Mike1783 hat geschrieben:[…]CP 4: Km 13,8 1:54:30 h / 8:54:30 Uhr[…]
Bin leider in der Zeile verrutscht. Hier muss es natürlich heißen
Km 19,5 - nicht 13,8 Km.
Also... CP 4: Km 19,5 1:54:30 h / 8:54:30 Uhr
…Udo legt die Messlatte überall sehr hoch….wenn es danach ginge, oder dem was einige meiner „No Sports“- Kollegen zwar scherzhaft, aber eben dennoch zu mir sagen, wenn sie mitbekommen dass dieser „alte Mann“ vor mir, z.B. beim SP, ins Ziel kommt, sollte ich wohl besser meine Laufschuhe verbrennen und mir ein anderes Hobby suchen…. aber was wissen DIE schon….
Im Ernst: Ich habe mir vor meinem ersten SP wirklich ALLES angesehen und - mehrfach - durchgelesen, was ich im Netz dazu finden konnte. So wohl auch annähernd 30, eher 40 SP-Berichte, am liebsten die von Ersttätern. Selbst wenn das google Übersetzungsprogramm mich manchmal arg grübeln ließ und selbst beim besten Willen einige Sätze einfach keinen Sinn ergeben wollten (beim übersetzten aus dem schwedischen, dem italienischen, dem japanischen oder, oder, oder), so habe ich doch aus jedem dieser Berichte irgendetwas an Erkenntnis für mich mitnehmen können, gerade weil jeder ein bisschen anders schreibt, formuliert, jedem etwas anderes wichtig genug erscheint, es zu erwähnen… . Und wenn ich jetzt sehe aus welchen Ländern schon Zugriff auf mein SP-Bericht genommen wurde, muss ich manchmal schmunzeln bei der Vorstellung, was wohl google aus dem deutschen Bericht übersetzt z.B. ins französische, chinesische, oder auch ins mexikanische macht… .
Ich denke dir ging es ähnlich, also schreib auch du aus DEINER Sicht, in DEINEM Stil, möglichst authentisch! Auch dir werden LäuferInnen auf der ganzen Welt, die du vermutlich nie kennen lernen wirst, innerlich sehr, sehr dankbar sein. Ich finde solche Berichte immer gut. Geradezu dankbar bin ich immer für Berichte über ausländische Läufe, denn hier kann doch vieles gaaanz anders sein, vom Ablauf, der Organisation her usw. und hier natürlich besonders über Berichte von Läufen, die auch immer ein kleines Abenteuer sind….man also nie genau weiß, ob man es schaffen kann….so wie eben beim SP (….denn selbst die Besten würden hier NIE eine Wette darauf abschließen, dass sie auf jeden Fall zu mindestens finishen werden…).
Wie du weißt: Gerade beim SP können manchmal Kleinigkeiten entscheiden. Wissen oder nicht wissen, oder doch zu mindestens eine entferne Vorstellung von dem zu haben, was da auf einen zu kommt, zu kommen kann, kann hier den Unterschied ausmachen, davon bin ich überzeugt! Ich bin mir sicher, auch auf Grund von Gesprächen mit einigen, die es nicht geschafft haben, wo ich mit dabei war: Einige kommen Jahr für Jahr auch aus Unwissenheit um die besonderen Herausforderungen des SP nicht auf eigenen Füßen in Sparta an, gerade auch von denen, wo man das auf Grund ihrer Vorleistungen für weniger wahrscheinlich hält. Verstehen muss man das nicht….mindestens ein Jahr direkte Vorbereitung, mit allem was dazu gehört, mindestens eine Woche Urlaub, eventuell sogar mit PartnerIn, Flüge und sonstige Kosten und dann tauchen da manche auf….aber lassen wir das. Jeder ist seines Glückes Schmied…!
Wie wichtig ein Betreuer ist kann wohl jeder, der das Glück hatte einen zu haben, bestätigen. Wo „SIE“ das nächste Mal steht und auf mich wartet, DAS war mein Ziel, das Einzigste, was ich wirklich IMMER im Blick hatte…neben den cut off Zeiten… . So hatte ich viel Ziele und dem entsprechende (Zwischen-) Erfolge, die mich immer wieder aufbauten. Dieses zerteilen der Strecke in lauter Zwischenziele (mit dem entsprechender Belohnung…) war für mich einer der entscheidenden Schlüssel zum Erfolg.
Dass mit Florian Bachmeier hat man am Liveticker sehr gut verfolgen können…ihr habt Euch irgendwann hinter Nemea zusammengetan und seid bis weit hinter dem Sangapass zusammengeblieben. Da musste ich schmunzeln, habe eine Gänsehaut bekommen und ich habe mich auch sehr für euch gefreut. Schmunzeln musste ich, da Florian ja im letzten Jahr mit Peter (…der genau so jung ist wie du…) zusammen gelaufen ist und ich damals zunächst dachte, hier wären auch wieder Vater und Sohn zusammen unterwegs (so wie bei den Göbels), so einen geschlossenen, synchronen Eindruck machte sie auf mich, als wir uns auf der Strecke trafen. Im letzten Jahr war wohl Peter, auf Grund seines Alters, so ein bisschen mehr der Fixpunkt dieses Duetts. Diesmal konnte wohl Florian, auf Grund seiner Erfahrung, dir so ein bisschen mehr Sicherheit geben- darum die Gänsehaut und das mit euch freuen, zur gleichen Zeit…. tausende Kilometer entfernt…
Ja, dass mit Roland…da leidet man wohl besonders als Läufer mit, erstrecht wenn man ihn kennt… . Aber solche Typen geben nicht auf, DER kommt wieder, gaaaanz sicher!
Wow…über 35 h war bei dir kein - größerer - Toilettengang nötig??? Wahnsinn!!! DAS spart natürlich auch jede Menge Zeit, erst recht je länger man unterwegs ist und solche - im Normalfall -„einfachen Handlungen“ dann dauern.… .
Freue mich schon auf denen Bericht. Zwei Berichte von deutschen Startern 2018 findet man bereits… . Weiterhin gute Erholung!