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HH-Marathon 2018 als blutiger Anfänger

HH-Marathon 2018 als blutiger Anfänger

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Hallo,

ich habe mich heute hier angemeldet, einen genauen Grund gibt es nicht. Eventuell um Feedback zu bekommen, Gleichgesinnte zu treffen oder meine Traingszeiten zu teilen, um eventuell auch hier ANregungen etc zu bekommen.

Ich werde (hoffentlich) am 29.4.2018 in HH den Marathon laufen.

Seit Mai 2017 trainiere ich dafür mehr oder weniger regelmäßig 2-3 die Woche, der erste Wettkampf war am im Herbst 2017 ein HM in einer Zeit von ca. 2:25, allerdings kam ich in den Wochen davor nur unregemäßig zum Laufen.

Das ist auch das größte Problem, da ich als Vater von zwei kleinen Kindern, einer berufstätigen Ehefrau und selbst tätig im Schichtdienst nicht so laufen kann, wie es die Laufpläne wünschen. Deshalb habe ich keinen direkten Laufplan, sondern versuche seit Mitte Januar, einmal die Woche einen langen Lauf (zur Zeit 15-20 km), ein Fahrtspiel (1 Stunde mit Ein- und Auslaufen) und einen Lauf in schnellerem Tempo zwischen 8 und 12 km zu absolvieren.

Meine Zielzeit ist 5 Stunden (anhand des HM's und einer 10 km-Zeit von 58 min bzw. 54 min (vor etwa 2 Jahren mit 6 Monate Training gelaufen).

Um mich selbst zu motivieren, wollte ich hier auch meine Trainingsergebnisse posten.

Dies war gestern ein Lauf über 16,3 km in 2:02, habe mich dabei wohl gefühlt, allerdings kamen abends leichte Schmerzen im linken Knie auf.

Das nächste Training wird am Sonntag sein, früher geht es beruflich/familiär leider nicht.

Es grüßt der StutenAndy

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Hallo Andy :winken: .
StutenAndy hat geschrieben: Dies war gestern ein Lauf über 16,3 km in 2:02, habe mich dabei wohl gefühlt, allerdings kamen abends leichte Schmerzen im linken Knie auf.
Schlecht, sehr schlecht.

Wenn das am Sonntag wieder so ist, dann eine Trainingspause einlegen bis einschl. 25.2. und danach horchen, was "das liebe Fahrwerk" Dir so zuzuflüstern hat.

Knippi

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Hallo Andy,

willkommen im Forum! Ich bin meinen ersten Marathon ja auch vor der empfohlenen Zeit gelaufen, hab da aber auch schon vor der Trainingsphase routinemäßig 30km Läufe am Sonntag vor dem Frühstück mit der Familie gemacht. Mit Deinen zeitlichen Einschränkungen zusammen wird das fürchte ich doch sehr hart. In den 12 Wochen vor dem Marathon sollten so 4-5 Läufe die Woche schon drin sein. Aber wenn es Dein Herzenswunsch ist, wird es schon klappen und Du Dir die Zeit freikämpfen und vielleicht auch den einen oder anderen Lauf vor der Arbeit machen.

Viele Grüße,
Jens
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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StutenAndy hat geschrieben: sondern versuche seit Mitte Januar, einmal die Woche einen langen Lauf (zur Zeit 15-20 km),
Die Frage wäre auch, wie lange dieser "lange Lauf" dauert. Mindestens 2 - 3 Std. wäre als Vorbereitungslauf für einen Marathon schon anzustreben (was wahrscheinlich familiär nicht geht oder?)

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StutenAndy hat geschrieben:Seit Mai 2017 trainiere ich dafür mehr oder weniger regelmäßig 2-3 die Woche,

der erste Wettkampf war im Herbst 2017 ein HM in einer Zeit von ca. 2:25

zwei kleinen Kindern, einer berufstätigen Ehefrau und selbst tätig im Schichtdienst

einmal die Woche einen langen Lauf (zur Zeit 15-20 km)

Dies war gestern ein Lauf über 16,3 km in 2:02, habe mich dabei wohl gefühlt, allerdings kamen abends leichte Schmerzen im linken Knie auf.
Das sind alles ganz schlechte Voraussetzungen

a) für den Marathon überhaupt und
b) für Dein Zeitziel, das sich so aus Deinen Läufen eben nicht ableiten läßt.

Zunächst zum Allgemeinen: Wenn Du ab sofort nicht min. 3x, so oft wie möglich 4x/Woche trainierst, sehe ich schwarz. Klar, man kann auch mit weniger einiges erreichen, aber nur wenn man eine Grundlage hat. Die fehlt Dir aber offenbar. Kein Wunder, denn "mehr oder weniger" hört sich bei Dir eher nach "weniger" an.

Und "15 - 20 km" sind vielleicht in der 10-er Vorbereitung ein langer Lauf, vielleicht auch noch für HM, aber ganz bestimmt nicht für Marathon. Da beginnt lang irgendwo zwischen 25 und 30 km. Und dann Dein gestriger Lauf: gemütliche 16 km und Schmerzen? Au weia = Aua!

Und jetzt zu den Zeiten: Es fällt ein eklatanter Unterschied in Deiner Leistungsstärke zwischen 10 km und HM auf. Rechnet man Deine 10-er hoch (Ich habe jetzt einfach statt 58 oder 54 die 55 als optimistischen Zwischenwert genommen, weil es sich da leicht rechnen läßt), dann müßtest Du den Marathon zwischen 4h15 und 4h30 schffen; allerdings sollte der HM auch zwischen 2:02 und 2:08 liegen, nicht bei 2:25.

Legt man die 2:25 zugrunde, erhält man eine Marathon-Zielzeit von etwa 5:06 und 5:22. ABER: Darin ist nicht enthalten, daß Du offenbar mit zunehmender Distanz immer schwächer wirst. Darin ist auch nicht enthalten, daß Du nicht nach einem fest strukturierten Plan trainierst, daß Du im Prinzip noch keine Grundlagen für lange Läufe hast und daß Du auch bis zum Termin daran nicht wirklich viel ändern kannst/willst. Rechnet man das mit ein, geht Deine Enzeit ganz kräftig in Richtung 6h.

Das alles natürlich nur, wenn Deine Knieschmerzen kein schlechtes Zeichen bedeuten ....

Sorry, daß sich das so negativ anhört. M.E. ist es aber eher realistisch. Übrigens die Umrechnungsfaktoren habe ich aus Herbert Steffnys "Das große Laufbuch". Es gibt andere, die aber ähnliche Ergebnisse bringen werden. Und wie gesagt: Die echten Umrechnungen gehen von einem gezielten Training für diese Endzeit aus!!!
Gruß vom NordicNeuling

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Der TE schreibt, dass er zeitlich etwas eingeschränkt ist und doch kommen gleich die Hinweise, dass er am besten 4-5x die Woche laufen soll. Das schafft nicht jeder, aus welchem Grund auch immer ...
Ich bin schon einige Marathons knapp unter 5h gelaufen und im Training nicht mal jede Woche 3x gelaufen. Für dieses Zeitziel reicht 3x. Die letzten 10km sind dann natürlich nicht mehr so schön, da muss ich meinen Schweinehund schon ganz schön treten. Aber das vergesse ich erstaunlicherweise immer sehr schnell wieder.

Problematischer finde ich, dass die langen Läufe noch nicht wirklich lang sind. Da sollte er dran arbeiten.

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StutenAndy hat geschrieben:
Ich werde (hoffentlich) am 29.4.2018 in HH den Marathon laufen.


der erste Wettkampf war am im Herbst 2017 ein HM in einer Zeit von ca. 2:25, allerdings kam ich in den Wochen davor nur unregemäßig zum Laufen.

Das ist auch das größte Problem, da ich als Vater von zwei kleinen Kindern, einer berufstätigen Ehefrau und selbst tätig im Schichtdienst nicht so laufen kann, wie es die Laufpläne wünschen.
Deshalb habe ich keinen direkten Laufplan, sondern versuche seit Mitte Januar, einmal die Woche einen langen Lauf (zur Zeit 15-20 km), ein Fahrtspiel (1 Stunde mit Ein- und Auslaufen) und einen Lauf in schnellerem Tempo zwischen 8 und 12 km zu absolvieren.

..... 10 km-Zeit von 58 min bzw. 54 min (vor etwa 2 Jahren mit 6 Monate Training gelaufen).

Dies war gestern ein Lauf über 16,3 km in 2:02, habe mich dabei wohl gefühlt, allerdings kamen abends leichte Schmerzen im linken Knie auf.
Hallo StutenAndy,
Deine familiäre Situation kann ich gut nachvollziehen.
Auch ich bin verheiratet, habe zwei Kinder und meine Frau ist auch voll berufstätig.
Zum Glück muss ich aber nicht Schichtarbeiten.

Ich Laufe meistens wenn die Kinder zu Bett gehen, dann kann ich noch Zeit mit ihnen verbringen.
Im Winter muss ich dann leider meist im dunkeln Laufen, aber im Sommer wenn es länger hell ist, geniesse ich dafür die kühleren Abende.

Was mich bei Deinen Plänen stutzig macht ist der, dass Du Deine Zielzeit für den Marathon aus einer alten 10 km Zeit genommen hast, die so garnicht zu Deiner aktuellen 16,3 km Zeit passt.
Du läufst heute wesentlich langsamer als früher Deine 10 km.
Versuche doch einmal im Training Deine aktuelle 10 km Zeit zu ermiteln und plane danach Dein Zielzeit beim Marathon.

Warum möchtest Du eigentlich so überstürzt im April einen Marathon Laufen?

1. Sollte der erste Marathon nicht was besonderes werden in dem Du die Stimmung wärend des Laufs geniessen kannst oder möchtest Du, falls Du das Ziel überhaupt erreichst, völlig neben der Spur über die Ziellinie torkeln.
2. ganz sicher möchtest Du keine gesundheitlichen Folgen riskieren.

Wenn Du schon jetzt bei 16,3 km leichte Schmerzen nach dem Training im Knie hast, so ist Deine Orthopädie noch nicht ausreichen für lange Läufe vorbereitet.
Beruflicher und familiärer Stress beeinflussen auch negativ Dein Training und damit meine ich nicht nur die Trainingszeiten.
Durch den Stress erhöht sich natürlich auch Deine Regenerationszeiten und behindern eine schnelle Steigerung Deiner Trainingserfolge.

Ich würde Dir raten, lieber einen HM zu Laufen und das große Ziel Marathon auf das nächste Jahr zu verschieben.

Obwohl ich sicherlich länger und häufiger trainiere, traue ich mir ein Marathon Lauf ohne Gefahr für meine Gesundheit nicht zu.
Mehr als 40 - 50 Wochenkilometer schaffe ich aufgrund meiner familiärer Umstände auch nicht und deshalb genügt mir HM und max. mein 25 km Lauf.

Egal wie Du Dich entscheidest, ich wünsche Dir viel Glück und Gesundheit.

Ein letzter Rat: Wie hardlooper bereits schrieb, höre unbedingt auf Dein Körper -denn wenn es wirklich schmerzt ist es meistens schon zu spät um eine Verletzung vorzubeugen,,,
Bild

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NordicNeuling hat geschrieben:Klar, man kann auch mit weniger einiges erreichen, aber nur wenn man eine Grundlage hat. Die fehlt Dir aber offenbar.
Ally hat geschrieben:Der TE schreibt, dass er zeitlich etwas eingeschränkt ist und doch kommen gleich die Hinweise, dass er am besten 4-5x die Woche laufen soll. Das schafft nicht jeder, aus welchem Grund auch immer ...
"Am besten" stimmt ja auch; und Dein Beispiel bringt hier nichts, siehe oben.
Gruß vom NordicNeuling

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Bin am Handy,deswegen ohne Zitieren:
Die 10 km-Zeit war ca. Juni/Juli 2017, um die Endzeit des HM zu berechnen, sprich nach 2-3 Monaten Training.

Der 16 km Lauf war bewusst ein langsamerer längerer Lauf. Mir ist bewusst, dass 16 km nicht lang sind,deshalb, sofern die Gesundheit mitspielt, ist nächste Woche ein 18-20 km- Lauf geplant, ca. 8:00 min/km, also 2 1/ Std.

Eventuell,erneut Gesundheit vorausgesetzt, mache ich nach dem Hinweis einen 10 km-Lauf auf Zeit.

Mir ist die Diskrepanz zwischen 10 km-Zeit und HM-Zeit auch bewusst. Zum HM muss man sagen, dass es dort einige kurze,teils aber auch 200-300 m lange Anstiege gab.

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Mir fällt dann doch immer wieder etwas ein, was ich noch nachschieben muss:

Mir ist bewusst, dass die Vorbereitung nicht gut ist und das ist wohl noch positiv formuliert. Klar wäre 4-5 mal Laufen in der Woche gut, aber mehr als 4 mal, eher 3 mal ist zur Zeit kaum möglich.
Wieso ich das 2018 mache und quasi übers Knie breche??? Weil das Leben manchmal kurz sein kann? Vielleicht ne Art Midlife-Krise Mitte der 30er Jahre?Vielleicht irgendetwas machen, was nicht alltäglich ist, wofür man hart schuften muss, um das Ziel zu erreichen. Bisher habe ich "Projekte" gehabt, die ich teils nach wenigen Tagen oder Wochen abgebrochen habe. Jetzt aber will ich das durchziehen, sofern es die Gesundheit zulässt.

Mir ist bewusst, dass 5 Stunden hochgesteckt sind, zur Zeit denke ich eher über 5:30 nach, vielleicht auch 6 Stunden. Schön wäre es, mit einem Lachen ins Ziel zu laufen, wenn es auf allen vieren ist, nicht toll, aber ich habe die Sache bis zum Ende durchgezogen.

Es wird wahrscheinlich bei mir in den nächsten 10 Jahren auf Grund der Familie und des Berufs nie der perfekte Zeitpunkt für einen Marathon sein, und auch wenn die Kinder größer sind, bleibt der Schichtdienst, der diesbezüglich vieles verbaut. Un in 10 Jahren bin ich Mitte/Ende 40, man weiß nie, was dann sein wird.

Vielleicht werde ich mich im Nachinein auch verfluchen aber:

Man bereut nie, was man getan, sondern immer, was man nicht getan hat.

Marc Aurel

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StutenAndy hat geschrieben: Mir ist bewusst, dass 5 Stunden hochgesteckt sind, zur Zeit denke ich eher über 5:30 nach, vielleicht auch 6 Stunden. https://www.aphorismen.de/autoren/person/2521/Marc+Aurel
Auf die 6 Stunden noch 20 Minuten drauf und Du kannst Dir das Ende des Feldes vom Besenwagen aus anschauen.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Was soll so ein Marathon mit 5 oder gar 6h ??? Ist doch nur peinlich in Deinem Alter! Nichts anderes auf der Löffelliste was jetzt mehr Sinn macht? Auch wenn Du Schicht arbeitest, ist Dein Arbeitstag wohl nicht länger als bei anderen und wenn die Kids aus dem gröbsten raus sind gibt das auch Freiräume.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Bei welcher Zeit fängt Peinlichkeit an?Für viele vielleicht schon bei 4 Stunden...

Auf später warten?Prinzipiell möglich, aber wer sagt mir, dass ich mit dann (eher) Ende 40 gesundheitlich noch so fit bin?

Mir ist bewusst, dass die Idee teils eine Schnapsidee ist, aber Training von 9 Monaten so wegwerfen? Training in meinem Sinn und Umfang, wie es eben möglich ist/war.
Ich will für mich ankommen, am liebsten wie gesagt, nicht auf allen vieren. Mit meiner 10-km-Zeit und 1-2 Jahre Training ist 4:15-4:30 vielleicht möglich. Ist das dann aber weniger peinlich als 4:45, 5:00 oder 6:00 unter der Beachtung (m)eines geringeren Trainingaufwandes.


Das alles klingt jetzt danach, dass ich keine Ratschläge, Tipps etc. annehmen will. So ist das in keinster Weise, anderen in meiner Lage würde ich das gleiche sagen was ihr nun mir sagt.
Nur ich will das jetzt durchziehen, auch unter diesen bescheidenen Umstäden und dieser Vorbereitung. Hinterher werde ich sagen, dass ihr Recht hattet.

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StutenAndy hat geschrieben:Unter "normalen" Umständen fände ich 6 Stunden auch nicht toll, aber für das wenige Training ok.
Die Frage ist dann aber das "Warum"? Nur damit man sich den Bapperl aufs Revert heften kann? Wenn das für dich Motivation genug ist okay. Aber 6 Std? Das ist besseres wandern. Da kann ich 30 km in 3 Stunden recht entspannt laufen und die restlichen 12 KM gehe ich in drei Stunden locker. Dabei kann ich noch locker Fotos schießen und mir ein Bierchen unterwegs in der Pause genehmigen. Ist das dann wirklich noch eine Leistung?

Ich habe da eine andere Ansicht der Dinge. Kann man in diesem Thread nachlesen.

forum/threads/120229-Marathon-kein-Ziel ... tionsfrage

Mittlerweile nehme ich ihn vielleicht doch in Angriff, Zielzeit 3:30 Std. Das kann klappen, muss aber nicht, m.E. sollte man sich dann wenigstens Ziele setzen an denen man auch scheitern kann. An 5-6 Std. kann man m.E. nicht scheitern.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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So wie du (für dich berechtigterweise) über die 5-6 Stunden lachst, lachen andere über deine 3:30 h.

Unabhängig von mir, nicht jeder hat die körperliche Konstitution
a) einen Marathon zu laufen
b) nicht in Zeit x diesen zu laufen.

Die Frage nach dem Warum?
Wieso ich das 2018 mache und quasi übers Knie breche??? Weil das Leben manchmal kurz sein kann? Vielleicht ne Art Midlife-Krise Mitte der 30er Jahre?Vielleicht irgendetwas machen, was nicht alltäglich ist, wofür man hart schuften muss, um das Ziel zu erreichen. Bisher habe ich "Projekte" gehabt, die ich teils nach wenigen Tagen oder Wochen abgebrochen habe. Jetzt aber will ich das durchziehen, sofern es die Gesundheit zulässt.
Von meiner 10-km-Zeit aus würde ich auch gerne 4:30 oder schneller laufen. Aber das ist in den nächsten Jahren aus familiären und beruflichen Gründen nicht möglich, so zu trainieren. Meine Frau steckt jetzt schon genug zurück, das müsste sie über 1-2 Jahre. Andere Hobbys wären auch nicht möglich, gemeinsame Zeit mit den Kindern fällt auch weg.

Für mich ist es eben ein Kompromiss zwischen "Ich will einen Marathon in Zeit X schaffen" und "Ich will genug Zeit für meine Familie und andere Hobbys/Verpflichtungen haben"

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Vor einem Jahr hätte ich auch über 6 Stunden gelacht, aber ich komme und kam eben nicht so zum Laufen wie von mir selbst gedacht/gewünscht/erhofft.

Anfangs dachte ich ja an sub4, dann sub5, jetzt sub5:30

Ich werde morgen mal 10 km auf Zeit laufen, weiß jetzt schon, dass das zwischen 58 und 62 min wird, die HM-Zeit in 4-6 Wochen aber bei 2:20-2:25 liegt.

Ich stelle eben immer fest, dass ich mit meinem Puls schnell in den Bereich 82-88% maxPuls komme.

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ruca hat geschrieben:Auf die 6 Stunden noch 20 Minuten drauf und Du kannst Dir das Ende des Feldes vom Besenwagen aus anschauen.
jenshb hat geschrieben:Was soll so ein Marathon mit 5 oder gar 6h ??? Ist doch nur peinlich in Deinem Alter! Nichts anderes auf der Löffelliste was jetzt mehr Sinn macht? Auch wenn Du Schicht arbeitest, ist Dein Arbeitstag wohl nicht länger als bei anderen und wenn die Kids aus dem gröbsten raus sind gibt das auch Freiräume.


+ 1


Ich halte mich ja bei so Themen eigentlich gerne zurück, da ich 1. selbst noch keinen M gelaufen bin und 2. schon selbst genug Läufe in den Sand gesetzt habe weil ich mehr wollte als mein Körper zu ließ.

Aber irgenwie juckt es mich jetzt doch hier einen Kommentar abzugeben der dir icht gefallen wird StutenAndy aber da musst du durch :D .

Als Mann in deinem Alter einen HM in 2:25 zu laufen sorry das kann ich nicht nachvollziehen. Arbeite doch erst mal an deiner Zeit. Evtl. auch noch am Gewicht (zu Größe/Gewicht hast du ja nix geschrieben). Einen Marathon zu finishen und mit dem Besenwagen ins Ziel zu kommen ist wie jenshb schon schrieb einfach nur peinlich.

Wenn alles gut geht plane ich für diesen Herbst jetzt auch meinen ersten M aber da muss zuvor alles stimmen. Die 10er Zeit sollte passen und was noch viel wichtiger ist die Orthopädie muss mitspielen (das ist bei mir mit das größte Manko) und wenn das alles nicht passt dann muss ich es bleiben lassen.

Magst du nicht mit Würde ins Ziel kommen :confused:

Mensch überlege dir das Ganze nochmal und mache dich bitte nicht sorry wenn ich das so schreibe - lächerlich!
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

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StutenAndy hat geschrieben:So wie du (für dich berechtigterweise) über die 5-6 Stunden lachst, lachen andere über deine 3:30 h.

Unabhängig von mir, nicht jeder hat die körperliche Konstitution
a) einen Marathon zu laufen
b) nicht in Zeit x diesen zu laufen.

Die Frage nach dem Warum?



Von meiner 10-km-Zeit aus würde ich auch gerne 4:30 oder schneller laufen. Aber das ist in den nächsten Jahren aus familiären und beruflichen Gründen nicht möglich, so zu trainieren. Meine Frau steckt jetzt schon genug zurück, das müsste sie über 1-2 Jahre. Andere Hobbys wären auch nicht möglich, gemeinsame Zeit mit den Kindern fällt auch weg.

Für mich ist es eben ein Kompromiss zwischen "Ich will einen Marathon in Zeit X schaffen" und "Ich will genug Zeit für meine Familie und andere Hobbys/Verpflichtungen haben"

Wenn alles nicht passt warum musst du dann auf Biegen und Brechen einen M laufen?

Bierwette?
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

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Biene77 hat geschrieben:Wenn alles nicht passt warum musst du dann auf Biegen und Brechen einen M laufen?
Vielleicht ist der Grund recht einfach: weil StutenAndy bis dahin den einen oder anderen Lauf macht, den er ohne den Startplatz nicht tätigen würde. Jetzt soll er erst mal schauen, was ihm sein Knie erzählt.

Aus unserer Laufgruppe starten Ende September zwei beim Berlin-Marathon. Da stimmt meiner Meinung nach auch "nicht alles". Beide wissen, dass sie nicht unter 5 Stunden laufen werden. Wie unterscheiden sich die zwei von anderen? Wenn Iihnen nicht der Himmel auf den Kopf gefallen ist, sind sie immer da. Und wenn sie durchkommen, dann werden sie von allen gedrückt und bekommen ein Busserl - wenn nicht bekommen sie das gleiche als Trost.

So, mein vorgezogenes Wort zum Sonntag - für Nichtläufer um Null Uhr Null in der ARD, erstes Programm :nick: .

Knippi

Na gut, ich kann nicht aus meiner Haut: Stuten Andy - für den Deckhengst der Region sollte das doch kein Problem sein :D :teufel: .

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Gut, dass die Kinder vom TE noch klein sind. Ich hätte nicht gerne sehen mögen, wie sich mein Vater als jüngerer Teilnehmer unter den letzten dicken, alten und verseherten Finishern ins Ziel schleppt. :teufel:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Evtl. auch noch am Gewicht (zu Größe/Gewicht hast du ja nix geschrieben).
ca. 86 kg verteilt auf 1,87
Die 10er Zeit sollte passen und was noch viel wichtiger ist die Orthopädie muss mitspielen
Ob die Orthopädie nach 21 km passt, weiß ich nach einer Knieumstellungs-OPs an beiden Beinen auch nicht.
Wenn alles nicht passt warum musst du dann auf Biegen und Brechen einen M laufen?
Prinzipiell wird es nie passen...

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Ich halte es mit Bine... auch ich muss jetzt mal was sagen, obwohl ich auch nie einen Marathon gelaufen bin und das wohl auch nie tun werde - aufgrund stark angeschlagener Orthopädie - .
Was ich aber gelaufen bin, ist ein HM in 2:18 in meinem 49.sten Lebensjahr.... Meine Motivation war, mal einen HM zu laufen bevor ich 50 werde.
Mir war sehr bewusst, dass ich meine Orthopädie bis an die Grenze - und darüber hinaus - fordern werde, aber das musste ich mir geben (genaueres in meinem TB (Link s.u.), mehr würde hier den Rahmen sprengen).

Was ich damit sagen will.... ich bin weiblich, über 10 Jahre älter und meine Zeit ist besser.... das sag ich nicht um zu prahlen, (ist ja auch keine Zeit zum prahlen :zwinker5: ), sondern um dir, Stuten Andy vor Augen zu führen, dass auch in "höherem" Alter mit körperlichen Einschränkungen noch andere Zeiten drin sind.... und auch ich hab nicht wirklich fundiert trainiert....
Der HM an sich war ein tolles Erlebnis, welches ich nicht missen wollte, an den Überlastungsfolgen laborier ich heute noch.... und lauf seitdem nicht mehr eben wegen dieser Probleme....

Mir erscheint deine "Hektik" bezüglich des M auch ein wenig überzogen.... mit Mitte 40 ist man keineswegs zu alt.... ganz im Gegenteil, die Kinder sind älter, man selbst gelassener und das Laufen bekommt eine ganz andere Tiefe...
Eine entspannte Vorbereitung und ein genußvoller M in einer passablen Zeit ( und 6 Stunden find selbst ich nicht passabel, da würd ich es ehr lassen....) ist doch ein Ziel, wofür es sich lohnt.

By the way: ich bin über deinen Satz "Training von 9 Monaten wegwerfen" gestolpert.
Training wirft man nie weg und es ist auch nie umsonst.....
9 Monate Lauftraining ist nicht viel (um nicht zu sagen nix) für einen M, es reicht gerade mal für einen HM.... oder um es netter zu sagen: 9 Monate Training sind ein netter Anfang für ein M-Training. :zwinker2:
Alleine der Anpassungsprozess von Bändern, Sehnen und Gelenken dauert erheblich länger als 9 Monate.... meist Jahre....
In 9 Monaten passt sich gerade einmal das Kreislaufsystem an...

Hast du dir mal überlegt, was passiert, wenn du dir dein Knie in die Fritten rennst durch falsches, zu kurzes Training und fehlende Muskelstabilisierung?
Willst du nicht nach dem M auch noch laufen, oder reicht der M und dann ist genug mit Laufen?

Und übrigens... wenn ich einen M in 6 Stunden laufen würde und mich nach meiner Zeit fragen würde, wär mir das nachsichtige Lächeln meines Gegenübers auf die Antwort doch unangenehm....

So jetzt hab ich mich genug aus dem Fenster gelehnt..... und wenn ich dir noch einen Tipp geben darf: Glaub den Lauferfahrenen hier, die haben (fast) immer Recht und für dich ist es weniger schmerzhaft ... :)

Lieb gemeinte Grüße
malu
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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StutenAndy hat geschrieben:
...aber Training von 9 Monaten so wegwerfen? Training in meinem Sinn und Umfang, wie es eben möglich ist/war.
Ich will für mich ankommen, am liebsten wie gesagt, nicht auf allen vieren.
Du hast ein Gedankenfehler,.
Du wirfst kein Training weg,du bist dabei das Fundament deiner Laufferei zu gießen.
Es müssen auf jeden Fall mehr lange Läufe sein,und alles unter 25 Km ist keine Vorbereitung für einen Marathon.
Wenn du dich jetzt nicht quälst,quälst du dich im Rennen,
In Hamburg werden auch noch bei 5:30 Leute an der Strecke stehen,aber es ist etwas anderes ob du im Hauptfeld mitläufst oder am Schluss.
Vor allem befürchte ich , das du danach wirklich nie wieder einen Marathon laufen wirst ,denn es ist ein Unterschied ob man knülle ist oder ausgebrannt sich quälend ins Ziel kämpft.
Bild
Bild
Wer immer gesagt hat,Liebe kann man nicht kaufen hatte nur nicht genug Geld
R.De Niro

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Glaub den Lauferfahrenen hier, die haben (fast) immer Recht und für dich ist es weniger schmerzhaft ... :)
Denjenigen glaube ich ja auch....sonst hätte ich mich glaub auch nicht hier angemeldet und seit der Anmeldung kreisen meine Gedanken darum, ob es wirklich richtig ist, am 29.4. den Marathon zu laufen.

Ich will mir nur nicht in 10 Jahren vorwerfen, dass ich es damals nicht gemacht/versucht habe, wenn es denn dann in 10 Jahren aus welchen Gründen auch immer nicht mehr geht.

Ich weiß eben selbst nicht was ich will und wenn ich jetzt sage, ich laufe 2019 oder 2020, habe ich wieder ein "Projekt" nicht beendet bzw. verschoben. Und ob ich in den 2 Jahren wirklich die Zeit habe (vielleicht auch haben will), für den Marathon zu trainieren....ich weiß es nicht.

Vielleicht ist es für 2018 eh Geschichte, wenn das Knie (weiter) zwickt.

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Vor allem befürchte ich , das du danach wirklich nie wieder einen Marathon laufen wirst ,denn es ist ein Unterschied ob man knülle ist oder ausgebrannt sich quälend ins Ziel kämpft.
Stand jetzt werde ich,egal wie ich ins Ziel komme (wenn ich denn wirklich antreten werde), danach keinen mehr laufen. Die Zeit für regelmäßige (1 pro Jahr)Marathons habe ich nicht und werde ich nicht haben. Wenn ich beim Laufen bleibe, dann 1 mal die Woche 5-10 km, denn das Nummer-1-Hobby ist ein anderer Sport.

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StutenAndy hat geschrieben:Stand jetzt werde ich,egal wie ich ins Ziel komme (wenn ich denn wirklich antreten werde), danach keinen mehr laufen. Die Zeit für regelmäßige (1 pro Jahr)Marathons habe ich nicht und werde ich nicht haben. Wenn ich beim Laufen bleibe, dann 1 mal die Woche 5-10 km, denn das Nummer-1-Hobby ist ein anderer Sport.
Jetzt wird es noch unverständlicher.... glaubst du, du kommst in den Himmel, wenn du einen M gelaufen bist ?
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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Wenn man plant, sollten diese Projekte auch erreichbar sein und der Aufwand angemessen sein.....hat was mit Qualitätsmanagement zu tun :wink:
Ist der Aufwand angemessen, wenn ich wöchentlich 5 Stunden laufe und für den Marathon 5:00 Stunen brauche oder wenn ich wöchentlich 8 Stunden laufe und 4:00 Stunden brauche

Jetzt wird es noch unverständlicher.... glaubst du, du kommst in den Himmel, wenn du einen M gelaufen bist ?
Nein, wie bereits gesagt, vielleicht ne Art Midlife-Krise oder ein Punkt ala Haus bauen, Baum pflanzen, Kinder kriegen....

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Hört sich nach männlicher Midlifecrisis an. Auf seiner Liste steht noch Marathon, da muss jetzt ein Haken dran, mit oder ohne Sinn.
Diese Selbstreflexion hatte ich ja bereits. Bei manchen kommt die Krise früher, bei anderen später, bei anderen kommt sie mehrmals.

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Ich erinnere mich gut an diesen Faden: vor allem daran, dass ich mir dort ziemlich das Maul zerrissen habe (alias Plattfuß)! :D

Heute sehe ich die Sache entspannter: Mag ein Jede/r seine/ Ihre Midlife- Crisis ausleben, wie es Ihm/ Ihr am Besten erscheint.

Ich gönne heute Allen Ihr individuelles Erfolgserlebnis, also wünsche ich Stuten- Andy für sein Vorhaben viel Erfolg. :nick:

By the way: mein Training läuft derzeit sehr gut, seit ich ausschlielich als Läufer unterwegs bin und meine Triathlon- Ambitionen für Immer begraben habe.

Im April/ Mai könnte ich über 10km an die 50min. heran kommen.

Danach sind längere Sachen geplant, auf jeden Fall ein HM im Herbst.

Und wenn das dann gut geht (< 2h), ja dann könnte ich tatsählich in diesem Jahr noch einen Marathon bestreiten....

Unter 5h! :wink: :hihi: :nick:

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StutenAndy hat geschrieben:Nein, wie bereits gesagt, vielleicht ne Art Midlife-Krise oder ein Punkt ala Haus bauen, Baum pflanzen, Kinder kriegen....
Da kann ich nur raten, das ganze tief zu hinterfragen: Warum will ich einen Marathon laufen? Weil ich xy ! Warum will ich xy ...
Ansonsten meine Empfehlungen: Podcasts von Steffen Kirchner + Marc Pletzer hören, "Big five for life" lesen, "Die Sprache der Liebe", Dich mit einer nebenberuflichen Selbstständigkeit beschäftigen, (noch) mehr mit den Kindern machen ... aber bitte nicht nur deshalb dreimal die Woche laufen, weil Du mit Biegen und Brechen einen Marathon laufen willst und Dir davon wer weiß was versprichst. Wenn es Dich mehr mentale Energie kostet als es Dir bringt, Dich auf den Marathon vorzubereiten, dann laß es! Der so irgendwie absolvierte Marathon (vorausgesetzt, Du schmierst nicht bei km 37 ab) wird Dir kein Glücksgefühl bringen, wenn der Preis dafür zu hoch ist. Zu dem Thema gibts übrigens gute Podcasts von Steffen und auch in seinem Buch "Tod motiviert" beschreibt er glaube ich die Leere, die er damals empfunden hatte, als er als Coach mit seiner Handballmannschaft die deutsche Meisterschaft gewonnen hat.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Malu68 hat geschrieben:.... mit Mitte 40 ist man keineswegs zu alt.... ganz im Gegenteil, die Kinder sind älter, man selbst gelassener und das Laufen bekommt eine ganz andere Tiefe...
Da bin ich dann doch hängengeblieben! Den ersten Teil rede ich mir ja auch täglich ein. Aber im zweiten Teil finde ich mich so gar nicht wieder. Ich bin ein hektischer Mittvierziger mit kleinen Kindern und Tiefe habe ich beim Laufen auch noch nicht entdeckt. Spaß habe ich aber reichlich. Mehr braucht's nicht.

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Hallo Andy,
wenn du jetzt im Rahmen deiner Möglichkeiten vernünftig trainierst wirst Du in 10 oder 15 Jahren immer noch Marathon laufen können. Meinen ersten habe ich mit 51 absolviert.

Falls du die Sache jetzt aber im wahrsten Sinne des Wortes über‘s Knie brichst, wirst du evtl. nie wieder Laufen. Du wirst bereuen, was du getan hast! Abgesehen davon, dass ein Marathon in 5 oder 6 Stunden eher ein bewältigen der Strecke als „Marathon laufen“ bedeutet, scheint dir absolut nicht klar zu sein was es bedeutet, 42km unterwegs zu sein. Nach dem ersten 30er im Training bekommst du vielleicht eine Ahnung davon, vor allem wenn du dir klar machst, dass dann nochmal 1,5 Stunden auf dich warten.

Lass‘ es!
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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Dich mit einer nebenberuflichen Selbstständigkeit beschäftigen, (noch) mehr mit den Kindern machen ... aber bitte nicht nur deshalb dreimal die Woche laufen, weil Du mit Biegen und Brechen einen Marathon laufen willst und Dir davon wer weiß was versprichst.
Für ersteres hatte ich schon 1-2 Ideen, hier fehlt es aber an "finanziellem" Mut. Bei Zweiterem ist es so, dass ich meist nur Laufe, wenn die Kinder in der KITA sind (dank Schichtdienst ja möglich), dementsprechend ist eben aber auch das Training. Und vom Marathon verspreche ich mir ehrlich gesagt nichts, ich werde damit auch nicht hausieren gehen und mich auch nicht Marathonläufer nennen.

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Hallo Andy,
wenn du jetzt im Rahmen deiner Möglichkeiten vernünftig trainierst wirst Du in 10 oder 15 Jahren immer noch Marathon laufen können. Meinen ersten habe ich mit 51 absolviert.

Falls du die Sache jetzt aber im wahrsten Sinne des Wortes über‘s Knie brichst, wirst du evtl. nie wieder Laufen. Du wirst bereuen, was du getan hast! Abgesehen davon, dass ein Marathon in 5 oder 6 Stunden eher ein bewältigen der Strecke als „Marathon laufen“ bedeutet, scheint dir absolut nicht klar zu sein was es bedeutet, 42km unterwegs zu sein. Nach dem ersten 30er im Training bekommst du vielleicht eine Ahnung davon, vor allem wenn du dir klar machst, dass dann nochmal 1,5 Stunden auf dich warten.

Lass‘ es!
Ich werde die kommenden Wochen normal weitertrainieren, nächste Woche fällt die 20 km-Marke, später dann die 30 km-Marke, sofern die Gesundheit mitspielt. Merke ich dann bei den 30 km, im schlimmsten Fall auch schon davor, dass es nicht geht, werde ich wohl leider es sein lassen (müssen). Gesundheit geht vor. Wenn aber Körper und Geist sich ruhig verhalten, hoffe ich auf einen Start am 29.4..
Falls du die Sache jetzt aber im wahrsten Sinne des Wortes über‘s Knie brichst, wirst du evtl. nie wieder Laufen.
Wenn du damit meinst, dass ich meine Kniee damit ganz kaputt mache, dann hoffe ich, dass es soweit nicht kommt und ich schon im Training die Reißleine ziehe.
Wenn du damit meinst, dass ich danach nicht mehr Laufen werde im Sinne von regelmäßigen km-Läufen, ist das möglich. Laufen hat in meinem Leben bisher nie die große Rolle gespielt, dafür sind mir meine anderen Hobbys wichtiger.

Wie gesagt, schön wäre es, in Zukunft regelmäßig zu laufen, wenn dem dann nicht so sein wird, ist das für mich kein Weltuntergang.

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StutenAndy hat geschrieben:Bei Zweiterem ist es so, dass ich meist nur Laufe, wenn die Kinder in der KITA sind (dank Schichtdienst ja möglich), dementsprechend ist eben aber auch das Training. Und vom Marathon verspreche ich mir ehrlich gesagt nichts, ich werde damit auch nicht hausieren gehen und mich auch nicht Marathonläufer nennen.
Grübel, grübel ... Warum reicht es Dir dann (angesichts dessen was zu schreibst) nicht, nochmal einen für Deine Verhältnisse (alles andere ist eh uninteressant) richtig guten Halbmarathon rauszuhauen und danach einfach aus Spaß an der Freud ein bischen zu joggen, gerade wenn Du auch sonst noch einem anderen Sport nachgehst? Ich bin ja letztes Jahr mit inzwischen 48 Jahren meinen ersten Marathon gelaufen und es war auch im Rückblick eine richtig tolle Sache. Aber noch mehr stolz/erfüllt bin ich inzwischen auf meinen ersten Halbmarathon, gerade weil ich bei meinem zweiten letzten Herbst mit rund 1h34 und ein paar Handicaps "im Rucksack" deutlich schlechter war und gesehen habe, daß meine PB für den ersten HM nicht so selbstverständlich war.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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todmirror hat geschrieben:Da bin ich dann doch hängengeblieben! Den ersten Teil rede ich mir ja auch täglich ein. Aber im zweiten Teil finde ich mich so gar nicht wieder. Ich bin ein hektischer Mittvierziger mit kleinen Kindern und Tiefe habe ich beim Laufen auch noch nicht entdeckt. Spaß habe ich aber reichlich. Mehr braucht's nicht.
.... finde den Fehler... :D

Für mich bedeutete (und wird wohl auch irgendwann wieder so sein....) Laufen auch immer das Nachdenken über Gott und die Welt, das, was noch erreicht werden will und was ich erreicht habe.... beim Laufen kamen mir oft richtig gute Ideen oder Lösungen für Problem(chen), die ich mit mir herumtrug....und hatte eben auch oft meditativen Charakter....

Ich habe auch erst mit 40 angefangen zu laufen, meine Kinder sind inzwischen erwachsen, so dass das Laufen für mich nicht mit dem Stress verbunden war, das Kinder allein zu Hause sind etc...
Allerdings bin ich auch nicht irgendwelchen Zeiten hinterhergerannt sondern betrachte mich als Genussläuferin.
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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StutenAndy hat geschrieben:Ich werde die kommenden Wochen normal weitertrainieren, nächste Woche fällt die 20 km-Marke, später dann die 30 km-Marke, sofern die Gesundheit mitspielt. Merke ich dann bei den 30 km, im schlimmsten Fall auch schon davor, dass es nicht geht, werde ich wohl leider es sein lassen (müssen). Gesundheit geht vor. Wenn aber Körper und Geist sich ruhig verhalten, hoffe ich auf einen Start am 29.4..

Wenn du damit meinst, dass ich meine Kniee damit ganz kaputt mache, dann hoffe ich, dass es soweit nicht kommt und ich schon im Training die Reißleine ziehe.
Wenn du damit meinst, dass ich danach nicht mehr Laufen werde im Sinne von regelmäßigen km-Läufen, ist das möglich. Laufen hat in meinem Leben bisher nie die große Rolle gespielt, dafür sind mir meine anderen Hobbys wichtiger.

Wie gesagt, schön wäre es, in Zukunft regelmäßig zu laufen, wenn dem dann nicht so sein wird, ist das für mich kein Weltuntergang.
Deine Gesundheit / dein Knie wird sicher mitspielen....wenn du deinem Körper genügend Zeit zur Adaption lässt und dein Training sinnvoll aufbaust !! Dann brauchst du auch keine Reißleine zu ziehen.

Dafür, dass das Laufen in deinem Leben keine Rolle spielt, riskierst du so wie du es jetzt anstellst, aber sehr viel....
Das meinte ich mit dem Aufwand und der Erreichbarkeit....

In Zukunft regelmäßig zu laufen ist doch ein Anfang für das Marathon-Vorhaben.... aber eben in 2 - 3 Jahren. Erstmal Grundlagen bilden und dann mit einem Trainingsplan für einen M über einige Wochen dann strukturiert trainieren.... das würde Sinn machen, und von dem "Projekt" würdest du sicher profitieren und auch die Lust am Laufen nicht verlieren - und dein Körper wird es dir danken !

Irgendwie fang ich an, mich zu wiederholen..... :gruebel:
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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Ich wundere mich gerade, dass der Faden schon zwei, bald drei Seiten hat. Andi will einfach einen Punkt auf seiner "Bucket List" abhaken. Ich würde sowas nicht machen, weil ein solches Ziel für mich keinen Reiz hat. Wenn es ihn aber reizt, ist das seine Sache. Warum also Zeit investieren, jemandem Ratschläge zu geben, die darauf abzielen, seine Einstellung zum Laufen zu verändern? Ich denke, wenn er in den Monaten bis hierhin nicht wirklich Freude am Laufen gefunden hat, wird er nie ein leidenschaftlicher Läufer werden.
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