolg jedenfalls
Hallo!

Ich möchte den Sorger-HM im April in Graz laufen.

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Und ich dachte immer Krafttraining sei der Körperkiller und Laufen eher gesund :D
...nur sind Krafttraining und Laufen nicht vergleichbar.
Immerhin habe ich es bisher geschafft, in 22 Jahre keine ernsten Verletzungen und Beschwerden davonzutragen.
...das sollte dir bei deinen Erfahrungen eigentlich klar sein
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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heiko1211 hat geschrieben:...nur sind Krafttraining und Laufen nicht vergleichbar.



...das sollte dir bei deinen Erfahrungen eigentlich klar sein
Nicht vergleichbar, aber bei leistungsorientiertem Training genau so ungesund.
Der Vergleich war eigentlich sarkastisch gemeint!

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ruca hat geschrieben:Dann stell Dich mal bei einem Marathon irgendwo ab KM 35 an die Strecke schau Dir an, wie etliche ins Ziel humpeln. :hihi:
Na gut, aber soweit möchte ich es eben nicht kommen lassen.
Deshalb gehe ich jetzt ja auch anders als ursprünglich geplant an die Sache ran!

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Den Nachmittag habe ich mir hier ein paar Tagebücher angesehen. Ist ja eine ziemlich bunte Truppe hier. Scheint mir auch eine gute Community zu sein. Es ist erstaunlich wie verschieden man für einen Marathon trainieren kann. Jetzt bin ich noch glücklicher mit meiner Buchwahl.

Wie sieht diese Woche bei mir aus?
Am kommenden Sonntag werde ich ein Rennen der Winterlaufserie bestreiten. Es sind Runden zu je 7k und man kann sich spontan während des Rennens für die Distanz entscheiden. Also entweder Schluß nach 7, 14 oder 21k.
Ich möchte 14k laufen. Beim Pace mit dem ich beginne bin ich mir noch nicht sicher. Ich dachte an ca. 5-10sec langsamer als den, mit dem ich letztens den 10er gelaufen bin. Und dann einfach mal sehen wie es läuft.
Ich habe bisher nur einen 5k Lauf unter Rennbedingungen verbucht. Das wäre dann mein 2. offizieller Lauf.
Wie ihr seht, habe ich da keine Erfahrung, deshalb die Wahl des Paces nach Gefühl und dem, was ich so aus anderen Erfahrungsberichten herausgelesen habe.

Heute ist ein Pausentag. Ich habe mir gestern die Superbowl angesehen, also wenig Schlaf gehabt und freue mich nach der Arbeit auf unsere Couch und dann zeitnah auf unser Bett.
Morgen steht dann ein Q-Lauf auf dem Programm, Mittwoch ein L-Lauf und Donnerstag noch ein 2. Q-Lauf. Die 3. Q-Einheit lt. Plan wäre dann der Lauf am Sonntag.

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Daniels erklärt eine Menge und er verlangt, daß man für jede TE eine vernünftige Begründung hat, sonst kann man es sein lassen.
Das ist natürlich ein hoher Anspruch und setzt einiges an persönlichem Einsatz und Verantwortung bei der Trainingsplanung beim Leser/Anwender voraus.
Wenn das einem nicht liegt, kann man immer noch auf RW und Steffny und Co umschwenken. Funktioniert auch.

Eine irre TDL-Einheit hat Peter Greif mit seiner Greiftreppe für HM-WK-Vorbereitung im Angebot. Das Ding befördert einen direkt in die Tempohölle. Wenn man das überlebt, hat man die nötige Tempohärte für einen HM-WK. Ich baue das gerne in den Danielsplan ein, statt der TDLs.

Die HM-Pace liegt in etwa 15s oberhalb der 10k-Pace. Wenn du die 14km mit 5-10s oberhalb der 10k-Pace läufst, hört sich das schon mal richtig an. Im letzten Drittel kannst Du es ja dann krachen lassen.

2 QEs pro Woche sollten reichen, sonst droht Verletzung oder die Folgeeinheiten werden nicht Intensiv genug gelaufen! 3 Tage vor und nach dem WK keine QE machen! Der WK selber ist eine TDL/Schwellen-QEinheit. Also nur eine QE und den WK diese Woche! Reicht allemal.

Viel Glück und verletzt dich nicht!
Tom

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Ich bestreite auch eine der beiden Winterlaufserien und als ich mich letztes Jahr um diese Zeit auf den Halbmarathon vorbereitet habe, lief auch bei allen drei Veranstaltungen je 14km. Das hat genau gepasst.

Lass dich einfach mit dem Strom mitziehen. Das schöne ist, es sind Trainingswettkämpfe, um Erfahrung zu sammeln und auch mal mit der Pace zu spielen, etwas auszutesten etc.

Viel Spaß wünsche ich dir! Die Praterhauptallee ist halt immer etwas fad. Sie trainiert daher auch das mentale gleich mit. :P
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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@elva

Danke für deine Tips. Ich werde das mit den Q-Einheiten mal übernehmen.
Von Greif habe ich auch schon gelesen und mir angesehen. Vorerst werde ich aber rein bei Daniels bleiben. Ich bin noch neu im Business, wenn ich jetzt alles vermische, kenne ich mich bald gar nicht mehr aus.

@Titania

Danke auch dir! Ja die Hauptallee ist nicht sehr spannend, aber ich bin sie schon gelaufen und kenne sie. Da muss man halt durch :D

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run.the.world76 hat geschrieben:Hallo!

Den M in 12 Monaten lasse ich mir jetzt aber nicht mehr ausreden :sauer: :wink:
Ernst gemeinte Frage: Warum?
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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gecko hat geschrieben:Ernst gemeinte Frage: Warum?
Hallo!

Ich weiß, man antwortet normal nicht mit einer Gegenfrage, aber...

Warum sollte ich ihn nicht laufen, wenn ich kann?

Ich kann natürlich nicht jetzt schon sagen, was im Herbst genau sein wird. Aber mal angenommen, alles läuft und ich bin bis September soweit. Was sollte dann dagegen sprechen?

Ich bin Anfänger und habe bisher hier im Forum quer durch gelesen, Fragen gestellt und Antworten bekommen und mir letzte Woche noch Daniels Buch bestellt und gelesen.
Davor habe ich mich nicht näher mit Laufen beschäftigt. Im September begonnen, eine mir bekannte Läuferin nach einem Plan gefragt, den nach Rat hier aus dem Forum geändert und seither bin ich einfach gelaufen.
Meine längster Trainingslauf war jetzt über 22k mit Pace 6:25. Der ging recht entspannt, während des Laufes und danach alles prima. Also sagt mir mein Verständnis, wenn ich mit 5 Monaten Laufen 22k schaffe, sollte ich nach ca. einem Jahr auch 42k schaffen. Vorausgesetzt das keine Verletzungen oder sonstige Probleme auftauchen!
Aber wie gesagt, 100%tig weiß ich es dann im Herbst.

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run.the.world76 hat geschrieben: Warum sollte ich ihn nicht laufen, wenn ich kann?
Die Frage ist: Was erwartest Du?

Willst Du irgendwie nur den Marathon finishen? Das kannst Du schon heute - ohne jedes weitere Training. Du läufst die 22km in 6:25er Pace, ab da schlenderst Du gemütlich in 10:45er Pace und bist in 6 Stunden im Ziel.

Willst Du von Anfang bis Ende durchlaufen? Dann ist die Gefahr, dass es nicht klappt sehr hoch.

Willst Du eine auch nur halbwegs Deinem Potential entsprechende Zeit laufen? Vergiss es.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
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run.the.world76 hat geschrieben: Warum sollte ich ihn nicht laufen, wenn ich kann?

Ich kann natürlich nicht jetzt schon sagen, was im Herbst genau sein wird. Aber mal angenommen, alles läuft und ich bin bis September soweit. Was sollte dann dagegen sprechen?
Mir ist es ja egal, wer wann einen Marathon läuft oder laufen will. Persönlich finde ich es aber besser, dies erst dann zu tun, wenn man die Strecke sicher beherrscht. Mit einem Musikinstrument tritt man auch nicht öffentlich auf, wenn man es nicht beherrscht und versuchen muß, irgendwie durch das Musikstück durchzukommen. :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

20
Meine Herren, schön langsam verwirrt ihr mich wieder...

Ich habe mich hier auch angemeldet, um Fragen stellen zu können und Antworten zu bekommen.
Mein ursprüngliches Ziel war ein Marathon im April. Nach eurem Ratschlägen und ein wenig Lesen hier im Forum war mir dann klar, dass es wohl doch keine gute Idee ist. Euer Rat war den Marathon erst im Herbst zu laufen.
Also mich weiter informiert und geplant und mit neuer Zielsetzung an den Start.
Jetzt ist der Herbst lt. euren Meinungen auch noch zu früh.
Wie gesagt, Laufen ist Neuland für mich und daher bin ich froh über eure Tips und Infos. Aber wenn die sich auch ständig ändern, wird es für einen Anfönger schwer!

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…ich beabsichtige nicht, dir dein Vorhaben auszureden, aber da ich anfangs ähnliche Gedankengänge hatte, einfach ein paar Anmerkungen.
Altersabhängig, mit einer gewissen Grundfitness und ohne Gewichtsprobleme ist man m. E. relativ schnell in der Lage, die HM-Distanz ohne Gehpausen laufend zu absolvieren und auch eine Zeit unter zwei Stunden ist nicht die Riesenherausforderung, auf die man jahrelang hintrainieren muss. Mein Kind hat das mit 17 ohne regelmäßiges Lauftraining geschafft.
Man sollte jedoch in der Folge nicht die These aufstellen, dass wenn 22km im Training kein großes Ding sind, der Marathon nicht weit weg ist. Es ist ja „nur“ die gleiche Distanz nochmal.
[font=&quot]Die körperlichen Belastungen sind auf der Marathondistanz deutlich höher, der mentale Aspekt ist auch nicht zu unterschätzen. Und dann passt diese These:
Meine längster Trainingslauf war jetzt über 22k mit Pace 6:25. Der ging recht entspannt, während des Laufes und danach alles prima. Also sagt mir mein Verständnis, wenn ich mit 5 Monaten Laufen 22k schaffe, sollte ich nach ca. einem Jahr auch 42k schaffen.
[/font]
nicht mehr.
Wenn du dir etwas Gutes tun willst, ziehst du dein Training 2018 einfach durch, schaust wie du durch den Sommer kommst, läufst ein, zwei HM, vielleicht einen 30er Lauf (sofern es den bei dir in der Nähe gibt) und 2019 einen geilen Marathon.
Aber es ist deine Entscheidung.
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Meine Herren, schön langsam verwirrt ihr mich wieder...

Ich habe mich hier auch angemeldet, um Fragen stellen zu können und Antworten zu bekommen.
Mein ursprüngliches Ziel war ein Marathon im April. Nach eurem Ratschlägen und ein wenig Lesen hier im Forum war mir dann klar, dass es wohl doch keine gute Idee ist. Euer Rat war den Marathon erst im Herbst zu laufen.
Also mich weiter informiert und geplant und mit neuer Zielsetzung an den Start.
Jetzt ist der Herbst lt. euren Meinungen auch noch zu früh.
Wie gesagt, Laufen ist Neuland für mich und daher bin ich froh über eure Tipps und Infos. Aber wenn die sich auch ständig ändern, wird es für einen Anfönger schwer!

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Nein, Du verstehst das falsch.

Ein Marathon 6 Monate nach Trainingsbeginn ist ein Himmelfahrtskommando, davon wird Dir jeder Abraten.
Ein Marathon 12 Monate nach Trainingsbeginn ist eine knappe Kiste über die man nur selbst entscheiden kann.

Wie schon im anderen Thread geschrieben: Ich selbst habe meinen ersten Marathon nach 10 Monaten gefinished. Mir ging es nur um das "heil ankommen" und das hat auch geklappt. Wenn Dir das langt - ok. Wenn Du einen guten Marathon laufen willst, nimm Dir die Zeit, die Du dafür brauchst - und wieviel das ist, ist jetzt nicht absehbar, dann wie schon erwähnt: 42 sind eine ganz andere Hausnummer als 22.
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Wann ist man reif für einen Marathon? Ist eine schwierig zu beantwortende Frage, weil da eine Unmenge an Aspekten eine Rolle spielen. Beispiele:

Was will der Läufer selber erreichen? Eine Zielzeit einhalten, einfach nur ankommen, mit viel Spaß die 42km gut überstehen, ohne Rücksicht auf die eigenen Gesundheit, will nur irgentwie laufen(wie lang ist der Marathon?), aus Angabe vor den Kumpels, weiss es eigentlich nicht so recht,.....

Was projiziert der Antwortende selber in die Frage, was setzt er unausgesprochen voraus? s.o.

Was ist objektiv sinnvoll: Für Marathon und Training gibt es keinerlei gesundheitliche EInschränkungen, der Körper ist über 1000e von Trainings-Kilometern orthopädisch darauf vorbereitet, die Schlußphase im Training bereitet einen vernünftig auf die spezifischen Anforderungen eines Marathons vor, es liegt Erfahrungen in den Unterdistanzen vor, man kennt die taktischen Besonderheiten eines Marathons mit Laufeinteilung usw.

Was passiert und wie geht man mit unplanbaren Dingen um: Erkrankung in der Trainingsphase, mieses Wetter am Wettkampftag,....

Aus diesen Dingen kann man jetzt unendlich viele Kombinationen erstellen, um auch widersprüchliche Antworten zu produzieren.

Mein Favorit ist: Jeder kann sofort aus dem Stand Marathon, wenn er in der Lage ist 42km zu Fuß zurückzulegen. Ist nur eine Frage des Tempos.
Tom

25
Ok, vielleicht schreiben wir auch ein wenig aneinander vorbei.

Also wäre ein Plan erstmal auf den Marathon im Herbst hin zu trainieren, aber erst dann je nach Ablauf des Trainings zu entscheiden, ob ich ihn wirklich laufe?

So hatte ich mir das jetzt ja eigrntlich vorgestellt. Das Ziel ist natürlich der Marathon im Herbst. Es macht ja keinen Sinn mir zu sagen, dass Ziel ist "vielleicht" der Marathon im Herbst. Kein Training läuft mit Biss, wenn es nur ein "vielleicht Ziel" gibt!

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Ok, vielleicht schreiben wir auch ein wenig aneinander vorbei.

Also wäre eurer Meinung nach ein Plan, erstmal auf den Marathon im Herbst hin zu trainieren, aber erst dann je nach Ablauf des Trainings zu entscheiden ob ich ihn wirklich laufe?

So hatte ich mir das jetzt ja eigrntlich vorgestellt. Das Ziel ist natürlich der Marathon im Herbst. Es macht ja keinen Sinn mir zu sagen, dass Ziel ist "vielleicht" der Marathon im Herbst. Kein Training läuft mit Biss, wenn es nur ein "vielleicht Ziel" gibt!

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Ok, vielleicht schreiben wir auch ein wenig aneinander vorbei.

Also wäre eurer Meinung nach ein Plan, erstmal auf den Marathon im Herbst hin zu trainieren, aber erst dann je nach Ablauf des Trainings zu entscheiden ob ich ihn wirklich laufe?

So hatte ich mir das jetzt ja eigentlich vorgestellt. Das Ziel ist natürlich der Marathon im Herbst. Es macht ja keinen Sinn mir zu sagen, dass Ziel ist "vielleicht" der Marathon im Herbst. Kein Training läuft mit Biss, wenn es nur ein "vielleicht Ziel" gibt!

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Ich bezog mein "Warum" tatsächlich auf den Halbsatz "...lasse ich mir jetzt nicht mehr ausreden :sauer: "
Den so ein steifes Korsett ist nicht gut! Wenn es absehbar ist, dass es laufen kann.... bitte sehr, aber wenn Dein Trainingsstand kurz voher anmerkt, dass es vielleicht doch noch nicht so eine gute Idee ist, dann schadet Dir Dein selbst gestecktes Ziel mehr, als das es Dir nutzen wird. Bleib da einfach offen, tue Dir den Gefallen!

Wie oben schon erwähnt wurde, ist ein Marathon -gerade im letzten Drittel- eine wirklich hohe körperliche Belastung und ganz sicher WESENTLICH mehr als die Summe aus zwei Halbmarathons.

Schau mal, ich laufe seit Januar 2014 und habe gleich in dem Jahr 1500 Kilometer absolviert.
Das lief alles super und ich war 2015 immer mal wieder auch auf dem Tripp: "JETZT ist der Marathon fällig!"
Auch mir wurde eher angeraten das Jahr noch so verstreichen zu lassen und ich hatte mich schweren Herzens dazu entschlossen, darauf zu hören.
Allerdings habe ich 2015 bereits einen tollen Lauf um den Plöner See gemacht, mit ein paar Foris und eher als Fun Lauf. Das waren immerhin schon 37km.
2015 waren es am Ende dann 1800 Kilometer.
Und DANN habe ich einen 12 Wochen Plan angefangen, um im April 2016 meinen ersten "echten" M zu laufen. Das war hart aber geil :)

Es hängt natürlich -wie oben auch schon erwähnt- von Deinem Ziel ab.... Durchkommen? -Unter 5 Stunden durchkommen? - Unter 4 Stunden durchkommen? - Auf Basis der potentiellen Jack Daniels Tabellen Zeit laufen?

Für MICH war genau das der Plan: Einen Marathon in der Zeit zu schaffen, die zu meiner bis dahin besten Halbmarathon zeit passt und dafür brauchte ich die Kilometer und die Zeit.

Deswegen nochmal mein Rat: Bleib dran, behalte Deine Zielzeit Vorstellung im Auge (Die wir ja noch gar nicht kennen, oder hab ich was überlesen?) aber versteife Dich nicht auf einen Zeitpunkt, der noch deutlich zu früh sein könnte...

Wenn du es trotzdem machen möchtest: Hau Rein, ich drücke Dir natürlich auch dafür die Daumen!
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Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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run.the.world76 hat geschrieben:Ok, vielleicht schreiben wir auch ein wenig aneinander vorbei.

Also wäre eurer Meinung nach ein Plan, erstmal auf den Marathon im Herbst hin zu trainieren, aber erst dann je nach Ablauf des Trainings zu entscheiden ob ich ihn wirklich laufe?

So hatte ich mir das jetzt ja eigentlich vorgestellt. Das Ziel ist natürlich der Marathon im Herbst. Es macht ja keinen Sinn mir zu sagen, dass Ziel ist "vielleicht" der Marathon im Herbst. Kein Training läuft mit Biss, wenn es nur ein "vielleicht Ziel" gibt!
Es ergibt keinen Sinn, Dir vom Marathon abzuraten. Der Reiz, einmal im Leben einen Marathon, den Mount Everest des kleinen Mannes bezwungen zu haben, ist einfach zu groß, als dass man, wie es nach Aussage des Sportmediziners Ralph Schomaker sinnvoll wäre, als Anfänger drei Jahre regelmäßigen Trainings einplant, bevor man den ersten Marathon läuft.

http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaeh ... 45183.html

Du wirst es machen, wie viele andere hier auch, möglicherweise macht es Dir sogar Spaß, nur gesund ist es nicht, aber das weißt Du.

Spätestens nach Deinem 3. Marathon wirst Du feststellen, dass ein Marathon weder der Mount Everest, noch ein Mythos ist, sondern ein ganz gewöhnlicher Wettkampf, den man problemlos überstehen kann, wenn man sich seriös vorbereitet und sich im Idealfall wenigstens 3 Jahre Zeit läßt.

Für Deinen Marathon im Herbst wünsche ich Dir Verletzungsfreiheit und viel Spaß!

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Einige der Tipps dort finde ich aber grenzwertig. Lieber zwei LaLas pro Woche als 5x kurz?

Die Wahrheit liegt wohl eher in der Mitte.

Letzer "langer" Lauf von 15km 2 Wochen vor dem Marathon?

Da gibt es viele andere Philosophien.

Mein Highlight: "etwas zu Essen einpacken".
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ruca hat geschrieben:Einige der Tipps dort finde ich aber grenzwertig. Lieber zwei LaLas pro Woche als 5x kurz?

Die Wahrheit liegt wohl eher in der Mitte.

Letzer "langer" Lauf von 15km 2 Wochen vor dem Marathon?

Da gibt es viele andere Philosophien.

Mein Highlight: "etwas zu Essen einpacken".
Mich interessiert nicht der Artikel an sich, sondern die Aussage des Sportmediziners Schomaker zur sinnvollen Vorbereitungszeit eines Marathons von wenigstens 3 Jahren als absoluter Anfänger. Die Aussage ist auch plausibel und ich kann sie aus meiner persönlichen Sicht bestätigen.

Dass ein Sportmediziner vom richtigen Training für einen Marathon in der Regel keine Ahnung hat, wenn er nicht zusätzlich Trainer ist, ist klar, er beleuchtet andere Aspekte.

33
ruca hat geschrieben:Und auch diese Aussage ist in der Pauschalität falsch.

Bei manchen sind es zwei, bei anderen 4 Jahre, wieder andere werden es nie hinbekommen, in eine entsprechene Form und orthopädische Stabilität zu kommen, in der es medizinisch vertretbar ist.
In dem Artikel ist die Rede von einem absoluten Laufanfänger, der noch nie in seinem Leben gelaufen ist, vielleicht können wir uns darauf verständigen. Und dann könnte es durchaus sinnvoll sein, sich Zeit zu lassen mit dem ersten Marathon. Ich selbst kann ein Liedchen von Verletzungen (Achilles und Co.) singen, die ich mir durch zu viel Ungeduld im Training zugezogen habe.

Jemand, der jahrelang Leistungssport in einer anderen Sportart betrieben hat, braucht mit Sicherheit nicht so lang wie ein Laufanfänger.

Aber ganz gleich, welche Vorbereitungszeit für einen Marathon im Einzelfall ratsam ist, ich habe noch von keinem Sportmediziner gelesen, der propagiert, dass es sinnvoll wäre, als Laufanfänger nach einem Jahr Vorbereitungszeit einen Marathon zu laufen.

Aber was streiten wir uns? Unser Freund wird im Herbst eh seinen Marathon laufen.

34
Hier braucht sie gar Niemand zu streiten!
Was Sportmediziner für sinnvoll halten und das die Realität ganz anders aussehen kann, wissen wir ja eh alle. Ist glaub ich in jeder Sportart so, wenn es um Leistung geht.

Mein Ziel ist noch 2018 einen Marathon zu laufen. Ich kann mit meinen Zielen recht ehrgeizig sein. 100% oder gar nicht, ist meine Devise im Sport. War auch früher schon immer so!
Aber nicht um jeden Preis. Wenn ich merke, dass mein Körper nicht mitmacht und eine Pause braucht, dann ist es auch so.
Damit es aber gar nicht zu diesem Punkt kommt, versuche ich eben dieses Jahr durchzuplanen. Deshalb bin ich hier und freue mich über alles wissenswerte von eurer Seite dazu.

Jemand hat meine Zielvorstellung für meinen 1. Marathon angesprochen. Für mich wären 4,5h so das Limit, unter dem ich ihn finishen möchte.

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Ich habe mich kurz nach meinem Entschluss Marathon zu laufe, die Checkliste durchgelesen, die unser Udo auf seiner Homepage veröffentlichte. Der Mann hat wahrscheinlich weitaus mehr Marathonerfahrung als die meisten Sportmediziner und Trainer, ist aber Hobbysportler, da dachte ich mir, der weiß, wovon er redet und für wen er schreibt.

Die Checkliste habe ich im Kopf behalten. Ich habe übrigens mich ein Jahr lang vorbereitet für die Belastung des M-Trainings und des Ms an sich. Bin ich derzeit auch sehr froh drüber. Ich glaub, sonst hätte ich längst schon eine Verletzung. M-Training ist nicht einfach nur etwas mehr als ein HM-Training. Es ist um einiges anstrengender.

Ich würde es mit der Lauf- und Trainingserfahrung vom TE 2018 es nicht machen. Aber wie Joel schon sagte: Dein Körper, deine Konsequenzen.

Ich kann dir nur alles Gute wünschen und möge die Orthopädie mit dir sein!
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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ruca hat geschrieben:Einige der Tipps dort finde ich aber grenzwertig. Lieber zwei LaLas pro Woche als 5x kurz?
Einige Fragen sind es auch: Insbesondere die steile These mit den Todesfällen.

Bei den LaLa rechnen die offensichtlich die 15km dazu. Aha.....Meine Intervalle sind schon schnell 15km in Summe mit Ein- Auslaufen. So gesehen laufe ich bis zu 4x die Woche einen LaLa. Cool!
Tom

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run.the.world76 hat geschrieben:
Aber nicht um jeden Preis. Wenn ich merke, dass mein Körper nicht mitmacht und eine Pause braucht, dann ist es auch so.
Damit es aber gar nicht zu diesem Punkt kommt, versuche ich eben dieses Jahr durchzuplanen. Deshalb bin ich hier und freue mich über alles wissenswerte von eurer Seite dazu.
Auf mich macht der TE einen vernünftigen Eindruck:
- er hat nach dem Feedback hier im Forum von seinem ursprünglichen Vorhaben (M in Frühjahr) abgesehen und auf M im Herbst geändert
- er wird nichts erzwingen wollen
- er fragt nach Informationen, wie sein Vorhaben eine Chance haben kann zu gelingen

Warum soll er denn nicht mit dem Ziel eines Herbstmarathons trainieren?
Es motiviert ihn und mit einem Zeitziel von ca. 4:30 h hat er auch keine übertriebenen Ansprüche.

Dass die zweite Hälfte des Marathons bei km 35 beginnt und doppelt so lang ist wie die erste Hälfte, habt Ihr ihm ja schon geschrieben 😊

40
...kleine Anmerkung
Ich habe mich kurz nach meinem Entschluss Marathon zu laufe, die Checkliste durchgelesen, die unser Udo auf seiner Homepage veröffentlichte.
[font=&quot]…danach dürfte/sollte ich keinen Marathon laufen, habe es aber trotzdem getan. Insofern sind Checklisten mit Vorsicht zu betrachten, da sie nur eine allgemeine Richtlinie darstellen können, aber nicht auf den Einzelfall abgestimmt sind.[/font]
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

41
Wer ist der Autor? Dass er empfiehlt, bis zu 80km in der Spitze bei 5 Einheiten pro Woche in der direkten Vorbereitung zu trainieren, ist nicht ohne Risiko. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, wie schön es sein kann, wenn die 2. Hälfte eines Marathons die leichtere Hälfte ist, es ist einfach ein Klasse-Gefühl. Schön ist es auch, wenn man 1 Woche nach dem Marathon kaum noch Schmerzen hat, weil man sich gut auf den Wettkampf vorbereitet hat.

Dir wünsche ich viel Spaß bei Deinem Marathon, run.the.world76!

42
Maddin85 hat geschrieben:Wer ist der Autor? Ist er Trainer oder Sportmediziner?

https://de.takethemagicstep.com/ueber-u ... ter-hogen/

https://www.leichtathletik.de/news/news ... -trainern/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Maddin85 hat geschrieben: Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, wie schön es sein kann, wenn die 2. Hälfte eines Marathons die leichtere Hälfte ist, es ist einfach ein Klasse-Gefühl. Schön ist es auch, wenn man 1 Woche nach dem Marathon kaum noch Schmerzen hat, weil man sich gut auf den wettkampf vorbereitet hat.
Mein "Lieblingssatz" kommt immer noch von einem Streckensprecher an dem ich bei Kilometer 41 vorbeikam: "Ich weiß, es tut jetzt richtig weh, das muss es aber auch".

Nö. Weder tat mir was weh noch musste es das.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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ruca hat geschrieben: Nö. Weder tat mir was weh noch musste es das.
Dann hast du dich einfach nicht angestrengt. Wenn es nicht weh tut, dann ist es kein Wettkampf.

Dabei ist die Definition von "weh tun" aber auch essentiell. Das hat nicht unbedingt etwas mit Schmerzen zu tun. Eher damit, dass wenn du im Ziel noch einen 10er machen könntest, dann hast du nicht effektiv gewirtschaftet, sprich dir nicht weh getan.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Dann hast du dich einfach nicht angestrengt. Wenn es nicht weh tut, dann ist es kein Wettkampf.
…jetzt wird mir klar, warum ich kein Wettkampfläufer bin und werde :D
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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JoelH hat geschrieben:Dann hast du dich einfach nicht angestrengt. Wenn es nicht weh tut, dann ist es kein Wettkampf.
Ich bezog mich vor allem auf das "jetzt" und das passte einfach nicht.

Das schöne an einem Marathon: Er tut (im Gegensatz zu z.B. voll gelaufenen 5km) nicht die ganze Zeit weh, weil man schlichtweg nicht die ganze Zeit voll am Anschlag laufen kann. Klar, auf diesem Lauf hatte ich auch meine Schächeperioden, in denen ich kämpfen musste aber als ich an dem Typen bei KM 41 vorbeilief, ging es mir top, 2 Kilometer früher oder einen später hätte ich ihm evtl. zugestimmt.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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@bones

Danke für den Link! Aber ich habe im Buch auch Pläne für den kompletten Anfänger dabei.


Weil wir hier gerade so nett am Plaudern sind...

Macht jemand von euch noch was ergönzend zum Laufen? Krafttraining, Dehnen etc.

Ich komme ja eher von einer Kraft-Schnellkraftlastigen Sportart, danach noch etwas Bodybuilding. Meine Muskulatur ist also recht gut ausgeprägt.
Fluch oder Segen fürs Laufen?
Gibt es etwas das ihr mir unbedingt zu tun ratet?

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@bones

Danke für den Link! Aber ich habe im Buch auch Pläne für den kompletten Anfänger dabei.


Weil wir hier gerade so nett am Plaudern sind...

Macht jemand von euch noch was ergönzend zum Laufen? Krafttraining, Dehnen etc.

Ich komme ja eher von einer Kraft-Schnellkraftlastigen Sportart, danach noch etwas Bodybuilding. Meine Muskulatur ist also recht gut ausgeprägt.
Fluch oder Segen fürs Laufen?
Gibt es etwas das ihr mir unbedingt zu tun ratet?


Und nebenbei... vom Smartphone aus ist dieses Forum beim texten echt herausfordernd!

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run.the.world76 hat geschrieben:Macht jemand von euch noch was ergönzend zum Laufen? Krafttraining, Dehnen etc.

Meine Muskulatur ist also recht gut ausgeprägt.
Fluch oder Segen fürs Laufen?
...ich versuche Kraftsport und Laufen parallel zu betreiben. Das heißt, sofern ich nicht gerade einen konkreten Trainingsplan wie aktuell abarbeite, laufe ich 3x pro Woche und trainiere im Studio einen 3er Split (Pyramidenprinzip).
Während der konkreten Vorbereitung auf den Marathon stelle ich auf zwei Tage Ganzkörpertraining um und laufe an vier Tagen. Einen Tag in der Woche möchte ich für mich und meine Familie komplett vom Sport freihalten.
[font=&quot]Kraftsport und Laufen vertragen sich aus meiner begrenzten Sicht ohne Probleme, sofern einem bewusst ist, dass man weder in der einen noch in der anderen Sportart Höchstleistungen erbringen wird.[/font]
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
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