Banner

Eure Verbesserung seit Beginn eurer "Laufkarriere" oder besser: des tollsten Hobbys!?

Eure Verbesserung seit Beginn eurer "Laufkarriere" oder besser: des tollsten Hobbys!?

1
Hey liebe Foris,

hier eine reine Neugier-Frage:

Ich wollte einfach mal wissen, wie viel schneller ihr bei Wettkämpfen seit Beginn des Laufens geworden seid. Gerne aber auch mit anderen Paramtern (z.B. niedrigere HF, oder einfach so euer Empfinden dabei).

+ Zusatzfrage: Meint ihr ihr könntet noch schneller werden?

Ich fange mal mit meinen 10 km und HM-Zeiten an (und das soll kein "Schaut mal ich bin so toll"-Thread werden (dafür wären auch eher andere Zeiten nötig ^^)). Aber ich denke, wenn ich danach schon frage, wird es authentischer, wenn man auch selber von sich schreibt. Also:

10km:
April 2015: 58:30
September 2017: 51:28 (auf sehr hügeligem Terrain und nicht auf Anschlag gelaufen)

HM:
März 2017: 02:18:39
Juni 2017: 01:55:51

Ich hoffe, dass da noch Luft nach oben ist! Wer weiß, was dieses Jahr bringt.


Jetzt freue ich mich auf eure Antworten!!!

supperheldin

2
10er: 51:25 - 44:50 (Oktober 2015 - Dezember 2017)
[Passt aktuell. Evtl. sind noch ein paar Sekunden drin]

HM: 2:01:44 - 1:43:14 (Februar 2016 - Juni 2017)
[Die 1:40 müsste aktuell drin sein]

M: 4:22:24 - 3:45:36 (April 2016 - April 2017)
[Ich trainiere aktuell auf 3:30]
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

3
:peinlich:
Ich bin immer langsamer geworden, hoffe aber demnächst ein paar von den Herren meiner AK so richtig nach Strich und Faden "durchzupudern", wie der Wianer sagt. In vier Wochen gehts lo-oos.

Knippi

5
10km:

Juni 2011 - 44:56
Juli 2012 - 38:25
März 2013 - 37:35

dann Pause

Juni 2016 - 46:20
September 2017 - 44:04
Dezember 2017 - 41:59

Halbmarathon:

September 2011 - 01:49:09
August 2012 - 01:25:26
April 2013 - 01:23:07
März 2018 - ?
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

6
OH!!!! Längenvergleich!! Das ist was für mich!! :nick:

Erster 10er: 44:xx (weiß gar nicht mehr)
Schnellster 10er: 33:40 (das weiß ich noch)
Aktuell geht’s wieder in Richtung 44. :nene:

7
Erster 10er (2006): 47:??
Schnellster 10er (2016): 38:43
Erster HM (2008): 1:43:??
Schnellster HM (2017): 1:24:39
Erster Marathon (2007): 3:59:41
Schnellster Marathon (2016): 2:59:06

Ich meine, dass ich noch schneller werden kann, auch wenn das irgendwie nicht mehr ganz so einfach ist wie früher.

8
Mein erster 10er war deutlich über einer Stunde. Und was war ich fertich!
Die PB liegt irgendwo bei 46, aber die schaffe ich inzwischen auch nicht mehr. Wobei ich auch nicht gezielt daraufhin trainiere.

Ähnlich ist das bei allen Strecken, am deutlichsten vielleicht der HM mit einem Debut bei 2:30 ( :peinlich: ) und einer PB bei 1:41 :)

LG 3fach
Bild

Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

10
supperheldin hat geschrieben:

HM:
März 2017: 02:18:39
Juni 2017: 01:55:51


supperheldin
Hallo,

also, ich finde eine solche Verbesserung innerhalb weniger Monate beeindruckend. Magst Du erzählen, wie Dein Training aussah?

P.S.
Ich kenne den Ausdruck "Held der Suppe" für jemanden, der sozusagen als Tiger startet und als Bettvorleger landet 😉
Aber davon kann bei Deinen Leistungen ja gar keine Rede sein, fiel mir nur bei "Supperheldin" ein 😊

11
Zunächst wollte ich ja etwas ganz anderes antworten, denn Deine Überschrift ("tollstes Hobby") suggeriert Vielfalt. Meine tollsten Hobbies sind zB. Photographieren, Brettspiele, Schreiben uva. Und nebenbei auch Sport (aber auch da ist Laufen nicht das einzige).

Nun gut, dann fragst Du also nur nach Laufen; also habe ich mir diese Frage herausgegriffen:
supperheldin hat geschrieben:+ Zusatzfrage: Meint ihr ihr könntet noch schneller werden?
Wie Du an Knippis Antwort schon siehst, ist die Frage sehr vielschichtig und hängt von vielen Faktoren ab:

Einstiegsalter
Trainingsalter
Ausgangsfitness
Intensität und Umfang des Trainings
Länge der Strecke
(ein klein wenig auch Talent - aber in diesem Falle nicht viel)

Ich habe zB. erst mit 58 überhaupt angefangen. Also konnte ich mich noch ein paar Jahre lang steigern. Leute wie Rolli, die in deutlich jüngeren Jahren gute Zeiten gelaufen sind, müssen bereits ihrem Älterwerden Tribut zollen. Aber nru relativ zu ihren Bestzeiten. Natürlich wird Rolli - Gesundheit vorausgesetzt - auch mit 65 noch schneller laufen als ich heute. Aber ich werde auch nächstes Jahr noch schneller sein als heute, weil ich mich bisher nicht ausgereizt habe, das aber ab Frühjahr/Sommer 2018 vermehrt tun werde. Also: Steigerung im höheren Alter, aber von einem niedrigen Level aus. Aber auch ich werde - ob 2019, 2020 oder später - natürlich den Schnittpunkt der beiden Kurven (aufwärts durch Training, abwärts durch Alter) demnächst erreichen. Ab dann gilt es nur noch, möglichst langsam nachzulassen.

Und was soll das mit der "Länge der Strecke"? Ganz einfach: Die Schnelligkeit läßt im Alter schneller nach als die Ausdauer. Man kann also das, was ich da beschrieben habe, auf längeren Strecken deutlich stärker durchhalten als auf kürzeren. Man wird also im Sprint im Alter sehr viel weniger zulegen als auf Langstrecken. (Ist aber auch ratsam, da die Verletzungsgefahr bei schnellen Dingen im Alter auch zunimmt.)
Gruß vom NordicNeuling

12
Von den Sportveranstaltungen in meiner Jugend habe ich leider keine Urkunden mehr, die sind samt den Medaillen bei einem Umzug leider verschollen.

Ich bin aktuell 45 Jahre alt. Ich war immer schnell und bin es noch, mit der Kondition hingegen sah es schlecht aus- aber daran wird gearbeitet.

Auf den ganz kurzen Sprintdistanzen, 50 m (fürs Sportabzeichen), 60 m, 100 m und 200 m werde ich alters- und trainingsbedingt (Focus auf längere Distanzen) wahrscheinlich nicht mehr viel Luft nach oben haben.

Nichtsdestotrotz hoffe ich, für das Sportabzeichen dieses Jahr vielleicht doch noch meine bisherigen 7 Sekunden (2016 und 2107) zu toppen.

Die übrigen Sprintbestzeiten stehen in meinem Profil.

Über 400 m und 800 m rechne ich mir noch Steigerungspotential aus, da es mir da zum Ende hin bisher immer an Kondition fehlte. Ich würde gerne einmal unter 60 sec auf 400 laufen, aber dafür fehlt mir momentan ein Trainingspartner und wie schon gesagt, andere Prioritäten derzeit.

Mein erstes Wettkampfresultat über 5 km als Erwachsener stammt so etwa von 2010 und dürfte bei etwa 32 Minuten liegen. Letzten Herbst bin ich in Refrath 21:48 gelaufen, dieses Jahr an gleicher Stelle soll es 20:xx werden.

HM laufe ich erst seit etwa einem Jahr. Im Königsforst März 2017 habe ich noch 2:05 gebraucht, im Januar in Pulheim 1:46, nächsten Samstag soll die 1:40 fallen.
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

13
supperheldin hat geschrieben:

HM:
März 2017: 02:18:39
Juni 2017: 01:55:51
Mir fällt auf, auch bei manchen anderen hier genannten Zeiten, dass eine sehr große Diskrepanz besteht. Kann es sein, dass der erste HM auf ankommen gelaufen wurde und erst bei späteren HM "all in" gelaufen wurde?

14
Bonno hat geschrieben:Mir fällt auf, auch bei manchen anderen hier genannten Zeiten, dass eine sehr große Diskrepanz besteht. Kann es sein, dass der erste HM auf ankommen gelaufen wurde und erst bei späteren HM "all in" gelaufen wurde?
Soweit es mich betrifft, nicht. Ich bin letzten März im Königsforst bei Kilometer 17 oder 18, genau weiß ich das nicht mehr, dem Onkel mit der Laktatkeule begegnet und habe mich die letzten Kilometer mit einer pace um die 08:30 ins Ziel geschleppt, was wörtlich zu nehmen ist. Das war extrem deprimierend, wie ich da von den meisten anderen Läufern eingesammelt wurde

Da habe ich inzwischen einfach dazu gelernt, Training hilft... Und die letzten Kilometer sind jetzt die schnellsten.

Ich laufe im Wettkampf immer all in.
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

15
Bin extra in den Keller gegangen um zu schauen:
Erste 10k 2010 in 41:00
Beste 10k 2015 in 36:12
Hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben da noch drunter zu kommen, aber sie schwindet von Tag zu Tag.

16
Am 27.Januar 2016 fing ich, im fast noch jugendlichem Alter von fast 45 Jahren, zum ersten mal mit Sport an.

10Km
8.Mai 2016 - 53:00 Minuten
9.März 2017 - 45:20 Minuten
18.März 2018 - ? (Lauf der Sympathie Falkensee-Berlin Spandau)

5Km
25.06.2017 - 21:50
10.09.2017 - 20:51

HM
14.05.2017 - 1:51:34 (Zwischenzeit HM bei BIG 25KM Lauf Berlin)
11.02.2018 . 1:44:55 Training - Waldlauf
08.04.2018 - ? (HM Berlin)

Glaube das ich meine Zeiten in den nächsten Monaten durch aus verbessern kann.
Viel wichtiger finde ich, dass ich meine HF um rund 20 Schläge bei gleicher Pace senken konnte und mein Ruhepuls seit Trainingsbeginn von 58 auf 45 Schlägen senken konnte.
Bild

17
Erster 10er (2012): 48:37
Schnellster 10er (2016): 39:53
Erster HM (2006): 1:54:42
Schnellster HM (2017): 1:25:59
Erster Marathon (2010): 3:57:00
Schnellster Marathon (2017): 3:15:06
Don't be scared of failure,the only failure is never to try!

18
Czynnempere hat geschrieben: Über 400 m und 800 m rechne ich mir noch Steigerungspotential aus, da es mir da zum Ende hin bisher immer an Kondition fehlte. Ich würde gerne einmal unter 60 sec auf 400 laufen, aber dafür fehlt mir momentan ein Trainingspartner und wie schon gesagt, andere Prioritäten derzeit.
Das wird schwer.
Vor allem musst Du zuerst die HM-Geschichte vergessen und Dich spezialisieren. Sonst wird das noch schwerer.

19
Ja, ich weiß. Ich möchte auf zu vielen Hochzeiten tanzen. Für die 400 m müsste ich außerdem allein auf der Bahn trainieren, weil die meisten meiner Vereinskollegen mit Sprint nichts am Hut haben. Und regionale Wettkämpfe gibt es über die 400 auch nicht viele. Und für einmal im Jahr... Eher nicht. Mal sehen. Vielleicht nächstes Jahr... :zwinker2:
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

20
Ich wollte einfach mal wissen, wie viel schneller ihr bei Wettkämpfen seit Beginn des Laufens geworden seid. Gerne aber auch mit anderen Paramtern (z.B. niedrigere HF, oder einfach so euer Empfinden dabei).

+ Zusatzfrage: Meint ihr ihr könntet noch schneller werden?
10 km 2011: 49:00
10 km 2016: 44:04

HM 2012: 1:47:40
HM 2017: 1:39:34

M 2010: 4:37:50
M 2017: 3:26:58

Das Training war immer auf Marathon fokussiert, alle Unterdistanzen waren immer nur Nebenprodukte der Marathonvorbereitung. Da ich es auch 2017 - in meinem 9. Laufjahr - noch geschafft habe, mich zu verbessern, bin ich optimistisch, das auch weiterhin noch zu können. Z.Z. trainiere ich auf M sub 3:25. Im Moment fühlt sich das gut an.

21
Czynnempere hat geschrieben:Ja, ich weiß. Ich möchte auf zu vielen Hochzeiten tanzen. Für die 400 m müsste ich außerdem allein auf der Bahn trainieren, weil die meisten meiner Vereinskollegen mit Sprint nichts am Hut haben. Und regionale Wettkämpfe gibt es über die 400 auch nicht viele. Und für einmal im Jahr... Eher nicht. Mal sehen. Vielleicht nächstes Jahr... :zwinker2:
Du kannst fast jede Woche einen 400er laufen. So schlimm ist das nicht. Nur eben weit hinterher...

22
Bonno hat geschrieben:Mir fällt auf, auch bei manchen anderen hier genannten Zeiten, dass eine sehr große Diskrepanz besteht. Kann es sein, dass der erste HM auf ankommen gelaufen wurde und erst bei späteren HM "all in" gelaufen wurde?
Bei mir wird andersrum ein Schuh draus:

In den ersten Läufen deutlich mehr Fehler (sprich anfangs Überpacen) gemacht als später. Und so ein Fehler hat im Marathon nunmal deutlich mehr Auswirkung als beim HM oder 10er.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

23
Toll! So viele Antworten!


@Laufmops und @Bonno:
Ich war über die Zeit im Juni selber sehr überrascht. Beim ersten HM im März - ja es war so eine Mischung aus ankommen und gut laufen - war meine körperliche Verfassung anscheinend nicht gut (vorher natürlich nicht gemerkt), und ich musste leider sogar Gehpausen einlegen auf den letzten Metern (ähnlich wie bei Czynnempere)... Der zweite HM im Mai ging dann auf 2:10 (da hat mich leider das Seitenstechen - was ich sonst so gut wie niiiiiie hatte - ausgebremst). Und joa. Der im Juni lief einfach gut! Und als ich merkte, dass die sub2 locker drinne sind, habe ich natürlich auf den letzten Kilometer auch nochmal mehr gebissen, als bei den anderen.
ruca hat geschrieben:Bei mir wird andersrum ein Schuh draus:

In den ersten Läufen deutlich mehr Fehler (sprich anfangs Überpacen) gemacht als später. Und so ein Fehler hat im Marathon nunmal deutlich mehr Auswirkung als beim HM oder 10er.
Das kann ich von meiner (bis jetzt kurzen) Marathonerfahrung nur bestätigen! 04:21:32 im September beim ersten Marathon (viel zu weit hinten eingeordnet, viel überholt, dabei total überpaced und viel zu sehr zick zack laufen müssen und und und - dann plötzliche, sonst nie dagewesene Kniebeschwerden und irgendwann Luft raus). Beim Zweiten (5 Wochen danach) mit deutlich besserer Renneinteilung: 04:12:05 (allerdings auch irgendwann wieder mit Kniebeschwerden, die aber sicher wegen der zu kurzen Regenerationszeit dazwischen bedingt waren).

Naja, und bei den HMs, war wie eben schon erwähnt, die körperliche Verfassung anscheinend nicht gut.

@NordicNeuling: Naja, ich habe auch noch andere tolle Hobbys. Aber beim Puzzeln kann man sich so schlecht mit anderen vergleichen ^^ Es sollte mit der Überschrift nur angedeutet werden, dass es hier nicht um den "Hochleistungslaufsport" geht.

Und natürlich hängt das alles von soooo viel Faktoren ab. Das ist mir durchaus bewusst. Aber i.d.R. gibt es ja in irgendeiner Art eine Verbesserung (zumindest von "Ich fange jetzt an zu laufen" zu "Oh, seit einem Jahr regelmäßig laufen, habe ich beim letzten Anstieg meiner Hausstrecke eine schnellere Pace und eine niedrigere HF").
Und ich wollte nicht, dass sich irgendjemand rechtfertigen muss. Und natürlich wird's irgendwann wohl mal wieder in die andere Richtung gehen.
Aber es sollte einfach eine unkomplizierte Frage in die Runde werden! :)
Und selbst, ob man jetzt Talent hat, oder nicht - eine Verbesserung ist ja i.d.R. trotzdem zu sehen. Da ist es ja egal, ob es von 10 km in 1 h 10 min auf 10 km in 59 Minuten geht, oder von 10 km in 44 Min auf 10 km in 35 Min. Es ist doch trotzdem einfach toll und klasse zu lesen, wie das regelmäßige Laufen sich bezahlt macht! (Ob jetzt mit gezielten Trainingsplänen oder nicht. Aber das kann ja jeder noch ergänzen - wie bei den meisten ja auch geschehen!)

Und ich finde es schön zu lesen, ob man meint, dass da noch was geht, oder ob das Maximum so gut wie erreicht ist (von extrem spezialisiertem Training, bei dem man sein komplettes Leben darauf umstellt, rede ich jetzt nicht, und das ist wohl für die meisten "Hobby"-Läufer auch irgendwann nicht mehr erstrebenswert. :) )

Ich bin gespannt auf weitere Antworten!!

24
Laufbeginn etwa 2009 als Jugendlicher. Folgende Angaben immer auf 5k im Wettkampf bezogen:
xx/2012: sub18 -> danach keine Ehrgeiz/wenig Zeit, immer auf ~19min stehen geblieben
01/2016: 19:45 -> neuer Ehrgeiz nach diesem "Bugschuss" / gezieltes hochfahren des Umfangs / Beschäftigung mit Trainingstheorie
08/2016: 19:10
08/2017: 18:20
02/2018: ??:?? -> tippe momentan auch sub18, für den Sommer hoffentlich sogar 17:30

Mein "Liebling" zur Leistungsforschrittdokumentation ist (neben des QTE's und Wettkämpfen) der Vergleich des Tempos bei bestimmte Pulswerte. Im Folgenden jeweils für die Jahre 2016/2017/2018 (jeweils Daten aus ersten Quartal zum minimieren vom Wettereinfluss; Regressionskurve durch die Punktwolke aus [Pace,Puls] für jeden DL-km):
Puls 145: x:xx/5:09/5:03
Puls 150: 5:28/4:57/4:50
Puls 155: 5:14/4:43/4:36
Puls 160: 5:02/4:28/4:21
Puls 165: 4:47/4:15/4:08

25
supperheldin hat geschrieben: Es ist doch trotzdem einfach toll und klasse zu lesen, wie das regelmäßige Laufen sich bezahlt macht!

Das sich das regelmäßige laufen bezahlt macht, spüre ich nicht nur wie bereits geschrieben an der sinkenden HF/Pace und dem niedrigerem Ruhepuls sondern vor allem im Alltag.

Ursprünglich war meine Motivation mit Sport anzufangen der, dass ich beruflich und familiär im Stress war.
Da es aber keine Möglickeit gab den Stress zu minimieren, wollte ich es mit Sport versuchen.
Warum Laufen ? Nun eigentlich fand ich Laufen eher langweilig, aber praktisch.
Laufen kann ich zu jeder Zeit, bei jedem Wetter und auch ohne lange Fahrwege gleich vor meiner Haustür beginnend.
Die ersten Wochen waren eine echte Herausforderung, ewig lockte der innere Schweinehund.
Dann wurde es zur Gewohnheit und nach 6 Monaten war es wie eine Sucht und ich werde unausstehlich wenn ich mal länger als 5 Tage nicht laufen war.

Im Alltag bin ich inzwischen trotz Stress wesentlich belastbarer geworden, kann mich mehr konzentrieren und vor allem ist meine Gedächnisleistung stark gestiegen.
Obwohl ich schon immer viel und gut zu Fuß war, bemerke ich nun, dass mir Entfernungen die ich gehend zurück lege wesentlich kürzer vorkommen und ich andererseits Entfernungen besser abschätzen kann als früher.

Ausserdem war ich früher anfällig für Verstauchungen zum Beispiel durch umknicken des Fußes.
Wenn ich heute versehentlich mit dem Fuß in ein Schlagloch, Maulwurfshügel, Ast, Stein oder einer anderen Art von Unebenheit trete, dann spüre ich kurz wie mein Fuß von deren Bändern abgefangen wird aber ausser einen kurzen Schreck passiert in der Regel nichts.
Vermutlich sind meine Sehnen und Bänder im Fuß durch meine regelmäßigen Waldläufe, über Forst- und Reitwege, gestärkt worden.

Ich könnte noch viele Kleinigkeiten aufzählen wie sich bei mir der Laufsport im Alltag positiv bemerkbar macht.
Letztendlich sind mir diese kleinen Erleichterungen im Alltag, die mir der Laufsport eingebracht hat, wesentlich wichtiger als irgendwelche Verbesserungen von Puls- und Pace-Werten, diese dienen mir "nur" zur weiteren Motivation.

Wette solche ähnlichen Erfahrungen aus dem Alltag hat jeder gemacht der nach Jahren des nicht Sports mit regelmäßigem Training angefangen hat.
Bild

26
@Rolli: Das Hinterherlaufen bin ich auf den 400 m gewohnt, damit komm ich klar. (Auf Kreisebene habe ich Kolja Ewert in meiner Altersklasse (TV Herkenrath, Halleneuropameister M45, 54:19...))
Bei den Kreismeisterschaften, wo ich die 400 laufe, sortieren sie die Läufe freundlicherweise nach PB... Und mein Gegner ist da immer meine letzte Zeit...
Für einen 400er fahre ich aber nicht zwei, drei Stunden durch die Gegend...
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

28
hardlooper hat geschrieben: :peinlich:
Ich bin immer langsamer geworden, hoffe aber demnächst ein paar von den Herren meiner AK so richtig nach Strich und Faden "durchzupudern", wie der Wianer sagt. In vier Wochen gehts lo-oos.

Knippi
Knippi bist dur dir sicher das du das willst: :haeh:

https://www.openthesaurus.de/synonyme/pudern

O.K. irgendwo hab ich auch gelesen, das man darunter auch durchprügeln verstehen kann. Naja zumindest braucht man für beide Dinge einen selbigen :zwinker2:
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

29
klnonni hat geschrieben:Obwohl ich schon immer viel und gut zu Fuß war, bemerke ich nun, dass mir Entfernungen die ich gehend zurück lege wesentlich kürzer vorkommen und ich andererseits Entfernungen besser abschätzen kann als früher.

Letztendlich sind mir diese kleinen Erleichterungen im Alltag, die mir der Laufsport eingebracht hat, wesentlich wichtiger als irgendwelche Verbesserungen von Puls- und Pace-Werten, diese dienen mir "nur" zur weiteren Motivation.

Wette solche ähnlichen Erfahrungen aus dem Alltag hat jeder gemacht der nach Jahren des nicht Sports mit regelmäßigem Training angefangen hat.
Das kann ich voll unterschreiben.
Gruß vom NordicNeuling

30
Czynnempere hat geschrieben:Ich finde ja, das besser werden wollen (bzw seine Leistungen auch im Alter erhalten wollen) unterscheidet, unabhängig von den gelaufenen Zeiten, den Läufer vom Jogger...
Dann bin ich seit zwei Jahren Jogger :hihi: Aber mit Genuss :P

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

31
Meine Zeiten nach 3-jährigem intensiven Laufens sind in der Signatur ersichtlich. Zum Erreichen dieser waren schon eine Menge Entbehrungen und Disziplin von Nöten; die entscheidende Ausgangsfrage:
"Wie könnte ich noch schneller werden?" ließe sich eventuell so beantworten:
1) Einen Trainer nehmen, und nicht mehr nach eigenem Ermessen trainieren
2) Arbeitszeiten reduzieren, um mehr Zeit ins Training investieren zu können
3) Daraus resultierend 2 mal täglich trainieren

Ansonsten sehe ich mit knapp 40 Jahren meinen Leistungszenith (außer vielleicht im Marathon) als erreicht an.
"Sie laufen aber sehr ordentlich!" 03.10.17, Regen, 9:00 Uhr Mesz

5k: 3/16 16:52
10,5k: 4/18 37:23
HM: 4/15 1:25:08 09/15 1:21:31 03/17 1:18:08
M: 4/16 2:57:44 04/17 2:50:44

32
Czynnempere hat geschrieben:Ich finde ja, das besser werden wollen (bzw seine Leistungen auch im Alter erhalten wollen) unterscheidet, unabhängig von den gelaufenen Zeiten, den Läufer vom Jogger...
Und ich dachte immer, das einzige sichere Kriterium wäre, dass Jogger an der Ampel immer so emsig auf der Stelle laufen... :confused:

33
Antracis hat geschrieben:Und ich dachte immer, das einzige sichere Kriterium wäre, dass Jogger an der Ampel immer so emsig auf der Stelle laufen... :confused:
Ich kenne nur die Grenze von 4min/km, die den Jogger vom Läufer unterscheiden sollen.

Die Frage ist natürlich wie Czynnempere "Leistung" definiert. Ist es eine Zeit? Ist es das Halten oder Erreichen eines Gewichts (korreliert ja stark mit der Zeit)? Ist es die Fähigkeit eine bestimmte Distanz laufen zu können? Ist es der Wunsch einen Ausgleich zu bekommen?

Und was ist mit denen, die tatsächlich nur rausgehen, laufen und häufig - damit verbunden - besser werden? Sind das dann Läufer oder Jogger? Zählt die Motivation oder das Ergebnis?

Und warum unterscheidet man überhaupt Läufer und Jogger?

34
leviathan hat geschrieben:Ich kenne nur die Grenze von 4min/km, die den Jogger vom Läufer unterscheiden sollen.
Ist doch ganz einfach zu merken: Läufer Joggen manchmal, aber nicht andersrum.

35
leviathan hat geschrieben:Ich kenne nur die Grenze von 4min/km, die den Jogger vom Läufer unterscheiden sollen.
Ein Kollege sagt, dass Laufen erst ab 35min auf 10k anfängt (hat er aber selbst nie geschafft!) :zwinker5:
Steffen42 hat geschrieben:Ist doch ganz einfach zu merken: Läufer Joggen manchmal, aber nicht andersrum.
Dann doch eher, auch Läufer joggen meist. :zwinker2:

36
-Auftrags-Griller- hat geschrieben:Meine Zeiten nach 3-jährigem intensiven Laufens sind in der Signatur ersichtlich. Zum Erreichen dieser waren schon eine Menge Entbehrungen und Disziplin von Nöten; die entscheidende Ausgangsfrage:
"Wie könnte ich noch schneller werden?" ließe sich eventuell so beantworten:
1) Einen Trainer nehmen, und nicht mehr nach eigenem Ermessen trainieren
2) Arbeitszeiten reduzieren, um mehr Zeit ins Training investieren zu können
3) Daraus resultierend 2 mal täglich trainieren

Ansonsten sehe ich mit knapp 40 Jahren meinen Leistungszenith (außer vielleicht im Marathon) als erreicht an.
Jammer nicht! Da geht noch was!!!
Ich habe meine beste Zeit, als Späteinsteiger, mit 44-45 gehabt!

37
leviathan hat geschrieben:Und warum unterscheidet man überhaupt Läufer und Jogger?
Tut "man" außerhalb von Foren ja gar nicht oder selten. Ist ja auch sinnlos - das sehen wir beide offensichtlich gleich.
Rolli hat geschrieben:Jammer nicht! Da geht noch was!!!
Ich habe meine beste Zeit, als Späteinsteiger, mit 44-45 gehabt!
Ja, aber eben als Späteinsteiger. Wenn er schon drei Jahre intensiv und diszipliniert trainiert, sind weitere Fortschritte nur noch in geringem Maße (und auch nicht mehr lange) zu erreichen. Ich bin ja auch mit 60 noch besser geworden - aber Einstieg mit 58. Herbert Steffny meinte damals übrigens zu mir, daß man sich als Späteinsteiger ca. 5-6 Jahre verbessern kann, ehe einen die Alterskurve ausbremst.
Gruß vom NordicNeuling

38
Rolli hat geschrieben:Jammer nicht! Da geht noch was!!!
Aber eben nur unter den von mir genannten Voraussetzungen, denn der Faktor Zeit ist erheblich. Weniger arbeiten ließe sich noch einrichten, doch Familie und die Arbeit in Haus und Garten lassen sich nicht wegrationalisieren.
"Sie laufen aber sehr ordentlich!" 03.10.17, Regen, 9:00 Uhr Mesz

5k: 3/16 16:52
10,5k: 4/18 37:23
HM: 4/15 1:25:08 09/15 1:21:31 03/17 1:18:08
M: 4/16 2:57:44 04/17 2:50:44

40
NordicNeuling hat geschrieben: Ja, aber eben als Späteinsteiger. Wenn er schon drei Jahre intensiv und diszipliniert trainiert, sind weitere Fortschritte nur noch in geringem Maße (und auch nicht mehr lange) zu erreichen. Ich bin ja auch mit 60 noch besser geworden - aber Einstieg mit 58. Herbert Steffny meinte damals übrigens zu mir, daß man sich als Späteinsteiger ca. 5-6 Jahre verbessern kann, ehe einen die Alterskurve ausbremst.
Ich habe meine Bestzeiten nach 7-10 Jahren erreicht. Und sogar noch 1500m PB nach 12 Jahren gebrochen... mit 48. Nach 3 Jahren hat man eigentlich nur den Körper auf die Belastung vorbereitet. Ab da kann man es modulieren und treiben.

Übrigens... 100km+ sollte mit etwas Disziplin locker zu packen sein. Auch mein MRT-PB habe ich im Urlaub Grundlagen (130-15km) gelegt und dann mit 60-70km/Woche wunderbar gemeistert.

41
Wie ich Leistung definiere? Jedenfalls nicht nach pace. Konzentriertes Hinarbeiten auf ein sportliches Ziel (oder auch auf ein angestrebtes Gewicht), besser werden wollen, auch dahin gehen, wo es mal wehtut, nicht aufgeben, weitermachen, kämpfen... Gewinnen wollen und sei es nur gegen sich selbst.

Ich hätte da ein Beispiel aus meiner Volleyballvergangenheit: Der eine springt nach jedem eigentlich schon verloren Ball und gibt sein Bestes, ihn zu kriegen. Und manchmal kriegt er ihn. Der andere versucht das gar nicht erst...

Ich bin Fußballtrainer. Bei mir spielt der wenig Begabte, der sich im Training voll rein hängt und keinen Ball verloren gibt, auch wenn er oft umsonst läuft, mehr als der Hochbegabte, der viel besser am Ball ist, aber im Training wie im Spiel nicht mehr macht, als er unbedingt muß.


Diese 4 min auf den Kilometer - Geschichte ist mir viel zu pauschal... Keine Berücksichtigung von Alter, Geschlecht und (Über -) Gewicht...

So ein im Wohlfühltempo bei Wohlfühlwetter durch den Park schlumpeln, ohne sportlichen Ehrgeiz, das ist für mich Joggen. Um den Hügel einen Bogen machen, weil das unangenehm sein könnte. Ihr wisst schon, was ich meine.

Ich sag ja nicht das jeder das so halten muss und Hauptsache, ihr habt Spaß.
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

42
Meine Verbesserungen in den nun 3 Jahren, in denen ich regelmäßig laufe:
Firmenlauf 5,56km: 2015 32:50 (2 Monate nach Laufbeginn) - 2016 25:34 - 2017 23:59
10 km: Oktober 2016 - 45:23 (Trainingsplan HM) - März 2017 43:45 (Treiningsplan HM)
Halbmarathon: Oktober 2016 1:44:10 - April 2017 1:37:34 - Oktober 2017 1:32:50 (Trainingsplan M) - Ziel für 2018 soll unter 1:30 sein.
Marathon: Oktober 2017 3:37:00 - Ziel für Ende 2018 soll unter 3:30 sein.

Der bisher einzige "Rückschlag" war der Rhein-Ruhr-Halbmarathon 2017 mit 1:42:51, bei dem ich eigentlich die 1:35 anvisiert hatte, aber die Hitze mir einen Strich durch die Rechnung machte.

Bei den kürzeren Distanzen werde ich mich wohl nicht mehr großartig verbessern, zumal ich darauf auch nicht speziell trainiere.

Richard
PB 5,2 km 20:36 (Gießener Firmenlauf 2019) 10 km 43:45 (Seligenstadt 2017) Halbmarathon 1:32:48 (Remstal 2019) Marathon 3:26:50 (Frankfurt 2019)

44
NordicNeuling hat geschrieben:Dann warst du ja auch kein echter Späteinsteiger.
OK. Dann war ich alternativer Späteinsteiger.

45
10 km
erster 10er 1991 als "Hobbyjogger" 59:xx min
nach langer Pause 2009 (nach etwa 1 Jahr Training): 53:xx
dann in den Folgejahren über 49-45-43-42-41 auf 39:52 (2017) gesteigert.
Ein paar Sekunden sind vielleicht noch drin, aber 38 oder noch schneller ist illusorisch.
Diese Distanz, die ich mit Abstand am häufigsten als Wettkampf laufe, ist ziemlich ausgereizt.
Die Spanne ist allerdings auch schon ganz ordentlich.

5 km
erster 5 er bei Stadtlauf 2009 25:xx
2010 dann schon 22, 2011 runter auf 21
danach diese Strecke lange nicht mehr als Wettkampf gelaufen
2016 dann 19:52, da ist vielleicht eine 18er Zeit noich theoretisch denkbar

Halbmarathon
von 1:51 (2011 oder 12) auf 1:31 (2016).
2017 konnte ich die Zeit nicht verbessern (1:33).
Vielleicht noch 1:30 oder 1:29 machbar, mal sehen,
Halbmarathon laufe ich bislang von allen Standardlangstrecken am seltensten.
Habe ich auch noch nie zielgerichtet drauf trainiert, sondern immer in der Marathonvorbereitung mitgenommen.
Da ist vermutlich noch das meiste Potential.

Marathon
2013 Rennsteig 4:41, allerdings 43 km und fast 900 Höhenmeter, Berlin 4:04 im selben Jahr im Herbst
danach Steigerung über 3:50- 3:29 - 3:25 - 3:23 - 3:13 auf 3:12. Ein bisschen was geht noch, ob das aber 3:11, 3:10 oder 3:0x Zeit im oberen Bereich ist, wissen die Götter allein ;)

46
Czynnempere hat geschrieben:Wie ich Leistung definiere? Jedenfalls nicht nach pace. Konzentriertes Hinarbeiten auf ein sportliches Ziel (oder auch auf ein angestrebtes Gewicht), besser werden wollen, auch dahin gehen, wo es mal wehtut, nicht aufgeben, weitermachen, kämpfen... Gewinnen wollen und sei es nur gegen sich selbst. .......Diese 4 min auf den Kilometer - Geschichte ist mir viel zu pauschal... Keine Berücksichtigung von Alter, Geschlecht und (Über -) Gewicht...
Leistung ist auch beim Laufen ein objektives Kriterium: Lege eine definierte Distanz möglichst schnell zurück. Sportliche Leistungen werden natürlich geschlechtsspezifisch gewertet. Und da der Körper mit zunehmendem Alter schwächer wird, ist auch eine Unterteilung nach Altersklassen sinnvoll. Somit kann jede(r) Läufer(in) seine (Ihre) Leistung in der Ergebnisliste einsehen. Da es beim Laufen keine Gewichtsklassen gibt, spielt das (Über)gewicht leider beim Bewerten der Leistung keine Rolle.
Ich hätte da ein Beispiel aus meiner Volleyballvergangenheit: Der eine springt nach jedem eigentlich schon verloren Ball und gibt sein Bestes, ihn zu kriegen. Und manchmal kriegt er ihn. Der andere versucht das gar nicht erst... Ich bin Fußballtrainer. Bei mir spielt der wenig Begabte, der sich im Training voll rein hängt und keinen Ball verloren gibt, auch wenn er oft umsonst läuft, mehr als der Hochbegabte, der viel besser am Ball ist, aber im Training wie im Spiel nicht mehr macht, als er unbedingt muß.
Wer mit Herzblut Sport treibt, sollte natürlich aus reinem Gerechtigkeitsempfinden auch im Bezug auf die Leistung vorne stehen. Aber leider, leider ist das Leben ungerecht.....
So ein im Wohlfühltempo bei Wohlfühlwetter durch den Park schlumpeln, ohne sportlichen Ehrgeiz, das ist für mich Joggen. Um den Hügel einen Bogen machen, weil das unangenehm sein könnte. Ihr wisst schon, was ich meine.
Lockeres Joggen hat auch einen wichtigen Trainingseffekt. Nicht jede Trainingseinheit wird voll oder ambitioniert gelaufen. Ein grosser Teil der Trainings- Zeit sollte sogar bei lockerem Tempo verbracht werden. Das wird von Vielen oft nicht beachtet und man wundert sich, warum man ständig erschöpft oder gar verletzt ist und leistungsmässig nicht weiterkommt.

48
Rolli hat geschrieben:Welchen? Klar hat es, aber welchen?
Laut Jack Daniels werden beim Laufen mit lockerer Intensität die Grundlagen für das "lange" Laufen gelegt: Herz- Leistung. Ausbildung von mehr Kapillaren, welche die Muskeln besser mit Blut versorgen. Vermehrung der Mitochondrien in den Muskelzellen. Von den Vorteilen des lockeren Grundlagentrainings profitiert der Sportler(in) " auch dann noch, wenn das Training in späteren Phasen schneller wird." Daher soll beim Lauftraining nach Daniels "ca. 60% der Trainingszeit mit lockerem Laufen verbracht werden"

Allerdings beinhalten die Daniels- Pläne 7 oder mehr Laufeinheiten/ Woche bei 2- 3 "Qualitätseinheiten" (ambitioniertes Training). Das ist für Hobbysportler oft nur schwer zu realisieren. Ich persönlich zum Beispiel merke aber, dass mein Training leichter wird, wenn ich ca 5-6 Laufeinheiten/ Woche mit 2 Q- Einheiten absolviere. dagegen ist z.B. 3x/ Woche: 1x Lang 1x "Intervalle" 1x "flott" für mich einfach viel anstrengender, weil praktisch jede Trainingseinheit ambitioniert ist.

49
19Markus66 hat geschrieben:Laut Jack Daniels werden beim Laufen mit lockerer Intensität die Grundlagen für das "lange" Laufen gelegt: Herz- Leistung. Ausbildung von mehr Kapillaren, welche die Muskeln besser mit Blut versorgen. Vermehrung der Mitochondrien in den Muskelzellen. Von den Vorteilen des lockeren Grundlagentrainings profitiert der Sportler(in) " auch dann noch, wenn das Training in späteren Phasen schneller wird." Daher soll beim Lauftraining nach Daniels "ca. 60% der Trainingszeit mit lockerem Laufen verbracht werden"
Vielleicht ist das ein falscher Ort für diese
Ja... aber die schnelle Einheiten bilden noch besser die Mitochondrien und Kapillaren als die lockere Läufe.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1995688/
und locker Läufe bis eine Stunde bringen praktisch gar nix.

50
19Markus66 hat geschrieben:Leistung ist auch beim Laufen ein objektives Kriterium: Lege eine definierte Distanz möglichst schnell zurück. Sportliche Leistungen werden natürlich geschlechtsspezifisch gewertet. Und da der Körper mit zunehmendem Alter schwächer wird, ist auch eine Unterteilung nach Altersklassen sinnvoll. Somit kann jede(r) Läufer(in) seine (Ihre) Leistung in der Ergebnisliste einsehen. Da es beim Laufen keine Gewichtsklassen gibt, spielt das (Über)gewicht leider beim Bewerten der Leistung keine Rolle.
Ja, das stimmt alles. Eben wegen Alter und Geschlecht (und auch wenn es im Wettkampf kein offizieller Parameter ist, Gewicht) kann eine pace (die ominösen 4 min/ km von weiter vorn im Thread) allein halt kein Maßstab sein, Leistung zu bewerten.

Leistung hat auch immer eine subjektive Komponente:
Da sind drei gleich alt, haben aber aus verschiedenen Gründen ein unterschiedliches Leistungsvermögen.
Wenn mein Vereinskollege M.Ü. (trainierter Triathlet) einen Zehner in 45 Minuten läuft, hat er es ruhig angehen lassen oder einen ganz schlechten Tag erwischt.
Wenn ich das in der Zeit laufe, waren das 103% meines aktuellen Leistungsvermögens und PB.
Und wenn mein anderer Vereinskollege S.D. (100 kg) die Zeit packt, hat er vermutlich den Lauf seines Lebens gemacht... Oder gedopt...


Ich habe mit meiner Darstellung des durch den Park schluffenden Hügelvermeiders keine Grundlagenausdauerläufe oder Lalas gemeint...
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562
Antworten

Zurück zu „Laufsport allgemein“