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HH-Marathon 2018 als blutiger Anfänger

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Spaß macht es in gewisser Weise schon,aber wohl auch auf Grund der Tatsache,dass ich ein Ziel habe.
Nach dem Marathon oder wenn ich gesundheitlich abbrechen muss, würde mir am Anfang bestimmt was fehlen, aber nach wenigen Wochen würde ich mich über die wieder mehr gewonnene Zeit, die ich für andere Hobbys/Sport habe, freuen.
Vielleicht sollte ich mir aber einfach mehr Zeit geben,nicht soviel Druck aufbauen, an der Ausdauer trainieren und dann sprechen wir uns in 2-3 Jahren wieder.

Ich weiß eben auch nicht,was das Beste ist und was ich will/nicht will.

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StutenAndy hat geschrieben:Spaß macht es in gewisser Weise schon,aber wohl auch auf Grund der Tatsache,dass ich ein Ziel habe.
Nach dem Marathon oder wenn ich gesundheitlich abbrechen muss, würde mir am Anfang bestimmt was fehlen, aber nach wenigen Wochen würde ich mich über die wieder mehr gewonnene Zeit, die ich für andere Hobbys/Sport habe, freuen.
Vielleicht sollte ich mir aber einfach mehr Zeit geben,nicht soviel Druck aufbauen, an der Ausdauer trainieren und dann sprechen wir uns in 2-3 Jahren wieder.

Ich weiß eben auch nicht,was das Beste ist und was ich will/nicht will.
Tja, ich glaube, ein Unterschied z.B. zwischen dir und mir ist, dass für mich der Weg das Ziel ist. Ich trainiere zwar gerade auf einen HM hin, in erster Linie laufe ich aber, weil es mir beim (oder zumindest nach dem) Laufen gut geht. Wenn ich im Mai nicht beim Wettkampf starten könnte, weil mir z.B. ein Termin dazwischen kommt, wäre ich zwar sicher enttäuscht, aber hätte nicht das Gefühl, "völlig umsonst" vier Monate Training absolviert zu haben. Ich hätte meine Erinnerungen an die Freude über gelungene Läufe, den Stolz auf gute Trainingszeiten, die Entspannung bei schönen Runden in der Natur. Für mich ist Laufen DAS Hobby, vielleicht auch sowas wie eine Lebenseinstellung. Für dich (derzeit) irgendein zeitfressender Sport.

Ich würde dir in der Tat raten dir Zeit zu geben und erstmal "einfach nur zu laufen", vielleicht 2-3 x pro Woche, wie es Job und Familie erlauben, so dass du regelmäßig auf um die 30 Wochenkilometer kommst. Das ist nicht die Welt, schont aber deine offenbar verletzungsgefährdeten Gräten und reicht zum Aufbauen einer gewissen orthopädischen Grundlage, zum Fithalten und für den einen oder anderen zum Spaß gelaufenen 5 oder 10 km-Volkslauf. Und es passt in (fast) jedes Leben irgendwie hinein, wenn man auch mal Kompromisse macht. Das wäre aus meiner Sicht "das Beste". Was du willst, musst du selbst wissen ... :zwinker5:

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StutenAndy hat geschrieben: Ich weiß eben auch nicht,was das Beste ist und was ich will/nicht will.
Vermutlich ist genau das dein „Problem“ - und nicht nur in Bezug auf deine Lauferei...

Einfach mal machen!

Und aufs Laufen bezogen: es sind auch nur gut 42km - geh raus und trainiere so wie es dir möglich ist, dann entscheide ob du an den Start gehst und gib dein Bestes...
Und scher dich einen Scheiss darum wie andere deine Zeiten bewerten!

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Du hast hier eine wie ich finde sehr wertvolle Diskussion angeregt und ich wünsche Dir, daß Du wie auch immer es aus/weiter geht mit der Lauferei Du Freude dran hast oder halt an was anderem! Ratschläge sind ja auch immer Schläge ... Sind in meinem Fall sicherlich auch dadurch motiviert, daß ich selber erst sehr spät so richtig zum Laufen gekommen bin, nach einem ersten Anfang so 2001 - ohne Plan, in viel zu warmen Klamotten und ohne Feedback von Laufkollegen, der einem doch hilft bei der Stange zu bleiben. Hätte mir sicherlich so einiges an Übergewicht und anderem in all den Jahren ersparen können, aber jetzt ist jetzt und morgen gibts wieder einen längeren Lauf ;-)
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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StutenAndy hat geschrieben:
Auf später warten?Prinzipiell möglich, aber wer sagt mir, dass ich mit dann (eher) Ende 40 gesundheitlich noch so fit bin?.
Klar kann das keiner voraussagen. Aber einige hier haben mit Ende 40 erst angefangen und sind dann einen Marathon gelaufen. Torschlußpanik ist also unnötig.

StutenAndy hat geschrieben:Ich will für mich ankommen, am liebsten wie gesagt, nicht auf allen vieren. .
Wenn Du letzteres vermeiden willst, solltest Du deinen langen Lauf unbedingt ausdehnen. Das halte ich erstmal für wichtiger als das Training auf 5 Mal/Woche auszudehnen. Mit einem langen Wochenlauf von 15/20 km wird alles eine einzige Qual.

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StutenAndy hat geschrieben:Spaß macht es in gewisser Weise schon,aber wohl auch auf Grund der Tatsache,dass ich ein Ziel habe.
Nach dem Marathon oder wenn ich gesundheitlich abbrechen muss, würde mir am Anfang bestimmt was fehlen, aber nach wenigen Wochen würde ich mich über die wieder mehr gewonnene Zeit, die ich für andere Hobbys/Sport habe, freuen.
Dann ist es ja fast egal, ob Du den Marathon machst oder nicht, Du planst schon das Ende Deiner Trainingzeit und freust Dich auf andere Hobbies.

Wie zur Hölle kommt man mit so einer Einstellung überhaupt ausgerechnet auf Langstreckenlauf? Nach dem knappen Jahr Training, was Du bis zum Marathon in den Beinen hast, wird es erst richtig interessant. Dann hat sich der Körper halbwegs an die Belastung gewöhnt und man kann langsam anfangen an der Leistung zu feilen.

Etwa so als würdest Du sagen "Diesen Jahr lerne ich Klavier, hoffe, dass ich bis dahin alle Töne von Bethovens 9. spielen kann. Zwar nicht im richtigen Tempo und gut klingend, vermutlich wird man es nicht mal erkennen aber gespielt habe ich sie dann trotzdem. Wenn ich damit durch bin, wird mir am Anfang was fehlen, aber dann fange ich wohl mit Saxophon an."
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Ein paar Monate zurück und der Thread könnte von mir sein. Hatte ein ähnliches Vorhaben gestartet und wollte ja schon nach 6 Monaten einen M laufen.
Dann hier angemeldet, Ratschläge geholt, mich sonst noch informiert, Daniels Buch gekauft und wenn ich jetzt das hier lese, kommt mir mein Vorhaben im Nachhinein schon schön verrückt vor 😁

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JoelH hat geschrieben:Und btw. was meinst du wieviele 6 Std. für peinlich erachten, wenn es schon sehr viele bei 3:30 tun?
Biene77 hat geschrieben: einfach nur peinlich.

Magst du nicht mit Würde ins Ziel kommen :confused:

Mensch überlege dir das Ganze nochmal und mache dich bitte nicht sorry wenn ich das so schreibe - lächerlich!
Sorry, aber Ihr habt ja 'nen Knall! Was seid Ihr für Heimchen, daß Ihr so viel Wert auf die Meinung anderer Menschen legt? Wenn ich etwas vorhabe, dann ist mir piepegal, was andere davon halten und ob die das peinlich oder lächerlich finden. Und mit Würde oder Nichtwürde hat sein Vorhaben schon gar nichts zu tun. Die einzige Sorge, die ich habe: daß er sich abschießt. Alles andere ist Quatsch.

Also, Deckhengst (ja, ich liebe Knippis Humor!), trainiere, so gut Du kannst, mach vorher einen 10er und einen HM als Standortbestimmung, trainiere auch und vor allem längere Läufe und entscheide 3 oder 4 Wochen vorher, ob Du das Ding gesundheitlich verkraftest. Ich verspreche Dir: Keiner wird Dich auslachen. Du wirst auch nicht peinlich sein. Einzig Deine Gesundheit zählt (und danach der Spaß, das Ding durchzuziehen).

Und wenn Du es schaffst, darfst Du sogar stolz sein!

(Tststs: peinlich, ich fasse es nicht... :tocktock: )
Gruß vom NordicNeuling

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hardlooper hat geschrieben: :steinigen: :steinigen: :steinigen: :steinigen:

Haaaaallo! Sag nicht Projekt, wenn Du nicht Hornbach meinst.
:steinigen: :steinigen: :steinigen: :steinigen:

Knippi
Sorry, aber der war schwach! Hornbach-Werbung ist in ich schon schlecht und m.E. nicht zitierbar.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:Sorry, aber Ihr habt ja 'nen Knall! Was seid Ihr für Heimchen, daß Ihr so viel Wert auf die Meinung anderer Menschen legt?
Du hast da mein Posting komplett aus dem Zusammenhang gerissen. Denn was ich zuvor schrieb ist der Punkt. Jeder muss es mit sich selbst ausmachen.

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NordicNeuling hat geschrieben:Sorry, aber Ihr habt ja 'nen Knall! Was seid Ihr für Heimchen, daß Ihr so viel Wert auf die Meinung anderer Menschen legt? Wenn ich etwas vorhabe, dann ist mir piepegal, was andere davon halten...
...(Tststs: peinlich, ich fasse es nicht... :tocktock: )
Da hast du Recht, man sollte nicht zuviel auf die Meinung anderer geben.
Aber noch schlimmer ist das man es selbst peinlich findet! Auch wenn man vorher anders denkt. Wenn man dann mal merkt, dass man mehr hätte erreichen können, kommt es nämlich dazu.
Ich habe vor dem Laufen andere Sportarten ausgeübt, eine davon auf fast professionellem Level. Ich weiß wie sich Versagen danach anfühlt! Wenn man merkt es wäre mehr gegangen.
Deshalb ist mein Motto entweder ganz oder gar nicht! Wenn Laufen bei einem Wettkampf, dann ist es zwar egal das es schnellere gibt, aber ich will wissen das ich für meine Zeit alles mögliche getan habe und zu diesem Zeitpunkt eben nicht mehr drinnen war. Warum sollte ich sonst an einem Wettkampf teilnehmen?
Wenn ich die Vorbereitung schon so knapp setze und sogar vorher schon weiß, dass ich nicht alles gebe/geben kann, dann macht es zumindest für mich keinen Sinn.
Deshalb habe ich mich hier auch belehren lassen und stelle noch immer Fragen um alles zu optimieren!
Das würde ich dem TE auch empfehlen!

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NordicNeuling hat geschrieben:
Und wenn Du es schaffst, darfst Du sogar stolz sein!
Eine meiner Lieblingsthesen: Je weniger man für den Marathon trainiert, um so größer ist das Heldentum, wenn man ihn geschafft hat. Mit Training kann den jeder Vollpfosten laufen (frei nach MRUN zusammengefaßt). :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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StutenAndy hat geschrieben:Spaß macht es in gewisser Weise schon, aber wohl auch auf Grund der Tatsache,dass ich ein Ziel habe.
Wenn Du jetzt Dein Ziel auf Grund einiger fragwürdiger Diskussionsbeiträge aufgibst, bereust Du es ganz bestimmt. Unter den Skeptiker sind einige, die sich halt selber noch nicht getraut haben, mit gesundheitlichen Problemen pausieren...

Aus meiner Sicht ist Deine Zielstellung realistisch. Auch wenn Du mit besserer oder längerer Vorbereitung mehr schaffen könntest, ist mit Minimalziel dabei sein auch ok. Die nächsten 6-8 Wochen sind wichtig, wenn Du Dir ein Ziel setzt, dann solltest Du Dich darauf fokussieren, es auch zu erreichen.

Der Stellenwert einer planvollen Vorbereitung und die der langen Läufe wird oft über- und die der allgemeinen Fitness unterschätzt. Den HM hast Du mit Minimalaufwand finisht und jetzt kontinuierlich mehr Sport getrieben, dies gibt Dir eine akzeptable Ausgangsposition für einen Schlussspurt. Wenn die Zeit knapp ist, kannst Du ja etwas zügiger laufen, als 4. Lauf mal einfach nur eine halbe Stunde rausgehen, an den freien Tagen ein paar Kniebeuge machen..., mit den Kindern öfters was aktives unternehmen... Falls Du dies durchziehst und in Ergänzung auf eine etwas gesündere Ernährung achtest, sollte es auch kein Problem sein, mit dem Startgewicht ca.3 kg runter zu kommen und die letzten 2 - 3 Wochen den Laufumfang zu reduzieren.

Viel Erfolg!

Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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"Einige" Läufer/Läuferinnen tragen ja schon von den Genen her das Krankenschwester-Syndrom in sich :D .
Wenn sich jemand zerlegen will - warum denn nicht?
Irgend ein User schrieb hier vor Jahren
War der Lauf nicht Dein Freund, dann war er Dein Lehrmeister Punkt
Knippi

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hardlooper hat geschrieben: Wenn sich jemand zerlegen will - warum denn nicht?
Genau - auch ohne zerlegen. Allerdings darf von mir niemand Bewunderung und Verständnis erwarten.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Genau - auch ohne zerlegen. Allerdings darf von mir niemand Bewunderung und Verständnis erwarten.
Tja bones - was soll ich jetzt dazu schreiben? "Eigentlich" bliebe nur noch "Du bis eben kein guter Mensch" übrig :D .

Knippi

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Jetzt kribbelt es schon so arg in meinen Fingern, dass ich jetzt doch mal was schreiben muss.
Auch wenn es mir als blutiger Anfänger mit meinen 500 Traingskilometern 2017, meiner 24.46 Wettkampfszeit auf 5km, meiner Trainingszeit von 52.00 auf 10km, als 48jähriger Neueinsteiger vielleicht gar nicht zusteht hier mitzureden.
Aktuell laufe ich einfach 3-4 x die Woche, ca 25-30 Wochenkilometer. Und es macht richtig Spass!

Geht es nicht darum, einfach Spass und Freude am Laufen zu haben, und zu spüren, wie es immer besser geht und leichter fällt?

Ziele sind auch für mich motivierend, oh ja, ich werde eines Tages HM laufen, und dann vielleicht auch einmal einen M.

Aber ich würde das nie tun, weil ich sonst das Gefühl hätte, umsonst trainiert zu haben.

Ich laufe aus Freude und weil es mir gut tut, so einfach ist das..
Kael

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hardlooper hat geschrieben:"Einige" Läufer/Läuferinnen tragen ja schon von den Genen her das Krankenschwester-Syndrom in sich :D .
Vielleicht sogar das Notarzt-Syndrom?

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KAEL hat geschrieben:Geht es nicht darum, einfach Spass und Freude am Laufen zu haben, und zu spüren, wie es immer besser geht und leichter fällt?

Aber ich würde das nie tun, weil ich sonst das Gefühl hätte, umsonst trainiert zu haben.

Ich laufe aus Freude und weil es mir gut tut, so einfach ist das..
Kael
Das sieht halt jeder anders. Und dadurch gibt es dann in einem Forum auch sehr viele unterschiedliche Meinungen dazu. Damit muss man leben!

Ich laufe auch aus Freude... wenn ich merke dass ich besser werde... im Training und bei Wettkämpfen... meine eigenen Zeiten schlage.

Ohne die Motivation Wettkämpfe zu Laufen, würde ich aber nicht laufen. Zumindest nicht annähernd in dem Ausmaß. Das Training dafür macht mir z.B. keinen Spaß, dafür habe ich aber umso mehr Spaß, wenn wieder eine Zeit fällt!
Aber darum würde ich einen Wettkampf auch nie einfach so aus "dabei sein ist alles" laufen. Mein Ziel ist es mich selbst immer wieder zu schlagen und weiter nach vorne zu kommen!

Deshalb kann ich aus meiner Sicht den TE eben nicht ganz verstehen oder seine Sicht nachvollziehen.

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hardlooper hat geschrieben:Tja bones - was soll ich jetzt dazu schreiben? "Eigentlich" bliebe nur noch "Du bis eben kein guter Mensch" übrig :D .

Knippi
Wohl bin ich das! Ich meine es doch nur gut mit den Fehlgeleiteten. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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KAEL hat geschrieben:Geht es nicht darum, einfach Spass und Freude am Laufen zu haben, und zu spüren, wie es immer besser geht und leichter fällt?
Das ist nach meiner Meinung die Grundvoraussetzung für eine länger andauernde "Läuferkarriere"
Aber ich würde das nie tun, weil ich sonst das Gefühl hätte, umsonst trainiert zu haben. Ich laufe aus Freude und weil es mir gut tut, so einfach ist das..Kael
Für mich sind die WK das "Sahnehäubchen" beim Laufen und nicht der eigentliche Grund, damit anzufangen.
run.the.world76 hat geschrieben:Das sieht halt jeder anders. Und dadurch gibt es dann in einem Forum auch sehr viele unterschiedliche Meinungen dazu. Damit muss man leben!
Ja sicher.
Wir tauschen hier Meinungen aus.
Nicht mehr und nicht weniger.
Ohne die Motivation Wettkämpfe zu Laufen, würde ich aber nicht laufen. Zumindest nicht annähernd in dem Ausmaß. Das Training dafür macht mir z.B. keinen Spaß, dafür habe ich aber umso mehr Spaß, wenn wieder eine Zeit fällt!
Dann wirst Du das Laufen relativ schnell aufgeben.

Am Anfang wird man schnell besser und (fast) jeder WK bringt eine neue PB.

Mit der Zeit wird es aber immer aufwändiger sich noch zu steigern.
Das Training nimmt weiter zu, aber die Fortschritte beim WK werden immer geringer.

Das ist übrigens ein Grundprinzip der Trainingslehre: Mit dem Trainingsumfang sinkt der Gewinn, den man aus dem Training erzielt. Wer also in erster Linie läuft, um ständig Bestzeiten bei WK zu unterbieten, dem geht irgendwann "die Puste aus."

Das Laufen an sich sollte als "Lustvoll" im Weitesten Sinne erlebt werden.
Dann macht auch das Training mehr Spaß und man bleibt über viele Jahre dabei.
Deshalb kann ich aus meiner Sicht den TE eben nicht ganz verstehen oder seine Sicht nachvollziehen.
Stuten- Andy scheint keinen besonderen Spaß am Laufen zu haben.

Er will um jeden Preis einen Marathon laufen, auch wenn er schlechte Voraussetzungen hat.

Danach will er das Laufen wahrscheinlich wieder aufgeben.

Nach meiner Meinung sind solche reinen "Prestigeläufer" gerade beim Marathon sehr häufig vertreten.

Das reine Finishen dieser oft als Kult stilisierten Distanz führt dann dazu, daß es im Verhältnis zu 10km oder 5km Läufen viel mehr "überforderte" Läufer gibt, welche sich auf Biegen und Brechen ins Ziel schleppen.

Klar, das dann der Marathon auch das letzte Lauf- Event des Lebens war.

Man ist lediglich froh, die "Quälerei" für immer überstanden zu haben.

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19Markus66 hat geschrieben:Stuten- Andy scheint keinen besonderen Spaß am Laufen zu haben...
Woher nimmst Du den ganzen Unsinn, den Du da gepostet hast? :daumenru:

Du läufst seit 10 Jahren und bist die lange Strecke noch nicht angegangen. Das braucht auch nicht jeder.

Bei anderen stehen zumeist andere Hobbies und die Familie im Vordergrund. Wenn diese dann doch vorübergehend etwas mehr Energie in eine Marathon-Teilnahme stecken und anschließend wieder Familie und andere Hobbies Vorrang haben ist dass auch ok. und sicher auch vernünftig...
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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M.Skywalker hat geschrieben:Woher nimmst Du den ganzen Unsinn, den Du da gepostet hast? :daumenru:
Na daher:
StutenAndy hat geschrieben:Spaß macht es in gewisser Weise schon,aber wohl auch auf Grund der Tatsache,dass ich ein Ziel habe.
Nach dem Marathon oder wenn ich gesundheitlich abbrechen muss, würde mir am Anfang bestimmt was fehlen, aber nach wenigen Wochen würde ich mich über die wieder mehr gewonnene Zeit, die ich für andere Hobbys/Sport habe, freuen.
Vielleicht sollte ich mir aber einfach mehr Zeit geben,nicht soviel Druck aufbauen, an der Ausdauer trainieren und dann sprechen wir uns in 2-3 Jahren wieder. Ich weiß eben auch nicht,was das Beste ist und was ich will/nicht will.
[quote]Stand jetzt werde ich,egal wie ich ins Ziel komme (wenn ich denn wirklich antreten werde), danach keinen mehr laufen. Die Zeit für regelmäßige (1 pro Jahr)Marathons habe ich nicht und werde ich nicht haben. Wenn ich beim Laufen bleibe, dann 1 mal die Woche 5-10 km, denn das Nummer-1-Hobby ist ein anderer Sport.[/quote]Sorry, aber nach dem ultimativen Spaß am Laufen sieht das für mich nun mal nicht aus.


Du läufst seit 10 Jahren und bist die lange Strecke noch nicht angegangen. Das braucht auch nicht jeder.
Das stimmt, aber das ist nicht das Thema dieses Fadens.
Bei anderen stehen zumeist andere Hobbies und die Familie im Vordergrund. Wenn diese dann doch vorübergehend etwas mehr Energie in eine Marathon-Teilnahme stecken und anschließend wieder Familie und andere Hobbies Vorrang haben ist dass auch ok. und sicher auch vernünftig...
Dagegen habe ich nichts gesagt.
Es ging rein um den Spaß am Laufen und um die unterschiedliche Motivation zum Marathon. Zudem bin ich der Erste der sich freut, wenn Stuten- Andy Erfolg hat. Ich will ihm den Marathon weder ausreden noch madig machen. Es gibt genug Leute, welche den Marathon unter unterschiedlichen Voraussetzungen als reine "Pflichtübung" erfolgreich absolviert haben.
Dagegen ist nichts einzuwenden.

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StutenAndy hat geschrieben:...
Von meiner 10-km-Zeit aus würde ich auch gerne 4:30 oder schneller laufen. Aber das ist in den nächsten Jahren aus familiären und beruflichen Gründen nicht möglich, so zu trainieren. Meine Frau steckt jetzt schon genug zurück, das müsste sie über 1-2 Jahre. Andere Hobbys wären auch nicht möglich, gemeinsame Zeit mit den Kindern fällt auch weg.

Für mich ist es eben ein Kompromiss zwischen "Ich will einen Marathon in Zeit X schaffen" und "Ich will genug Zeit für meine Familie und andere Hobbys/Verpflichtungen haben"
Das Grundproblem ist dein Ansatz „Ich möchte gern Marathon laufen, aber nicht richtig dafür trainieren, weil ich noch viele andere Interessen habe. Das muss nebenbei klappen.“
Für einen halbwegs vernünftigen Marathon braucht es etwas Hingabe und man muss - vor allem zeitliche - Opfer bringen. Den kannst du nicht einfach so abhaken wie einen Bungee-Sprung.

Mit einem 5:30h Marathon bekommt man zwar bei Facebook Gratulationen von Nicht-Läufern und kann einen Punkt auf der Bucket list abhaken, aber eine Leistung ist das garantiert nicht. Das schafft wirklich fast jeder.
Lauf das Ding einfach und schau dich im Ziel um, wer mit dir zusammen ankommt.

So - zum Schluss noch was konstruktives:
Besorg dir den „Ankommen“ Plan aus dem „Großen Laufbuch“ von Steffny. Der geht über 10 Wochen. Wenn du den nicht schaffst, kommst du auch beim Marathon nicht durch.

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Rauchzeichen hat geschrieben: Mit einem 5:30h Marathon bekommt man zwar bei Facebook Gratulationen von Nicht-Läufern und kann einen Punkt auf der Bucket list abhaken, aber eine Leistung ist das garantiert nicht. Das schafft wirklich fast jeder.
Lauf das Ding einfach und schau dich im Ziel um, wer mit dir zusammen ankommt.

So - zum Schluss noch was konstruktives:
Besorg dir den „Ankommen“ Plan aus dem „Großen Laufbuch“ von Steffny. Der geht über 10 Wochen. Wenn du den nicht schaffst, kommst du auch beim Marathon nicht durch.
Ist da nicht ein gewisser Widerspruch? Wenn der 5:30 Marathon keine Leistung darstellt, wäre das "Ankommen" doch erst recht keine....

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Es wird wahrscheinlich bei mir in den nächsten 10 Jahren auf Grund der Familie und des Berufs nie der perfekte Zeitpunkt für einen Marathon sein, und auch wenn die Kinder größer sind, bleibt der Schichtdienst, der diesbezüglich vieles verbaut. Un in 10 Jahren bin ich Mitte/Ende 40, man weiß nie, was dann sein wird.
[font=&quot]Ich bin mit Mitte 50 in einem bedeutend besseren Fitnesszustand als mit 40. Mit 40 hatte ich nicht annähernd so viel Zeit für sportliche Aktivitäten wie jetzt. Das Alter sollte insofern kein Grund sein, einen Marathon jetzt übers Knie zu brechen.[/font]
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Rauchzeichen hat geschrieben: Lauf das Ding einfach und schau dich im Ziel um, wer mit dir zusammen ankommt.
Ich würde ja empfehlen, sich mal an den Streckenrand zu stellen und zu schauen, wer da nach 5:30 so ins Ziel kommt - und auch in welchem Zustand und wieviel das noch mit Laufen zu tun hat.
Ganz konkret: Am kommenden Samstag ist Kiel-Marathon. Start ist um 10:40, Zielschluss um 16:00. Ok, langt nicht ganz für 5:30, aber einen Eindruck kann man da schon gewinnen.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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ruca hat geschrieben:Ich würde ja empfehlen, sich mal an den Streckenrand zu stellen und zu schauen, wer da nach 5:30 so ins Ziel kommt - und auch in welchem Zustand und wieviel das noch mit Laufen zu tun hat.
Das Schöne ist ja, dass das eine sehr bunte Mischung ist. Warum da jemand Scheiße aussieht, kann ich jedenfalls nur erraten. Ich selber habe in Berlin nach dem Gendarmenmarkt eine Lady überredet, noch ein Stücksken zu gehen, damit wir Unter den Linden richtig :geil: ausschauen.

Knippi

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Bonno hat geschrieben:Ist da nicht ein gewisser Widerspruch? Wenn der 5:30 Marathon keine Leistung darstellt, wäre das "Ankommen" doch erst recht keine....
Stimmt, da fehlt ein Adjektiv- da sollte sowas stehen, wie "keine große Leistung"
hardlooper hat geschrieben:Das Schöne ist ja, dass das eine sehr bunte Mischung ist. Warum da jemand Scheiße aussieht, kann ich jedenfalls nur erraten. Ich selber habe in Berlin nach dem Gendarmenmarkt eine Lady überredet, noch ein Stüclsken zu gehen, damit wir Unter den Linden richtig :geil: ausschauen.

Knippi
Ja, kenn ich - man sollte sich als Abschreckung zum Zuschauen nicht ins Ziel stellen, sondern besser bei KM 39, da wo die Leute versuchen die Krämpfe loszuwerden. :wink:

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Malu68 hat geschrieben:Jetzt wird es noch unverständlicher.... glaubst du, du kommst in den Himmel, wenn du einen M gelaufen bist ?
Ich sags mal ganz böse: Auf dem Sterbebett interessiert es keine Sau, am wenigsten einen selbst, was man gelaufen ist im Leben :teufel:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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JoelH hat geschrieben:Ich dachte da läuft das Leben noch mal in Sekunden an einem vorbei. Da wird dann sogar dieser "MArathon" schnell. :teufel: :teufel:
:hihi: Das wird dann doch der schnellste Marathon aller Zeiten :D
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Thorsten Havener

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Ob ich hier in dem Fred noch mal was Ernsthaftes zustande bringe? :gruebel: Ich versuchs mal :D

Vom Prinzip her bin ich beim Skywalker. Wenn jemand einen Marathon laufen will, dann soll er das erst einmal tun. Türlich hatte ich auch einmal den Traum. Hab ihn mir erfüllt und noch einiges mehr.

Vielleicht war ich aus meiner Kindheit und Jugend sportlich besser gebildet und mir dessen Bewusst, dass vor dem Lohn die Mühe steht und man nicht Alles mit dem kleinstmöglichen Aufwand erreichen kann. Und da widerspreche ich dem Skywalker, ich halte es zwar auch für realistisch, dass der TE den Marathon "schaffen" kann, es dennoch für unsinnig, es in solch kurzer Zeit schaffen zu wollen. Wenn es denn der Marathon sein soll, dann haben bereits viele Vorschreiber genügend Gründe dargelegt, warum die Vorbereitung längerfristig gestaltet werden sollte. Selbst beim Minimaltraining bekommt der Körper mehr Kilometer in die Muskeln und Gelenke und die Freude beim Marathon wird größer sein, auch bei 5:30 Zielzeit oder langsamer. Auch das Risiko möglicher gesundheitlicher Auswirkungen wird geringer ausfallen.

An den TE zum grübeln: Es ist ein großer Unterschied, ob man einen Marathon gerade so "beenden" kann und sich nach 5:30 ins Ziel schleppt oder ob man ihn in 4:30 laufen kann, sich dann aber Zeit lässt und ihn wunderbar und mit Genuss in 5:30 finisht.

@run.the.world76: Du hast letztes jetzt nicht gelesen! :D (Ich kann deine Motivation und Zielsetzung bestens verstehen :wink: )

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Mit einem 5:30h Marathon bekommt man zwar bei Facebook Gratulationen von Nicht-Läufern und kann einen Punkt auf der Bucket list abhaken, aber eine Leistung ist das garantiert nicht. Das schafft wirklich fast jeder.
Dann schaffe ich das ja auch.... :wink:

Auch wenn es in den 5h-Thread gehört, ich glaube, dass Zeit X unter den vielfältigsten und verschiedensten Umständen eine Leistung bedeuten kann oder nicht.


Gestern wollte ich ja (eigentlich) laufen, am liebsten die 10-km auf Zeit. Aber es zwickt noch und laut google habe ich auch eine Vermutung, die das ganze Unterfangen entweder schwieriger, sehr schwierig oder unmöglich macht auf Grund einer möglichen Pause.

Deshalbsieht der Stand jetzt, wie einige von euch geraten habe, so aus, den Umfang langsam zu steigern. Sofern das Knie sich ruhig verhält im Jahr 2018 2-3 mal die Woche 5-15 km zu laufen, eventuell die notwendige Muskulatur aufbauen, dann 2019 10-20/25 km zu laufen, sofern das das Knie/die Gesundheit zulässt. Wenn das alles klappt, kann ich ab Herbst 2019 mich intensiv auf einen möglichen M 2020 vorbereiten.

Aber ich wiederhole ich dabei: vielleicht weiß ich auch gar nicht, was ich will.

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Hej Stu(ll)tenAndy,

Du kannst das wahrscheinlich zuordnen bei dem Nickname 🙄
Hab hier mitgelesen und wollte Dir von Anfang an das empfehlen, was ich auch gemacht habe bevor ich nach nach 3einhalb Jahren regelmäßig 🏃 mit grad noch 50 vor drei Jahren meinen ersten Marathon gelaufen bin 😎
Nun hast Du es selbst geblickt, dass Du Dir keinen Gefallen erweisen würdest, ab Km 30 wie ein Komparse aus 'The walking dead' die Alsterkrugchaussee herunter zu stolpern um dann irgendwann den roten Teppich doppelt sehend auf allen Vieren entlang zu röcheln...
Lass Dir Zeit mit dem Projekt Marathon, dann kann es was werden und Du behältst die Premiere als etwas ganz besonderes in Erinnerung.
Und der erste rote Teppich IST was Besonderes 🤘

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NordicNeuling hat geschrieben:Sorry, aber Ihr habt ja 'nen Knall! Was seid Ihr für Heimchen, daß Ihr so viel Wert auf die Meinung anderer Menschen legt? Wenn ich etwas vorhabe, dann ist mir piepegal, was andere davon halten und ob die das peinlich oder lächerlich finden. Und mit Würde oder Nichtwürde hat sein Vorhaben schon gar nichts zu tun. Die einzige Sorge, die ich habe: daß er sich abschießt. Alles andere ist Quatsch.
:daumenup:

Das sehe ich ganz genauso. Einen Marathon nicht zu schaffen oder mit dem Besenwagen ins Ziel zu kommen ist nicht peinlich und man verliert dadurch auch nicht seine Würde. Was für ein Schisshase muss man denn sein, wenn man Angst hat etwas peinliches zu tun oder seine Würde zu verlieren, wenn man bei einem langen Lauf schlecht abschneidet? Wie wenig Selbstvertrauen muss man haben, wenn man ständig darüber nachdenkt, was die anderen Leute über einen denken?

Einen Marathon in 6h zu bewältigen schafft man auch wenn man 8:30/km läuft oder geht. Wenn das Ankommen das Ziel ist und man es unbedingt will, warum nicht? Ausgenommen natürlich man bekommt Schmerzen bei der Geschichte, dann natürlich abbrechen.

Wenn du jetzt aber bereit bist, dein Ziel um 1 oder 2 Jahre zu verschieben, dann umso besser, aber ziehe es durch. Lass dir hier nicht den Kopf verdrehen und mach dein Ding. :daumenup:

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StutenAndy hat geschrieben:
Gestern wollte ich ja (eigentlich) laufen, am liebsten die 10-km auf Zeit. Aber es zwickt noch und laut google habe ich auch eine Vermutung, die das ganze Unterfangen entweder schwieriger, sehr schwierig oder unmöglich macht auf Grund einer möglichen Pause.

Deshalbsieht der Stand jetzt, wie einige von euch geraten habe, so aus, den Umfang langsam zu steigern. Sofern das Knie sich ruhig verhält im Jahr 2018 2-3 mal die Woche 5-15 km zu laufen, eventuell die notwendige Muskulatur aufbauen, dann 2019 10-20/25 km zu laufen, sofern das das Knie/die Gesundheit zulässt. Wenn das alles klappt, kann ich ab Herbst 2019 mich intensiv auf einen möglichen M 2020 vorbereiten.

Aber ich wiederhole ich dabei: vielleicht weiß ich auch gar nicht, was ich will.
Bei diesem Plan stimme ich dir nur von ganzem Herzen zu und wünsche dir gutes Gelingen, eine für dich tolle Zeit und viel Freude beim Training ! :daumen:
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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StutenAndy hat geschrieben:
Aber ich wiederhole ich dabei: vielleicht weiß ich auch gar nicht, was ich will.
Ist nicht böse gemeint, aber wie kann jemand, der sowas schreibt, mit Begeisterung einen Marathon laufen wollen?

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Laufmops64 hat geschrieben:Ist nicht böse gemeint, aber wie kann jemand, der sowas schreibt, mit Begeisterung einen Marathon laufen wollen?
Seine Beweggründe sind nicht die Begeisterung fürs Laufen.
Er will sich lediglich beweisen, dass er im Stande ist eine - für Ihn hohe - Herausforderung anzunehmen und zu meistern.
Sofern es seine Gesundheit zu lässt spricht nichts gegen ein solches Vorhaben.

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Richtig, um einen Marathon zu laufen, muss man nicht begeistert sein, es reicht, wenn man motiviert ist. Die Quellen der Motivation können sehr verschieden sein.

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Igus2000 hat geschrieben:Die Quellen der Motivation können sehr verschieden sein.
:nick: Manchmal reicht bereits, dass es, er, sie da ist. Warum besteigt der Mensch den Mt. E. - darum. Warum hat eine 60-jährige Frau, die es nach ihrer Aussage "eigentlich" nicht mehr haben muss, ............?

Knippi

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und zur Aussage 5: 30 kann ja jeder, dies stimmt keineswegs, meiner Erfahrung nach können viele nicht langsam laufen, meistens bewegen sich die Läufer in einem bestimmten Zeitfenster, deutlich langsamer geht nicht vom Kopf her, vom Körper her, auch aus vielen " aberwitzigen Gründen " wie hier schon angedeutet, " man muss sich schämen " " was denken die Leute " ist ja keine " Leistung " usw,
Ich bin schon vor über 30 Jahren hin und wieder fast 6 h gelaufen, das ist bei einer damaligen " Grund oder Normalzeit " um die 3:30 eher selten, die meisten geben dann lieber auf, ich habe dann immer das Beste draus gemacht, weil Trübsalblasen hilft ja auch nicht weiter und bin dann irgendwie noch ins Ziel getorkelt, man braucht niemandem etwas zu rechtferigen
Hamburg 2019, ich bin dabei

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Bio hat geschrieben:und zur Aussage 5: 30 kann ja jeder, dies stimmt keineswegs, meiner Erfahrung nach können viele nicht langsam laufen, meistens bewegen sich die Läufer in einem bestimmten Zeitfenster, deutlich langsamer geht nicht vom Kopf her, vom Körper her, auch aus vielen " aberwitzigen Gründen " wie hier schon angedeutet, " man muss sich schämen " " was denken die Leute " ist ja keine " Leistung " usw,
Ich bin schon vor über 30 Jahren hin und wieder fast 6 h gelaufen, das ist bei einer damaligen " Grund oder Normalzeit " um die 3:30 eher selten, die meisten geben dann lieber auf, ich habe dann immer das Beste draus gemacht, weil Trübsalblasen hilft ja auch nicht weiter und bin dann irgendwie noch ins Ziel getorkelt, man braucht niemandem etwas zu rechtferigen
Hamburg 2019, ich bin dabei
Du hast Recht, man muß niemanden etwas beweisen. Aber um jetzt bei deiner Zeit zu bleiben... wenn ich weiß ich kann einen M in 3:30 finishen (was ich hoffentlich auch irgendwann einmal behaupten kann) und es dann mal nicht läuft und ich bei einem M dann bei 6h ins Ziel kommen würde, da höre ich vorher lieber auf.
Im Training alles ok. Wenn es da langsam sein muss, darum heißt es ja schließlich Training.
Aber wenn mir das im Wettkampf passiert, dann habe ich wohl etwas falsch gemacht, höre auf und spare mir die Kraft lieber für den nächsten Wettkampf. Wenn ich 5 oder 6h laufen möchte, brauche ich mich nirgends dafür anmelden.

100
Die Leute geben in vielerlei Hinsicht auf, nicht nur die, die unterwegs aufgeben, weil sie den " Schmach " einer miserablen Zeiten nicht ertragen andere melden sich an, die Vorbereitung läuft nicht nach Zufriedenheit, man reist nicht an, oder biegt vorher auf der Strecke ab und es wird nur ein HM gelaufen oder am Tag Kopfschmerzen, man reist nicht an, viele melden sich erst gar nicht an,
weil sie ihre 10 km und HM Zeiten hochrechnen usw,und gewisse " Vorstellungen " haben, wie so ein Marathon Finish auszusehen hat sieht man ja auch schön hier, nicht wenige haben selbst noch nie einen Marathon gelaufen und wollen einen Marathonaspiranten " beraten "

Wer einen Marathon in 5: 30 gelaufen ist, hat ihn gelaufen, andere träumen nur davon mal einen Marathon zu laufen
ich würde mir auch bessere Voraussetzungen wünschen, aber es ist so wie es ist
der Veranstalter kann ja gerne auf " Elite " machen, wird er schon sehen, wo er damit hinkommt, in den 80ger gab es einige Marathons mit Zeit Limit 4, 5h dann würden solche Fäden gar nicht erst entstehen, weil man rechnet hoch und stellt fest, ich kann es gar nicht schaffen und am Ende melden sich nur ein paar Leute an und die Veranstaltung geht pleite.
Es braucht niemand Marathons zu laufen oder zu veranstalten, in Hamburg ist das Limit sogar etwas über 6h, mich interessiert es keineswegs, ob mein Nachbar so etwas als eine Leistung oder als eine Schande einstuft
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