Graue Theorie. Laufe doch erst einmal deinen ersten Marathon.run.the.world76 hat geschrieben: ... wenn ich weiß ich kann einen M in 3:30 finishen (was ich hoffentlich auch irgendwann einmal behaupten kann) und ...
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Gut das wird ohnehin nicht passieren, weil Laufen ein Breitensport ist. Ist auch gut so!Bio hat geschrieben:...der Veranstalter kann ja gerne auf " Elite " machen, wird er schon sehen, wo er damit hinkommt, in den 80ger gab es einige Marathons mit Zeit Limit 4, 5h dann würden solche Fäden gar nicht erst entstehen, weil man rechnet hoch und stellt fest, ich kann es gar nicht schaffen und am Ende melden sich nur ein paar Leute an und die Veranstaltung geht pleite.
Andersrum würde aber auch nichts dagegensprechen, wer es ernst meint muss dann halt mehr trainieren. Wenn es mir das Wert ist, einen M zu finishen.
Beides denkbar.
Wir durften früher auch keine internationalen Bewerbe spielen, wenn man national nicht unter den ersten 3 war.
Alles eine Frage der Einstellung zum Sport.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung! Ich sehe das aber auch vielleicht zu Leistungbezogen.
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Verstehe ich nicht,run.the.world76 hat geschrieben:Gut das wird ohnehin nicht passieren, weil Laufen ein Breitensport ist. Ist auch gut so!
.
ein Marathon ist kein " Selbstläufer ", das ist ein wirtschaftliches Unterfangen mit einem Risiko, diese alten Marathons mit 4h oder 4, 5h Limit gibt es heute nicht mehr,
aus Teilnehmersicht ja, da kann man sagen, Marathons wird es immer geben, aber nicht aus Veranstaltersicht,
ein Marathon ist ganz schnell weg vom Fenster, gerade gelesen, dass der Husum Marathon aufgegeben hat, weil zu wenige sich angemeldet haben, gab es seit Jahrzehnten
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Egal, wir schweifen glaub ich zu weit vom Thema ab...Bio hat geschrieben:Verstehe ich nicht,
ein Marathon ist kein " Selbstläufer ", das ist ein wirtschaftliches Unterfangen mit einem Risiko, diese alten Marathons mit 4h oder 4, 5h Limit gibt es heute nicht mehr,
aus Teilnehmersicht ja, da kann man sagen, Marathons wird es immer geben, aber nicht aus Veranstaltersicht,
ein Marathon ist ganz schnell weg vom Fenster, gerade gelesen, dass der Husum Marathon aufgegeben hat, weil zu wenige sich angemeldet haben, gab es seit Jahrzehnten
...aber gerade weil ich selbst Anfänger mit dem Ziel Marathon bin, kann ich 1. die Einstellung dazu vom TE nicht verstehen und 2. die unter den "alten Hasen", die diese noch gutheißen oder unterstützen.
109
Also wenn mir bei meinen Fragen jemand geantwortet hätte ich soll es mal ruhig angehen, wenn ich unter 6h ins Ziel komme ist es auch noch gut und eine tolle Leistung auf die ich stolz sein kann usw... ich denke ich hätte hier nicht mehr weiter gefragt.Bio hat geschrieben:Größe allein wie die Titanic schützt nicht vor dem Untergang. Gerade die Großen haben das " große " Zeit Limit, weil sie eben nicht alles falsch machen und überleben wollen, es wird bei denen keiner auf die Idee kommen und 5 bzw 6 h Läufer zu diffamieren.
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Ich häng mich jetzt doch nochmal aus dem Fenster...
was mich immer wieder (auch in anderen Belangen) stört, ist dieses Denken, dass alles für jeden machbar und erreichbar sein muss...
alles muss massenkompatibel sein, eine Elite, sprich, Menschen, die sich etwas Besonderes hart erarbeitet haben, ist nicht erwünscht, "die anderen" werden damit ja diskriminiert ...
nee, ich finde schon, dass es Dinge gibt, die sich weder jeder leisten können kann noch jeder erreichen können muss....
und das gleiche gilt mMn auch für den Marathon..... Marathon ist eine besondere Leistung, die nicht jeder erbringen kann und ja auch nicht muss..... 6 Stunden "wandern" ist keine Leistung, die der Bedeutung eines Marathons gerecht wird.....
die 42 km walkend zu bewältigen, hat dann doch schon wieder eine andere Bedeutung....und wird dieser dann auch gerecht.
was mich immer wieder (auch in anderen Belangen) stört, ist dieses Denken, dass alles für jeden machbar und erreichbar sein muss...
alles muss massenkompatibel sein, eine Elite, sprich, Menschen, die sich etwas Besonderes hart erarbeitet haben, ist nicht erwünscht, "die anderen" werden damit ja diskriminiert ...
nee, ich finde schon, dass es Dinge gibt, die sich weder jeder leisten können kann noch jeder erreichen können muss....
und das gleiche gilt mMn auch für den Marathon..... Marathon ist eine besondere Leistung, die nicht jeder erbringen kann und ja auch nicht muss..... 6 Stunden "wandern" ist keine Leistung, die der Bedeutung eines Marathons gerecht wird.....
die 42 km walkend zu bewältigen, hat dann doch schon wieder eine andere Bedeutung....und wird dieser dann auch gerecht.
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)
Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)
Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx
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Keiner möchte, dass sein Kind mit der Note 5 oder 6 aus der Schule nach hause kommt. Da wird verlangt, dass der Nachwuchs mehr üben soll. Aber Papa reicht eine 5 oder 6 beim Marathon. Er will halt nicht mehr trainieren. Basta!
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Es brauchen sich ja auch nur 2 Parteien einig zu sein. Der Veranstalter und der Teilnehmer und nicht Personen, die gar nicht involviert sind.
" der Bedeutung eines Marathons gerecht wird "
der Veranstalter kann ja wie gesagt gerne eine " Auslese " betreiben und sein Limit senken, ob er damit der Bedeutung eines Marathons aber gerecht wird, habe ich meine Zweifel
Ich bin 1982 meinen ersten Marathon gelaufen und mit 3.30 konnte man damit kein Lob im Vereinskreisen erhaschen, im Prinzip war es in den Läuferkreisen immer weit verbreitet gewesen zu sagen, ein Marathon über 4 h ist kein Marathon, das ist Wandern und alles was nicht schneller wie 5 er Schnitt ist, ist eigentlich auch nicht eines Lobes wert
Mir waren diese Meinungen immer egal, aber jeder wie er es braucht und wünscht
" der Bedeutung eines Marathons gerecht wird "
der Veranstalter kann ja wie gesagt gerne eine " Auslese " betreiben und sein Limit senken, ob er damit der Bedeutung eines Marathons aber gerecht wird, habe ich meine Zweifel
Ich bin 1982 meinen ersten Marathon gelaufen und mit 3.30 konnte man damit kein Lob im Vereinskreisen erhaschen, im Prinzip war es in den Läuferkreisen immer weit verbreitet gewesen zu sagen, ein Marathon über 4 h ist kein Marathon, das ist Wandern und alles was nicht schneller wie 5 er Schnitt ist, ist eigentlich auch nicht eines Lobes wert
Mir waren diese Meinungen immer egal, aber jeder wie er es braucht und wünscht
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That's what I mean. Immer diese Minimalisten.....bones hat geschrieben:Keiner möchte, dass sein Kind mit der Note 5 oder 6 aus der Schule nach hause kommt. Da wird verlangt, dass der Nachwuchs mehr üben soll. Aber Papa reicht eine 5 oder 6 beim Marathon. Er will halt nicht mehr trainieren. Basta!
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Genau das meinte ich oben: Eben nicht wie jeder wünscht... das Leben ist nunmal kein Ponyhof (Marathon auch nicht!) und auch kein Wunschkonzert....Bio hat geschrieben:.....
Mir waren diese Meinungen immer egal, aber jeder wie er es braucht und wünscht
Das ist diese Wunschkonzert-Gesellschaft....
-jedes Kind muss Abi machen,
-jeder muss auf die Seychellen fliegen, (viele können es nicht schreiben, aber Hauptsache, sie waren da)
-jeder fährt ne Luxuskarosse (Leasing sei dank)
-immer die neusten Klamotten (Billigketten sei dank)
-für jeden alles....
Einsatz für besondere Ziele ? Nööö, zu anstrengend....
cut... ich werde OT.....
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ich habe keine Kinder, keine Frau und niemand in meinem Bekanntenkreis oder Arbeitsplatz weiß, dass ich jemals Marathon gelaufen bin, damit habe ich natürlich gut Reden. Selbst schuld, wenn man das an die große Glocke hängt, das Blatt kann sich auch bei guten Läufern schnell wenden, ich lasse mir jedenfalls mein Hobby von niemandem " versauern ". Ich freue mich auf noch viele tolle Marathons in welcher Zeit auch immer ich den Teppich überqueren werde
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Ist die Bedeutung eines Marathons irgendwo verbindlich definiert? Oder bastelt sich da jeder wie er es braucht selbst etwas zurecht?Bio hat geschrieben: " der Bedeutung eines Marathons gerecht wird "
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
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Wer definiert, der regiert... wer definiert denn, dass Marathon eine Leistung ist? Wer hat das Recht zu entscheiden ob ein Marathon in 5-6h eine tolle / super / schlechte / miserable / keine / ... Leistung ist?
Primär geht es doch darum ein Produkt an den Mann/die Frau zu bringen und bei der heutigen (gesellschaftlichen / intellektuellen / auf's Niveau bezogene) Entwicklung ist der gängige Weg Leistungen zu verkaufen, die keine sind.
In Zeiten in denen Dschungelcamp, Bachelor bessere Einschaltquoten haben als intellektuell ansprechende Sendungen, in denen Politik-Talkrunden auf Bildzeitungsniveau anstatt auf Sachebene diskutieren, ist es nunmal leichter jemandem zu verkaufen, dass ein 6h-Marathon eine gute Leistung ist, anstatt der Person klarzumachen "Hey, wenn du unser Marathon-Angebot wahrnehmen willst, musst du halt unter 5h laufen können"...
Aus marktwirtschaftlicher Sicht ist das auch vollkommen legitim.
Aus sportlicher Sicht betrachte ich die Fragestellung wiederum etwas anders: Warum muss/will ich eine Marathon-Veranstaltung in 5-6 Stunden laufen? Dafür Geld ausgeben, dass ich am Ende irgendwo in der breiten Masse untergehe?
Wenn ich "nur" die Leistung eines gelaufenen Marathons erbringen will, kann ich mir auch irgendwo eine landschaftlich schöne Strecke aussuchen und diese als Marathon nur für mich laufen. Die Leistung an und für sich ist dieselbe.
Die Argumentation wird für und wider ist letztlich vielfältig.
Mir ist es persönlich wurst ob jemand einen Marathon in 4, 5 oder 8 Stunden finished. Es steht jedem frei. Wenn man dazu in der Lage ist, kann man von mir aus auch untrainiert oder nur mit 3 Wochen Training einen M laufen, egal ob in 3 oder 6 Stunden.
Da finde ich nur entscheidend ob man sich am Ende körperlich abschießt oder nicht. Soviel Vernunft sollte man mit einbringen, was, wenn ich den Thread richtig verfolgt habe, der TE auch getan hat.
Weiterhin bin ich - bezogen auf Malues Argumentation - der Meinung, dass alles jedem frei zugänglich sein sollte. Nur muss man halt dafür seine entsprechende Leistung bringen. Die Leistungsgrenzen immer nur nach unten zu verschieben, halte ich allerdings auch für falsch.
Primär geht es doch darum ein Produkt an den Mann/die Frau zu bringen und bei der heutigen (gesellschaftlichen / intellektuellen / auf's Niveau bezogene) Entwicklung ist der gängige Weg Leistungen zu verkaufen, die keine sind.
In Zeiten in denen Dschungelcamp, Bachelor bessere Einschaltquoten haben als intellektuell ansprechende Sendungen, in denen Politik-Talkrunden auf Bildzeitungsniveau anstatt auf Sachebene diskutieren, ist es nunmal leichter jemandem zu verkaufen, dass ein 6h-Marathon eine gute Leistung ist, anstatt der Person klarzumachen "Hey, wenn du unser Marathon-Angebot wahrnehmen willst, musst du halt unter 5h laufen können"...
Aus marktwirtschaftlicher Sicht ist das auch vollkommen legitim.
Aus sportlicher Sicht betrachte ich die Fragestellung wiederum etwas anders: Warum muss/will ich eine Marathon-Veranstaltung in 5-6 Stunden laufen? Dafür Geld ausgeben, dass ich am Ende irgendwo in der breiten Masse untergehe?
Wenn ich "nur" die Leistung eines gelaufenen Marathons erbringen will, kann ich mir auch irgendwo eine landschaftlich schöne Strecke aussuchen und diese als Marathon nur für mich laufen. Die Leistung an und für sich ist dieselbe.
Die Argumentation wird für und wider ist letztlich vielfältig.
Mir ist es persönlich wurst ob jemand einen Marathon in 4, 5 oder 8 Stunden finished. Es steht jedem frei. Wenn man dazu in der Lage ist, kann man von mir aus auch untrainiert oder nur mit 3 Wochen Training einen M laufen, egal ob in 3 oder 6 Stunden.
Da finde ich nur entscheidend ob man sich am Ende körperlich abschießt oder nicht. Soviel Vernunft sollte man mit einbringen, was, wenn ich den Thread richtig verfolgt habe, der TE auch getan hat.
Weiterhin bin ich - bezogen auf Malues Argumentation - der Meinung, dass alles jedem frei zugänglich sein sollte. Nur muss man halt dafür seine entsprechende Leistung bringen. Die Leistungsgrenzen immer nur nach unten zu verschieben, halte ich allerdings auch für falsch.
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Ist nicht jeder sportliche Wettkampf ein Leistungsvergleich? Wer an den Start geht, stellt sich dem. Und bei jedem Marathon gibt es eine Ergebnisliste. Da werden die Leistungen eingeordnet, sogar nach Geschlechtern getrennt in Altersklassen.MikeStar hat geschrieben:Wer hat das Recht zu entscheiden ob ein Marathon in 5-6h eine tolle / super / schlechte / miserable / keine / ... Leistung ist?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Ein Vergleich, ja... aber wer entscheidet wo sehr gut, gut usw. aufhört und schlecht / sehr schlecht beginnt...?bones hat geschrieben:Ist nicht jeder sportliche Wettkampf ein Leistungsvergleich? Wer an den Start geht, stellt sich dem. Und bei jedem Marathon gibt es eine Ergebnisliste. Da werden die Leistungen eingeordnet, sogar nach Geschlechtern getrennt in Altersklassen.
Bin ich gut, wenn ich bei einem 5er meine AK in 21 Min gewinne? Oder bin ich schlecht, wenn ich mit 19 Min im gleichen Lauf nur 30 von 35 werde?
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Vielleicht Mathematiker mit der Normalverteilung?MikeStar hat geschrieben:Ein Vergleich, ja... aber wer entscheidet wo sehr gut, gut usw. aufhört und schlecht / sehr schlecht beginnt...?
Bin ich gut, wenn ich bei einem 5er meine AK in 21 Min gewinne? Oder bin ich schlecht, wenn ich mit 19 Min im gleichen Lauf nur 30 von 35 werde?
Die Marathonergebnisse sind im Allgemeinen für jedermann zugänglich. Da kann man seine persönliche Leistung zeitlich gut einsortieren. Das ist bei kürzeren Strecken nicht anders. Natürlich kann man sich seine Leistungen schöner darstellen, wenn man die Vergleichsgruppe verkleinert. Du bist z.B. der schnellste und beste Mike Star hier im Forum.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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ich fand mich immer gut, egal ob mit meiner PB von 3: 09 oder meiner worst case Zeit mit fast 6 h, ich kann sogar hier öffentlich kundtun, dass es schon Marathons gab, wo ich letzter Finisher geworden bin.
Es hört sich in Foren auch viel dramatischer als im wirklichen Leben an, man bekommt überall nur Applaus und Würdigung,
im Vergleich zur Schulnote würde ich auch eher zu einer 4 als zu einer 5 und 6 greifen, man hat das Klassenziel erreicht, der Abschluss ist vollbracht, aber wer würde schon ernsthaft ein " sinnloses Hobby " mit einem Ausbildungswerdegang vergleichen, wo man mal davon sein Brötchen verdienen muss
Es hört sich in Foren auch viel dramatischer als im wirklichen Leben an, man bekommt überall nur Applaus und Würdigung,
im Vergleich zur Schulnote würde ich auch eher zu einer 4 als zu einer 5 und 6 greifen, man hat das Klassenziel erreicht, der Abschluss ist vollbracht, aber wer würde schon ernsthaft ein " sinnloses Hobby " mit einem Ausbildungswerdegang vergleichen, wo man mal davon sein Brötchen verdienen muss
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…und weil Laufsport ein Breitensport ist, ist es meines Erachtens für viele Läufer, egal ob 10km, HM oder Marathon sekundär in welcher Zeit sie die Ziellinie überqueren.weil Laufen ein Breitensport ist
[font=&]Entscheidend ist die persönliche Zielstellung des einzelnen Läufers. Wichtig ist m.E. auch für die weitere Sportmotivation die ganze Geschichte mit Freude und ohne Verletzungen über die Bühne zu bringen. Insofern kann auch der 5h oder 6h– Läufer mit einem Lächeln ins Ziel kommen und Stolz bezüglich seiner persönliche Leistung empfinden.
[/font][font="]Nicht umsonst gibt es die einzelnen Startblöcke, in denen sich jeder entsprechend seiner Leistungsfähigkeit einordnen kann und natürlich auch sollte.[/font]
[font=&][/font]
LG Heiko
[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
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Du schreibst schon richtig "war es in den Läuferkreisen..."Bio hat geschrieben: " der Bedeutung eines Marathons gerecht wird "
Ich bin 1982 meinen ersten Marathon gelaufen und mit 3.30 konnte man damit kein Lob im Vereinskreisen erhaschen..
im Prinzip war es in den Läuferkreisen immer weit verbreitet gewesen zu sagen, ein Marathon über 4 h ist kein Marathon, das ist Wandern und alles was nicht schneller wie 5 er Schnitt ist, ist eigentlich auch nicht eines Lobes wert
Leider denken auch heute nicht wenige Vereinsläufer genau so.
1982 war das Laufen auch noch kein Volkssport und wer damals Marathon gelaufen ist war in der Regel ein ambitionierter Vereinssportler.
Heute 37 jahre später ist Laufen ein Breitensport.
Heute laufen auch Menschen ohne Zeit oder Interesse an Vereinstraining regelmäßig privat ihre WK und freuen sich auch bei Laufwettkämpfen ihre eigene Laufleistung mit anderen Hobbysportlern vergleichen zu können oder für sich selbst eine Bestätigung zu holen, dass sie es schaffen können.
Und diese Läufer aus allen Altersklassen machen es meist nur aus Spass und ohne Lorbeeren zu erwarten..
Klar von einen ambitionierten, ergeizigen Vereinssportler in der Hauptklasse, erwarte ich auch eine Marathonzeit mit einer Pace unter 5er Schnitt.
Aber von einem 40-jährigem Hobbysportler, der in drei-Schichtsystem mit Wochenendarbeit malocht, Frau und drei Kinder hat für die er da ist und trotz der Belastung aus Beruf und Familie regelmäßig Trainiert und dann voller Stolz erzählt er wäre sein ersten Marathon in 4h20min gelaufen, vor dem habe ich großen Respekt.
Mit den Jahren hat sich die Einstellung in der Bevölkerung gewandelt und ist der Einsicht gewichen,dass Sport nicht nur aufgrund des Leistungsgedanken betrieben wird sondern zur Erholung und zur körperlichen und geistigen Fitness eines jeden beiträgt.
Ich finde es anmaßend, in den Marathon eine Bedeutung hinein zu interpretieren, dass heute zu viele Luschen einen Marathon laufen.
Leistungsträgern wissen mit welchen Mitstreitern aus den Ergebnisslisten sie sich zu vergleichen haben. Genauso wie der Gelegenheitssportler nie auf die Idee kommen würde sich mit den oberen 10% der Finisher zu vergleichen.
Soll doch jeder seinen Lauf so gestalten wie er will, dafür gibt es doch in der Regel die verschiedenen Startblöcke.
Leider gibt es aber immer Idioten, die sich im falschen Startblock einordnen und somit andere behindern - das ist aber ein anderes Problem.
126
+1klnonni hat geschrieben: Ich finde es anmaßend, in den Marathon eine Bedeutung hinein zu interpretieren, dass heute zu viele Luschen einen Marathon laufen.
Man hört doch immer wieder von den Spitzensportlern, wie schön sie es finden, dass sie ein Teil einer so großen Veranstaltung sind. Da sollte sich ein Sub4-Läufer doch nicht über über5-Läufer aufregen, die trifft er - so sich alle richtig einsortiert haben - doch eh nicht auf der Strecke.
Zudem können wir doch heute schon froh sein, wenn ein Marathon die "Hauptveranstaltung" ist und sich die Marathonläufer auf ihrem Weg nicht von Läufern anderer Distanzen über den Haufen rennen lassen müssen.
Zudem geht mir die Hutschnur hoch, wenn ein Unterdistanz-Läufer ganz stolz erzählt, dass er beim Marathon dabei war... (letztens gerade im Radio... "Ja, ich bin schon einen Marathon gelaufen.... also einen halben").
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
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Ich verweise mal auf diesen Thread
forum/threads/118813-Darf-Kann-Muss-Sol ... en-prahlen
Das ist für mich immer noch der Punkt. Soll jeder so schnell laufen wie er will oder kann, mir ist es eher wichtig, dass der das Ergebnis dann auch richtig einordnet und entsprechend "verkauft". Und da hapert es dann gerade bei vielen.
forum/threads/118813-Darf-Kann-Muss-Sol ... en-prahlen
Das ist für mich immer noch der Punkt. Soll jeder so schnell laufen wie er will oder kann, mir ist es eher wichtig, dass der das Ergebnis dann auch richtig einordnet und entsprechend "verkauft". Und da hapert es dann gerade bei vielen.
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
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Genau richtig, die Einstellung. Aber dann sollte man keinen Marathon laufen.klnonni hat geschrieben:Mit den Jahren hat sich die Einstellung in der Bevölkerung gewandelt und ist der Einsicht gewichen,dass Sport nicht nur aufgrund des Leistungsgedanken betrieben wird sondern zur Erholung und zur körperlichen und geistigen Fitness eines jeden beiträgt.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
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Das was ich damals geschrieben habe, dazu stehe ich auch heute.klnonni hat geschrieben:Ich finde die Leute können soviel prahlen wie sie wollen, spätestens wenn sie jemanden treffen der die Leistungen richtig einzuschätzen weiss, machen diese sich lächerlich.
Letztendlich muss jeder selbst wissen ob er seine Gesundheit riskieren möchte und unbedingt, trotz ungenügender Vorbereitung, einen WK finishen möchte.
Wer halbwegs vorbereitet einen Lauf zu Ende bringt ohne ohne sich selbst gesundheitlich zu gefährden, hat doch für sich vieles richtig gemacht, es müssen nicht immer PB gelaufen werden.
Für manche ist der Grund einer WK-Teilnahme ja bloß der, in den Wochen und Monate zuvor eine Motivation zu haben um regelmäßig von der Couch aufstehen zu müssen. - Und wem das gelingt, hat nicht nur für seine Gesundheit sondern auch für die Gemeinschaft viel erbracht, schliesslich sind die meisten Wohlstandserkrankungen schon durch ein wenig und regelmäßiger Bewegung zu vermeiden!
Soll sich doch jeder selbst lächerlich machen, wenn er meint prahlen zu müssen...
131
Mit Verlaub, du bist eine richtige Lusche, ein Kneifer. Nimm dir mal ein Beispiel an den Profis, z.B. Jan Frodeno beim Ironman Hawaii 2017. Er hat den Ironman 2015 und 2016 gewonnen. Beim Ironman 2017 hat er beim laufen Rückenschmerzen bekommen und musste sogar eine Pause machen. Als seine Konkurrenten vorbeikamen hat er sie abgeklatscht und sich selber dann in über 4 Stunden durch den Marathon gequält. Der Mann hat Sportsgeist, du nicht. Das ist der Unterschied zwischen Profis und Amateuren.run.the.world76 hat geschrieben:wenn ich weiß ich kann einen M in 3:30 finishen (was ich hoffentlich auch irgendwann einmal behaupten kann) und es dann mal nicht läuft und ich bei einem M dann bei 6h ins Ziel kommen würde, da höre ich vorher lieber auf.
http://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-s ... 47273.html
Ich will damit nicht sagen, dass Aufgeben immer schlecht ist, aber von vornerein zu sagen, dass ich lieber aufgebe, als unter meinen Erwartungen zu bleiben, ist echt mies. Und dann den Anderen hier noch die Sache miesreden ist noch schlimmer.
Genau so ist es. Die einen machen, die anderen labern.Bio hat geschrieben:Wer einen Marathon in 5: 30 gelaufen ist, hat ihn gelaufen, andere träumen nur davon mal einen Marathon zu laufen
132
Wieso schliesst sich die Einstellung das Sport "....zur körperlichen und geistigen Fitness eines jeden beiträgt" mit der Teilnahme an einem Marathon aus ?bones hat geschrieben: Aber dann sollte man keinen Marathon laufen.
Wenn das so ist, habe ich Glück noch kein Marathon gelaufen zu sein - möchte schließlich geistig Fit bleiben.
Danke bones für die Warnung, dass erklärt allerdings so einiges hier im Forum....
133
Vielleicht ist es ja auf die geistige Fitness desjenigen bezogen, der heute (Mittwoch) beschließt von der 120kg Couchgranate bis Sonntag zum Marathoni zu mutieren?klnonni hat geschrieben:Wieso schliesst sich die Einstellung das Sport "....zur körperlichen und geistigen Fitness eines jeden beiträgt" mit der Teilnahme an einem Marathon aus ?
Wenn das so ist, habe ich Glück noch kein Marathon gelaufen zu sein - möchte schließlich geistig Fit bleiben.
Danke bones für die Warnung, dass erklärt allerdings so einiges hier im Forum....
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
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Wobei man sagen muss, dass sowas die absolute Ausnahme ist. Gerade beim Marathon steigen viele Spitzenleute aus, wenn das Zeitziel nicht mehr erreichbar ist.Igus2000 hat geschrieben:Beim Ironman 2017 hat er beim laufen Rückenschmerzen bekommen und musste sogar eine Pause machen. Als seine Konkurrenten vorbeikamen hat er sie abgeklatscht ud sich selber dann in über 4 Stunden durch den Marathon gequält. Der Mann hat Sportsgeist, du nicht. Das ist der Unterschied zwischen Profis und Amateuren.
Ob man sowas macht oder nicht hängt doch absolut vom eigenen aktuellen Ziel ab, das hat gar nix mit Lusche zu tun.
Ich kenne beides:
- Beim Berlin-Marathon hatte ich als Mindestziel eine PB, spätestens bei KM 27 merkte ich, das wird definitiv nix und ich kann die Pace nicht annähernd bis ins Ziel halten. Da habe ich auf "Sightseeing-Modus" umgeschaltet und bin ganz entspannt ins Ziel gekommen, am Ende 10 Minuten über der PB.
- Bei einem 10km-Lauf war mein absolutes Ziel eine Sub45. Mir war spätestens bei KM 4 klar, dass das heute nix wird und ich stieg dann beim KM 5 nach einer Runde aus. Mit viel Quälerei wäre eine PB dringewesen, das war mir zu dem Zeitpunkt aber egal.
- Bei einem anderen 10km-Lauf war ich komplett neben der Spur. Eigentlich hätte es ebenfalls für eine 45:XX langen müssen, ich kämpfte bis zum Schluss und war nach 48:XX im Ziel. (Dieser Lauf war in der M-Vorbereitung, ich wollte den Trainingseffekt mitnehmen, daher war Aussteigen nie eine Option).
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Warum muss man die Einstellung eines anderen derart abkanzeln, nur weil sie der eigenen widerspricht?Igus2000 hat geschrieben:Mit Verlaub, du bist eine richtige Lusche, ein Kneifer.
Ach wat, man kann einen Marathon auch zur Erholung laufen Obs der geistigen Fitness dient, das is ne andere Fragebones hat geschrieben:Genau richtig, die Einstellung. Aber dann sollte man keinen Marathon laufen.
Gruss Tommi
Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Manche positiven Effekte entfalten sich erst später, und wenn es die Erkenntnis ist man hätte etwas besser sein gelassendicke_Wade hat geschrieben:
Ach wat, man kann einen Marathon auch zur Erholung laufen Obs der geistigen Fitness dient, das is ne andere Frage
Gruss Tommi
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In Deinem von mir zitierten Beitrag waren noch die Stichworte "Erholung" und "kein Leistungsgedanke".klnonni hat geschrieben:Wieso schliesst sich die Einstellung das Sport "....zur körperlichen und geistigen Fitness eines jeden beiträgt" mit der Teilnahme an einem Marathon aus ?
Wenn das so ist, habe ich Glück noch kein Marathon gelaufen zu sein - möchte schließlich geistig Fit bleiben.
Danke bones für die Warnung, dass erklärt allerdings so einiges hier im Forum....
Ein Marathon ist keine Erholung für den Körper eines nur mäßig trainierten Joggers. Und gerade der Leistungsgedanke treibt doch viele an. Selbst die letzten beim Marathon erwarten noch Applaus und Bewunderung für ihr Finish.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Weil MarkyFreki Stimmung in die Bude bringen will.dicke_Wade hat geschrieben:Warum muss man die Einstellung eines anderen derart abkanzeln, nur weil sie der eigenen widerspricht?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
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Ja stimmt, die Lusche nehme ich zurück.ruca hat geschrieben:Ob man sowas macht oder nicht hängt doch absolut vom eigenen aktuellen Ziel ab, das hat gar nix mit Lusche zu tun.
Ich kenne beides: ...
Aber als du deine Rennen aufgegeben hast, hast du das doch spontan gemacht und nicht schon vorher gesagt: Wenn ich mein Ziel nicht erreiche, gebe ich auf.
Das stimmt wohl auch. Marathon ist für die Profis halt ein ganz stinknormaler Lauf. Der Ironman Hawaii ist aber halt selbst für Profis eine große Sache, genau wie ein (erster) Marathon für einen Amateur. Da sollte man, meiner Meinung nach, nicht schon vor Beginn an das Aufgeben denken.ruca hat geschrieben:Gerade beim Marathon steigen viele Spitzenleute aus, wenn das Zeitziel nicht mehr erreichbar ist.
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Doch, beim 10k-Lauf, der zum 5er wurde, habe ich exakt das gemacht.Igus2000 hat geschrieben: Aber als du deine Rennen aufgegeben hast, hast du das doch spontan gemacht und nicht schon vorher gesagt: Wenn ich mein Ziel nicht erreiche, gebe ich auf.
Und auch beim einen oder anderen HM oder M habe ich schon geschaut, wo im Zweifelsfall ein günstiger Punkt zum Aussteigen ist.
Ganz konkret z.B. bei meinem ersten HM in Barcelona. Wir mussten noch einen Flieger erreichen, hätte ich mich da "abgeschossen" und wäre nach 2:30 im Ziel gewesen, wäre das verdammt knapp geworden, zudem war ich vorher leicht angeschlagen. Also den festen Plan gefasst: Wenn es nicht läuft, steige ich bei KM 8 aus, wenn man wieder ganz dicht an Start/Ziel vorbeikommt.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
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bones hat geschrieben:In Deinem von mir zitierten Beitrag waren noch die Stichworte "Erholung" und "kein Leistungsgedanke".
Ein Marathon ist keine Erholung für den Körper eines nur mäßig trainierten Joggers. Und gerade der Leistungsgedanke treibt doch viele an. Selbst die letzten beim Marathon erwarten noch Applaus und Bewunderung für ihr Finish.
Sicher ist ein Marathon keine Erholung für den Körper, aber dass mit der Erholung war auch auf das Training bezogen, welches durch aus auch zur körperlichen Ausgeglichenheit beiträgt.
Wie alles im Leben ist der Grat zwischen "Genug/Gut" und "Zuviel/schlecht" oftmals sehr schmal.
Meist sind die jenigen, die sich selbst beim Marathon weit überschätzt haben, auch die jenigen die am lautesten prahlen.
Aber lasst diese Läufer doch prahlen, wer sich ein wenig mit dem Laufsport auskennt, weiss dessen Leistung richtig einzuschätzen.
Jeder hat die Möglichkeit sich über die Anforderungen eines Marathons auch in Sachen Vorbereitung zu informieren.
Wer sich nicht informiert, wird dies unter Umständen schmerzhaft zu spüren bekommen, Hauptsache diese Pseudoläufer ordnen sich in die richtigen Startblöcke ein und behindern nicht die ernsthaften Sportler.
Leider haben diese "Möchtegernläufer" auf allen WK-Distanzen oftmals ihre Probleme sich richtig vorm Start einzusortieren und darin sehe ich das eigentliche Ärgernis und nicht deren Plazierung oder Laufzeiten. Leider hilft es auch nichts den Leuten den Unterschied zwischen Brutto- und Nettozeit zu erklären, sie glauben immer schneller zu sein wenn sie vorne starten
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Das glaube ich nicht. Ein Kamerateam hat vor Jahren die "Letzten" beim Berlin-Marathon begleitet. Schön war es sicher nicht für die alten Herrschaften da zwischen den Leuten von der BSR zu laufen, die bereits den Müll zusammengekehrt haben. Wahrscheinlch hat sie ihr Altersstarrsinn "abgeschottet"bones hat geschrieben:Selbst die letzten beim Marathon erwarten noch Applaus und Bewunderung für ihr Finish.
Wie das aktuell gehandhabt wird, weiß ich nicht.
Knippi
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Ich nicht.Igus2000 hat geschrieben:Na gut. Aber schon vor seinem ERSTEN Marathon ans Aufgeben zu denken, halte ich dann doch für zu früh...
Denn spätestens bei heftigen Beschwerden sollte man aussteigen, die Gesundheit ist deutlich wertvoller als so eine blöde Medaille.
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
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Hier im Forum hat mal eine Dame geschrieben, sie würde nie bei einem kleinen Marathon starten, weil da zuwenig Zuschauer sind und somit ihre Leistung als 5-6 Stunden Läuferin nicht ausreichend gewürdigt und bejubelt wird. Mit dem Anspruch ist sie sicher nicht alleine.hardlooper hat geschrieben:Das glaube ich nicht. Ein Kamerateam hat vor Jahren die "Letzten" beim Berlin-Marathon begleitet. Schön war es sicher nicht für die alten Herrschaften da zwischen den Leuten von der BSR zu laufen, die bereits den Müll zusammengekehrt haben. Wahrscheinlch hat sie ihr Altersstarrsinn "abgeschottet"
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Ich stand schon einige Male beim Berlin Marathon bei Km 25 an der Strecke mit unserem Fori-Stand. Und traditionell bleiben wir bis zum Besenwagen dort. Und die letzten LäuferInnen sind sehr gemischt. Von der fröhlichen Walkerin, die die Strecke mit Sicherheit schaffen wird bis zu Läufers die bereits hier, 17 km vor dem Ziel, von den Strapazen gezeichnet sind, ist alles dabei. Auch ein paar, die nach den Bussen noch kommen (wird ja niemand gezwungen, einzusteigen) und sich auf dem Bürgersteig durchschlagen, kommen noch. Wer am Ende stolz auf seine "Leistung" sein wird, kann man nicht sagen. Auch nicht, wie diese auf den letzten Metern vorm Ziel aussehen. Und wer damit hausieren geht, einen Marathon gelaufen zu sein, gar damit "prahlt", ist hier auch ungewiss. Und wenn? Wen juckt das schon? Ich feuere sie alle noch anhardlooper hat geschrieben:Das glaube ich nicht. Ein Kamerateam hat vor Jahren die "Letzten" beim Berlin-Marathon begleitet. Schön war es sicher nicht für die alten Herrschaften da zwischen den Leuten von der BSR zu laufen, die bereits den Müll zusammengekehrt haben. Wahrscheinlch hat sie ihr Altersstarrsinn "abgeschottet"
Wie das aktuell gehandhabt wird, weiß ich nicht.
Knippi
Der Fred hier mutiert lustig in die Richtung 5-h-Marathon-Fred
Gruss Tommi
Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Aussteigen wegen Schmerzen oder anderen körperlichen Problemen ist natürlich richtig, auch beim ersten Marathon. Aber darüber muss ich doch vorher nicht nachdenken, dazu habe ich gesunden Menschenverstand. Wer vor seinem ersten Marathon denkt "wenn es zu Anstrengend wird oder die Zeit zu schlecht wird, höre ich halt auf", hat nicht die richtige Einstellung. Das ist jedenfalls meine Meinung.ruca hat geschrieben:Ich nicht.
Denn spätestens bei heftigen Beschwerden sollte man aussteigen, die Gesundheit ist deutlich wertvoller als so eine blöde Medaille.
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Es kann ja jeder abbrechen, ich breche nur im äußersten Notfall ab und durch die Verbände gibt es keine wirklich grosse Spreizung, beim Limit bewegen wir uns bei 5 bis etwa 6 h und meine abrufbaren Möglichkeiten sind leider schwankend, so habe ich seit 40 Jahren mehr oder weniger grosse Rückenprobleme.
Warum soll ich mir Stress machen und bei einem Marathon mit 5h anmelden, ich melde mich fast nur bei Läufen mit 6h Limit an, schneller ist ja nie ein Problem und auf den TE wieder zurückzukommen, bei 16km in 2h ist durchaus der Hamburg Marathon dieses Jahr noch möglich,
man muss es eben wollen und schauen was geht
Warum soll ich mir Stress machen und bei einem Marathon mit 5h anmelden, ich melde mich fast nur bei Läufen mit 6h Limit an, schneller ist ja nie ein Problem und auf den TE wieder zurückzukommen, bei 16km in 2h ist durchaus der Hamburg Marathon dieses Jahr noch möglich,
man muss es eben wollen und schauen was geht