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Suunto Spartan Ultra

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Was auch ein Faktor ist/wird: nach ca drei Jahren sieht es langsam mau aus mit Updates. Das war für die alten, nicht vernetzten, Uhren weniger ein Problem. Für die neueren Uhren ggfs schon. Ich warte noch auf das erste ausgenutzte Sicherheitsloch. Wäre sehr uncool, wenn mal eine Attacke auf Sportuhren kommt.

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Wie stellst Du Dir das Angriffszenario vor?

Mir fehlt dafür die Phantasie.

Zudem: Warum sollte sich jemand den Aufwand machen? Interessant sind für Angreifer doch nur Geräte, die entweder sensible Aufgaben (z.B. die Windows-Update-Server), sensible Daten (Passwörter, Pins/Tans, Kreditkartendaten, Firmendaten usw.) enthalten oder welche selbst eine Rechenleistung bieten bzw. 24/7 online sind, dass man sie selbst für weitere Angriffe oder z.B. zum Bitcoin-Mining missbrauchen kann.

Da gibt es eine Riesenmenge an deutlich lohnenswerteren und mit weniger Aufwand angreifbaren Zielen.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Caipi11 hat geschrieben:Ihr redet hier von 500-1000 Ladungen - bedeutet, meine Fenix 5 muss ich ca. alle 14 Tage laden - selbst wenn ich einen schlechten Akku erwischt habe, der nur 300 x geladen werden kann hält mein Akku dann 11,5 Jahre :haeh:

Ich glaube nicht das 2030 der Akku der einzige Grund für eine neue Uhr ist.
Bei mir war so ein Akku nach 5 Jahren und 15000km platt. Und dann kann man sich schon überlegen, den Akku zu tauschen.

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ruca hat geschrieben:Wie stellst Du Dir das Angriffszenario vor?
Ohne da jetzt weiter ausführen zu wollen, da gibt es diverse Möglichkeiten. Könnte mir z.B. einen Angriff über die Softwareverteilung vorstellen oder einfacher über die Synchronisation. Vermutlich irgendwas in Richtung Bufferoverflow und Uhr damit unbrauchbar machen oder sowas. Manipulation über GCM oder GC.

So wie ich Garmin die letzten Jahre kennengelernt habe, dürften die ein relativ einfaches Opfer darstellen. Wenig wahrnehmbare Qualitätssicherung lässt mich darauf schließen, dass IT-Security vermutlich kaum existent ist.
ruca hat geschrieben: Mir fehlt dafür die Phantasie.
Mir nicht. Ich sehe aber vermutlich auch mehr als Du im Alltag :zwinker5:

Es gibt neben finanziellen Interessen (Erpressung ist mittlerweile Standard, weniger Raub) durchaus auch blinde Zerstörungswut. Letztere ist zwar seltener, aber wer weiß, vielleicht bringt ja mal jemand genug Ärger und Wissen gleichzeitig mit. Oder will nur spielen, soll es ja auch geben.
ruca hat geschrieben: Da gibt es eine Riesenmenge an deutlich lohnenswerteren und mit weniger Aufwand angreifbaren Zielen.
Die deutlich lohnenswerteren Ziele bedeuten meist auch größeren Aufwand und größeres Risiko.

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Manche möchten eine Uhr vielleicht einfach nur als Uhr nutzen und als modisches Accessoire.

Diese Einstellung wäre natürlich etwas altmodisch!

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Steffen42 hat geschrieben:Ohne da jetzt weiter ausführen zu wollen, da gibt es diverse Möglichkeiten. Könnte mir z.B. einen Angriff über die Softwareverteilung vorstellen oder einfacher über die Synchronisation. Vermutlich irgendwas in Richtung Bufferoverflow und Uhr damit unbrauchbar machen oder sowas. Manipulation über GCM oder GC.
Sowas vermutete ich.

Also 3 Optionen:

a) Angriff über die Online-Infrastuktur des Anbieters (z.B. austauschen von Firmware-Images, die dann ganz normal verteilt werden)
b) Angriff über fremde Geräte, mit denen die Uhr direkt in Kontakt tritt (BT, ANT+,WLAN, USB)
c) Angriff über infizierte eigene Geräte (z.B. PC oder Router).

a) wäre der Super-Gau, dem man aber nicht durch Firmware-Updates für die Uhren beikommt - ganz im Gegenteil, wer hiervor sicher sein will, sollte die Uhr gar nicht synchen sondern nur manuell die Daten runterziehen.

b) wäre nur sehr punktuell möglich, da direkter Kontakt notwendig ist. So ein "Störsender" im Bereich eines Marathonstarts kann aber schon beträchtliche Auswirkungen haben...

c) ist ein großes Problem und zwar auch ohne konkretes Ziel Laufuhr. Zum Beispiel ein Verschlüsselungstrojaner auf dem PC der sich Dateien auf allen angeschlossenen Laufwerken vornimmt, kann auch eine per USB verbundene Laufuhr unbrauchbar machen...
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ruca hat geschrieben:Es gibt ja nicht nur die Ladezyklen sondern auch das Alter und insgsamt die Produktqualität (Rückrufe wegen gefährlicher Akkus sind ja fast an der Tagessordnung). Zudem kann Pech haben und einen von Haus aus schlechten Akku erwischen, der früher als der Durchschnitt aufgibt.
OK ich geh von den 11,5 auf 6 Jahre :wink: dann hätte ich eh gern wieder aktuelle Technik :nick:

P.S: Bin der Meinung dass Update Politik und technische Neuerungen eher die Lebensdauer einer Uhr bestimmen als der Akku.

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ruca hat geschrieben:Sowas vermutete ich.
Ich sehe, wir verstehen uns. :zwinker2:

Denke mal, man bekommt die Uhren so kaputt, dass anschließend keine Kopplung per BT oder Sync per WLAN mehr möglich ist. Und dann heißt es nur noch: einschicken und Austausch oder wegschmeißen. Wäre für jeden Hersteller ein finanzielles und marketingtechnisches Waterloo.

Aber so schnell und kompetent, wie z.B. die Alarmsynchronisation bei der 935/F5 gefixed wurde, kann so ein Szenario eigentlich nicht eintreten. :hihi:

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ruca hat geschrieben:Blöd, wenn man dann ein Gerät gekauft hat, was nach Herstellerangaben 6 Stunden schafft, im realen Leben anfangs 5, später unter 4 rutscht, dann kann es für einen Marathon ganz schön eng werden...
Dann hat man schon einen Grund für ne ambitionierte Zielzeit :D


Ich weiß ist hier ein Garmin-Fred, aber kenne einige die bei ihren TomTom-Uhren tatsächlich das Problem hatten, dass die nicht mal einen Marathon (und wir sprechen über Zielzeiten um die 4 - 4:30h) durchhielten und zwar als sie neu waren.
Don't be scared of failure,the only failure is never to try!

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Garmin hat auch schon solche Uhren auf den Markt gebracht, im Einsteiger Sektor. Die Forerunner 10 hatte, wenn ich mich nicht ganz irre, out of the box mit GPS eine Akku Laufzeit von 5 Stunden. Sie war gerade aktuell als ich auf der Suche nach einer GPS Uhr war, viel ausgeben wollte ich jedoch nicht. Hab mich dann entschieden für den selben Preis eine 310XT zu holen. Sie ist zwar potthässlich, kann dafür mehr als ich braucht und muss nicht ständig geladen werden.
Bei den aktuellen Einsteigermodellen haben sie wieder Akkus für eine längere Laufzeit verbaut.

Kosten für einen Akkutausch (Drittanbieter) bei der Garmin Fenix 3

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Nur der Vollständigkeit halber:

Der Akkutauch kostet bei dem Drittanbieter akku-wechsel.de zur Zeit 37,68€ inkl. Nebenkosten.

Möglicherweise ist die Uhr mittlerweile veraltet, wer sie aber nur als Uhr nutzen möchte (ohne Online-Gedöns), dem kann es wurscht sein. Technik, Verarbeitung usw. sollen top sein.

Noch ein Nachtrag zur Akku-Lebensdauer: Beim Vorgänger der Fenix 3, der Fenix 2, versagen langsam die ersten Akkus, das liest man jedenfalls. Etwas länger als knapp 4 Jahre wollte ich eine solche Uhr schon nutzen.

Noch ein Nachtrag: Bei der Fenix 3 liest man vom defekten barometrischen Höhenmessern. Blöd, wenn Garmin kein Interesse daran hat, die Uhren zu reparieren, sondern nur verkaufen möchte. Das Problem mit den Höhenmessern ist Garmin seit 2016 bekannt, vielleicht ist es mittlerweile bei neueren Modellen behoben.

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Jonakahn hat geschrieben:aber kenne einige die bei ihren TomTom-Uhren tatsächlich das Problem hatten, dass die nicht mal einen Marathon (und wir sprechen über Zielzeiten um die 4 - 4:30h) durchhielten und zwar als sie neu waren.
[font=&quot]…kann ich so nicht nachvollziehen. Meine (TomTom2 Cardio und Musik) hielt zumindest gut fünf Stunden…allerdings ohne, dass ich die Musikfunktion genutzt habe. Da war sie auch nicht mehr neu.[/font]
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Ich sag ja auch nicht, dass es ein grundsätzliches Problem ist, sondern nur, dass ich einige kenne bei denen es so ist.
Don't be scared of failure,the only failure is never to try!

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bones hat geschrieben:Für Sparfüchse - deep end:

https://www.amazon.de/Souarts-Armbanduh ... BNNWG&th=1
Wieso kostet die gelbe 50 cent? :gruebel:
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Caipi11 hat geschrieben:Weil das Porto 1,49 € günstiger ist :hihi:
Verstehe - gelbe Post :D
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

Suunto Spartan Ultra: Gute Uhr mit ein paar Schwachpunkten

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Mittlerweile habe ich die Uhr auf Herz und Nieren getestet.

Es dauert einige Zeit, bis man sich mit der Technik vertraut gemacht hat.

Das überzeugt mich:

Verarbeitung
GPS-Genauigkeit
genauer barometrischer Höhenmesser
Akku-Laufzeit
Ablesbarkeit
die vielfältigen Variationsmöglichkeiten des Displays
das Touch Screen Display
Temperaturanzeige
Aufladen des Akkus per Magnetkontakt
Optik

Das überzeugt mich nicht:

die Online-Unterstützung
die mangelhafte Bedienungsanleitung

Ganze 4 Wochen habe ich benötigt, um die Anzeige der Uhr auf meine Bedürfnisse zuzuschneiden, jetzt komme ich gut klar und bin sehr zufrieden, auch wenn mich viele Dinge zu Anfang genervt haben und ich die Uhr am liebsten in die Ecke geschmissen hätte.

Die GPS-Genauigkeit (auch auf der Tartanbahn), die ich mit Vergleichsuhren bestimmt habe, und die bei einem Fehler von maximal +0,5% liegt, ist ein großer Pluspunkt. Positiv ist auch die Akku-Laufzeit. Wegen des letzten Punkts habe ich bewusst auf eine optische Hf-Messung am Handgelenk verzichtet. Bei mir funktioniert die Pulsmessung am Handgelenk sowieso nicht, besonders nicht bei Tempi oberhalb von 4:00min/km. Ebenfalls klasse sind die Ablesbarkeit des Displays im Wettkampf und bei Dunkelheit, das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Hier hatte meine alte Uhr, die Polar RC 3 GPS viele Mängel. Ich nutze meist die Einstellung mit 4 Feldern: Durchschnittstempo, Distanz, Tempo, Dauer.

Mit der Plattform Movescount.com komme ich zurecht

Was mir nicht gefällt: Die Online-Unterstützung, die auf dem Niveau der 2000er Jahre liegt.

Die vielfältigen Programmierungsmöglichkeiten der Uhr nutze ich nicht, deshalb ist mir eine Aussage dazu nicht möglich. Intervalle laufe ich meistens auf der Tartanbahn und stoppe sie immer manuell. Die im Netz beschriebenen Mängel der verschiedenen (Multi-)Sportmodi möchte ich nicht kommentieren, da ich nur den Laufmodus nutze.

Ganz ausgereift scheint mir die Uhr auch nach 2 Jahren noch nicht zu sein, einige Softwareupdates werden wohl noch folgen. Dennoch bin ich sehr zufrieden.

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Also für mich ist es sehr unverständlich, warum wohl kaum eine Firma außer Garmin (Fenix 5s, FR935) bisher Uhren für schmalere Handgelenke auf den Markt bringt. Mit einer Suunto Spartan Ultra sehe ich aus wie ein Verbrecher mit Handfessel. Bei den meisten Frauen dürfte das nicht groß anders sein.
Sehr schade, denn ich bin an diversen Ecken nicht unbedingt glücklich mit meinem FR935.

Allerdings hat Suunto mit der Spartan Ultra schon auch einen Bock geschossen, dass da nach 2 Jahren nun langsam immernoch komplett basale Funktionen nachgereicht werden, wie z.B. das einprogrammieren von Trainingseinheiten. Also ich möchte im Leben keine Intervalle und Pausen mehr per Hand abstoppen und möchte vielleicht auch was anderes machen, als einfach 6x1000m (z.B. Pyramiden mit variierender Distanz, Pace, Pause).
Blöd, dass Polar irgendwie keinen Nachfolger zur V800 auf den Markt bringt. Nicht nur wegen einer neuen Uhr, sondern auch wegen des Wettbewerbs, welcher den Kunden aller Anbieter zu Gute kommen sollte. Irgendwann nurnoch Garmin und warum sollten die sich dann anstrengen was vernünftiges auf den Markt zu bringen.

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Dafür hast du bei SSU 5 bis 7 Datenfelder auf dem Schirm, bei der V800 stört mich nur die maximal 4 Datenfelder. Habe mal zugeschlagen für 300€ Black Titanium Version. Hoffe auf das kommende Update, das z.B. der Stryd kalibriert werden kann.

Gruß Chris

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Ich selbst habe die SSU neu für 349€ geschossen. Das Gesamtpaket finde ich schon sehr luxuriös, wenn man bisher Einsteigeruhren gewöhnt war. Es stellt sich immer auch die Frage, für welchen Zweck man eine Uhr benötigt. Triathleten fahren mit einer Garmin Fenix wahrscheinlich besser, als Laufuhr gefällt mir die SSU sehr.

Nun bin ich großgewachsen und habe keine schmalen Handgelenke. :zwinker5:

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Naja, luxuriös find ich die SSU jetzt nicht. Saphirglas haben auch schon andere Hersteller.
Die Uhr muss einfach funktionieren und die Software was taugen. Und da ist Polar für mich am besten.
Nicht zu überladen und das wesentliche auf den Punkt.

Auslöseverzögerung nach Betätigung des Startknopfs von 3sek!

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Unglaublich! Meine Neuerwerbung Suunto Spartan Ultra hat nach Betätigung des Startknopfes eine Auslöseverzögerung von knapp 3sek wie eine alte Digitalkamera aus den 0er-Jahren! Festgestellt habe ich diesen kleinen Schönheitsfehler bei 2 Wettkämpfen über 3000m und 1500m.

Wie geil ist das denn?

Bei längeren Rennen fällt es nicht auf, wohl aber bei Wettkämpfen über 1500m und 3000m, bei denen 3sek den Unterschied ausmachen können.

Das wäre normal, entgegnete der Kundendienst auf meine Frage, ob ich die Uhr vielleicht falsch bedienen würde. Irgendwie peinlich!

Für Mitteldistanzläufe und Intervalltrainings verwende ich in Zukunft meine Tomtom Runner, die nicht derart rumzickt.

Für die Softwareentwickler ist noch einiges zu tun!

Suunto Spartan Ultra: Softwareupdate 2.0.40.

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Jetzt funktioniert die Uhr tadellos, jedenfalls seit dem Zeitpunkt, als ich das aktuelle Softwareupdate aufgespielt habe. Die zuvor bemängelte "Auslöseverzögerung" nach Betätigen des Startknopfes tritt auch nicht mehr auf.

Auch wenn ich die Vorgehensweise von Suunto, eine technisch nicht ausgereifte Uhr auf den Markt zu bringen und diese dann nach und nach durch Aufspielen neuer Software zu verbessern, für fragwürdig halte, bin ich jetzt in vollem Umfange mit der Uhr zufrieden.

Suunto Spartan Ultra: Erstes Fazit nach 6 Monaten

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Mittlerweile bin ich voll zufrieden:
die Uhr hat ein paar Eigenarten, mit denen ich aber leben kann. Die Auslöseverzögerung nach dem Start von 2sek umgehe ich, indem ich fast zeitgleich Start und Pause drücke und danach starte. Der Trick funktioniert fast sekundengenau auch bei 1500m-Wettkämpfen (die sowieso immer manuell gestartet werden). Überragend sind die lange Akkulaufzeit und die Verarbeitung des Gehäuses mit dem kratzfesten Saphirglas. Bei meinem letzten vermessenen 10km-Wettkampf zeigte die Anzeige 10,0km an. Diese Genauigkeit ist ordentlich! Bei meinen alten Uhren hatte ich immer Abweichungen von 1 bis 2,5%. Der barometrische Höhenmesser ist bis auf 10m genau. Verreist man, sollte er neu kalibriert werden, sonst passiert es zum Beispiel, dass die Uhr an der Küste 30m unter dem Meeresspiegel anzeigt.

Alles in allem bekommt meine Uhr eine 2- und ich gebe sie nicht mehr her. Denn einen Pluspunkt habe ich noch nicht erwähnt: sie kann repariert werden (vgl. Garmin), der Akku lässt sich für 70€ austauschen. Das war auch ein Kriterium für mich.

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Maddin85 hat geschrieben:Mittlerweile bin ich voll zufrieden:
Die Auslöseverzögerung nach dem Start von 2sek umgehe ich, indem ich fast zeitgleich Start und Pause drücke und danach starte.
Den Sinn verstehe ich nicht, ich dachte die Auslöseverzögerung hatte sich nach dem letzten Update erledigt?
Maddin85 hat geschrieben:Jetzt funktioniert die Uhr tadellos, jedenfalls seit dem Zeitpunkt, als ich das aktuelle Softwareupdate aufgespielt habe. Die zuvor bemängelte "Auslöseverzögerung" nach Betätigen des Startknopfes tritt auch nicht mehr auf.


Und was die vermessene Wk-Strecke angeht, so würde ich skeptisch sein wenn meine Uhr bei einem 10 km-Wettkampf genau 10,0km anzeigen würde. Bei Bahnstrecken mag man ja noch immer die Ideallinie laufen.
Bei Strassenläufen, sieht es aber meist anders aus.
Zum einen läuft man als Läufer nur selten immer exakt die Ideallinie und zum anderen verläuft die vermessene Strecke immer auf den kürzest möglichen Streckenverlauf, auch wenn dieser zum Beispiel bei Doppelkurven nicht unbedingt der gelaufenen Praxis entspricht.

Wenn ich mit meiner Uhr auf dem Sportplatz 25 Runden laufe, zeigt meine Uhr mir auch 10,00 bis 10,01km an.
Aber bei einem Strassenlauf, zeigt mir meine Uhr immer eine ungefähr 0,9 - 1,2% längere Distanz an, die in anbetracht von Überholungen ect. auch durchaus im Bereich des Möglichen liegt.

Aber trotzdem interessanter Bericht, bin auf Deine weiteren Erfahrungen mit der Uhr gespannt.
Bild

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Das Problem mit der Auslöseverzögerung besteht nach wie vor, da habe ich mich zuvor geirrt.

Die Wettkampfstrecke bestand überwiegend aus 4 langen Geraden, aber auch bei Vergleichen mit einer Referenzuhr liegt die Abweichung zwischen 0 und 1%, das ist ein guter Wert. Das GPS kalibriert sich offenbar selbst durch Abgleich mit Streckenkarten (ähnlich GPSies). Am Anfang traten noch Abweichungen zwischen 1,5 und 2,2% auf. Allerdings setzt in bewaldeten Gebieten manchmal das GPS aus.

Die GPS-Genauigkeit finde ich top, das gilt aber nicht für die Tartanbahn.

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Maddin85 hat geschrieben: Allerdings setzt in bewaldeten Gebieten manchmal das GPS aus.

Die GPS-Genauigkeit finde ich top, das gilt aber nicht für die Tartanbahn.
Hört sich wirklich gut an.
für mich wäre aber das GPS- Problem in bewaldeten Gebieten ein Ausschlukriterium, weil 90% meiner Läufe finden im Wald statt :frown:

Bei Läufen auf der Tartanbahn, habe ich bei meiner TOMTOM festgestellt,
dass die Distanzanzeige der Uhr sehr genau ist, aber bei einigen Portalen, zum Beispiel Runtastic ,
der Streckenverlauf oft- (aber nicht immer) als ein wirres durcheinander auf der Karte angezeigt wird, wärend die Streckenwiedergabe zum Beispiel bei anderen Plattformen sehr genau und sauber die Strecke auf den Karten wieder gibt.?

Habe anfangs nämlich gedacht, die Uhr hätte GPS-Probleme auf der Tartanbahn, bis ich die Runden mit der Uhr Anzeige verglich und gesehen habe, dass die Distanzen stimmen, nur manchmal die Wiedergabe der Streckenaufzeichnung auf den Onlinekarten nicht auf jedem Portal stimmt...,
keine Ahnung warum manche Karten mit den GPS-Daten von Tartanbahnen ihre Probleme haben und andere nicht.
:confused:

Eine Möglichkeit wäre, dass die Portale nicht alle Zurverfügung stehenden GPS-Kordinaten 1:1 auf der Kartengrafik umsetzen, sondern bei großen Datenmengen lediglich die GPS-Daten einer bestimmten Zeiteinheit, zum Beispiel alle 4 Sekunden wiedergeben
und es dadurch auf den runden Tartanbahnen zu einer merkwürdigen eckigen Verlaufsanzeige kommt.
Auf geraden Abschnitten würde solch eine Datenaufbereitung vermutlich gar nicht sonderlich auffallen.
Bild

81
Wenn ich von Abweichungen in bewaldeten Gebieten schreibe, dann von maximal 1%. Zum Beispiel: ich bin 10km im Wald gelaufen und die Uhr zeigt 9,9km an. GPS ist nie zu 100% genau.

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SurferDeLuxe hat geschrieben:Hallo Martin,

kannst du mal ein paar links von Movescount freigeben? Da sich deine Erfahrung leider nicht mit meine deckt.

LG Chris

Ich habe eine persönliche Nachricht mit dem Link geschickt! Die Strecke ist amtlich vermessen und wie lang? Dreimal darfst Du raten! Irgendwie ist die Schrift blass! Offizielle Zeit: 37:09min, gestoppte Zeit: siehe unten!

02.09.2018 11:13
LAUFEN
0:37'08.6

Herzfrequenz (62-175)
157 bpm

Distanz
10,00 km

Geschwindigkeit (max. 22,3)
16,2 km/h


Tempo (max. 2'41)
3'42 Min/km

Erholungszeit 43 Std.

PTE 4,9

Kalorien 834 kcal

Trittfrequenz (max. 97)
89 rpm







85
Danke. Also du startest die Uhr, vor dem Start, bzw. Drückst Pause und drückst beim Startschuss dann Start.
Hm, interessant. Bin wieder bei Polar gelandet, da hier im Spessart die Suunto doch große Schwächen zeigte.

LG Chris

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SurferDeLuxe hat geschrieben:Danke. Also du startest die Uhr, vor dem Start, bzw. Drückst Pause und drückst beim Startschuss dann Start.
Hm, interessant. Bin wieder bei Polar gelandet, da hier im Spessart die Suunto doch große Schwächen zeigte.

LG Chris
Die Uhr hast Du wahrscheinlich vor dem letzten Software-Update abgegeben? Polar hat ein gutes GPS, der Akku kann aber nur in Kombination mit einem Modul getauscht werden, Akkutausch kostet je nach Uhr zwischen 100 und 130€. Für mich ist die lange Akkulaufzeit der SSU Gold wert. In der Funktion hat die Uhr Mängel, mit denen ich sehr gut leben und die ich teilweise umgehen kann (siehe oben). Was ich benötige ist eine möglichst genaue GPS-Aufzeichnung und da liegt die Uhr mindestens gleichauf mit der Tomtom Runner, was nicht verwunderlich ist, da das gleiche GPS-/GLONASS-System verwendet wird. Intervalle stoppe ich auf der Bahn natürlich manuell, für Intervalle im Gelände bietet mit die SSU ein sehr genau arbeitendes, sich selbst mit Beschleunigungssensor kalibrierendes GPS mit Abweichungen von maximal 1%, häufig weniger. Die Optik ist sehr ansprechend (nach meinem Geschmack), die Uhr passt auch zum Sakko.

Pulsmessung am Handgelenk ist überflüssiger Schnickschnack, der nur Strom frisst. Wenn ich mal meinen Puls bestimmen möchte, habe ich meinen Brustgurt. Für einen Anfänger ist die Pulsmessung am Handgelenk ein schönes "Spielzeug"! Das Nachfolgemodell, das auf der gleichen Basis aufgebaut ist, die Suunto 9, hat auch Pulsmessung am Handgelenk. Dieses Ausstattungsdetail braucht aber niemand wirklich! Meines Wissens sind die Messungen immer noch ungenau, besonders bei höheren Geschwindigkeiten >15km/h.

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Mal eine unbedarfte Frage: kann man einen oberflächlichen Kratzer im Saphirglas wegpolieren und wenn ja, mit welchem Produkt?

Softwareupdate 2.5.18

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Das Problem der Auslöseverzögerung der Uhr von ca. 2sek wurde mit dem letzten Softwareupdate behoben, jetzt aber wirklich. Bei meinem letzten Wettkampf stimmte meine handgestoppte Zeit mit der tatsächlich erreichten überein. Bei 10km-Rennen machte sich das Phänomen kaum bemerkbar, wohl aber bei 1500m-Wettkämpfen.

Jetzt bin ich sehr zufrieden!

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Ist interessant diesen Faden zu lesen! Und auch mal interessant, dass jemand wie ich auch einfach eine Uhr aus optischen Gründen kauft. Ich will mir im Laufe des 1. HJ auch eine neue Uhr zulegen und mein wichtigster Punkt ist ebenfalls die Optik. Ich trage die Uhr jeden Tag und ich finde, da darf sie auch gut aussehen. Die SSU ist in jedem Fall in der Verlosung. Zusammen mit der Fenix 5. Schade, dass man bei der SSU das Armband nicht wechseln kann.
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